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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 30.01.1889
Descrizione fisica: 12
, daß er nicht im Minde sten auf eine Rede vorbereitet fei. nicht einging, nahm er das Wort und legte in flüßiger Rede die Nothwendigkeit der Gründung einer freien katho lischen Hochschule dar, widerlegte die Zweifel und Einwendungen, wie sie gang und gäbe sinv. „Aus halten werden wir, bis die Universität dasteht. Aus» laffen werden wir unter keiner Bedingung, mit Mühe und Ausdauer werden wir unS durchkämpfen, bis das Projekt vollendet dasteht. Unser Herrgott gibt unS gewiß seinen Segen, da sein Staathalter aus Erden

seinen Segen dazu ertheilt hat. (Allge meiner Beifall.) — Rede des Herrn Domkapitulars Dr. Johann Katschthalrr. Diese Rede bildete den Glanzpunkt aller Reden, welche gehalten wurden, sowohl was Inhalt, als auch Stylisirung und Vor tragsweise anbelangt. In gekürzter Form will ich sie mittheilen. Sie lautet ungefähr also: Welche Begeisterung herrschte nicht damals vor vier Jahren, als in diesen Räumen die Gründung einer freien katholischen Universität beschlosien wurde. Man er ließ eine Aufforderung

laffen sich anwenden: „Alle sehen und sangen an zu spotten und sie sagen: Sie haben angefangen zu bauen und konnten nicht vollenden.- Blicken wir auf das kleine Belgien. Im Jahre l833 wurde die Idee zur Gründung einer katholischen UuioTfitöt gefaßt, im Jahre 1834 hatte man schon zwei Fakultäten in Löwen errichtet. In Amerika wird eine großartige Universität gebaut, im Herbste wird sie errichtet. Da« Gebäude ist bereits fertig. Der Bischof von Richmond resignirte aus sein Bisthum

, um sich als Präsident des VereineS ganz der Sache widmen zu können. Und was ist eS mit unserer? DaS Beispiel BelgienS, das Amerikas muß unS fast niederdrücken, muthlos machen. Sollen wir nicht der ganzen Sache den Rücken kehren und die Flinte inS Korn werfen? Nein! (Bravorufe von allen Seiten.) Daß eine katholische Universität unbedingt nöthig sei, sagt unS der hl. Vater, sagen uns die Bischöfe, daS rufen uns die Katholikentage zu, das haben hochange sehene Laien ausgesprochen. Bischof Ketteler machte den AuSspruch

: „Die Schaffung einer freien katholischen Universität ist die Krone all' unse rer Bemühungen und Kämpfe.- Wie erfreut war nicht der hl. Vater über dieses Projekt! Was soll aber eine katholische Universität sein? Eine Universität ist die eigentliche Geburtsstätte der ge bildeten Gesellschaft, die nie versiegende Quelle, auS der Leben nnd Streben der menschlichen Gesellschaft hervorgeht: Priester, Doktoren, Richter, Beamte, Profefforen rc. Ist diese Quelle gesund, dann wird der ganze menschliche Körper gesund

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 26.01.1922
Descrizione fisica: 6
siche Universität in M ai land. Die Eeöftnung der -neuen katholischen Universität siudct iü der gegnerischen Presse immer mehr Besprechung. .Während einzelne Blätter ihr Uebelwollen nicht verheh len, behandelt Prezzolini im „Secolo' die Frage, ob an gesichts der neuen katholischen Universität die staatliche ihre Aufgabe erfülle. Er kommt dabei zum Urteils daß die staatliche Universität bessere Professoren habe wie frü her, aber weniger hohe Meister, die wirklich Schule ma chen. Im Gegensatz

zur kaiholischien Universität fehle der staatlichen ein Glaube, eine einheitliche Ueberzeuguug. Der Kampf spiele sich nicht ab zwischen Unterricht der zum Diplom führt, und einem Untcrrichr, der nicht zum Dip lom, führt. Das. Diplom hat .einen Wert fite. jene, die in die öffentliche Tätigkeit treten wollen. Ihe lediglich Broterwerb damit betreiben wollen, es ist aber nicht das- Salz für den Geist. Was für eine Idee kann die italie nisch: Staatsuniversitüt der katholischen Idee entgegen- segcn? Man sagt

, die staatlich: Universität sei uupar.ch- lich, neutral. Sie hat keine Idee, sie auf rlegt niemanoen ein. Glaubensbekenntnis und ist allen GlaubenLbekenmnis- sen geöffnet. Im Leben aber entgeht man nicht der Not wendigkeit, eine Idee zu haben. Die Idee der staattichch Universität beruhe nun gerade daraus, allen Ideen offen zu stehen. Die liberale Lehre anerkenne jede Jdcc; die staatliche Universität, gegründet von der liberalen. L hre, sei aber davon abgewichen und habe sich der Sleptik über liefert

, habe gar keinen Glauben und gar keine Idee mehr, nicht einmal mehr die eigene, was die schlimmste Art des Glaubensmangels sei. Dessenuntzeachet hofft S:,cct Prezzolini durch eine kräftige Betonung der liberalen Jdea gegenüber der'katholischen Universität standhalten zu können. ' Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz mmmt nach letztcit Zürcher Meldungen fortwährend zu, Ain 1. Jänner >vird die Zähl der Arbeitslosen in sänrt- ^ lichen Kantonen mit 68.967 angegeben. - Am 1. Dezem ber 1921 waren es 80.695

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 30.10.1907
Descrizione fisica: 8
. — Bei einer Sprengung im Taucrntunnel wurden der Mineur Polovcj tödlich, Michael Dragic an beiden Augen und Ivan Grazic am rechten Auge schwer verletzt, überdies erlitt Philipp Dragic leichte Ver letzungen. Graz, 24. Oktober. (Die Skandale auf der Grazer Universität.) Das terroristische Treiben der sogenannten „freiheitlichen' Studenten schaft ist in Graz unerträglich geworden. Hatten sie früher bei jeder Gelegenheit die wackere katholische Studentenverbindung „Carolina' insultiert, so gingen sie heute sogar

so weit, die Promotion eines ange sehenen und vielversprechenden Theologen durch ihren Terrorismus zu hindern. Dr. Johann Ude, bereits zweifacher Doktor, sollte heute das dritte Doktordiplom aus den Naturwissenschaften erhalten — ein seltener Fall und ein freudiger Anlaß für die Katholiken von Graz, auf der Universität zu erscheinen und an der Promotion teilzunehmen. Dr. Ude ist schon seit zwei Jahren llnioersitäts- dozent; er hatte sich durch seine seinerzeitige glänzende Antrittsvorlesung

zu erscheinen, verständigt worden sein dürften, ein willkommener Anlaß, wieder einmal ihren ganzen Hatz gegen alles was katholisch ist zu zeigen. Schon mehrere Stunden vor der Promotionszeit sammelten sich die freiheitlichen Studenten im Vestibüle der Universität an, um die Carolinen zu empfangen. Als sie kamen wurden sie mit einem wahren Jndianergeheul em pfangen und sofort begannen die gröblichsten Schmähungen, die auch bald in Tätlichkeiten aus- arteten. Stockhiebe fausten auf die Köpfe nieder, Kappen

geblasen. Dabei herrschte ein ohrenbeteubendes Geschrei und Gepfeife. Als der Wagen umgekehrt war und die Carolinen, Theo- logen und Gäste ebenfalls den Heimweg antreten wollten, da folgten die Radaustudcnten und brüllten Schmählieder — ein ekelhafter Anblick. Der ganze Zug kam schließlich zuni Stehen irnd es folgten neue Roheitsszeuen, bis die Polizei erschien und die beiden Parteien trennte. Bemerkenswert war, daß der Rektor der Universität nicht einmal den Versuch machte, die Ordnicng und Ruhe

ist es kein Wunder, zunial bisher auch die Regierung nichts getan hat, um die Ucbclstände abzustellcu, daß die Studentenschaft gänzlich verroht und jeder junge Mann, der auf die Universität kommt, gezwungen werden kann, sich dem Terroris mus zu beugen. Aus der Grazer Universität gehen dann accch die größten Hetzer gegen religiöse und kirchliche Gesinnung hervor. Es ist hoch an der Zeit, daß endlich diesem Treiben von Seite der Re gierung Einhalt geboten wird. Zuerst müssen die akademischen Behörden gezwungen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 21.01.1903
Descrizione fisica: 8
21. Jänner 1903 Tiroler VokkSblaLL Seite 8 wie traurig es auf unseren Universitäten heute aussieht, was eine so hohe Schule mit dem gesamten katholischen Volke zu schaffen hat, das alles wissen wir bereits; daß es, im ganzen genommen, wirklich schlecht bestellt ist mit dem Katholizismus an den Universitäten Österreichs, wissen wir auch; ist dieser Satz ja aufs neue bestätigt durch den vor einem Monat.. begonnenen Kampf gegen die katholischen Söhne Österreichs an der Universität in Wien, fehlt

also nur mehr die Antwort auf die in der letzten Besprechung aufgeworfene Frage, was unter solchen Umständen zu tun sei. Schau, lieber Freund, was tut denn der ein fache Bauer, wenn ihm durch eine schlechte Quelle sein reines Trinkwasser im Brunnen verdorben wird? Er verstopft einfach die unlautere Quelle und alle Unreinigkeit des Wassers hört von selbst auf! So müssen es auch wir Katholiken machen. Verstopfen müssen wir die unreine Quelle, welche von der gottentfremdeten Universität niederrinnt ins gesamte

bleiben. Um katholisch zu sein, braucht man aber katholische Religion und diese katholische Religion bringt für die gebildeten Stände doch nur eine katholische Universität, auf welcher die Wissenschaft mit der Religion im Einklänge steht und so den Eltern die Gewißheit geboten ist, daß ihre Kinder nicht glaubenslos gemacht werden! Lieber Vater, er barmt dich denn die Jugend nicht, wenn sie schnur stracks zum Unglauben und dadurch zum Verderben geführt wird? Erbarmen dich die Söhne des Nächsten

nicht, so habe wenigstens Mitleid mit deinen eigenen Kindern! Es ergreist ja der Unglaube auch sie, vielleicht auch dann, wenn sie nicht gerade an einer Hochschule sind. Katho lisches Volk, raffe dich auf, so lange es noch Zeit ist, hilf bauen eine katholische Universität! Was nützen denn alle die herrlichsten Kirchen, wenn niemand mehr hineingeht? Was nützen denn tausend von eifrigen Priestern, wenn ihnen niemand mehr glaubt, sie niemand anhört? Wenn Spott und Verachtung ihre tägliche Speise ist — dar gereicht

ist kein Staat im ge- Wwöhnlichen Sinn, es ist ein Völkerstaat, eineFami- 'MMlie von Stämmen, welche die Welt, die Menschheit .^^repräsentieren, befreien und verbinden, erziehen und zugleich verbrüdern soll. Dies wäre die herrliche UMund erhabene Aufgabe Österreichs, und erreichbar durch eine katholische Universität. Darum ist der ' «Bau einer katholischen Hochschule weit mehr als ein Kirchenbau, ein jeder Heller zu diesem Zwecke gegeben ist ein Opfer, niedergelegt am Throne des ewigen Vaters, ein Opfer

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 16
Data: 18.04.1908
Descrizione fisica: 16
der ginan»tande«. 8390 Frequentanten. An der Universität JnnS«! Meran, Paula Witwe Prinoth, Meran, I. Flunger.fdirektion Innsbruck,- Bukowinaer StaatSstiflsplotz m den druck waren 1106 Studierende inskribiert, davon! Meran. Karl Wenter, Meran, I. Kröß, Meran,! k- u-r. Militärrealschulen und «tademien. davon 337 (299 ordentliche, 18 außerordentliche! Frau Dobner, Meran, Baron Mages, Meran, Frau!^ 7 .^!^ ühr ^n^Ort^und^Stelle. Hörer und 20Hospitierende), an der theologischen»!Hermer, Meran, Fräulein Rosa

, sowie ein schön suchst bekannten Totlette^pe»,alitäten „Kaiser.«ora^, 6 Lehramtskandidaten für Realschulen, 22 Phar«! gearbeitetes Relief. s Kaiser-Borax-Seife-, ,»aiser-«orax-Zahnpulvrr' mazenten und 32 sonstige) außerordentliche Hörer»! « „Tola-Seife- u>w. »uerkanne. sowie 21 außerordentliche Hörerinnen und 17 Ho«! 1 EntzüuduugSerscheinunge» der Haut bei Kindern spitanttnnen. An der Universität Graz waren 2028s o“I sind häufig dir unmiltelbake Uriaqr de» Gedeauche» start Studierende und 1718

an der deutscden Universität! Bestgewluner beim KaiserjubiläumS-Freischießen in f atkaltsch» Seifen. Diese machen die Haut rauh und brüchig Braa Die böbmtscve Universität räblte 3811 ^.„.i Nal». Jubiläum-beste: Joses Ruetz, Obrrperfuß. Sed. !»nd bereiten dielelbe vor, schädliche KrankheUen er»eugrnd» Prag, ^le ooymtfche Unlverftlat zahlte 3911 Stu« Georg Wagger. «urgstall. »loi» «obald. Keime austunehmea. Auch Beigaben von Släeke. Walser- dierende. Die Universität Lemberg wurde von 3< 10s Meran. Franz Schaller

» Bozen. Ed. Pattis» Kardaun.! gla» usw. sind bei Toiletteietfen zu verwerfen- Dte An- Studierenden besucht. Dte Universität Krakaus Matth. Rainer, Meran. Matth. Ladurner, Algund. Franzi Wendung einer guten, allen Anforderungen der Hygiene zählte 2791 Besucher und an der Universität Crer-l Tritzboch. Meran. Heinrich Winkler. St. Leonhard. Dr. | entsprechenden Seife ist für die Pflege d-s KSrperS und nowlst auf es 836 Inskribierte DVD Kesamerakl I % xmi 0on Koster, Bozen. Josef Seiner. Tisen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 24.04.1904
Descrizione fisica: 24
Seite 2 eigen«: Interessen sich dein allgemeinen Verlan gen aller Italiener angeschlossen habe. (Beifall bei den Italienern.) Redner erinnerte daran, wie die italienischen Studenten in Innsbruck und zu letzt auch in Wien behandelt Word«: seien und er klärte, alle von der Regierung gegen die Errich tung einer Universität in Trieft angeführten Gründe seien unaufrichtig. Die wahren Gründe lägen nur in kleinlichem Polizeigeist; es sei nur bÄzauerlich, daß der Ministerpräsident nicht den Mut

habe, d.iesen alten echten Krebsschaden aus zubrennen. (Beifall bei den Italienern.) Abg. Prazak trat für die sofortige Behebung der Mißstände, sowie für die Ausgestaltung der b ö h- mischen Technik in Brunn ein und be gründete die Forderung nach Errichtung einer böhmischen Universität in Brünn. Er protestierte gegen die Erlasse der Wiener Hoch- schul-RÄtoren, welche sich gegen die nichtdeutschen Hochschüler wenden, und erklärte, die Tschechen würden an hem Standpunkte festhalten, daß, den D eutschen

bezüglich der Schaffung von anders sprachigen Universität«, kein Vetorecht zu stehe. Die nächste Sitzung findet heute statt. Die alldeutschen Abgeordneten Kliemann, Eisenlolb und Genossen haben am Schlüsse der Mittwochs-Sitzung des Abgeordnetenhauses dem Ministerpräsidenten eine Interpella tion folgenden Inhalts überreicht: „Nachdem auf Wunsch des Königs von Ungarn die Asche des ungarischen Freiheitskämpfers Rakoczys II. aus fremder Erde nach Ungarn zurückgebracht werden soll, erscheint es als ein Gebot

der Ge rechtigkeit, auch den deutschen Freiheits kämpfer Robert Blum, der wider Völkerrecht und Gesetz.im Freiheitsjahre 1848 in Wien er schossen wurde, etwa durch Errichtung eines Denk mals in der Nähe des Ortes der erfolgten Justi- sizierung zu ehren/' Es wird in der Interpellation die Anfrage an den Ministerpräsidenten gestellt, ob er geneigt sei, eine solche Sühne höheren Orts in Vorschlag zu bringen. Der RMor der Wiener Universität hat eine Kundmachung an die Studierenden erlassen, worin der deutsche

Charakter der Wiener Universität betont und entschieden erklärt wird, jedem Versuch entgegenzutreten, der darauf ab zielt, diesen Charakter zu verletzen „Wer die Universität Wien bezieht, übernimmt die Pflicht, diesen ihren Charakter anzuerkennen und zu achten. Der akademische Senat erwartet, die Studentenschaft werde sich mmmehr vertrauens voll und willig allen Anordnungen der akade mischen Behörden fügen. Sollten die Studie renden die Ruhe und Ordnung an der Universität stören, Werden die schärfsten

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 23.12.1903
Descrizione fisica: 10
Demonstrationen, die an der Universität zu Rom bei Wiederausnahme der Vorlesungen seitens des Pro fessors Gubernatis stattfanden, beteiligten sich ins besondere nach italienische Studenten aus Oester reich. Nach Schluß der Vorlesung sammelte sich ein Teil der Studenten im Hofe, der Universität und nun zog, wie gemeldet wird, ein Student, der als Triestiner bezeichnet wird, eine Zeichnung aus der Tasche, und diese Zeichnung wurde zusammen mit einer deutschen Zeitung unter entsprechenden Rufen verbrannt

! — In letzteren Tagen wurden mehrere Erd beben bemerkt, besonders im unteren Jnntale. Innsbruck, 20. Dezember. Gegenwärtig wird im katholischen Lager häufig die Jnterpellations- beantwortung Dr. v. Koerbers wegen des Verbotes der „freien italienischen Universität' besprochen. Diesbezüglich ist es jene Stelle der Koerber'schen Rede, welche die Notwendigkeit der Verlegung der welschen Parallelkurse mit den unhaltbaren Zu ständen in Innsbruck begründet. Das komme von der „Schutzlosigkeit des italienischen

einen Skandal so oder so, das bewiesen sie dadurch, daß sie lauter reichsitalienische, irredentistisch gesinnte Professoren beriefen, Innsbrucks deutschen (und heißen) Boden als Schauplatz ihres nationalen Ex perimentes justament erkoren, obwohl ihnen die gegnerische Stimmung dahier wohl bekannt war, in ihrem Ausruf ausdrücklich als Zweck des Unter nehmens die Demonstration für eine italienische Universität verkündeten und ihre „Vorlesungen' entgegen dem behördlichen Verbote doch abhalten wollten

. Also aus ist's mit der wissenschaftlichen Seite der freien Universität. Es sollte einfach ein neuer welscher Agitationsherd geschaffen werden. Für so etwas aber kann man doch nicht gut den „Rechtsschutz strengwissenschaftlicher, die Politik aus schließender italienischer Vorlesungen in der deutschen Landeshauptstadt' in Anspruch nehmen. Es han delte sich einfach den Welschen darum, ob sie mit einer „sreien Universität' gegen die Regierung und

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 26.10.1944
Descrizione fisica: 4
zeigt die Universität Bonn vor der Zerstörung. Scherl-Bilderdienst-Autoflcx Aus dem Reich Dr. Hugo von Abercron 75 Jahre alt Am 24. Oktober 1869 geboren, wird Generalmajor a. D. Dr. Ii. c. Hugo Wil helm von Abercron jetzt 75 Jahre alt. Er gehört zu den Pionieren der deut schen Militärluftfahrt und hat sich vor allem als Freiballonführer große Ver dienste erworben. Fanatisch hat er sich von jeher für die deutsche Luftfahrt eingesetzt und bahnbrechende Aufbau arbeit für sie geleistet. Dafür wurde

ihm schon in früheren Jahren von der Universität Marburg die Ehrendoktor- des Sudetenlandes in der Abteilung zur Erforschung neuer Düngemöglichkeiten. Nach den dort gewonnenen Erkenntnis sen werden die Landwirte für das kom V erdunkelungszeiten 26. Okt von 17.32 bis* 27. Okt. 6.12 Uhr 27. Okt. von 17-30 bis 28. Okt. 6.14 Uhr 28. Okt. von 17.27 bis 29. Okt. 6.16 Uhr 29. Okt. von 17.25 bis 30. Okt. 6.18 Uhr Das Rundfunkprogramm Am Donnerstag Reichsprogramm: 7.30—7.45 Uhr: Zum Hören und Behalten. Friedrich

ein, erledigte die sechs Mann starke Besatzung und sprengte den Bunker in die Luft. Volkstümliche Vortrüge an der Alpen- Universität Innsbruck. — Die Deutsche Al- pen-Universität wird ihre stets gutbe suchten volkstümlichen Vorträge auch im Herbst 1944 aufrecht erhalten. Sie werden wie bisher durch die Volks bildungsstätte Innsbruck durchgeführt, Ernst Wilhelm Bordiert. Malte Jäger. Gesundheitsdienst Bozen. Apothekendienst. Den Nacht- und Sonntagsdienst versieht ab 21. Oktober die Madonna-Apotheke, Lauben

, die zu gegebener Zelt in der Martin-Luther-Universität zu Haffe zur Aufstellung gelangen werde. Gau leiter Eggeling würdigte In einer kurzen Ansprache Person und Werk des großen Philosophen, der zum Bahnbrecher einer neuen Kulturepoche geworden sei und legte im Aufträge des Führers einen Kranz an der Grabstätte Nietzsches nieder. Auch Reichsminister Dr. Goebbels, Reichsleiter Rosenberg. Reichsstudentenführer Dr. Scheel und das Nietzsche-Archiv in Weimar ließen Kränze niederlegen. Eine Auswahl aus den Werken

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 05.11.1901
Descrizione fisica: 8
- festlichen Veterinärdienste ernannt. Demonstrationen an der Universität in Innsbruck. Für vormittags 11 Uhr des 28. Oc tober war die Antrittsvorlesung des neuen italic- nischen Docenten Dr. Menestrina, der den öster reichischen Civilprocess vortragen soll, angesetzt. Dr. Menestrina ist an der juridischen Facultät bereits der siebente italienische Docent. Die Vor lesung sollte um 11 Uhr statlfinden. Im Hörsaal hatte sich außer den etwa 60 italienischen Hörern eine große Anzahl deutscher Studenten

und sie auf den gesetzlichen Weg verwiesen, dauerte der Tumult fort, bis endlich um Uhr Dr. Menestrina das Katheder und den Saal verließ. Vor Beginn der Demon strationen hatte sich ein Vertreter der deutschen Studenten zu Dr. Menestrina begeben und ihm versichert, dass sich die Demonstration keineswegs gegen seine Person richte, sondern lediglich gegen das System der Utraquisiernng der Universität. Auch am darauffolgenden Tage spielten sich die gleichen Vorgänge ab, nur war noch eine größere Menge der Studenten am Platze

wie tagSzuvor. Die zweits Demonstration, bei der weder Rector noch Deean intervenierten, dauerte kaum drei? Minuten, denn sofort, wie der Lärm losgieng, Verlicß Dr. Menestrina den Hörsaal. — Wie aus Wien gemeldet wird, trat der Club der italienischen Abgeordneten noch am 28. October zu einer Besprechung der Vorgänge an der Jnns- Hrucker Universität zusammen. Vonsnte der italie nischen Studenten lag dem Club ein Telegramm ««it der Bitte um Schutz vor. Der Club beschloss, im Parlaments folgende Interpellation

an den Unterrichtsminister zu richten: „Ist der Unterrichts- minister geneigt, den italienischen Professoren und Studenten den nothwendigen Schutz angedeihen Zu lassen? Ist es dem Minister bewusst, dass mit der Einführung von Paralleleursen an der Jnnsbrucker Universität die Frage nicht gelöst ist, sondern nur durch Schaffung einer italienischen Universität auf italienischem Boden gelöst werden kann?' — Auch der Gemeinderath von Trient auf einem spätgothischen Aufbau die Modelle des damaligen Domes

ein (wie wir Protestierte in der Sitzung vom 29. October „gegen das ungesetzliche und grobe Benehmen der deutschen Studentenschaft, welche die Vorlesungen des Professors Dr. Menestrina verhinderte und damit den Traditionen der Barbaren treu blieb, von denen sie abstammt'. (II) An den Professor sandte der Gemeinderath ein Bsgrüßungstelegramm. — Der Abgeordnete Malfatti sprach beim Unter richtsminister Dr. v. Harte! vor und erklärte, die Italiener würden, falls die Interpellation bezüglich einer italienischen Universität

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 15.04.1885
Descrizione fisica: 12
, auf welchem er mit solchen Fort schritten vorauseilte, daß sich sein Ruf von <Äaze im ganzen Reiche verbreitete und daß der Name Johannes von Nepomuk bis zu den Ohren des Königs gelangte. Karl IV. hatte soeben die Universität von Prag gegründet. Während seines Aufenthaltes in Frankreich hatte der Monarch Gelegenheit, in das Unterrichts system der Universität von Paris Einsicht zu nehmen; er führte ausgezeichnete Ge lehrte mit sich nach Böhmen, zog Erkun digungen über die Universität von Padna ein und nach dem Vorbilde

dieser beiden Institute, welche damals dem zivilisirten und wissenschaftlich gebildeten Europa die Gesetze diktirten, errichtete er in Prag eine Universität, welche, wie ihre Schwestern, für eine glänzende Zukunft bestimmt war. Es lüg Karl IV. am Herzen, die jungen Talente an der Seite ausgezeichneter Pro fessoren und berühmter Gelehrten zu er- muthigen und heranzubilden. Er versam melte und warb gleichsam um lernbegierige, begeisterte, studirende Jugend. Er grup- pirte um seinen Thron eine Schaar

, welche begierig war, zum Ruhme Böhmens und zur Verherrlichung seines Monarchen bei zutragen. Die jungen Leute sttömten nach Prag und begehrten es lvie eine Ehren sache, sich auf die Stühle der Universität zu setzen. Als eine höhere Weihe der Verwendung seines Talentes betrachtete man das Recht, auf einer der verschiedenen zum Unterrichte der lernbegierigen Jugend errichteten Lehrkanzeln vortragen zu dürfen. Von allen Gauen Deutschlands strömte man zur neuerrichteten Universität. Nie mand glaubte

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 01.12.1886
Descrizione fisica: 10
verwahrte sein Geld an der Brust, fand es aber nicht wieder, als er erwachte. — Die beiden Diebe ereilte in sehr kurzer Zeit die rächende Hand. Graz, 27. Nov. (Universitätsjubiläum.) Am 25. ds. feierte die hiesige Universität den Gedenktag des 300jährigen Bestandes in ganz interner Weise. Im festlich geschmückten Refektorium des Priesterhauses fand diese Feier statt, verbunden mit der Inaugu ration des Rektor Magnifikus. Anwesend waren Se. Exzellenz der Statthalter v. Kübeck, Landes hauptmann Graf

Wurmbrand, Bürgermeister Dr. Portugall u. A. Se. Exzell. der Herr Unterrichts minister sandte ein Glückwunschtelegramm. Die Feier eröffnete der vom akademischen Gesangsoereine vor getragene Chor „Bruder, reicht die Hand zum Bunde'. Daraufhin ergriff Profeffor und Regie rungsrath I. Fischhoff, Prorektor, das Wort, um kurz das Bemerkenswertheste aus seinem Amtsjahr zur Kenntnis zu bringen. Jntereffant dürfte daraus sein, daß im vorigen Jahr im ersten Semester über 1200 Studenten die Universität besuchten

zu geben, an deren Schluß er den Wunsch aussprach, daß die Universität im neu angetretenen vierten Jahrhundert das schon lange projektirte neue Heim erhallen möge. Hierauf stimmte der Gesangs» verein das üuuckoamuo an und damit war die Festfeier beendet. Auffallend war dabei, daß viele Profefforen sich von derselben fernhielten. Wie ich gehört, sollen anläßlich dieser Feier auch Gedenk münzen geprägt worden sein und zum Verkauf kom men. Am 25., nachmittags 2 Uhr, vereinigte sämmt liche Profefforen

ein Festdiner, bei welchem auch Se. Exzellenz der Herr Statthalter, Bürgermeister Portugall u. A. erschienen waren. An Toasten auf Se. Majestät den Kaiser, Unterrichtsminister Gautsch, Statthalter u. s. w. fehlte es nicht. Anläßlich des Jubiläums schrieb auch der Historiker Pros. Franz v. Krones eine Geschichte der Universität in Graz, die einen stattlichen Band bildet, im Selbstver läge der Universität erschien und deren geschäft lichen Betrieb die Buchhandlung Leuschner und Lu- benskq übernommen

erkranlt sei, wodurch nun auch sein Gehör bedeutend leide. Die liberale deutsche Preffe nimmt daraus Anlaß, den Beziehungen des hl. Stuhles zu Preußen jesuitische Verschlimmerung zu prophezeien. — Der hl. Vater hat wegen Verschiebung des Konsistoriniiis auf Dezember Se. Hochw. Dr. Redner zum Bischof von Kulm ernannt. — Am 18. d. M. starb zu Paris der R esurrektioni sten orv e ns- general Peter Semenenko, geb 1814 zu Granno in Litthauen. Im Alter von 16 Jahren schon besuchte er die Universität Wilna

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.11.1922
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „SÜWrctet e«mde,zrtw«H.' Dsrmerrtag, b«n 80 . November iss- Demonftrationsstreik an der Inns brucker Universität. Aus Innsbruck, 30. d.. wird uns telegraphiert: Als Protest gegen die Vorkommnisse an der Prager deutschen Universität, wo der jüdische Professor Dr. Steinherz zum Rektor gewühlt worden und die deutsche Studentenschaft darauf, hin in Len Streik getreten ist, und im Einver- nehmen mit den Studierenden an allen anderen österreichischen Hochschulen, ist die deutsche Stu

dentenschaft an unserer Universität heute vor. mittags um 11 Uhr in einen zweistündigen Dor- leseftreik getreten. Vom Jnnratn, wo sich die favbentragenden und arideren freiheitlichen und klerikalen Organisationen, sowie ein Großteil der deutschen Finkenschaft versammelt hatte, marschierte der lange Zug der Studenten durch die Lürgerstraße und Anichstrahe in die Maria. Th-refienftraße, wo die Studenten Kohs (Austria) und Rehbald (Suevia) Ansprachen an die demonstrierende akademische Jugend hielten

unr deutsche Ideale und ein Kampf gegen den auf allen Gebieten vordringenden und unser Volkstum vergiftenden jüdischen Geist. Don der Therefienstrahe begab sich dann der Zug, in dem man auch einige Professoren sah, über den Burggraben zur Universität, wo ein stimmig beschlossen wurde, an den akademischen Senat die Forderung zu richten, daß 1. nur Professoren deutscher Abstammung und Mutter sprache zu Rektoren, Dekanen und sonstigen Amtswaltern der akademischen Behörde gewählt

werden können, 2. daß kein Lehrender Jude sein darf und 3. ein Numerus clausus eingefühtt werde, nach dem nur 5 % der Gesamtzahl der Sttidierenden jüdischer Abstammung sein dürften. Diese Forderung wurde vom Ausschuß der Studentenkammer dem Rektor überrecht, wäh renddessen die Demonstrierenden vor der Uni versität warteten. Rektor Dr. Schatz nahm die Forderung entgegen, und erklärte, sie dem Se nat übergeben und nach Möglichkeit befürworten zu wollen. Bor der Universität wurde von der Studentenschaft noch einstimmig beschlossen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 07.01.1905
Descrizione fisica: 10
nach dem andern liefern. — In Seis hat die Gemeinde anläßlich der Einstellung einer zweiten Lehrkraft den Widum wirklich flvtt restau riert. — Ein paar Rodelunfälle abgerechnet, wobei ein Knabe mit dem Bauche an eine vorspringende Latte rannte, ist alles recht gesund bei 10 bis 13' Kälte. Trient, 1. Jänner. (Philosophatkurse. Münzensammlung sür die katholische Universität Salzburg.) Nachdem das Pro- gramm sür die Philosophatkurse in diesem Blatte bereits bekanntgegeben worden, wünscht'gewiß

), hielt Vorträge über „Die Religion als Kulturfaktor'. „Spiritis mus und Hypnotismus' behandelten wieder ?. Birkla und Professor Nager. — Ein schönes Stück Arbeit hat hier die katholische Wissenschaft geleistet. Da läßt sich ahnen, was nicht eine katho lische Universität leisten würde. Auch die Gegner kennen die Gesahr, die ihrer ungläubigen Welt anschauung von Seite einer katholischen Universität droht. Darum wurde ein eigener deutscher Hoch schülerverein gegründet, angeblich um die Gründung

einer staatlichen Universität zu betreiben, in Wirk lichkeit, um die Errichtung einer katholischen Uni versität auf alle mögliche Weise zu verhindern. Den gleichen Zweck versolgen die alljährlich in den Ferien in Salzburg gehaltenen „Ferialhochschul- kurse', veranstaltet von einem eigenen Verein liberaler, österreichischer und deutscher Prosessoren. Lernen wir von den Fremden! Schaffen wir jener gesunden, christlichen Philosophie, der katholischen Wissenschaft eine Heimstätte, di? ihr noch immer fehlt

. Es wird zwar eifrig gearbeitet, aber immer noch zu wenig im Verhältnis zur Größe und Be deutung des Werkes. Auch Sammlungen für die neue Universität beginnt man bereits anzulegen, z. B. eine Bibliothek, dann aber auch Münzen sammlung. Auf diese möchten wir hier unsere Leser besonders ausmerksam machen. Unser Land als altes Kulturland ist auch reich an alten Münzen. In mancher Bauernstube liegen vielleicht schöne, durch ihr Alter wertvolle Münzstücke oder Medaillen, die für den einzelnen wertlos, für eine Sammlung

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.01.1882
Descrizione fisica: 4
von Auf gabebüchern steht es übrigens srei, einzelne Sendungen gegen Aufgabescheine der Post zu übergeben. Neueste Most. Wien, 25. Jänner. Der Referent der Unterrichts» comiwssion des Herrenhauies hat den Bericht über den Gesetzentwurf, betreffend die Präger Universität bereits erstaitet. Die lluterrichl-commijsion empfiehlt die Schaf fung einer Universität mit böhmischer Unterrichtssprache, drückt aber zugleich die Ueberzeugung aus, „daß diese Schaffung nicht in einer Weise erfolgen dürfe, wodurch

in den Rechlsbestand der mehr als fünfhundertjährigen ehrwürdigen Karl-Ferdinands-Univerfität in Prag ver letzend eingegriffen würde; di? neue Universität darf nicht aus Kosten desMchtsbestandes der alten Universität ins Leben gerufen werven.' Auf diesem Rechtsprincipe be ruhen sämmtliche Bestimmungen des Gesetzentwurfes, welchen die Unterrichtscammission vorlegt. Die Commission beantragt ferner folgende Resolution „Die k. k. Regierung wird dringend aufgefordert, so bald als möglich ein? Gesetzesvorlage

- die eine oder die andere Spruche sein soll; daß für die neue Universität ein besonderes Gebäude durch M>aptirnng oder Neubau herg'stellt werden soll. . Pier Commissignsmitglieder beantragen als Minoritiitsvotum die unveränderte An nahme deS AbgeordnitenhausbischlusseS mit. dem Zu sätze, daß als TernM für die Errichtung der Univer sität mit böhmischer Upterrichtsspratie das Winter semester 1S82j83 festzustellen sei. während der Entwurf der Majorität eine Terniinhestimmmung nicht enthält. Wen, 85. Jänner. Die .Wiener Zeitung

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.07.1936
Descrizione fisica: 6
', wie sie allgemein auf den Philip pinen genannt wird, ist die Tpchter des Sultans von Sulu, Prinzessin Tarhata Kiram. Auf der Universität von Illinois bestand sie ihre staats- wissenfchastliche Abschlußprüfung mit dem besten Prädikat. Mit kurzgeschnittenen Haaren kehrte sie ins Land ihrer Väter zurück. Gegen den Willen ihres Vaters heiratete sie den von den Amerika nern mit Recht gehaßten und gefürchteten Führer der Aufständischen von Sulu, Datu Tahil. Nie wagten die Amerikaner, an die einstige Studentin Hand

Sun-Sen-Universität studierte. War Tschieng-Kai-Tschek Bolschewist geworden? Fast schien es so. Er arbeitete, nach China zurück gekehrt, aufs Engste mit sowjetrussischen Militärs und Propagandisten zusammen, und als ihm im Juli 192ö von dem Kuomintang der Oberbefehl über die gesamte Armee übertragen wurde, da gab er die Parole heraus: „Nieder mit dem Mili tarismus, dem Werkzeug des ausländischen Im perialismus!' Das war eine eindeutige Parole, aber nach den ersten Siegen der Revolutionsarmee

das Erwachen zu einem natio nalen Bewußtsein. Das ist bisher in verschiedener Richtung ge schehen. Das Hauptinteresse der Regierung gehört dem Unterrichtswesen u. der öffentlichen Hygiene und hier wird wirklich Erstaunliches geleistet. Iran, das vor dem Kriege eine zu mehr als neun zig Prozent aus Analphabeten bestehende Ein wohnerschaft hatte, besitzt heute fast 4VVV Schulen und eine Universität, die nach dem , englischen Collegeprinzip aufgebaut ist und in dem Lande, dessen Gesellschaftsordnung

auf den stärksten Standesunterschieden beruhte, eine geistige Insel der Demokratie geschaffen hat. Die königlichen Prinzen besuchen die Universität von Teheran und sie müssen, ebenso wie alle anderen Studen ten, die Schlafräume sauber halten helfen und an bestimmten Tagen im Monat für die Verteilung des Essens sorgen. Die öffentliche Hygiene war im alten Persien ein besonders wunder Punkt. Da es im Lande bisher noch nicht genügend akademisch ausgebil dete Aerzte gibt, sind vorläufig motorisierte Am bulanzen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 20.12.1904
Descrizione fisica: 8
unternommen, die Hoffnung auf Sieg verbürge. Der Altmeister der Kursdozenten, Hofrat Dr. Willmann, illustrierte den Gedanken Sr. Eminenz durch zutreffenden Hinweis auf die große Universität Cambridge in England, deren Anfänge in einer Scheune zu suchen sind. Anläßlich des Abschlusses des Philosophat kmses hat der Katholische Univnsitätsverein in Salzburg am 11. Dezember im gleichen Saale einen gemütlichen Familienabend veranstaltet, Hierbei wurde noch ein zweiter, anstoßender Saal dicht besetzt. Prälat

Danner, der als erster Redner auftrat, war in der angenehmen Lage, den Kurs als gelungen bezeichnen zu können, wenn man auch gestehen müsse, daß eine größere Frequenz seitens auswärtiger Hörer erwartet worden ist. Die bisherigen Unternehmungen Sr. Eminenz, der pädagogisch-katechetische Kurs und dieser Philosophatkurs, sind gelungen; wir hoffen daher, daß auch das eigentliche Ziel unserer Wünsche, die Errichtung der katholischen Universität, gelingen werde. Die Errichtung einer staatlichen Universität

, wie unsere Gegner eine solche träumen, ist unnötig, unmöglich, daher auch nicht zu erwarten. Wenn nur 600.000 Italiener für sich eine nationale Universität verlangen können und erhalten, so kann die Regierung den Millionen von Katholiken sicherlich auch die Errichtung einer katholischen Universität nicht verweigern. Hierauf ergriff ?. Josef Tibitanzl aus dem Stift Hohensurt das Wort: Der Philosophatkurs mag allerdings dem großen, bereits imposant auf tretenden Katholischen Universitätsverein gegenüber

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 07.11.1907
Descrizione fisica: 12
1857 erfolgte durch allerhöchste Entschließung des Kaisers .die Errichtung dieser Fakultät und deren Übertragung an den Jesuitenorden. Be kanntlich wurde durch königliches Dekret vom 25. November 131l) die Universität aufgehoben und anr 22. November 1811 an deren Stelle ein Lyceum mit einer theologischen und Philo? fophischen Sektion errichtet. Am 27. Jänner 182tt wurde die Universität wieder hergestellt, seit welchem Jahre sie auch den Namen Leopold Fran- zens-Universität führt. Jedoch

war dieselbe nicht vollständig. Die theologische Fakultät fehlte ganz, nachdem das theologische Studium des Lyceums schon 1822 zugunsten der Diözesanlehranstalt aufgehoben worden war. Im Jahre 1352 wurde das inzwischen von den Jesuiten errich tete Hausstudium als theologische Fakultät an die Universität angegliedert, bis im Jahre 1357. die Errichtung einer eigentlichen Fakultät für Theologie bewilligt wurde. Am 16. November desselben Jahres erfolgte in Anwesenheit des Erzherzog Statthalter Karl Ludwig, vieler Hono ratioren

und der Professoren die feierliche Ein führung der neu errichteten Fakultät an der Leopold Franzens-Universität Innsbruck. Ter erste Dekan der Fakultät war ?. Johann Well schneller L. (Goldene 5) och zeit.) Heute feiert in Innsbruck Herr Dr. Peter P er k man n, Gym- nafialprof. i. R., mit seiner Gemahlin Friede rike, geb. Kravogl, Besitzerin der ältesten litho graphische» Anstalt in Tirol, das Fest der gol denen Hochzeit. (Von der Fachschule in Fulpmes.) Mit 1. November wurde an der k. k. Fachschule in Fulpmes

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 28.10.1898
Descrizione fisica: 8
Seite 6. Nr. 87. Freitag, ,Brixener Chronik/ 28. Oetober 1898. biblischen Preis concurrierenden Arbeiten ist die lateinische. — 3. Die Bewerbung um obige Prämie steht jedem ordentlichen Hörer der vier betheiligten theologischen Facultäten (Universität Wien, deutsche und czechische Universität Prag und Universität Budapest) und jedem römisch- katholischen Priester in Oesterreich-Ungarn offen mit Ausschluss der Universitätsprofessoren. — 4. Die mit der Lösung der Preisaufgaben

sich beschäftigenden Concurrenz-Arbeiten sind an das Decanat der theologischen Facultät der k. k. Wiener Universität spätestens bis zum 1. Juli 1899 einzusenden. — 5. Diese Elaborate dürfen bei sonstiger Ausschließung vom Coneurse weder außen noch innen irgendwie den Namen des Autors verrathen, sondern sind mit einem Motto zu versehen und in Begleitung eines versiegelten Couverts einzureichen, welches auf der Außen seite das gleiche Motto, im Inneren aber den Namen und Wohnort des Verfassers angibt

. Der Priester, welcher die Einsegnung vornahm, sowie die Angehörigen des Verstorbenen standen 20 Schritte vom Grabe entfernt. Als die düster-tragische Beerdigung vorüber war, wurde in einigen Ansprachen der Todte als Opfer der Wissenschaft und seines Berufes ge feiert. Man will ihm auch ein eigenes Denkmal in der Universität setzen. Albina Pecha, das 22jährige Mädchen, die sich bei der Pflege des pestkranken Barisch den tödlichen Keim der furchtbaren Krankheit zu gezogen hat, liegt im Sterben

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