Vertrauen d a r a u f, daß wir einig sind, werden w i r s i e g e n, einer Welt von Feinden zum Trotz! (Stürmischer Beifall und Hände klatschen.) Der hl. Vater und der Krieg. Die Frage der Sicherheit des Papstes in Rom. Z. Wien, 29. Mai. Die „Reichspost" meldet aus Lugano: Es wurde erzählt, daß Oberst Repout die Wache der Schweizer Garde an den Toren des Vatikans verdoppelt und einen Plan ausgearbeitet habe, um die bedrohten Punkte des päpstlichen Palastes gegen den andrwgenden Pöbelhaufen zu sichern
. Einen Stützpunkt fänden solche Pöbelansammlun gen in dem anarchistischen Vereinshaus Gior- gano Brunos, das neben dem Vatikan gelegen ist. Demgegenüber muß hervorgehoben wer den, daß der erste Schuß, den ein Schweizer Gardist zur Verteidigung des Vatikans ab geben würde, zum Signal eines Volkssturmes werden müßte, welcher das Leben des Papstesfelbstin Gefahr bringen würde. Denke man sich dazu den Anlaß einer italienischen Niederlage, Andeutungen einiger freimaurerischer Blätter, daß die geheime Korrespondenz