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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.04.1930
Descrizione fisica: 8
, der teuflischsten Zufälligkeiten und ein Kind der Auffassung. Manchmal erscheint es in der lächerlichst«» Verkleidung, heute als unerhörtes Pech, nach zehn Iahren — durch die Brille der Weisheit besehen — als nützlichste Lösung. Dieser Art waren aber Emanuel Bieder meiers Gedanken durchaus nicht, von dessen Clück es hier zu reden gilt. Er halte von dein ihm nötigen Glück eine ganz kompakte, fest um- rissene Vorstellung. Kein Wunder! E? war auf dem Wege zu „ihr'. Und also hieß sein Glück, kurz gesagt, Lieselotte

Heidenreich. Natürlich standen da auch einig« Hürden zwi schen Emanuel und dem Ziel. Aber nachdem er In aller Gewissenhaftigkeit seine Gutscheine auf Eheglück lals da sind: gesichertes Einkommen, vorschriftsmäßiges Alter und Liebe in .Wille und Fülle) revidiert und sich ans einigen Blik- ken, Briefen und Worten ein verschämtes „Ja' zusammen addiert hatte, befiel ihn vor dem Ge sang in das Haus Heidenreich keinerlei Bedrük- kung. Es sei deim, daß er eines verständnis- oseii Stehkragens wegen zehn Minuten

, eigent lich sagte er „Spohrt'. Er erzählte von seinen verschiedenen Ehrenpreisen und dem durchtrai nierten Körper mit aufregender Handgreiflich keit und Erlebnistreue. — Eigentlich gedachte Emanuel feine Lieselotte zu sprechen, bevor diese cnderen Zwei erschienen, um sie zum Sonntag- morgenbummel abzuholen. — Und dann wollte er feine Rechte ausstrecken und sich von den Beiden süß-sauer beglückwünschen lassen. — Ach! Es wurde ihm heiß vor so viel Glück. Seine Lieselotte! — Und dann Kuß. Sekt, Se gen

!— Pläne! Aussichten! Ähn schwindelte. Lieselotte, die Mimose, das Mädchen des astehrbaren Seelenstils in der ent zückenden modernen Umrahmung duftiger Sei denwolken und Tiillgedichte! Inzwischen kam wirklich die ersehnte Stra ßenbahn. Emanuel schwang sich mit der Eleganz des Siegers hinein, rückte an seiner Krawatte, grüßte nach allen Seiten. Endlich hielt die Bahn- Emanuel federte um eine Ecke, flog über einen Kiesweg, über teppichbelegte Stufen, gerades- wegs auf Nofa zu, die mit hochroten, fettglän

- zcnden Backen in Tablett mit fünf Sekrqliisern durch die Diele balanzierte. Während Emanuel als alter Bekannter des Hauses sich vor dem Spiegel allein aus allem Ueberslüssigen schalte, slüsterte ihm Rosa vertraulich zu: „Wissen S' schon, Herr Biedermeier, unser Fräulein Liese lotte hat sich gerade eben mit dem Herrn Adolf Axmann verlobt.' Damit schlüpfte sie vorbei. Die Gläser kicherten leise gegeneinander. Emanuels Lächeln, dem patenten Gegenüber im Spiegel zugeworfen, gefror zu einer bleichen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.11.1934
Descrizione fisica: 6
möchte und, wenn er nicht gutwillig kommt, durch ein Piket Husaren werde holen lassen.' Der Kammermusikus Emanuel Bach verneigte sich vor der königlichen Laune. — „Majestät, halten zu Gnaden, mein Vater ist alt und nicht mehr rüstig genug Wr beschwerlichen Reise: auch hält ihn fein Berus als Musikdirektor und Kantor der Tho masschule in Leipzig pon einer Reise zurück. Der König stampfte leicht nüt dem Fuße auf. »Das sind alles nur Narrenspossen. Glaubt Er, Bach, seinen König vexieren

zu können. Ich fa Ihm, sein Vater kommt nach Potsdam, weil ic etwas von seinem Genie selbst, hören will. Uevri gens sein Bruder;-der Friedemann, muß auch mit kommen. - Der soll ein unruhiger Kopf, aber ein Musikgenie sein. Ich will ihn hören und Resolu tion fassen,, yb ich etwas für ihn tun kann.' Der Höfcembalist Emanuel Bach verneigte sich noch tiefer. Trotz seines Unwillens über die Nicht erfüllung seines Wunsches zeigte sich der König noch gnädig. Emanuel hatte seinem Vater wieder holt geschrieben und ihm den Wunsch

des Königs, den Altmeister deutscher Tonkunst zu hören, mit geteilt. Johmm Sebastian Vach aber scheute die Unbequemlichkeiten der weiten Reise und ließ alle Aeußerungen des Königs unberücksichtigt. Jetzt half aber mese Vogel Strauß-Politik nicht mehr. Der König hatte zu bestimmt gesprochen. Wenn auch die Drohung mit dem Piket Husaren nicht wörtlich zu nehmen war, Machtmittel standen dem König reichlich zur Verfügung. In diesem Sinne schrieb Emanuel nachhause, wo der Brief große Be stürzung hervorrief

. Johann Sebastian Bach krän kelte seit Jahren und war eben der stillen Beschau lichkeit seines Lebensabends froh, geworden. Die Reise während der ungünstigen Jahreszeit konnte seiner Gesundheit schaden. Anderseits war der WM des Königs zu respektieren, besonders im Hinblick auf Emanuel? Stellung. So machte Meister Vach mit raschem Entschluß allem Zweifel ein Ende. Die Sorge um Emanuels Zukunft ver scheuchte jede Bedenklichkeit, , In aller, Eile traf er die Vorbereitungen zur Reife. Die schönsten Klei

der, Perrücken und Schmucksachen , wurden mitge nommen. Der Meister wollte würdig vor dem König erscheinen. So rollte schon am Morgen des zweiten Tages der gemietete Reisewagen aus Leip zigs Toren auf holperigen Wegen dem fernen Ziel entgegen. . Im Potsdamer Schloß wären alle Vorbereitun gen zu den allabendlichen Musikaufführungen ge troffen. Die Gäste hatten sich eingefunden, die Mu siker warteten an ihren Putten. Emanuel Bach faß am Klavier. Der Kapellmeister Graun hielt den Taktierstock in der Hand

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.03.1938
Descrizione fisica: 8
Dienstag. den 29. März l9W XVl «SlpevjeNaas* Seite « «»S» Skizze von k>„e oer großartigsten slcn Kompositionen, weiche hier nicht mit .-ìameu genannt zu werden braucht, ver dankt ihre Entstehung nicht jenem Mus,« kcr allein, dessen Namen nur aus ihren Noten oermerkt ist, sondern einem gei- iterhasten Heiser; und wer weih, Mit wie vielen Werken dieser schönsten und ge- geheimnisvollsten aller Künste es ähnlich bestellt ist? Ein Jüngling namens Emanuel, oe,- jen Leben der Musik geweiht

Eindringling, -aber er hatte den Kopf so herumgedreht, daß -er Emanuel aus großen -und etwas zerstreuten Au gen voll ans Gesicht blickte. Vor sich harte -er auf einem Tisch, zwischen allerhand beiseitegeschobenen Kästen -und Paketen, Schachteln mnd Büchern ein altertumliches Spmett /stehen, dcffsen Tasten -ausgeschla gen zoaren,- amd er verharrte m einer Stellung, als habe er Zerà -aufgchovt, darauf zu /spielen. Er trug eine ssèhr «alt modische 'Kleidung mNd einen ziemlich -ver- wilderten Wart, aber ffeine

«Gessichtszüge ivaren -edelgeschnitten -und ffàe Stirn Hoch -und ìbàutend. Emanuel fftand -regungslos ime eine MlHsiäüe -und fftarrte -dem Mann -wie ei ner «Erffcheinung entgegen, mnd -allmG- ilich wurde Hm -immer Narer, daß «er es mit «wem mbernatüMchen Wesen zu -tun haben -müsse, -glaubte -er -doch zu «erken nen, -daß Nie Konturen des Tisches mnd -der dahinter befindlichen Gegenstände durch den «alten Mmm hindurchschimmere à, -und endlich -gewahrte -er -auch, Wie die hageren Dinger ffich Zunfwoll

-an, -da Emanuel sich -nicht -mehr -allein lbesand. -veifftummt, u. art: n Dèhe,m-Sch warzbach und rührend- vergebens suchte er sich ihr^ zauberisches Motiv im Geiste zurückzurufen. Nach Sem Grunde seiner Versunken- heit befragt, erzählte er den Freunden sein Erlebnis. Anfangs glaubten sie es ihn, nicht; endlich aber beschlossen sie. das Spinelt herüberzuschaffen und zu er proben. Emanuel Zeigte sich furchtsam u. riet es ihnen ab: siv aber bestanden dar auf. liehen sich den Ort beschreiben, gin gen

mit einer Kerze aus den Boden und schafften wirklich d^s Instrument unge hindert in ^Manuels Kammer. Freilich erwies es sich als wenig brauchbar. Ei nige Tasten klemmten,' einige Saiten fehlten, und die vorhandenen Töne klan gen unrichtig und leer. Emanuel glaulne nun selbst, geträumt zu haben, und such te sich alles, die Erscheinung und die Me lodie, aus dem Kopfe zu schlagen. Spät nach Mitternacht verließen ihn die Freunde. Er streckte sich aus sein La ger, der Wein hatte sein Gemüt schwin delig

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 30.01.1878
Descrizione fisica: 6
wurden», K, die fast nur Spott und Gleich- giltWit Agek soÜhe Gebräuche ja leider selbst gegen die. hell. Sakramente kundgeben? Mamm dieses falsche Gesicht? O wer denkt, der merkt dies leicht. Man will glauben machen, daß es im Grunde mit all' den kirchlichen Aussprüchen nichts zu bedeuten habe und man will die Meinung verbreiten, ein Mann, wie der verstorbene König Victor Emanuel, könne die Kirche verfolgen, aller Rechte zum Hohn den Papst berauben, und doch ohne Widerruf als guter Katholik sterben

durch die hl. Gnadenmittel, die Sakramente, jedem Büßenden mit Liebe vermittelt, an ihm neuerdings wunderbar kundgegeben, aber dies ist eben nur dann denkbar und möglich gewesen, wenn Victor Emanuel seine Frevel gegen die Kirche bereut und offen eingestanden hat. DaS aber wollen die Radikalen und Liberalen nicht gelten lassen, deshalb war eS äm Platze, auf ^ die Lügen , und Heucheleim aufmerksam zu machen, damit sich . Niemand ärgern und in Irrthum führen lasse, durch bemeldete Bericht. Der hl. Vater war gewiß bereit

und freudig bereit, dem Reuigen zu verzeihen, aber dem Unbußfertigen, sein Un recht nicht Bekennenden, hätte er die Kirchenstrafe nicht erlassen können, sonst müßte er sich und seinen erhabenen Aussprüchen widersprechen, und das that und thut Pius IX. nicht. Wir wollen also getrost das Bessere glauben und annehmen : Victor Emanuel ist reuig gestorben. ' Auf dem blutigen Schlachtfelde von Novarra von dem öster reichischen Feldherrn Radetzky auf's Haupt geschlagen, legte König Karl Albert die Krone

von Sardinien auf das Haupt feines erstge- bornen Sohnes Victor Emanuel II. Sardinien mußte an Oesterreich 75 Millionen Knegs-Entschädigung bezahlen und sich auf sein Stamm land Savoyen zurückziehen. Da herrschte nun Victor Emanuel über 7 Millionen Einwohner, die auf 1472 Quadrat-Meilen zerstreut leben. Und bei seinem Tode gebietet Victor Emanuel über 27 Millionen Unterthanen und sein Reich geht von den Schweizeralpen hinunter bis an die äußerste Grenze Europas auf Sicilien. Als Victor Emanuel

j mg war und als er in erster Liebe er glühte, da schenkte er sein königliches Herz seiner schönen Cousine, der Erzherzogin Adelheid von Oesterreich; seine königliche Braut war die Tochter des Erzherzogs Rainer von Oesterreich, Kaiser Ferdinand wär ihr Oheim und Kaiser Franz I. ihr Großoheim; der König Victor Emanuel war also der Onkel des Kaisers Franz Josef von Oesterreich. Das hinderte ihn aber nicht. Änno 1859 und 1866 die Oesterreicher auS Italien herauszuwerfen bis auf den letzten Mann, in blutigen Schlachten Ströme

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 12.11.1943
Descrizione fisica: 4
nicht aus dem sicheren Gleichmaß seines reibungslosen Arbeitens bringen. Der Aufbau der Versorgung eines Millionenheeres für den Kriegsfall konnte natürlich nicht von heute auf mor- gen geschehen. Er ist das Ergebnis einer lange vorher wirksam gewesenen Pla- nung, die in ihren Kalkulationen neben der Millionenzahl der zu versorgenden Menschen vor allem von den Quellen aus ging, aus denen der Strom der lebens notwendigen Bedarfsgüter fließt. Es war ein verhängnisvoller Fehler des ersten Weltkrieges, daß diese Quellen

einigten Staaten ausgelassen. Daraus geht hervor, daß man in unterrichteten Kreisen der Vereinigten Staaten diesen Plan der Washingtoner Regierung für ernst hält.. . . „Nieder mit Eminnel !“ Studenkendemonskrationen in Neapel Stockholm, 11. Noo. — Systematisch wird nun gegen König Emanuel ein Kei- seltreiben veranstaltet, das für den un beteiligten Zuschauer ebenso widerlich ist wie die Haltung des Verräters Badogliv und anderer, die vor kurzem noch ihre Königstreue vor aller Welt feierlich be kundeten

. Als Emanuel kürzlich einen letzten verzweifelten Versuch unternahm, für sich und das Haus Savoyen den Thron zu retten, indem er in Neapel er schien. wo sich offensichtlich antimonarchi- stische Elemente niedergelassen haben.. wurde er in den Straßen von einer heu lenden Menge empfangen, die in den Ruf aushrach: ^.Rieder mit dem König! Emanuel soll abdankenl' usw. Allerdings handelte es sich dabei wohl kaum um spontane Kundgebungen, denn die ganze Sache war wohlweislich von jenen emi. grierten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 19.08.1874
Descrizione fisica: 6
', das war die Losung, die schon vor dem Jahre 1348 ausgegeben wurde (vgl. Eckart's „Wesen der Freimaurerei'), das war das Ziel, das man am 20. September 1870 mit dem Einzüge der Trupven durch die Bresche von Porta Pia glücklich erreicht hat. Damit war Viktor Emanuel König von ganz Italien. Seine Sache war es, die verliehene Stellung auszufüllen, den in ihn gesetzten Erwartungen zu entsprechen, oder aber mit so fester und gewaltiger Hand die em pfangenen Zügel der Regierung zu führen, daß er auch trotz und wider

Erwartungen nicht im Entferntesten entsprechen, dann gab es nunmehr nur noch einen andern Weg sich zu behaupten, nämlich eine energische, thatkräftige, durch und durch feste Regierung, die nach allen Seiten hm imponirte. Hat Viktor Emanuel sich etwa als solch' einen Herrscher mit eiserner Faust gezeigt, haben seine Diener nach festen Prinzipien, unbeirrt um das Toben feindlicher Aufgabe, um so und so viel Uhr in der und jener Kirche eine Zeit lang sich im Gesang und Spiel zu üben oder zu eigener Ehre

nicht; man hatte eine Kleinigkeit übersehen, nämlich, daß ein Werk dieser Gattung ganz anders dirigirt, ganz anders gesungen und ganz anders ange hört werden muß, als eine Litanei von Gänsbacher (noli mv tariere! Elemente, das Staatsruder geführt? Es gibt gewiß Niemand, der das zu behaupten wagen wollte. So lange Viktor Emanuel noch in Florenz war, hatte seine Königliche Majestät eine Bedeutung in einen gewissen Glanz — der Gang nach Nom aber war für seine Autorität, für seine Herrscherwürde der Gang zum Tode. Neben Pius

IX. würde immerhin nur eine eminent hervorragende Persönlichkeit die königliche Würde haben zur Gelwng bringen können — Viktor Emanuel ist neben ihm die reinste, nichtssagende Null. Fünfundzwanzig Jahre lang hat er uolevs volens gerungen, die ewige Stadt zu seiner Hauptstadt zu machen. Jetzt ist sie es, und Viktor Emanuel ist lieber überall anders, als Hier. Monate vergingen nach dem 20. Sept., ehe er Rom zu betreten wagte; er kam auf 24 Stunden — vem, viäi, kuxi. Er fühlt sich unheimlich im Palast des Quirinal

hinweg zu werfen. So ist Viktor Emanuel ein Schattenkönig, ein Herrscher, der durch die That vor dem ganzen Lande, vor allen Parteien, vor der ganzen Welt das desavouirt, was die Aufgabe seines Lebens ge wesen zu sein schien. Ein an sich schwacher und bedeutungsloser Fürst kann immerhin noch dann groß dastehen, wenn das Schicksal ihm bedeutende und tüchtige Staatsmänner zur Seite gibt, die für ihn regieren und durch ihr Äenie und Talent die Krone mit dem Nimbus der Größe umgeben. Allein Italien

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 27.07.1931
Descrizione fisica: 6
in das Krankenhaus überführte. Während Petermayr nach ambulatorischer Behandlung das Krankenhaus verlassen konnte, mußten die drei anderen, weil sie größere Verletzungen davontrugen, dort ver blieben. Straßenbahn Bolzano—Laives Am gestrigen Sonntag wurde die neue Strecke Burza—Laives für den allgemeinen * Verkehr eröffnet womit ein langersehnter Wunsch der Bevölkerung von Bolzano und! Laives in Erfüllung gegangen ist. f Provisorische Sommerfahrordnung: I. Bolzano—Laives: Viktor-Emanuel-Platz ab: 4.50, 5.10, 5.40

. 6.10, 6.40. 7.10 ufw. alle 30 Minu ten bis 21.40 Uhr. Laives ab: 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 7.30, 8.00 ufw. alle 30 Minuten bis 22.30 Uhr. II. Bolzano—Oltrisarco. (Restaurant Rovereto): Viktor-Emanuel-Platz ab: 4.50, 5.10, 5.40, 5.55, 6.10, 6.25, 6.40 usw., alle l5 Minuten bis 21.55 Uhr (die letzten Wagen fahren vom Viktor-Emanuel-Platz ab um 22.25 und 22.55 bis Oltrisarco. Um 23.25 Uhr fährt der letzte Wagen vom Viktor-Emanuel- Platz bis zum Flugplatz (Putzenhof). Oltrisarco (Restaurant Rovereto

sich manche Leutchen in der Wahl der Sommer frische und der Sonntagsausflüge alljährlich jo schwer tun. Mir, dem Junggesellen, ge nügt eine halbe Stunde der Ueberlegung Samstag spät abends. Suchte ich an den frü heren Sonntagen der Reihe nach die schönen Oertlein am Renon heim, so ging es am letzten Sonntag seinem nicht minder hübschen Bis-a-vis, Fie zu. Wenn ich nicht zufällig in einer geldarmen Zeit lebte und mein Monats gehalt die Tausend überschritte» dann hätte ich mich kurzerhand am Viktor-Emanuel-Platz

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 08.08.1900
Descrizione fisica: 12
der Noth hervorbricht, dann hebt sie an zu llingeu. Wie mancher Kamerad, der das Beten verlernt, wird drüben im Kampf auf Leben und Tod doch wieder die Hände falten. Noth lehrt beten! So soll es auch in der Heimat sein! Lasst die ernsten Tage, die angebrochen, lasst die Kriegs wetter, die über uns heraufgezogen, die Gebets glocken wieder in Schwingung setzen! Lasst uns beten für unsere kämpfenden Brüder!' Air» 3taliett« König Victor Emanuel m. hat eine Proclamation an das Volk er lassen

. Nachstehendes Programm wurde festge setzt : Am 6. d. M. trat in Rom da» Parlament zusammen, am 7. reist König Victor Emanuel nach Rom, und am selben Abend wird der Leich nam nach Rom überführt. Am 8. d. M. leistet König Victor Emanuel den Schwur vor dem Parlament. Am 9. findet die feierliche Beisetzung König HumbertS in Rom statt. — Erzherzog Rainer hat heute als Vertreter unseres Kaiser» die Reise nach Rom angetreten. Ebenso ist eine Abordnung des Infanterieregimentes Nr. 28, das seit 1881 den Namen

de» KönigS Humbert trug, dorthin abgereist. — Da die Ehe Victor Emanuel» Hl. mit Elena von Montenegro bis jetzt trotz fast vierjähriger Dauer kinderlos ge blieben, ist Herzog Emanuel Philibert von Aosta, ältester Sohn des König» Amadeo von Spanien, Humbert» jüngerem Bruder, Thron folger. Derselbe, mit Prinzeffin Helene von Orlean» verheiratet und Vater zweier Söhne, ist um 10 Monate älter als der nunmehrige König. — Den feigen Mörder Breffi wird nicht Todesstrafe treffen, da dieselbe 1889 auf specielle

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 11.10.1943
Descrizione fisica: 4
und an den Pranger gestellt worden sind, werden von der „Correspondenza Republicana', dem amtlichen Organ der republikanischen faschistischen Regie rung, 'noch einmal.an Hand von Aus sprüchen und Regierungshandlungen V i k t o r E m a n u e l e l's III. bestätigt. Die Korrespondenz weist nach, daß Viktor .Emanuel, der heute das Bestreben habe, die Verantwortung für die italienische Politik der letzten zwanzig Jahre aus schließlich dem Faschimus und besonders dem Duce zuzuschieben und sich selbst als einen alten

bewiesen werden könne. U. a. wird an den Ausspruch Viktor Emanuels bei der Verleihung des Großkreuzes des mi litärischen Ordens von Savoyen an Mus solini nach den siegreichen Beendigung des Krieges in Äthiopien erinnert. „Er t gewann den Krieg für unser'fa schistisches Vaterland.' Damit habe Vik tor Emanuel ausdrücklich und aus. freiem Willen den faschistischen Charakter Ita liens anerkannt. Das italienische Blatt erinnert rpeiter an die Botschaft Viktor Emanuels an den Führer nach Abschluß

fenstillstand oder Frieden zu schließen.' Auch an dem Verhalten Viktor.Ema nuels bei der Kriegserklärung Italiens an Frankreich und England beweist die Korrespondenz die Verantwortlichkeit Vik tor Emanuels III. und meint, wenn der König damals angeblich die Kriegserklä rung verurteilt habe, dann wäre es seine Pflicht gewesen, sich ipenigstens mit sei ner ganzen Autorität als König und oberster Kriegsherr der Kriegserklärung zu widersetzen. Stattdessen aber habe es Viktor Emanuel vorgezogen

, sich an der Seite Mussolinis -auf dem Balkon des königlichen Palastes zu zeigen und die Huldigungen und Begeisterung der Volks menge entgegenzunehmen. Gleichzeitig habe Viktor Emanuel damals in einer Proklamation arz die Soldaten erklärt, daß er „dem Duce des Faschismus und Ersten Marschall Italiens' den Oberbe fehl über leine Armee an allen Fronten anvertraue. Auch. Kronprinz Umberto habe die gleiche Haltung eingenommen und den Duce in einer telegraphischen Botschaft als den großen Führer, dem der Sieg gewiß

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 03.11.1943
Descrizione fisica: 4
-Ungarns, die vom eigenen Oberkommando entwaffnet worden wa ren und nach der vorzeitig verkündeten Abschlietzung des Waffenstillstandes auf gelöst der Heimat zustrebten, wehrloses Freiwild für die Siegesaspirationen eines Viktor Emanuel und .Pietro Dadoglio abgeben. Dadoglios Dolchstoß Was noch am Verhandlungstisch in der Villa Giusti erfolgt^ war ein ohn mächtiger Versuch der Niedergebrochenen, der Verratenen zu protestieren, ein letz ter Ppvell an das Herz und den Verstand eines Mannes

aber rollte das traurige Schmierenjpiel eine» Halunken ab, der vorgab Offner zu sein, eines Generals, der unter sei nem Üniformrock das Kleid des Hoch gradfreimaurers seinem Herzen näher trug, einer KäNigskreatur. die ihrem Herrscher den »Sieg' Nicht aus der De- aenspitze. sondern von einer metickileri- schen Dolchklinge aufgespietzt zu Füßen legte. . Die 24 Verräter st unden In den 24 Verräterstunden des Sa- ooiers Viktor Emanuel und des Gene rals Badoglio spielte sich nun der Unter gang der österreich

Vadogiias bei den Wassen- stillstandsverhandlunnen hat König Vik tor Emanuel Ul reiche Früchte getragen. In diesen verratenen *24 Stunden wur den ölt die 500.000 Mann der zurück- gehenden, sich auskösenden, nicht mehr kämpfenden oder entwaffneten österreich- ungarischen Armee gefangen genommen und unübersehbare Beute an Kriegsma terial gemacht. An die 50.000 Mann da von starben im Laufe der nächsten zwei Jahre an Seuchen u. Krankheiten infolge der mangelhaften Zustände in den Ge fangenenlagern

.,wenn auch vorsichtig, in italienischen Werken der Kriegsgeschichte verzeichnet: Durch fast eineinhalb Tage waren Badoglio und sein Stab auf ihrer kopflosen Flucht un auffindbar. Der König aber belohnte leinen Getreuen trotz diese« dunklen Ge schichte nach der Absetzung Cadornas mit der Ernennung zum stellvertretenden Ge> neratstabschef. Das hat sich für Viktor Emanuel gelohnt: Der Verrat von Villa Giusti hat die Niederlage am Jsonzo wrttqemacht. „ / Wie Badoglio, immer als Schützling des Königs

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Pagina 3 di 6
Data: 20.10.1926
Descrizione fisica: 6
. Bis aus weiteres sind Anmeldungen zu richten an Herrn Edmund Posch, Bolzaiw, Viktor Emanuel-Straße v, oder Gries. Villa Wenter: ferner an Herrn Robert Foradori, Drogerle, Bolzano, Museumstraße 3S, und Herrn Karl Schmidt, Friseur, Bolzano, De- freggerstraße, Hotel Post. Es werden Anmeldungen aus dem ganzen Alto -Adige für den Bozner Verein entgegengenommen: bei elner entsprechenden Anzahl von Mitgliedern können dann in den einzelnen Städ ten besondere Vereine gegründet werden. Wie wir hören

, wo sie auf di« «rft« R«ttunas- kolonn« mit dem Verunglückten trafen. Man bracht« nun Herrn Hanne, teils getragen, teils auf einer Tragbahre und später mittels Auto nach Bolzano, wo er sogleich In bSuslich« Pflege gegeben wurd«. Ein Auto in Flammen. Gestern, in den Nachmtt- taasstunden, g«riet auf dem Viktor Emanuel-Platz« plötzlich das Auto des „Grand-Hotel Merano', das Hotelgäste nach Bolzano brachte, in Flammen. D«r schöne Flatwagen drohte vollständig zerstört zu w«r- ven, wenn nicht der Ehausseur

, die Ihre Kutschen auf dem Viktor Emanuel-Platze aufg«- w-llt hatten, kam es wegen der Platzfrags zu einem Wortwechsel, der sich Immer mehr verschärfte und endlich in Tätlichkelten ausartete. Da» Schauspiel lockte natürlicherweise auch Zuschauer an, so daß die diensthabenden Karablnlerl aufmerksam wurden. Diese bemerkten, wie der eine der Streitenden' eirt' Messer aus der Tasche zog und sich aus den Gegner stürzen wollte. Die tgl. Karablnlerl schritten slofort ein, entwaffneten den Mann, beschlagnahmten die ver

aber erfahren, daß der Arbeiter nach Genua abgefahren sei. Er meldete den Betrug der SIchevheitsbehövd«. Schlafwagenkarken fllr sämtliche Schläfwagen linien im Reisebüro Schenker u. Co. in Bolzano am Viktor Emanuel-Platz ö, Telephon Nr. 41, Telegramme: Reiseschenker. 1S44 Egna r. Königliches Geschenk. Anläßlich der goldenen Hochzeit des Ehepaares Marchiavi Serafino und Can dida wurde unserem Herrn Podestà der Betrag von se S0 Lire für belde Gefeierten vom kgl. Hause über wiesen. Bei der Ueberrelchung

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 01.07.1931
Descrizione fisica: 8
, 1. Juli, seinen Anfang. Der große, bequeme Autobus verkehrt stündlich, und zwar ab Viktor-Emanuel-Platz von 7 Uhr 5 Minuten jede Stunde bis 21 Uhr 5 Minuten, und ab Cardano von 6 Uhr 40 Minuten bis 20 Uhr 20 Minuten. Dieser Autodienst ist mangels einer Straßenbahn nach dem anwachsenden Vorort Rencio eine tatsächliche Notwendigkeit und wird zweifel los als eine willkommene Einrichtung be grüßt werden Die Fahrpreise betragen bis Rencio einfach Lire 1.15, hin und zurück Lire 2.—, bis Cardano Lire 1.75

, durch welche der Aufenthalt am Viktor-Emanuel-Platz bei der Tour am Vor mittage von 25 Minuten auf 1 Stunde 20 Minuten verlängert wurde. Abfahrten von Bolzano (Viktor-Emanuel-Platz): 10 und 17.30 Uhr: Abfahrten von Siusi: 7 und 15 Uhr. Fahrzeit 1 Stunde 40 Minuten. Zwischenstationen: Ponte all'Jsarco und Castelrotto. Fahrpreis Bolzano—Castelrotto Lire 18.—, bis Siusi Lire 20.—. Rückfahrt karte Bolzano—Siusi—Bolzano (oder um gekehrt) Lire 36.—. b Benommene Ueberslchk auf die Straße. Wie gemeldet, erfolgte am Sonntag

Bevölkerung durch ihre glänzenden Darbietungen bereits bestens bekannte Musikkapelle des Armeekorps von Verona hält neuerdings, über Initiative der Azienda di Eura, am Sonntag, den 5. Juli, von 0 bis 11 Uhr abends, am Viktor Emanuel platz ein Konzert mit auserlesenem Programm, welches folgenden Inhalt ausweist: 1. Orso- mando: „Gloria alla Marina Italiana'. große Marsch-Symphonie; 2. Rossini: „L'Inganno felice'. Symphonie (unoerösfentlicht); 3. Puc- cini: „Turandot' (freie Transskription von M. D'Elia

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 03.08.1900
Descrizione fisica: 12
liehen sein, daß er als erster Diener feines Staates unwandelbar dem Ziele nachstrebt, Italien innerlich frei zu machen und wirthschafttich aufblühen zu lassen. Victor Emanuel III. wurde in Neapel am 11. November 1869 geboren. Er ist in der Oeffentlichkeit bisher wenig hervorgetreten, und es wird ihm auch ein verschlossener, wenig expansiver Charakter und große Schüchternheit nachgesagt. Dabei wird er als ein Mensch von vieler Güte, ruhig überlegenem Verstand und von besonders starkem Willen

Emanuel III. den Thron. Was wird ihm, was unserem Italien in Zuknnst beschieden sein? Wo ist der Sterbliche, der das Dunkel der Zeiten durchdringen zu wollen sich vermißt? Nichts haben wir, als Trauer für den ermordeten unv heiße Wünsche für den neuen König, und die Gewißheit, daß er ein Charakter ist. Noch fehlte ihm die Gelegenheit, seine seltene Eigenschaft hoheitSvoller Milde zu zeigen, welche aus Humbert I. den gütigen Vater feine« Volkes machte; vielleicht ist eS ihm beschieden, ein starker

Regent zu sein. Stärker tritt bei ihm zum Vorschein, was bei seinem Großvater Victor Emanuel II. unter dem Schleier der Jovialität lebte, nämlich eine eiserne Willensfestigkeit Er ist unabhängig von fremdm Einflüssen, bildet sich selbständig sein Urtheil und liebt vagen Widerspruch nicht. Stößt er auf solche Vagheit, dann motiviert er seine Meinung auch nicht mehr lange, sondern er will dann eben, will hartnäckig, und will — weil er will. Und in der That, mit solchen Eigenschaften kann man ein großer

, während sein« Einrichtung einen Merimer Zeitung. von Montenegro ist bis jetzt trotz ihrer fast 4 jährigen Dauer kinderlos geblieben. Somit ist Herzog Emanuel Philibert von Aosta Thronfolger. Der Herzog, geboren am 1?. Januar 1869, also 10 Monate älter als der nunmehrige König, ist der älteste Sohn des Königs Amadeo von Spanien, Humberts jüngerem Bruder, und seiner ersten Ge mahlin Prinzessin Pozzo dalla Cisterna. Der nun mehrige Herzog-Thronfolger hat am 25. Juni 1895 in Kingston die 1871 geborene Prinzessin Helene

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 05.11.1910
Descrizione fisica: 12
5. November !9IV Tiroler VolLZblat: Seite 5 ?. Uinzem Maria Gredter. ßin biographisches Hruppenbild. Von Oberrealschul-Direktor i. R. Anton Uagele. (Fortsetzung.) Veith und Flir haben manche Ähnlichkeit in ihrem Schicksal wie in ihrem Wesen. Johann Emanuel Veith gehört zu den bekanntesten Kon- vertiten Oesterreichs im 19. Jahrhundert. Der altern gegenwärtigen Generation ist Veith noch in leb hafter Erinnerung, denn er starb erst, 90jährig, am 6. November 1876. Er war zu Kuttenplan in Böhmen

, nun auch heiliggesprochenen Redemp- toristenordenspriester. Ueber ihn äußerte Johann Emanuel Veith später: „Ich nannte ihn apostolisch, und wie ich glaube, mit Recht; denn sein ganzes Dichten und Trachten war die Glorie des Herrn, die Ausbreitung der Kirche und das Heil der Menschen. Seine barmherzige Liebe sür alle Menschen war eine grenzenlose. Dabei benahm er sich schlicht, einsach, ohne alle Spur von Affektation. In seinen Reden zeigte er nichts Gesuchtes, nichts sonderlich Rhetorisches, nichts Studiertes, wohl

ist und daß der Rationalismus die höchste Weisheit, die alleinige Weisheit ist und der Alleinbesitz der germanischen Rasse werden müsse. Klemens Maria Hofbauer und Felix Dahn bilden Gegensätze wie Christ und Antichrist, wie frommgläubige Demut und stolzes Protzen mit germanischer Geisteskraft. Johann Emanuel Veith folgte dem demütigen Prediger und Lehrer Hof- bauer, und zwar nicht nur zum Taufstein, fondern auch in die Redemptoristen-Kongregation. Er wurde der eifrige und erfolgreiche Nachahmer Klemens Hofbauers in der Art

eine seiner hervorragendsten Zierden, die Menschheit einen ihrer Besten verloren' — urteilt ein Nekrolog. Das Mahnwort des berühmten Dompredigers Johann Emanuel Veith, das an Alois Flir am 13. März 1829 ergangen war, hatte nicht nur zur Folge, daß sich der idealgesinnte Jüngling mitten im Getümmel der Weltstadt entschloß, dem höheren Ruse des Heilands „Löyuörs ws' — folge mir nach! gerecht zu werden, sondern daß er sich in der nächsten Zeit einem geradezu schwärmerischen religiösen Gefühlsleben üwrließ. Auch Flir suchte

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.01.1938
Descrizione fisica: 8
. „Ich unterstütze diese gefähr lichen Experimente nicht mit meinem Geld. Wenn es schief geht, mache ich mir spater Vorwürfe.' „Was soll denn schief gehen? Entwe der Joe Leeth bricht sich den Hals, oder er wird mir Blumen vom Irokesen-Pla teau mitbringen. Ja. das muß er tun; und Du wirst ihm den Auftrag geben, Vati. Denke doch: Es wird in allen Zei tungen stehen, daß ich meine Geburts- tagstafe! mit Blumen schmücken ließ, die bisher noch keines Menschen Auge gesehen haben. Ueberall wird man mich abbilden

ihm in lan gen Wellen.wogen. Dann schälte sich aus dem Blauviolett der Ferne ein mächti ger Kegel, dessen Spitze nach unten zeig te. Das Plateau des Irokesen. Die gi gantischen Felswände sielen, sich nach unten verjüngend, steil in unendilche Ab gründe. Nach und nach gewann Leeth die richtige Höhe. Er überflog die scharien Klippen des oberen Plateaus, die dro hend in die Luft ragten. Dann fuchte er nach einem Ländeplatz. Aber das Pla teau gewährte von oben gesehen, einen überaus seltsamen Anblick

sich ihm drohendes wildes Ge klüft entgegen. Dg — im letzten Strahl der versinkenden Sonne blitzte eine gra« nitblanke Fläche am Rande des Pla teaus. Sie ragte kaum ein Haus breit in die Luft herein. Leeth zögerte nicht lange. Cr wußte zwar, daß der geringste Windzug ihn das Ziel verfehlen lassen konnte. Haarscharf mußte er senkrecht herunter gehen.Anderenfalls war ihm der Absturz in die Tiefe gewiß. Und was würde geschehen, wenn der Fels auch ap dieser Stelle nicht stand hielt? ! (Fortsetzung folgt) MM WMWMM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 25.06.1915
Descrizione fisica: 4
, dem die italienischen Streitkräfte durch das Tal der Iudikarien, über Riva, durch das Etschtal, durch das Valsuganatal, sowie endlich durch das Tal des Avisio auf dem Wege durch das Primör zustreben. Auch die Be kämpfung unserer Befestigungen auf den Pla teaus von Folgaria und Lavarone dient diesem Zwecke. In allen diesen Tälern und Gebieten gelang den Italienern die Vorrückung nur bis an jene Punkte, an denen unsere Verteidigung einsetzte. Unser Generalstab hat diese Punkte in seinen Berichten wiederholt genannt

und auch der Erfolglosigkeit der Beschießung und Berennung unserer Stellungen auf den Pla teaus von Folgaria und Lavarone fast in jedem seiner Berichte Erwähnung getan. Auch dem zweiten Ziele, dem Pustertale mit seiner Bahnlinie, sind die Italiener nir gends näher gekommen, als ihnen dies seitens unserer Landesverteidigung gestattet worden war. Diesem Ziele galten die vergeblichen An griffe und Vorstöße gegen den Peutelstein im Ampezzanertal, gegen Landro im Höllensteintal und die Kämpfe am Kreuzbergsattel und östlich

der Kavallerie abgesehen wer den mußte, ordnete König Viktor Emanuel den Rückzug seines Heeres über den Mincio an. Erzherzog Albrecht ließ die Truppen am Schlachtfelde lagern und traf Anordnungen, um tags darauf die Armee Eialdini anzugrei fen. Dieselbe wurde jedoch während des ^1, Juni durch die fortwährenden Angriffe der Zehnerjäger und der Kavalleriebrigade, die 17 Karrees sprengte, derart in Schach gehalten und getäuscht, daß ihr Führer vermeinte, jeden Augenblick den Angriff der österreichischen

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Brixener Chronik
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Pagina 10 di 12
Data: 26.06.1915
Descrizione fisica: 12
Streitkräfte durch das Tal der Iudikarien, über Riva, durch das Etschtal, durch das Valsuganatal, sowie endlich durch das Tal des Avisio auf dem Wege durch das Primär zustreben. Auch die Be kämpfung unserer Befestigungen auf den Pla teaus von Folgaria und Lavarone dient diesem Zwecke. In allen diesen Tälern und Gebieten gelang den Italienern die Vorrückung nur bis an jene Punkte, an denen unsere Verteidigung einsetzte. Unser Generalstab hat diese Punkte in seinen Berichten wiederholt genannt

und auch der Erfolglosigkeit der Beschießung und Berennung unserer Stellungen auf den Pla teaus von Folgaria und Lavarone fast in jedem seiner Berichte Erwähnung getan. Auch dem zweiten Ziele, dem Pustertale mit seiner Bahnlinie, sind die Italiener nir gends näher gekommen, als ihnen dies seitens unserer Landesverteidigung gestattet worden Vento festen Fuß gefaßt und weiters den Tione überschritten. Um 5 Uhr war die Schlacht zu gunsten der Oesterreicher entschieden. Die zu dieser Zeit auf dem Schlachtfelde erscheinenden

zwei Divisionen konnten den Sieg unserer Waf fen nicht mehr verhindern und wurden in den Strudel der Flucht mit hineingerissen. Trotz dem von einer Verfolgung des Feindes infolge der Erschöpfung der Kavallerie abgesehen wer den mußte, ordnete König Viktor Emanuel den Rückzug seines Heeres über den Mincio an. ^ Erzherzog Albrecht ließ die Truppen am ^-chlachtfelde lagern und traf Anordnungen, um tags darauf die Armee Eraldini anzugrei fen. Dieselbe wurde jedoch während des 24. Juni

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.05.1916
Descrizione fisica: 6
SAte S. Nr. 1SZ ^N«a»er AM«»!'' Montag. 2». MS MS Dav MÄmHche Ha«ptq«artier vettetzt. Als nicht zu kontrollierende Gerüchte seien die Meldungen verzeichnet, daß der Sitz des italienischen GenerÄstabes von Verona nach Brescia verlegt sein soll und der König Vittor Emanuel erkrankt sei und das Bett hüten müsse. Die itaüenische Jsonzofront im Rücken gefährdet? Schweizer Blatter schreiben, daß sämtliche Stützpunkte der italienischen Verteidigung!! armee in den Händen der Oesterr.-Ungarn

Sonnino hatte dem König die Zugeständnisse der Monarchie verheimlicht und Brusati soll es gewesen sein, der sie ihm mit geteilt und ihn nachdrücklich an die Pflicht, den rechten Weg nicht zu verlassen, gemahnt hat. Viktor Emanuel hatte jedoch die Abkehr vom Dreibunde innerlich schon lange vollzogen. Die AAer des 24. Mai W Rom. Laut Nachrichten und Berichten, die aus der Provinz einliefen, wurde der Jahrestag der italienischen Kriegserklärung überall' mit mü ßiger Begeisterung gefeiert'. Nur RoM

noch den Ehrgeiz hatte, die Selbstschändung durch den Verrat zu ver größern, so ist ihm dies in einem Tagesbefehl gekmgen, den er an seine Soldaten zu Land uich zur See anläßlich der Jahresfeier des Ein trittes Italiens w den Krieg, also des Verrates, eliassen hat. In dem denkwürdigen Schriftstück hat König Viktor Emanuel HI., dem die Ge schichte den Beinamen des Verräters wie ein Brandmal aufprägen wird, die Worte gefun den. daß feine Soldaten zu Land und zur See vor einem Jahre mit Begeisterung, dem Auf rufe

, mit der er durch 33 Jahre im Drei bund vereinigt war? In Bundestreue, die uns heute allerdings als die erbärmlichste Farce der Weltgeschichte erscheint. Mit diesen Worten ..unser angestammter Feind' hat sich Konig Viktor Emanuel für immer selbst das Urteil ge sprochen. Wenn er in demselben Tagesbefehl sein unglückliches Volk und seine unglücklichen Soldaten danyt tröstet, daß sie in hundert Ge fechten gekämpft und „gesiegt' haben, so ist das eine schamlose Lüge dieser kömglichen Zunge mehr

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Volksblatt
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Pagina 1 di 16
Data: 29.03.1902
Descrizione fisica: 16
^ durch die ganze katholische Christenheit braust: Bei ist erstanden! ?r Heiland Eucharistisches Laienapostolat. Im „Vtld.' schreibt ein Herr I. M.: „Wir halten es für angemessen, die Aufmerk samkeit weiterer Kreise einer sich neuentfaltenden Blüte der christlichen Charitas zuzuwenden. Mit kirchlicher Genehmigung erscheint im Selbst verlage der Väter von der ewigen Anbetung des allerheiligsten Sacramentes an der Herz Jesu-An- betungskirche in Bozen die Zeitschrift „Emanuel' als „Monatsschrift

für das katholische Volk zum Lobpreise des allerheiligsten Altarssacramentes'. Dieselbe erscheint zu Anfang eines jeden Monate? in grünem Umschlage, 20 Seiten stark, mit in den Text verstreuten Bildern; der „Emanuel' enthält Erbauendes, Belehrendes, Unterhaltendes und ver folgt nur den einen Zweck: Seine Leser mit leben digem Glauben an die Gegenwart Jesu Christi im allerheiligsten Sacramente zu erfüllen und sie mit Liebe und Vertrauen für das höchste Gut zu be geistern. Dem „Emanuel' liegt als Gratisbeilage

das achtseitige „St. Michaels '-Blättchen sür Kinder bei, um auch in den Kinderherzen den göttlichen Liebesfunken zu entzünden, zu nähren und zu ent flammen. Der jährliche Abonnementspreis für „Emanuel' und seinen Begleiter „St. Michael' (1 Krone 40 Heller) ist ein so geringer, dass sich das Schriftchen auch in dieser Hinsicht zur Massen- Die Stiefkinder. Erzählung aus dem Tiroler Volksleben von M. Buol. (12. Fortsetzung.) Im Spätsommer begann zu Untermais die Schule, die auch Valentin besuchte. Lehrer

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