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Pagina 7 di 16
Data: 13.03.1937
Descrizione fisica: 16
. Die katholische Universität in Mailand ge hört zu den freien Hochschulen, was soviel heißen will, als daß sie keinerlei Unterstützung von staatswegen bezieht, sondern ihren Bestand n aus eigenen Mitteln sichern muß. Die lufenden Beträge von Seiten der Studen ten dursten meist kaum hinreichen, die Gehalts- anfprüche der Schuldiener zu befriedigen. Die Erhaltung und Führung eines solchen Institu tes erfordern weit größere Geldmittel und Hilfsquellen. Wenn aber der katholischen Universität auch keine festen

Wohltätern zählt die katholische Universität vor allem die ehrwürdi gen Kirchenoberhäupter Pavst Benedikt XV. und Papst Paus XI.; die verewigte Königin-Mutter Margherita, ferner Kardinäle, Bischöfe und geistliche sowie weltliche Persönlichkeiten aus allen Ständen, nicht zu vergesien der überaus zahlreichen Bescheidenen ans den unteren Volks schichten aller möglichen Regionen. Ein eigenes Propaganda-Amt ist mit der Entgegennahme sezw. Sammlung der hochherzigen Spendest betraut. Den größten Beistand

erfährt die Mailänder Herz-Iefu-Universität durch dem sogenannten „Tag der Universität' s„Giozna.ta Universi- taria'). In vollständiger Ermangelung seg- lichen Gründungskapitals hatte dfe katholische Universität in der ersten Zeit ihres Bestehens keinen leichtest Stand und stellte das leitende Komitee wiederholt vor die größten Schwierig keiten. obkchon dieses mit allen üblichen Ver waltungs-Angelegenheiten einer Hochschule auf das beste vertraut war. Gerade im Jahre 1922, als die furidifche

Anerkennung kurz bevorstand, hatte sich die Sachlage umständehalber bedenk lich zugcspltzt. Und wiederum kam die Hilfe aus Rom. in Gestalt eines gütigen und weisen Vor schlages des Papstes zur Einführung einer gro ßen allfäyrlichen „Giornata Universitaria' (Tag der Universität) in ganz Italien; Tag der katholischen Propaganda, der Weihe und des christlichen Opfersinnes I Die gesamte katholische Presse berichtete und sprach vom Athenäum, in allen Kirchen und von jeder Kanzel erging an die Gläubigen

die Bitte um einen Beitrag für die katholische Universität. Papst Pius Xl. wandte sich vor allem mit einer väterlichen Ein». ladung an alle Bischöfe, die Universität wandte sich direkt an sämtliche Pfarreien Italiens und die Katholische Aktion lieh im Wege ihrer Organisationen überall ihre herzliche Unter stützung und ihren freudigen Beistand: so fand nun..im Frühjahr 1923 dar erste ..Tag der katholischen Universität' nach guter Vorberei tung statt. Das Ergebnis war überaus befriedigend und bewies

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.04.1935
Descrizione fisica: 6
Barockzeit, mit eiller Summe von 100.000 Goldgulden eine Universität zu gründen, die er, wie seine Stis- tungsurkünde besagte, „der edlen ungarischen Na tion' widmen wollte. Da die Landeshauptstadt Budapest damals noch unter türkischer Besetzung stand, wurde das neue wissenschaftliche Institut vorerst am temporären Sitz des Fürstprimas, in Nagyszombat errichtet, woher sie dann nach Ab flauen der Türkengefahr, im Jahr 1777 vorerst nach Buda und sieben Jahre später nach Pest ver legt wurde. Anfänglich

bestand sie bloß aus zwei Fakultäten: der theologischen und der philosophi schen;, doch 32 Jahrq nach der Gründung erhielt sie bereits eine juristische Fakultät, der sich ein Jahrhundert später auch eine medizinische anschloß. Die Pazmanysche, ausgesprochen katholische Gründung war nicht die erste Universität in Un garn. Im 11. Jahrhundert bestanden solche bereits in Esztergom und Pees, ini 12. Jahrhundert wur de eine in Veszprem, und im 14. Jahrhundert Hochschulen in Buda und Pozsony errichtet

. Im Laufe kriegerischer Jahrhunderte gingen aber all- diese wissenschaftliche Institute ein? Zeit ihres Be standes sie aber im innigsten Kontakt mit den übrigen europäischen Universitäten, denen sie auch manche Zelebritäten lieferten. So war u. a. Ladis laus Hungarus im 14. Jahrhundert Lehrer an der Wiener Universität, Valentinus Pannonius während des 14. Jahrhunderts, Christophorus viermal Rektor der Universität in Königsberg Pannonius, Professor der Universitäten in Frank furt nnd Königsberg, Michael

von Peremarton, Professor in Leipzig und Rektor der Wiener Uni versität im Jahre 1506. Michael von Kassa war «tee Professor in Wittenberg, hinterließ auch dieser Universität seine mächtige Bücherei, womit er den Grundstein dieser berühmten Universitätsbiblio thek niederlegte. Paolo, Giovannis Gregorio und Dyonisio d'Ongaria waren im Laufe des 15. Jahr hunderts Lehrer an italienischen Universitäten; Johannes Zsamboki war im 16. Jahrhundert Hauslehrer beim Prinzen Alfonso von Ferrara, mit 26 Jahren bereits

Professor in Bologna, kam dann als Hausarzt zu den Habsburger», in deren Dienste er die Wiener Hofbibliothek begründete. Noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die mathematischen, physikalischen und hauptsächlich mechanischen Lehrbücher der Ungarn Paul Mako und Johannes Horvath — beide Pro fessoren an der Budapester Universität — in Ita lien nachgedruckt und beim Unterricht verwendet. Georg Szilagyi war im Mittelalter Professor an der englischen Universität in Middlesex, Johannes Uri

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 02.02.1886
Descrizione fisica: 10
sität in einen ganz gewöhnlichen politischen Parteimann umgewandelt haben, seitdem fährt die Universität mit ihrem Vertreter in diesem hohen Hause viel schlechter. Sie haben eigentlich vurch Ihre Politik „Macht geht vor Recht' mit anderen Worten: drei Fakultäten zählen mehr als eine, es dahin gebracht, daß Sie gar keinen Vertreter der Universität als solchen hier haben. Ich für meinen Theil und meine Ge sinnungsgenossen sehen im jeweiligen Herrn Ver treter der Universität nicht den Rektor

, wie. An der Universität in Inns bruck bildet sich nach und nach ein Zustand heraus unter der akademischen Jugend, der schon nahezu für die Sicherheit der Person etwas ge fährlich wird. Diese Herren wisien oder sollen doch wissen, daß das Duell von Gesetz und Recht, von Vernunft und Religion perhorreszirt ist. Aber natürlich, sie sind über Gesetz und Recht, über Vernunft und Religion erhaben; sie kümnlcrn sich nicht um das Gesetz, wenn sie es kennen; sie kümmern sich nicht um die For derungen der Vernunft (Oho! links

. Endlich verstumm ten auch diese. Am nächtlichen Himmel zeigten sich bald die zahllosen Sterne, und mit ihnen kam ein sanftes, kühlendes Lüftchen, das mein Angesicht freundlich streichelte und mir gleichsam die Kraft zurückgab, die schwere Wunden und großer Blutverlust mir genommen hatten. Ich suchte mich etwas aufzurichten und überschaut? eben das ungeheure Leichenfeld, als ich Etwas gewahrte, das über die an unserer Universität? Daß ein Profcsior in Anwesenheit von Würdenträgern ganz offen und frei

der weltlichen Fakultäten erinnern muß, daß auch sie unter und nicht über dem Gesetze stehen, nachdem einem Jesuiten gegenüber das Gesetz gar nicht gilt, Jesuiten gegenüber genügt es, im Verordnungswege vorzugehen, weil es ein Jesuit ist. Ich kann nicht umhin — der Moment, in dem alle diese Gegenstände zur Sprache kommen, ist ein ernster — auch noch eines Andern, eines Aktenstückes, hier in diesem hohen Hause Er wähnung zu thun, um darzustellen, in welcher Weise sich die Universität in Innsbruck, vertreten

bekommen, nicht einmal die Bestätigung des Empfanges, dafür aber hat wieder die akademische Jugend gezeigt, daß diese Zuschrift nichts werth, daß sie für sie ganz unbedeutend ist. Ja, meine Herren, solange die Herren Profefforen solche Grundsätze vertreten und vertheidigen, solange kann die Jugend an dieser Universität nicht anders sein, als sie leider vielfach schon ist. Noch einen weiter» Umstand muß ich erwähnen, der gleichfalls schon seit Jahren zum großen Aergernis der gläubigen Bevölkerung

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 27.11.1895
Descrizione fisica: 8
zum „Tiroler Volksbiatt' Nr. 95. Boze«» Mittwoch» den 27. November 18SS. Weshalb nicht Umgestaltimg einer staat lichen k. k. Universität in eine katholische? (Auszug aus der Zeitschrift des katholischen Universitäls-Vereines — Salzburg. Veröffentlicht auf Veranlassung des hiesigen Zweig- Vereines.) Nicht selten wird gegen das Bestreben, eine freie katholische Hochschule zu errichten, die Einwendung er hoben, daß man, bevor an die Gründung, einer freien katholischen Hochschule herangetreten

werden soll,, der Versuch gemacht werden möge, die eine oder andere der staatlichen Universitäten auf Grund ihres ursprüng lichen stiftungsmäßigen Charakters zu einer katholischen Hochschule umzugestalten, respective die eine oder andere staatliche Universität auf. Grund der Stiftungsurkunde, wornach sie als katholische Hochschule ursprünglich ge gründet wurde, vom Staate zurückzufordern. Man möge, so sagen dtese Herren, zuerst den Versuch wagen, vom Staate die Uebergabe einer staatlichen Universität zum Zwecke

einmal die consefsionelle Volksschule auch nun annäherungs weise zu erreichen vermochte? Wo ist also der Factor, der im Stande wäre und die Macht besäße, nötigen falls auch gegen den Willen der Regierung die Um wandlung einer staatlichen (paritätischen) Universität in eine specifisch katholische Hochschule zu erzwingen? > An diese Frage reiht sich die weitaus wichtigere Frage, ob denn unsere dermalige Gesetzgebung, oder noch genauer ausgedrückt, unsere dermalen bestehenden Gesetze, .so geeigenschaftet und so beschaffen

sind, daß man mit Grund hoffen könnte, daß die Umgestaltung einer staatlichen Universität in eine specifisch katholische Hochschule mit voraussichtlichem Erfolge gefordert werden kann? Diese Frage glaubt man verneinen zu müssen. Die Regierung wird sich zunächst ohne Zweifel, wenn an sie eine solche Forderung gestellt werden würde, darauf berufen, daß ja unsere ehemals specifisch katholischen Universitäten dieses Charakters entkleidet und paritätisch geworden seien, und daß es daher nicht angehe

, auch nur eine derselben auf ihren ursprüng lichen stistungsmäßig katholischen Charakter zurückzu führen. Die Regierung wird bei Begründung dieser ihrer ablehnenden Haltung auf die-Bestimmungen des Staats grundgesetzes vom 21. December 1867, R.-G.-M. Nr. 142, hinweisen und die diesbezüglichen Bestimmun gen der Forderung auf Umgestaltung einer staatlichen paritätischen Universität in eine specifisch katholische Hochschule entgegenhalten. In dieser Richtung erlaubt man sich zunächst auf die Artikel 3 und 14 des Staats grundgesetzes

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 31.10.1905
Descrizione fisica: 8
Uni- versitHs forderten. Um von den großen deutschen Katholikentagen abzusuchen, finden wir aus sämt lichen bisherigen allgemeinen österreichischen Katho likentagen die katholische Universitätsfrage auf dem Programme, selbst schon auf dem ersten derselben, der W? in Wien tagte, also noch zu einer Zeit, wy der katholische Universitätsverein in Salzburg noch nicht bestand und die Idee der Errichtung der kätHzlischen Universität in Salzburg noch mehr im Hintergründe lag. Graf Leo Thun war der erste

, der die For- derung»nach einer katholischen Universität in Oester reich steh^ Aer Antrag, zwelchen er dem ersten allgemeinen österreichischen Katholikentage vorlegte, und der auch zum Beschlusse erhoben wurde, lautete^ ^ ^ ^ . „Kür die gedeihliche Entwicklung des wissen schaftlichen Strebes und Unterrichtes sind katholische, kirchlich autonome Universitäten auch gegenwärtig unentbehrlich. Die Gründung oder Wiederherstellung zunächst wenigstens einer solchen Universität im Länderreiche der Mguarchie

den praktischen Antrag: »Der Katholikentag möge das Präsidium er mächtigen, ein spezielles Komitee zu bilden, um die geeignetsten Mittel zu beraten und dem nächsten Katholikentage vorzuschlagen, um für alle Königreiche und Länder der gesamten Monarchie wenigstens eine österreichische sreie katholische Zentral-Universität . . . unter her Oberleitung des österreichischen Episkopats, unter dem mächtigen Schutze Sr. k. u. k. apostol. Majestät und unter dem Protektorate Sr. Heiligkeit des römischen Papstes in Wien

zu begründen.' Trotz des anerkannt dringenden Bedürfnisses einer katholischen Universität wurde leider weder der eine noch der andere Antrag zur Ausführung gebracht. Viel eingehender Lwd korrekter befaßte sich mit der katholischen Universitätsfrage der zweite allge meine österreichische Katholikentag in Wien (1889); war ja zu dieser Zeit bereits die hehre Idee in dem „Vereine zur Gründung und Erhaltung einer freien katholischen Universität in Salzburg' (1884) ver körpert und hatte in demselben begeisterte

, zielbe wußt tätige Förderer gewonnen. Schon in der feierlichen Eröffnungsversammlung durste der da malige Vizepräsident des Vereines, Weihbischof Johannes Haller von Salzburg, auf die Bühne treten, um in väterlich warnenden Worten die Schäden der ungläubigen Universitätserziehung zu beklagen und zur Gründung einer katholischen Schulanstalt, d. i. der katholischen Universität, aufzufordern. „Wir wollen eine Hochschule, d. h. eine Quelle der wahren Wissenschaft Und Weisheit, aus der die Jünglinge

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 07.10.1905
Descrizione fisica: 16
, mit den Deutschen von Brünn und Mähren eines Sinnes zu sein, und weil auch das Zentrum in einer Zuschrift sich gegen die Errichtung der tschechischen Universität in Brünn ausgesprochen hat. Alle diese traurigen Ergebnisse des „Deutschen Volkstages in Brünn' werden die ruhig denkenden Elemente sicher bedauern. Was wollte der deutsche Volkstag? Brünn, die Hauptstadt von Mähren, ist eine deutsche Stadt, wenn auch in den unteren Schichten die tschechische Bevölkerung infolge der Jndustrteverhältnisse die Mehrheit

hat. Schon seit langem braucht es die Anstrengung aller Deutschen, um im Gemeinderat eine deutsche Mehrheit zu behaupten. Es gibt in Brünn auch viel Mob. Die Deutschen wie die Tschechen streben in Brünn eine Universität an. Gegen die Errichtung der tschechischen Universität in Brünn, der ersten in Mähren, richten sich nun die Bestrebungen der Deutschen, während die Tschechen ungestüm darauf bestehen. Die Regierung scheint nun einen Ausweg geplant zu haben, sie erhob den tschechischen Vorort von Brünn

, Königsfeld, zur Stadt und die Deutschen vermuteten, daß es nur zum Zwecke der Errichtung der tschechischen Universität geschehen sei, weil andere Gründe nicht vorhanden waren und die Regierung am 21. Juni erklärt hatte, daß, wenn eine Einigung über die Platzfrage nicht erfolgen sollte, sie selbständige Schritte tun und sich dabei vor Augen halten wolle, daß Hoch schulen nicht für nationale Zwecke mißbraucht werden dürfen. Die Deutschen in Mähren rüsteten nun zu einer riesigen Abwehrbewegung, die deutsche

Gemein- Lürgschaft, bezw. der parlamentarische Viererausschuß der Liberalen, Volksparteller, Ostdeutschen und Christlichsozialen griff ein, man glaubte, es sei die deutsche Einigkeit wieder einmal geboren. Nun darin, daß Brünn nicht der Platz für eine neue tschechische Universität sei, ist alles einig. Der Obmann des Zentrumsklubs, Abg. Dr. Ka 1h rein, erklärte schriftlich, daß seine Vereinigung nicht anstehe, „zu erklären, daß die deutsche Stadt Brünn für die Errichtung einer tschechischen

Universität nicht der geeignete Ort ist, weil dadurch die nationalen Gegen sätze noch mehr verschärft werden'. DaS war ruhig und vernünftig gedacht, wie es die tatsächlichen Verhältnisse erheischen. Weiter ging aber die Einigkeit der Deutschen nicht. Die radikalen Politiker und Parteien wollen den Tschechen, die in Mähren 60 % der Bevölkerung ausmachen, überhaupt keine Hochschule in diesem Lande zugestehen, Wolf will eine zweite tschechische Hochschule nirgends in Oesterreich erstehen lassen

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 25.02.1934
Descrizione fisica: 8
et.nos mutcimur in Ms. UmverMt für Nuslànà in Perugia im Zahre 5934 Die italienische Universität kür Ausländer kann auf ein achtjähriges erfolgreiches Bestehen zurück blicken. Im Jahre 1V3S ist die Zahl der Hörer auf S46 .gestiegen, oie niHt weniger als 3S verschiede- , neu Staaten angehörten. Während des akademischen Jahres, das von Juli bis Oktober dauert, finden Hochsckulkurse statt, in denen namhafte Dornten der italienischen Univer- - sitäien und hervorrczènde Persönlichkeiten aus al- , len

, Professor an üer Universität Padova, Vizepräsident der Abge- . ordnetenkammer: z Romolo Caggese, Professor an der Universität Mano: Fremdherrschaft und Un» abhnngigkeitsdrmy im Italien des 17. Jahrhun derts: Senator Innocenzo Cappa: Gian Battista Marini: Arturo àstiglioni. Professor an der Uni versität Padova: Pas wissenschaftliche Denken im ? Italien des 1?. Mrhunderts; Rodolfo De Mattei. 5 Professor an der > Universität Roma: Wesen und .Mgeschichtliche Bedkütung des politischen Denkens ^'Italiens

im 17. Jahrhundert: Matteo Marangoni, i Professor an der Universität Pisa: Die Kunststile in Bezug auf die Sichtbarkeit. Die italienische Malerei im 17. Jahrhundert (mit Lichtbildern); Roberto Papini, Direktor der Galerie moderner Kynst In Roma: Die italienische Architektur und Bildhaue rei im 17- Jahrhundert (mit Lichtbildern); Valen tino Piccoli, Redakteur am „Popo d'Italia': Das ! philosophische Denken im Italien des 17. Jahrhun derts; Manfredi Porena, Professor an der Höhe ren Lehrerbildungsanstalt in Roma

: Grundlagen der italienischen Literatur des 17. Jahrhunderts; S. E. Arrigo Eolmi, Unterstaatssekretär im Mini sterium für nationale Erziehung, Professor an t»>r Universität Milano: Das soziale Leben im 17. Jahrhundert; Senator Guido Visconti di Mo drone: Die italienische Musik des 17. Jahrhunderts. Ueber Italien in Neuzeit und Gegenwart werden sprechen: Anselmo Anselm!, Generaldirektor im Korporationsministerium: Die fascistische Stände ordnung;,S. E. Emilio Bodrero: Die geschichtli chen Grundlagen

des italienischen Staatslebens und die neue Verfassung, Romolo Caggese: Die Te schichtsforfchung und die italienische Gegenwart Augusto' Calabi, Schriftsteller: Die Zeitschrift und die Werbedrucksache (mit Illustrationen): Ettore Eozzani, Direktor der „Eroica': Drei Maler: Gio vanni Fattori, Giovanni.Segantini, Gaetano'Pre viati; drei Bildhauer: Leonardo Distolsi, Ado! Wildt, Eugènia Baroni (mit Lichtbildern): Gio vanni Crociani, Professor an der Universität Bo logna, Oberschulinspektor für Umbrien: Die italie

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 15.05.1895
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 3v. Boze«. Mittwoch, »e« IS. Mai 189?. Rede des hochwürdigste« Herr« Feldbischofs Dr. Coloman« Belopotoezky, anläßlich der General-Versammlung des kathoü 'Zlniversttätsvereines am 27. Jänner zu Salzburg. '' (Fortsetzung.) Hochansehnliche Versammlung! Nur eine Bemerkung will ich vorausschicken: Ist die Universität Selbstzweck, oder Mittel? Ich glaube nur ein Mittel, nicht wahr, und eine Bildungsanstalt, und zwar für die Unter thanen. Und nun aber frage

ich Sie: Wie sind denn eigentlich diese Unterthanen beschaffen? Wederöster reich ist fast ganz katholisch, Oberösterreich fast ganz katholisch, Salzburg fast ganz katholisch, Tirol ganz katholisch, Steiermark ganz katholisch, Krain, Jstrien und Dalmatien u. s. w. fast ganz katholisch, Böhmen fast ganz katholisch. Mähreu und Schlesien sind zum Großtheil katholisch. Ja, für wen ist denn die glaubenslose Universität in Wien? (Bravo! stürmischer Beifall). Wenn sie ein Bildungsmittel sein soll für die Unterthanen, so muß

ist es so!) Es ist nur eine Sache der Gerechtigkeit, wenn wir eine katholische Universität fordern. (Bravo!) Es ist aber, meine hoch verehrten Herren, es ist zugleich auch dieses Feldgeschrei, dieser Kriegsruf nach einer katholischen Universität die entschiedenste Forderung, daß unser Gott und Herr, daß der Herr der Wissenschaften, Oovüous seieotiarum, wie er sich selbst nennt, daß dieser vomiQUs scüentiarum wieder in sein Recht eingesetzt werde, (Bravo!) daß Gott nicht mehr depossediert erscheine auf unseren Stätten

der Wissenschaft, daß wieder der Name Gottes genannt und wieder im Namen Gottes die Disciplin, die Bil dung, die Erziehung gehandhabt werde. (Brav, Bravo!) Es ist aber auch, meine Herren, wie Sie gesehen, eine eminent katholische Forderung, welche wir stellen, wenn wir rufen: Wir wollen eine freie katholische Universität! Es ist eine Forderung des Katholicismus. Aus all' dem, was ich gesagt habe, können Sie das von selbst folgern, ich knüpfe nur eine kleine Bemerkung an. Wie kleinlich erscheinen

da die Ausflüchte, wenn man sie beim rechten Lichte betrachtet, wenn man die Wichtigkeit der katholischen Universität sich vor Augen stellt, wenn man die schrecklichen Folgeu der Verheerungen sieht, welche eine glaubenslose Wissenschaft im Gefolge hat; wenn man dies alles mit gläubigem Gemüthe betrachtet, so muß man sich sagen: Es ist die höchste Pflicht und Aufgabe eines jeden katholischen Mannes, Mutter, Vater, eines jeden katholisch denkenden Mannes, einer jeden Frau, jedes Mädchens, für dies: Sache einzu

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 01.02.1898
Descrizione fisica: 12
1. Februar 1898 „Tiroler Volksblatt' Sette d Generationen werden uns dafür noch Dank wissen. Wir brauchen uns deshalb nicht in Noth und Elend zu stürzen, es werden uns keine Ortschaften verbrannt und nicht Frau und Kinder hingemordet; nein, wir brauchen nur durch eine allgemeine geistige Erhebung für die Sache der kath. Universität zu arbeiten, und wir haben dieselben unsterblichen Verdienste als unsere großen Vorsahren. Ich sollte Ihnen nun, meine Herren einige Zweifel zerstreuen, die leider

oft genug in unserem eigenen Lager erhoben werden, die aber von bewährten Juristen, Staatsmännern und Parlamentariern, welche im Centralausschusse Zdes Stammvereines sitzen, längst widerlegt sind und die Sie auch in den Zeit Schriften des Vereines widerlegt finden: Sollen wir nicht dahin wirken, dass eine schon bestehende kathol, Universität einen kathol. Charakter erhalte; oder wird der Staat eine solche kathol: Universität anerkennen u. s. w. Da meint kin hochverehrter Priester, wenn die reichen

katholischen Aristokraten etwas von ihrem Lnxuö zugunsten der katholischen Universität opferten, so hätten wir schon eine katholische Universität. Mit „Wenn' und „Hätten', meine Herren, ist noch keine große That gelungen! Wer hat an dem Baue der großen Dome, die in unsere Gegenwart hineinleuchten, am meisten beigetragen? Doch das Volk, das ihre Vollendung nicht gesehen, und doch so groß- Opfer gebracht hat. Schauen wir auf das oberösterreichische Volk, es hat seit Decenmen Millionen geopfert für den Linzer

Dom und ermattet aber nicht in seinen Opfern. — Und ein großer geistiger Dom soll La auch unsere katholische Universität werden, wo Zierden der Wissenschaft, wie es im Plane ist, lehren werden, und diese katholische Universität werden wir noch erleben. Zioeifler fragen: Ja wird denn so viel Geld zusammen kommen? Meine Herren, im Jahre 1884 würd- der katholische Universitätsverein gegründet, und da war im ersten Jahre ein Betrag von 2400 fl. aufgebracht. Diese Männer, welche heute noch im Vereine

auch manche unserer Gegend ihre Söhne an die katholische Universität senden werden — wie sie jetzt mit Vorliebe ihre Kinder an Klöster, Mittelschulen und Institute senden. Also stehen wir mit unserer ganzen Kraft für das Zustandekommen der katholischen Universität ein, und wir haben uns ein unsterbliches Denkmal sür alle Zeiten gebaut, und fürs Jenseits uns großen Lohn gesichert. In der letzten Generalversammlung am 16. Jänner 1898 sagte der Präsident, Se. Eminenz, Cardinal Haller, so oft er zum hl. Vater

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Brixener Chronik
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Pagina 13 di 16
Data: 01.05.1891
Descrizione fisica: 16
in einer Zeit der Vereine. Aber ich muß offen gestehen, daß derjenige Recht hatte, der vor 4 Wochen in einem Briefe schrieb: „Wenn irgend ein Verein in Oesterreich für das Hans Habs burg-Lothringen und für den Fortbestand unseres Vaterlandes wichtig ist, so ist es der katholische Uni versitätsverein von Salzburg.' Ich gehe zum zweiten Punkte über, den wir in unsrer Angelegenheit zu besprechen haben, zu der Be zeichnung: Katholische Universität. Meine Herren, haben Sie denn noch nicht genug Universitäten

, und zwar höchst blühende? — Aller dings! höre ich von allen Seiten, von Freund und Feind, antworten; allerdings, aber katholische Uni versität haben wir keine. Nun. gut! Was verbinden Sie denn für einen Sinn mit dieser Bezeichnung? Wann denken Sie sich denn eine Universität „katholisch'? Etwa, wenn alle Professoren und Studenten einen katholischen Taufschein aufweisen, ob auch manchmal die Tinte darauf noch nicht trocken ist! — Ich merke wohl, das genügt Ihnen nicht. — Verlangen

Sie also zu einer „katholischen' Universität, daß alle Professoren so recht in die Wolle hinein gefärbte „Ultramontane' sind? Ich sage, auch dies genügt nicht! Die katholische Universität Löwen hat lauter entschiedene Katholiken zu Professoren gehabt und hat sie noch, und dennoch war sie die Wiege eines philosophisch-theologischen Irrthums, der vom Papste verurtheilt werden mußte. Was ist also die Signatur einer katholischen Universität? Wann nennen Sie eine Universität eine katholische? — Wir alle nennen eine Universität

können sich gegenseitig ebensowenig widersprechen, als das absolute Wesen, Gott, die Quelle des Glaubens und des Wissens, sich selber widersprechen kann. Wenn wir also von einer universellen Stätte der Wissenschaft Garantie verlangen, daß nichts dem katho lischen Glauben widerstreite, so verlangen wir schon dadurch eine Garantie, daß keine Wissenschaft im Ge gensatz zur objectiven Wahrheit der lernenden Ju gend beigebracht werde. Und hiemit stellen wir Katho liken an eine Universität dieselbe Forderung wie unsre

Gegner nur mit soliderem Fundamente, daß sie näm lich eine Schule objectiver Wahrheit und nicht blos subjectiver Wahrscheinlichkeit sei. Es entsteht nun die hochwichtige Frage: Wann haben wir Katholiken eine Garantie, daß auf einer Universität die Wissenschaften nicht in einem der christ lichen Offenbarung, dem katholischen Glauben und darum der objectiven Wahrheit feindlichen Sinne ge lehrt werden? — Auch in der Antwort auf diese Frage sind wir Katholiken vollständig klar und voll ständig

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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 13 di 16
Data: 02.05.1891
Descrizione fisica: 16
. Wir leben in einer Zeit der Vereine. Aber ich muß offen gestehen, daß derjenige Recht hatte, der vor 4 Wochen in einem Briefe schrieb: „Wenn irgend ein Verein in Oesterreich für das Haus Habs- burg-Lothringen und für den Fortbestand unseres Vaterlandes wichtig ist, so ist es der katholische Uni versitätsverein von Salzburg.' Ich gehe zum zweiten Punkte über, den wir in unsrer Angelegenheit zu besprechen haben, zu der Be zeichnung : Katholische Universität. Meine Herren, haben Sie denn noch nicht genug

Universitäten, und zwar höchst blühende? — Aller dings ! höre ich von allen Seiten, von Freund und Feind, antworten; allerdings, aber katholische Uni versität haben wir keine. Nun gut! Was verbinden Sie denn für einen Sinn mit dieser Bezeichnung? Wann denken Sie sich denn eine-Universität „katholisch'? Etwa, wenn alle Professoren und Studenten einen katholischen Taufschein aufweisen, ob auch manchmal die Tinte darauf noch nicht trocken ist! — Ich merke Wohl, das genügt Ihnen nicht. — Verlangen

Sie also zu einer „katholischen' Universität, daß alle Professoren so recht in die Wolle hinein gefärbte „Ultramontane' sind ? Ich sage, auch dies genügt nicht! Die katholische Universität Löwen hat lauter entschiedene Katholiken zu Professoren gehabt und hat sie noch, und dennoch war sie die Wiege eines philosophisch-theologischen Irrthums, der vom Papste verurtheilt werden mußte. Was ist also die Signatur einer katholischen Universität? Wann nennen Sie eine Universität eine katholische? — Wir alle nennen eine Universität

können sich gegenseitig ebensowenig widersprechen, als das absolute Wesen, Gott, die Quelle des Glaubens und des Wissens, sich selber widersprechen kann. Wenn wir also von einer universellen Stätte der Wissenschaft Garantie verlangen, daß nichts dem katho lischen Glauben widerstreite, so verlangen wir schon dadurch eine Garantie, daß keine Wissenschaft im Ge gensatz zur objectiven Wahrheit der lernenden Ju gend beigebracht werde. Und hiemit stellen wir Katho liken an eine Universität dieselbe Forderung wie unsre

Gegner nur mit soliderem Fundamente, daß sie näm lich eine Schule objectiver Wahrheit und nicht blos subjectiver Wahrscheinlichkeit sei. Es entsteht nun die hochwichtige Frage: Wann haben wir Katholiken eine Garantie, daß auf einer Universität die Wissenschaften nicht in einem der christ lichen Offenbarung, dem katholischen Glauben und darum der objectiven Wahrheit feindlichen Sinne ge lehrt werden? — Auch in der Antwort auf diese Frage sind wir Katholiken vollständig klar und voll ständig

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 10.09.1921
Descrizione fisica: 12
Aeuße- t, sein Mo- l.Zivilklage :e Labori, inten frm>- ser, daß die ttenta-t ver weise dieser Mit allen, en Mordes -ie h-istorisch zu machen? t Jllic ist l gekommen Ägyarischen Samstag-Sonntag, den 10. und 11. September 1921. .SüdlirolerLandeszeikvng'. Leite 8 DlgessragenMeuigkeiken Deutsche oder lkalrenrsche Universität? Eine Erwiderung auf die Mitteilung des Pressedienstes. Don jur. O. G. Kurz einige Tage nach dem Erscheinen meines Artikels in der „Südtiroler Landeszeitung

', der zur Universitätenfrage Stellung nahm, erschien in den führenden Blättern eine Mit- teilung, daß die Anstellung eines Akademikers in Kürze von dem Besuche einer inländischen Hochschule abhängig gemacht werden wird. Im besten Falle sei eine Nostrifizicrung zulässig. Es heißt dann sehr schön weiter in dieser Mitteilung des Presse dienstes: „... Es wird natürlich niemandem vermehrt werden, an einer ausländischen Universität seinen Studien zu obliegen; der Staat aber wird, so viel kann schon zur Stunde erklärt

-, daß wir durch ein paar Jahre italienische Universität verflachen. Dazu sind wir viel zu viel Dolomitendeutsche. Unsere Heimat ver gessen wir nirgends auf der Welt und unser -erster und unser letzter Schwur gjlt unseren Bergen und unserem deutschen Volke. Die Regierung zieht also in nationaler Hinsicht keinen Nutzen aus dem geplanten Universitätenzwang, wohl aber be weist sie damit, daß sie uns nicht freundlich gegenübersteht. Daß wir Deutsche sind, dafür können -wir nicht, das ist kein Ver brechen; wir sagen unserem

, und noch nie ist ein Südliroler, auch wenn Südtirol unter Fremdherrschaft schmachtete, gezwungen worden, elne^ fremde Universität zu be suchen. wett man zu früheren Zeilen'eben elnsah. dah dies eine Vernunftwidrigekit fei, die absolut keinen Zweck habe. Und die italienische Regierung darf nicht glauben, daß unsere kultur historische Entwicklung heute, nach jahrhundertelanger deutscher Richtung sich plötzlich dreht, wie auf dem Brennerkirchturm das Windfähnchen. Wir gehen auch heute und in Zukunft

werden, an eine romanische Universität zu gehen. Das merke und überlege sich die hohe Regierung, ehe sie die Schand- tat begeht und das Dekret des -Universitätenzwanges erläßt. Ich muß noch kurz, -die wirtschaftliche Seite der Univcrsi- tätenfrage beleuchten. Es heißt in der Mitteilung des Presse dienstes sehr schön: ...es wird natürlich niemandem verwehrt werden, an einer ausländischen Universität seinen Studien zu obliegen: der Staat aber wird, so viel kann -schon heute erklärt werden, darauf bestehen, daß späterhin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 18.10.1888
Descrizione fisica: 8
ditionen seinen Blick zum höchsten Ziele gerichtet, vor wärts strebe, so habe auch der Gemeinderath. als er Aber den Bau des neuen Spitals berathen, nur das schöne Ziel der Humanität im Auge gehabt. Wie die Universität den Aortschritt der Wissenschaft anstrebe, so strebe auch der Gemeinderath den Fortschritt bei den Gemeindeinteressen an und werde der Fortschritt der Wissenschaft mit den Bedürfnissen in Einklang gebracht. Redner wiederholt, dass sie gekommen, um den Dank der freien

, unabhängigen akademischen Bür- gergcmeindo der freien unabhängigen Stadtgemeinde entgegenzubringen, und als sichtbares Zeichen hiefür überreiche er namens der Universität eine Adresse zum ewigen Gedächtnis für alle kommenden Geschlechter. DerDecan der medicinischen Facultät, Dr. Möller, betonte, dass speciell er und seine Eollegen den GenusS haben werden, in den herrlichen Räumen zu wirken, zu lehren und zu heilen, welche, die einzigen im Reiche, alle Kliniken besitzen, welche den Anforderungen der Neuzeit

in gleicher Vollkommenheit entsprechen. Dafür spreche er namens der medicinischen Facultät den in nigsten Dank aus mit der Hoffnung, dass eS ihnen gelingen werde, dnrch Heranbildung tüchtiger und humaner Aerzte dieser Stadt zu vergelten, was sie für die Facultät in reichem Maße gethan. Bürgermeister Dr. Falk dankt tiefbewegt im Na men des Gemeinderathes und der Sladt Innsbruck der Universität für diese einzig dastehende Auszeich nung, welche ^Innsbruck nie vergessen werde. Er werde stets bemüht

sein, alle Mittel aufzuwenden, um die Universität lebendig und kräftigst zu unterstützen. Die Adresse werde er als Ehrenzeichen in der RathSstnbe zur Aufstellung bringen, damit die künftigen Geschlech ter sich erinnern der schönen Einigkeit zwischen der akademischen Bürgerschaft uud jener der Sladt Inns bruck. Die gebrachten Opfer seien nicht zu groß, wenn die Universität wachse und gedeihe. Sie seien sehr gut angelegt, da unzweifelhaft unter der Leitung so ausgezeichneter Professoren auch ausgezeichnete Aerzte

aus der Universität hervorgehen -werden, welche der Stadt und dem Lande die gebrachten Opfer reichlich zurückerstatten werden. Mit dem Danke verbinde er die Bitte, dass die akademische Gemeinde ihre Liebe der Stadtgemeinde ebenso für die Zukunft erhalten möge, wie diese sie der Universität jetzt und immerdar darbringen werde. Gemeinderath und Handelskammer-Präsident Herr A.Schumacher betonte, dass sich der Gemeinderath fremdes Verdienst aneignen würde, wenn er den Dank, welchen die Vertreter der Universität

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 10.03.1903
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XVI. Dienstag, „Brixene r E hroni k.' 10. März 1903. Nr. 30. Seite 3. Bezjrkshauptmann v. Arbesser fand sich am Brandplatz ein. Wegen des Windes war die Gefahr für die Nachbarhäuser nicht gering; es gelang aber den Feuerwehren, diese Gefahr ab zuwenden, fo daß das Feuer auf die Mühle beschränkt blieb. — Die Mühle war Eigentum von drei Parteien, darunter auch f. b. Mensa. Der Schaden wird auf 5000 X geschätzt, dem keine Versicherung gegenübersteht. Für die Aatholische Universität in Salz

vor der Berührung mit dem Gefängnis bewahrt blieben, achtzig Prozent die erhofften Erfolge gezeitigt haben, indem sich die Verurteilten während der nächsten Jahre keiner neuen Straftat schuldig machten. In den Fällen dagegen, wo oer Strafaufschub mit Aussicht auf spätere Begnadigung erst ein setzte, nachdem der jugendliche Uebeltäter bereits einige Zeit im Gefängnis gesessen hatte, ist nur bei 55 Prozent der erwartete Erfolg eingetreten. Das PapstjMiium Feo xiii. und bis katholische Universität in Salzburg. Wer

will eine katholische Universität? Papst Leo XIII., unser Jubelgreis auf dem Stuhl Petri, der erleuchtete Stellvertreter Jesu Christi, der Wächter über die Reinheit des Glaubens und der Sitten, der die Gründung der katholischen Universität empfohlen und das Unternehmen ge segnet hat; die Bischöfe von ganz Oesterreich, welche im Herbst 1901 die Gründung beschlossen und das ganze katholische Volk zur Beitrags leistung aufgefordert haben; das katholische Volk, das wiederholt in Katholikentagen die Errichtung

einer katholischen Universität verlangte, aus dessen Mitte sich im Jahr 1884 ein Universitätsverein gebildet hat, der bereits viele Mitglieder, Wohl täter, Gründer und Stifter zählt und l^/z Mil lionen Kronen gesammelt hat. Wirbrauchen eine katholische Universität, weil die bestehenden Universitäten anerkannter maßen nicht mehr aus katholischer Grundlage stehen. Wirbrauchen eine katholische Universität, weil jene verderblichen Anschauungen und Grund sätze, die im öffentlichen wie im Familienleben

von den traurigsten Folgen begleitet sind, an den modernen Hochschulen ihren Ursprung haben. Wirbrauchen eine katholische Universität, damit die studierende Jugend rein bewahrt bleibe vor den verderblichen Lehren, welche weithin alles anstecken, und damit einigermaßen die Schäden gutgemacht werden» welche die unbe schränkte, zügellose Lehrfreiheit angerichtet hat (Leo XIII., 1885). W ir brauchen eine katholische Universität, damit der katholischen Wissenschaft-ein Heim ge schaffen werde, in dem sie sich frei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 07.08.1865
Descrizione fisica: 6
. (Die fünfhundertjährige Jubelfeier der Universität Wien. — Fort- fetzung.) „Erst im 16. Jahrhundert, fuhr der Redner fort, j regte sich die Ahnung der Nichtigkeit solcher Zustände. ' ES bildete siH im Schooße ver Universität eine ge schlossene Opposition gegen die Scholastik. Paracel- suS wies der erste den deutschen Geist auf die Natur als seine Lehrme>sterin hin. Zwei Parteien, die alte und die junge genannt, standen sich schroff und feind lich gegenüber. Welthistorische Ereignisse gaben den ersten Impuls

, Dichter zu krönen mit dem Lorbeer Apolls, an unserer Hochschule ab. Kein Wunver, wenn der Gott der Lieder von seiner Purpur^zolke freundlich lächelnd niedersah aus daS fröh liche Wien, wo Conrad CelteS sich selber den Ilora- tius l-ermaniao nannte und die Muse VirgilS in ihren alten Tagen eS noch lernen mußte, sich dem Reime zu fügen, um akademische Feierlichkeiten, ReklorS- wahlen, DoktorSpromoiionen, ja selbst daS HauS der Universität mit Festgedichten zu überschütten, häufig mit mehr Anspruch

als Berechtigung. »Denn die schöne Form macht kein Gedicht, Der schöne Gedanke thut's auch noch nicht; Es kommt d'rauf an, d^ß Leib und Seele Zur guten Stunde sich vermähle.« Herrlicher und reicher entwickelte sich dieS goldene Zeitalter der Universität, alS auch die vereinigte Krone Oesterreichs und Spaniens, welche in Deutschland und in Italien siegreich über ihre Feinde triumphirte, die erste Macht in Europa war. Nicht lange blieb eS der Universität gegönnt, sich ihres Ruhmes zu erfreuen. Bon schweren

schmückte und auch im Leben der Universität eine Lücke entstehen ließ, die mit Kranz und Blüthen zu decken, mir nimmermehr gelingen will. Die neue Lehre, die von Wittenberg herüberkam, fand auch in Oesterreich, Milic von Kremsier, durch Conrad von Waldhausen, schon seit lange vorbereitete Gemüther. Oeffentlich und heimlich wuch sen ihre Anhänger.,. D^.Ktände deS Landes bewillig ten d!e schweren Suu.i^-ii, die der Türkenkrieg verschlang, nur gegen die Freiheit der Annahme der AugSburger Konfession

. Der gesammte Landadel wurde lutherisch. Man zog die Kirchengüter ein. Die weltlichen Fakul täten der Universität wandten sich fast einstimmig dem neuen Glauben zu. In den Bursen der Studenten wurde Beicht und Abendmal g-radezu verboten; kein Priester konnte ungefährdet daS letzte Sakrament dem Steibenden mehr bringen. Denn ein großer Theil der bewaffneten Bürgerschaft schloß sich den Protestanten an; — selbst in deS Kaisers Hofburg predigte der Pastor. Gewährung und Widerruf der Religionsfreiheit

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 07.11.1901
Descrizione fisica: 8
I. Fcitz in Hall zum Post Conceptspraktikanten bei der k. k. Post- und Telegraphendirection für Tirol und Vorarlberg ernannt. Demonstrationen in Innsbruck. Montag, den 4. November, gegen 1 Uhr mittags,, vsr- ssmmelten sich die italienischen Studenten vor der Universität und zogen dann in der Stärke von etwa 60—70 Mann vor die Hofburg, um dort durch Pfeifen und Schreien, wie »^.bbasso il ADveiNÄtors«, gegen Regierung und Statthalter zu demonstrieren. Die städtisch? Sicherheitswache versuchte

die Demonstranten zu zerstreuen, wobei drei Personen verhaftet wurden. Hierauf zogen sich die Studenten in die Universität zmück, um ' ihr Schreien und Pfeifen von Thor und Fenstern aus fortzusetzen; bald begäben sie sich aber wieder vor die Hofburg, wurden jsdoch von der Sicherheitswachs verdrängt. — Füc 7 Uhr abends war vor der Hofburg wieder eins Demon stration geplant, und es versammelte sich dort eins große Menge Neugieriger. Thatsächlich kam gegen 7 Uhr abends eine Schar italienischer Studenten

die Ruhe hergestellt war, wieder in die Kaserne ab. Nachmittags war am schwarzen Brette der Universität die Kundmachung angeschlagen, dass zwecks baldigster, im Interesse des arbeitenden Theiles der Studentenschaft gebotener Wiederherstellung der Ruhe die Vorlesungen des Dr. Menestrina bis auf weiteres unterbleiben. — Die Studenten schaft von Rom sandte an die italienischen Studenten m Wien ein ZustimmungsLelegramm. worin die baldige Errichtung einer italienischen Universität, in Trieft gewünscht

wird. — Die italienischen Studenten in Innsbruck, Graz und Wien wollen gemeinsam eine Kundgebung zur Errichtung einer eigenen Universität in Trieft veranstalten, und zwm im Einvernehmen und unter Theilnahme der deutschen Hörer der Universität Innsbruck. Es ist ein Massenbesuch italienischer Studenten aus Graz und Wien in Innsbruck geplant. — Zu den Demonstrationen an der Universität Innsbruck beschloss der aka demische Senat, den an diesen Ruhestörungen betheiligten Universiiätshörern feine ernstliche Missbilligung

auszusprechen und die Demon stranten im Auftrage des Ministeriums für Cultus und Unterricht auf die Folgen ihres gesetzwidrigen Verhaltens aufmerksam zu machen. Unterzeichnet ist die Kundmachung von Reetor Cathrein und Pcoreetor Myrbach. — Infolge der Jnnsbrucker Vorgänge beschlossen die italienischen Univcrsitäts- stndsnten in Graz, in der Aula der Universität eine Versammlung abzuhalten, eine Abordnung zum Rock zu schicken und dann vor der Hof- durch in Graz zu demonstrisren. — Die italienischen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.11.1901
Descrizione fisica: 6
Nr. S5t „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 5. November Demlljlratmeil der italienWen AmmMtshSm in Innsbruck. Bei der gestern vormittags vom Rektor der Universität gehaltenen Eröffnungsrede waren sämmt liche Professoren, viele Damen und alle deutschen Studenten anwesend; jedoch fiel die Abwesenheit des Erzherzogs Engen und des Statthalters Meroeldt aus, welche sonst bei solchen Anläßen nie fehlten. Nach Beendigung der Rede brachen die Hörer ita lienischer Zunge in die Rufe

: Heil Trient! Heil Trieft! „Heil die italienische Universität!' „Wir wollen unsere Rechte gewahrt wissen!' aus. Kurz nach 12^ Uhr Mittags veranstaltete die italienische Studentenschaft eine kleine Demonstration vor der Hofburg, die in wenigen Minuten ihr Ende fand. Die Polizei schritt sofort ein und nahm drei Ver haftungen vor. Da sich gegen Abend das Gerücht über eine weitere Demonstration verbreitete, die um k'/z Uhr seitens der italienischen Hörer vor der Hofburg ihren Beginn nehmen

mit einem fürchterlichen Spektakel empfingen. Diese beiläufig 50 unbewaffnete Demon stranten müssen überhaupt große Besorgnis hervor gerufen haben, denn man sah im Hose der Burg Helme und Bajonette glänzen, Offiziere erkundigten sich fortwährend nach der Zunahme der Menge und in der Klosterkaserne stand sogar das ganze Militär in Bereitschaft! Auch die italienischen Studenten in Wien haben ihrem Rektor eine Denkschrift, in welcher eine italienische Universität, Anerkennung der in Italien erworbenen Titel usw

. gefordert wird, überreicht. Der Rektorver- sprach, die in der Denkschrift niedergelegten Wünsche beim akademischen Senate zu unterstützen. Die Ab ordnung e» klärte, daß die Kundgebung in Wien keineswegs gegen die Universität oder die deutschen Studenten gerichtet war, sondern sich einzig und allein gegen die Regierung wendete, welche die Ita liener durch die Vorenthaltung einer italienischen Universität an ihrer kulturellen Entwicklurg hindere. Die Abordnung betonte serner, daß sich die italien ischen

folidarisch und hoffen, daß die letzten Ereignisse einen weiteren Schritt zur endgiltigen Erreichung der Gleichberechtigung der italienischen Studenten mit den deutschen bedeuten. Es wird eine Abordnung der akademischen Jugend bei den italien ischen Abgeordneten vorsprechen, um über die letzten Vorfälle zu berickten und um deren Schutz zu er suchen. — Auf dem schwarzen Brette der Jnns- brucker Universität steht folgende Kundmachung: „In den letzten Tagen wurde bedauerlicherweile die Avhaltung

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.04.1931
Descrizione fisica: 8
italienischer Hochschulen auf Verlangen unent geltlich zu: Kgl. Universität Bologna. Kgl. Uni versität Camerino, Kgl. Kunstakademie Car rara. Kgl. Hochschule für Wirtschafte und Handelswissenschaft in Catania, Universität Ferrara, Kgl. Hochschule für Wirtschaft!?- und Handelswifseiischafte» Florenz, Kgl. Universi tät Florenz, Kgl. Land- und Forstwirtsàfts- instiilit Florenz. Kgl, Hochschule für Wirt schaft- und Handelsw!ss«nschasten Genna, Dir. i). ^uval lien stch nach langer Zeit wie- Handelshochschule

„Luigi Bocconi' Mailand, ^ ^ à 'K-lth. Herz-Jesu-Universität. ^ Kunstgewerbe- das Orchester in ausgezeichneter Weise. Udo Heute gelangt Leo Fall's Meister-Operette »Der sidele Bauer' zur einmaligen Ausführung, Karl Beckmann und Fritz Diesisi spielen ihre Glanzrollen: den fidelen Bauer und den Lind- oberer. Menta Atoll aibt die Annamirl. Diri gent: Ludo Philivv. Reaie: Karl Beckinann. Mi'iwoch Mschieds'Gastspiel „Polenblut' von Nedbal mit Nosy Werginz als Gast bei volkstümlichen Preisen! Konzert

beigetragen Habel;. Es sei auch gleich vorweg Eindruck zu erwecken, noch die Verkehrssicher- bemerkt, daß «s wohl niemand zu bereuen hatte, ' ' zu erhöhen. ' der der Mrsqen AuMrimg beiwohnt?. Hochschule Monza, Kgl. Universität Neapel, Kgl. Orient-Institut Neapel, Kgl. Universität Padua, Hochschule sür Wirtschafts- und Han- delsivissenschasten Palermo, Kgl. Technische Hochschule Palermo, Kgl. Universität Parma, Kgl. Landwirtschastl. Hochschule Perugia. Kgl. Tierärztliche Hochschule Perugia, Kgl. Universi

tät für Ausländer Perugia, Kgl. Tierärztli che Hochschule Pisa. Kgl. Landwirtschaft!. Hoch schule Pisa, Kgl, Universität Pisa, Fascistiche Hochschule sur Leibesiilniilgen- ni Rom. Kgl. Hochschule für Architektur Rom, Kgl. Universi tät Rom, Kgl. Technische Hochschule Rom, Kgl. Kunstakademie Rom, Istituto Universitario Ita liano, Kgl. Hochschule für Wirtschafts- und Handelswissenschafien Turin, Kgl. Technische Hochschule Turin, Kgl. Universität Turin, Kgl. Handelshochschule Triest, Universität

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 26.01.1922
Descrizione fisica: 6
siche Universität in M ai land. Die Eeöftnung der -neuen katholischen Universität siudct iü der gegnerischen Presse immer mehr Besprechung. .Während einzelne Blätter ihr Uebelwollen nicht verheh len, behandelt Prezzolini im „Secolo' die Frage, ob an gesichts der neuen katholischen Universität die staatliche ihre Aufgabe erfülle. Er kommt dabei zum Urteils daß die staatliche Universität bessere Professoren habe wie frü her, aber weniger hohe Meister, die wirklich Schule ma chen. Im Gegensatz

zur kaiholischien Universität fehle der staatlichen ein Glaube, eine einheitliche Ueberzeuguug. Der Kampf spiele sich nicht ab zwischen Unterricht der zum Diplom führt, und einem Untcrrichr, der nicht zum Dip lom, führt. Das. Diplom hat .einen Wert fite. jene, die in die öffentliche Tätigkeit treten wollen. Ihe lediglich Broterwerb damit betreiben wollen, es ist aber nicht das- Salz für den Geist. Was für eine Idee kann die italie nisch: Staatsuniversitüt der katholischen Idee entgegen- segcn? Man sagt

, die staatlich: Universität sei uupar.ch- lich, neutral. Sie hat keine Idee, sie auf rlegt niemanoen ein. Glaubensbekenntnis und ist allen GlaubenLbekenmnis- sen geöffnet. Im Leben aber entgeht man nicht der Not wendigkeit, eine Idee zu haben. Die Idee der staattichch Universität beruhe nun gerade daraus, allen Ideen offen zu stehen. Die liberale Lehre anerkenne jede Jdcc; die staatliche Universität, gegründet von der liberalen. L hre, sei aber davon abgewichen und habe sich der Sleptik über liefert

, habe gar keinen Glauben und gar keine Idee mehr, nicht einmal mehr die eigene, was die schlimmste Art des Glaubensmangels sei. Dessenuntzeachet hofft S:,cct Prezzolini durch eine kräftige Betonung der liberalen Jdea gegenüber der'katholischen Universität standhalten zu können. ' Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz mmmt nach letztcit Zürcher Meldungen fortwährend zu, Ain 1. Jänner >vird die Zähl der Arbeitslosen in sänrt- ^ lichen Kantonen mit 68.967 angegeben. - Am 1. Dezem ber 1921 waren es 80.695

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 24.11.1897
Descrizione fisica: 14
Verdienste des Bayern herzogs, dass er den Seligen im Jahre 1549 an die Universität Jngolstadt berief. Diese Universität bot damals einen furchtbar traurigen Anblick. Meine Theueren! Wir könnten hier ^vielleicht auch gewisse Vergleiche ziehen, und könnten vielleicht den damaligen Zustand der Universität Jngolstadt vergleichen mit den Zuständen an mancher modernen Universität. Und ich weiß nicht recht, ob der Vergleich zugunsten Jngoldstadts oder zugunsten jener modernen Universitäten ausfiele. Aber nein

, meine Theueren! Wir dürfen es sagen: Der Vergleich würde zu Ungunsten Jngolstadts ausfallen, denn sehen Sie, hier sind die Vertreter unserer Universität, hier ist unsere katholische studierende akademische Jugend. Meine Theueren! Man hätte damals, als Canisius nach Jngolstadt kam, nicht eine solche Schaar von jungen Männern sammeln können, die noch begeistert war sür ihren heiligen katholischen Glauben. Es waren nur einzelne Wenige, auf die der Selige, allmälig einigen Einfluss bekam. Also ein Ferment

ist in. unseren modernen Universitäten, das besser ist, als die ganzen Universitäten der damaligen Zeit, und das ist die katholische Studentenschaft. Der Heilige, wurde Rector der Universität, und m erstaunlich kurzer Zeit gelang es ihm, vor Allem den Lehrkörper umzugestalten. Es wurden noch einige andere Jesuiten als Lehrer, als Professoren berufen, und zwar solche, die doch wieder fleißig ihre Vorlesungen hielten und die sie gediegen gehalten haben. Dann resormirte der Selige die Studentenschaft

, er hat sie um sich ge sammelt, hat arme Studenten materiell unterstützt, daS ist doch auch ein gutes Werk — hat Theologen dem theologischen Studium zugeführt und hat auch den Studierenden anderer Facultäten unter die Arme ge holfen, materiell und geistig, uud so hat er das wissen schaftliche Leben in Bayern erst wieder belebt, und zwar auf katholischer Grundlage, und in dem Maße, als Jngolstadt wieder eine katholische Universität wurde, wurde sie auch eine wissenschaftlich tüchtige Universität. Aehnlich wie zu Jngolstadt

wirkte der Selige in Tillingen, das damals auch eine sogenannte päpstliche Universität besaß. Und. gerade durch den Einfluss auf die Universitäten kamen wieder Junge Cleriker, junge Geistliche, die wieder gut und regenerirend aus das Volt wirken konnten. Es hielt aber der Selige auch den Priestern Conserenzen, Vorlesungen über praktische Theologie, sagen unS seine Lebensbeschreiber, ich würde verhaften. Ich — feig — ehrlos schon — sah zu und freute mich, nicht entdeckt zu sein. Aber Alles kommt an'S

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1908
Descrizione fisica: 8
, gegen die Schuldtrageuden die akademischen Disziplinar-Vorschristen mit allem Ernst anzuwenden und über das Ergebnis zu be richten. An der Universität in Graz hatte der Rek tor Hildebrand einem Mitglieds der katholischen Verbindung „Carolina' die Erlaubuis erteilt, am Samstag in Farben und Wichs, aber ohne Schläger, zu promovieren. Die deutschnationalen Studenten versammelten sich in großer Zahl in der Universi tät, um zu verhindern, daß die Mitglieder der „Carolina' in Farben zur Promotion ihres Koin, Millionen

erscheinen. Der Abgeordnete Hagenhofer zog mit etwa 150 Bauern vor der Universität auf, um der Promotion des „Karoliners' beizuwohnen. Die deutschnationale Studentenschaft verwehrte den Bauern den Eintritt in die Universität, wobei es zu einer argen Schlägerei kam, der durch Einschreiten der Polizei sin Ende gemacht wurde. Der Rektor der Universität sah sich durch diese Vorgänge ge zwungen, die Promotion abzusagen und au das Tor der Universität einen Anschlag anheften zu lassen, wonach

von nun ab die Promotionen ohne Ausnahme mit Ausschluß der Öffentlichkeit stattfinden werden. Am schwarzen Brette der Universität wurde folgende Kundmachung angeschlagen: Die für heute ange sagte Promotion eines Mitgliedes der „Carolina' ist durch ein Massenaufgebot von Bauern nnter der Führung des Herrn Hagenhofer zum Scheitern ge bracht worden. Ich warne die Studierenden, sich hiedurch vou ihrer ruhigen Haltnng abbringen zn lassen. — Der Rektor: Hildebrand.' Bei dem Zusammenstoße vor der Universität wurden

überreichen. (Von der Universität Innsbruck.) Von der Universitätskanzlei erhalten wir über die heutigen Vorgänge folgende Tarstellung: Bereits um 7 Uhr war der erste Stock von der deutsch-katholischen Studentenschaft besetzt. Zehn Minuten vor 8 Uhr erschien der Rektor in Begleitung von Pros. Dr. Heider ani Gang und richtete die Aufforderung an die Versam melten, daß nin Zusammenstöße zu vermeiden, alle diejenigen, die um 3 Uhr kein Kolleg be suche», die Universität zu verlassen hätten. Daj

und eindringlich die War nung des akadenrischen Senats vor Demonstra tionen irgendwelcher Art und mache darauf auf merksam, daß jeder, der auf akademischem Boden: die Hand gegen einen Kollegen erhebt, die Ver weisung voll der Universität zu gewärtigen Hat. Die aus die S chjli eß u u g de r Universi tät bezughabeude Kund'machung hat folgenden« Wortlaut: - ,Jm Juteresse der Ruhe und Ordnnug wer de» die Vorlesungen nnd Übungen an den! drei weltlichen Fakultäten bis anf lveitercs einge stellt ' (Paramcntcn

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