21.965 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/26_05_1920/ZDB-3059538-1_1920_05_26_8_object_8082483.png
Pagina 8 di 14
Data: 26.05.1920
Descrizione fisica: 14
in Studienangelegenheiten sowie in der Juden- und Ausländerfrage einberufen worden war. Leider gelangte die Verständigung davon so spät nach Innsbruck, daß ein Vertreter un serer Hochschule nicht mehr entsendet werden konnte. Bon den auswärtigen Hochschulen. Der „Deutschen Hochschul zeitung" wird aus Marburg berichtet: In einer öffentlichen Ver sammlung teilte der sozialdemokratische Abgeordnete R ö h l e aus Frankfurt mit. daß die Regierung eine Verlegung der Universität Marburg beabsichtige, da sie gewillt sei

, mit der reaktionären Stu dentenschaft ebenso au^uräumen wie mit dem reaktionären Beam tentum. Diese Erklärung eines Abgeordneten und Parteisekretärs, der mit Hinblick auf die Nöte der Universität Frankfurt ernste Beachtung zu schenken ist, hat ungeheure Erregung hervorgerufen. Dieselbe Zeitung meldet aus München, daß nach der „Mün chener Post" der seit längerer Zeit in der Schweiz weilende Professor Wilhelm Förster um Entbindung von seinem Lehramt an der Münchener Universität beim baverischen Kultusministerium

an- gesucht hat. Er wolle seine Lehrtätigkeit auf breiterer Grundlage wieder cmfnehmen. srBald die Stunde dafür gekommen sei. Zur Zeit halte er die deutsch«» Hochschulen nicht für den Boden, auf dem «in neues Deutschland erstehen könne. Dieser Schritt Professor Försters dürfte der ungeteilten Zustim mung aller deutschgesinnten Kreise sicher sein. Bekanntlich baben die Vorlesungen Professor Försters an der Universität München vor seinem Weggang in die Schweiz schon unliebsames Aufsehen erregt und Levhafte

Vrnxche hervorgerufen. Ern Appell der Klausenburger Universität an di Universität der ganzen Welt. In erschütternden Worten richten Rektor und Senat der Klausen- burger Franz Josephs-Universität an die Universitäten der ganzen Welt einen Hilferuf, damit ihnen ihre tmder alles Recht vonm Rumänen aufgelöste Alma mater zuruckerstattet wer^. Obwch die Universität erst 1870 gegründet wurde, Wetzt sie doch «t J frühere Hochschule in Gynlasehervar, an welcher Oprtz, der Encft^ padist Altstädt, der Philosoph

Bisterfeld wrÄte. Sre zahlte1918 wch 2000 Studenten mit 110 Professoren (21 Juristen. 32 Mediziner, der philosophischen und 22 der naturwissenschaftlichen FWtat). M Hochschule hat musterhafte Kliniken, Bibliotheken geoWsche ^ biologische Sammlungen. Die Universität war aber nach der Ur sprache m agrarisch, und dies veranlatzte dre Rumänen, sie zulösen, trotzdem Klausenburg zu 84 Prozent von Magyaren wohnt ist, trotzdem di- Studenten zu 83 Prozent Magyaren, zu « Prozent Rumänen und der Rest Deutsche

1
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/05_07_1931/ALABO_1931_07_05_13_object_8272251.png
Pagina 13 di 20
Data: 05.07.1931
Descrizione fisica: 20
, ohne einem Kraftfahrzeug zu begegnen. Von den vom Landesverbände für Feuer wehr und Rettungswesen Salzburg anbefohlenen Ret- tungs(Hilfs-)plätzen an den verkehrsreichsten Punkten war noch wenig zu sehen. Die Salzburger Hochschulwochen vom 3. bis 22. August 1931 Nach Ueberwindung von mancherlei Schwierigkeiten sind die Vorbereitungen für die Salzburger Hochschul wochen jetzt so weit gediehen, daß wir das endgültige Programm veröffentlichen können. Es werden lesen: Karl Adam von der Universität Tübingen über „Chri- stus

"; Rudolf Alters von der Universität Wien über « N. &m 38. " 1 .. I l l," l. r."l ■ l " > i'T" II »I 1 ’l" . IW) „Die Seele des Menschen-; Georg Baumgartner von der theologischen Fakultät Salzburg über „Aufbau der Gesellschaft nach katholischen Grundsätzen"; Konrad Beyerle von der Universität München über „Das Recht im Leben des Mittelalters"; Edward Bullough von der Universität Cambridge über „Dante und die europäische Kultur"; Hans Eibl von der Universität Wien über „Die geistige Lage der Gegenwart

"; Karl Eschweiler von der Staatlichen Akademie Braunsberg über „Die dogmatische Begründung des Glaubensaktes"; Heinrich Finke von der Universität Freiburg i. Br. über „Das Geistesleben im Mittelalter"; Pater Agostino Gemelli O. F. M., Rektor der Katholischen Universität Mailand, über „Experimentelle Wissenschaften und Philosophie"; Romano Guardini von der Universität Berlin über „Die religiöse Existenz in Dostojewskis großen Roma nen"; Ildefons Herwegen O. S. B., Abt von Maria Laach, über „Antike

, Germanentum und Kirche"; Diet rich von Hildebrand von der Universität München über „Einleitung in die Philosophie"; Jacques Maritain vom Institut eatholique in Paris über „Le syftöme de St. Thomas LrAquin"; P. Erich Przywara, S. I., aus München über „Das Problem der Theologie und die protestantische Theologie der Gegenwart": Bern hard Rosenmöller von der Universität Münster i. W. über „Die philosophische Begründung des Daseins Got tes"; Paul Simon von der Universität Tübingen über „Grundzüge

. Graz und Umgebung. Dem Sicherheitsbüro der Gra zer Polizeidirektion ist es durch umfassende Erhebun gen gelungen, die Identität eines Schwindlers fest- zustellen, der sich als Dr. Rudolf Burger, Professor für Chirurgie an der Universität in Freiburg im Breis gau ausgab und bei Rechtsanwälten, geistlichen Wür denträgern und anderen Persönlichkeiten in Salzburg. Klagenfurt, Villach, Graz und auch in einigen Orten Tirols Schwindeleien und betrügerische Herauslockun gen versucht hat. Der Mann spiegelte

2
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/06_05_1903/TIPOS_1903_05_06_1_object_7991645.png
Pagina 1 di 8
Data: 06.05.1903
Descrizione fisica: 8
beitragen dürfte. Das Schreiben führt aus: „Die Innsbrucker Unioersitätsfrage ist in ein Stadium gelangt, wo die Regierung nicht länger mehr schweigen kann. Die ganze deutsche Studenten schaft protestiert gegen die Utraquisierung der deutschen Innsbrucker Universität, die Bürgerschaft der deutschen Landeshauptstadt protestiert und im Herzen pro testiert jeder vernünftige und gerechte Ita liener mit. Als überzeugte Jtalienischnationale fällt es uns nicht im Traume ein, den Deutschen ihren Kampf

/s Prozent jährlich fest. Ferner wurde durch das Privileg den Juden das Recht garantiert, daß sie selbst gestohlene oder geraubte Sachen — mit Ausnahme blutiger und geschweige denn zu würdigen vermögen, welches für uns mehr verlangt, als uns selbst lieb ist. Wir anerkennen es als ein heiliges Recht der Deutschen, daß sie ihre Universität in Innsbruck deutsch erhalten wissen wollen. Ich bin über den Verdacht erhaben, ein Jrredentist zu sein. Aber in dieser Angelegen heit teile ich die Meinung des Triester

Organes jener Radikalen, welche man Jrredentisten zu nennen pflegt, welches vor kurzem ebenfalls schrieb, die Deutschen hätten ganz recht, sich gegen die Verwelschung ihrer deutschen Innsbrucker Universität mit allen Mitteln zu wehren, aber die Italiener seien von der Regie rung gezwungen, dem Kampfe der Deutschen zu trotzen. Nun bin ich im Brennpunkte der Frage. Uns Italienern ist in Oesterreich die Möglichkeit gegeben, italienische Mittelschulen zu besuchen. Folgt daraus nicht die Pflicht

unglücklichen Hand gewährt sie uns etwas, was unsere Wünsche nicht befriedigen kann, die Deutschen aber gegen uns in die feindseligste Stellung bringen muß. Wenn wir schon den Anspruch auf eine juri dische Fakultät unserer Sprache haben, was, wie ge sagt, die Regierung anerkennt, wozu zwingt man denn unsere Söhne, in ein rein deutsches Gebiet zu wandern, um dort ihren Studien zu obliegen? Mit demselben Rechte könnte die Regierung z. B. die deutsche Grazer Universität nach Laibach und die tschechische Prager

Universität nach Karlsbad oder Linz verlegen. Wir wollen unser Recht, welches die Negierung ja anerkennt, aber wir wollen es aus heimischem Grund und Boden, wo wir niemandem ein Aergernis sind und uns ruhig der Pflege der Wissenschaften und nationaler Kultur widmen können. Deshalb können uns auch die von Zeitungen gemeldeten dermaligen Erhebungen der Regierung behufs Errichtung einer deutschen Rechtsakademie in Graz oder Wien ganz und gar nicht erwärmen. Diejenigen unserer Söhne, welche in Wien oder Graz

3
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/27_04_1922/ZDB-3059538-1_1922_04_27_6_object_8088636.png
Pagina 6 di 12
Data: 27.04.1922
Descrizione fisica: 12
.-Rat Ludwigs Lichtbildervortrag „Der heil. Gral und Wolframs Par- rival". Am Klavier Prof. Schwämmet. Eintritt 38 K, — 8 Uhr abends desselben Tages im Elmtdiasaal Lichtbildervortrag des Lektors an der Universität Erlangen Dr E. Brenner über „Die Entwicklung der englischen Architektur''. Ein tritt 66 (132) K. — Spendet gute Bücher für die Ura^ia-Leih- bücherei! Erricht. Diebe von Berns. Vor dem * Schöffengerichte Innsbruck unter Vorsitz des Hofrates Römer hatten sich gestern drei schwere Verbrecher

Kommilitonen, die ja bislang schon die Haupt arbeit'in der studentischen Fürsorge leisteten, nicht entlastet wer- den sollen, ist selbstverständlich. Jeder in d«r Gesamtheit soll diesen Ruf auf sich beziehen, nach seinem Vermögen und seinen Kräften ibeistruern zur wirtschaftlichen Hebung des gesamten studentischen Nachwuchses. Kommilitonen, die im dargelegten Sinne Mitarbeiten wollen, er halten Auskunft bei dem Obmann der studentischen Fürsorge Herrn jur. Th ol mann (über Geschäftsstelle Universität

als Problem empfunden wird. Reformideen in Hülle uch Fülle und zuweilen ein völliges Abwenden liegen in der Luft. Es scheint zunächst ein ganzes Knäuel von Problemen sich in diesem Ungenügen zu entwickeln. Die äußerste schale liegt arn klarsten zutage. Die Universität leidet an dem inneren Dileimna, daß sie Stätte der reinen Forschung urid „Hochschule", Vorbereitungsansdalt auf gewisse Berufe sein soll. Deshalb ab^x gerade wird dieser Zwiespalt von der äußersten Schicht weiter *n§ Innere weisen

und tiefer als für den Vtudemer, ist dieser Konflikt für den akademischen Lehrer. Sofern aber die Universität gvundsätzlch als Forschungsstätte angesehen wird, und des Konfliktes mit ihrem N.ebenlaus als Vor bereitung für bestitnmte Berufe acht mehr gedacht wird, erhebt sich ein tieferes und jetzt erst ein eigentlickses Universitätsproblem. Latz Ungenügen an der Universität fließt heute meist hierher. Ter Student als jugendlicher ganzer Mensch leidet an der Wissenschaft in -ihrer modernen Form

selbst, insofern sie überall Fachwissenschaft ist. Dadurch, daß sie es wurde, hat sie im Lause des vergangemn Jahr. Hunderts unter Vorantritt der Naturwissenschaften Exaktheit und strenge Methode gewonnen. Aber sie hat d-ie große Synthese, dir innere Einheit verloren. Man ruft nach der Philosophie, die dereinst diese Einheit gab und auch sie erscheint mit eisigem kritischen Blick und lehnt es ab, aufs neue metaphysische Türme zu bauen. Ta ver> stärkt sich dann die Frage; hat nicht die Universität, als univer

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/05_12_1933/NEUEZ_1933_12_05_3_object_8169499.png
Pagina 3 di 6
Data: 05.12.1933
Descrizione fisica: 6
Ein neuer amerikanischer Schienenzepp. Dieser neuerbaute Ganzstahl-Stromlinien-Triebwagen wird auf einer Eisenbahnlinie in Texas in Dienst gestellt werden. Das Gefährt be steht aus zwei Waggons, die 76 Personen Platz bieten und noch einen großen Raum für Äepäck ausweisen. Dieser neue „Schienenzepp" hat zwei Gasolinmotoren von je 240 ?8 und fährt auf seiner Luftbereifung mit einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometer durch das Land. JM Polizei in der Innsbrucker Universität. Heute mittags

gegen 12^ Uhr erregte ein vollbesetztes Ueberfallsauto der Polizei, das in raschem Tempo durch die Anichstraße gegen die Universität fuhr, Aufsehen bei den > Straßenpassanten und gab zu verschiedenen Gerüchten Anlaß. Wir wir hören, wurde mittags die» Universität wegen einer Demonstration, über deren Art wir amtlich keine Aus kunft erhielten, vorübergehend geschlossen und das Ge bäude von Polizeiposten umstellt. Alle, die sich im Gebäude aufhielten, wurden untersucht. Diese Untersuchungen dauern zur Stunde

noch an. Wie wir weiter erfahren, wurden alle Studenten, die zur Zeit der Demonstration in der Universität waren, einem ein gehenden Verhör unterzogen und nur jene wurden entlassen, die ihre Schuldlosigkeit einwandfrei Nachweisen konnten. Vor dem Tore der Universität stand um 2 Uhr noch eine Polizei wache. Ausbürgerungen. Gemäß der Verordnung der Bundesregierung vom 16. August ist bei nachstehenden Personen, die sich ohne Be willigung ins Ausland begeben und österreichfeindliche Hand lungen unterstützt haben, der Verlust

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1911/11_08_1911/BTV_1911_08_11_1_object_3044079.png
Pagina 1 di 8
Data: 11.08.1911
Descrizione fisica: 8
Präsidenten und die Wahl des bisherigen Generalsekretärs, emeri tierten Professors der Physik an der Univer sität in Wien, Hofrates Dr. Viktor Edlen von Lang zum Vizepräsidenten der Akademie auf die statutenmäßige Funktionsdauer von drei Jah ren, ferner die Wahl des ordentlichen Professors der Mineralogie an der Wiener Universität Tr. Friedrich Becke znm Generalsekretär der Akademie und zugleich Sekretär der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse, sowie die Wieder wahl des Professors für Geschichte

des alten Orients an der Wiener Universität und Direk tors der Hofbibliothek Hofrates Tr. Josef Ritter v. Karabaeek zum Sekretär der philosophisch historischen Klasse für die statutenmäßige Funk tionsdaucr von vier Jahren allerguädigst zu bestä tigen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben weiter zu wirklichen Mitgliedern der Akademie, und zwar in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse den ordentlichen Professor der Geographie an der Wiener Universität Dr. Eduard Brückner

, den Chemiker zu Rastenfeld in Steiermark Dr. Karl Auer Frei herrn von Welsbach und den ordentlichen Pro fessor der Anatomie an der Wiener Univer sität Dr. Ferdinand Hochstetter huldvollst zu er nennen geruht. Ferner haben Seine k. u, k. Apostolische Majestät die Wahl des Professor der physikalischen Chemie an der Universität und Vorstandes des Nobel-Instituts in Stockholm Dr. Svante August Arrheuius, des Präsidenten der Ro^al Looict^ in London Sir Archibald Geikie, des Professors der Mathematik

an der Universität in Göttingen Dr. David Hilberg, des Vizedireklors des Instituts Pasteur in Paris Professors Dr. Elias Metschnikosf sowie des Proscffors der Anthropologie an der Universität Oxford Edward Bnrnett Tylor zu Ehrenmitgliedern der mathematisch-naturwissenschaftlichen, respektive Philosophisch-historischen Klasse im Auslande huld reichst zu genehmigen geruht. Schließlich haben Seine k. und k. Apostolische Majestät den von der Akademie vorgenommenen Wahlen von korrespondierenden Mitgliedern

im Jn- und Auslande die Allerhöchste Bestätigung huldvollst !u erteilen geruht, und zwar: in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse: der Wahl des Direktors der Zentralanstalt für . i^teorologie und Geodynamik, ordentlichen Pro- M>ors der Physik der Erde an der Wiener Universität Dr. Wilhelm Trabert, des Pro- Botanik an der Universität in Jnns- m Emil Heinricher, des ordentlichen ,Proscs>ors und Vorstandes des Physiologischen Hochschule für Bodenkultur Arnold Dnrig und des ordent- cycn Professors

6
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/16_10_1931/NEUEZ_1931_10_16_3_object_8166547.png
Pagina 3 di 6
Data: 16.10.1931
Descrizione fisica: 6
, 15. Oktober. Das Innsbrucker Stadtbild zeigt nun schon wieder, daß der Universitätsbetrieb in Gang kommt. Ueberall sieht man reichs- deutsche Studenten durch die Gassen ziehen und draußen an der Universität geht es zu wie in einem Bienenhause; überall auf den Gängen rennen die Lernbeslissenen mit Zetteln und Meldungsbüchern in der Hand, vor den Dekanaten stauen sich die Massen und auf der Liquidatur oder auf der Quästur muß man geduldig anstehen, bis man seine Angelegenheiten er ledigt

hat. Bis jetzt konnten 1500 Inskriptionen gezählt wer- den, dabei sind aber die Einschreibungen noch im Gange und es laufen so viele Anfragen ein, daß die Rekord- zahl des letzten Semesters sicherlich erreicht, wenn nicht überschritten werden dürfte Merkwürdigerweise sind aber scheinbar im Deutschen Reiche Gerüchte aufgetaucht, die verbreiten, daß an der Innsbrucker Universität keine reichsdeut sch e n Studierenden immatrikuliert würden. Wie wir er- Der Tonfilm in Hall. Dem Zuge der Zeit folgend, wurde

in den Straßen, um jedem Versuche zu einer Ansammlung entgegenzutreten. fahren, wurden an das Rektorat der Universität verschiedene dahinlautende Anfragen aus Norddeutschland gerichtet. Von solchen Maßnahmen kann natürlich gar keine Rede sein; im Gegenteil, es werden auch heuer alle Studierenden aus dem Deutschen Reiche gern gesehen sein und nach Mög lichkeit gut ausgenommen werden, ja, die Abmachungen der Innsbrucker Universität mit den reichsdeutschen Universitäten sichern den deutschen Studenten sogar

weitgehendes Entgegenkommen bei der A n r e ch n u n g der in Innsbruck verbrachten Semester. Auch wegen des Geldwechsels brauchen sich die Stu denten keine Sorge zu machen. Ueberall an den schwar zen Tafeln der Universität ist angeschlagen, welche Bank häuser mit dem größten Entgegenkommen die Einwechslung der Studentengelder vornehmen. Auch im Falle unvor hergesehener finanzieller Verschiebungen werden die Universität Innsbruck und das Land Tirol nicht außer Acht lassen, daß eine möglichst große Frequenz

7
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/03_03_1922/ZDB-3059538-1_1922_03_03_11_object_8087054.png
Pagina 11 di 12
Data: 03.03.1922
Descrizione fisica: 12
traten die Beiden zum Zwei kampf mit Florets an, und der noch jugendlich gewandte Fürst brachte seinem gräflichen Duellgegner eine schwere Wunde am rechten Arm bei. vor einigen Tagen gestorben. Hofier war im Jahre 1852 zn Kirch dorf in Oberösterreich als Sohn eines Gerichtsbeamten geboren lind besuchte in Wim das Gymnasium und die Universität, an der er Mathlmmtik und Physik studierte. Er trat dann in das Gymnasial- lehr fach ein und wurde Professor am Gymnasium der Theresia irischen Akademie in Wim

. Er vertiefte sich immer mehr in das Gebiet der engeren Philosophie und nach mehrjährigen eifrigen Studium ya- bilitierte er sich 1894 für Philosophie und Pädagogik an der Univer sität Wim. Neun Jahre später erhielt er einen Rrrf als Ordinarius nach Prag. Seine rniustkalischen Neigungen — er war ein besonderer Freund der Wa-gnevschcn Musik — zogen ihn nach Wien zurück und so folgte er drei Jahre später mit Freuden einem Ruf an die Wiener Universität, an der er bis zu seinem Tode, er erlag einem Schlag

- ansalle, mit seinmr reichen Wissen und mit seiner idealm Begeisterul'.g für das Edle und Schöne in deutsschein Geiste wirkte. — Ter Or dinarius für Straf- und Prozeßrecht an der Universität Basel Doktor August Schöten sack leistet einem Ruf an die Universität Tü bingen Folge. — Der a. o. Prof, für angewandte Mathematik an -der Technischen Hochschule in Stuttgart Dr. Karl Kommerell wurde an die Universität Heidelberg berufen. — Der a. o. Pros, der Philosophie an der Universität Marburg Dr. Erich

I a e n s ch erhielt zwei ehrenvolle Ruse nach Wien und Güttingen. Er wird in Marburg bleiben. Die preußische Regierung und die hessische Lehrer schaft haben Geldmittel aufgebracht, um -das von Pros. Jaensch, der auf den Gebieten der Jugendpsychologie und Raumpsychologie einen ausgezeichlwten Ruf genießt, mit eigenen Mitteln unterhaltene In stitut für Psychologie zn erhalten und auszubauen. 8 . Eine islamitische Universität in Paris. In Paris fand am 1. März die Grundsteinlegung für die Moschee

mit moharnmedanisther Universität statt. Die deutsche Presse bemerkt dazu, daß die Schas- stmg eines islamischen Zentrums in der französischen -Hauptstadt na türlich auch politische Bedeutung habe. Stadttheater Innsbruck. Heute, 8 Uhr abends, zum erstemnale als Neuheit für Innsbruck „Doktor Stieglitz", Familimkomödie von Armin Friedman« und Ludwig Nerz. In Wien und auch auf zahlreichen deut schen Bühnen mit sensationellem Erfolgs zur Aufführung gelangt. Die Titelrolle spielt Ferry Körner. Spieleitung Hans Fallman

8
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/14_03_1922/ZDB-3059538-1_1922_03_14_11_object_8087100.png
Pagina 11 di 12
Data: 14.03.1922
Descrizione fisica: 12
aus einer Sammlung hervor, dis fetzt in Brasilien veranstaltet wurde. Als es der Universität ,n Rio de Janeiro zu Ohren gekommen war, daß die Lage der deutschen und der österreichischen Professoren sich stets verschlech tere, gab der bekannte Rechtsgelehrte und Lehrer des römischen Rechtes Professor L o b o die Anregung zu einer Sammlung. Ihm schlossen sich berühmte Aerste und Gelehrte Brasiliens an und es wurden in kurzer Zeit unter der gewiß nicht zu den reichen Leuten zählenden Intelligenz 133 Cvntos

für Industrie und Wissenschaft in Tokio vertreten und auf der Rückreise Deutschland berühren. Die Hundertjahrfeier der Anatomie. Die Universität von Manchester begeht in diesem Jahre in ehrendem Gedenken die hundertste Wiederkehr des Tages der ersten anatomischen Versuche am menschlichen Körper durch den Manchester Arzt Joseph Jordan. Als Militärarzt kamen ihm die Mängel der damaligen medizinischen Ausbildung besonders znm Bewußt sein und er gründete eine eigene anatomische Schule mit Sezierraum

? Im „Kosmos" berichtet H. R a- d e st o ck über Untcrsuchungen, die Professor Abderhalden an der Universität Halle durchgeführt l>at. Es sollte ermittelt werden, ob der Mensch eine Körperseite beim Gehen oder Steigen bevorzugt. Professor A. ließ unauffällig eine Treppe beobachten, die sich an einem Punkt ga belt und dann rechts und links in völliger Symmetrie weiter aufwärts führt. Die Beobachtung ergab, daß beim Hinaufgehen etwa 00% die rechte Treppe und nur 10% die linke Treppe benutzten. Beim mühelosen

aus seinem Körper austreten zu lassen, noch irgendeine andere Materialisation zu bewirken. Znm gleichen negativen Resultat gelangte eine vom Rektor der Universität Christiania eingesetzte Kommis sion von Wissenschaftlern, die ebenfalls mit Nielsen mehrere Sitzungen ab hielt. Hiernach darf man Nielsen wohl zu der großen Reihe „spiritisttscher" Betrüger rechnen. s. Die deutsche Elektrotechnische Industrie begründete in Leipzig einen Messeverein zum Bau eines eigenen Ausstellungshauses für alle elektro technischen

Erzeugnisse, für Photographie. Optik, Kinematographie unt Feinmechanik. 8. An der technischen Hochschule in Stuttgart wurde am 12. März dal erste deutsche Hc-ch'chul-Laboratorium für Röntgen-Technik eröffnet. 8. Hochschulnachrichtcn. o. Professor Dr. Fritz Terhalle von der Universität Münster hat einen Ruf auf den Lehrstuhl für Nationalökono mie und Finanpvirtschast an der Universität Hamburg erhalten. — Professor Dr. Friedrich M e v e s in Hamburg wurde das Ordinariat für Anatomie an der Universität

9
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1904/21_02_1904/ZDB-3077611-9_1904_02_21_15_object_8417893.png
Pagina 15 di 16
Data: 21.02.1904
Descrizione fisica: 16
zu Dessau geboren als der einzige Sohn des Herzogs Leopold und der Herzogin Friederike, geb. Prinzessin von Preußen. Er verlebte eine glückliche Kindheit und bezog, nachdem er in Dessau seine Gymnasialausbildung erhalten hatte, die Universität Bonn, woselbst er u. a. viel und gern mit dem nachmaligen Kaiser Fried rich IH. verkehrte. Im August 1850 verließ der Erbprinz Bonn u, d wandte sich nach Genf, um dort bis zum April 1851 französi sche Sprache und Literatur zu studieren. Am 22. Mai 1851 er folgte

licher Weise zum Ausdruck kamen. Die sterbliche Hülle des Herzogs wurde von Ballenstedt nach Dessau überführt, woselbst am 30. Ja nuar die feierliche Beisetzung in dem von ihm selbst erbauten neuen Mausoleum unter lebhafter Beteiligung der ganzen Bevölkerung stattfand. Professor Di-. Kart Alfred v. Aittek f. Am 5. Januar verschied zu München der berühmte Paläontologe und Professor der Münckener Universität, Geheimrat I>r. Karl Alfred v. Zittel. Geboren am 25. September 1839 zu Bahlingen in Baden

, studierte er in Heidelberg und Paris Geologie und Paläontologie. Zunächst fand er in Wien, dann in Karlsruhe Anstellung und wurde im Herbst 1866 an die Universität München auf den frei gewordenen Lehrstuhl für Paläontologie berufen, woselbst er bis zu seinem Tode geblieben ist. Zur vollen Würdigung gelangte Zittels Name in der wissenschaftlichen Welt, als er im Jahre 1*73/74 als Teilnehmer der Rohlfsschen Expedition nach Aegypten und der libyschen Wüste deren Ergebnisse in wahrhaft vorbildlicher Weise

11
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1929/18_04_1929/TI_BA_ZE_1929_04_18_18_object_8375752.png
Pagina 18 di 24
Data: 18.04.1929
Descrizione fisica: 24
der Innsbrucker Universität Unser Listenführer, Obmann -her Tiroler Volkspartei, wurde geboren um 30. März 1876 in Sabiat im Böhmer walde, wohin sein Vater, ein in Kundl geborener Tiroler als praktischer Arzt ausgewandert war. Als sein Groß- , vater, der 50 Jahre praktischer Arzt in Kundl war, starb, übersiedelte sein Vater in seine Heimat und so kam er als Reines Kiüd nach Kundl, wo er die Volksschule besuchte. Hierauf studierte er das Gymnasium 'im Borromäum in Salzburg und sieben Jahre am Gymnasium in Hall

, wo er maturierte. Nach Absolvierung der Universität Inns bruck, wo er sich den Doktor Philosophie erwarb, trat er in den Schuldienst in Bozen, kam 'dann nach Innsbruck an die Lehrerbildungsanstalt und 1900 an das Gymna sium in Mödling bei Wien, wo er vier Jahre verblieb. Hierauf studierte er an der technischen Hochschule in Wien Elektrotechnik, bis er die Berufung an die Lehrerakademie in Wien erhielt mit idem Lehrauftrag für höhere Mathe matik, Physik und Elektrotechnik. 1907 wurde er im Wahlkreis 8 in Tirol

zum Landeshauptmann gewählt. Er ist also seit 1907 ununterbrochen Vertreter des Tiroler Bauernbundes und -gehört als solcher wohl zu den Aeltesten. Dr. jur. Franz Tragseil -geboren am 19. Juni 1877 'in Oberperfuß in Tirol, zu ständig nach Innsbruck. Sein Vater war 'der Gemeinde arzt Johann Tragseil in La ns; mit -dem Innsbrucker Mittelgebirge verbinden ihn heute noch besonders herz liche Beziehungen. Er besuchte 'das Gymnasium in Salz burg und die Universität in Innsbruck und Prag. Als Richter -diente

. Studierte an der Innsbrucker Universität Medizin und Philosophie. Von 1915 bis 1918 -als Sanitätsunteroffizier an -der Ti roler Front. Von 1923 bis 1924 Obmannstellvertreter -des Tiroler Bolksvereines. -Seit 1925 im Tiroler Land tag, feit 1928 Mitglied der Landesregierung. Geschäfts führender Obmann -des Ehristl. Tiroler Arbeitsbundes. Franz Reitmair Bauer in Sistrans, daselbst lange Jahre Bürgermeister. Vizepräsident -des Landeskulturrates 'bis 1927, seither Präsident desselben. Im Landtage seit 1921

an -der alten Universität in Salzburg, wurde 1900 ! in Salzburg zum Priester geweiht und wirkte dann als Kooperator in Ebbs, Fieberbrunn, Thiersee und Alm bei Saalfeld en, als Pfarrprovisor in Alm und Dienten, ^ als Pfarrer durch sechs Jahre in Dienten und seit 1915 ^ in Niederndorf. In Fieberbrunn war er vier Jahre j Präses des kathol. Arbeitervereines und Mitbegründer der Kran-k-enkasse desgleichen, gab -er in Thiersee -die erste Anregung zur Gründung -einer Ortskrankenkasse. In Niederndorf war er lange

12
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1913/11_11_1913/ZDB-3091117-5_1913_11_11_6_object_8496254.png
Pagina 6 di 16
Data: 11.11.1913
Descrizione fisica: 16
Zölestin von Trient hat am 9. November eine Reise nach Rom „ad limina“ angetreten. Provikar Msgr. Dr. Hutter aus Trient be findet sich zurzeit in seiner Heimat Meran und muß sich in den nächsten Tagen einer Operation unterziehen. Hekgramrne. Graf Stürgkh beim Kaiser. Wien, 9. November. Der Ministerpräsident Graf Stürgkh wurde heute in Schönbrunn vom Kaiser in längerer Audienz empfangen. Die Tschechen fordern eine Universität in Brünn. Prag, 9. November. Heute fand hier eine vom Verbände der tschechisch

-slawischen Studentenschaft einberufene Manifestationsversammlung zugunsten der Errichtung einer zweiten tschechischen Universität in Brünn statt, zu der sich etwa 900 Hochschüler und einige Professoren eingefunden hatten. Nach der Versammlung, die einen ruhigen Verlauf nahm, zogen die Teilnehmer zum Gebäude der tschechischen Technik, wo sie ohne Störung auseinandergingen. — Auch in Brünn hielten die tschechischen Hochschüler aus dem gleichen Grunde eine Versammlung ab und veranstalteten darnach

einen Umzug. Demonstrationsversammlungen für die italienische Fakultät. Triest, 9. November. Im Zusammenhang mit mehreren gestern und heute in verschiedenen italieni schen Städten des Küstenlandes abgehaltenen Ver sammlungen betr. die Errichtung einer italienischen Universität in Triest wurde heute vormittags im hiesigen Theater Rosetti eine von den italienischen Universitätshörern einberufene und sehr gut besuchte Versammlung abgehalten, in welcher mehrere Redner, darunter

die Reichsratsabgeordneten Caser und Dr. Pitacco, zum Gegenstände sprachen. Es wurde eine Resolution angenommen, worin die Vorent haltung der italienischen Universität als ein Akt der offensichtlichen Ungerechtigkeit gegenüber der italieni schen Nation hingestellt und erklärt wird, daß man mehr denn je auf der Errichtung der italienischen Universität in Triest bestehen müsse. Nach der Versammlung zogen die Teilnehmer singend zum Cafe Viti di Tioffa. wo sie durch die Polizei auf gehalten und zerstreut wurden. Hiebei wurden

13
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1869/03_04_1869/BZZ_1869_04_03_1_object_364740.png
Pagina 1 di 6
Data: 03.04.1869
Descrizione fisica: 6
,: I», Zw-u »lllZii»ldeD.iuz e tagranllm«. Haaleaft,!» au» Ä»zl r in Wie» «,b Fraulsuit uul> «. O »»«?- I» Zviea. woa»«»e ». ^ 74 «i»,eln« «Nr. » kr. Samstag, den 3. April. SinzelneNr. A kr. 1K6S. Die Prager Universität uud der Papst. Mehr als 80 Doctoren des juridischen Doctoren- CollegiumS der Prager Universität hatten sich am Ostermontag versammelt, um gegen den Papst zu de- wonstrirev, und zwar in Form eines Protestes gegen die vom derzeitigen Rector Magnificus, Dr. Schulte, beantragte und vom academischea

Senate beschlossene Glückwunsch-Adresse zur Secuudiz PiuS IX. Bei dieser Versammlung von Männer» der Wis senschaft stellte sich wieder einmal zur freudigen Ge nugthuung aller Freunde des Fortschrittes die That» sache sest, daß die deutsche Partei mit der Jungcze- cheopartei in liberaler Richtung Hand in Hand ging, und um die Palme deS Sieges wetteiferte, während der deutsche Professor des Kirchenlichtes, mit welchem die Gießener Universität unsere Hochschule beglückt hat, seine eifrigsten

RechtSanwälte unter den Altcze chen fand. Letztere zeigten sich abermals als daS, wofür sie heutzutage bereits jeder Unbefangene hält, nämlich als Sendboten der Feudalen und Ultramon- tauen. Zum Beginn der Sitzung wurde eine Zu schrift des RectorS an das Doctoreokollegium betreffs der Tragweite deS famosen SenatSdeschlusseS verlesen, in welcher derselbe unter Anderem darauf hinweist, daß die Universität als solche keine Adresse an den Papst absende, sondern blos den einzelnen Mitglie dern die Gelegenheit

geboten werden solle, eine solche Adresse zu unterfertigen, weiter, daß in Bezug auf die Beschickung des allgemeinen KirchenkonzilS blos das Recht der Universität, einen Delegirten zu ent- senden, gewahrt worden sei. Es würde ein Glück sein, erklärt Dr. Schulte, wenn auf dem Concil nicht blos scholastische Ansichten vertreten wären, und nicht blos Geistliche, sondern auch Laien reden dürf ten, und geltend machen könnten waS uusereZeit f ordert. Daraus wurde über den Gegenstand vom Docto- rendekan

, LandeSadvokaten Unterweger, die De batte eröffnet. Dr. Osborne, als erster Sprecher, erklärte die Versammlung sei einberufen worden, um einem Schritte auszuweichen, durch welchen die Ehre der Universität geschädigt werden soll. ES werde be absichtigt, taß die Präger Universität, au welcher die sreie Wissenschaft, die schönsten Erfolge erzielt hat, eine Adresse an daS Oberhaupt jener Macht erlasse, die noch vor Kurzem den Bann über die freie For schung ausgesprochen hat. Schon nach der Geschäfts ordnung sei

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/28_08_1872/BTV_1872_08_28_1_object_3058790.png
Pagina 1 di 6
Data: 28.08.1872
Descrizione fisica: 6
Nr. 22). und R»d»If M»sse, osfijlell«?,«»l stmmMchergMu,,«» lv Wien. Vrag. N0r->ber». Hamburg »nd für Tirol und Vorarlberg 197. Jnnsbrulk, Mittwoch Ä8. Ätuguft R87S. 58. Jahrgang. ^15 s. L^a. 6.1S v.ss (Z.«z 1.1S 7.14 8.— 8.11 . 5.S! 5-. 6 S.L1 9 .S7 10.53 Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l7. August ds. Js. die Wahl des Professor» der pathologischen Ana tomie an der Universität in Wien, HofratheS Dr. Carl RokitanSky zum Präsidenten und des k. !. HofratheS

und Direktors des k. k. geheimem Hau»-, Hof- und StaatSarchiveS in Wien Dr. Alfred Nitter v. Arneth zum Vizepräsidenten und der kön. preuß. Geheimräthe Dr. Heinrich Helmholtz, Pro fessors der Physik an der Universität zu Berlin, und Dr. Friedrich Wilhelm August Argelander, Direktors der Sternwarte und Professor» der Astro nomie an der Universität zu Bonn, zu Ehrenmit gliedern der kaiferl. Akademie der Wissenschaften ii: Wien allergnädigst zu genehmigen; zu wirklichen Mitgliedern

derselben, und zwar in der philoso phisch-historischen Klasse den k. k. Regierungs rath Dr. Ludwig Nitter v. Arndt», o. ö. Professor des römischen Rechtes an der Universität in Wien, den Dr. Alexander Conze, o. ö. Professor der klassi schen Archäologie an der inUniverfität Wien und den Dr. AlphonS Hub er, o. ö. Professor der österr. Geschichte an der Universität in Innsbruck, und den Dr. Friedrich Kenner, ersten Custos de» k. k. Münz- und AntikenkabinetS in Wien zu ernennen, ferner die von der Akademie der Wissenschaften

für die philosophisch-historische Klasse getroffenen Wah len des Dr. Heinrich Zeißberg, o. ö. Professors der Geschichte an der Universität in Wien, de« Dr. Friedrich Maaßen, o. ö. Professor« des römischen und kanonischen Rechtes an der Universität in Wien, des Dr. Robert RöSler, o. ö. Professors der Ge schichte und Geographie an der Universität in Graz, des Dr. Emanuel Hoffmann. o. ö. Professors der klassischen Philologie an der Universität in Wien, ^deS Dr. Friedrich Nitter v. Schulte, o. ö. Pro- sfessors

des kanonischen und deutschen Rechtes an der ! Universitätiu Prag, des Dr. Karl W ern er, o. ö. Pro- ^ .^,!fessorS des Bibelstudium« n. B. an der Universität- rn.g-rbj!. in Wien und des Dr. Karl Stumpf, o. ö. Pro fessors der Geschichte an der Universität in Innsbruck, zu ko rr e sp o n d irend en Mitgliedern im I n lande, und des Dr. Wilhelm Henzen, ersten Sekretärs :. swA des k. preuß. archäolog. Institutes in Rom, und des L 2^b. Grgziadio AScoli, Professors der Sprachwissenschaft s^io- an der^eea^omia

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/13_03_1885/BTV_1885_03_13_5_object_2909248.png
Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1885
Descrizione fisica: 8
CZxtra-Bettatle z« „Bote für Tiro Nichtamtlicher Theil. Retchsrath. jWte«, 1l). März. (409. Sitzung dcS Abgeord netenhauses. — Schluss.) Abg. Dr. Gregr hat sich zum Worte gemeldet, um gewisse Zustände an der böhmischen Universität in Prag öffentlich zur Sprache zu bringen. Redner geht in eine detaillierte Schil derung der Räumlichkeiten der medicmischen Facultät an der böhmischen Universität ein, die nach seiner Ansicht alle sehr ungenügend und unzweckmäßig seien, insbesondere sei dies der Fall

mit den Hörsälen der descriptivcn und pathologischen Anatomie, ferner sür Zoologie, Chemie, die Kliniken ?c. Ein Vergleich mit der deutschen Universität wäre sehr srappant; dort sei die medicinische Facultät auf das beste unter gebracht und aufs reichlichste ausgestattet. Er missgönne aber den deutschen Professoren und Assistenten ihre schönen Wohnungen und Lehrsäle ganz und gar nicht, der Pflege der Wissenschaft gebüre überall das Beste; allein die Pflege der Wissenschaft sei ja doch nicht das Privilegium

einer einzigen Nationalität und namentlich in Oesterreich nicht, wo auch an höchster Stelle der Förderung geistiger Cultur bei allen Na tionalitäten die gleiche Theilnahme und Fürsorge zu gewendet werde. Generalredner Abg. Dr.Lustkandl erklärt die meisten der von dem Vorredner vorge brachten Klagen als unbegründet; soweit sie berech tigt seien, erklären sie sich aus der überstürzten Er richtung der böhmischen Universität. Redner tritt dafür ein, dass die classischen Studien auf den Gym nasien

eine gleich intensive Pflege des Universitäts- Studiums auch in Oesterreich stattfinden möge. Ge- ncralredner Abg. Greuter bespricht verschiedene Ver hältnisse an der Wiener Universität und sagt dabei: „Der Wiener Universität ist im letzten Herbste der persönliche Besuch des Monarchen in Aussicht gestellt worden. Was geschah nun? Der Rector beschied die studentischen Corporationen zu sich, um mit ihnen einen Vertrag zu schließen, als wären sie Generale einer feindlichen Armee

au der ganzen Sache. Der Rector musste vielleicht so handein, wenn nicht entweder die ganze Feierlichkeit unterbleiben oder nicht Dinge geschehen sollten, über die ganz Oesterreich in Scham und Entrüstung und das ganze Ausland in Staunen gerathen wäre. Es müssen da Krebsschaden vorhanden sein, an deren Heilung jed.> Unterrichts-Verwaltung denken muss.' Redner bespricht dann die Psrsonalverhältnisse der Professoren an der Wiener Universität und findet das ZahlenverhältiiiS der jüdischen Professoren

19
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1923/08_12_1923/ZDB-3059538-1_1923_12_08_3_object_8089820.png
Pagina 3 di 8
Data: 08.12.1923
Descrizione fisica: 8
- ieilen, was er zu tun gedenkt, um die autonomen Rechte des Landes zu wahren und derartige Aeuße rungen, die nach außen hin den Eindruck von Zu rechtweisungen erwecken, für die Zukunft hintanzuhalten." Die 3unsbruüer Amverfttöt mm die Beringung der Hochschulen. Die deutsche Studentenschaft der Universität Inns bruck veranstaltete Donnerstag um 10 Uhr vormit tags aus dem Platze vor der neuen Universität eine Kundgebung für die Reinhaltung der deut schen Hochschule vom jüdischen Einflüsse

. An der Kundgebung nahmen ungefähr 500 Hörer, also ein Drittel der an der Universität Innsbruck überhaupt eingeschriebenen Studenten teil. Cand. Mi a i r - La j e n d o r f (Leopoldina) und cand. E b e r l (Germania) als Vorsitzende des Studenten ausschusses erläuterten in kurzen Ansprachen ihren Kommilitonen, um'was es der deutschen Studen tenschaft in ihrem Kampfe sich handle: um die Ein dämmung des jüdischen Geistes an den deutschen Hochschulen, um die Reinhaltung

anzuerkennen. Die deutsche Studentenschaft sei daher zum K a m p s für ihre Ideale gezwungen; sie werde in dem Kampfe nicht Nachlassen, bis die Forderun gen erfüllt seien. Vorerst werde sie versuchen, ihre Ziele auf friedlichem Wege zu verwirklichen; wenn das nicht gelinge, so werde solange kein deutscher Hochschüler die Hochschule betreten, bis die Forderungen erfüllt seien. Die Universität Innsbruck habe sich bisher vom jüdischen Einflüsse frei zu halten gewußt, dem Landfrieden sei aber nicht ju trauen

21