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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.04.1935
Descrizione fisica: 6
Barockzeit, mit eiller Summe von 100.000 Goldgulden eine Universität zu gründen, die er, wie seine Stis- tungsurkünde besagte, „der edlen ungarischen Na tion' widmen wollte. Da die Landeshauptstadt Budapest damals noch unter türkischer Besetzung stand, wurde das neue wissenschaftliche Institut vorerst am temporären Sitz des Fürstprimas, in Nagyszombat errichtet, woher sie dann nach Ab flauen der Türkengefahr, im Jahr 1777 vorerst nach Buda und sieben Jahre später nach Pest ver legt wurde. Anfänglich

bestand sie bloß aus zwei Fakultäten: der theologischen und der philosophi schen;, doch 32 Jahrq nach der Gründung erhielt sie bereits eine juristische Fakultät, der sich ein Jahrhundert später auch eine medizinische anschloß. Die Pazmanysche, ausgesprochen katholische Gründung war nicht die erste Universität in Un garn. Im 11. Jahrhundert bestanden solche bereits in Esztergom und Pees, ini 12. Jahrhundert wur de eine in Veszprem, und im 14. Jahrhundert Hochschulen in Buda und Pozsony errichtet

. Im Laufe kriegerischer Jahrhunderte gingen aber all- diese wissenschaftliche Institute ein? Zeit ihres Be standes sie aber im innigsten Kontakt mit den übrigen europäischen Universitäten, denen sie auch manche Zelebritäten lieferten. So war u. a. Ladis laus Hungarus im 14. Jahrhundert Lehrer an der Wiener Universität, Valentinus Pannonius während des 14. Jahrhunderts, Christophorus viermal Rektor der Universität in Königsberg Pannonius, Professor der Universitäten in Frank furt nnd Königsberg, Michael

von Peremarton, Professor in Leipzig und Rektor der Wiener Uni versität im Jahre 1506. Michael von Kassa war «tee Professor in Wittenberg, hinterließ auch dieser Universität seine mächtige Bücherei, womit er den Grundstein dieser berühmten Universitätsbiblio thek niederlegte. Paolo, Giovannis Gregorio und Dyonisio d'Ongaria waren im Laufe des 15. Jahr hunderts Lehrer an italienischen Universitäten; Johannes Zsamboki war im 16. Jahrhundert Hauslehrer beim Prinzen Alfonso von Ferrara, mit 26 Jahren bereits

Professor in Bologna, kam dann als Hausarzt zu den Habsburger», in deren Dienste er die Wiener Hofbibliothek begründete. Noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die mathematischen, physikalischen und hauptsächlich mechanischen Lehrbücher der Ungarn Paul Mako und Johannes Horvath — beide Pro fessoren an der Budapester Universität — in Ita lien nachgedruckt und beim Unterricht verwendet. Georg Szilagyi war im Mittelalter Professor an der englischen Universität in Middlesex, Johannes Uri

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 28.09.1904
Descrizione fisica: 8
tungsrechtes an der Universität in Innsbruck aller- gnädigst zu ernennen geruht. Hartcl m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. September d. I. die außerordentlichen Professoren an der Universität in Innsbruck Dr. Andrea Galante und Dr. Pietro Lanza zu ordentlichen Professoren, und zwar ersteren für Kirchenrecht, letzteren für österreichisches Straf recht und Strafprozeß an der provisorischen rechts- und staatswisfenlchaftlichen Fakultät mit italienischer

Vortragssprache in Innsbruck mit dem Titel von ordentlichen Universitäts-Prosessoren und die Privat- Dozenten an der Universität in Innsbruck Dr. Francesco Menestrina uud Dr. Giovanni Lo- rcnzoni. zu außerordentlichen Professoren, und zwar ersteren für österreichisches zivilgerichtliches Versahren, letzteren für politische Ökonomie an der genannten Fakultät mit dem Titel von außerordent lichen Universitäts-Profefforen allergnädigst zu er nennen gernht. Hartel iu. x. Der k. k. Statthalter hat dem Zieler

nicht unterzogen. Im Interesse einer ungestörten Lösnng der der Innsbrucker Universität obliegenden wissenschaft lichen und didaktischen Aufgaben, erscheint es daher geboten, in Bezug auf, die für Nechts- hörer italienischer Nationalität daselbst vorhan denen Studien- uud Prüfuugseinrichtuugen der zeit wenigstens eine interimistische Regelung'ein treten zu lassen, die im Nahmen der bestehenden Vorschriften und unter voller Wahrung des deut schen Charakters der Innsbrucker Universität jdeu Zutage getretenen

staatswissenschastlichen Fakultät der Universi tät in Innsbruck vorhandenen Stndien- nnd Prüflings - Einrichtungen mit italienischer Vor trage--, beziehungsweise Prüsungssprache von der Universität losgelöst und eS können fortan an der genannten Fakultät Vorlesungen nnd Prüfungen sowie Habilitationsakt.e nur in deutscher Sprache abgehalten werden. Tie aus der Universität ausgeschiedenen >Stu- dieneinrichlungen für NechtShörer italienischer Nationalität werden in provisorischer Weise in einer besonderen, auch räumlich vou

Snpplenten dieser Fa kultät dieselbe Stellung nnd dieselben Rechte, wie die Privatdozenten und Snpplenten an der Universität. Die definitive Anstellung der Pro fessoren wird durch den provisorischen Eharakter der Faknltät nicht berührt. Tie Immatrikulation nnd Inskription der Hö rer sindet, den geltenden Bestimmungen gemäß, an der Fakultät statt, der auch die Führung der Matrikel obliegt. Tie bereits iminatriknlierteil Hörer der rechts- und ^ staatsivissensch astlicheü Fakultät der InnS- knltät

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1885
Descrizione fisica: 8
CZxtra-Bettatle z« „Bote für Tiro Nichtamtlicher Theil. Retchsrath. jWte«, 1l). März. (409. Sitzung dcS Abgeord netenhauses. — Schluss.) Abg. Dr. Gregr hat sich zum Worte gemeldet, um gewisse Zustände an der böhmischen Universität in Prag öffentlich zur Sprache zu bringen. Redner geht in eine detaillierte Schil derung der Räumlichkeiten der medicmischen Facultät an der böhmischen Universität ein, die nach seiner Ansicht alle sehr ungenügend und unzweckmäßig seien, insbesondere sei dies der Fall

mit den Hörsälen der descriptivcn und pathologischen Anatomie, ferner sür Zoologie, Chemie, die Kliniken ?c. Ein Vergleich mit der deutschen Universität wäre sehr srappant; dort sei die medicinische Facultät auf das beste unter gebracht und aufs reichlichste ausgestattet. Er missgönne aber den deutschen Professoren und Assistenten ihre schönen Wohnungen und Lehrsäle ganz und gar nicht, der Pflege der Wissenschaft gebüre überall das Beste; allein die Pflege der Wissenschaft sei ja doch nicht das Privilegium

einer einzigen Nationalität und namentlich in Oesterreich nicht, wo auch an höchster Stelle der Förderung geistiger Cultur bei allen Na tionalitäten die gleiche Theilnahme und Fürsorge zu gewendet werde. Generalredner Abg. Dr.Lustkandl erklärt die meisten der von dem Vorredner vorge brachten Klagen als unbegründet; soweit sie berech tigt seien, erklären sie sich aus der überstürzten Er richtung der böhmischen Universität. Redner tritt dafür ein, dass die classischen Studien auf den Gym nasien

eine gleich intensive Pflege des Universitäts- Studiums auch in Oesterreich stattfinden möge. Ge- ncralredner Abg. Greuter bespricht verschiedene Ver hältnisse an der Wiener Universität und sagt dabei: „Der Wiener Universität ist im letzten Herbste der persönliche Besuch des Monarchen in Aussicht gestellt worden. Was geschah nun? Der Rector beschied die studentischen Corporationen zu sich, um mit ihnen einen Vertrag zu schließen, als wären sie Generale einer feindlichen Armee

au der ganzen Sache. Der Rector musste vielleicht so handein, wenn nicht entweder die ganze Feierlichkeit unterbleiben oder nicht Dinge geschehen sollten, über die ganz Oesterreich in Scham und Entrüstung und das ganze Ausland in Staunen gerathen wäre. Es müssen da Krebsschaden vorhanden sein, an deren Heilung jed.> Unterrichts-Verwaltung denken muss.' Redner bespricht dann die Psrsonalverhältnisse der Professoren an der Wiener Universität und findet das ZahlenverhältiiiS der jüdischen Professoren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 24.10.1862
Descrizione fisica: 4
soll auch das Gesetz aufgehoben werden, welches den Baum- wollenerport aus den vom Feinde besetzten Häfen ver bietet, wenn die Baumwolle ^von fremden Regierungen angekauft worden ist. (A. Z.) Die Gründung einer katholischen Universität. (Schluß.) Das Bedenken, als könne es für den Anfang in Deutschland an geeigneten Kräften zur Besetzung der Lehrstühle an einer katholischen Universität fehlen, ist dagegen entschieden unbegründet. Wenn an den be stehenden Universitäten, namentlich in Preußen und den kleinern

Staaten verhältnißmäßig wenige katho lische Lehrer wirken, und wenn in Folge davon die Katholiken in einzelnen wissenschaftlichen Disciplinen theilweise zurückstehen, so hat das seinen Grund, wie in den „Köln. Bl.' wiederholt nachgewiesen worden ist, in besondern Verhältnissen. Für die ausreichende, ja glänzende Besetzung sämmtlicher Lehrstühle an einer katholischen Universität wären aber die nöthigen Kräfte jederzeit zu finden, und wäre den Katholiken durch die Gründung einer solchen Anstalt

ein geeigneter Wir kungskreis eröffnet, so würde dadurch die Zahl ka tholischer Gelehrten auf allen Gebieten sich bald be- deuteud mehren. Es wird aber, wie wir oben andeuteten, wahrschein lich noch geraume Zeit dauern, ehe an katholische Ge lehrte Berufungen an die katholische Universität er gehen können, und noch mehr als eine Katholiken- Versammlung wird es sich zur Aufgabe zu setzen haben, die Begeisterung für die Sache neu anzufachen und zu erhalten und zum Festhalten an dem Plane trotz

allen Schwierigkeiten und Verzögerungen zu ermun tern. Rom ist nicht in Einem Tage erbaut worden. Mittlerweile möge man — es ist vielleicht nicht über flüssig, daran zu erinnern die bestehenden Universitäten nicht außer Acht zu lassen. Es wäre sehr zu beklagen, wenn der Eifer für die Gründung einer freien katho lischen Universität die Aufmerksamkeit von jenen ab lenkte. Es gibt in Deutschland Universitäten von stif tungsmäßig katholischem Charakter, so Wien, Prag, Freiburg und andere; andere sind stiftungsmäßig

paritätisch, d. h. die Lehrstühle derselben den großen christlichen Confessionen gesetzlich gleicherweise zugäng lich. Bei den Bemühungen für die Gründung einer katholischen Universität darf um keinen Preis die Gel- tendmachung der rechtlichen Ansprüche zurücktreten. welche die Katholiken auf diese Universitäten haben. Man sage nicht, diese letzter» Bestrebungen feien hoff- nungslos, eS sei keine Aussicht vorhanden, die Achtung der Rechte der Katholiken zu erkämpfen; die Schwie rigkeiten sind wenigstens

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 19.05.1900
Descrizione fisica: 10
zusammen 2,450.630 15, die Fortsetzung der Quote sür bereits bewilligte Titel und Posten zusammen 304.L80 15. Die Mehranforder ungen im Extra - Ordinarium sind durch den Bau von Schlachtschiffen und die Armierung derselben mit Geschützen, ferner durch Land- und Wasserbauten motiviert. Studentenunruhen. Der Rector der Wiener Universität ist von seinem Amte zurückgetreten. Ueber die Ursache seines^ Rücktrittes äußerte sich .Professor Dr. NeumaÄn,-bekanntlich ein katholischer Priester

als Rector der mater und nie als den eines Theiles der Studenten gefühlt. Ich habe allen gleichmäßig meinen Schutz und mein Wohlwollen angedeihen lassen und nie eine Gruppe zurückgesetzt. Was di? Situation anbelangt, so ist sie eine der schwierigsten, die es je an der Universität gab. Den Farbenstreit halte ich sür ein Unrecht, weil es etwas Unduldsames ist. Hätten die Studenten nur ein bisschen nachgelassen, so hätte sich die Sache noch ohne Farbenverbot regeln lassen. Ich begreife, dass das Farben

« verbot tief in das Studentenleben hineingreift, doch die Demonstrationen der letzten Tage haben auch tief in den Organismus der Universität eingegriffen. Prorector Wiesner wird einen schweren Stand haben, da die Deutschnationalen nicht nachgeben werden. Das Farben« verbot bleibt ausrecht und so sind die Demonstrationen nur aufgeschoben. Sollten die Demonstrationen in die Hörfäle verlegt werden, so ist die Schließung der Universität unvermeidlich. Ich werfe aus niemanden die Schuld und gestehe

, über die wir heute schweigen, leider einen größeren anreihte. Und dieser größte, gewiss für alle Welt unbe greifliche Fehler warder, dass er sozusagen unmittelbar nach seinem Verbote in den Verbindungssarben die Räume der Universität betreten, die in ihren Farben prangenden Prügelschwinger in der Aula doch eindringen ließ und deren farbenfchwingende Senoren sogar amtlich als Rector empfieng. Der Welt e? noch drastischer zu zeigen, dass ihm. dem Herrn Professor Dr. Neumann, alle Eignungen für die hohe

Würde eines Rectors der ersten Universität Oesterreichs fehlen, nennen wir geradezu unmöglich. Und damit sagen wir dem Herrn Ex-Rector Lebewohl! Jetzt ist nur der Haupteingang in die Universität geöffnet, alle Nebenthore sind geschlossen. Um zu ver hindern, dass fremde Elemente in die Universität ein- schleichen, fordern der Portier und die Universitätsdiener von allen Studenten, welche nur ohne Farben die Aula betreten dürfen, die Legitimation ab. Dieser Vorgang vollzieht sich in aller Ruhe. Am Montag vormittags

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.01.1926
Descrizione fisica: 8
Mniversitäl. Girre Zrrschrift de» Rektors De. Dyr»ff. Der Rektor der Universität in Bonn, Dr. Dyroff, sendet zu der seinerzeit veröffentlichten Notiz, „Berufung eines Faschisten an die Bonner Universität', folgende Zuschrift: „Es ist unwahr, daß Dr. Bertoldi als „Nachfolger des Professors Spitzer' an die Universität Bonn berufen wurde. Wahr ist, daß Dr. Bertoldi als Nachfolger des Lektors Dr. Amoretti zum Lektor für Italienisch an der Universität Bonn bestellt wurde. Professor Spitzers Lehrgebiet

auf die bisherigen Nachrichten über den Fall Bertoldi will der Andreas Hoferbund für Tirol als Schutzverband, der die Wahrung der Deutsch-Südtiroler Be lange als seine Hauptaufgabe betrachtet, zu der Angelegenheit Stellung nehmen. Es erscheint mehr als merkwürdig, daß das Profefforenkollegium der deutschen Rheinlands-Universität in Bonn niemand anderen für die Stelle eines Lektors der italienischen Sprache finden konnte, als ausgerechnet einen Reichsitaliener. Wir wollen dabei völlig außer Acht lassen

man nicht einen der von den Italienern in Südtirol abgebauten deutschen Professoren für diese Stelle gewinnen können, um so einen kleinen Teil der Schmach und des Elends gut zu machen. Was würden die Rheinländer dazu sagen, wenn es dem Profefforenkollegium einer österreichischen Universität einsiele, einen Franzosen zu berufen, und mag dieser als noch so kosmopolitisch und lammfromm geschildert sein? Abgesehen von der Schmach, daß ein deutsches Profefforenkollegium sich zu so etwas her gibt, bliebe in unserem Falle die Tatsache

bestehen, daß ein Reichsitaliener an der deutschen Universität Bonn Gelegen heit erhält, nicht bloß als Lehrer zu wirken, sondern auch seine Gesinnung auswirken zu lassen. Statt daß aber ein Schrei der Entrüstung durch die deutschen Lande gellt darüber, daß unseren geknechteten Brüdern in Südtirol ein neuer Schlag versetzt wird, nicht aber etwa von den Faschisten, sondern von Deutschen, werden alle möglichen lendenlahmen Versuche gemacht, den Dr. Bertoldi und noch mehr die ganze Angelegenheit

als völlig harmlos yinzustellen. Wir wollen aber hoffen, daß die maßgebenden Stellen sich doch noch einmal mit der Frage beschäftigen und daß noch nicht das letzte Wort in dieser Angelegenheit gesprochen ist. Die Iurr»kr<rcker Slnderrtenfchaft Fall Krrtoldt. Bezugnehmend auf die Zuschrift des Rektorates der Universität Bonn gestatten wir uns dennoch folgendes zu bemerken: Mag es sich im Fall Dr. Bertoldi, der unbedingt ein Reichsitaliener ist und dessen Wirkungskreis in letzter Zeit Südtirol

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.11.1901
Descrizione fisica: 6
Nr. S5t „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 5. November Demlljlratmeil der italienWen AmmMtshSm in Innsbruck. Bei der gestern vormittags vom Rektor der Universität gehaltenen Eröffnungsrede waren sämmt liche Professoren, viele Damen und alle deutschen Studenten anwesend; jedoch fiel die Abwesenheit des Erzherzogs Engen und des Statthalters Meroeldt aus, welche sonst bei solchen Anläßen nie fehlten. Nach Beendigung der Rede brachen die Hörer ita lienischer Zunge in die Rufe

: Heil Trient! Heil Trieft! „Heil die italienische Universität!' „Wir wollen unsere Rechte gewahrt wissen!' aus. Kurz nach 12^ Uhr Mittags veranstaltete die italienische Studentenschaft eine kleine Demonstration vor der Hofburg, die in wenigen Minuten ihr Ende fand. Die Polizei schritt sofort ein und nahm drei Ver haftungen vor. Da sich gegen Abend das Gerücht über eine weitere Demonstration verbreitete, die um k'/z Uhr seitens der italienischen Hörer vor der Hofburg ihren Beginn nehmen

mit einem fürchterlichen Spektakel empfingen. Diese beiläufig 50 unbewaffnete Demon stranten müssen überhaupt große Besorgnis hervor gerufen haben, denn man sah im Hose der Burg Helme und Bajonette glänzen, Offiziere erkundigten sich fortwährend nach der Zunahme der Menge und in der Klosterkaserne stand sogar das ganze Militär in Bereitschaft! Auch die italienischen Studenten in Wien haben ihrem Rektor eine Denkschrift, in welcher eine italienische Universität, Anerkennung der in Italien erworbenen Titel usw

. gefordert wird, überreicht. Der Rektorver- sprach, die in der Denkschrift niedergelegten Wünsche beim akademischen Senate zu unterstützen. Die Ab ordnung e» klärte, daß die Kundgebung in Wien keineswegs gegen die Universität oder die deutschen Studenten gerichtet war, sondern sich einzig und allein gegen die Regierung wendete, welche die Ita liener durch die Vorenthaltung einer italienischen Universität an ihrer kulturellen Entwicklurg hindere. Die Abordnung betonte serner, daß sich die italien ischen

folidarisch und hoffen, daß die letzten Ereignisse einen weiteren Schritt zur endgiltigen Erreichung der Gleichberechtigung der italienischen Studenten mit den deutschen bedeuten. Es wird eine Abordnung der akademischen Jugend bei den italien ischen Abgeordneten vorsprechen, um über die letzten Vorfälle zu berickten und um deren Schutz zu er suchen. — Auf dem schwarzen Brette der Jnns- brucker Universität steht folgende Kundmachung: „In den letzten Tagen wurde bedauerlicherweile die Avhaltung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 07.10.1862
Descrizione fisica: 4
,' d^r hettrigeit' Geueralversamm lung der Anfang gemacht, indem die Mitglieder der« selben zu diesem Zwecke eine Sammlung veranstalteten und Manche namhafte Beiträge zeichneten. Freilich ist damit nur ein schwacher Anfang gemacht; denn mit einigen tausend Thalern wird keine Universität gegründet, die, wenn sie sich des nöthigen Ansehens erfreuen soll , mit den ersten Universitäten Deutsch« lands in ihren Leistungen muß konkurriren können, die also keine Kosten scheuen darf, um katholische Celebritäten

haben, welche durch freiwillige Beiträge und trotz mannig facher Hindernisse eine katholische Universität gründeten, welche keineswegs den Vergleich mit andern zu scheuen brauchen , ja die Universität zu Löwen genießt das größte Ansehen in Belgien und erfreut sich des zahl« reichsten Besuches. Auch würde wohl die Stadt, welche der Sitz der katholischen Universität werden soll, zu Opfern bereit sein. Als Sitz der zu errichtenden ka« tholischen Universität wurde durch Beschlüsse früherer Generalversammlungen der katholischen

Vereine Salz burg bestimmt, welche Stadt als der Sitz eines Erz- bischofs, der den Titel Primas von Deutschland führt, als der Sitz einer allen katholischen Universität, die durch die Unbill der Zeiten aufgehoben wurde, als Gränzstadt zwischen Oesterreich und dem übrigen Deutschland und durch die Eisenbahn mit allen Theilen Deutschlands verbunden, sich besonders dazu eignet. Innsbruck dürfte deswegen weniger Stimmen erhalten haben, weil es kein Bischofssitz ist, da doch fast immer ein Bischof Kanzler

der katholischen Universität ist Wenn eine Stadt Salzburg den Rang ablaufen könnte, so wäre es Münster, da ja in Norddeutschland daS Bedürfniß einer katholischeli Universität viel schreiender ist, indem dort keine einzige katholische Universität und nur wenige nominell paritätische anzutreffen sind, in denen aber auch, wie neuere Vorgänge in Bonn und Breslan beweisen, die Protestanten weitaus bevorzugt sind, und da in Münster sich schon eine katholische Akademie mit wenigstens 40l> katholischen Studenten

- arliqen katholischen Universität in Süd-Deutschland Handel», im Hinblicke auf seine höchst günstige Lage kein Platz dazu geeigneter sein dürfte, als Innsbruck, das bereits eine geachtete Hochschule mir schätzenswerlhen HilfSiniltel» besitzt, und bei der es sich milhin blos um die Ergänzung und Vervoll ständigung des noch Fehlenden hantelt, sowohl waS die abgängige medizinische Fakultät al« anderweitige, bei einer, großen Lehranstalt nicht zu vermissende Lehrkanzeln, so wie die nöthige Ergänzung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 06.02.1893
Descrizione fisica: 8
, und hierin liegt eine Schwierigkeit, deren Lösung eben nur im gesetzlichen Wege erfolgen kann. Bei der Ungleichartig«! der an unseren Universitäten in diesem Belange bestehenden Verhältnisse sind diese «schwierig- keiten nicht gerade in einfacher Weife zn beseitigen. Aber die Unterrichtsverwaltnng Hai die erforderlichen Einleitungen bereits getroffen nn5 sie behält sich vor, auch in dieser Beziehung an das Iiohe Haus heranzu treten. Was die Jnnsbucker Universität an belangt, so sind die dort bestehenden

Nauniverhältnisse der ÜnterrichtSverwaltung genügend bekannt. Ich halte bereits im Budgetausschusse die Ehre darauf hinzu weisen, dass erst im Herbste ein Generalbaupivgrannn für die JnnSbrucker Universität an das Unterrichts Ministerium gelangt ist. Dieses Bauprogranim wurde im Monate September — wenn ich nicht irre — au das Hochbauten-Departement des Ministe. iu'S dcS Innern geleitet und befindet sich behufs Prüfung noch daselbst. Die Frage der räumlichen Unterbringung der JnnSbrucker Universität wird daher

der Bedeutung der JnnSbrucker Universität habe ich durch eine Reihe von Maßregeln ich glaube in einer unzweideutigen Weise klargelegt. Ich hege die Meinung, dass Innsbruck wirklich ein Platz für eine Universität sei, und mit aufrichtiger Befriedigung vermag die UnterrichlSverwaltung zu eon- statieren,dass dasjenige, was sie bis jetzt dort zu thun in der Lage war, schon bisher reiche Früchte nicht bloß für das Land, sondern überhaupt für das wissenschaftliche Leben in Oesterreich getragen hat. Innsbruck mag

eine kleinere Universität sein, wie der geehrte Herr Abgeordnete sich ausgedrückt hat, ich glaube aber auch kleinerer Universitäten Bedeutung ist bei uns eine große.' Abg. Dr. Ritter v. KrauS bespricht die Verhält nisse der Beamten an der Wiener UniversitätS -Bib- liothek und richtet an den .UnterrichtSministcr die drin gende Bitte, hier Abhilfe zu schaffen. Er ist mit den AnSsührungen des Abg. Dr. Ritter v. Wildaner be züglich der JnnSbrucker Universitäts-Bibliothek voll ständig einverstanden, glaubt

aber, eS sei nothwendig, vor allem anderen eine Centralbibliothek in Wien zu schassen, welche den Bedürfnissen cer Wissenschalt voll ständig entspreche. Abg. v. Campi dankt dem Re- serentcn für die Aufnahme einer Resolution, dass die Zahl der italienischen Professoren an der Universität in Innsbruck vermehrt werde. Die cnlturellen Be dürfnisse der Italiener könnten aber voll mir befrie digt werden durch Errichtung einer italienischen Univcr- sität. Schließlich wünscht Redner eine Erleichterung

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 04.10.1905
Descrizione fisica: 14
Rechtsfakultät in Trient im Gegensatz zur Parole der nationalliberalen Partei: „Trieft oder nichts'. In Brünn versammelten sich am vergan genen Sonntag die Vertrauensmänner des deut scheu Volkes in Mähren. Nicht die Abgeordneten, die berufenen Führer, haben diesen. Bolkstag ver anstaltet, sondern unmittelbar ans dem deut- s ch en Vol k e in Mähren ist! der Ruf nach einer großen und einmütigen AbweHrkund- gebnng geg e n den Plan der Errichtung einer tschechischen Universität in Brünn Her vorgegangen

. D as deutsche Volk in Mählren kennt die außerordentliche Gefahr, die eine tschechische Universität in Brünn dem deutschen Charakter der mährischen Landeshauptstadt bringen würde, und mit richtigem politischen Instinkt fühlt es, daß der ganze deutsche Besitzstand in Mähiren I auf das schwerste bedroht Märe, sobald die Lan deshauptstadt ihren Charakter verloren hätte und in tschechischen Besitz übergegangen wäre. Der Volkstag gestaltete sich! zu einer imposanten Kund gebung aller Deutschen Oesterreichs

, den Auftrag gegeben haben, Sie zu begrüßen, so war vielleicht die Absicht mit im Spiele, der Tage von Innsbruck zu gedenken, wo wir denselben schweren nationalen Kampf hatten, dem Sie jetzt in Brünn entgegengehen. Es war eine brutale Regierung (stürmische Pfni-Rufe), die uns gegen unseren Willen eine fremdsprachige Universität aufzwingen wollte. Nach schwerem Kampfe ist es uns gelungen, in letzter Stunde die schwere Gefahr abzuwenden. Sie.dürfen hoffen, daß! es unserem unbeugsamen, Zähen Widerstande

. Im Deutschen Hause konnte nur ein geringer Teil der Erschienenen Platz finden und die anderen mußten auf dem großen Platze davor Aufstel lung nehimen. Bei her VersammlnUg waren sehr viele Reichsratsabgeordnete anwesend. Der Bür germeister von Ölmütz, Landtagsabgeordneter Franz Huber, begrüßte die Erschienenen und sagte, der Volkstag möge kundgeben, daß alle deutscheu Parteien sich geeinigt haben. Eine tsche chische Universität in Mäh!ren wäre eine Insti tution, welche die verderblichsten Folgewirkungen

der tschechischen Universität nicht d'er richtige Platz sei.' — Sodann sprach der Mg. Per gelt. Er bezeichnete die Errichtung einer tschechischen Universität in Mähren als' eine große nationale Gefahr. Abg. Schraffl forderte die deutschen Volksvertreter unter stürmischem Bei fall zur Einigkeit auf. Es sprachen noch! der Bürgermeister von Trop'pau und die Abgeord neten Wolf und Dr. v. Der schattn. Letz terer schloß seine Rede mit den Worten: „Die Erfahrung hat uns auch gezeigt, daß ein einiger ^ Kampf stets

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Volksblatt
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Pagina 7 di 14
Data: 30.04.1892
Descrizione fisica: 14
, 25. April. (Rersurrexit.) Als neulich die Freudentöne des Alleluja an mein Ohr klangen, dachte ich so bei mir nach, wie es wohl sein würde, wenn alle Christen mit dem Heilande geistige Auferstehung halten wollten, und bald schwebte mir auch das be glückende Bild einer freien katholischen Universität vor Augen. — Gewiß würde dieses so segensvolle Institut sich schnell erheben, wären nur alle Katholiken Oester- reichs ernstlich bemüht, sich aus der Versumpfung zu erheben, mit dem göttlichen Heilande

a n diesem Uebelstände Schuld. Schau nach Belgien, muthloser Freund! dort haben die wenigen Katholiken eine freie katholische Universität und in Oesterreich sollte das nicht möglich sein? Ein Anderer sagt, wenn vom katholischen Universitätsverein die Rede geht: „Von allen Seiten wird man angegangen. Jeder preist seine Angelegenheit als die nothwendigste, seinen Zweck als den besten, wenn man nun nicht Jeden kräftigst unter stützt, so ist man sast kein Christ mehr.' Gewiß, Freund, kannst du nicht allen Betteleien

des Habsburgischen Thrones, für Kirche und Staat, für Gesellschaft und Familie, in zeitlicher und ewiger Beziehung.' Eine katholische Universität haben unsere hochwürdigsten Bischöfe in den gemeinsamen und be sondern Hirtenschreiben wiederholt warm empfohlen als das beste Mittel, besonders die wissenschaftlich zu bildenden Stände wieder mit mehr Christenthum zu beleben. An einer andern Stelle desselben Aufrufes sagt der hohe Kirchenfürst: „Katholiken Oesterreichs! Wollt Ihr nicht blos vereinzelt

, sondern in größerer Menge katholische Professoren für die Jugend, katholische Notare, katholische Advokaten, katholische Richter, katholische Beamten, katholische Aerzte für Eure Kranken, dann kommt und helfet gründen eine freie katholifche Universität!' Eine freie katholische Universität liegt dir also auch nahe, wie sie jedem Katholiken, der seinen Namen verdienen will, nahe liegen muß. — Damit du aber auch nicht sagen kannst: „Ich soll zahlen und zahlen und weiß gar nicht, ob überhaupt einmal eine Universität

errichtet wird oder nicht.' hat der CentralauSschuß des kathol. Universitätsvereins in Salzburg einen Weg ausgedächt, nach welchem man erst zahlen kann, nachdem die Universität bereits eröffnet ist. Zu diesem Zwecke sind „Sammelbogen' angefertigt worden, auf welchen sich Jeder «ach Belieben kann zeichnen lassen. Ein solcher verpflichtet sich jährlich durch wenigstens 10 Jahre 10 fl. zu zählsn. Diese Rente, deren Größe und Dauer auf dem Sammelbogen angegeben wird, ist erst nach Er öffnung der Universität

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 27.02.1896
Descrizione fisica: 6
. Jetzt, da an die Regelung der Gehalte der Hochschulprosessorcn herangetreten werde, wäre die beste Gelegenheit, auch die Regelung der Collcgiengclder-Frage in die Hand zu nehmen. Redner bringt sodann die Forderung auf Errichtung einer böhmischen Universität in Brünn vor und weist auf die zahlreichen diesbezüglich eingebrachten Petitionen hin. Weiter bringt er Wünsche in Bezug auf die Reform der technischen Hochschulen vor und beschwert sich schließlich über die ungenügende Unterbringung der Hochschulen in Prag./' Abg

spräche als zweite Landessprache anerkannt sei, werde sie von der Hochschule in Graz serngehalten, obwohl diese Universität hauptsächlich zu dem Zwecke errichtet worden, um eine Bildungsstätte für die mehrsprachigen innerösterreichischen Länder zu sein. Redner richtet demnach an die Regierung die Auffor derung, an der Grazer Universität eine definitive Lehr kanzel für die südslavisckcn Sprachen zu errichten. Minister für Cultus und Unterricht Dr. Freiherr v. Gautfch erklärt bezüglich des sogenannten

haben. Für eiue gedeih liche Lösung der Collegiengeld-Frage fei gewiss der Augenblick, in welchem die Regierung an das hohe Haus mit Anträgen bezüglicki der Regelung der Ge haltsbezüge der Hochschnl-Profefforen herantreten wird, der geeignetste. Se. Excellenz erklärt weiter bezüglich der Errichtung einer zweiten böhmischen Universität, dass die nächste Aufgabe der UnterrichtSverwaltnng die entsprechende Ausgestaltung der vorhandeueu eiueu Universität bilden mnss. Sie habe die Pslicbt, in erster Linie dafür

der ungenügenden Räumlichkeiten an der. böhmischen technischen Hochschule in Prag Rechnung tragen und werde auch einen cnltnrtcchnischen Enrs an der böh mischen Technik einrichten, vorher aber ihren Lehrplan modernisieren. Die Frage, bezüglich der Errichtung einer Lehrkanzel für slovenische Sprache und Literatur an der Grazer Universität stehe gegenwärtig in Ver handlung, und es sei in Aussicht genommen, eventuell eine vorhandene, vollkommen geeignete Kraft zunächst zum Extra-Ordinarius zu ernennen

Facultät iu Prag und die Zurücksetzung derselben gegenüber der deutschen. Schließlich tritt Redner für die Errichtung einer Hochschule sür Thicrarzueikuudc mit böhmischer Unterrichtssprache in Prag ein. Abg. Edler von Eampi erneuert die Forderung nach Schaffung einer italienischen Universität. Die Concessionen, welche den anderen Völkern in Bezug auf die Möglichkeit einer nationalen Erziehung gemacht werden, tragen gegenüber den Italie nern den Stempel der Ungerechtigkeit und die Signatur

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 30.04.1894
Descrizione fisica: 6
in Innsbruck hat sich wegen Mangel an Mitgliedern freiwillig aufgelöst. Eduard Thanel, Obmann. Nichtamtlicher, Theil. Reichsrath. 281. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 26. April. In der heutigen Sitzung wurde zunächst die Debatte über Titel „Hochschulen' zu Ende geführt. Abg. von Campi tritt für die Errichtung einer italienischen Universität ein. Der Hochschulunterricht für eine Million Staatsangehörige italienischer Nation werde gegenwärtig nur durch wenige Parallelcurse in einigen Lehrgegenständen

an der JnnSbrucker Universität mit einem Kostenaufwande von 2600 fl. ertheilt. Eine natürliche Conseqnenz hievon sci eS, dass ein empfind licher Mangel an tüchtigen italienischen Mittelschul lehrern fühlbar sci. Die gegen Errichtung einer italienischen Universität angeführten Gründe feien nicht stichhältig. Vor allem gehe es nicht an, die Finanz verwaltung vorzuschieben, da es eine Pflicht des Staates sei, für die kulturellen Bedürfnisse aller Na tionalitäten zu sorgen. Die Befürchtung, dass durch die Errichtung

einer philosophischen Facultät oder einer Rechtsakademie mit italienischer VortragSsprache diese Anstalten zu einfachen Fachschulen ausarten könnten, sei eine vollständig unbegründete, wie am besten das Beispiel Frankreichs zeige. Wenn andererseits gesagt werde, dass der Mangel an geeigneten Lehrkräften die ausreichende Errichtung von Parallelcurfen an der JnnSbrucker Universität verhindere, so müsse eben er wogen werden, so lange ein solcher Mangel an Lehr kräften in Oesterreich existiere

, dieselben von dort zu nehmen, wo man sie in ausreichender Zahl finde. Wenn aber die Regierung nicht für die Bedürfnisse der Staatsbürger italienischer Nationalität durch Er richtung einer italienischen Universität oder von italie nischen Facultäten oder Parallelcursen Vorsorge treffe, so sollte sie wenigstens die Anerkennung der im Aus lande erworbenen Diplome thunlichst erleichtern. Es geschehe aber das gerade Gegentheil. Auf 100.000 Einwohner entfallen in Belgien 82, in Norwegen 76 6, in Schweden 77 3, in Oesterreich

55 9, in Italien 51 3 in der Schweiz 50 4, in Deutschland 43, in Holland 45, in Frankreich 42 und in Russland 9 UuiversitätS- hörer. Daraus ergebe sich, dass auf die Million Italiener in Oesterreich 560 UniversitätShörer ent fallen. Da es nun eine große Anzahl von Universi täten, auch in Oesterreich eine, gebe, welche eine ge ringere Hörerzahl haben, so ließe sich wohl gegen die Errichtung einer italienischen Universität nichts ein wenden. schließlich beantragt Redner eine Resolution, in welcher die Regierung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 24
Data: 20.08.1905
Descrizione fisica: 24
„ «.DO Merteljährl.. Nr. iso Sonntag, 80. August 1803 jti!.Iahrg. Rundschau. . . - Bozen, 19. August. Neue Herrenhausmitgliedcr. Nachstehende Persönlichkeiten wurden, mit Allerhöchster Entschließung vom 17. ds. auf Lebensdauer in das Herren haus des Reich^mthes berufen: der ordentliche Professor an der tschechischen Universität in Prag, Hofrath-Dr. Albin Braf; Landtagsabgeordneter Dr. Matthäus Campikelli; der SNeMch-kathölische Mschof sn Przemysl Konstantin Czeco-- ivicz; der Känimerer und Gwßgrundbesitzer

. ' wrarpvofessor an der Universität in Wien, Dr. Franz Klein Mbriksbesitzer Franz Krizik; der ordentliche Professor an <>? Universität in Wien> 'Hofrath Viktor Edler v. Lang; der wlytgrößprior des souveränen Malteser-Ritterordens, Bailli önmich Prinz von und zu Liechteirstein; der ordentliche Pro- ^ der Universität in Graz, HofmthDr. Ariwld Ritter ^v. Ebengreuth; der infulierte Prälat, General und ^Dleister des ritterlichen Meuzherrenordens -mit denr lhen Stern bei St. Franz in Prag, Franz Marat; der Käm- erer

/ Mitglied des Landeskulturrathes für Tirol, Sektion ^'lent, Großgrundbchtzer Franz Freiherr v. Mol l; der ^wfestor an der Kunstakademie in Prag, akydam. Bildhauer ^ses Myslbek; der Präsident der .Handels-^imd Gewerbe- ^ Mmer in Reichenberg, ^briksbchHe^Mdis'M^ann; der Räth und Kämnrerer, GroßgiMWULMA'Erwin ^'»'^Ä^öMeneck; der Geheich^H pDH^fter''außer ^den, Galeazo Maria Graf T h u n u n d H ö h e nst e i n; ^rordentliche Professor an der Universität in Wien, Hosrath ^r. Mrl T o l'd't;- devsibentliche

.'PDofeffor an bev deutschen . Universität: innP^tK ' tz'ofräth - Dr/ Josef Ukbrich; der Kam- » merer. Rittmeister außer Dienst, Großgrundbesitzer Joses j ^nzenz GÄf Madstein- Wartenberg; der erste Präsident des t Landeskulturrathes für Tirols Großgrundbesitzern Alfoüs Freiherr Widmann von S ta f f e l f e ldun d. U-l'in- b urg; der ordentliche Professor an> der Universität in Wien, Hoßrath Dr. Julius Wiesner ^ der Geheime Rath, Minister äußer Dienst Dr. Heinrich Ritter v. Wittek und der Geheime Rath

später legte Graf Thun, -der seit 1882 im Besitze der Kämmerevwürde ist, die Ordensprofeß ab und wurde im Jahre 1892 Komthur der Kommende Meidelberg. Am 6. März 1905 erfolgte seine Wahl zum Fürst-Großmeister des souveränen Malteser-Ordens^ — Hofrath Professor Karl T o l d t^ geboren 1840, habilitierte sich im Jahre 1871 für Histologie an der Wiener! Universität und wurde, nachdem-er niehrere Jahre an der militärischen Josefs-Akademie in Wen iebramtlich gewirkt hate, 1876

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 17.05.1909
Descrizione fisica: 6
. Die Beträge für den Bezug und die Sliikündigi.iigeil müssen vostfrei Nrdaktion: TclrVl>on-?ir. Ä1K. eingesendet werden. — ZcdeS solide Annoncen-Bureau nimmt Annoncen entgegen. Verwaltung: Tclcpl>on-?ir. l!i5. Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. Mai d. I. den außerordentlichen Professor an der Universität in Gießen Dr. Paul Kretschmar zum ordentlichen Professor des römischen Rechtes an der Universität in Innsbruck allergnädigst zu ernennen

19 0 9.) Sc. kaiserliche Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat dem Landeshauptmann sür die Jahrhundertseier den Betrag von 6 0 0 0 K ro ll e n übermittelt. (Sechzigjähriges Doktorjnbi l änm.) »err Universitätsprosessor in P. Dr. Kamillo Heller feiert heute sein sechzigjähriges Dok torjubiläum. Ans diesem Anlasse hat er vom Präsidium des Doktorkollegiums in Wien eine in sehr herzlichen Ausdrücken abgefaßte Be grüßung erhalten und im Namen der Jnns brucker Universität überbrachten ihm im Lause des heutigen Tages die Herren

Rektor Pros. Dr. Jpsen und Pros. Dr. Gmeiner persön lich die besten Glückwunsche aus diesem Anlaß. Dr. Kamillo Heller ist im Jahre 1323 zu Sebachleben bei Töplitz in Böhmen geboren, er sieht somit im 86. Lebensjahre. An der Wiener Universität erlangte er am 15. Mai 1849 den Doktorgrad der Medizin. Er war zuerst als praktischer Arzt tätig, wurde dann an die ehemals bestandene deutsche Universi tät in Krakau und im Jahre 1364 an die Uni versität in Innsbruck berufen. Hier wirkte er als Professor

der Zoologie bis zum Jahre Er war auch Dekan und Rektor der Universität. Dr. Heller hat stets reges In teresse für die Vorgänge an der Universität gehabt und nahm gestern auch an der Ent hüllung des Adolf Pichler -Denkmales teil, die ihn um so mehr begeisterte, als Pichler sein langjähriger Amtskollege an der Universität war. (Velobungvo nGendarme n.) Die Gen darmen Titnlarwachtmeister Martin Hart mann und der Titnlarpostensührer Josef ^riesser des Landesgendarmeriekommandos Nr. Z in Innsbruck wurden

- und Tele-- graphendirektion Hofrat Trnka, der Staats bahndirektor Hosrat v. Trathfchmidt, der Snbdirektor der.Südbahn Karl Jenny, in Ver tretung des Präsidenten der Handels- n. Gewerbe-- kammer Innsbruck Direktor Sonvieo, der Rek tor der Universität Dr. Jpsen, der Prorek tor? Prof. Dr. v. S e a la, die Dekane Prof. Dr. v. Wretschko, Pros. Dr. Löde, Prof. Dr. G in einer, Prof. Dr. Plank, nebst mehreren Universitätsprofessoren; ferner Gymnasialdirektor Islitzer^ Oberrealschuldirektor Schulrat San

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 16.06.1893
Descrizione fisica: 8
und Parteien aus- und eingehen können, d. h. nicht bloß der Titel „katholisch' vereinige seine Mitglieder, sondern als politische und wirtschaftliche Partei streben sie ge meinsam darnach, für das Volk zu sorgen und feine Interessen mit einer „goldenen Rücksichts losigkeit' gegenüber den verschiedenen gouverne- mentalen Bemühungen, neue Lasten aufzulegen, zu vertheidigen. Wer wollte leugnen, dass diese Vorgänge außer den schwarzgelben Grenzpfählen nicht recht lehrreich sind? Eine katholische Universität

. Am 4. Juni wurde, wie bereits berichtet, im Priesterseminar zu Brixen die erste öffentliche Versammlung des Universitätsvereines der Diöcese Brixen gehalten. Se. Excellenz der Hochwürdigste Fürstbischof Simon und viele Honoratioren waren dabei anwesend. Die Versammlung verlief glänzend und erfüllte ihren Zweck, die Anwesenden für das Werk der Gründung einer katholischen Universität „Brwvner Chronik.' zu begeistern. Der. Hochwürdigste Fürstbischof aber sprach in seinem Schlusswort die volle Bei- stimmuug

, und man möchte sagen, mit elementarer Gewalt herausgewachsen ist aus dem christlichen Bewusstsein, und das deshalb überall dort günstige Aufnahme suchen und finden wird, wo ein guter katholischer Geist weht. In fast allen Priesterseminarien Cisleithaniens bestehen sogenannte akademische Bereinigungen zur Unter stützung des Planes, eine katholische Universität zu gründen, und der Hochwürdigste Fürsterzbischof von Salzburg hat dies es Streben freudigst approbiert. Unser Priesterseminar ist diesbezüglich

auf diese Versammlung. Und wo sollte auch diese freudige Begeisterung mehr am Platze sein als hier? Dieser Verein bezweckt ja die Förderung des Planes, in Oesterreich eine freie katholische Universität zu gründen und zu erhalten, und das ist ein Unternehmen von so eminenter Wichtigkeit, dass es jeden guten Katho- liken und Oesterreicher interessieren muss und noch mehr als das; diesen Gedanken mögen Sie mir gestatten einigermaßen auszuführen. Es heißt also zuerst

: EinekatholischeUniversität. - — Wir haben in Oesterreich mehrere „katholische' Universitäten, z. B. in Wien, Prag, Innsbruck, und gerade in der Stiftungsurkunde der Jnns- brucker Universität heißt es: „Wir, Kaiser Leopold I., halten für völlig festgesetzt und be schlossen, in Tirol eine Universität zu errichten zur größeren Beförderung der göttlichen Ehre und zur Zierde der Uns untergebenen Provinz Tirol.' ^6. Juni ^893. Nr. 43. Diese Universitäten waren einmal katholisch, sie' sollten nach Recht und Gerechtigkeit katholisch

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 16.03.1926
Descrizione fisica: 8
der Azione .Cattolica wird seinem bisherigen Programm treu bleiben und zu diesem Zweck sich cm die Weisungen des Fürstbischofs und des Vatikans halten, in der sicheren Uebeyzeugung, die Unter stützung und Anerkennung sämtlicher àtholiiken zu finden» Der Papst und dl« katholische AatversltSt. Am Passionstage, den 21. März, wird in gang Italien zur Gründung und Schaltung' der ka tholischen Universität vom hl. Herzen in Mailand ein Sammeltag veranstaltet. Der Papst selbst hat diesen Dag dazu ausersehen

. Ms der jetzige Pavst Pius XI. noch Nuntius in Polen war, begrüßte er anläßlich der Jahr hundertfeier -von 'Mazzoni bereits die im Ent stehen begriffene Universität. Als er einige Monate später auf den Lehrstuhl des hl. Am brosius erhoben «wurde, «konnte er bereits deren Einweihung als päpstlicher Legat vornehmen. Nach einem mehr «ls fünfzigjährigen Kampfe gegen alle Machenschaften der damals in Ita lien mächtigen Freimaurerei konnten die Katho liken endlich ihren Traum einer eigenen, unab hängigen

, -katholischen Universität erfiillt sehen. Hierzu bedurfte es aber vor allem des kühnen Geistes jenes unermüdlichen und .gelehrten Mön ches P. Augu stin Gemelli, der gerade in diesen Tagen vom Unterrlchtsminiilter Fedele in den ^Obersten Studienrat des Unterrichtsmini steriums als Mitarbeiter «berufen wurde, um endlich die Kette der Sklaverei zu brechen und den seit 5lZ Jahren gehegten Plan in die Tat umzusetzen. Mvat, crescat, floreali rief Kardinal Ratti bei der Eröffnungsfeier im Dezember WA cms

. Und die «katholische Universität blühte In kür zester Zeit auf: vermochte sich die «juridische An erkennung zu verschaffen, wodurch die «von ihr ausgestellten Diplome und verliehenen Titel die selben Rechte geniesen, wie jene der «anderen Universitäten des «Königreiches. Sie wußte sich großartig mit einem herrlichen «Organismus, «auf den die Aufmerksamkeit und die Hoffnungen der Wissenschaft und der Religion gerichtet sind, zu behaupten. Als Pi«us XI. die höchste Stufe der kirchlichen Hierarchie erreicht

hatte, vervielfältigte er seine Sorge und sein Wohlwollen flir diese katholische -Universität vom hl. Herzen noch. Seine -auf diese «Universität -bezugnehmenden Ansprachen bleiben unvergeßlich. Nur die in den Archiven dieser Hochschule forschende Geschichte wird eines Tages die ganze tätige Zuneigung des heiligen Bater« Pius XI. «für diese -Universität würdig offenbaren können, vis er als die „Pupille seiner Augen' definierte. Stllsserjoch—Kempten—Amsterdam Da» Rlef«nbah«projekl ia Arbeit. St. Mailand» Ib. März

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 10.10.1894
Descrizione fisica: 12
zugelassen zu werden. Dlises glückte denselben auch sehr bald. Die I-ooäoa Umveieiiv, die keine Unterrichts-, sondern eine PrüfungSanstalt ist, die kleine Universität in Durham und die 1830 gegründete großartige Victoria-Universität in Manchester, zu welcher außer dem OwenS College auch das vlliver-it)' LoUexe in Liverpool und daS Aorkfhire College in Leeds gehören, lassen heute ebenso wie die Prüfungsanstalt Ro)'al Vlliversit)' os Irel-mä in Dublin Frauen zu den niederen Graden zu. Die Dalilin

Universitäten ließen schon früh Frauen zu vielen Prüsungen zu, die Universität St. Andrews stiftete im Jahre 1867 einen eigenen akade- seitiger Befriedigung abgewickelt. Der rege Elfer, mit dem sich die Herren Sänger ihrer Aufgabe hingeben, läßt erwarte», daß der Verein im laufenden Jahre auf dem Gebiete des Männergesanges unZ zu unserer Freude mit mancher Neuheit überraschen und viele gesellig schöne Stunden schaffen werde getreu dem Motto: .Deutsches Lied sei feste Wehr Deutscher Einheit, deutscher Ehr

verfolgt und nach jeder Abtheilung lebhast applaudirt. Reizend war die Produktion der beiden jugendlichen »Parterre- Akrobaten', die ihre Sache zum Ergötzen der Zuschauer ganz vorzüglich machten. DaS dürsten einmal gediegene mischen Grad für Frauen, den Grad einer I-ite^t« in H,rts. Die altberühmte Universität zu Edinburgh.errichtete sogar im Herbste 1890 eine eigene medizinische Fakultät, die kleäicsl skool lor vomeo, welche heute glänzend besucht ist. In den letzten Jahren ist jedoch eine Resormirung

schottischen Universitäten Aberdeen, Glasgow, Edinburgh und St. Andrews mit dem zugehörigen vlllversitz? LoUexe in Dundee dem weiblichen Geschlechte ihre philosophischen und medizinischen Fakultäten ohne jede Ein schränkung. Der Universität Glasgow wurde, daS dort seit Langem bestehende (Ziieen klarxaret LoUexe für Frauen ein fach als Abtheilung sür Frauen, Sexartemeot, an», gegliedert. Die Lehrer und Docenten deS College wurden einfach zu Universität?-Lehrern und UniversitätS»Docenten ernannt

und den Frequentantinnen des CollegS wurde der Zugang zu allen Ehrentiteln und Rechten, welche eine britische Universität bekanntlich in reichstem Maße zu vergeben hat, geöffnet. Im letzten Studienjahre 1893/9L wohnten ILü Frauen im College und von diesen studirten 54 Medizin; im königlichen Krankenhause und im Kinderspitale war eine bestimmte Anzahl von Krankheiten für die praktischen Studien dieser Damen bestimmt. Dieselben mußten, bevor sie zum eigentlichen medizinischen Fachstudium zugelassen wurden, eine Prüfung

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 26.02.1885
Descrizione fisica: 10
auf Salzburg als wünschenswerthen Sitz derselben hinweisen, weil es nahezu zwei Jahrhunderte eine blühende, aus allen deutschen Ländern zahlreich besuchte katholische Universität besaß, die es erst in diesem Jahrhun derte einem Machtgebote zum Opfer fallen sehen mußte, so hat der Landtag des Herzogthumes Salzburg in seiner Sitzung vom 18. Okt. 1884 für die Errichtung einer freien katholischen Universität zu Salzburg sich ausgesprochen. Doch soll dieser Beschluß nicht wieder Beschluß bleiben, wie ähnliche

Jahr zehnten eine freie katholische Hochschule forderte, wird es auch gewiß in allen seinen Klassen für die Gründung einer solchen Hochschule jenen edlen Opfermuth bezeugen und be thätigen, welcher in Belgien schon im ersten Jahre (1834) zwei Fakultäten seiner freien katholischen Universität schuf. Auch der Zweifel, ob es nach den Gesetzen Oesterreichs möglich sei, eine freie katholische Universität auf österreichi schem Boden zu gründen, darf und kann die rasche That des Opfermuthes nicht hemmen

, denn die österreichischen Ge setze enthalten kein Hinderniß für die Gründung einer solchen Hochschule, wenn nicht der Staat die Mittel dazu bieten muß, sondern das katholische Volk sie frei gewährt. Die freie katholische Hochschule zu Salzburg wird Mcher aufer stehen, wenn und sobald das katholische Volk es will und diesen Willen durch genügende Beisteuer ausspricht. Aus den Beiträgen des katholischen Volkes werden für die Lehrfächer der zu gründenden katholischen Universität nur Männer von hervorragender

wissenschaftlicher Bedeutung be rufen werden, wahrhaft katholische Männer, denen weder vom Standpunkte wissenschaftlicher Bildung, noch von dem des Patriotismus irgend ein gesetzliches Hinderniß entgegen stehen wird, denn die freie katholische Universität soll eine Hochschule im vollsten und edelsten Sinne des Wortes werden. Katholisches Volk! Dein Opfermuth wird hinter Deiner Liebe und Begeisterung für die echte Wistenschaft und deren freie Lehre nicht zurückbleiben. Wer viel hat, gebe von dem Vielen, wer wenig

die Unterschriften.) Ktttsevthum Oesterreich» Am vorigen Donners tag sind zu Wien die Bischöfe der diesseitig,m Reichs hälfte zu einer Konferenz zusammengetreten, um über die Kongruasrage und die Angelegenheiten bezüglich der Gründung emer freien katholischen Universität zu Salzburg zu berathen. 32 Vertreter von Erzbisthümernund Bisthümern sind anwesend. Der rangälteste Kardinal Fürsterzbischof Schwarzenberg von Prag führt den Vorsitz. Die Konferenz beschloß die strengste Geheimhaltung ihrer Debatten

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 08.11.1901
Descrizione fisica: 14
. (Vereinsnachri ch t.) In St. Walbnrg in Ulten hat sich ein Verein zur Förderung des Straßenbaues im Ulteuthale gebildet, dessen Sta tuten von der k. k. Statthalters zur Kenntniß ge nommen worden sind. zu obliegen. Die Denkschrift fordert die baldigste Errichtung einer italienischen Universität in Triest. Minister Dr. v. Hartel nahm die Denkschrift ent gegen und versprach, die Interpellation Malfatti zn beantworten. Vormittags begab sich Doktor. Pacchioni mit einer Deputation italienischer Stu denten Wiens

Demonstration schreiten. — Der ^ Trientiuer G e in e in d e r a t h hat in seiner letzten Sitzung folgende vom Bürgermeister be antragte Entschließung einstimmig angenommen: Indem der Gemeinderath von Trient Protest er hebt gegen jeden, von welcher Seite auch immer ausgehenden Akt der Gewaltthätigkeit, welcher dahin zielt, deu freien und regelmäßigen Fort gang der an der Jnnsbrncker Universität be stehenden italienischen Parallelkurse zu hemmen, und er die in den Sitzungen vom t>., 7. und Februar 1899

, sowie vom 3. Mai l9«)l ange nommenen Beschlüsse betresseud die Einwilligung znr Beitragsleistung zu den kosten der Errich tung einer italienischen Universität in Triest nenerdingS bestätigt, drückt er den heißen Wunsch ans, daß diese Universität ohne jede weitere Zögerung ins Leben gerufen werde, und beschließt, die italienischen Reichsraths-Abgeordneten aus.zu fordern, zur Erreichung dieses Zweckes die größte energische Thätigkeit zu entfalten, und beauftragt den Magistrat, diesen Beschluß

eines Hofrathes bekleideten! Oberpostdirektor Dr. Franz Trnkain Innsbruck ^ zum Hofrathe mit den systemmäßigen Bezügen der , V. Rangsklasse ernannt. ^ (Zu den Jnnsbrncker Stndenten- demonstratione u.) Prof. Dr. Pacchioni von der Jnnsbrncker Universität überreichte vorgestern dem Unterrichtsininister Dr. v. Hartel namens der italienischen Dozenten nnd Studenten der Jnns brncker Universität eine Denkschrift, worin darauf hingewiesen wird, daß die Sistiernng der italien ischen Parallelkurse die Italiener

Leipzigs. — Die Königin von Italien befindet sich in gesegneten Umständen. Neueste Nachrichten und Telegramme. Die Ttudenteildeiilonstrationen. Innsbruck, l!, Nov, Das Dekanat der juridischen Fakultät macht knnd, daß zwecks bal digster Wiederherstellung der Ruhe der Beginn der Vorlesungen Proseswr Menestrina's bis znni Erlaß weiterer Versüguugeu seitens der berufenen Behörden vorlänsig einen kurzen Aufschub er- fahre. Meueslriua veröffentlicht auf dem schwarzen Brett der Universität in italienischer

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