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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.10.1930
Descrizione fisica: 6
im ?ìà me>l eines Konzertes das bekannte russische Volkslied „Die 12 Räuber'. Alles lauscht ge spannt, allmählich verdichten Melodien und Worte sich zu dein Schicksal, das nun im Film vor uns abrollt: Oberleutnant Viktor Fürst Sa- gar!« (Hans A. v. Schlettow) feiert seine Ver lobung mit Natascha (Lien Deyers) dein Mün del des Gouverneurs (H. W. Kahle). Der Gou verneur war ursprünglich gegen dieser Verlo bung, und nach dieser erfährt er von Seite eines Vertrauten, daß der Vater des Fürsten Viktor Sagarin um Prolongierung

' von Wechsel er suchte, dieselbe ihm jedoch nicht gewährt wurde: nach diesen Vorkommnis hat sich der Vater des - jungen Fürsten erschossen. Fürst Viktor Saga rin wird von allen seinen Kameraden mit eisiger Kühl« im Ossizierskasinö empfangen. Rittmeister Wronsky, fem abgeblitzter Rivale hat es ver standen das Gerücht zu verbreiten, daß der Frei tod des alten Fürsten mit Geldschwierigkeiten zusammenhängt. Die übrigen Kameraden reden Viktor zu, er soll seinen Dienst quittieren. Dieser Gedanke wird von Viktor

, der mit Leib und Seele Offizier ist, abgelehnt. Er verläßt das Kasino. Beim Aufsuchen seiner Verlobteil ver wehrt ihm der Gouverneur den Zutritt. Viktor beschließt Natascha zu entführen. Bei dieser Durchführung ist ihm sein treuer Diener Dyrka (Kowal Samborsky) behilflich. In dunkler Nacht ergreifen die drei die Flucht, und erzwingen in derselben Nacht von einem Geistlichen die Trau ung des jungen Paares. Der Gouverneur nimmt die Verfolgung auf. Kurz nach der erfolgten Trauung ist er mit seiner Kavalkade

vor dem Hause. Der Gouverneur sinnlos vor Wut greift zur Reitpeitsche, Viktor erwidert diese Belei digung init einem Revolverschuß. Viktor wird degradiert. Natascha bleibt in Obhut des Die ners. Als gewöhnlicher Sträfling wird Viktor nach Sibirien verbannt.-Dort lernt er einen ein fachen braven Mann Mitjucha (Fritz Kampers) kennen, der den Verführer seiner Frau ermordet hatte, und deshalb ebenfalls für ewig verbannt bleibt. Inzwischen rüstet Dyrka und Natascha die Flucht ihres Herrn zìi ermöglichen

War- nungszeich'en der Horchposten. Die Musik bricht jä ab. die Räuberbande ist von allen Seiteil von Militärtruppen umzingelt. Sie scheinen verlo ren. Der Hauptfiihrer ist nicht imstande seine Bande zusammen zu halten. Da greift Viktor ein. Die Leute gewinnen Mnt. Und nach einem grausamen und nimmer endenden Gemetzel wer den sie dennoch Sieger, aber es blieben nur noch 12 Ueberlebende, die aber nun auf das Kom mandos Viktor hören. Alles spielt sich in der Nähe seiner Heimat ab. Viktor bittet Dyrka in die Stadt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.10.1930
Descrizione fisica: 6
'. Dirigent: Sergej Saraoff. Der weltberühmte Donkosaken-Chor singt im Nahmen eines Konzertes das bekannte russische Volkslied „Die 12 Räuber'. Alles lauscht ge spannt, allmählich verdichten Melodien und Worte sich zu dein Schicksal, das nun im Film vor nns abrollt: Oberleutnant Viktor Fürst Sa- garin (Hans A. v. Schlettow) feiert seine Ver lobung mit Natascha (Lien Deyers) dein Mün del des Gouverneurs (H. W. Kahle). Der Gou verneur war ursprünglich gegen dieser Verlo bung, und nach dieser erfährt

er von Seite eines Vertrauten, daß der Vater des Fürsten Viktor Sagarin um Prolongierung von Wechsel er suchte, dieselbe ihm jedoch nicht gewährt wurde-, nach diesen Vorkommnis hat sich der Vater des jungen Fürsten erschossen. Fiirst Viktor Saga rin wird von allen seinen Kameraden mit elsiger Kühle im Offizierskasino empfangen. Rittmeister Wronsky, sein abgeblitzter Rivale hat es ver standen das Gerücht zu verbreiten, daß der Frei tod des alten Fürsten mit Geldschwierigkeiten zusammenhängt. Die übrigen

Kameraden reden Viktor zu, er soll seinen Dienst quittieren. Dieser Gedanke wird von Viktor, der mit Leib und Seele Offizier ist, abgelehnt. Er verläßt das Kasino. Beim Aufsuchen seiner Verlobten ver wehrt ihm der Gouverneur den Zutritt. Biktor beschließt Natascha zu entführen. Bei dieser Durchführung ist ihm fein treuer Diener Dyrka (Kowal Samborsky) behilflich. In dunkler Nacht ergreifen die drei die Flucht, lind erzwingen in derselben Nacht von einem Geistlichen die Trau ung des jungen Paares

. Der Gouverneur nimm: die Verfolgung auf. Kurz nach der erfolgten Trauung ist er mit seiner Kavalkade vor dem Hause. Der Gouverneur sinnlos vor Wnt greift zur Reitpeitsche, Viktor erwidert diese Belei digung mit emem Revolverschuß. Viktor wird degradiert. Natascha bleibt in Obhut des Die ners. Als gewöhnlicher Sträfling wird Viktor nach Sibirien verbannt. Dort lernt er einen ein fachen braven Mann Mitjucha (Fritz Kampers) kennen, der den Verführer seiner Frau ermordet hatte, und deshalb ebenfalls für ewig

Taumel er greift alles. Plötzlich ertönen die schrillen War- inmgszèichen der Horchposten. Die Musik bricht jä ab. die Räuberbande ist von allen Seiten von Militärtruppen umzingelt. Sie scheinen verlo ren. Der Hauptführer ist nicht imstande seine, Bands zusammen zu halten. Da greist Viktor ein. Die Leute gewinne»! Mut. Und nach einem grausamen und nimmer endenden Gemetzel wer den sie dennoch Sieger, aber es blieben nur noch IL Ueberlebende, die aber nun auf das Kom mandos Viktor hören. Alles spielt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.08.1886
Descrizione fisica: 4
. Der Verkehr über die Arlbergbahn an Exportgütern aus Ungarn gestaltet sich auch in der jüngstver- Die Iranckenöurg. Roman von Marie Romaoy. (23. Fortsetzung.) Iv. Kapitel. Der Baron von Tondern hatte endlich das Zeitliche gesegnet. Als er vor einigen Jahren seine Villa am Merwaldstätter See verließ, hatte er sich in Begleitung seines Neffen Viktor auf Reisen begeben, um ein an deres Plätzchen zu suchen, an dem er den Rest seines Lebens in Ruhe zuzubringen gesonnen war. Ein sol ches Plätzchen

war mit leichter Mühe gewählt und wieder, wie vordem in Luzern, gab sich der greise Krie ger der ausgesuchtesten Einsamkeit hin; wieder gestattete er Niemanden den Umgang, als seinem Neffe», und es ist wohl nicht übertrieben, die Behauptung anfrech t zu halten, daß Graf Viktor jetzt ein wahrer Süuden- bock für alle nur erdenklichen Launen des alten Man» nes geworden war. Jedoch auch diese Prüfung ging endlich bei dem jun gen Manne vorüber. Vier Jahre seit ihrer Abreise von Luzern waren vergossen

, als man die irdische Hülle des Baron von Tondern zu Grabe trug. Einsam, wie die letzten Jahre seines Erdenwallens gewesen, war auch die Todtenfeier, deren Einfachheit er einst bei Lebzeiten festgesetzt; Niemand folgte dem Sarge, als der Graf Viktor, die Dienerschaft und wenige Per sonen, deren Anwesenbeit unumgänglich nöthig war. Endlich nun hatte der junge Edelmann das Ziel er reicht, für welches er viele Jahre gelitten; der Reich- tbllm, das Vermögen des Oheims waren sein. Es lag jetzt wieder in seiner Macht

war seine Mühe fruchtlos, denn Elsa hatte weder die Briefe erhalten, noch weilte sie in die» ser Stadt; also mußle sich Graf Viktor auch ohne das begnügen und setzte nach einigen Tagen vergeblichen Suchens die Reise nach seinem Heimathlande fort. In der baierischen Hauptstadt war der Tod des alten Baron in weiteren Kreisen betrauert worden, als Graf Viktor es in seinem einsamen Städtchen geahnt; hier war ja während der Dauer seines langen, rühm» vollen Lebens der Wohnsitz des alten Soldaten gewe sen

, hier hatte ihm die Zeit semer höchsten Auszeich nung gelacht. Daher hatte sich auch die Nachricht, daß Viktor von Hobellheim, der Erbe des Barons, wieder in München sei. wie ein Lauffeuer durch alle Kreise der Gesellschaft verbreitet, und noch ehe er sich dessen er wehrte, fand sich der junge Mann nach allen Seiten von Freunden und Vergnügungen umringt. Eine Zeit lang gefiel er sich in dem bunten Getüm mel, eine Zeit lang fühlte er sich durch die Zuvorkom menheit geschmeichelt, mit welcher man ihm jetzt voll

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.10.1906
Descrizione fisica: 8
auf dem Bahnhofe einlief, entstiegen zwölf Mann vom 4. Garderegiment zu Fuß, gleichzeitig mit ihnen betrat ein Hauptmann, Meisterin auf den Tisch und rief: „Sehen Sie, zählen Sie, ob dies die Summe ausmacht!' Frau Morau war wie versteinert. Sie sah bald den Knaben, bald das Geld an und glaubte ihren Augen nicht trauen zu dürfen. „Man hat es mir geschenkt!' rief Viktor. „Ich werde Ihnen alles erzählen, aber zuerst zählen Sie, ob es die Summe ausmacht.' Die Frau zählte die Goldstücke, sich die Tränen trocknend

. „Es fehlen nur 500 Franks,' sagte sie, „und die können wir schaffen, wenn ich das Glück hätte, daß mein Mann . . „O, da kommt er!' rief voller Freude Viktor, „ich kenne seinen Schritt.' Wirklich trat Herr Morau bald ins Zimmer und sank erschöpft und bleich auf einen Stuhl. Viktor hatte sich in einen Winkel zurückgezogen und blieb von ihm unbemerkt. „Alles ist verloren, Frau!' rief er. „Ich habe nur 600 Franks erhalten können.' „Das ist mehr als wir brauchen. Siehe hier!' rief sie lebhaft

, auf die Goldstücke auf dem Tische weisend. „Woher kommt denn das?' fragte er, während feine Augen vor Freude aufleuchteten. „Bon diesem guten Knaben, von Viktor.' Jetzt näherte sich Viktor und erzählte mit kurzen Worten, was sich zwischen ihm und dem Blinden zugetragen hatte, und gab schließlich auch die Mittel an, wie sich der Lehrmeister von der Wahrheit des Erzählten überzeugen könnte. der mit einem Linieninfanteriemantel bekleidet war, den Bahnsteig. Die Tatsache, daß der Offizier, der Gardesoldaten

er dem Bürgermeister aus diese Art ein Zugeständnis ge- Wir haben wohl nicht nötig zu sagen, daß der Konditor seinem Lehrling gern die Erlaubnis gab, am solgenden Tage der Beerdigung des Blinden beiwohnen zu dürfen. Von diesem Tage an herrschte im Haushalt des Konditors die strengste Ordnung; Frau Morau vermied nun alle unnützen Ausgaben und widmete die Zeit, die sie früher in Gesellschaft zugebracht hatte, der Erziehung ihrer Kinder. Viktor aber wurde nun wie der eigene Sohn angesehen und behandelt. Herr Morau

war bald imstande, ihm die fünfzehnhundert Franks zurückzuer statten, und sie wurden gemäß der Bestimmung des Blinden in eine Sparkasse gegeben, bis sie Viktor zur Gründung eines selbständigen Geschäftes brauchen wird. Heute ist Viktor ein junger Mann von einigen zwanzig Jahren. Er ist wegen seiner Bescheidenheit, Sittsamkeit und braven Aufführung geliebt und geachtet von allen, die ihn kennen. Der Segen des sterbenden blinden Greises hat auf ihm geruht und wird ihn hoffentlich auch fernerhin durchs

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Meraner Zeitung
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Pagina 19 di 20
Data: 17.08.1902
Descrizione fisica: 20
Unstertal Uiederdorf Fortsetzung. Franz I. Meerlatz, Fabriksbesitzer m. Frau Dr. Berth. Zieder, k. k. Negimeiitsarzt, Wien Wien Dr. Joachim Sperber, k. k. Ngts.-Arzt, Wien Dr. Viktor Waldmann m. Sohn, Jnnsbr. Jos. v. Fabris-Freyenthal m. Fr., 3 Kinder Emil Dietrich Kalkhoff. Arco u. Erzieherin, Gradisca Hedw. Dietrich Kalkhoff, Edle v. Kreß, Arco Dr. Viktor Maiidel. Advokat m. Fr., Triesr Franz Dietrich Kalkhoff. Arco Joses n. Ludwig Milik, Wien Dr. H. Solereder, Professor, Erlangen Ottokar

Eugcnius v. Dcbrzynsky, Prof., Warschau Franz Wehowky, k. k. Prof. m. Fr.. Wieu Flor. Bauunternehmer m. Nichte. Bozen Kath- Atattheg-Gnemet, Fabrikbesitzersgattin m. Tochter, Graz Osk. Haberda m. Frau u. Frl, Pilsen Ernst Baer, Brennereibesitzer, Hageuwerda Adele Margnlns, Wien Eduard Cerny, Wien Bernh. Elkam, Kreseld Viktor Günther k. k. Staatsbeamter, Wien Frau Jos. Pick. Priv., Wien Ada Liuger, Wien Amalie Schmertersch. Priv., Wien Anton Oberländer, Wieu Dr. Ferd. Schmertersch, in. Fr.. Wien

Dr. Josef Weil, Oberstabsarzt m. N., Triest Dr. Viktor Herbst m. Frau, Klageusurt Otto Bröhmer, Kfm. m. Frau, Friedenan Frau Gustav Sickert, Elberfeld Paulina v. Wolski. Rußland Selma v. Wadenstjenua, Kurland Lusi Barouiu Vietiughoff, Kurland Elsbet Vietiughoff, Kurland Dr E.Gcoineiny. Primararzt in.F.u.S.. Triest Dr. Emil Waelsch. Prof. m. F., Brünn Äiax Seckel, Bankbeamter, Berlin Heinrich Petowld in. Frau, Hamburg Dr. Gehle. Arzt ni. Frau n. 2 Adr.. Bremen Adolf Miiterreiter, Tulln Anton Rimmel, Wien

v. Schabanopf, Tr. med. Petersburg Josef Angerer, stud. litt., Innsbruck Erich Wechuer, Katechet, Innsbruck Meyer Georg, Nechtsanwalt, Halle a. S. Alexander Kurt. Nechtsanwalt.' Halle a. S. Karl Kravaui, Luchhändler. Wien Johanna Klettenhammer, Bozeu Fritz Hanann u. Frau, Witten-Nuhr, Westf. Johanna Strabscheiu, Jena Fritz Seel, Ingenieur in. Frau, Teplitz Viktor Enzelhardt, Frau, ö Söhne, 1 Neffe 1 Kindermädchen. Wien Hermann Hiiller, Frau u. Sohn, Wien Neumann, Rechtsanwalt, Marburg Kaufmann, Nechtsanwalt

, Berlin Heinrich Krauße in. Frau n. 2 T., Berlin Mayer u. Frau, Sauitätsrat, Thor» August Gräser, Graz Viktor Maltes, Leutuant, Wieu Dr. Karl Teilten, Spezialarzt m. Fr., Wiesbd. Frau Marie Balsam m. Tochter, Stettin Rudolf Strecha, Briinu Josef Cornet, Rechtsauwalr, München Dr. Karl Daßler, Professor. Horn N-Oe. Dr. med. Philo Schuchard, Halle a. S. A. Heintke, Halle a. S. Sophie Berger, Lehrerin Mardegg Anna Bauer, Priv., Wieu Dr. Meyer, Arzt, Berlin Dr. med. Julius Esegel, Wieu E. A. Kürzel

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.01.1890
Descrizione fisica: 4
inue. Graf Viktor Northon athmete schwer, seine Hand lieb die Lehne des Stuhles sah. er «nd bedeckte das Gesicht.' »Weißt Du Dich der Nacht noch zu erinnern, Viktor, Her Nacht, iu welcher ste starb? Doch, was frage ich noch ? Du magst Vieles vergessen haben, jene eine Nacht wird Dir im Leben unvergeßlich bleiben. Wir knieten neben einander an ihrem Lager. Die Nacht glich der heutige», alle Elemente wütheten. DaS Zimmer war nur'schwäch erleuchtet Wir Beide waren aNein mit unserer Mutter und kniend

empfingen wir ihren letzten Segen, — ihren letzten Wunsch! Viktor, mein Geliebter, weißt Du »och, wie jener Wunsch lautete?' Sie breitete die Arme «ach ihm auS; ihr Herz brach in eine» einz-gen Slagelant an», aber — Erä5 Northon rührte keine Muskel. Blanka fuhr fort: .Sterbend vereinigte sie unsere Hände in den ihre», ihr letzter Blick ruhte auf Dir? zu Dir fpra> chenihre sterbenden Lippen: .Blanka ist mir - das Liebste auf Erden vächst Dir ! Die' rauhe Außen seite deS Leben» bleibe ihr fern. Du liebst

hatten. ES war vor einem Jahr, als ich ans der Fremde heimkehrte. ^ Niemand hieß mich hier willkommen. Du versprachst, am ersteä Juui zu kommen. Ich wartete vergebens; Dn brachst Dein Wort! Ermüde» Dich Nese Einzelheiten? Ich muß heute reden, —e» wird da» letzte Mal! seiu. Du wirst mir uie mehr Anlaß dazu geben, Viktor. Jenen verteumderischeu Gerüchten, die oft meid Ohr «reichten, will ich ja keinen Glauben schenken^ Ach, Viktor, warum läßt Du mich all Das sagen, ohne mir ein Wort, ein Wort zu gönnen!* ' Wieder skeckte

sie ihm bejde Hände mit stummer Bitte entgegen' und wieder wär K^alS wenn er es nicht sah. ' ' - ' „Viktor, verzeihe mir, aber — ich liebe Dick! Was willst Du mehr? Ich will daS Vergaugeue vergessen, keine Frage mehr stellen! Was man mir zugeflüstert, ich will eS nicht gehört haben, 'weUn ich Dich nur wieder habe.' Ohne! Dich,? und eS schauderte ste mit Heftigkeit, .ohne Dich kann ich ja Nicht lebend - ? >- '' Ihre Züge waren von Leidenschaft erregt, die Hände flehten nach dem verheißenen Glück. > .Viktor

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 16
Data: 05.06.1907
Descrizione fisica: 16
als das Eine, daß ich meinem Glauben treu blieb. Aber du hast lange genug ein fein gesponnenes Lügengewebe über mich gehört, nun höre die Wahrheit. Deine Mutter gab mir nur eine Wahl, grausam genug für ein Mutterherz, entweder fort von dir und dem Kind oder hinweg mit meinem Glauben. Hätte ich ihn verleugnen sollen? Würdest du dies wirklich für gut halten, Viktor? Unmöglich! Man wechselt seinen Glauben nicht wie etn Kleid, auch du würdest es nicht tun, Viktor, und tätest du es aus Rücksicht für ein Weib, wie ich es tun

sollte um deinen Besitz, ohne innere lieber- zeugung, ich hielte dich für keinen Ehrenmann I Man be lügt nicht Gott, man wirft nicht das, was man als wahr erkennt, was man hoch gehalten, von sich weg. Ich konnte eS nicht, Viktor, und werde es niemals tun, solange ich atme. Gott und der Glaube! Aber deine Mutter verstand eS in feiner Diplomatenwelfe, deine Abreise zu benützen, um diesen Sturm über mich, dein schutzlose- Weib, zu be schwören, um mich wegzureißen von allem, von meinem Kinde, meinem heißgeliebten Kindel

bitterlich. Finstern BlickeS schaute der Baron zu ihr herab. Edith faßte sich und trocknete rasch die Tränen. „Verzeihe, Viktor,' sagte sie mit bebender Stimme, „ich konnte nicht anders, eS ist ja mein Kind, meine süße, kleine Hedda! O, Viktor, verstehst du eS denn nicht, daß eine Mutter ihr Gefühl nicht zurückzu halten vermag?' Der Freiherr legte wortlos Ediths Arm in den seinen und schritt rasch mit ihr weiter durch die Gänge deS Parke- zu einem Pavillon, der ganz versteckt im Ge büsche lag. „Nimm

Platz,' sagte er dann kurz, mit der Hand auf die Bänke deutend, „Ich habe mit dir zu sprechen.' Er schritt nochmals zur Türe, um sie zu verschließen und blieb dann mit verschränkten Armen vor ihr stehen. „So müssen wir uns Wiedersehen, Edith,' begann er dann, „was soll denn daS heißen, daß du, der ich einst meinen stolzen, alten Namen gab, als Gesellschaftsfräulein lebest?' „Ich mache damit deinem Namen doch keine Schande, Viktor, ich trage ihn nicht mehr. Was soll ich auch tun? Meine Mutter

ist beinahe fett einem halben Jahre tot,' sagte Edith leise und zeigte schmerzlich auf ihr Trauergewand. „Tot, Frau von Hartmuth tot,' entgegvete der Baron und wie Erschütterung lag'- in seiner Stimme. „Ach ja,' seufzte Edith, „mein letzter Zufluchtsort, da- einzige, was ich noch besaß, die Einzige, die mich liebte und mich aus nahm, als deine Mutter, Viktor, mir die Türe wie- und mich verstieß für immer.' „Ruhig,' brauste der Baron auf, „nicht meine Mutter war eS, sondern dein Eigensinn, Edith

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 08.09.1906
Descrizione fisica: 16
. „ 'eo Fuchs, Reisender, Wien Graf Mels-Calharedo m. G., Mödling C. E. Wilkinson, London Rudolf Hann, Ingenieur, Wien Joachim Dickmann, Priv., Berlin . Alfred Riehl, Bahnbeamter, Wien Viktor Moro m. Fam., Laibach Marie Lorenz, Karlsbad Anton Varda, Reg -Rat. Agram Gustav Frankenbusch. Kfm., Wieu Robert Stollberg, Mähr.-Ostrau Dr. Albert Baumeister, Luvwigsburg Eugen Schreiber, Kfm., Stuttgart Hubert Hecht, Prokurist, Brünn Eugen Hecht, Seltionsrat, Wien Eduard Lorenz. Karlsbad Dr. Richard Lindner, Wien Max

v Walther m. G-, Düsseldorf Otto Heimann. Lehrer, Elberfeld Alfred Felix, Reisender, Wien Adolf Jürti, Prag Dr. Ernst Lilienfeld m. Neffen, Budweis Karl Reiter, Reisender, Wien Leopold Brunner m. G., Nlkolsbnrg Max Singer m. G., Wien . Wilhelm Langruhe, Barmen ^ Karl Wiedemann, Wien Bosch, Professor m. G. u. T., Trier Karl Wenzl, Lehrer, Elberfeld Lucien Poidebard, Algier Adolf Masche!, k. k. Rittmeister. Wie» - Viktor v. Schottuegg m. G., Graz Otto Fischer, cand. phil., München Henriette Pereiti. Arco

L. C. Ungar, Arzt, Wien ' Vinzenz Lurger, Postoffizial, Junsbntck Hans Krämer, Graz Frau E. Röggla, Tramin Robert Soukup m. G, Landro Erw. Bader m. S., Fleischhauer, Meran Heinrich.Krausneck, Regensburg Wilh, Kuttig, Prof.. Wien Dr. Josef Weidin, Temesvar Fritz Langer, cand. jur., Graz ' Gasthof zur Sonne Richard May, Wim ' Johann Sepperer m. G u. T., Graz Viktor Jalovetzky, Budapest I. Bizjak Wellor. Klagenfurt Viktor Gutmann m. G. u. S., Graz ' Simon Plutfchnig, Graz Franz Czagar, Laibach ' . ^ . Johann

Gablenz m. G., Wien A. Strobl m. G., Bruneck .. . Peter Willar, Fürstenfeld Josef Kirchmair, Mais Gasthof Äofe Jos. Biancht, Köln . Jos. TM. Köln . Friedrich Schlechter, Jng., Wien ' ' Heinrich Torggler, Kaltern August v. Seemann, Josefstadt Marie Metz, Priv., Innsbruck Alois Krisch, Wien HanS B.-Gräber. Gries A. Nenven du Mont, Köln Dr. Carl Kraft m. 2 T., Wien Adolf Tzibany. Kfm., Graz Josef Jostal. Trieft Viktor Soyka m. G. u. S-, Wien Johann Sanier. Kaltern, . N. Geigherr, Bozen ^ ' Dr. Ruspint

Dr. Leopold Schiedloff m. G., Wien Eduard Schiedloff, Kfm., Zwettl Walter Pedretti, Kfm. m, G-, Leipzig Viktor Kalmann m. Fam.,^ Graz Franz Stern, Wien / Richard Birnstengel, Freiburg S. C. Huschka, Wien ! Jakob Bertisch, Wien Josef Chmelarik m. G., Wien Rudolf Vydowsky, Wien Friedrich Hirsch, Postdirektor, Treuen Wenzel Jarnsky, Zvol Josef Zettelmaier, Meran Franz Verlasch Peter Eisakow, Huternova Simon Berrareucz, Zalone

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 14.09.1870
Descrizione fisica: 6
Rom könne er noch den drohenden Vulkan der republikanischen Be wegung beschwören, so kann die nächste Zukunft ihm die Augen öffnen« Aber er glaubt eS kaum, weiß er ja, daß Napoleons Unglück mit dem Tage begann, wo er aufhörte, Rom zu schützen. Zudem rüstet König Viktor; gegen wen etwa? Um Rom zu besetzen, genügen die 40.000 Mann, die setzt die Grenzen überschreiten. Oder ist eS die Zurückeroberung von Nizza und savoyen? oder will er eventuelle republikanische Putsche mit Waffengewalt

niederschlagen? DaS letzte. ist das Wahrscheinlichste; eS kommt für jeden der Tag der Zahlung und gar oft schneller, als man meint. Viktor Emannel ist den wälschen Republikanern schon lange ein Hinderniß in dem Wege, das fie be-' seitigen, sobald sie es an der Zeit halten, und mag dieser denselben so viele Zugeständnisse machen, als es ihm nur möglich ist.. Der Ein marsch in Rom ist gleichbedeutend mit dem Siege der italienischen Revolution. Die italienische Revolution geht Hand in Hand mit der französischen

zwischen Viktor Emanuel und Napo leon III., durch welche letzteren in treuloser Weise bereits der Grund gelegt zur Vergewaltigung des hl. Vaters. Wenige Jahre verstossen, und derselbe Napoleon III. mußte wieder eine Septemberkonvention abschließen — die bei Sedan, durch welche er sich selber den Preußen ausliefern mußte, noch bevor der Papst in die Hand des wälschen RaubkönigS gefallen. Der Tag der Zahlung kommt für Viktor Emanuet, ja er ist schon da; auf den der Felsen Petri fällt, den zermalmt er. Viktor

nimmt. Man hätte nicht geglaubt, daß unsere Zeit noch solche kolossale Dummheiten sehen würde. Doch wessen ist der Liberalismus nicht fähig.' Nachschrift. Daß des Königs Viktor Furcht vor der republi kanischen Bewegung nicht ohne ist, ersieht man aus folgenden Notizen. Aus Rom berichtet die Allg. Ztg.: Plakate der republikanischen Co mites laden die Römer ein, nicht mehr die römische, sondern die ita lienische Republik zu proklamiren und verheißen das Aufpflanzen des republikanischen Banners

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 27.07.1931
Descrizione fisica: 6
in das Krankenhaus überführte. Während Petermayr nach ambulatorischer Behandlung das Krankenhaus verlassen konnte, mußten die drei anderen, weil sie größere Verletzungen davontrugen, dort ver blieben. Straßenbahn Bolzano—Laives Am gestrigen Sonntag wurde die neue Strecke Burza—Laives für den allgemeinen * Verkehr eröffnet womit ein langersehnter Wunsch der Bevölkerung von Bolzano und! Laives in Erfüllung gegangen ist. f Provisorische Sommerfahrordnung: I. Bolzano—Laives: Viktor-Emanuel-Platz ab: 4.50, 5.10, 5.40

. 6.10, 6.40. 7.10 ufw. alle 30 Minu ten bis 21.40 Uhr. Laives ab: 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 7.30, 8.00 ufw. alle 30 Minuten bis 22.30 Uhr. II. Bolzano—Oltrisarco. (Restaurant Rovereto): Viktor-Emanuel-Platz ab: 4.50, 5.10, 5.40, 5.55, 6.10, 6.25, 6.40 usw., alle l5 Minuten bis 21.55 Uhr (die letzten Wagen fahren vom Viktor-Emanuel-Platz ab um 22.25 und 22.55 bis Oltrisarco. Um 23.25 Uhr fährt der letzte Wagen vom Viktor-Emanuel- Platz bis zum Flugplatz (Putzenhof). Oltrisarco (Restaurant Rovereto

sich manche Leutchen in der Wahl der Sommer frische und der Sonntagsausflüge alljährlich jo schwer tun. Mir, dem Junggesellen, ge nügt eine halbe Stunde der Ueberlegung Samstag spät abends. Suchte ich an den frü heren Sonntagen der Reihe nach die schönen Oertlein am Renon heim, so ging es am letzten Sonntag seinem nicht minder hübschen Bis-a-vis, Fie zu. Wenn ich nicht zufällig in einer geldarmen Zeit lebte und mein Monats gehalt die Tausend überschritte» dann hätte ich mich kurzerhand am Viktor-Emanuel-Platz

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Dolomiten
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Pagina 7 di 8
Data: 10.07.1929
Descrizione fisica: 8
unter „17702* an die Ver waltung. .2 Bier- bis Fünfzkmmerwohnuna» wenn möglich im Zentrum, sofort gesucht. Zuschriften unter „1730' an die Verw. 8127-2 Kleine Familie sucht für fetzt oder September schöne 4-Zimmer-Wohnung. Kaution usw. kann erlegt werden. Tullio Rosina, Spediteur „Trans alpe'. 8321-2 Wohnung, bestehend aus 4 Zimmern, Küche, Bad, Dienstbotenzimmer. wird von deutschem, kinderlosem Ehepaar in Bolzano. Gries oder Dorf per November gesucht. Anfragen erbeten an Kohlen» und Brikett-Kontor. Viktor

Ema- nuelplatz. 8332-2 Frau mit ihrem Sohne (Postbeamter) sucht Wohnung mit 2 möblierten Zimmern und Küche. Zu erfragen beim P. Guardian der Franziskaner. 8334-2 4- vis S-Zimmer-Wohnung im Zentrum sofort gesucht. Zuschriften unter „1772' an die Derw. 8340-2 Deutsches, ruhiges Ehepaar sucht Zwei- bis Dreizimmerwohnung. Briefe erbeten an die Verwaltung unter „1776'. 8377-2 Offene Stellen Praktikantsin), Lehrling oder Lehrmädchen gesucht. Anton Eichler Viktor Cmanuelstr. 8. „Hotel', perfekte tüchtige

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Pagina 3 di 6
Data: 08.06.1936
Descrizione fisica: 6
hatte, vom Schauplatz des irdischen Lebens abberufen. Seine Verdienste folgen ihm nach. Um ihn trauern zwei Söhne. b Erfunden. Beim städt. Oekonomat (Rathaus. Berfaffungsfest und fasch. Aushebung mit Korallen Truppenparade und Defilierung Bolzano, 7. Juni. Das Fest der Staatsverfassung wurde am gestrigen ersten Juni-Sonntag mit einer großen vormittägigen Truppenparade und Defilierung auf dem Viktor-Emanuel-Platz begangen. Die gesamten Abteilungen der in Bolzano garnisonierenden Truppenkörper so wie die Miliz

und die Jugendorganisationen marschierten mit klingendem Spiel auf und nahmen auf dem Dominikanerplatz, Viktor- Emanuel - Platz» Viktor - Emanuel - Straße, Bahnhofplatz, Marktgasse. Romstraße und Dantestraße Aufstellung. Die Truppen unterstanden dem Befehl des Kommandanten der Brennerodivifion Ge neral Promis und waren in drei Sektoren aufgeteilt: Der erste Sektor bestand aus den kgl. Carabinieri und der Infanterie unter dem Kommando des Generals Nicoletti; der zweite umfaßte die Abteilungen der Artillerie

beleuchtet. Die Kapelle der kgl. Carabinieri-Legion ab am Abend auf dem Viktor-Emanuel- Platz ein Konzert mit auserwähltem Pro gramm, dem eine große Volksmenge bei wohnte. Eröffnung mtb Einweihung des Helmes der Jungen Italienerinnen. Im Anschluß an die große Truppenparade fand um 11.30 Uhr die Einweihung des neuen Heimes der Jungen Italienerinnen in San Quirino statt. S. E. Ricci, Unterstaatssekretär im Er ziehungsministerium und Präsident des Reichswerkes der Balilla, begab sich mit S. E. dem Präfekten

den Raum am Flußufer ab. Das Gebäude steht in sonniger Lage und wird den Jungen Jtalienerinnnen eine an genehme Stätte der Übung und Erholung sein. Die Feier der faschistischen Anshebung Ilm 5.30 Uhr abends vollzog sich auf dem Viktor Emanuel-Platz in Anwesenheit Ihrer Kgl. Hoheit der Herzogin von Pistoia. S. E. des Unterstaatssekretärs Renata Ricci, S. E. des Präfekten Mastromattei mit Frau Ge mahlin und der obersten Behörden in feier licher Weise die faschistische Aushebung. Die Organisationen,^owie

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Pagina 7 di 8
Data: 15.04.1929
Descrizione fisica: 8
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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.01.1890
Descrizione fisica: 4
Blanko drohend vor ihm, — der einzige, aber doch der bittere Tropfen in dem Selch schäumender Lebenslust. Sie kehrten »ach London zurück. Eine geschmackvoll eingerichtete Wohnung auf; dem Ronffel Platze »ahm sie auf. lEraf Viktor Northon widmete sich auch hier aus^ schließlich seinem häuslichen Glück. Sie besnchten weder da» Theater, uoch verkehrtest sie mit früheren Bekannten, auSgeuomme» mit Kapitän Erroll, dem einzigen Gast deL Hauses. Vier Monate verglichen, Kls zwei holdselige KiudeSaugeu

ein, in welchen; sie ihren Better zur HeimkM aufforderte. Seine stunde war gekommen. Äefiguirt begab er sich am »ächsteu Morgen «ach der B^nstatlou, um sich vor Vlanka Northon zu verantwortend Die Sonne neigte sich zum Untergang. In we- wenigen Minuten konnte Graf Viktor von Elzeshire zurück sein. Margaretde blickte ungeduldig nach dem Zeiger der Uhr, daS Alleinsein wurde ihr schwer. Ein Wagen rollte vor das Thor, — Graf Viktor sprang aus demselben. Noch einen knrzen Augen blick. dann stand er im Zimmer uud seine Arme

umschlangen Margarethe. »Mein geliebte« Weib!' rief er glücklich aus. Seiner Stimme hörte mau .eS deutlich au, wie sehr er Margarethe liebte. „Laß sehen, wie siehst Dn au« 6 Noch immer blaß? Doch die Lust in Cveshire wird bald Deinen Wangrn die einstige Frische wiedergeben. Und unser kleiner Erbprinz, — wie geht es ihm?' Und Graf Northon beugte sich über die Wiege und blickt« nieder auf s:in Kind. Margarethe'S Angen haftete» fo.schend auf dem Gatten. Mun, Viktor, wann gehen wir?' .Morgen, sobald Du willst

üoch immer in der Mappe? Ich wüßte es nicht!' sprach fie Tnhig. ' Graf Viktor richtete sich zn seiner ganze», statt lichen HLHe auf. ' .Dn hast also Ina» Northon gekannt? Warum verschwiegst Du mir dad. .Mein hochgeehrter Herr Gemahl,' erwiderte fie, v^nchend, zn scheyjeu, ^wie tanu mau so unver nünftig frägeir'S DaS wäre eine große Aufgabe, für mich, sollte ich Dir allmeineBekanuten aufzähle». Ich habe tzerrü Northon flüchtig gekäimt. Ist da» ein Verbrechen?' (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.01.1890
Descrizione fisica: 4
nicht, Viktor! Du wirst doch den Brauch Deiner Vorfahren bei behalten und daö Kind auf den Familiennamen der Mutter taufen? fügte sie spöttisch hinzu. „Deine Mutter war die Tochter eines Marquis, und Du tist Graf Viktor von St. Albau und Northon. So nenne auch Deinen Sohn und Erben Viktor Dobb-Northon!' Sie ließ den Schleier sinken und lachte höhnisch «uf. Alles Blut stieg bei dem Lachen dem Grafen iu die Stirn, doch er sagte kein Wort. Margarethe war es, welche, erglühend. Blanko entgeaentrat. „Uno nehmen

wir an, er hätte den Namen Viktor Dobb-Northou erhalten! Es ist ein ehrlicher,, eng»! lischer Name, dessen sich kein Mitglied meiner Fa milie zu schämen gebraucht. Die Mutter meines Gemahls mag dir Tochter eines Marquis. gewesen sein, — ich, die Mutter meines Kindes, bin die Tochter eiueS Kaufmannes. Der Name, der für mich gut genug war, wird es auch für meinen Sohn sein. Ist Arbeit eine Schande, die ich als solche erst jetzt kennen lernen muß Blanko lachte zum zweite« Mal hart auf- „Sie werden zweifellos «och

Mancherlei zu lernen haben!' spöttelte sie. „Viktor, verständige doch Deine Gemahlin, daß trotz des süßen Klänge?, ihre Htimme einen angenehmeren Ton haben würde, Menü sie dieselbe etwas dämpfen wollte. Armes sitzender bei SchwurgerichtSverhaudlüngen zeichnete er sich aus 'durch klare Darstellung des Sachverhaltes und möglichst kurze Vorführung der für und wider den Hpgeklagten sprechenden Beweise, ohne Kund gebung, sesper^igeneo Ansicht. Nie hat er einen Angeklagten oder Zeugen beschimpft, Er galt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.03.1895
Descrizione fisica: 4
. Von S. Dommershausen (Caffel.) Auf der Terrasse des hochgelegenen Gartens, von wo man das fruchtbare Thal, das Städtchen M. und den kleinen Golf üdersehen konnte, stand Viktor, ein junger französischer Offizier. Vom Thurme der Kirche St. Godell schlug eS Mitternacht; im hellerleuchteten Schlöffe tobte der Jubel des Festes, das der Besitzer Marquis Strieg den Offi zieren des hier stationirten Bataillons gab, Viktor allein entzog sich der rauschenden Lustbarkeit, suchte den Trost der Einsamkeit und die erfrischende

in seinem Leben empfand Viktor ein Gefühl wie Furcht ; er oerltano auf den ersten Blick das snrchtbare Ereigniß: seine Soldaten waren ermordet, und er selbst, wenn er sich noch retten konnte, entehrt. Eine we'che Hand faßte die seine. Jeanette stand neben «hm. „Fort!' flüsterte sie ihm zu; „dort an der Ecke finden Sie ein Pferd.' Viktor starrte die Erscheinung an, doch bald trieb ihn die Liebe zum Leben ans. und er enlflol) in der chm angegebenen Sichtung. Die Versolger stürmten hinter ihm her und ein paar

Kugeln sausten an ihm vorbli. Doch glücklich fand er das Pferd und der rasche Andalusier trug ihn wohlbehalten in daS Hauptquartier seines Regiments, das er in wenigen Stunden erreichte. Viktor stürzte athemlos in's Zimmer, wo der. General eben mit seinem Ltabe bei Tische saß. „Ich bringe Ihnen meinen Kopf »ud d,e Aach. richt vou der Landung der Engländer.' rirj er dem General zu und erzählte sein Abenteuer. Die Zu hörer erblaßten und schwiegen eine Weile. Endlich unterbrach der General die Stille

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 17.10.1917
Descrizione fisica: 10
, denken sie nicht, obwohl dieses Land ihnen von den Franzosen in einem abscheu lichen Kuhhandel abgepreßt worden ist. Nizza und Savoyen, italienische Gebiete, waren der Preis, den sich Napoleon III. für seine 1859 an König Viktor Emanuel I. gegen Oesterreich gewährte Hilfe ausbedungen hatte, ausbedungen hinter dem Rücken des italieni schen Volkes, der italienischen Kammer, ja selbst der italienischen Regierung. Aber der Preis mußte bezahlt werden, weil im Weigerungs fälle Napoleon Piemont hätte

wieder in den Staub finken lassen. Wie man damals in nationalgesinnten Kreisen Italiens über diesen schmählichen Kuh handel dachte, beweist am besten ein offener Brief, welchen der aufrichtige M a z z i n i, obwohl ein Franzosenfreund durch und durch, an Viktor Emanuel richtete. Es ist angebracht, ihn heute, wo in Italien und in Frankreich der nationale Schwindel so üppig gedeiht, ans Tageslicht zu ziehen. Mazzini schrieb an Viktor Emanuel: „Das Schicksal Savoyens von einem ge heimen Vertrag mit einem Despoten

und nach dieser Ueber- zeugung handeln.' In Italien und ganz besonders in Savoyen falbst, ja in ganz Europa war die öffentliche Meinung ganz entschieden gegen diesen zwi schen Napoleon und Viktor Emanuel abge schlossenen Kuhhandel, in dem das Geschick eines wackeren Völkleins geradeso entschieden wurde, wie das eines Stückes Vieh. In Sa voyen und Nizza wollte man sowenig etwas von einem Anschluß an Frankreich wissen, daß es ganz sicher zu einer Volkserhebung gekom men wäre, wenn nicht die Regierung Viktor Emanuels

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 22.08.1865
Descrizione fisica: 6
mit Sr. kais. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Ludwig Viktor, Höchstwelcher schon gestern Abends von Jschl zurückgekommen war und mit Sr. kais. Hoheit, dem gestern Nachmittags mit Schnellzug von Linz hier eingetroffcnen durchl. Herrn Erzherzog Joseph, im Ge folge Se. Exzellenz den Herrn k. k. General-Adjutan- ten Grasen Crenneville und den Herrn Truppenkom mandanten FML. Grafen Thun in die k. k. Hofstall- Kaserne zur Besichtigung der dortigen Graf Radetzky- Husarendivision. Letztere ward

König Ludwig I. von Batern zu besuchen. Bald nach 1 Uhr erfreute Se. Majestät in Beglek» tung II. kk. HH. der durchl. HH. Erzherzoge Ludwig Viktor und Joseph die Schützen mit einem Besuche des neuen SchützenhauseS. Allerhöchstdieselben wurden von den in Spalier auf gestellten zahlreichen Schützen mit Fahnen und Musik erwartet und unter den Klängen der Volk<hymne ehr furchtsvollst begrüßt. Se. Majestät geruhten darauf in das SchützenhauS einzutreten, die ehrfurchtsvolle Vorstellung deS Ober

- schützenmeisterS Grafen Podstatzky und eine kurze An sprache deS SchützenratheS Dr. Hofmann entgegen zu nehmen und daS HauS in allen seinen Räumen zu be sichtigen, auch die im ersten Stocke zierlich aufgestellten Schützenpreise in Augenschein zu nehmen und Allerhöchst Ihr gnädiges Wohlgefallen an der ganzen Einrichtung huldvollst auszudrücken. Se. kais. Hoheit der durchl. Herr Erzherzog Ludwig Viktor geruhten dem Herrn Oberschützenmeister einen Betrag von 50 Dukaten als Extra Preis sür jenen glücklichen

Nachmittags fand Diner in den Appar tements Sr. k. k. Hoheit des durchl. Herrn Erzherzogs Ludwig Viktor zu Kleßheim statt. — Auf Allerhöchsten Befehl Sr. Majestät des Kai sers wird morgen Abends in dem festlich dekorirten Theater eine Festvorstellung stattfinden, in welcher vie eigens hieher berufenen k. k. Hofschauspieler zwei Lust spiele „Englisch« und „Ein Tiger' zur Darstellung bringen werden. Die Logen des ersten Ranges sind für dieses tliöalrL parö in einen Balkon umgestaltet, welcher für vie

Orte eine neue namhafte Unterstützung zufließen, und zugleich den Salzburgern die ersehnte Gelegenheit geboten, die berühmten Künstler deS Wiener HofburgtheaterS bewun dern zu können. Salzburg, 19. Aug. (AbendS). Se. Majestät der König von Preußen ist um 7 Uhr 2l) Min. hier eingetroffen. Allerhöchstderselbe trug die österreich. Uni form. Se. Majestät der Kaiser (in preußischer Uniform) und Erzherzog Ludwig Viktor empfingen den König bei allerhöchstdessen Absteigquartier. Die Majestäten be grüßten

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.01.1890
Descrizione fisica: 4
ein. Margarethe'S lichte Ge» ftalt am Fenster, die fich vom Halbdunkel abhob, zog sofort seinen Blick auf fich. „Margarethe,' sprach er, „ist jenes Fenster dort offen? Du darfst nicht im Zuge fitzen, komm weg von dort!' Die Worte waren freundlich, aber kalt gesprochen. Willen»ebrochen folgte sie seinem Gebot. „Viktor, vergib, —vergib mir!' war Alle», was sie hervorbrachte. Ihre Thränen fielen ihm schwer ausS Hvq. Er liebte sie ja unaussprechlich; er konnte sie nicht leiden sehen. „Margarethe/ rief er, „warum

sie. „Ach, Viktor, glaubst Dn, daß eS nur Liebe war, die mir die Lippen schloß? Glaubst D» mir, Viktor, und ver gibst mir deßhalb?' »Ich glaube nud vergebe Dir Alles, Marga rethe!' eutgegnete er voll Inbrunst. „WaS würde ich D r nicht verzeihen? Aber — ach! — hättest Da mir nur ein Wort davon gesagt!' Sie lehnte den Kopf gegen seine Schulter. „Sin-, zweimal »ahm ich mir vor. Dir Alle» zn sagen, doch wenn ich Deiner Strenge in manchen Dingen gedachte, dann entsank mir jede» Mal der Muth! Vergib

mir dies einzige Mal. und ich will nie mehr ein Geheimniß vor Dir haben!' Graf Northon antwortete ihr mit einem laugen, langen Kuß. Sie war ja noch ein Kind gewesen, und — er vergab ihr . . . War sein Glaube wirklich über jeden Zweifel er haben? Weßhalb schauderte eS sie unwillkürlich unter feinem Kuß? Warum war eS ihr, al» senkte fich langsam, aber tSdtlich ein scharfer, spitzer Pfeil ihr inS Herz? V. „Dein Bettagen läßt fich durch Nicht» entschul digen, Viktor! ES ist unredlich gewesen. Du hörst

mich doch? — unredlich gegenüber Deiner Cousine Blanka? Du bist der Erste, welcher da» Wappen unserer Familie verunglimpft, ein Wappen, dem sich manche FürstrntoHter vermählt hat. Du entwür digtest eS um ein Plebejerskind!' Mit diesen Worten begrüßte Lady Elisabeth Tar- ley ihren Neffen, den Grafen Viktor Northon, kann» vierzehn Tage nach seiner Ankunft tu EheSholm. Verhattenen Zornes lauschte er den Worten, da» Blut drängte fich ihm in die Schläfe. Blanka hatte in den wenigen Wochen seines Hiersein

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Pagina 1 di 6
Data: 06.02.1890
Descrizione fisica: 6
. ES wird zu einer Untersuchung konmen und was nur gegen mich vorgebracht werden kaun, wird Johanna aussagen. Wird Viktor beim Ver hör erscheinen können?' „Nein! Viktor ist in einer Verfassung, die ihn jeder Fähigkeit beraubt. Er liebte sie grenzenlos! Er wird den Schmerz um ihren Tod, um diesen Tod, nie überwinden!' „Er wird sich >n das Unabänderliche füge» müs sen!' erwiderte Blanka finster. Selbst da» tragische Ende ihrer Rivalin konnte sie nicht milder gegen diese stimmen. „Was todt ist, vermodert

und — damit auch die Liebe l' Lady Cailey durchschauderte eS unwillkürlich eisig. „Blanka,' ergriff sie von Neuem das Wort, „das Gerücht hat sich verbreitet, Jnaa sei hier ge wesen. Ist das wahr?' „Ja,' entgegnete daS Mädchen, „er war bier im Hause aa demselben Abend, an welchem Gräfin Northon auf das Schloß kam.' „Man sagt, eS sei bei dieser Gelegenheit zu einem hefttuen Streit gekommen; er habe Rechte an Mar garethe geltend machen wollen/ — arme» Kind! — und Viktor habe ihm das Hau» verboten. Seit

dem soll er zu wiederholten Malen i» Part gesehen worden sein. Um de» Himmels willen, jage, ist da» Alles wahr?' Blanka wandte fich plötzlich, dea Blick voll Zorn, ihrer Tante zu. „Warum sollte e» nicht wahr sein?' sagte ste scharfen Tones. „Es ist Alles nur zn wahr. Viktor verbot thm daS Hau». Wiederholt lauerte er mir dann auf. um Geld von mir zu erpressen. Ich wollte natürlich nichts davon wissen.' „Ist er fort?' forschte Lady Earley. „Ich glaube, — ich hoffe cs! Er hatte keine» Grnnd. länger hier zu bleiben!' Lady

Carley sah die Sprecherin seltsam von der Seite an. Was dach:e sie? „Ich muß nach Hause zurückkehren, wo ich nöthig bin,' sagte ste. erblassend. .Hier kann ich zunächst ja doch Nichts thun. Wache über Viktor! Morgen ia aller Frühe stehst Da mich wieder!' Lady Earley wartete die Antwort nicht ab, son dern verliek ih^e Nichte und daS Schloß, um aa daS Krankenlager ihres hatten zurückzukehren. Indeß gestalteten stch die Ereignisse immer ver» hängnißvoller für Blanka. Herr Ferrick, der Super intendent

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