28.599 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1935/07_04_1935/ALABO_1935_04_07_2_object_8275550.png
Pagina 2 di 20
Data: 07.04.1935
Descrizione fisica: 20
und die Zerstörung wahren Familien stückes, nicht die traurigen Zeiten, würden nicht jahr zehntelang von den Hochschulen verderbliche Lehren verbreitet worden sein. Deshalb brauchen wir eine Katholische Universität, wenigstens eine, die sich offen zu Christus dem Herrn bekennt, als dem König des Weltalls, zu Christus der ewigen Wahrheit und Weis heit bekennt und ihn verherrlicht, seine Offenbarung verkündet, seine Gesetze einschärft und eine Grundlage wahrer Volksbildung schaffen hilft. Mittel und Wege

zum Erfolg. Wird das Werk gelingen? Wird es möglich sein, die katholische Universität in der jetzigen Zeit wirtschaft licher Not, zustande zu bringen? In dieser Zeit so vie ler Kämpfe und Schwierigkeiten und des Zwiespaltes! Es wird möglich sein, das Werk zu vollbringen, wenn weithin in katholischen Kreisen die Größe dieser Aus gabe erkannt und dann mit Einmütigkeit daran ge arbeitet wird. Vorerst freilich uno vor allem bedarf es des göttlichen Segens und der Hilfe Gottes. „Ohne mich bringt

ihr nichts zustande, ohne mich könnt ihr nichts tun" (Joh. 15, 5) hat der göttliche Heiland gesagt. Es gilt von einem solchen Werke noch viel mehr als von einem anderen. Ohne seine Hilfe ist all unser Bemühen vergebens. Als der Heilige Vater von der Universität in Mailand sprach, sagte er: „Diese Univer sität ist ein wahres Wunder. Ein Erfolg der Herz-Iesu- Verehrung. Dieser vor allem verdankt die Universität ihre Entwicklung." Sie hat den Titel „Herz-Jesu-Uni- versität" erwählt und damit ein Bekenntnis zu Chri

stus abgelegt. Und Christus hat ja gesagt, er wolle alle Unternehmungen segnen, bei denen, die sein heiligstes Herz verehren. Das sei auch für uns vorbildlich. Je mehr wir uns zu ihm bekennen, je mehr wir offen es aussprechen, daß die Universität der Verherrlichung Gottes dienen soll, der Verherrlichung des dreieinigen Gottes, des himmlischen Vaters, des göttlichen Sohnes und des Heiligen Geistes, um so mehr Segen werden wir erlangen und einen Erfolg erzielen, der alle Er wartungen übersteigt

wird, so soll es auch ausgesprochen werden, daß es eine besonders große Aufgabe der Universität ist, die richtigen Lehren zu vermitteln, welche Frieden und Eintracht in den Kreisen der modernen Industrie zu bringen vermögen. Jene Lehren soll sie vermitteln, welche dem Ausbau der ständischen Ordnung bringen. Auch die Patrone von Salzburg, der künftigen Univer sitätsstadt, den hl. Bischof R u p e r t und die hl. E r e n- t r u d i s, die Glaubensboten von ehedem, wollen wir anrufen. Wir wollen nun so den Segen Gottes zu er langen

1
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/05_07_1931/ALABO_1931_07_05_13_object_8272251.png
Pagina 13 di 20
Data: 05.07.1931
Descrizione fisica: 20
, ohne einem Kraftfahrzeug zu begegnen. Von den vom Landesverbände für Feuer wehr und Rettungswesen Salzburg anbefohlenen Ret- tungs(Hilfs-)plätzen an den verkehrsreichsten Punkten war noch wenig zu sehen. Die Salzburger Hochschulwochen vom 3. bis 22. August 1931 Nach Ueberwindung von mancherlei Schwierigkeiten sind die Vorbereitungen für die Salzburger Hochschul wochen jetzt so weit gediehen, daß wir das endgültige Programm veröffentlichen können. Es werden lesen: Karl Adam von der Universität Tübingen über „Chri- stus

"; Rudolf Alters von der Universität Wien über « N. &m 38. " 1 .. I l l," l. r."l ■ l " > i'T" II »I 1 ’l" . IW) „Die Seele des Menschen-; Georg Baumgartner von der theologischen Fakultät Salzburg über „Aufbau der Gesellschaft nach katholischen Grundsätzen"; Konrad Beyerle von der Universität München über „Das Recht im Leben des Mittelalters"; Edward Bullough von der Universität Cambridge über „Dante und die europäische Kultur"; Hans Eibl von der Universität Wien über „Die geistige Lage der Gegenwart

"; Karl Eschweiler von der Staatlichen Akademie Braunsberg über „Die dogmatische Begründung des Glaubensaktes"; Heinrich Finke von der Universität Freiburg i. Br. über „Das Geistesleben im Mittelalter"; Pater Agostino Gemelli O. F. M., Rektor der Katholischen Universität Mailand, über „Experimentelle Wissenschaften und Philosophie"; Romano Guardini von der Universität Berlin über „Die religiöse Existenz in Dostojewskis großen Roma nen"; Ildefons Herwegen O. S. B., Abt von Maria Laach, über „Antike

, Germanentum und Kirche"; Diet rich von Hildebrand von der Universität München über „Einleitung in die Philosophie"; Jacques Maritain vom Institut eatholique in Paris über „Le syftöme de St. Thomas LrAquin"; P. Erich Przywara, S. I., aus München über „Das Problem der Theologie und die protestantische Theologie der Gegenwart": Bern hard Rosenmöller von der Universität Münster i. W. über „Die philosophische Begründung des Daseins Got tes"; Paul Simon von der Universität Tübingen über „Grundzüge

. Graz und Umgebung. Dem Sicherheitsbüro der Gra zer Polizeidirektion ist es durch umfassende Erhebun gen gelungen, die Identität eines Schwindlers fest- zustellen, der sich als Dr. Rudolf Burger, Professor für Chirurgie an der Universität in Freiburg im Breis gau ausgab und bei Rechtsanwälten, geistlichen Wür denträgern und anderen Persönlichkeiten in Salzburg. Klagenfurt, Villach, Graz und auch in einigen Orten Tirols Schwindeleien und betrügerische Herauslockun gen versucht hat. Der Mann spiegelte

2
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1927/05_02_1927/NEUEZ_1927_02_05_3_object_8158466.png
Pagina 3 di 4
Data: 05.02.1927
Descrizione fisica: 4
zu veranstalten, auf der Meisterwerke englischer Malerei ausgestellt werden sollen. Neuerliche Schlägereien an der Wiener Universität. Wie«, 4. Februar. (Priv.) Heute vormittags fanden die gestrigen Zusammenstöße, die sich irr der Aula der Wiener Universität mtfr vor dem Rathaus ereignet hatten, im Anatomischen Institut eine Wiederholung. Während 5er Vorlesungen der beiden Professoren Hoch stetter und Tandler waren die beiden Hörsäle vielfach mit nniversitätsfremden Ele menten gefüllt,' zweifellos

verlassen hatten, trat Ruhe ein. Die frrntschvölkischen Studenten begaben sich sodann im ge schlosse nett Zuge zur Universität, wo sie die Rampe be setzten. Auf dem Wege zur Universität wurden die deutsch- nationalen Studenten von konmtmtistischen jugendlichen Arbeitern w i e d e r y o l t a n g e g r i s s e n und beschimpft, doch tretmte die Polizei die beiden Parteien. Da die Sozia listen wiederholt versuchten die Universität zu st tt r me n, kam es auch vor der Universität am Franzens- ring

zu lebhaften Szenen. Atrch hier schritt wiederholt die Polizei eirt. Gegen Mittag hielt ein völkischer Student von der Raurpe der Universität ans eure Ansprache an die deutschnationalen Studenten, in der er betonte, daß die Wiener Universttät eine deutsche Universität sei und von jedem fremden Einfluß frei sein müsse. Der Redner forderte die öentfchnationale Studentenschaft ruf. urorgen, Samstag, am Bummeltag, vor der Universität zu erscheinen, um eine g r o tze K u ndgeb un g für den deutschen Charakter

der Wiener Universität zu verartstal-- teu. Nach 12 Uhr kam es zu neuerlichen Konsliktett zwi schen den beiden Lagern. Schließlich zogen die sozialisti schen Studenten in geschloffenem Ztrge ab. Atrch vor dem Ltebenberg-Denkntal, das sich gegenüber der Universität befindet, kam es zu Raufereien- die Polizei ver haftete mehrere sozialistische Studenten, die sich aggressiv gegen Heimkehrende deutschnatronale Stttdenten benahmen. Dekan Dr. Maresch täklich insulÜert. Ztt den Schlägereien im Anatomischen

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/18_05_1881/BTV_1881_05_18_1_object_2890339.png
Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1881
Descrizione fisica: 8
, Nürnberg, Hamburg unv Frankfurt a. M.: dann Joh. '^!oolbaar, großer vurctih 47 Hamburg und Adolf Steiner, «e»«r Wall Hamburg. für Tirol und Vorarlberg. 112. Innsbruck. Mittwoch 18. Mai 1881. 67. Jahrgang. Nichtamtlicher Theil, politische Hages-Wromk. Inland. Innsbruck. IS. Mai. Dem Motivenberichte zum Gesetzentwürfe, be treffend die Regelung der Rechtsverhältnisse und der Studien -Ordnung an der Karl - Ferdinands- Universität in Prag entnehmen n?jr Fowep- des: Mit Allerh. Entschließung

vom ll.'A^WÄ^J, haben Se. k. und k. Apost. Majestät allergnädigst zu genehmigen geruht, dass die Karl-FerdinandS-- Universität in Prag derart eingerichtet werde, dass je eine Universität mit deutscher und böhmischer Un terrichtssprache bestehe, welche beide Universitäten den Namen „ Larolo-k'srZiiiaiicleg.' fortzuführen haben. An der Universität mit böhmischer Bortrags spräche sind nach Allerh. Weisung vom 1. October 1681 an die rechts- und staatswissenschaftliche, so- wie die philosophische Facultät zu activieren. Zu gleich

haben Se. k. und k. Apost. Majestät anzu ordnen geruht, dass zu diesem Ende und beziehungs weise zur verfassungsmäßigen Behandlung der Ange legenheit die erforderlichen schritte eingeleitet werden Endlich haben Se. k. und k Apost. Majestät mit dieser Allerh. Entschließung die Regierung zu beauf tragen geruht, bezüglich der Staatsprüfungen solche Normen in Vorschlag zu bringen, welche alle Ge währ bieten, dass kein Studierender der Universität mit ausschließlich böhmischer Unterrichtssprache in einen Zweig

der öffentlichen Praxis übertrete, ohne die vollkommene Kenntnis der deutschen Sprache, so wie die Fähigkeit, sich derselben zu bedienen, nach gewiesen zu haben. Um diesem Allerh. Austrage nachzukommen, musste vor allem festgestellt werden, in wie weit zur ver fassungsmäßigen Behandlung dieses Gegenstandes die Mitwirkung der Gesetzgebung erforderlich ist. Die Regierung hat in dieser Beziehung den Stand punkt eingenommen, dass zu der Errichtung einer Universität, sowie zu jeder Umgestaltung

und der vollziehenden Gewalt, und auf die hinsichtlich der Errichtung und Einrichtung an derer Unterrichtsanstalten bestehende Uebung. Aller dings hat bei Errichtung der Universität in Czerno- witz das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes das von der Regierung eingebrachte Gesetz, welches in Con- sequenz der obigen Anschauung lediglich die Fest stellung der Gehalte der Professoren und die Be willigung des erforderlichen Nachtragscredites zum Gegenstande hatte, dahin modificiert, dass auch die Errichtung

4
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/27_04_1922/ZDB-3059538-1_1922_04_27_6_object_8088636.png
Pagina 6 di 12
Data: 27.04.1922
Descrizione fisica: 12
.-Rat Ludwigs Lichtbildervortrag „Der heil. Gral und Wolframs Par- rival". Am Klavier Prof. Schwämmet. Eintritt 38 K, — 8 Uhr abends desselben Tages im Elmtdiasaal Lichtbildervortrag des Lektors an der Universität Erlangen Dr E. Brenner über „Die Entwicklung der englischen Architektur''. Ein tritt 66 (132) K. — Spendet gute Bücher für die Ura^ia-Leih- bücherei! Erricht. Diebe von Berns. Vor dem * Schöffengerichte Innsbruck unter Vorsitz des Hofrates Römer hatten sich gestern drei schwere Verbrecher

Kommilitonen, die ja bislang schon die Haupt arbeit'in der studentischen Fürsorge leisteten, nicht entlastet wer- den sollen, ist selbstverständlich. Jeder in d«r Gesamtheit soll diesen Ruf auf sich beziehen, nach seinem Vermögen und seinen Kräften ibeistruern zur wirtschaftlichen Hebung des gesamten studentischen Nachwuchses. Kommilitonen, die im dargelegten Sinne Mitarbeiten wollen, er halten Auskunft bei dem Obmann der studentischen Fürsorge Herrn jur. Th ol mann (über Geschäftsstelle Universität

als Problem empfunden wird. Reformideen in Hülle uch Fülle und zuweilen ein völliges Abwenden liegen in der Luft. Es scheint zunächst ein ganzes Knäuel von Problemen sich in diesem Ungenügen zu entwickeln. Die äußerste schale liegt arn klarsten zutage. Die Universität leidet an dem inneren Dileimna, daß sie Stätte der reinen Forschung urid „Hochschule", Vorbereitungsansdalt auf gewisse Berufe sein soll. Deshalb ab^x gerade wird dieser Zwiespalt von der äußersten Schicht weiter *n§ Innere weisen

und tiefer als für den Vtudemer, ist dieser Konflikt für den akademischen Lehrer. Sofern aber die Universität gvundsätzlch als Forschungsstätte angesehen wird, und des Konfliktes mit ihrem N.ebenlaus als Vor bereitung für bestitnmte Berufe acht mehr gedacht wird, erhebt sich ein tieferes und jetzt erst ein eigentlickses Universitätsproblem. Latz Ungenügen an der Universität fließt heute meist hierher. Ter Student als jugendlicher ganzer Mensch leidet an der Wissenschaft in -ihrer modernen Form

selbst, insofern sie überall Fachwissenschaft ist. Dadurch, daß sie es wurde, hat sie im Lause des vergangemn Jahr. Hunderts unter Vorantritt der Naturwissenschaften Exaktheit und strenge Methode gewonnen. Aber sie hat d-ie große Synthese, dir innere Einheit verloren. Man ruft nach der Philosophie, die dereinst diese Einheit gab und auch sie erscheint mit eisigem kritischen Blick und lehnt es ab, aufs neue metaphysische Türme zu bauen. Ta ver> stärkt sich dann die Frage; hat nicht die Universität, als univer

5
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1904/15_07_1904/TIPOS_1904_07_15_3_object_7992897.png
Pagina 3 di 20
Data: 15.07.1904
Descrizione fisica: 20
Nr. 29 Seite 3 feit zu, daß es bei den Abenddemonstrationen „nicht Ez korrekt" zuging, daß auch Leute Prügel kriegten die mit der welschen Provokation in der Universität gar nichts zu tun hatten, wie z. B. — Garantie für die „Unschuld" können wir freilich nicht leisten __ Landesausschußbeisitzer Dr. Pinalli und etliche Sprößlinge bekannter Austriacantifamilien. Aber wer hat denn zuerst den außergesetzlichen Weg des Spektakels betreten? Das waren doch die welschen Studenten! Daß derartige

Härtel werden diesbezüglich in italie nischen Blättern wieder allerlei orakelhafte Aeuße- rungen veröffentlicht und kommentiert; er soll sich u. a. für die Universität in Triest ausgesprochen haben. Allzu ernst wird man solche Aeußerungen unseres biedern Unterrichtsministers nicht nehmen dürfen, selbst wenn sie wahr wären. Ein Wiener halboffiziöses Judenblatt erklärt übrigens, daß an der Entscheidung über die Uni versitätsfrage durch die Skandale nichts geändert werde, es bleibe bei der Abtrennung

sein als Härtel. Innsbruck und Umgebung. achrichtm aus Innsbruck-Stadt' und aus den Gerichts- vezirken Innsbruck, Mieders und Steinach.) der *» dtt Universität. Am 6. Juli fand in Hz ^^^sität eine Protestversammlung deutscher statt gegen den sonderbaren Erlaß des Unter- „Tiroler P o st" — r. — richtsministeriums, durch welchen den dalmatinischen und istrianischen Hörern der „Universität" in Agram nach Ablegung einer Prüfung in kroatischer Sprache der Eintritt in den österreichischen Staatsdienst be willigt

wird. — Am 6. Juli wurde an unserer Universität Herr Stanislaus Respond von der Diö zese Krakau zum Doktor der Theologie promoviert. — Bei der am 9. Juli vorgenommenen Wahl des Rektors für das Studienjahr 1904/05 wurde der bisherige Rektor Herr Professor Ernst D e m e l i u s einstimmig wiedergewählt. Für diesen ungewöhn lichen Vorgang dürften wohl die gegenwärtig herr schenden Verhältnisse an der Innsbrucker Universität maßgebend gewesen sein. — Am schwarzen Brette der Juristenfakultät wurde am 8. Juli folgende

6
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1908/22_05_1908/TIPOS_1908_05_22_10_object_7996728.png
Pagina 10 di 20
Data: 22.05.1908
Descrizione fisica: 20
Kundmachung, damit das zum Weinen verzogene Gesicht sich wieder glätte! Wer hat gelogen? Montag vormittags zogen, wie wir schon »neideten, die freiheitlichen Studenten, nachdem sie ihren Heldenmut durch Einwerfen etlicher Fensterscheiben des Akademikerhauses gekühlt hatten, zur Universität und stellten dort den Rek tor zur Rede, wie er sich habe unterstehen kön nen, die Universität zu schließen. Der Rektor entschuldigte sich, die Rücksicht auf Ruhe und Ordnung habe seine Maßregel geheischt

. Als nun die freisinnigen jungen Herren erklärten, die Rücksicht auf Ruhe und Ordnung gehe sie gar uichts an, sie wollten demonstrieren, und wenn die ganze Garnison ausrücken müsse, da fügte sich Herr v. Scala, wie schon oft, so auch dieses Mal dem Kommando der Minorität und ver sprach, am Dienstag die Universität wieder zu öffnen, w e n n die freiheitlichen Stu denten die Universität vor den „klerika le n A n g r i f f e n" s ch ü tz e n wollten. So er zählten viele freiheitliche Studenten selbst. Als nun Montag

nachmittags 3 katholische Studenten beim Rektor erschienen, wollte der Rektor mit diesen verhandeln. Indes erklärten die Studenten, keine Vollmacht dazu zu haben und keine Verantwortung für etwaige Ereignisse übernehmen zu können, da sich ja der Hochschul- aussckuß aufgelöst habe. Dagegen fragten dre katholischen Studenten den Rektor, ob es wahr sei, was die Freiheitlichen erzählen, daß der Rek tor sie aufgefordert habe, die Universität vor den „Klerikalen" zu schützen, d. h. also auf gut Deutsch

: die katholischen Studenten zu uber- fallen. Herr v. Scala erwiderte, dies sei nrcht richtig; er habe bloß gesagt, er werde sein Möglichstes tun, um die Öffnung der Universität zu ermöglichen. Wer hat also gelogen? Der Rektor oder die freisinnigen Studenten? Der Sturm auf das Mademikerhaus. Nach den schon gemeldeten Vorfällen am Montag vormittags beeilte sich der „freiheitliche" Haufen, vor der Wohnung des Herrn Reichsrats abgeordneten Prof. Dr. M a y r zu krawallieren. Die tapferen Jünglinge ergingen

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1911/11_08_1911/BTV_1911_08_11_1_object_3044079.png
Pagina 1 di 8
Data: 11.08.1911
Descrizione fisica: 8
Präsidenten und die Wahl des bisherigen Generalsekretärs, emeri tierten Professors der Physik an der Univer sität in Wien, Hofrates Dr. Viktor Edlen von Lang zum Vizepräsidenten der Akademie auf die statutenmäßige Funktionsdauer von drei Jah ren, ferner die Wahl des ordentlichen Professors der Mineralogie an der Wiener Universität Tr. Friedrich Becke znm Generalsekretär der Akademie und zugleich Sekretär der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse, sowie die Wieder wahl des Professors für Geschichte

des alten Orients an der Wiener Universität und Direk tors der Hofbibliothek Hofrates Tr. Josef Ritter v. Karabaeek zum Sekretär der philosophisch historischen Klasse für die statutenmäßige Funk tionsdaucr von vier Jahren allerguädigst zu bestä tigen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben weiter zu wirklichen Mitgliedern der Akademie, und zwar in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse den ordentlichen Professor der Geographie an der Wiener Universität Dr. Eduard Brückner

, den Chemiker zu Rastenfeld in Steiermark Dr. Karl Auer Frei herrn von Welsbach und den ordentlichen Pro fessor der Anatomie an der Wiener Univer sität Dr. Ferdinand Hochstetter huldvollst zu er nennen geruht. Ferner haben Seine k. u, k. Apostolische Majestät die Wahl des Professor der physikalischen Chemie an der Universität und Vorstandes des Nobel-Instituts in Stockholm Dr. Svante August Arrheuius, des Präsidenten der Ro^al Looict^ in London Sir Archibald Geikie, des Professors der Mathematik

an der Universität in Göttingen Dr. David Hilberg, des Vizedireklors des Instituts Pasteur in Paris Professors Dr. Elias Metschnikosf sowie des Proscffors der Anthropologie an der Universität Oxford Edward Bnrnett Tylor zu Ehrenmitgliedern der mathematisch-naturwissenschaftlichen, respektive Philosophisch-historischen Klasse im Auslande huld reichst zu genehmigen geruht. Schließlich haben Seine k. und k. Apostolische Majestät den von der Akademie vorgenommenen Wahlen von korrespondierenden Mitgliedern

im Jn- und Auslande die Allerhöchste Bestätigung huldvollst !u erteilen geruht, und zwar: in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse: der Wahl des Direktors der Zentralanstalt für . i^teorologie und Geodynamik, ordentlichen Pro- M>ors der Physik der Erde an der Wiener Universität Dr. Wilhelm Trabert, des Pro- Botanik an der Universität in Jnns- m Emil Heinricher, des ordentlichen ,Proscs>ors und Vorstandes des Physiologischen Hochschule für Bodenkultur Arnold Dnrig und des ordent- cycn Professors

9
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/16_10_1931/NEUEZ_1931_10_16_3_object_8166547.png
Pagina 3 di 6
Data: 16.10.1931
Descrizione fisica: 6
, 15. Oktober. Das Innsbrucker Stadtbild zeigt nun schon wieder, daß der Universitätsbetrieb in Gang kommt. Ueberall sieht man reichs- deutsche Studenten durch die Gassen ziehen und draußen an der Universität geht es zu wie in einem Bienenhause; überall auf den Gängen rennen die Lernbeslissenen mit Zetteln und Meldungsbüchern in der Hand, vor den Dekanaten stauen sich die Massen und auf der Liquidatur oder auf der Quästur muß man geduldig anstehen, bis man seine Angelegenheiten er ledigt

hat. Bis jetzt konnten 1500 Inskriptionen gezählt wer- den, dabei sind aber die Einschreibungen noch im Gange und es laufen so viele Anfragen ein, daß die Rekord- zahl des letzten Semesters sicherlich erreicht, wenn nicht überschritten werden dürfte Merkwürdigerweise sind aber scheinbar im Deutschen Reiche Gerüchte aufgetaucht, die verbreiten, daß an der Innsbrucker Universität keine reichsdeut sch e n Studierenden immatrikuliert würden. Wie wir er- Der Tonfilm in Hall. Dem Zuge der Zeit folgend, wurde

in den Straßen, um jedem Versuche zu einer Ansammlung entgegenzutreten. fahren, wurden an das Rektorat der Universität verschiedene dahinlautende Anfragen aus Norddeutschland gerichtet. Von solchen Maßnahmen kann natürlich gar keine Rede sein; im Gegenteil, es werden auch heuer alle Studierenden aus dem Deutschen Reiche gern gesehen sein und nach Mög lichkeit gut ausgenommen werden, ja, die Abmachungen der Innsbrucker Universität mit den reichsdeutschen Universitäten sichern den deutschen Studenten sogar

weitgehendes Entgegenkommen bei der A n r e ch n u n g der in Innsbruck verbrachten Semester. Auch wegen des Geldwechsels brauchen sich die Stu denten keine Sorge zu machen. Ueberall an den schwar zen Tafeln der Universität ist angeschlagen, welche Bank häuser mit dem größten Entgegenkommen die Einwechslung der Studentengelder vornehmen. Auch im Falle unvor hergesehener finanzieller Verschiebungen werden die Universität Innsbruck und das Land Tirol nicht außer Acht lassen, daß eine möglichst große Frequenz

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/10_04_1935/AZ_1935_04_10_1_object_1861173.png
Pagina 1 di 6
Data: 10.04.1935
Descrizione fisica: 6
Barockzeit, mit eiller Summe von 100.000 Goldgulden eine Universität zu gründen, die er, wie seine Stis- tungsurkünde besagte, „der edlen ungarischen Na tion' widmen wollte. Da die Landeshauptstadt Budapest damals noch unter türkischer Besetzung stand, wurde das neue wissenschaftliche Institut vorerst am temporären Sitz des Fürstprimas, in Nagyszombat errichtet, woher sie dann nach Ab flauen der Türkengefahr, im Jahr 1777 vorerst nach Buda und sieben Jahre später nach Pest ver legt wurde. Anfänglich

bestand sie bloß aus zwei Fakultäten: der theologischen und der philosophi schen;, doch 32 Jahrq nach der Gründung erhielt sie bereits eine juristische Fakultät, der sich ein Jahrhundert später auch eine medizinische anschloß. Die Pazmanysche, ausgesprochen katholische Gründung war nicht die erste Universität in Un garn. Im 11. Jahrhundert bestanden solche bereits in Esztergom und Pees, ini 12. Jahrhundert wur de eine in Veszprem, und im 14. Jahrhundert Hochschulen in Buda und Pozsony errichtet

. Im Laufe kriegerischer Jahrhunderte gingen aber all- diese wissenschaftliche Institute ein? Zeit ihres Be standes sie aber im innigsten Kontakt mit den übrigen europäischen Universitäten, denen sie auch manche Zelebritäten lieferten. So war u. a. Ladis laus Hungarus im 14. Jahrhundert Lehrer an der Wiener Universität, Valentinus Pannonius während des 14. Jahrhunderts, Christophorus viermal Rektor der Universität in Königsberg Pannonius, Professor der Universitäten in Frank furt nnd Königsberg, Michael

von Peremarton, Professor in Leipzig und Rektor der Wiener Uni versität im Jahre 1506. Michael von Kassa war «tee Professor in Wittenberg, hinterließ auch dieser Universität seine mächtige Bücherei, womit er den Grundstein dieser berühmten Universitätsbiblio thek niederlegte. Paolo, Giovannis Gregorio und Dyonisio d'Ongaria waren im Laufe des 15. Jahr hunderts Lehrer an italienischen Universitäten; Johannes Zsamboki war im 16. Jahrhundert Hauslehrer beim Prinzen Alfonso von Ferrara, mit 26 Jahren bereits

Professor in Bologna, kam dann als Hausarzt zu den Habsburger», in deren Dienste er die Wiener Hofbibliothek begründete. Noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die mathematischen, physikalischen und hauptsächlich mechanischen Lehrbücher der Ungarn Paul Mako und Johannes Horvath — beide Pro fessoren an der Budapester Universität — in Ita lien nachgedruckt und beim Unterricht verwendet. Georg Szilagyi war im Mittelalter Professor an der englischen Universität in Middlesex, Johannes Uri

12
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1929/18_04_1929/TI_BA_ZE_1929_04_18_18_object_8375752.png
Pagina 18 di 24
Data: 18.04.1929
Descrizione fisica: 24
der Innsbrucker Universität Unser Listenführer, Obmann -her Tiroler Volkspartei, wurde geboren um 30. März 1876 in Sabiat im Böhmer walde, wohin sein Vater, ein in Kundl geborener Tiroler als praktischer Arzt ausgewandert war. Als sein Groß- , vater, der 50 Jahre praktischer Arzt in Kundl war, starb, übersiedelte sein Vater in seine Heimat und so kam er als Reines Kiüd nach Kundl, wo er die Volksschule besuchte. Hierauf studierte er das Gymnasium 'im Borromäum in Salzburg und sieben Jahre am Gymnasium in Hall

, wo er maturierte. Nach Absolvierung der Universität Inns bruck, wo er sich den Doktor Philosophie erwarb, trat er in den Schuldienst in Bozen, kam 'dann nach Innsbruck an die Lehrerbildungsanstalt und 1900 an das Gymna sium in Mödling bei Wien, wo er vier Jahre verblieb. Hierauf studierte er an der technischen Hochschule in Wien Elektrotechnik, bis er die Berufung an die Lehrerakademie in Wien erhielt mit idem Lehrauftrag für höhere Mathe matik, Physik und Elektrotechnik. 1907 wurde er im Wahlkreis 8 in Tirol

zum Landeshauptmann gewählt. Er ist also seit 1907 ununterbrochen Vertreter des Tiroler Bauernbundes und -gehört als solcher wohl zu den Aeltesten. Dr. jur. Franz Tragseil -geboren am 19. Juni 1877 'in Oberperfuß in Tirol, zu ständig nach Innsbruck. Sein Vater war 'der Gemeinde arzt Johann Tragseil in La ns; mit -dem Innsbrucker Mittelgebirge verbinden ihn heute noch besonders herz liche Beziehungen. Er besuchte 'das Gymnasium in Salz burg und die Universität in Innsbruck und Prag. Als Richter -diente

. Studierte an der Innsbrucker Universität Medizin und Philosophie. Von 1915 bis 1918 -als Sanitätsunteroffizier an -der Ti roler Front. Von 1923 bis 1924 Obmannstellvertreter -des Tiroler Bolksvereines. -Seit 1925 im Tiroler Land tag, feit 1928 Mitglied der Landesregierung. Geschäfts führender Obmann -des Ehristl. Tiroler Arbeitsbundes. Franz Reitmair Bauer in Sistrans, daselbst lange Jahre Bürgermeister. Vizepräsident -des Landeskulturrates 'bis 1927, seither Präsident desselben. Im Landtage seit 1921

an -der alten Universität in Salzburg, wurde 1900 ! in Salzburg zum Priester geweiht und wirkte dann als Kooperator in Ebbs, Fieberbrunn, Thiersee und Alm bei Saalfeld en, als Pfarrprovisor in Alm und Dienten, ^ als Pfarrer durch sechs Jahre in Dienten und seit 1915 ^ in Niederndorf. In Fieberbrunn war er vier Jahre j Präses des kathol. Arbeitervereines und Mitbegründer der Kran-k-enkasse desgleichen, gab -er in Thiersee -die erste Anregung zur Gründung -einer Ortskrankenkasse. In Niederndorf war er lange

14
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1913/11_11_1913/ZDB-3091117-5_1913_11_11_6_object_8496254.png
Pagina 6 di 16
Data: 11.11.1913
Descrizione fisica: 16
Zölestin von Trient hat am 9. November eine Reise nach Rom „ad limina“ angetreten. Provikar Msgr. Dr. Hutter aus Trient be findet sich zurzeit in seiner Heimat Meran und muß sich in den nächsten Tagen einer Operation unterziehen. Hekgramrne. Graf Stürgkh beim Kaiser. Wien, 9. November. Der Ministerpräsident Graf Stürgkh wurde heute in Schönbrunn vom Kaiser in längerer Audienz empfangen. Die Tschechen fordern eine Universität in Brünn. Prag, 9. November. Heute fand hier eine vom Verbände der tschechisch

-slawischen Studentenschaft einberufene Manifestationsversammlung zugunsten der Errichtung einer zweiten tschechischen Universität in Brünn statt, zu der sich etwa 900 Hochschüler und einige Professoren eingefunden hatten. Nach der Versammlung, die einen ruhigen Verlauf nahm, zogen die Teilnehmer zum Gebäude der tschechischen Technik, wo sie ohne Störung auseinandergingen. — Auch in Brünn hielten die tschechischen Hochschüler aus dem gleichen Grunde eine Versammlung ab und veranstalteten darnach

einen Umzug. Demonstrationsversammlungen für die italienische Fakultät. Triest, 9. November. Im Zusammenhang mit mehreren gestern und heute in verschiedenen italieni schen Städten des Küstenlandes abgehaltenen Ver sammlungen betr. die Errichtung einer italienischen Universität in Triest wurde heute vormittags im hiesigen Theater Rosetti eine von den italienischen Universitätshörern einberufene und sehr gut besuchte Versammlung abgehalten, in welcher mehrere Redner, darunter

die Reichsratsabgeordneten Caser und Dr. Pitacco, zum Gegenstände sprachen. Es wurde eine Resolution angenommen, worin die Vorent haltung der italienischen Universität als ein Akt der offensichtlichen Ungerechtigkeit gegenüber der italieni schen Nation hingestellt und erklärt wird, daß man mehr denn je auf der Errichtung der italienischen Universität in Triest bestehen müsse. Nach der Versammlung zogen die Teilnehmer singend zum Cafe Viti di Tioffa. wo sie durch die Polizei auf gehalten und zerstreut wurden. Hiebei wurden

15
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1869/03_04_1869/BZZ_1869_04_03_1_object_364740.png
Pagina 1 di 6
Data: 03.04.1869
Descrizione fisica: 6
,: I», Zw-u »lllZii»ldeD.iuz e tagranllm«. Haaleaft,!» au» Ä»zl r in Wie» «,b Fraulsuit uul> «. O »»«?- I» Zviea. woa»«»e ». ^ 74 «i»,eln« «Nr. » kr. Samstag, den 3. April. SinzelneNr. A kr. 1K6S. Die Prager Universität uud der Papst. Mehr als 80 Doctoren des juridischen Doctoren- CollegiumS der Prager Universität hatten sich am Ostermontag versammelt, um gegen den Papst zu de- wonstrirev, und zwar in Form eines Protestes gegen die vom derzeitigen Rector Magnificus, Dr. Schulte, beantragte und vom academischea

Senate beschlossene Glückwunsch-Adresse zur Secuudiz PiuS IX. Bei dieser Versammlung von Männer» der Wis senschaft stellte sich wieder einmal zur freudigen Ge nugthuung aller Freunde des Fortschrittes die That» sache sest, daß die deutsche Partei mit der Jungcze- cheopartei in liberaler Richtung Hand in Hand ging, und um die Palme deS Sieges wetteiferte, während der deutsche Professor des Kirchenlichtes, mit welchem die Gießener Universität unsere Hochschule beglückt hat, seine eifrigsten

RechtSanwälte unter den Altcze chen fand. Letztere zeigten sich abermals als daS, wofür sie heutzutage bereits jeder Unbefangene hält, nämlich als Sendboten der Feudalen und Ultramon- tauen. Zum Beginn der Sitzung wurde eine Zu schrift des RectorS an das Doctoreokollegium betreffs der Tragweite deS famosen SenatSdeschlusseS verlesen, in welcher derselbe unter Anderem darauf hinweist, daß die Universität als solche keine Adresse an den Papst absende, sondern blos den einzelnen Mitglie dern die Gelegenheit

geboten werden solle, eine solche Adresse zu unterfertigen, weiter, daß in Bezug auf die Beschickung des allgemeinen KirchenkonzilS blos das Recht der Universität, einen Delegirten zu ent- senden, gewahrt worden sei. Es würde ein Glück sein, erklärt Dr. Schulte, wenn auf dem Concil nicht blos scholastische Ansichten vertreten wären, und nicht blos Geistliche, sondern auch Laien reden dürf ten, und geltend machen könnten waS uusereZeit f ordert. Daraus wurde über den Gegenstand vom Docto- rendekan

, LandeSadvokaten Unterweger, die De batte eröffnet. Dr. Osborne, als erster Sprecher, erklärte die Versammlung sei einberufen worden, um einem Schritte auszuweichen, durch welchen die Ehre der Universität geschädigt werden soll. ES werde be absichtigt, taß die Präger Universität, au welcher die sreie Wissenschaft, die schönsten Erfolge erzielt hat, eine Adresse an daS Oberhaupt jener Macht erlasse, die noch vor Kurzem den Bann über die freie For schung ausgesprochen hat. Schon nach der Geschäfts ordnung sei

16
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1907/15_11_1907/TIPOS_1907_11_15_8_object_7996190.png
Pagina 8 di 20
Data: 15.11.1907
Descrizione fisica: 20
aller drei Hühner genötigt. Bei der Polizei wurde die Sache unseres Wissens weiter nicht anhängig gemacht. Aber der alte Spruch: „Trau, schau, wem" wird durch diesen Fall wieder einmal gut illustriert. Uromotion. Gestern, Donnerstag, wird an der Wiener Universität Herr Egon Köhler vonDammwehr aus Innsbruck zum Doktor der Rechte promoviert. SOjährigsr Bestand der theologischen Fa kultät. Die Innsbrucker theologische Fakultät feiert in diesen Tagen ihr 5Ojähriges Jubiläum. Am 25. November 1810

war die Universität von der bayerischen Regierung aufgehoben und am 22. November 1811 an deren Stelle ein Lyzeum mit einer theologischen und philoso phischen Sektion errich tet worden. Am 27. Jänner 1826 wurde die Universität, jedoch ohne die theologische Fakultät, wieder hergestellt, seit welchem Jahre sie auch den Namen Leopold Franzens-Universttät führt. Im Jahre 1857 wurde die Errichtung einer theologischen Fa kultät bewilligt. Am 16. November derselben Jahres erfolgte in Anwesenheit des Erzherzog Statthalter

Karl Ludwig, vieler Honoratioren und der Professoren die feierliche Einführung der neu errichteten Fakultät an der Leopold Franzens-Universttät Innsbruck. Die Anmaßungen der sreistunigeu Studenten. An der Innsbrucker Universität soll die Er nennung des Profeffors Robert v. Mayr, der als „klerikal" gilt, zum Professor für Zivil- recht bevorstehen. Die deutschfreiheitliche Stu dentenschaft eröffnete dem Rektor, daß sie gegen die Ernennung aufs schärfste ankampfen werde. Konservativer Wolksverein

18