noch 14 Tage ihre Mützen nur zu Hause tragen dürfen; im Gegentheil, nur die Slaven haben den Dortheil davon, wenn die deutschen Universitäten geschlossen werden. Wie es aber mit dem Grundsatz der akademischen Freiheit bei ihnen aussieht, das haben die Herren gestern wieder den katholischen Studenten gegenüber gezeigt, als mehrfach der Versuch gemacht wurde, die letzteren nicht einmal in den Gängen der Universität zu dulden. Wir begreifen ja, daß es den Herren Nationalen nicht angenehm
ist, daß sie sich trotz ihres minnigsten Liebeswerbens von den katholischen Studenten einen Korb geholt. Mit ihrem jetzigen Vor gehen aber scheinen die Herren den Katholiken den Be weis erbringen zu wollen, wie recht sie daran gethan haben, daß sie sich dem Strike nicht an schlossen. Zu Schlägereien ist es auf der Universität gestern nicht gekommen; katholische Studenten wurden zwar mehrfach die Stiege hinuntergedrängt, so um Mittag und Nachmittags gegen 4 Uhr. Die Verbalinjurien jedoch wuchsen umso üppiger. Es ekelt
uns an, dieselben in der Zeitung wiederzugeben. Wenn die Obstruktionisten im Parlament überflügelt werden konnten, dann ist es gestern in unserer Universität geschehen. Das Nachahmen der Obstruktion geht immer wnter. Man erzählt sich, daß die nationale Studentenschaft dem Rektor gegenüber sich feierlich verpflichtet habe, die Vorlesungen nicht durch Gewalt zu stören. Was ist -über gestern Vormittags, wie wir in der letzten Nummer berichteten, und gestern Nach mittags bei den Herrn Pr osess oren Po mmer, il IMjII>IUWl'llIIIPWl
über Ethnographie von Europa nahm einen ungestörten Verlauf. Bei seinem Erscheinen lebhaft begrüßt, dankte Se. Magnifizenz dem Auditorium herzlich für das stramme Eintreten für die akademische Ordnung und wahre akademische Freiheit und ermahnte, an diesem Verhalten festzuhalten. Am schwarzen Brett der Universität wurde gestern Mittags gegen 1 Uhr folgende eindringliche Note an die Studentenschaft angeschlagen: „Im Laufe des heutigen Vormittags sind die Räume der Universität der Schauplatz von Vorgängen geworden
, sondern auch für die ganze Universität mit sich ziehen. ß’rhlihrrmtihpit I erratischen Blocke bedeckt sind, erliegen der Abspülung; ^ ü u * | die anderen Partien aber, die durch eine solche Steindecke Unter den durch Erosion erzeugten Reliefformen geschützt sind, werden durch das in die Klüfte einrinnende nehmen die sogenannten Erdpyramiden wohl eine unter- Regenwasser nach und nach abgelöst und bleiben am Ab geordnete Stelle ein, weil sie durch ihre geringe Größe falle der Schlucht als isolirte Pfeiler