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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 31.10.1900
Descrizione fisica: 12
- Bureaus in Wien. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 Unterhaltungs-Beilagen, 52 humoristischen Beilagen und 24 Mideteilagm. Dr. 230 L-nisxi-ch«-«-N-i» AllttivoH, !>en 31. AUvöer löHö. schnsMwng LA. 3tlhra. Die heutige N«mm?r ist 12 Seite« stark. Die DwWnmdWnt des Mikans. Da in den klerikalen und christlichsozialen Zeitungen in der letzten Zeit wiederholt wie der das Märchen von der Deutschfreundlich- keit des Vatikans erzählt wird, erscheint

bestärkt den Papst in seinem Bestreben, das ganze Gewicht seines Einflusses auf die Seite der Slaven zu werfen. Man muß wissen, daß die Vereinigung der Kirchen einen der Kardmalpunkte des Pro grammes Leo XIII. bildet, um die slavische Politik des Vatikans vollständig zu begreifen. Vor einigen Jahren hatte bekanntlich der Va tikan den Plan gesaßt, allen Slaven Oester reich-Ungarns die slavische Liturgie zu ge statten, sowie er dies bereits vorher den sla vischen Katholiken in Montenegro gegenüber gethan

hatte. Dieser Plan erweckte in Wien lebhafte Entrüstung. Man sah in einer so vollständigen Slavisierung des Katholizismus in Oesterreich-Ungarn geradezu eine Gefahr für die Monarchie, während der Vatikan sie als ein Mittel zur Annäherung an die Schis matiker betrachtete. Das Vorhaben des Vatikans scheiterte an dem energischen und ganz offenen Widerstande der österreichisch-ungarischen Regierung, aber es offenbarte auch die Tiefe der Sympathien, welche der Heilige Stuhl für die Slaven hegt. Diese Sympathien

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Pagina 1 di 8
Data: 22.12.1904
Descrizione fisica: 8
wahl vorbereite. Der römische Korrespondent der „Mg. Ztg.' erklärt nun, daß die Meldung, in die ser Form wenigstens, den Tatsachen nicht entspricht. Der Standpunkt des Vatikans in Sachen des staatlichen Vetorechtes ist immer unverrückbar ge wesen und ist bei den Konklavevorgängen von 1903 mit voller Deutlichkeit hervorgetreten. Die Existenz eines staatlichen Vetorechts wird unter keinen Umständen anerkannt; es wird in seiner Ausübung nur ein verurteilenswerter Mißbrauch gesehen. Daraus ergibt

sich, daß eine formale Ab- schassung ein Fehler wäre, und eine Sinnesände rung dkKs Vatikans dokumentieren wurde, denn man kann nur das abschaffen, was existiert, und was man als existierend anerkennt. Diese for male Abschaffung würde daher die Anerkennung des bisherigen Zustandes bedeuten, zu der man in den vatikanischen Kreisen nicht im mindesten geneigt ist. Es ist ja allerdings richtig, daß man sich seit dem letzten Konklave im Vatikan sehr viel mit dieser Frage beschäftigt hat, und das ist durchaus Legreiflich

des Vatikans hat. und Frankreich, das durch Km ein mal zugunsten der Trennung von Staat nnd Kirche eingenommenen Standpunkt moralisch gezwungen wäre, sich des Einflusses auf die kirchliche Angele genheit der Papstwahl trotz des bestehenden Kon fliktes zu beMben. Bliebe also Oesterreich, und da ist der Ausgang aus verschiedenen Gründen zwei felhaft. Erstens kann man in Wien Nach den Konklavevorgängen von 1903 leicht die ganze Ak tion als gegen Oesterreich gerichtet betrachten »md zweitens' vertritt

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Pagina 1 di 8
Data: 12.08.1904
Descrizione fisica: 8
alles. Die von einigen Sei' teil erwartete und«, wie es heißt, ursprünglich auch geplante Ansprache an die Kardinäle ist un tenblieben, und die Meinung, daß, der Papst jede Äußerung vermieden hat, um den Konflikt mit Frankreich nicht zu verschärfen, klingt gmlz glaubt haft, obwohl sie der Ansicht der Klerikalen wider spricht. daß der Vatikan mit dem Konkordate weit weniger verliere als die französische Regierung. Freilich hat Pius. wenn ihm wirklich daran liegt, cine Aussöhnung des Vatikans mit Italien herbei zuführen

. nun auch die günstige Gelegenheit ver säumt. dies zum Ausdrucke zu bringen. Die versöhnliche Stimmung des Vatikans ist freilich bis jetzt eine halbe Sage gewesen, aber gerade am Jahrestage der! Papstkrönung veröffentlichte d«x Pariser ..Fi^arc/' eine bedeutsame Äußerung deS Kardinal-Staatssekretärs Mevry del Vol über die weltliche.Wacht des. PapstcK,. .:Na^, dieses Äußer: ung wäre es dem Vatikan sehr , unangenehm ge wesen, wenn Frankrleich aus dem päpstlichen Pro teste gegen den Besuch Loubets in Rom ernste

— wie das ..Dtfch. Tgbl.' schreibt — so vorsichtig und dunkel gehalten, daß man ohne Zögern an nehmen darf, sie feien wirklich gesprochen, und zwar zum Zwecks der Veröffentlichung gesprochen worden. Das Gawntiegesetz vom 13. Mai 1871 ge währleistet dem Papste alle Rechte eines Souve räns, so die Unverletzlichkeit seiner Person und die Exterritorialität des Vatikans und Latervns, das Recht auf Haltung einer Leibwache, auf Empfang und Beglaubigung von Gesandten, aus Haltung eines eigenen Post-- und Telegraphen

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