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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.02.1930
Descrizione fisica: 8
,, der mannigfachen Wirtschaftskrisen — all das hat einer immer SfotiBeton. Sie Fahrt durch die Nacht. Novelle von K. L. Nordhausen. Im Walde dröhnte es weder vom Fauchen irgend eines fernen, unsichtbaren Ungeheuers. Jäh war der Schall erwacht und drang ans Ohr Viktor Gellings. Viktor Gelling war stehengeblieben. Da fegte es heran. Aus einer unwahrscheinlich großen Staubwolke kam ein blinkendes Etwas hervorgeschossen und stob dahin, bis es plötzlich einen jähen. Knall gab. Rasch senkte sich die Staub wolke

und das Gekläff des Motors verhallte. Mit Schmunzeln schritt Viktor Gelling zu der Stelle des verrneintlichen Unfalles. Allein der Motorradfahrer stand unversehrt die Brille emporgeschoben und winkte den Fuß gänger herbe:. . „Darf ich Sie einladen? — Hier hinter mir ist ein Plätzchen.frei!". . ■ .Länke. danke.^ wehrte Viktor Gelling ab. „so rasch will ich nichts zstr Stadt!" , Tie Aufsicht auf eme sausende Fahrt hatte für Viktor Gellingdurchaus nichts Verlockendes: im Gegenteil, da er die Bahn nicht benutz

! hatte und gemächlich und im geruh samen Wandern gns Ziel gelangen wollte, so hatte er allen Grund, entschieden die Zumutung zurückzuweisen, als Bal iast mitgenommen zu werden. Das verhehlte er dem wilden Fahrer nicht. , , f.,. Mr verzhg dgs Hesichr-zu einer Fratze, schob die^ Brille Miaib, fiWerje an -dgn -Hebeln der Maschine und wandte uch darauf kürz, unhöflich an Viktor Gelling: „Steigen Sie aus!" „Erlauben Sie," versuchte er entrüstet auszubegehren. Der Motorradfahrer zog einen kleinen, blitzenden Re volver

. „Steigen Sie auf!" Wieder dröhnte der Wald vom Fauchen des grimmigen Ungeheuers, und hinter dem Gekläff des Motors drein zog eine kleine kilometerlange graue Staubfahne durch den starr stehenden Wald. Viktor Gelling. saß festgeklammert an den Fahrer, unfähig, sich zu wehren, rettungslos selbst ver loren. wenn er durch einen Ruck oder einen Stoß an den Fahrer hätte Vergeltung üben wollen. In Windeseile stob das Paar auf dem Motorrade da hin. Die ebenso weiße Straße ward Kilometer um Kilo meter

verschluckt. - Die Stadt, in die Viktor Gelling wollte, lag zwanzig, dreißig, vierzig Kilometer zurück. Schneller als er denken konnte, flogen die Kilometersteine vorüber. Viktor Gelling faß züiämmengekauert. fassungslos im zweiten Sattel. Seinwürw. die hmter ihnen drettckamen, trafen seinen Rücken. Er spürte kein Glied mehr. Nur ganz dumpf war Hbffnung in chm. daß der Benzinvorrat bald ein Ende haben,müsse, und damit die rasende Fahrt für ihn ein Ende. Allem, das Tenfelsräd kannte keine Müdigkeit

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Pagina 2 di 6
Data: 27.12.1940
Descrizione fisica: 6
und zweckmäßigem Einsatz eine wertvolle Waffe des Seekrieges darstellten. Stabschef Viktor tutze 50 lalire alt Berlin. 27. Dez. Harte kämpfe und siete Opferbereitschaft, felsenfester Glaube und unermüdliche Arbeit, das ist der In halt des bisherigen Lebens des Stabschefs der S2ft. Viktor L u h e. der am 28. Dezember seinen 50. Geburtstag begeht. In Bevergen im Bezirk Münster geboren, besuchte Viktor Lutze die Rektoratsschule in Jbbenbühren und anschließend das Gymnasium in Rheine, um sich dann der Beamtenlauf

bahn zuzuwenden. Am 1. Oktober 1912 wurde er Soldat beim Infanterieregiment 55 in Höxter. Von diesem Zeitpunkt an begann ein neuer Lebensabschnitt für Viktor Lutze, denn das Soldatentum schlug ihn von Anfang voll und ganz in seinen Bann. Bei Kriegsausbruch rückte er als einer der ersten ins Feld. Von Anfang bis zum Ende des großen Völkerringens war der bald zum Offizier Beförderte an der Front. Als Bataillonsadjutant des Reserveinfanterieregiments 15 kehrte er nach Kriegsende wieder in die Heimat

zurück. Der Schwerverwundete des Weltkrieges, Viktor Lutze, verlor später Abwel er war er als'SA.-Führer in der vordersten Front^des es an der Ruhr zu finden. Nach der Neugrün dung der NSDAP, im Jahre 1925 wurde er Gausturmführer des Gaues Ruhr. Die Neuorganisation der Verbände, ihre Einteilung und Dienstgradabzeichen stammen von Viktor Lutze, der sie bei seinen Formationen zum ersten Male einführte. 1927 wurde er zum SA.-Führer für das Ruhrgebiet ernannt und gleichzeitig stellvertretender Gauleiter

. Nachdem Tode des niedersächsischen SA.-Führers Major a. D. D i n ck l a g e 1930 zu dessen Nachfolger als oberster SA.-Führer Nord ernannt, kam er zwei Jahre später als Obergruppenführer an die Spitze der Obergruppe West der SA. in Hannover. Nach dem Viktor Lutze Anfang März 1933 durch den Reichs kommissar für Preußen zum Polizeipräsidenten von Hannover bestellt worden war, erfolgte im gleichen Monat seine Er nennung zum Oberpräsidenten von Hannover. Bei der Bil dung des Preußischen Staatsrates berief

Hermann G ö r i n g Viktor Lutze, der seit 1930 dem Reichstag angehört, auch in diese Körperschaft. Am 30. Juni 1934 berief das Vertrauen des F ü h r e r s Viktor Lutze zumChefdesStabesder S A. In den nächsten Jahren galt die ganze Arbeitskraft des Stabschefs dem Neuaufbau der SA., ihrer straffen Organi sation und ihrer Hinführung zu neuen Aufgaben, zu denen als wichtigste die im Frühjahr 1939 vom Führer ange ordnete vor- und nachmilitärische Wehrerziehung hinzutrat. Wenn Viktor Lutze am 28. Dezember

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Pagina 4 di 4
Data: 22.10.1920
Descrizione fisica: 4
indessen an der Seite und sah das Bild und den Jüngling an. Er hatte Mite sonderliche Teilnahme gezeigt, und wie Viktor hie erste Bewegung machte, sich von dem Bilde zu entfernen, ging er gleich voran, um ihn aus den Zimmern zu führen, wobei er weder von dem Bilde noch von dem Vater etwas anderes sagte als die Worte: „Es ist eine erstaunliche Aehnlich- keit." Als sie wieder in das Tafelzirmner gekommen waren, schloß er sorgfältig die Tapetentür und begann auf die gewöhnliche Weise in dem Gemache

herumzugehen und in den herumliegenden und stehenden Sachen zu greifen, zu stellen und zu ordnen, woraus Viktor aus Erfahrung erkannte, daß er jetzt vorderhand nichts wehr mit ihm zu tun haben wolle. Er schloß daher, wieder auf die Insel hinunterzu gehen. Die Treppentür war abermals geschlossen. Viktor wollte nicht zu dem Oheime gehen, daß er ihm öffne, sondern er dachte an den -Kasten, in welchem gestern das alte Weib mit den Schalen hrneingegangen war und Vermutete, daß durch denselben ein Ausgang

sein müsse. Er fand den Kasten bald, öffnete ihn und sah wirklich abwärts führende Stufen, die er einschlug. Allein er ge langte auf denselben nicht in das Freie, sondern in die Küche, in welcher er niemanden traf, als das alte Weib, welches mit der Herrichtung der vielen verschiedenen Dinge beschäftigt war. die zu dem Mittagmahle ge hörten. Nur noch ein jüngeres, beinahe blödsinnig aus gehendes Mädchen unterstützte sie hiebei. Viktor fragte das M>eib, ob sie ihn nicht in den Garten hinauslassen könne

. „Freilich," sagte sie, führte ihn dieselbe Treppe hin auf, die er heruntergekommen war und holte den Oheim heraus, welcher sofort öffnete und den Jüngling hin ausließ. Viktor erkannte nun, daß die Holztreppe der einzige Ausgang jfct und daß man den mit solchem Mißtrauen geschlossen halte, obwohl das Ganze ohnehin mit einer undurchdringlichen Mauer umgeben sei. Der Tag verging wte der gestrige. Viktor kam um zwei Uhr zum Mittagessen und ging dann wieder fort. Gegen Abend ereignete

sich etwas Ungewöhnliches. Viktor sah ein Schiff gegen die Jnstst kommen und gerade gegen das Wasserbohlenwerk zufahren, das er gestern entdeckt hatte. Viktor lies eilig die Treppen zmn Wasserhause hinab. Das Schiff kam herzu, das Bohlentor wurde von außen mit eiuiem Schlüssel geöffnet und der alte Chri stoph fuhr ganz allein in einem Kahn herein. Er hatte Lebensmittel und andere Bedürfnisse geholt und war deswegen in der Hul und in Attmaning gewesen. Viktor begriff nicht, da er die Ladung sah, wie der alte Mann

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Pagina 4 di 4
Data: 23.10.1920
Descrizione fisica: 4
der Oheim. „Das könnt Ihr ja nicht," sagte Viktor. „Ich kann es wohl," antwortete der Oheim- „denn die ganze Besitzung ist mit einer starken Mauer umfangen, die noch von den Mönchen herrührD die Mauer hat das Erfengitter zum Ausgange, das niemand anderer als ich zu öffnen versteht, und der See, welcher die fernere Grenze macht, hat ein so steiles Felsenuser, daß niemand zu öem WaMr hinunterkourmen kann." Viktor, der von Kindheit an nie die kleinste Ungerech tigkeit hatte dulden können, und der offenbar

, was Ihr beliebig wollt,- denn ich gehe an das Felsenufer hinab und stürze mich gegen den See hinunter, daß sich mein Körper zerschmettert" „Tue das, wenn du die Schwäche besitzest," sagte der Oheim. Nun konnte Viktor in der Tat keine Silbe Ehr her- vorbringen — er schwieg eine Weile und es stiegen in ihm die Gedanken aus, daß er sich an der Härte dieses abscheulichen Mannes rächen werde. Auf der anderen Seite schämte er sich auch seiner kindischen Drohung und er erkannte, daß sich selber zu verletzen

kein wesentlicher Widerstand gegen den Mann wäre. Er beschloß daher, ihn durch Dnldmig auszutrotzen. Darum sagte er end- lirh: „Und werm der Tag gekommen ist, den Ihr ge nannt habt, lasset Ihr mich dann in die Hul hiniiber- fühnen?" „Ich lasse dich dann in die Hul hinüberführen," ant wortete der Oheim. „Gut, so bleibe ich bis dahin," entgegnete Viktor: „aber das sage ich Euch, Oheim, daß von nun an alle Bande zwischen uns zerschnitten sind und daß wir nicht mehr in einem verwandtfchaftlichen Verhältnisse s-ehen

können." „Gut," antwortete der Oheiur. Viktor setzte noch im Zimmer sein Barett auf das Haupt, zerrte den Spitz, den kr bei sich hatte, an der Schnur hinter sich her und ging znr Türe hinaus. Der Jüngling betrachtete sich nun von jeder Rücksicht, die er sonst gegen den Oheim beobachten zu mtiffen ge glaubt hatte, frei und beschloß fortan jede Handlungs weise sich zu erlauben, die ihm nicht von seinem Sittlich- A^itsgefühle verboten, oder von den Grenzen der osssen- baren Gewalt unmöglich gemacht worden wäre

. Er ging von dem Oheime in sein Zimmer und schrieb dort über zwei Stunden. Dann ging er ins Freie. An der Treppentür war von innen und außen ein Ring, der als Klöppel diente. Wollte Viktor von nun an ent weder hinein odtrr Hinaus, so ging er nicht mehr, wie bisher, zu dem Oheime, daß er chm öfftre, sondern er stellte sich an die Tür und schlug mit dem Klöppel gegen dieselbe. Auf dieses Zeichen kam der Oheim allemal, wenn er in seinem Zimmer war, heraus und öffnete. War er selber im Freien, so stand

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Außferner Zeitung
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Pagina 7 di 28
Data: 20.09.1913
Descrizione fisica: 28
dem Weggegangenen großen Dank und sie weiß auch zu schätzen, was er ihr stets gewesen.. Hochw. Pater Nikolaus wird, wie man hört, wahrscheinlich van seinen Ordensobern al. Missions- Priester nach Amerika berufen werden. Glück auf! Schietzstandsnachrichten. Bestgewinnerliste zu den am 31. August, 7. und 8, September am k. k. Gemeindeschießstande Stren gen stattgehabten Bundesschießen des Landecker Schützenbundes. Hauptbeste: Bernhard Flunger, Schonwies (830 Teiler); Karl Handl, Pians; Viktor Straudi, Landeck

; Alois Falch, Pettneu; Joh. Josef Haueis, Strengen; Dr. Decristosoro, Zams; Hans Baumann, Landeck; Franz Sprenger, Pians; Matth. Gröbner, Pettneu; Franz Rndig, Pettneu (2641 T.). — Schleckerbeste: Hans Banmann, Landeck (185 T.); Karl Handl, Pians; Viktor Staudi, Landeck; Karl Unterrainer, Landeck; Franz Nigg, Landeck; Josef Rndig, Pettneu; Dr. Decristosoro, Zams; Martin Dicht, Strengen; Franz Rndig, Pettneu; Joh. Josef Haueis, Strengen; Remigius Paugratz, Landeck; An- ton Falch, Pians; Josef Napp

Banmann, Landeck; Josef Rapp, Zams; Josef Rndig, Pettneu; Dr. Decristosoro, Zams; Karl Nstterrainer, Landeck; Viktor 'Straudi, Landeck; Martin Sprenger, Pians (50). — Jungschützenbeste: Viktor Strandi, Landeck; Josef Rndig, Pettneu; Franz Rudig, Pettneu; Franz Sprenger, Pians. — Schleckerprämie: Dr. .Decristo- soro, Zanis; Joh. Jos. Haueis, Strengen; Dr. Hvll- riegel, Pians; Josef Trienll, Strengen; Viktor Straudi, Landeck. — Meisterschastsbeste: Haus Bau mann, Landeck (366), Martin Dicht, Strengen

Prem, Hall, Viktor Strandi, Landeck, Joses Äl. Rudig, Pettneu (Jung- schütz), Koop Rapp, Zams, Dicht, Strengen, Rob. Ha bicher, St. Anton lJungschütz), Plattner, Wenns, Konrad, St. Anton, Wer ßenüach, St. Anton (Jung schütz), und Josef Juen, Fließ. Schlecker: Karl Klimmer, St. Jakob (189 Teiler), Schneider, Inns bruck, Anton Marth, St. Anton, Haueis, Strengen, Franz Tschol, St. Anton, Jos. Al. Rudig, Pettneu (Jungschütz), Jennewein, St. Anton, Hans Baumann, Landeck, Dr. Decristosoro, Zams, Trientl

und 1. September am k. k. Bezirksschießstande in R i e d, Oberinntal. Haupt: 1. Wilhelm Neurauter, Ried; 2. Gott lieb Zangerle, Jmfterberg; 3. Leo Lentsch, Fendels; 4. Rudolf .Halbeis, Ried; 5. Josef Plattner, Wenns; 6. Alois Pockstaller, Tösens; 7. Ludwig Streng, Prutz; 8. Frz. Handle, Landeck. — Schlecker: 1, Alois Pockstaller, Tösens; 2. Peter Thallner, Ried; 3. Johann Neururer, Kaunserberg; 4. Viktor Sträu bt, Landeck; 5. Josef Plattner, Wenns; 6. Alois Pock- staller, Tösens; 7. Viktor Straudi, Landeck

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 19.09.1913
Descrizione fisica: 20
dem Weggegangenen großen Tank und sie weiß auch zu schätzen, was er ihr stets gewesen. Hochw. Pater'Nikolaus wird, wie man hört, wahrscheinlich von seinen Ordensobern al. Missions- pnester nach Amerika berufen werden. Glück auf! Schietzstandsnachrichten. • Bestgewinnerliste zu den am 31. August, 7. und Septembet am k. k. Gemeindeschießstande Stren gen stattgehabten Bundes schießen des Landecker «chühenbundes. Hauptbeste: Bernhard'Flunger, Schönwies (330 Teiler); Karl Handl, Plans; Viktor Straudi, Landeck; Alois

Falch, Pettneu; Joh. Josef ^ueis, Strengen: Dr. Deeristoforo, Zams; Hans Hamann, Landeck; Franz Sprenger, Pians; Matth, ^robner, Pettneu; Franz Rudig/Pettneu (2641 T.). 7~ Schleckerbeste: Hans Baumann, Landeck (185 T.); Karl Handl, Pians; Viktor Stands, Landeck; Karl werrainer, Landeck; Franz Nigg, Landeck; Ion: Rudig, Pettneu; Dr. Deeristoforo, Zams; Marlin Dicht, Strengen; Franz Rudig, Pettneu; Joh. Joses Haüeis, Strengen; Remigius Pangratz, Landeck; An. ton-Falch, Pians; Josef Rapp, Zams; Alois

; Josef Rapp, Zams; Josef Rudig, Pettneu; Dr. 'Deeristoforo, Zams; Karl Unterrainer, Landeck; Viktor- Straudi, Landeck; Martin Sprenger, Pians (5'0). — Jungschützenbeste: Viktor Straudi, Landeck; Josef Rudig, Pettneu; Franz Rudig, Pettneu; Franz Sprenger, Pians. — Schleckerprämie: Dr. Deeristo- füiü, Zams; Joh. Jos. Haueis, Strengen; Dr. Höll- riegel, Pians; Josef Trientl, Strengen; Viktor Skraudi, Landeck. — Meisterschaftsbeste: Hans Ban- mann, Landeck (366), Martin Dicht, Strengen (361

), Tr. Deeristoforo, Zams (352), Josef Rapp, Zams (3dl). — ; Bestgewinnerliste. Das Freischießen am k. k. Ge- meindeschiehstande in St. Auto n a. A. zu Ehren der .Ehrenstandschützen Karl Klimmer und Josef Schneider fand gestern mit folgendem Resultat seinen Abschluß: E h r e n sch e i b e: Franz Tschol, St. An- ton, Gewinner des Scheibenstutzens. Haupt: Josef Schneider, Innsbruck (676 Teiler), - Strobl, St. Ja kob a. A., Nigg, Landeck, Franz Rudig, Pettneu, Franz Tschol, St. Anton, Johann Prem, Hall, Viktor

am k. k. Bezirksschießstande in R i e d, Oberinntal. Haupt: L Wilhelm Neurauter, Ried; 2. Gottlieb Zangerle, Jmsterberg; 3. Leo Lentsch, Fendels; 4. Rudolf Halbeis, Ried; 5. Josef Plattner, Wenns; 6. Alois Pockstaller, Tösens; 7. Ludtvig Streng, Prutz; 8. Frz. Handle, Landeck. — Schlecker: 1. Alois Pockstaller, Tösens; 2. Peter Th-allner, Ried; 3. Johann Neururer, Kaunserberg;*4. Viktor Sträu bt, Landeck; 5. Josef Plattner, Wenns; 6. Alois Pock staller, Tösens; 7. Viktor Straudi, Landeck; 8. Franz Handle, Landeck; 9. Hans

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.08.1923
Descrizione fisica: 8
«. In Rollhofen, einer kleinen Ortschaft zwischen Sauf und Hersbruck, war am Sonntag Kirchweih. Abends gegen halb 9 Uhr kamen Hakenkreuzler in die Wirt- „Ja, das werde ich. Und ich werde von Mama - ttäumen." Etwas Schrilles, Sprödes, Hartes lag im Ton > dieser Worte. Pater Viktor mußte an den Klang einer Glocke denken, der die Wut feindlicher Ele mente einen tiefen Riß beigebracht hat. Das schnitt ihm in die Seel. „Das ist recht, mein Liebling," sagte er beküm mert. „Schlafe wohl und ttäume schön!" Er küßte

die Stirne des Knaben, der es widerstandslos ge schehen ließ. Ms er der Türe zuschritt, lief ihm Mbert nach und hielt ihn an der Hand fest . „Willst du noch etwas. Albert?" Dieser sah den Geistlichen fest ins Auge, und mit derselben harten, spröden Stimme sagte er: „Ja. Ich will sagen, daß meine Mutter bester ist als ihr alle, daß ich sie lieb habe und euch haste." Und er wandte sich ab. * Pater Viktor hatte sich unter den Worten des Knaben gebeugt wie unter einem Rutenhiebe. Eilends schloß er die Türe

hinter sich. ,Bester als ihr!' ,Euch haste!' Es war also so weit gekommen, daß Albert zwischen ihm und allen anderen keinen Unterschied mehr machte, ihn mit allen anderen ver- - dämmte und —ihn haßte. Bon allem Schmerzen den, das über den jungen Priester in jüngster Zeit chereingebrochen war, hatte ihn vielleicht nichts so tief verwundet als diese wenigen Worte aus dem Munde seines Schützlings. Am nächsten Morgen wurde Pater Viktor ver ständigt, daß der Rektor ihn erwartete. Unverzüg lich leistete er dem Rufe

seines Vorgesetzten Folge. Dieser gab ihm zuerst ein Telegramm zu lesen: ,Eintreffe Mittwoch früh neun Uhr. RegWe Sell- ? „Mein lieber Pater Viktor," sagte Pater Huber, j „ich habe mich bereits im Fahrplan von der ge- i nauen Ankunstsstunde überzeugt. Da die hochver- I ehrte Frau von Sellborn sicherlich in großer Unruhe um ihren lieben, guten Sohn sein wird, treffe ich, um der geängstigten Mutter sobald als nur möglich Beruhigung zu gewähren, die Verfügung, daß Sie mit dem guten kleinen Knaben auf dem Bahnhöfe

und krank aus, mein guter Pater Viktor. So sehr sollten Sie es sich nicht zu Herzen nehmen, obwohl ich Ihren Kummer begreife und mitfühle. Wenn es der Gnade des Herrn gefällt, so wird Ihnen und uns der ffetne Albert doch nicht ganz und für immer verloren gehen. Lasten Sie uns den Herrn anrufen und auf seine Huld bauen!" Pater Viktor schüttelte trübselig das Haupt. Dar- an glaubte er nicht. „Ich bitte, hochwürdiger Pater Rektor, wie geht es dem kleinen Twiel?" fragte er nochmals. „Schlimm, schlimm

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 07.10.1920
Descrizione fisica: 4
finden. Aber wenn Ihr noch Wer die Grisel steigen wollt, rechts am See, da kommt Ihr zu einem luftigen Hammer schmiede, den ich Euch empfehlen kann, wo es schon ein anderes Geschicke hat" „Ich muß aber in die Hul." „Nun, da habt Ihr von Attmaning noch drei schwache Stunden hinein." Viktor hatte sich während des Gespräches zu dem Manne ntedergesetzt und sich und den Hund gelabt. Nach dem er mit seinem Nachbar noch einiges hin und her ge redet hatte, machte er sich wieder auf und ging an diesem Tage

ihm, Kohlbauern fuhren- manchmal ging schon ein Mann mit spitzem Hute und Gemsbarte — und ehe es zwölf Uhr war, saß Viktor bereits unter dem Ueberdache des Gasthauses zu Attmaning, wo er wieder zu der Straße gekommen war und sah gegen die Gebirgsöffnung hinein, wo alles in blauen Lichtern flimmerte und ein schmaler Wasserstreifen, wie ein Sen senblitz leuchtete. Attmaning ist der letzte Ort des Hügellandes, wo es an das Hochgebirge stößt. Seine hellgrünen Bäume, die nahen Gebirge, sein spitzer Kirchturm

und die sonnige Lage machen es zu dem lieblichsten Orte, den es nur immer auf unserer Erde geben kann. Viktor blieb bis gegen vier Uhr ün seinem Gassentisch chen — welcher Gebrauch ihn sehr freute — sitzen und ergötzte sich an dem Anblicke dieser hohen Berge, an ihrer schönen blauen Farbe und an den duftigen, wechselnde Lichtern darinnen. Dergleichen hatte'er üie in seinem Leben gesehen. Was ist der größte, mächtigste Berg seiner Heimat dagegen? Als es vier Uhr schlug und die blauen Schatten allgemach längs

ganzer Wände nteöersanken und ihm die früher geschätzten Fernen derselben wunder lich verrückten, fragte er endlich, wo hinaus die Hul liege. „Da oben am See," sagte der Wirt, indem er auf die Oeffnung zeigte, auf welche Viktor am Nachmittage so oft hingesehen hatte. „Wollt Ihr denn heute noch in die Hul?" fragte er nach einer Weile. •' „Ja," sagte Viktor, „und ich will die jetzige küble Abendzeit dazu benutzen." „Da müßt Ihr nicht säumen," erwiderte der Wirt, „und wenn Ihr niemand anderen habt

, so will ich Euch mei nen Buben durch das Holz geben, daß er Euch dann wei ter weise." Viktor meinte zwar, keines Führers zu bedürfen- denn die Bergmündung stand ja so freundlich und nahe drüben - aber er ließ es dennoch geschehen und richtete indessen seine hingelegten Retsesachen in Ordnung. Seltsam war es ihm auch, daß die Leute, wenn sie von der Hul sprachen, immer „oben" sagten, während für seine Augen die Berge dort so duftschön zusammengingen, daß er den Wasserschein tief unten liegend erachtete- ob wohl

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Pagina 4 di 4
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 4
Beteiligung an sicherem, gewinnbringendem llnkernehmen mit größerem Kapital gesucht. Anträge erbeten unter „Aussichtsreich 1429" an die Verwaltung. iimmmmimmiiiiiiiiiimmimiiiitii iirnitiiiiiimiiiiiiimmiiiiinmiimiiii Der Hagestolz. Novelle von Abalberr Stifter. 22 „Es ist öer Hund meiner Ziehmutter, Oheim," sagte Viktor, „ich habe ihn nirgends mitgenommen, weder ge kauft noch erlauscht) sondern am dritten Tage nach mei ner Abreise ist er mir nachgekommen. Er muß stark ge rannt

) jetzt kam auch Christoph, den Viktor, seit er mit ihm hierher gekommen war, nicht mehr- gesehen hatte. Der Oheim sagte zu dem hereintvetenden Diener: „Sperre ihnen die Stalltüre gut zu, daß keiner heraus komme. lasse sie aber vorher auf dem Sande unten ein wenig herumgehen." Auf diese Worte erhoben sich die drei Hunde, wie auf ein bekanntes Zeichen. Zwei folgten Christoph von selber, den dritten nahm er bei dem Balge und schleppte ihn hinaus. „Ich werde dir deine Schlafkammer selber zeigen," sagte öer

Oheim zu Viktor. Er ging bei diesen Worten in die Tiefe des Zimmers, wo es bedeutend dunkel war, weil nur ein Licht auf dem Tische brannte. Dort nahm er von einem Gestelle oder sonst von etwas, das man nicht erkennen konnte, einen Hanölenchter, kam wieder hervor, zündete die Kerze des Handleuchters an und sagte: „Jetzt folge mir." Viktor: nahm fiein Ränzlein mit dem einen Riemen in den Arm, faßte seinen Stab, zog den Spitz an der Schnur und ging hinter dem Oheime her. Dieser führte ihn bei der Tür

hinaus in einen Gang, in welchem der Reihe nach uralte Kästen standen, dann rechtwinklig in einen anderen und endlich ebenso in einen dritten, der durch ein eisernes Gitter verschlossen war. Der Oheim öffnete das Gitter, führte Viktor noch einige Schritte vorwärts, öffnete dann eine Tür und sagte: »Hier sind deine zwei Zimmer." Mktor trat in zwei Gemächer, wovon das erstere grö ßer, das zweite kleiner war. „Du kannst dien Hund in die Nebenkamwer eirrsperren, daß er dir nichts tut," sagte öer Oheim

, „und die Fenster verschließe wegen der Nachtluft." Mit diesen Worten zündete er die aus dem Tische des ersten Zimmers stehende Kerze an und ging ohne wei teres fort. Viktor hörte, daß er das Gitter des Ganges zusperrte, dann verklang öer schleifende Tritt der Pan toffeln und es war die Ruhe der Toten im Hause. Um sich zu überzeugen, daß er hinsichtlich des Gitters recht gehört habe, ging Viktor aus den Gang hinaus, um nach zusehen. Es war in der Tat so: das eiserne Gitter war mit seinen Schlössern verschlossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.12.1923
Descrizione fisica: 8
Viktor ein. Doch 'den Grund hatte der Knabe weder ihm noch der besorg ten Mutter geoffenbart, sondern stets geleugnet, daß er überhaupt anders sei uUd anders drein- blicke als früher. .Ich werde halt älter. Mama," hatte er gesagt. .Und da muß man doch ernster sein, >sticht wcchr? Das gchört sch doch?" j Jetzt, während der Geistliche still dasaß und ; einen deutschen Aufsatz Alberts über .Nächstenliebe' !d«-rchLas. sich dieser mit voller Aufnl-erksa.utett ■ amn Dachraud empor und beobachtete ern

Sclswal- ^venpaar, das dort das Nest erbaut hatte und den ! Jungen unablässig Nahrung zu tru g, j Nach eirm Weile wurde der Knab» ties Zusehens ! müde und setzte sich neben den Priester auf die Gar- Undank. Pater Viktor nickte chm ftenndlich zu und las weiter. Albert sah chm verstohlen immer Widder ms Antlitz. Er schien etwas auf dem Her zen zu haben und nicht den Mut zu finden, es aus- ; prfpredjen. Endlich begann er leise: .Pater Viktor!" Diche^ Uidtt auf: .Was willst du, Bubi?" aus Gottes Allmacht

aus den Lippen erstarb. Vergebens sann Pater Viktor, was das Verschirre- gene fein mochte. .Mbert, komm' zu mir, bitte," ries er endlich Willig gehorchte der Knabe. Der Priester zog ihn lisbreich dicht an sich heran. .Attrert, sag^ mir doch, was dich bedrückt," bat er. .Warum sagst du es mir nie, so oft ich auch frage?" Albert senkte die Blicke und biß sich aus die Lip pen. .Ich kann nicht." .Warum kannst du nicht?" .Weil ich nicht — — weil ich nicht kann." .Du kannst, aber tm willst nicht. Hast du denn gar

kein Vertrauen zu mir? Willst du mir immer weh tun?" .Nein, das will ich nicht, lieber Pater Viktor, wirklich wicht. Aber ich kann nicht." .Du hast mich nicht mehr lieb. Albert. Das fft es, " sagte Pater Viktor traurig und vorwurfsvoll und ließ den Knaben los. Dieser ging wieder. ?lber schon nach wenigen Schritten kehrte er zurück und fiel dem Geistlichen plötzlich um den Hals. .Lieber Pater Viktor, warum verschweigen Sie und Mama mir, daß Sie weggöhen von mir?" Der Priester sah den Knaben überrascht

nicht, bitte, lieber Pater Viktor, auch wenn d« Pat« Rektor oder sonst wer es N>nen sagtt Ich will nicht, daß Sie gehen, und Mama will'8 auch nicht, gewiß nicht. Was soll ich denn ohne Sie machen?" In tief« Bewegung lauschte der Jesuit den Worten des Knaben, den « umschlungen hielt. „Ich schwöre dir, mein Lvebling, daß ich nicht g^he. Es hat niemand davon gHprochen. Kein« will es." Da atmete Mbert tief aus und machte sich frei. „Gott sei Dank! Ich habe solche Angst gehabt, und das hat mich so gedrückt

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Pagina 4 di 4
Data: 19.10.1920
Descrizione fisica: 4
bezeigte, weil sie wahrschein lich ohnehin schon getränkt waren, so drückte der Oheim an eitlem Stabe, der von der Wand des Troges ernpor- stanö, nieder, worauf sich im Boden des Gefäßes eine metallene Plafte öffnete und die Flüssigkeit abrinnen ließ. Viktor lächelte fast über diese Einrichtung," denn zu Hause bei ihm war bas alles einfacher und freundlicher," der Spitz war in freier Luft, er trank am Bache nnd verzehrte sein Essen unter dem Apfelbaume. „Ich zeige dir vielleicht einmal das Bildnis

Leines Vaters," sagte der Oheim, „daß du siehst, wie ich dich gleich erkannte." Nach diesen Worten stieg der alte Mann wieder auf die Leiter und nahm einen neuen Vogel heraus. Viktor stand immer in dem Zimmer und wartete, daß der Oheim mit ihm liker die Angelegenheit seiner Herreise zu sprechen beginnen werde. Aber dieser tat es nicht und putzte stets an seinen Vögeln fort. Nach einer Weile sagte er: „Das Mittagmahl ist genau um zwei Uhr. Stelle deine Uhr nach dieser dort und komme danach." Viktor

erstaunte und fragte: „Ihr werdet mich also vor dieser Zeit gar nicht mehr zu sprechen verlangen?" „Nein," antwortete der Oheim. „So will ich hinausgehen, um Euch in Eurer Zeitver- wenöung nicht zu stören, und will den See, die Berge und die Insel betrachten." „Tue, was dir immer gefällt," sagte der Oheim. Viktor ging eilig hinaus, allein er fand die Tür der hölzernen Treppe verschlossen. Daher ging er wieder zu dem Oheim zurück und bat, daß er möchte öffnen lasten. „Ich werde dir selber aufmachen

", sagte dieser. Er stellte seinen Vogel hin, ging mit Viktor hinaus, zog «einen Schlüssel aus seinem grauen Rocke und schloß da mit die Tür der Holztreppe auf, die er hinter dem Jüng linge sogleich wieder versperrte. Dieser lief die Treppe auf dem Sandplatz hinab. Da hier die Flut des Lichtes seinen erfreu-en Augen entgegen schlug, wendete er sich ein wenig um, um das Haus von außen zu betrachten. Es war ein festes dunkles Gebäude urit dem einzigen Geschosse, in welchem er die heutige Nacht geschlafen

hatte. An den osffenen Fenstern erkannte er seine Zimmer. Denn alle andern waren zu und prangten vielfach mit den schönen Farben der Verwitterung. Sie standen sämtlich hinter festen starken Eisengittern. Das Haupttor war Errammelt und die hölzerne überdeckte Treppe zu dem Sandplatze herab schien der einzige Ein gang zu sein. Wie war das anders als zu Hause, wo Fenster an Fenster offen stand, weiße sanfte Vorhänge wehten und man von dem Garten aus das lustige Küchen feuer flackern sehen konnte. Viktor wendet

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.10.1930
Descrizione fisica: 6
im ?ìà me>l eines Konzertes das bekannte russische Volkslied „Die 12 Räuber'. Alles lauscht ge spannt, allmählich verdichten Melodien und Worte sich zu dein Schicksal, das nun im Film vor uns abrollt: Oberleutnant Viktor Fürst Sa- gar!« (Hans A. v. Schlettow) feiert seine Ver lobung mit Natascha (Lien Deyers) dein Mün del des Gouverneurs (H. W. Kahle). Der Gou verneur war ursprünglich gegen dieser Verlo bung, und nach dieser erfährt er von Seite eines Vertrauten, daß der Vater des Fürsten Viktor Sagarin um Prolongierung

' von Wechsel er suchte, dieselbe ihm jedoch nicht gewährt wurde: nach diesen Vorkommnis hat sich der Vater des - jungen Fürsten erschossen. Fürst Viktor Saga rin wird von allen seinen Kameraden mit eisiger Kühl« im Ossizierskasinö empfangen. Rittmeister Wronsky, fem abgeblitzter Rivale hat es ver standen das Gerücht zu verbreiten, daß der Frei tod des alten Fürsten mit Geldschwierigkeiten zusammenhängt. Die übrigen Kameraden reden Viktor zu, er soll seinen Dienst quittieren. Dieser Gedanke wird von Viktor

, der mit Leib und Seele Offizier ist, abgelehnt. Er verläßt das Kasino. Beim Aufsuchen seiner Verlobteil ver wehrt ihm der Gouverneur den Zutritt. Viktor beschließt Natascha zu entführen. Bei dieser Durchführung ist ihm sein treuer Diener Dyrka (Kowal Samborsky) behilflich. In dunkler Nacht ergreifen die drei die Flucht, und erzwingen in derselben Nacht von einem Geistlichen die Trau ung des jungen Paares. Der Gouverneur nimmt die Verfolgung auf. Kurz nach der erfolgten Trauung ist er mit seiner Kavalkade

vor dem Hause. Der Gouverneur sinnlos vor Wut greift zur Reitpeitsche, Viktor erwidert diese Belei digung init einem Revolverschuß. Viktor wird degradiert. Natascha bleibt in Obhut des Die ners. Als gewöhnlicher Sträfling wird Viktor nach Sibirien verbannt.-Dort lernt er einen ein fachen braven Mann Mitjucha (Fritz Kampers) kennen, der den Verführer seiner Frau ermordet hatte, und deshalb ebenfalls für ewig verbannt bleibt. Inzwischen rüstet Dyrka und Natascha die Flucht ihres Herrn zìi ermöglichen

War- nungszeich'en der Horchposten. Die Musik bricht jä ab. die Räuberbande ist von allen Seiteil von Militärtruppen umzingelt. Sie scheinen verlo ren. Der Hauptfiihrer ist nicht imstande seine Bande zusammen zu halten. Da greift Viktor ein. Die Leute gewinnen Mnt. Und nach einem grausamen und nimmer endenden Gemetzel wer den sie dennoch Sieger, aber es blieben nur noch 12 Ueberlebende, die aber nun auf das Kom mandos Viktor hören. Alles spielt sich in der Nähe seiner Heimat ab. Viktor bittet Dyrka in die Stadt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.11.1923
Descrizione fisica: 8
Viktor aus und schritt weiter. Nein, nein, was man nicht ahnt, nicht kennt, das kann man nicht abschwören. Dieser Schwur galt nicht. Und galt er auch auf Erden, dort oben im Himmel gewiß »icht; Gott hatte ihn sicherlich nicht gehört, und hatte er ihn vernommen, so hatte er ihn doch von sich gewiesen. Das wäre eines Gottes unwürdig, seiu Geschöpf bis ans Lebensende geknebelt zu hatten, weil es als Kind im unverständigen Spiele sich Fesseln erbat. Das wäre Betrug, und Gott konnte nicht betrügen

, sein Kleid? Das alles ging gegen die Statur, war feindlich seiner Liebe und darum Sünde gegen Regine. Was war ihm der Prinz, der ein Anrecht auf diese Frau hatte? Er hatte es nicht mehr, sie war nicht mehr sein, sie war kraft des heiligen Rufes ihres Herzens das Eigentum Viktor Kolbergs. Diesem gehörte sie mit allem, was sie war und fühlte. Auch ihr kostbarstes Gut, der süße, kleine Albert, wer immer dessen Vater war, gehörte nunmehr ihm, Viktor Kolberg

. Alles andere und alle anderen wollte er aus seinem Herzen ausstoßen, so wie er sie jetzt aus seinem Hirne jagte. Nicht den ken, nicht denken, an nichts als an sie allein, die er liebte, jubekrd, heiß, peinvoll und selig liebtet Ne- gine, Erdenkönigin! In wonnevollem Glückesrausche, in stürmender Herzenstrunkenheit schritt Pater Viktor dahin. I Kein Gestern gab es mehr für ihn, kein Morgen, bloß ein Heute, ein sonnvergoldetes, nimmerversin kendes Heute; er dachte, wufte nichts mehr als nur das eine: Regine, das Märchenglück, das sich leuch tend

vom Himmel geneigt hatte — zu ihm herab, der. im Staube kniend, deffen geharrt hatte. Aber als er vor dein Tore des Jesuitenhauses in der Clavergaffe angelaugt timr, wurde er er schütternd und jäh von «der strahlenden Höhe der Märchenwelt in die dunklen Tiefen 'der selbstgeschas- senen, unerbittlichen Wirklichkeit herabgerissen. „Hochwürden/ sagte der Frater Pförtner. ..der hochwürdige Pater Provinzial erwartet Hochwür den/ Pater Viktor blickte den Pförtner an. Hatte der Mann nicht gelächelt? Wußte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.07.1923
Descrizione fisica: 8
wieder zu befestigen. In diesem Augenblicke wandte sieh Pater Viktor, dev den kleinen Austrstt nicht featem hatte. s*sä> . rief Albert zu sich. Der Knabe folgte dem Ruse. AlZ der Geistliche seinen Schützling mit so auffallend gerötetem Antlitz vor sich sah, fragte en „Was hast du denn, mein Wm Klckner? Du bist ja ganz rot." JRtöjk/ eutgegnete der ^fragte zögerud ttnt> lächelte verlegen. „Ich bin nur so rasch gelaufen. .Was wollen Sie, lieber Pater Viktor?" „Wenn du der Mama heute schreibst," sagte dir- ifet

, „so bitte sie schön, daß sie dir für Pater Kilian ; and auch für deine Sammlung einige hübsche Mn- men schickt. Pater Kilian wird sie dir pressen und ins Herbarium einreihen." _ „3a, Pater Viktor, das ist eine gute Idee. Mama wird in Palermo gewiß viele schöne und seltene Blumen finden. Ich werde ihr schreiben. Wollen Sie ' sonst noch etwas von mir, lieber Pater Viktor?" „Nein, mein Liebling. Nur an dein Herbarium wollte ich dich erinnern. Und dann — ja, vergiß l auch nicht die Empfehlungen des Pater

Rektor und die meinen! Und nun geh' und vergnüge dich noch schnell. In zehn Minuten gehen wir." Aber Wert blieb. Die zärtliche Fürsorge, die aus ; jedem Worte des Geistlichen auf rhu einströmte, tat chm unendlich wohl. „£&>, dann lohnt fich's gar nicht mehr, Pater Viktor. Warten Sie! Ich schalle ab und Sie erzählen mir etwas Schönes. Ja?" Der Jefutt lächelte. „Gut, Albert." Kr der Gruppe der zurückgÄckickenen Fenche sah man es, daß Sellborn abschnallte und beim Prä fekten blieb. „Er hat Angst

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 06.04.1929
Descrizione fisica: 8
. Bolzschützengesellschaft Kitzbühel. Preisgewinner deö Josefifreischießens am 17., 19 ., 24., 30. März 1929. Gedenkscheibe: Glätzle 92, Bachler, Föger, Egger Peter, Nagl, Eppensteiner St. Johann, pfurtscheller, Brunner Stefan 353 Teiler. Josefi- scheiben: Föger 27, Herold, pöschl, Walter, Egger Peter, pfurtscheller, Sapelzer, Brunner Burgl, Stöckl St. Johann, Schmiö Franz, Brunner Sankt Johann, Höck Viktor, Glätzle, Bachler 129 Teiler. Gchleckerscheibe: Egger Peter 7, Föger, Sapelzer, Höck Viktor, Mark! Jochberg, Bachler

Jochberg, Glätzle, pöschl, Schmid Franz, Winkler Paul, Brunner St. Johann, Brunner Stefan, Walter, Stöckl St. Johann, Egger Josef, Gundolf St. Johann, Höck Georg, Herold, pfurtscheller, Nagl, Klieber St. Johann, Gratt St. Johann, pockstaller St. Johann, Salvenmoser, Brunner Burgl, 250 Teiler. Jvngschützen: Obenaus St. Johann, Höck Hedwig, Wieser St. Johann, Forcher St. Jo hann, Krismer Nuöolf 220 Teiler. 5er Serie: Egger Peter, Föger, Bachler, Brunner St. Johann, Höck Viktor, Gundolf St. Johann, pöschl

, Sapelzer, Brunner Stefan, Stöckl St. Johann, Mark! Jochberg, Glätzle 47 Kreise. 15er Serie: Föger 143, Egger Peter, Bachler, Höck Viktor, Stöckl St. Johann, Brunner St. Johann, Brunner Stefan, Sapelzer, Glätzle, Mark! Jochberg, Pöschl, Nagl 129 Kreise, p r ä m i e für die 3 besten Karten: Bachler 426, Egger Peter, Föger, Höck Viktor, Brunner Stefan, Brunner St. Johann, Sapelzer, Stöckl St. Johann, Glätzle, pöschl, Nagl 360 Kreise. Das Schießen war gut besucht und wurde jeden Tag eifrig ge schossen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.04.1944
Descrizione fisica: 4
der großen Zahl von Regierungsmitgliedern mußten zur Vorstellung beim Exkönig die 13 Staatssekretäre von den 17 Ministern abge trennt werden, so daß Badoglio seine Reaie- rung gleichsam auf Raten präsentierte. Um Zwischenfällen^zuvorzukommen, hatte Badoglio die Minister zuvor in der Präfektur in Neapel zusammengerufen, wo er sie inständigst bat. den Eid auf Viktor Savoia als reine Form sache zu betrachten und Ausfälle gegen den Ex könig tunlichst zu vermeiden. Cr wandte sich dabei besonders an den neuen

Erziehungs minister. den Aktionsparteiler Omodeo, der kürzlich noch in einer Versammlung in Neapel Viktor Emanuel empfohlen hatte, sich samt sei nem Sprößling Umberto eine Kugel durch den Kopf zu jagen, wenn er nicht von einem Volks gericht abgeurteilt und hingerichtet werden wolle. Nach der Belehrung fuhren die Minister nach der 46 Kilometer von Neapel bei Cava dei Tirreni gelegenen Meervilla, die Viktor Sa voia gegenwärtig bewohnt. Vorstellung und Vereidigung wurden aus Furcht vor Zwischen fällen

in weniger als 10 Minuten erledigt. Zu einer unerwarteten Demonstration kam es, als Viktor Emanuel auch dem Erziehungsminister Omodeo die Hand hinstreckte. Omodeo weigerte sich, die Hand entgegenzunehmen. Zum Glück verstand Viktor Emanuel in seiner Vergreisung die neue Provokation nicht sofort, so daß Ba doglio Zeit hatte, ihn zu weiteren Handreichun gen von Omodeo sortzuführen. Bei der Ver eidigung, die nach Herkommen durch Finger auflegen aus die Bibel vorgenommen werden sollte, traten die vier

marxistischen Regierungs mitglieder durch Uebersehen der Bibel in Oppo sition. Kurz nach der Abfahrt der Minister wurde bekannt, daß der in die Wüste geschickte ehe malige Innenminister Badoglios, Vito Reali, den ihm von Viktor Savoia für „treue Dienste" verliehenen Mauritius-Orden mit dem Bemer ken zurückgesandt hat, er habe nie daran ge dacht, Viktor Emanuel „treue Dienste" zu leisten. die Lrasvbik in Sbrrngypien Englands Schuld — Malaria und Hungersnot Adana, 28. April. Der Beiruter Nachrichten dienst

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 15.03.1883
Descrizione fisica: 8
. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Eben zog ein Volkshaufe, an ihrer Spitze ein Priester der Diana, an einem Hause vorbei; es war geschloffen und Niemand ließ sich sehen. „Wem gehört das Haus', fragte der Priester; „dem Viktor', sagte ein stämmiger Schmied; „das Haus neben ihm gehört mir, ich kenne ihn, er erscheint nie in den Tempeln der Götter, ich habe Verdacht, er thue es aus Ver achtung gegen dieselben.' „Viktor heraus, Viktor heraus', brüllte nun. die Menge; „willst du herauskommen

, sonst schlagen wir dich todt, wie einen Hund. Viktor heraus!' Und da Niemand öffnete, holte man Steine und Hebstangen; in kurzer Zeit krachte die Thüre und hinein in's Haus drang die wüthende Menge. Viktor, der Freund Theodots, war soeben im Begriffe, der Menge entgegen zu gehen; er hatte das wilde - Gebrüll gehört, die Flucht war ihm unmöglich und so beschloß er, über sich ergehen zu lassen, was da wolle, er hatte seine Seele Gott empfohlen. - „Preise die hehre Diana', schrie ihm der Priester entgegen

, „sonst bist du des Todes.' Viktor schwieg todtenblaß. „Preise unverzüglich die -Göttin Diana, sonst erdroffeln wir dich', heulte das Volk. „Ich preise Diana nicht', sprach Viktor, „ich wüßte nicht, warum.' „Schlagt ihn todt, er hat die Göttin geschmäht', hieß es. Und die Leute stürmten wie wahnsinnig auf Viktor ein: er wurde bei den Haaren und den Gewändern ergriffen und unter Stößen und Schlägen hinaus auf die Gaffe geschleppt. „Willst du nicht Diana preisen', rief der Schmied, eine eiserne Keule gegen Viktor

erhebend. „Ich preise Diana nicht', antwortete Viktor, „ein Christ preiset nicht steinerne Götzen.' Schon wollte der Schmied den Schlag gegen Viktor führen, um deffen Haupt zu zerschmettern, da fühlte er sich von einer mächtigen Hand von rückwärts ergriffen und sammt seiner Waffe auf die Seite gedrängt; es stand hinter ihm Theodot. „Was beginnst du Unsinniger', sprach Thcodot; „bist etwa du Richter und Henker, ist nicht der Statthalter da zu richten; kennt ihr nicht die römischen Gesetze

, die nicht erlauben, daß jemand ungehört verurtheilt werde.' „Wie Theodot, bist du etwa auch ein Christ', sprach der Schmied, „daß du Viktors Partei ergreifst, er hat die große Diana gelästert, und wir sollen das dulden?' „Zum Statthalter mit Viktor', entschied der Priester, „Selbsthilfe und Selbstrache ist uns nicht erlaubt. Machen wir den Anfang mit Viktor; er falle als das erste Opfer der Götter.' Und Viktor wurde unverzüglich zum Statthalter geschleppt. „Theoteknus', sprach der Priester dort ange kommen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 27.10.1906
Descrizione fisica: 16
. Man schreibt uns: Beim Gesellschafts-Schießen am 7. und 14. Oktober l. I. «m hiesigen k. k. Bezirksschießstand gingen folgende Bestgewinner hervor. Haupt: 1. Jakob Sapelza, 2. Robert Mair, Jochberg; 3. Johann Krimbacher, Jochberg; 4. Alois Huber, Kitzbühel; 5. Viktor Höck, Kitzbühel; 6. Josef Friedensbacher und 7. Alois Huber von Jochberg. Schlecker tief: 1. Jakob Sapelza; 2. Josef Egger, Weißgärber; 3. Georg Höck, Kitzbühel; 4. Anton Mair, Jochberg; 5. Johann Krimbacher, Jochberg; 6. Nik. Zwicknagl

, Kitzbühel; 7. Alois Huber, Jochberg; 8. Mathias Höck; 9|. Stefan Dindl, Kitzbühel. Schleckerserie: 1. Georg Höck; 2. Peter Heim; 3. Jakob Sapelza, Kitzbühel; 4. Viktor Höck. Gedenk beste: 1. Josef Egger, Weißgärber; 2. Josef Egger, Zimmermeifter; 3. Josef Friedensbacher; 4. Mathias Höck, Kitzbühel; 5. Sebastian Adelsberger, Jochberg. Tages - prämien für die erste und letzte Nummer: Zwick nagl Nik., Georg Höck, Jakob Sapelza-Kitzbühel, Robert Mair-Jochberg. Figurscheibe 200 Schritt, Tiefschuß: 1. Viktor

Höck; 2. Sebastian Haggen müller; 3. Jakob Sapelza; 4. Ferdinand Wessiack; 5. Georg Höck, Kitzbühel. Figurkreis: 1. Georg Höck; 2. Jakob Sapelza; 3. Viktor Höck; 4. Thomas Achhorner. Beteiligt waren 56 Schützen. Des Raubschützen Ende. Aus' Eis'enstadt (Ungarn) wird geschrieben: Am vorigen Montag wurde auf einem Leiterwagen ein schwer kranker Mann in das hiesige Barmherzigenspital gebracht. Man holte sofort den Oberarzt Johann Sindl, doch war menschliche Hilfe bereits vergebens, denn der Kranke gab

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 15.01.1911
Descrizione fisica: 16
... Und doch war er einst ein „Ochsier" gewesen, damals als sein Vater, ein Gymnasialprofessor, noch lebte. Der Vater hatte selbst den Unterricht geleitet, der Erfolg war der Dispens vom mündlichen Maturitäts examen ... Das war vor langer Zeit. Jetzt gehörte er dem Leben. „Leutnant Meyn? Habe ich die Ehre?" Der Angesprochene wendet den Kopf und erkennt einen Mrnn von ungefähr sechsundzwanzig Jahren, der sich als Viktor Schwarz, Sohn des Kommerzienrats gleichen Namens, vorstellt. Er verbeugt sich stumm. „Ich hörte

von Mama von dem Besuch des Sohnes ihrer Jugendfreundin," fuhr Herr Viktor Schwarz fort. „Sie ist entzückt von der Begegnung. Neue Verbeugung. „Leider war ich nicht zugegen — abwesend in Ge schäft.n. J h nehme an, daß die Herren Kameraden die Vorstellungen schon besorgt haben? Anders stehe ich natür lich zur Vrfügung..." Leutnant M.yer lehnte dankend ab, bat aber, ihn zur Familie Schwarz zu begleiten, die er aus der Ferne er kannte. Er hoffte stark, daß ihm allerlei bunte B umcn auf dem von Mama

nicht? — Immer willkommen!" „Nicht immer scheint mir — der Dritte nämlich —" „Eigentlich nur beim Skat!" lachte Leutnant Meyer. „Andernfalls — meist störend ..." „Siehst du, Schwesterchen! Hahaha!" Ein animiertes Gespräch war bald im Gange. Herr Viktor Schwarz war nicht nur ein schöner und eleganter Herr, sondern auch ein ziemlich heller Kopf. Er schien das Leben mit seinen sechsundzwanzig Jahren nicht weniger gut zu kennen, als der Kommerzienrat mit seinen Sechzig. Er hatte nicht nur im Fluge die halbe Welt

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Pagina 3 di 4
Data: 01.06.1944
Descrizione fisica: 4
-Chauffeur Carlo Pozzi eine Rolle einräumte, die, wie man wissen wollte, weniger mit der Frömmigkeit, als noch mit dem diesseitigen Leben Margheritas zu tun hatte, die ihm für seine treuen Dienste mit dem Komturkreuz der Krone Italiens dankte. Welche Bewandtnis es nun auch immer mit diesen Gerüchten haben mag, so steht doch fest, daß ihr Sprößling Viktor Emanuel III. beileibe keine Tugendrose war. Läßt man hier seine sattsam bekannte politische „Moral" außeracht, so bieten doch feine Erlebnisse privater

die gestern begonnene Aufsatz reihe über das dekadente Treiben am italieni schen Königshause fort. Eine Reihe von Jahren nach der Thronbestei gung Viktor Emanuels III. verschlechterten sich die an sich nicht herzlichen Beziehungen zwi schen den um die Volksgunst rivalisierenden Linien Carignano und Aosta sichtlich. Der An laß war ebenso dynastischer wie delikater Natur, hatte man doch im Quirinal, peinlichst berührt, in Erfahrung gebracht, daß Gerüchte im Um lauf waren, die die legitime Abstammung Vik tor

Emanuels — mit Recht oder Unrecht — angriffen, auf alle Fälle aber in Zweifel ragen. Im Quirinal argwöhnte man sofort, daß gewisse Kreise um die Herzoginmutter von Aosta von diesen Gerüchten mehr wüßten, als Sem Quirinal lieb fein konnte. Der Argwohn gründete sich auf die schmerzliche Erfahrung, daß die Herzoginmutter in allen Angelegenhei ten, die das regierende Haus betrafen, eine ausgesprochen spitze Zunge hatte. Der Inhalt der Gerüchte war für die Hofkreise um Viktor Emanuel in der Tat verwirrend

überraschte, was für den Offi zier tragische Folgen, für das Königspaar die Trennung in seinem Privatleben über Jahre hinaus zeitigte. Erst die Intervention des in zwischen verstorbenen Kardinal-Erzbischofs von Turin, Richard, der auf die politischen Folgen dieser Trennung anspielte, führte später die scheinbare Versöhnung des Königspaares her bei. Ms die Gerüchte über Jahre fortdauerten und schließlich in den breiten Massen der „Un tertanen" bekannt wurden, gingen auf Anraten des Hofministers Viktor

Emanuels die Hofkreise dazu über, die Königinmutter Margherita dem Volk als das „Muster tugendhaften Lebens wandels" und eine Art von Heilige zu präsen tieren. Dies geschah in weiser Vorsicht aller dings erst zu einer Zeit, da Margherita ihre erste bis dritte Jugend endgültig hinter sich zrbracht haste und anfing, über den Genüssen dieses Lebens auch die mehr geistigen Freuden jenes Lebens zu bedenken. Eine wichtige Per sönlichkeit in dieser Flüsterpropaganda zur Re habilitierung der Legitimität Viktor

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Pagina 4 di 4
Data: 23.09.1920
Descrizione fisica: 4
. Eintracht. Als das erste blasse Licht des andern Tages leuchtete, ging Viktor schon in den noch oben Gassen der Stadt da hin, daß seine Tritte hallten. Es war anfänglich noch kein Mensch zu erblicken," dann begegnete ihm manche ver drießliche, verschlafene Gestalt, die zu früher Arbeit mußte," und ein beginnendes fernes Wagenrasseln zeigte, daß man schon anfangie, Lebensmittel in die große be dürfende Stadt zu führen. Er strebte dem Stadttore zu. Außer demselben wurde er von dem kühlen, feuchten Grün

graue Garterrplanke, die ihre Farbe von den unzähligen Regen- und Sonnenstrahlen erhalten hatte, und in der Planke war ein kleines Türchen. Das Türchen öffnete Viktor und ging hinein. Es war wie ein Gartenplatz hier, und etwas ferner auf dem Platze blickte die lange weiße Wand eines niederen Hauses, sich sanft von Ho lundergesträuchen und Obstbäumen abhebend, herüber. Das Haus hatte glänzende Fenster und hinter denselben hingen ruhige weiße Borhänge nieder. Viktor ging an öem Gebüschranöe

war eine Güte und eine Freundlichkeit. Um alle diese Fältchen waren hier noch die unendlich vielen anderen einer schneeweißen gekräu selten Haube. Auf jeder der Wangen saß ein kleines, feines Fleckchen Rot. „Schau, bist du schon da, Viktor", sagte sie, „ich habe auch die Milch wieder vergessen, daß sch sie warm gehal ten Hätte. Es steht wohl alles an dem Feuer, aber daA- selbe wird ausgegangen sein. Warte, ich will es wieder anblajerr". „Ich bin nicht hungrig, Mutter," sagte Viktor

". Sie sagte nichts weiter und ging in die Küche hinaus. Viktor setzte sich indessen auf einen Stuhl nieder Als sie wieder hereingekvmmen war, sagte sie: „Bist du müde?" „Nein", antwortete er. „Du wirst wohl müde stein — freilich mltöe — warte nur, warte ein wenig, es wird gleich alles warm sein." Biktrr antwortete nicht darauf, sondern tief nicderge- bückt gegen den Spitz, der mit ihm hereingegangen war, strich er mit der flachen Hand über die weichen langen Haare desselben, der sich ebenfalls liebkosend

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