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Giornali e riviste
Der Arbeiter
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Pagina 2 di 14
Data: 27.05.1915
Descrizione fisica: 14
man drohend die Faust gegen die Botschafter Oesterreichs und Deutsch lands beim Vatikan, um sie bei Kriegsbeginn aus Italien zu vertreiben, und will den Deutschen und Oesterreichern, die am Vatikan Aemter be kleiden und deshalb im Gebiete des Vatikans auch für ein kriegsführendes Italien exterritorial und unantastbar sind, den Aufenthalt verweigern. Im Zusammenhang damit müßte mit der Beraubung des Papstes um sein Recht des internen Verkehrs eine Herabwürdigung zum Angehörigen eines kriegsführenden

schienen. Er entkleidet sich selbst des Vertrauens, als daß in seiner Mitte' der schutz lose Bewohner des Vatikans geborgen sein könnte. Als warmer Freund der Mittelmächte und des Völkerfriedens hat sich Papst Bene dikt XV. erwiesen. Sein Pontifikat zeWHerr lich der ganzen Welt, daß. der Erdkreis wMgstens eine Stelle nötig hat, welche den Völkerstreit frei überragt und die letzte Gemeinsamkeit der christ lichen Kulturgüter rettet. Es hat sich - Italien, die jüngste Monarchie Europas, viel zügemutet

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Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 22.06.1915
Descrizione fisica: 8
Blätter suchten zuerst den Eindruck zu erwecken, als ob die N o b e l g a r d e des Vatikans auf Befehl des Papstes gegen Oesterreich kämpfe. Dann schrieb die „Gior- nale d' Jtalia", daß die italienische Regierung der Nobelgarde des Vatikans die Freiheit gelassen habe, beim Papst zu bleiben, daß aber die Nobelgardisten vom Papst die Erlaubnis zur Armee erbeten hätten. Die Wahrheit ist aber die: Ohne Rücksicht auf 6eü Papst und ohne die Herren selbst zu fragen, hat man die Nobelgardisten

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Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 4 di 8
Data: 23.06.1915
Descrizione fisica: 8
Nachrichten. Gewisse Blätter suchten zuerst den Eindruck zu erwecken, als ob die Nobelgarde des Vatikans auf Befehl des Papstes gegen Oesterreich kämpfe. Dann schrieb die „Gior- nale d'Jtalia", daß die italienische Regierung der Nobelgarde des Vatikans die Freiheit gelassen habe, beim Papst zu bleiben, daß aber die Nobelgardisten vom Papst die Erlaubnis zur Armee erbeten hätten. Die Wahrheit ist aber die: Ohne Rücksicht aus den Papst und ohne die Herren selbst zu fragen, hat man die Nobelgardiften

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 10.07.1915
Descrizione fisica: 16
einzutreten, zwar nicht als Vertreter der äußersten Linken, sondern als Vertreter der „Terra Jrredenta". Barzilay wird wahr scheinlich annehmen. Perfide Angriffe auf den Papst durchgelassen — eine Entgegnung des Vatikans konfisziert! w. Berlin, 6. Juli. Ein ernster Preßzwifchenfall, der wohl noch viel von sich reden machen wird, wird nach einem Telegramm der Kriegszeitung aus Ehiasso ge meldet: Das römische humoristische Wochenblatt „Travaso" brachte in der letzten Nummer einen poetischen Erguß

des Bologneser Dichters Lorenzo Stecchetti wider den Papst, in dem er, von der Unterredung des Papstes mit Latapie aus gehend, den Papst auf das Heftigste angriff, ihn der Feindschaft gegenüber Italien bezichtigte un^ die Erwartung ausfprach, daß der Papst hoffent« lich den begangenen Fehler wieder gutmachen und die Verurteilung der „deutschen Barbarei" in Belgien ufw. verkünden werde. Die Zensur ließ den Erguß unbeanständet, beschlagnahmte aber eine sofort ige Entgegnung des Organs des Vatikans

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Giornali e riviste
Tiroler Post
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Pagina 4 di 16
Data: 09.07.1915
Descrizione fisica: 16
, sondern als Vertreter dev „Terra Jrredenta". Barzilay wird wahr, scheinlich annehmen. Perfide Angriffe auf den Papst durchgelaffen —* eine Entgegnung des Vatikans konfisziert! w. Berlin, 6. Juli. Ein ernster Preßzwischenfall, der wohl noch viel von sich reden machen wird, wird nach einem Telegramm der Kriegszeitung aus Chiafso ge. meldet: Das römische humoristische Wochenblatt „Travaso" brachte in der letzten Nummer einen poetischen Erguß des Bologneser Dichters Lorenzo Stecchetti wider den Papst

, in dem er, von der Unterredung des Papstes mit Latapie aus gehend, den Papst auf das Heftigste angriff, ihn der Feindschaft gegenüber Italien bezichtigte ruck die Erwartung aussprach, daß der Papst hoffent» lich den begangenen Fehler wieder gutmachen und die Verurteilung der „deutschen Barbarei" in Belgien usw. verkünden werde. Die Zensur ließ den Erguß unbeanständet, beschlagnahmte aber eine sofortige Entgegnung des Organs des Vatikans, des „Osservatore Romano," und das Blatt erschien zum erstenmale mit einem Weißen Fleck

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Giornali e riviste
Außferner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 10.07.1915
Descrizione fisica: 16
, sondern als Vertreter der' „Terra Jrredenta". Barzilay wird wahr scheinlich annehmen. Perfide Angriffe auf den Papst durchgelaffen —- eine Entgegnung des Vatikans konfisziert! w. Berlin, 6. Juli. Ein ernster Preßzwifchenfall, der Wohl noch viel von sich reden machen wird, wird nach einem Telegramm der Kriegszeitung aus Chiafso ge* meldet: Das römische humoristische Wochenblatt „Travaso" brachte in der letzten Nummer einen poetischen Erguß des Bologneser Dichters Lorenzo Stecchetti wider den Papst

, in dem er, von der Unterredung des Papstes mit Latapie aus gehend, den Papst auf das Heftigste angriff, ihn der Feindschaft gegenüber Italien bezichtigte unh die Erwartung ausfprach, daß der Papst hoffent« lich den begangenen Fehler wieder gutmachen und die Verurteilung der „deutschen Barbarei" in Belgien usw. verkünden werde. Die Zensur ließ den Erguß unbeanständet, beschlagnahmte aber eine sofortige Entgegnung des Organs des Vatikans, des „Osservatore Romano," und das Blatt erschien zum erstenmale mit einem Weißen Fleck

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Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 02.07.1915
Descrizione fisica: 16
. Weiters erklärte der Journalist, daß sich Frankreich sehr betroffen fühlte, weil der Papst sich für die Neutralität Italiens einsetzte. Der Heilige Vater gab dies offen zu und führte auch die Gründe hiefür an, worunter sich auch der befand, daß durch einen Krieg Italiens d i e Si che rh-eit des Vatikans gefährdet sei. Auf die Frage, ob der Papst nicht frei fei, führte der Heilige Vater Klage darüber, daß man ihmeinen Teil seiner Leib garde, sowie Offiziere und Ange stellte des Vatikans genommen

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Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 09.07.1915
Descrizione fisica: 16
, sondern als Vertreter der „Terra Jrredenta". Barzilay wird wahr scheinlich annehmen. Perfide Angriffe auf den Papst dnrchgelasien — eine Entgegnung des Vatikans konfisziert! w. Berlin, 6. Juli. Ein ernster Preßzwischenfall, der Wohl noch viel von sich reden machen wird, wird nach einem Telegramm der Kriegszeitung aus Chiasso ge meldet: Das römische humoristische Wochenblatt „Travaso" brachte in der letzten Nummer einen poetischen Erguß des Bologneser Dichters Lorenzo Stecchetti wider den Papst

, in dem er, von der Unterredung des Papstes mit Latapie aus gehend, den Papst auf das Heftigste angriff, ihn der Feindschaft gegenüber Italien bezichtigte unl die Erwartung aussprach, daß der Papst hoffent lich den begangenen Fehler wieder gutmachen und die Verurteilung der „deutschen Barbarei" in Belgien usw. verkünden werde. Die Zensur ließ den Erguß unbeanständet, beschlagnahmte aber eine sofortige Entgegnungdes Organs des Vatikans, des „Osservatore Romano," und das Blatt erschien zum erstenmale mit einem Weißen Fleck

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.09.1918
Descrizione fisica: 4
mit Erörterungen über den Frie- Ken, was mehr Nebel als Gutes zur Folge haben würde, äst der Zeitpunkt gekommen, O e sterreich-Ungarn ncharteren Hieb zu versetzen. Fränce lrbre", das Organ der 4r Jusgu' au bout »MN Sozialisten von der Färbimg des Albert Thomas sschrervt über die Note: In der Note des Grafen Bnrian finden wir keine errrste Bestimmtheit, nichts als Worte, Mer Worte, die Fallen verbergen. ' Die Haltung des Vatikans. L‘?% ©eptem&er. Hinsichtlich der Beurteilung Note Hes

G r a f e n B u r i a n sagt der „Corriere >s^ta fera über tue Haltung des Vatikans: Es l&JÄi Schritt unternommen werden wird, !b^vor dre Stellungnahme der alliierten Regierrmgen be- .sei. Laut Informationen der „Italia" 'äst der Text der österreichischen Note bis 16. d M niäü Mngetrofsen. Der Vatikan erhielt durch die Presse Kenrri- ^uis von der Note Man nimmt an, daß dir Text tele Uermltteltmstrd"^ einen außerordentlichen Gesandter 18. September. „Daily News" er ' Das chtereichische Friedensangebot komnr Kreiieri

in vatikanischen Kreiser «MEeS Strllschweigen bewahrt. Da der Kardinalstaats- Mkreiar abwesend war, hat der Papst selbst die Note er halten und geprüft. . Wie der vatikanische Mitarbeiter des „Corriere öello i>er uugsührttche Wortlaut des österrei- hischen Vorschlages bis zur Stunde im Vatikan noch nichl nnge troffen. >Ueber die Haltung des Vatikans zrrr Wiener Note wirk ^ern genannten Blatte von besonderer Seite noch gemel- m: Da das östereichisch-öeutsche Jriedensuranöver zwei- ^llos zu einem entschiedenen

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Giornali e riviste
Der Arbeiter
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Pagina 2 di 12
Data: 03.06.1915
Descrizione fisica: 12
Vertrauen d a r a u f, daß wir einig sind, werden w i r s i e g e n, einer Welt von Feinden zum Trotz! (Stürmischer Beifall und Hände klatschen.) Der hl. Vater und der Krieg. Die Frage der Sicherheit des Papstes in Rom. Z. Wien, 29. Mai. Die „Reichspost" meldet aus Lugano: Es wurde erzählt, daß Oberst Repout die Wache der Schweizer Garde an den Toren des Vatikans verdoppelt und einen Plan ausgearbeitet habe, um die bedrohten Punkte des päpstlichen Palastes gegen den andrwgenden Pöbelhaufen zu sichern

. Einen Stützpunkt fänden solche Pöbelansammlun gen in dem anarchistischen Vereinshaus Gior- gano Brunos, das neben dem Vatikan gelegen ist. Demgegenüber muß hervorgehoben wer den, daß der erste Schuß, den ein Schweizer Gardist zur Verteidigung des Vatikans ab geben würde, zum Signal eines Volkssturmes werden müßte, welcher das Leben des Papstesfelbstin Gefahr bringen würde. Denke man sich dazu den Anlaß einer italienischen Niederlage, Andeutungen einiger freimaurerischer Blätter, daß die geheime Korrespondenz

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.06.1915
Descrizione fisica: 8
politische Nachrichten. Gewisse Blätter suchten zuerst den Eindruck zu erwecken, als ob die Nobelgarde des Vatikans auf Befehl des Papstes gegen Oesterreich kämpfe. Dann schrieb die „Gior- nale fr* Jtalia", daß die italienische Regierung der Nobelgarde des Vatikans die Freiheit gelassen habe, beim Papst zu bleiben, daß aber die Nobelgardisten vom Papst die Erlaubnis zur Armee erbeten hätten. Die Wahrheit ist aber die: Ohne Rücksicht auf den Papst und ohne die Herren selbst zu fragen

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.06.1915
Descrizione fisica: 8
Papst und der Weltkrieg Die unsichere Lage des Heiligen Stuhles in Ita lien. -— Rom, ein ewig geschürter Brandherd. kb. Lugano, 22. Juni. In dem Interview des Mitarbeiters der „Liberia" erklärte der Papst, der ital. Krieg gefährde die Inter essen des Heiligen Stuhles und versetze den P a p ft in eine un sichere Lage. Die italienische Regierung gab zwar Proben guten Willens und die Bezieh ungen des Vatikans zu ihr seien gebessert. Viele Angestellte des Vatikans seien zu Kriegsdienst leistungen heran

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 8
Data: 22.06.1915
Descrizione fisica: 8
politische Nachrichten. Gewisse Blätter suchten zuerst den Eindruck zu erwecken, als ob die Nobelgarde des Vatikans auf Befehl des Papstes gegen Oesterreich kämpfe. Dann schrieb die „Gior- nale d'Jtalia", daß die italienische Regierung oer N o b e l g a r d e des Vatikans die Freiheit gelassen habe, beim Papst zu bleiben, daß aber )ie Nobelgardisten vom Papst die Erlaubnis zur Armee erbeten hätten. Die Wahrheit ist aber die: Ohne Rücksicht auf den Papst und ohne die Herren selbst zu fragen

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 8
Data: 25.06.1915
Descrizione fisica: 8
und der Weltkrieg Die unsichere Lage des Heiligen Stuhles in Ita lien. — Rom, ein ewig geschürter Brandherd. kb. Lugano, 22. Juni. In dem Interview des Mitarbeiters der „Liberte" erklärte der Papst, der ital. Krieg gefährde die Inter essen des Heiligen Stuhles und versetze den Pap st in eine un sichere Lage. Die italienische Regierung gab zwar Proben guten Willens und die Bezieh ungen des Vatikans zu ihr seien gebessert. Viele Angestellte des Vatikans seien zu Kriegsdienst leistungen herangezogen. Trotz

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Außferner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.06.1915
Descrizione fisica: 8
politische Nachrichten. Gewisse Blätter suchten zuerst den Eindruck zu erwecken, als ob die Nobelgarde des Vatikans auf Befehl des Papstes gegen Oesterreich kämpfe. Dann schrieb die „Gior- nale d' Jtalia", daß die italienische Regierung Der Nobelgarde des Vatikans die Freiheit gelassen habe, beim Papst zu bleiben, daß aber Die Nobelgardisten vom Papst die Erlaubnis zur Armee erbeten hätten. Die Wahrheit ist aber die: Ohne Rücksicht auf den Papst und ohne die Herren selbst zu fragen

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Außferner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.06.1915
Descrizione fisica: 8
und der Weltkrieg Die unsichere Lage des Heiligen Stuhles in Ita lien. — Rom, ein ewig geschürter Brandherd. kb. Lugano, 22. Juni. In dem Interview des Mitarbeiters der „Liberte" erklärte der Papst, der ital. Krieg gefährde die Inter essen des Heiligen Stuhles und versetze den Papst in eine un sichere Lage. Die italienische Regierung gab zwar Proben guten Willens und die Bezieh ungen des Vatikans zu ihr seien gebessert. Viele Angestellte des' Vatikans seien zu Kriegsdienst leistungen herangezogen. Trotz

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.06.1915
Descrizione fisica: 8
VskWeltkrieg Die unsichere Lage des Heiligen Stuhles in Ita lien. — Rom, ein ewig geschürter Brandherd. kb. Lugano, 22. Juni. In dem Interview oes Mitarbeiters der „Liberte" erklärte der Papst, der ital. Krieg gefährde die Inter essen des Heiligen Stuhles und versetze den Pap ft in eine un sichere Lage. Die italienische Regierung gab zwar Proben guten Willens und die Bezieh ungen des Vatikans zu ihr seien gebessert. Viele Angestellte des Vatikans seien zu Kriegsdienst leistungen herangezogen. Trotz

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 4 di 8
Data: 26.06.1915
Descrizione fisica: 8
. Seife ^ Der Papst und der Weltkrieg Die unsichere Lage des Heiligen Stuhles in Jta- lien. — Rom, ein ewig geschürter Brandherd. kb. Lugano, 22. Juni. In dem Interview des Mitarbeiters der „Liberte" erklärte der Papst, der ital. Krieg gefährde die Inter essen des Heiligen Stuhles und versetze den Papst in eine un sichere Lage. Die italienische Regierung gab zwar Proben guten Willens und die Bezieh ungen des Vatikans zu ihr seien gebessert. Viele Angestellte des Vatikans seien zu Kriegsdienst

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.06.1915
Descrizione fisica: 4
, daß, sich diese mit allen Kräften in den Dienst der reiiren und hei liget: Sache stellen wolle. 9er Papst und der Weltkrieg. Unikum Lage des Heilige» Stuhles in Italien. Lugano, 24. Juni. In einem Interview das er dem Mitarbeiter der „Liberte", Latapie, gewährte, erklärte der Papst, der italienische Krieg gefährde die Interessen des Heiligen Stuhles und versehe den Papst in eine unsichere Lage. Die italienische Regierung gab zwar Proben guten Willens Und die Beziehungen des 'Vatikans zu ihr seien gebessert. Biele Ange stellte

des Vatikans seien zu Kriegsdienstleistungen 'her angezogen. Trotz! Zusicherung der Freiheit der päpst lichen Korrespondenz wurde diese geöffnet. Die Be ziehungen des Papstes zu den Italien feindlichen Staa ten seien praktisch verhindert. Der Heilige Vater fürchte bei allem Pertrauen zur italienischen Regierung die Ungewißheit des italienischen öffentlichen Lebens. Rom sei ein ewig geschürter Brandherd. „Corriere della sera" wünscht ein Dementi der päpstlichen Aeußerun gen und verlangt eine Erklärung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 29.01.1915
Descrizione fisica: 16
hat sich in einer Länge von 1500 Metern direkt gespalten. Die entstan dene Kluft wird immer breiter; das Erdreich an den geborstenen Stellen sinkt immer tiefer ein. An einer Stelle hat sich ein 250 Meter langer und breiter See gebildet. — Der Heilige Vater hat seine Gefangenschaft aus einige Stun den unterbrochen, um die Verletzten, die im La zarett Santa Marta (in der Nähe des Vatikans) untergebracht waren, zu besuchen und ihnen Trost zu spenden. Dieser Umstand hatte zur Folge, daß die Zeitungen sich mit der Frage

be schäftigen, ob ein Verlassen des Vatikans tat sächlich vorliegt oder nicht. Die einen behaupten, es liege kein Aufgeben der Gefangenschaft vor, weil das Lazarett Santa Marta dem Papste ge hört; andere behaupten, daß zwischen dem Va tikan und dem Lazarette Stadtgebiet liege, Pas der Hl. Vater beim Lazarettbesuche passieren mußte. Letztere Behauptung 'ist aber unrichtig, weil vom Vatikan ein Gang zu diesem Lazarette führt. Am 2. Jänner wurde auch die Gegend von Asturien (Spanien) von einem starken Erdbeben

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 12
Data: 10.11.1912
Descrizione fisica: 12
bis zum Vatikan platz am Trastevere machte der vatikanische Staats sekretär zunichte, weil die „venetianische Gefühls szene" die einträgliche Fabel von: Gefangenen des Vatikans und seinen piemontesischen Bedrückern zer stört hätte. Es ist das Bewllßtsein von der höchsten Macht fülle in der Theorie, in der Wirklichkeit aber einer kläglichen Knechtschaft und Abhängigkeit von einer nur auf ihren Vorteil sinnenden Kurie, verknüpft mit der Ahnung des Unsegens, der auf einer sol chen, aus politisch kaltherzigen

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