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Brixener Chronik
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Pagina 13 di 16
Data: 01.05.1891
Descrizione fisica: 16
in einer Zeit der Vereine. Aber ich muß offen gestehen, daß derjenige Recht hatte, der vor 4 Wochen in einem Briefe schrieb: „Wenn irgend ein Verein in Oesterreich für das Hans Habs burg-Lothringen und für den Fortbestand unseres Vaterlandes wichtig ist, so ist es der katholische Uni versitätsverein von Salzburg.' Ich gehe zum zweiten Punkte über, den wir in unsrer Angelegenheit zu besprechen haben, zu der Be zeichnung: Katholische Universität. Meine Herren, haben Sie denn noch nicht genug Universitäten

, und zwar höchst blühende? — Aller dings! höre ich von allen Seiten, von Freund und Feind, antworten; allerdings, aber katholische Uni versität haben wir keine. Nun. gut! Was verbinden Sie denn für einen Sinn mit dieser Bezeichnung? Wann denken Sie sich denn eine Universität „katholisch'? Etwa, wenn alle Professoren und Studenten einen katholischen Taufschein aufweisen, ob auch manchmal die Tinte darauf noch nicht trocken ist! — Ich merke wohl, das genügt Ihnen nicht. — Verlangen

Sie also zu einer „katholischen' Universität, daß alle Professoren so recht in die Wolle hinein gefärbte „Ultramontane' sind? Ich sage, auch dies genügt nicht! Die katholische Universität Löwen hat lauter entschiedene Katholiken zu Professoren gehabt und hat sie noch, und dennoch war sie die Wiege eines philosophisch-theologischen Irrthums, der vom Papste verurtheilt werden mußte. Was ist also die Signatur einer katholischen Universität? Wann nennen Sie eine Universität eine katholische? — Wir alle nennen eine Universität

können sich gegenseitig ebensowenig widersprechen, als das absolute Wesen, Gott, die Quelle des Glaubens und des Wissens, sich selber widersprechen kann. Wenn wir also von einer universellen Stätte der Wissenschaft Garantie verlangen, daß nichts dem katho lischen Glauben widerstreite, so verlangen wir schon dadurch eine Garantie, daß keine Wissenschaft im Ge gensatz zur objectiven Wahrheit der lernenden Ju gend beigebracht werde. Und hiemit stellen wir Katho liken an eine Universität dieselbe Forderung wie unsre

Gegner nur mit soliderem Fundamente, daß sie näm lich eine Schule objectiver Wahrheit und nicht blos subjectiver Wahrscheinlichkeit sei. Es entsteht nun die hochwichtige Frage: Wann haben wir Katholiken eine Garantie, daß auf einer Universität die Wissenschaften nicht in einem der christ lichen Offenbarung, dem katholischen Glauben und darum der objectiven Wahrheit feindlichen Sinne ge lehrt werden? — Auch in der Antwort auf diese Frage sind wir Katholiken vollständig klar und voll ständig

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Volksblatt
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Pagina 13 di 16
Data: 02.05.1891
Descrizione fisica: 16
. Wir leben in einer Zeit der Vereine. Aber ich muß offen gestehen, daß derjenige Recht hatte, der vor 4 Wochen in einem Briefe schrieb: „Wenn irgend ein Verein in Oesterreich für das Haus Habs- burg-Lothringen und für den Fortbestand unseres Vaterlandes wichtig ist, so ist es der katholische Uni versitätsverein von Salzburg.' Ich gehe zum zweiten Punkte über, den wir in unsrer Angelegenheit zu besprechen haben, zu der Be zeichnung : Katholische Universität. Meine Herren, haben Sie denn noch nicht genug

Universitäten, und zwar höchst blühende? — Aller dings ! höre ich von allen Seiten, von Freund und Feind, antworten; allerdings, aber katholische Uni versität haben wir keine. Nun gut! Was verbinden Sie denn für einen Sinn mit dieser Bezeichnung? Wann denken Sie sich denn eine-Universität „katholisch'? Etwa, wenn alle Professoren und Studenten einen katholischen Taufschein aufweisen, ob auch manchmal die Tinte darauf noch nicht trocken ist! — Ich merke Wohl, das genügt Ihnen nicht. — Verlangen

Sie also zu einer „katholischen' Universität, daß alle Professoren so recht in die Wolle hinein gefärbte „Ultramontane' sind ? Ich sage, auch dies genügt nicht! Die katholische Universität Löwen hat lauter entschiedene Katholiken zu Professoren gehabt und hat sie noch, und dennoch war sie die Wiege eines philosophisch-theologischen Irrthums, der vom Papste verurtheilt werden mußte. Was ist also die Signatur einer katholischen Universität? Wann nennen Sie eine Universität eine katholische? — Wir alle nennen eine Universität

können sich gegenseitig ebensowenig widersprechen, als das absolute Wesen, Gott, die Quelle des Glaubens und des Wissens, sich selber widersprechen kann. Wenn wir also von einer universellen Stätte der Wissenschaft Garantie verlangen, daß nichts dem katho lischen Glauben widerstreite, so verlangen wir schon dadurch eine Garantie, daß keine Wissenschaft im Ge gensatz zur objectiven Wahrheit der lernenden Ju gend beigebracht werde. Und hiemit stellen wir Katho liken an eine Universität dieselbe Forderung wie unsre

Gegner nur mit soliderem Fundamente, daß sie näm lich eine Schule objectiver Wahrheit und nicht blos subjectiver Wahrscheinlichkeit sei. Es entsteht nun die hochwichtige Frage: Wann haben wir Katholiken eine Garantie, daß auf einer Universität die Wissenschaften nicht in einem der christ lichen Offenbarung, dem katholischen Glauben und darum der objectiven Wahrheit feindlichen Sinne ge lehrt werden? — Auch in der Antwort auf diese Frage sind wir Katholiken vollständig klar und voll ständig

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 08.10.1884
Descrizione fisica: 10
, haben im Landtag denAntrag auf Errichtung einer freien katholi schen Universität in Salzburg eingebracht. Salzburg hatte bis zum Jahre 1800 seine Universität. Dieselbe wurde 1620 vom Fürsterzbischof Paris. Graf Lodron gegründet und von Kaiser Ferdinand !). am 9. Mai 1620 bestätigt, am 11. Oktober 1623 feierlich eröffnet und von Papst Urban VI! . mit Bulle vom 17. Dezember 1625 approbirt, jedoch 1810 unter der bairischen Regierung aufgehoben. Dieser Universität widmeten die Erzbischöfe und geistlichen Stifte

bedeutende Capitalien, welche Fonds sammt Lehrmitteln und Ge bäude zum Theile noch vorhanden sind. Eine Erinnerung an die alte glänzende Zeit, wo die -alte Salzburger Universität nach demZ 'Ugnisse der Geschichte eine Leuchte der Wissenschaft und aus aller Herren Ländern zahlreich besucht war, ist jedenfalls noch das Recht der Promotion, das der heute. noch bestehenden katholisch-theologischen Fakultät in Salzburg verblieben ist. Die Antragsteller verkennen nun allerdigs

nicht, daß an einer Wieder errichtung der alten Universität als eine Staatsanstalt nicht gedacht werden kann, um so weniger, als 1869 noch die . bis dahin bestandene medizinisch-chirurgische Abtheilung aufgelöst wurde. Dagegen erinnern sie an die Beschlüsse der katholischen Generalversammlungen zu Münster, Regensburg, Wien und Salzburg, auf denen wiederholt die Neuerrichtung einer katholischen Universität in Salzburg driugendst dem Hochwürdigsten Episcopat empfohlen wurde. In der Erwägung nun, daß d»'e Er richtung einer freien

katholischen Universität in erster Linie zwar Sache aller Katholiken und ihres Episcopates ist, daß aber gleichwohl die Vermittlung der Landes- Vertretung zur Erfüllung aller gesetzlichen Erfordernisse und besonders zur Beschaffung der Mittel erwünscht sein muß, lautet der Antrag Lienbachers dahin: 1. Die Wiedererrichtung der vom Fürsterzbischof Salz burgs im Jahre. 1620 zu Salzburg gegründeten, vom Kaiser und Papst bestätigten-und erst im Jahre 1810 Aufgehobenen Universität als einer f r e l e n kXtho.li

- ^ ,'s ch en Ho chschM , eventuell^ die Muherstellung seiner? ^katholischen Universität zu Salzburg ist mit allen Kräften - anzustreben.^ ' ' ^ j '2. Der Landes-Ausschuß wird beauftragt, die- Aus-, führung dieses Beschlusses mit allen gesetzlichen Mitteln zu fördern und hiezu insbesondere die nöthigen Schritte bei der hohen k. k. Staatsregierung zu machen, sowie über die Resultate in der nächsten Landtagssession zu berichten. — Zur Berathung dieses Antrages ist auch bereits ein besonderer neungliedriger Ausschuß

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 10.03.1886
Descrizione fisica: 8
1! . Mittwoch, de« tv. März i88S. Tie katholische Universität m Die Jahresversammlung des SälzbürgerUniverfitäts- vereins hat in das schembar bereits Üer Versumpfung verfallene Pwjekt der Gründung einer „freien katholischen Hochschule» in Salzburg, wie solche Mit glänzenden Er folgen bereits in Belgien und Frankreich bestehen, und jetzt auch für Nordamerika energisch in Angriff genöni- ven werden, neues Leben gebrächt. Behufs Beschaffung der Gelder, zunächst für die historisch-philosophische

Universität in Oesterreich derartig windet! fürchtet man denn die wissenschaftliche Konkurrenz? Gerade ^ daraus ist die Nothwendigkeit der katholischen Universität doppelt er wiesen. . .. .' ' . Für das Schulwesen Oesterreichs im Allgemeinen, mithin auch sür die Universitätsfrage. kommt der Art. 17 des Staatsgrundgesetzes vom Jahre 1867 in Be tracht, worin es heißt: „Unterrichts- und Erziehungs- Anstalten zu gründen und an solchen Unterricht zu er theilen, ist jeder Staatsbürger berechtigt

, der seine Be fähigung hiezu in gesetzlicher Weise nachgewiesen hat. Dem Staate steht rücksichtlich des gesammten Unterrichts- und Trziehungswesens das Recht der obersten Leitung und Aussicht zu.' Demnach sind Hochschulen nicht noth- vendizer Weise Staatsanstalten, sondern können auch ^rivatgründungen sein, wenn nur den übrigen gesetz- ichen Bedingungen entsprochen wird. / Das mußte auch bereits Unterrichtsminister Konrad n seiner Erklärung anerkennen, daß gegen die Errich- ung einer freien katholischen Universität

in Salzburg schliche Hindernisse nicht bestehen, und eine prinzipielle wtliche Einwendung daher nicht gemacht werden könne. M die Geldmittel zur Gründung und Unterhaltung üeser Hochschule wird eben nicht auf die Staatskassen gerechnet, sondern auf die freie private Beschaffung. Die katholische Universität' soll ihreii Unterhalt aus eigenes Wtteln und unabhängigen Fünden welche fortan zu beschaffen sink. ' Somit hemmen gesetzliche Hindernisse die Reälisirung des Salzburger Univerfitatö-Unternehmens

, der katholisch und wahrhaft österreichisch ist, gegründet und in Thätigkeit' gesetzt 'weMn. Ein Blick, wie es - an unseren bisherigen staatlichen Hochschulen steht, erläutert obige Zeitnothwendigkeit. Die große Wiener Universität verjudet immer mehr, und der laikale Kirchenrechts-' Professor der bislang noch besser beurtheilten Jnns- brucker Universität stellte sich kürzlich im Tiroler Land-' tage mit der albernen Frage bloß: „Was katholisch sei ?' Was die weitere gesetzliche Forderung auf Beistellung

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.01.1886
Descrizione fisica: 4
gerichteten Erlasse hinsichtlich der Gym- nasieu und Realschulen .ans pädagogischen Gründen angeordnet, daß es von derjenigen Rang ordnung der Schüler, welche bisher in der Loka- tionsnummer des Zeugnisses ihren Ausdruck fand, fortan abzukommen habe. Der Schluß der Landtagsfeffion Die letzte Stunde, die der Tiroler Landtag noch versammelt war, wurde von clericaler Seite benützt, um ihr Müthchen an der Jnnöbrucker Universität und dem Rektor derselben zu kühlen. Die Neigung zur Versöhnlichkeit trat so recht

an läßlich der Post „Beitrag für die Erhaltung der Universität' im Namen der Rechten, indem er an die bekannte Rede des Rectors der Universi tät in der Schuldebatte anknüpfte, die Verhält nisse an der Jnnsbrucker Universität und pole- misirte gegen die Ausschließung der theologischen Facultät bei der Rectorswahl und die Nichtbe- theiligung der Universität an der Frohnleichnams- Procession, sowie gegen die studentischen Men suren uad die Nichtbcantwortnng des diesfälli- gen Protestes der Landesbischöfe

die Wahl des Zeitpunktes für die schweren Angriffe auf die Universität fei eine unglückliche, mit Rücksicht dar auf, daß in der Vormittagssitzung mit seltener Einstimmigkeit ein Gesetzentwurf angenommen wurde, der dem Lande zu großem Vortheile ge- reiche und so die Aussicht gegeben war. die ange nehme Erinnerung an ein zwar schweres aber großes Werk mitnehmen zu können. Den Herren auf der Rechten hat diese Harmonie nie behagt; sie haben es vorgezogen, einen Zankapfel herein zuwerfen

, wir aber drängten sie zurück. Redner weist auf die bekannte Geschichte mit den Schulbrüdern in Innsbruck u dgl. hin und fährt dann fort: Doch nichts mehr davon! Was bringen Sie, um die Universität anzugreifen? Würde ich mich der Aus drucksweise des Monfignor Greuter bedienen, so würde ich sagen. Sie bringen immer den „clten Kohl.' Es wurde die Nede eines Professors in Bezug auf die Mensuren angezogen, die uns aber nirgends im Wortlaut vorliegt. Der Angegriffene ist nicht hier, um sich vor Ihnen vertheidigen

, sondern auch um die sittliche Kräftigung der Studirenden wesentliche Verdienste erworben hat. Die Klage bezüglich der Rektors wahl komme ihm so vor, als wenn die Linke sich darüber beschweren wollte, daß im Bezirke Landeck noch nie ein Liberaler gewählt wurde. Es ist Sache der Ueberzeugung, daß jen r gewählt wird, dem man das Vertrauen entgegenbringt; sollte etwa die Universität jene Partei des Landtages in Schulden, so zwar, daß er seinen Familienschmuck in lHenua versetzen muß. Sein Nachfolger Honorius i'. kämpft

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 19.10.1888
Descrizione fisica: 8
sie hab« sie ja für ihr LieblingSkind. sür welche» sie kein Opfer scheut, gebracht, für die Universität, an deren Bestand sie das größte Interesse habe, welche Wissen und Fortschritt im Lande verbreitet. Warum sollte die Gemeinde diesem Lieblingslinde nicht ein neues Ge wand schaffen, in dem es sich nicht nur prachtig nach Außen, sondern auch vorzüglich/nach Innen präsentiert, damit eS'ntcht^nuv'ZellgniS gibt voN'der Schönheit' und dem Fortschritt, sondern auch als Beispiel diene

nach dem Guten und Schönen ist die Menschlichkeit' Redner toastierte schließlich auf die Studentenschaft als Träger der Humanität. Dass diesem Trinksprnche jubelnder Beifall folgte ist wohl selbstverständlich. Prof. Dr. Demattio (italienisch): Als öster reichischer Italiener, als Professor und ehemaliger Studierender dieser Universität, glaubte ich eine Pflicht zu vernachlässigen, wenn ich bei dieser festlichen Gelegenheit nicht daSWort ergriffe. Der von der Stadt Innsbruck aufgeführte

großartigelmonumentaleBau zuni Zwecke eines akademischen SpitaleS sichert unserer Universität den Bestand der medicinischen Facultät. Die Vortheile, welche hieraus erwachsen,^'genießen die Studierenden italienischer Nationalität der österreichi schen Monarchie in gleicher Weise wie die deutschen und ich glaube der treue Dollmetsch der Gefühle meiner Landöleutezu sein, die hier studieren oder studiert haben, wenn ich heute in ihrem Namen den aufrich tigsten Dank der großmüthigen Stadtvertretung auS- spreche, welche in wahrem

und bestverstandenem Pa triotismus ein so nützliches und menschenfreundliches Werk begonnen und durchgeführt haben. Die Ita liener, welche ihre Studien an der innter oellipontona machen oder gemacht haben, bewahren dieser Stadt und insbesondere dieser Universität, ihren Lehrern und Mitschülern ein wertes und liebes An gedenken, und in der That, ich wüsste nicht, wo die italienischen Studierenden der Monarchie in Ermange lung einer eigenen Universität bessere und achtungs vollere Ausnahme von Seite ihrer Lehrer

und Mit schüler finden könnten als in Innsbruck! Hier er weisen sich die deutschen Professoren gegen die Italiener stets gerecht nnd unparteiisch, sie anerkennen zu jeder Zeit das wahre Verdienst des italienischen Studenten in gleicher Weise, wie das des deutschen. Ich gehöre seit mehreren Lustren dem Lehrkörper dieser Universität an und ich wüsöte keinen Fall von Parteilichkeit aus nationalen Gründen zu nennen, sowohl bei den Prüfungen wie bei Befreiung von Collegiengeldern oder Verleihung von Stipendien

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 26.02.1885
Descrizione fisica: 10
auf Salzburg als wünschenswerthen Sitz derselben hinweisen, weil es nahezu zwei Jahrhunderte eine blühende, aus allen deutschen Ländern zahlreich besuchte katholische Universität besaß, die es erst in diesem Jahrhun derte einem Machtgebote zum Opfer fallen sehen mußte, so hat der Landtag des Herzogthumes Salzburg in seiner Sitzung vom 18. Okt. 1884 für die Errichtung einer freien katholischen Universität zu Salzburg sich ausgesprochen. Doch soll dieser Beschluß nicht wieder Beschluß bleiben, wie ähnliche

Jahr zehnten eine freie katholische Hochschule forderte, wird es auch gewiß in allen seinen Klassen für die Gründung einer solchen Hochschule jenen edlen Opfermuth bezeugen und be thätigen, welcher in Belgien schon im ersten Jahre (1834) zwei Fakultäten seiner freien katholischen Universität schuf. Auch der Zweifel, ob es nach den Gesetzen Oesterreichs möglich sei, eine freie katholische Universität auf österreichi schem Boden zu gründen, darf und kann die rasche That des Opfermuthes nicht hemmen

, denn die österreichischen Ge setze enthalten kein Hinderniß für die Gründung einer solchen Hochschule, wenn nicht der Staat die Mittel dazu bieten muß, sondern das katholische Volk sie frei gewährt. Die freie katholische Hochschule zu Salzburg wird Mcher aufer stehen, wenn und sobald das katholische Volk es will und diesen Willen durch genügende Beisteuer ausspricht. Aus den Beiträgen des katholischen Volkes werden für die Lehrfächer der zu gründenden katholischen Universität nur Männer von hervorragender

wissenschaftlicher Bedeutung be rufen werden, wahrhaft katholische Männer, denen weder vom Standpunkte wissenschaftlicher Bildung, noch von dem des Patriotismus irgend ein gesetzliches Hinderniß entgegen stehen wird, denn die freie katholische Universität soll eine Hochschule im vollsten und edelsten Sinne des Wortes werden. Katholisches Volk! Dein Opfermuth wird hinter Deiner Liebe und Begeisterung für die echte Wistenschaft und deren freie Lehre nicht zurückbleiben. Wer viel hat, gebe von dem Vielen, wer wenig

die Unterschriften.) Ktttsevthum Oesterreich» Am vorigen Donners tag sind zu Wien die Bischöfe der diesseitig,m Reichs hälfte zu einer Konferenz zusammengetreten, um über die Kongruasrage und die Angelegenheiten bezüglich der Gründung emer freien katholischen Universität zu Salzburg zu berathen. 32 Vertreter von Erzbisthümernund Bisthümern sind anwesend. Der rangälteste Kardinal Fürsterzbischof Schwarzenberg von Prag führt den Vorsitz. Die Konferenz beschloß die strengste Geheimhaltung ihrer Debatten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.01.1886
Descrizione fisica: 6
der Universität vor allem andern den lttector und nichi den politischen Partei^ mann gesehen, was jetzt nicht mehr der Fall sei. An der hiesigen Hochschule bilde sich nach und nach ein Zustand unter der akademischen Jugend heraus, der nahezu für die Sicherheit der Person gefährlich werde. Es sei bekannt, dass das Duell von Gesetz und Recht, von Vernunft und Religion perhorresciert werde, aber die Herren kümmern sich um das Gesetz offenbar nicht, obgleich sie als Beamte berufen feien, ordentliche Staatsbürger

dieser sich bemühen wolle, die von ihm gerügten Missver hältnisse an der Universität sobald wie möglich zu beheben. Der Vorrsitzende bemerkt, dass er, so lange er an seinem Platz sitze, den Grnndsatz geübt habe, die Redefreiheit möglichst zu wahren; er habe das auch heute gethan, obwohl ihm manches, was der Vorredner gesprochen, außer dem Rahmen des zur Sache Gehörigen gelegen schien. Rector Dr. Thaner erklärt, es werde ihm zum Vorwurfe ge macht, dass er behauptet habe, es gebe keine Legal definition

der Rector der Universität seit einer Reihe von Jahren immer nur aus den weltlichen facnltäten hervorgegangen sei. Demgegenüber müsse er bemerken, dass die Wahl ans gesetzlicher Grund lage geschehe. Mit Bezug auf die Studenten-Men suren müsse im Auge behalten werden, dass ein großer Unterschied bestehe zwischen Mensur und Duell und dass wenigstens einiges für die erstere spreche, zudem werde die Universität immer daran festhalten, dass sie unterscheide, was Angehörige derselben außerhalb

auf die bekannte Geschichte mit den Schulbrüdern hier n dgl. hin. Was aber brin gen heute die Gegner vor, um die Universität anzn- greifen? Wollte er sich der Ausdrucksweise des Msgr. Greuter bedienen, so könnte er sagen, Sie bringen immer den „alten Kohl'. Es werde die Rede eines Professors in Bezug auf die Mensuren angezogen, die nirgends im Wortlaut vorliege, zudem sei der Angegriffene nicht hier; ob es nun gerecht und billig, jemanden anzugreifen, der nicht in der Lage, sich zu vertheidigen, überlasse

habe Gras wenig Gerechtigkeit ge übt; ein offenes Wort der Anerkennung für die wis senschaftliche Tüchtigkeit der Professoren sei von seinen Lippen nicht gekommen, kein Wort des Lobes über die erreichten Erfolge. Der geistlichen Schulaufsicht werde die Universität nicht mehr ausgefolgt werden. Nur den einen Erfolg werde Abg. N. v. Graf mit seinem Angriffe haben, dass das enge Band zwischen Lehrern und Schülern da und dort gelockert und zerrissen^ das Verhältnis zwischen Studenten und Professoren

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 01.12.1883
Descrizione fisica: 16
und umgekehrt. — WaS die Verhandlungen zwischen den Vertretern der Regierung und den Delegirten deS VerwaltungsratheS der Vorarlberger Bahn betrifft, so werden dieselben nächsten Samstag ihren Ansang nehmen. Wien, 29. November. Ja betheiligten Kreisen erregt die am DienS tag erfolgte Verhaftung deS ehemaligen Privat- docenten an der Universität zu Innsbruck. Dr. Eduard Neminar, großes Aufsehen. Professor Dr. Eduard Neminar, Dannhaufergasfe Nr. 6 wohnhaft, wurde über Requisition des Wiener Landekg.-richteS

, als er mit dem Luft schiffer Enhüne Godard eine Auffahrt unternahm, die nicht ganz gefahrlos verlief. Dr. Neminar, der zu jener Zeit an der JnnSbrucker Universität alS Privatdocent für Botari'k wirkte, gerieth kurze Zeit »ach jener Auffahrt in einen Conflict mit der UnterrichtS-Behöide und mußte seine Lehrthäligkeit an der Universität aufheben. Er kam nach Wien und im Fasching deS vorigen JahreS wurde sein Name in Verbindung mit einer Scandalscene genannt, die während einer Redoute in der Hofoper ihre» Ansang

sich nach seinem bereits erwähnten Conflicte mit der UnterrichtS-Behörde ausschließlich mit commerciellen und industriellen Unternehmungen. Er lebte auf großem Fuße und hatte durch seine Beziehungen Zutritt in die besten Kreise. Dr. Neminar war noch vor wenigen Jahren Privat« vocent der Geologie an der Wiener Universität und wurde im Jahre 1332 zum außerordentlichen Professor auS dem gleichen Gegenstände an der Universität in Innsbruck ernannt. Dr. Neminar hat aber seine Professur an der Universität der tirolischen

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Volksblatt
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Pagina 8 di 12
Data: 31.12.1884
Descrizione fisica: 12
gestaltete sich derart stürmisch, daß man schließlich resultatlos auseinder gehen mußte. Bei den hiesigen Handelskammerwahlen stehen auf der einen Seite die Deulschliberalen, die Freihändler und sämmt liche Juden, auf der anderen die gesammte Handwerker partei, die Deutschconservativen, die Demokraten, und die Antisemiten. Man dars wohl auf den Ausgang der Wahl, die anfangs Jänner stattfindet, fehr gespannt sein. Wien, 23. Dez. Der Verein zur Gründung einer kathol. Universität wird am nächsten Sonntag

den 23. ds. Mts in Salzburg seine constitui- rende Generalversammlung halten. Dieselbe dürfte nach den bisherigen Anmeldungen ziemlich stark besucht werden zumal auch das kath. Bayern und die Rheinlande sehr warmen Antheil an dieser Frage nehmen. Um so in teressanter ist es, daß die liberale Partei förmlich in Wuth ausbricht, sobald sie nur das Wort „Freie kathol. Universität' vernimmt. Noch ist die Universität nicht gegründet, noch weiß Niemand, welche Professoren an derselben thätig sein werden, und schon

hat beispielsweise das Hauptorgan der Nationalliberalen in Deutschland, die „Kölnische Zeitung', den Vorschlag gemacht, daß jeder Student der erst zu gründenden Universität in Salzburg schon durch diese Eigenschaft allein das Recht ans jede öffentliche Anstellung verwirkt habe. Das nennt man dann „Freiheit', insbesondere „Freiheit der Wissenschaft!' Fürchten denn die nationalliberalen Pro fessoren gar so sehr die sonst hochgepriesene „Concurrenz' der kath. Universität? . Auszug aus dem Amtsblatte des „Tir. Boten

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 30.01.1886
Descrizione fisica: 14
hin und be zeichne ihn als einen prononcirten Parteimann. Der Rector sei eben kein Theologe, und die Klagen hierüber von Seite der Rechten kämen den unseren gleich, wenn wir uns beklagen wür den, daß im Wahlbezirk Landeck noch niemals ein Liberaler in den Landtag gewählt wurde. Sie können doch nicht erwarten, daß die Wahlmänner der Universität sich unter das conservative Com- mando stellen und vom clericalen Wabl - Comitö ihre Wohllosung holen. Herr Dr. v. Graf bezeichnet die Rectorswahl an der Universität

anheim gestellt an den Processionen theilzunehmen. Jene aber, die der Procession ferne bleiben, zeigen darum nicht weniger Anhänglichkeit an die Per son des Kaisers und sind nicht weniger dankbar für die Ergänzung der Universität. Ihre Leistun gen im Dienste der Wissenschaft und in der Er ziehung der Jugend sind doch gewiß auch zu respectiren. Eine Anerkennung des gesammten Lehrkörpers aber ist von den feindseligen Lippen des Abg. Dr. von Graf nicht gekommen. Und doch befinden

sich an den verschiedensten Orten der großen Monarchie eine große Zahl von Schülern der hiesigen Universität in schönen und angesehenen Stellungen. D e r Erfolg und die Lorbeeren des heutigen An griffs auf die Universität werden keine gr oßen sein^ denn unter die geistliche Macht wird -die Universi- hatte etwas von einem Harem an sich, aber auch hier herrschte vor Allem reinliche Einfach heit und Bequemlichkeit, gleichweit entfernt von Luxus wie von Geiz und Nachlässigkeit. Die alte Frau in langem, dunklen pelzverbrämten

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 03.02.1886
Descrizione fisica: 8
der Fürsten und der Völker. Chronik. Uon der Universttat. Der Unsinn des Duelles dauert an der Jnnsbrucker Universität fort. Gerade vor Kurzem wußten zwei Mediziner nichts Gescheideres zu tägigen Fußwanderung ziemlich ermüdet waren, machte man den Vorschlag bis Schlanders per Wagen zu fahren; ich wurde dadurch freilich um den direkten Genuß der Landschaft gebracht und mußte mir auf dieser Strecke die Welt durchs Fenster betrachten; im Grunde genommen hatte ich jedoch — unter dem Riegel strengster

(soll heißen in Krastäußerung zu machen), bis der Eine davon schwer verwundet wurde, so daß er ins Spital transportirt werden mußte. Wie die „N. T. St.' melden, sind nun gegen die beiden Duellanten gerichtliche Schritte eilige, leitet worden. Ganz recht so! Wie das deutsche Reichs gericht die sog. studentischen^ Mensuren (auf deutsch Raufereien) beurtheilt, das zeigt eine Bekanntmachung der Universität Bonn, die schon 1881 am schwarzen Brett derselben angeschlagen stand. Sie lautet: „Ich halte mich sür

haben oder nicht, dem ersten Herrn Staatsanwalt anzuzeigen. Bonn, am 24. Juni 1881. Der Rektor der Universität: Rühle.' Dazu bemerken die „N. T. St.': „So in Bonn. An der Universität Innsbruck ist das ganz anders: da darf em Professor ungenirt vor dem obersten Wächter des Gesetzes im Lande die Mensuren vertheidigen, und wenn die Landesbischöfe dagegen Protestiren, so erhalten sie nicht einmal eine Antwort. Selbst die gewöhnlichste Höflichkeit wird also an der ersten Bildungsstätte deZ Landes nicht mehr geübt

, — weil die Betreffenden katholische Bischöfe sind, gegen die die moderne Bildung sich ja alle Unart erlauben darf.' Heute lesen wir in den „N. T. St.' Folgendes: „Seit einigen Tagen prangt an der „schwarzen Tafel' ein geharnischter Aufmf an die Studentenschaft zum Beitritt zum „Deutschen Schulverein'. Es heißt in diesem phrasenreichen Appell, daß das Deutschthum allenthalben gewaltig in Gefahr sei, ja beinahe nicht zu retten wäre, wenn nicht die ganze „Jung'Mannschaft' an der Universität ebenfalls sich in's Zeug lege

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 13.01.1891
Descrizione fisica: 8
und dann ein Lichtlein in die Dunkelkammer des „Pusterthaler Boten' zu stellen. Lek. Brixen, 7. Jänner. (Für die katho lische Universität.) In Nr. 2 der „Brixener Chronik' vom 6. Jänner wurde kurz über das Concert berichtet, welches im f. b. Priesterseminar zugunsten der katholischen Universität gegeben wurde. Im Anschluss daran sei den Lesern noch folgendes mitgetheilt. Im Vorjahre bildete sich unter den Theologen des Priesterseminars eine freie Vereinigung zur Förderung der katholischen Universität

. Der eigentliche Hauptzweck war dabei weniger eine ausgiebige materielle Unter stützung; vielmehr gieng die Absicht dahin aus, in den Kandidaten des Priesterthums recht warmes Interesse und regen Eifer für das großartige und hochbedeutsame Unternehmen zu erwecken, damit sie dann in ihrem spätern Berufsleben recht viele andere für dasselbe Werk begeistern können. Soll die Universität zustande kommen, so muss unter den Katholiken, und zwar in den weite sten Kreisen die Ueberzeugung durchdringen, dass

mit den Theologen unterhalten und jährlich einen namhaften Beitrag liefern. Wenn so richtiges Verständnis für die Bedeutung einer katholischen Universität und so lobenswerter Eifer für dieses Unternehmen schon in der Pflanzfchnle des Clerns herrscht, so ist mit Zuversicht zu hoffen, dass in Kürze der ganze Clerns wie ein Mann dafür eintreten wird. Echt christliche Aerzte, Beamte und Professoren heranzubilden, das ist gewiss ein Plan, der vom katholischen Volke, und an seiner Spitze vom hochwürdigen Clerns

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.10.1883
Descrizione fisica: 4
tenant Nage von den Pioniren und der General' stabscapitän Rodonowitsch bei Durchstreifung des Gebiets der Festung Brest Litewsk am Bug ab gefaßt sein. Aksakow fragt: „Wann wird dieser officiellen österreichischen Frechheit endlich ein Ende bereitet werden?' In der schon signalisirten Rede, welche Pro fessor Hering bei der Inauguration des neuen Rector's der deutschen Universität in Prag ge halten hat, sagte er: Nicht srendige Gefühle sind es, die mich bewegen, wenn ich zurückschaue

auf das verflossene Lebensjahr unserer Universität. Statt froher Entfaltung und Fortentwicklung sehe ich einen Zeit und Kraft raubenden Kampf um gesetzlich gewährleistete Rechte; statt des Er werbes neuer Hilfsmittel für die Forschung und Lehre, wie der gewaltige Fortschritt der Wissen schaft sie fordert, die aufreibende Sorge um Er haltung des Bestehenden und mühsam Erworbenen, und gern verzichte ich auf eine eingehende Ge schichte unserer Universität im abgelaufenen Jahre. Wenn ich dennoch nicht ohne Zuversicht

in die Zukunft blicke, so ermuthigt mich hiezu die ein- müthige, opferwillige Festigkeit des academifchen Senate?) die mustergiltige Haltung der Studie renden und die Hoffnung, es werde die Erkennt niß, daß die Erhaltung und Förderung unserer Universität im hohen Maße ein Interesse des Reiches ist,, der Leitstern Derjenigen sein, in deren Hand das Gesetz die Lenkung der Geschicke un serer Universität gelegt hat. -k In der letzten Ausschußfitzung des deutschen Schulvereins wurde über die zufriedenstellenden

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 27.11.1883
Descrizione fisica: 10
unter Leitung von Benediktinern und werden dort die Knaben für Mittelschulen vorbereitet. Der Geist in dortiger Schule ist ein vortrefflicher, da es sich der hoch würdigste Herr Prälat sehr angelegen sein läßt, fortwährend junge taugliche Kräfte für dieses Institut zu gewinnen. Wie wir hören, soll es in den nächsten Jahren noch erweitert werden. R. Oe. C. Mir«, 22. Nov. Der berühmte Slavist der Wiener Universität, Hosrath Professor Dr. Franz Xaver R. v. Mitlosic, beging am Dienstag die Feier

seines 70. Geburtstages und das 40jährige Jubiläum se.ner Thätigkeit als Pro- sesior, Schriftsteller und Gelehrter, aus welchem Anlasse dem Jubilar nicht nur in slavischen Kreisen Ovationen bereitet wurden, sondern auch die deutsche Gelehrtenwelt es an Kundgebungen der Anerkennung für deit großen Sprachforscher nicht fehlen ließ. So sandte außer der Wiener Universität auch die Universität Bonn eine Glück- wunschadresie. R. Oe. C. Mir«, 21. Nov. Im Budgetausschuß der cisleithaiuschen Delegationen

hat für Wien große Bedeutung; denn sie gibt die Aussicht aus eine weitere glänzende Entwicklung der Stadt und eines neue» Ausschwunges der Bauthättgkeit. Der glänzende > Erfolg der elektrischen Ausstellung, die Fertlgstellnng I des Rathhauses, der Universität und des Parlaments- 1 gedäudes und manches Andere haben Wien sehr gehoben und das Bürgerlhum, das sich durch politische Heulmeier lange genug lerrorisiren ließ, mit ,>reude und Muth erfüllt. Jetzt wird ein weiter, wichtiger Fortschritt sühl- barj

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.03.1885
Descrizione fisica: 4
den 8. Avril als den Tag ihrer Ankunft in Irland bestimmt haben; sie werden an diesem Tage in Kingstown landen und sich unver züglich nach Dublin begeben. (Sott! Aullria.) Wie wir hören, u.irt> in diesen ^agen die Gemahlin des Statthalters von Tirol, Frau Baronin von Widmann von Arco kommend hier zu längerem Aufenthalte im Ho:el Austritt erwartet- (Ernennung.) Der Kaiser hat den ordentlichen Professor an der k. !- Universität Innsbruck, Re gierungsrath Dr. Cmanne! Ullmann zum ordentlichen Professor

des Strafrechtes und Straf prozesses an der k. k. Universität Wien ernannt. (Auszeichnung.) Der Kaiser verlieh dem städt. Turnleherer und Feuerwehr-Hauptmann Anton Schiestl in Bozen für sein langjähriges ver dienstvolles Wirken das goldene Verdienstkreuz. (Theater- Nachricht.) Sonntag, den 15. März findet eine Wiederholung der Strauß'schen Operette „Prinz Methusalem' statt, worauf wir das auswärtige Tlieaterpublikum schon heute darauf aufmerksam machen. (Kreiwillige Feucrwebr von Bozen.) Samstag den '14. März

, welche sich auf die gestrige Rede Greuter's bezog. Baron Conrad erklärte, er könne die Daten Greuter's über die Cofession der Lehrkräfte an der Wiener Universität nicht controlire», da bei Ernennungen nur auf die Verdienste und nie auf die Konfession gesehen werde. Es sei fraglich, ob es angemessen war, daß Greuter den Besuch des Kaisers bei Eröff nung der Wiener Universität zum Gegenstands seiner Erörternngen gemacht habe. Jevenfalls habe er den Studenten Unrecht gethan. Der Mi nister fühlt sich verpflichtet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 06.07.1885
Descrizione fisica: 6
' vom 3. d. Mts. ein entschiedenes Dementi, indem die ganze Erzählung auf Grund zuverlässiger Erkun digungen als eine absurde Erdichtung bezeichnet wird. 5*5 Dem Rector Magnificns unserer Universität, Herrn Professor Dr. v. Tschurtscheuthaler wur den in diesen Tagen weitere Ovationen aus Studenten kreisen wegen der ihm verliehenen StandeScrhöhung zutheil. Deputationen der Burschenschaft .Austria', der Riaorosanten und Doctoranden, dcr Pharmazeuten der Universität brachten ihm ihre Glückwünsche dar

Herren Festkneipe beim Adambräu. Der Vorstand des akademischen Gesang vereins Herr Dr. Kofler begrüßte die ganze Ver- sammlung mit herzlichen Worten, worauf der Rector Magnisicus in beifälligst aufgenommener Rede dem Bestreben des Vereines, heitere Geselligkeit durch die Kunst zu veredeln Anerkennung zollte und ein Hoch aus Regierungsrath Pros. Ullmann ausbrachte, der an unserer Universität eine so hervorragende Stellung RSL8 eingenommen hat und unter dessen Ehrenpräsidium der Verein zu voller Blüte

ben. Auf die stürmisch acclamierte Rede Ullmanns erwiderte Dr. Kofler. Er gab der allgemeinen Freude Ausdruck, dass der Herr Regierungsrath Ullmann an die erste Universität des Reiches berufen wurde; mit Trauer müsse aber anderseits diese Bot schaft wieder alle erfüllen; denn der akademische Ge- sangSverein verliert an dem Scheidenden eine seiner besten Stützen, die atm» wader Innsbruck eine ihrer ersten Koryphäen, die Stadt Innsbruck einen ihrer besten Bürger. Nachdem der Redner noch der Thä

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 03.01.1885
Descrizione fisica: 8
Landtages eingesunken hat. Nur. der Gemeinde rath der Stadt Salzburg, der . in seiner dünkelhasten liberalen Bonirtheit den eigenen Vortheil ans dem Auge läßt, glänzte durch seine totale Abwesenheit: ^ Landes ausschuß I. A. Schwer eröffnete die Versammlung, in dem er einen kurzen Wriß ^.Mer. ^die.,BMeschichte.-der Idee zur Gründung einer freien katholischen Universität gab und der Begetstemng erwähnte, mit welcher diese Idee schon vor zwanzig Jahren gerade in Salzburg aufgenommen worden

war. Der vom vorbereitenden^ Comite gemachte Vorschlag für die Wahl des Central- ansschusses wurde mit AMm^on einstimmig ange nommen. Die Gewählten nahmen sämmtlich die. Wahl an. Ueber Einladung des Präsidenten Lienbacher, der nun den Vorsitz übernommenhatte, bestiegWeihbischof Haller die Rednerbühne undhielt in der diesem Kircheu- fürstm eingenthümlichen ruhigen Weise eine herrliche Ansprache an die Versammlung, den Begriff und die Vortheile emer freien katholischen Universität darlegend. Nach diesem ersten Redner

sprachen noch Landeshaupt mann Dr. Graf ChorinsH imd Fürsterzbischof Franz Albert, höchst welchen der Ausschuß um die Annahme des Protektorates Äer den Verein gebeten hatte, und der dies freudig/zusagte mit ? dem Versprechen, seine Kräfte, für das Projekt einzusetzen. Landtag? mch ReichsrathsabgeoÄueter Dr. Viktor Fuchs erör^rte dlmn die Entstehung der Universitäten und betonte das Recht der Katholiken und der Eltern auf. eine katholische Universität gegenüber dem.staatlichen Schnlmonopol

. Landesausschuß, Benesiziat Winkler, verbreitete sich des Weiteren, warum wir gerade in unserer Zeit eine solche Universität nothwendig haben. Den Schluß der Redner liste. bildet Präsident Lienbacher selbst^ welchen die Ein- ^ uH^e gegen ^die ProjeM Werlegte ^ Mit einem don- ? Kaiser Franz Josef! uD P^HLeo Xhk. die sthr« anregende und erfreuliche Versammlung geschloffen. DaS Senfkörnlein ist ^ die Mde gelegt; möge es wachset, gedeihen vnd ^ reiche Früchte tragen! ^ Nach^dee^constituirendev Ver sammlung traten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 22.01.1887
Descrizione fisica: 8
bischöse an der Spitze, unterschriebene Interpellation zur Verlesung: „Eine Reihe von bedauerlichen Vorfällen an der hiesigen k. k. Universität Haben in den vergangenen Monaten die Aufmerksamkeit der Bevölkerung des Landes auf sich gezogen und die Stimmung in derselben leider nicht zu Gunsten der Hochschule beeinflußt. Die gefertigten Abgeordneten halten eS für ihre un abweisbare Pflicht, dieser Stimmung im Lande Rechnung zu tragen und an die h. Regierung heranzutreten, um einerseits

einen solch festen Boden gefaßt zu haben, daß alle jene Studirenden, die zur loyalen Beobachtung dieser Gesetze sich verpflichtet fühlen, als verfehmt gelten und in Verfolgung ihrer Lausbahn, insbesondere in der militärischen Carriere sich beeinträchtiget sehen. So ist es beispielsweise bekannt, — und der Fall ist bisher unwidersprochen geblieben — daß von offizieller Stelle aus die Einjährigen Freiwilligen vor dem Um gange mit den Mitgliedern der an der hiesigen Universität bestehenden

nicht geeignet, unserer Hochschule die Sympathien zu erhalten. Im Interesse deS guten RuseS unserer vom Steuergelde der Bevölkerung so reichlich unterstützten Universität können wir Landtagsabgeordneten nicht mit Stillschweigen über diese gerügten Mißstände hinausgehen. Im Vertrauen auf die Regierung, daß sie, von den Vertretern des Landes auf solche Uebelstände aufmerksam gemacht, dieselben mit aller Energie beheben und dafür Sorge tragen werde, daß an der k. k. Universität Ordnung herrsche, und ernstes

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 27.08.1890
Descrizione fisica: 8
rasch dahingerafft. So bald hatte man den Tod des rüstigen, wenn auch im 90. Lebensjahre stehenden Greises nicht erwartender noch jeden Morgen das hl. Opfer in der Kapelle des Oratoriums darbrachte. John Henry Newman ist. am 21. Februar 1801 zu Ealing bei London geboren. Im Jahre 1827 wurde er Mitglied der Universität Oxford und anglikanischer (protestantischer) Pfarrer an der dortigen Marienkirche. Er schloß sich der pusehtischen Bewegung an, für welche er mit großem Eifer als gefeierter Prediger

werden, welches der Papst Leo XIII. im Einverständnisse mit den belgischen Bischöfen an der dortigen katholischen Universität einzurichten beschlossen hat. Im ersten Lehrjahre werden Kosmologie, Natur wissenschaften und Mathematik vorgetragen werden. Der Lehrstuhl der Kosmologie soll dem hervorragenden Geo logen Dr. Dorlodot anvertraut werden, der durch seine Arbeiten über die geologische Formation der Umgegend von Namnr wohlbekannt ist. Die Naturwissenschaften und die Mathematik werden in dem philosophischen Institut

gleichfalls von den hervorragendste» Fachge- lehrten des In- und AuSlaudeS vorgetragen werden. Das neue Institut wird zur Hebung des wissenschaft lichen Niveaus der Löwener Universität zweifellos bei- tragen. In der Gründung desselben wurde der Papst hauptsächlich von dem Cardinal Goossen nnd dem Rektor der Universität, Prälat Abeloos nachhaltigst unterstützt. Correspondenzen. Kalter», 21. August. Herr Bernard Winkler, Lehrer an der dritten Knabenklasse und Schulleiter in Kaltem, starb am 19. August

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