sich sehr viele Hände, besonders viele liebe Frauenhände, den Blumenschmuck in unserer Stadt, besonders in den Gärten, an den Häusern, an den Fenstern und Ballonen zu pflegen, .sodaß Brunico, speziell seitens unserer Fremdenwelt, den schönen und wolverdienten Namen: die „Blumenstadt' der Valle Pusteria erhalten hat. Auch die Stadtge meinde war in letzter Zeit sehr bemüht, den Blu men- und Pflanzenschmuck zu fördern und heute sehen wir keinen öffentlichen Brunnen, kein Denk mal und keinen öffentlichen Garten
. Verwalkungsrake von Raisfeissnkassen aufgetösk. Die Vermaltungsräte der Raisfeisenkassen öon S. Giovanni, Valle Aurina. und von Predoi, Valle Aurina, wurden kürzlich aufgelöst und Rag. Ciro Deola zum Regierungskommissär für d?sse beiden Kassen ernannt. Unsere Bevölkerung, die den Ver lauf natürlich mit gespanntem Interesse verfolgt, wolle sich in allen Kassenangelegenheiten vertrau ensvoll an den neuen, offiziell und amtlich er nannten Regierungskommissär wenden, der zu je der Aufklärung sehr gerne
und jederzeit bereit ist. Todesfälle in der valle Pusteria in den lehten Tagen. In den letzten Tagen verschieden in unserem Tale nachstehende Personen: In Dobbiaco: Iobann Untereglsbacher, Dienst mann, 42 Jahre alt, nach kurzer Krankheit, mit Hinterlassung der Witwe und zwei unmündiger Kinder. Er war aus Villa Ottone gebürtig. In Vandoies di sotto: Frau Julie Depian, 34 Jahre alt, mit Hinterlassung des Ehegatten und 4 unmündiger Kinder. In S. Giovanni, Valle Aurina: Johann Ober- hofer, Besitzer
zu Mitterbrunn am Ärunnberge, 59 Jahre alt, nach einem achtmonatlichen Kranken lager als armer Dulder.' In S. Pietro, Valle Aurina: Peter Lechner, El- lerbauernsohn, 30 Jahre alt, nach einer Blind- darmoperation. In Valle Badia: Christana Sonia, geb. Crepaz aus Cherz, eine der Aeltesten im ganzen Tale, 96 Jahre alt. Funde und Verluste in Brunico. In unserer Stadt, beziehungsweise im nächsten Umkreise derselben wurden verloren: Ein Bril lantring, ein goldenes Armband, eine Füllfeder, Marke „Phönix', eine rote
.^Auch in dieser Hinsicht bitten wir sehr über Ersuchen unserer Gesamtbevölkerung um Abhilfe, damit wir nicht als „Bettlerstadt' einmal irgend- vo in einer ausländischen Zeitung verschrien wer- ,deN.^was/woh,A?hr leicht der Fall 'sein, àn. Vom Wetter in der Valle Pusteria. Fast jeden Tag gegen Abend haben wir nun mehr em Unwetter mit heftigen Blitzen und ge waltigen Donnerschlägen zu verzeichnen und die Wetterglocken müssen Heuer immer und immer vieder ihre Rufe zum Himmel entsenden, während le im letzten Sommer