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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 30.10.1907
Descrizione fisica: 8
. — Bei einer Sprengung im Taucrntunnel wurden der Mineur Polovcj tödlich, Michael Dragic an beiden Augen und Ivan Grazic am rechten Auge schwer verletzt, überdies erlitt Philipp Dragic leichte Ver letzungen. Graz, 24. Oktober. (Die Skandale auf der Grazer Universität.) Das terroristische Treiben der sogenannten „freiheitlichen' Studenten schaft ist in Graz unerträglich geworden. Hatten sie früher bei jeder Gelegenheit die wackere katholische Studentenverbindung „Carolina' insultiert, so gingen sie heute sogar

so weit, die Promotion eines ange sehenen und vielversprechenden Theologen durch ihren Terrorismus zu hindern. Dr. Johann Ude, bereits zweifacher Doktor, sollte heute das dritte Doktordiplom aus den Naturwissenschaften erhalten — ein seltener Fall und ein freudiger Anlaß für die Katholiken von Graz, auf der Universität zu erscheinen und an der Promotion teilzunehmen. Dr. Ude ist schon seit zwei Jahren llnioersitäts- dozent; er hatte sich durch seine seinerzeitige glänzende Antrittsvorlesung

zu erscheinen, verständigt worden sein dürften, ein willkommener Anlaß, wieder einmal ihren ganzen Hatz gegen alles was katholisch ist zu zeigen. Schon mehrere Stunden vor der Promotionszeit sammelten sich die freiheitlichen Studenten im Vestibüle der Universität an, um die Carolinen zu empfangen. Als sie kamen wurden sie mit einem wahren Jndianergeheul em pfangen und sofort begannen die gröblichsten Schmähungen, die auch bald in Tätlichkeiten aus- arteten. Stockhiebe fausten auf die Köpfe nieder, Kappen

geblasen. Dabei herrschte ein ohrenbeteubendes Geschrei und Gepfeife. Als der Wagen umgekehrt war und die Carolinen, Theo- logen und Gäste ebenfalls den Heimweg antreten wollten, da folgten die Radaustudcnten und brüllten Schmählieder — ein ekelhafter Anblick. Der ganze Zug kam schließlich zuni Stehen irnd es folgten neue Roheitsszeuen, bis die Polizei erschien und die beiden Parteien trennte. Bemerkenswert war, daß der Rektor der Universität nicht einmal den Versuch machte, die Ordnicng und Ruhe

ist es kein Wunder, zunial bisher auch die Regierung nichts getan hat, um die Ucbclstände abzustellcu, daß die Studentenschaft gänzlich verroht und jeder junge Mann, der auf die Universität kommt, gezwungen werden kann, sich dem Terroris mus zu beugen. Aus der Grazer Universität gehen dann accch die größten Hetzer gegen religiöse und kirchliche Gesinnung hervor. Es ist hoch an der Zeit, daß endlich diesem Treiben von Seite der Re gierung Einhalt geboten wird. Zuerst müssen die akademischen Behörden gezwungen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 06.02.1886
Descrizione fisica: 8
Heinrich und hochdessen Frau Gemahlin, der gnädigen Frau Baronin v. Waideck als Fahnenmutter wurde die Ver sammlung geschlossen. Innsbruck, 1. Februar. In den liberalen Ge meinderathssitzungen treibt man gar zu gerne Partei- Politik. So geschieht es bei Euch in Bozen, so geschieht es hier in Innsbruck. So eine Sitzung, wo scharf in Politik gemacht wurde, war die am 29. Jänner. Es wurden die Vorgänge im Landtage besprochen, aber besonders die Universität s frage berührt. Herr Altbürgermeister

und Gemeinderath Karl Adam führte das große Wort. Auf die Universitätsfrage kommend sagte er: „Diese Frage berühre die Stadt am meisten. Dr. R. v. Graf habe sich in einer Weise darüber ausgelassen, daß sogar der Landeshauptmann sich be- müssigt fühlte, es zu mißbilligen. (!!) Die Tendenz gehe dahin, unsere Universität zu schädigen (!?!), um der katholischen Universität zu Salzburg aus die Beine zu helfen. (!?!) Es sei von Seite eines Abgeordneten nicht patriotisch, gegen die Landesuniversität in solcher Weise

aufzutreten, insbesondere da die Universität für Innsbruck von so ungeheuren Nutzen sei und es ein enormer Schaden wäre, wenn dieselbe fortkäme. Gerade jetzt habe man durch den Spitalbau so große Kosten für die Universität geopfert. Es sei daher Pflicht des Gemeinderathes, gegen solche Tendenzen Front zu machen und er stelle den Antrag, den liberalen Abgeordneten für ihre Haltung in dieser Sache den Dank auszu sprechen.' — G-R. Dr. v. Riccabona beleuchtete Herrn Adams bau- und hinfällige Beweisfühmng

dem vom Vorredner Dr. v. Riccabona Gesagten an; das ganze Land wisse und erkenne an, daß an der Uni versität Mißstände bestehen; daß man diese verurtheile und auf ihre Abstellung dringe, zeige, welches Interesse man an der Sache habe. Man arbeite ja nur dahin, daß die Universität das werde, was sie sein soll. Die Rede des Dr. R. v. Graf beweist wohlwollendes Interesse für die Universität und nicht das Gegentheil. — Doch alles half nichts: der Antrag Adam wurde mit allen liberalen Stimmen angenommen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 10.10.1894
Descrizione fisica: 12
zugelassen zu werden. Dlises glückte denselben auch sehr bald. Die I-ooäoa Umveieiiv, die keine Unterrichts-, sondern eine PrüfungSanstalt ist, die kleine Universität in Durham und die 1830 gegründete großartige Victoria-Universität in Manchester, zu welcher außer dem OwenS College auch das vlliver-it)' LoUexe in Liverpool und daS Aorkfhire College in Leeds gehören, lassen heute ebenso wie die Prüfungsanstalt Ro)'al Vlliversit)' os Irel-mä in Dublin Frauen zu den niederen Graden zu. Die Dalilin

Universitäten ließen schon früh Frauen zu vielen Prüsungen zu, die Universität St. Andrews stiftete im Jahre 1867 einen eigenen akade- seitiger Befriedigung abgewickelt. Der rege Elfer, mit dem sich die Herren Sänger ihrer Aufgabe hingeben, läßt erwarte», daß der Verein im laufenden Jahre auf dem Gebiete des Männergesanges unZ zu unserer Freude mit mancher Neuheit überraschen und viele gesellig schöne Stunden schaffen werde getreu dem Motto: .Deutsches Lied sei feste Wehr Deutscher Einheit, deutscher Ehr

verfolgt und nach jeder Abtheilung lebhast applaudirt. Reizend war die Produktion der beiden jugendlichen »Parterre- Akrobaten', die ihre Sache zum Ergötzen der Zuschauer ganz vorzüglich machten. DaS dürsten einmal gediegene mischen Grad für Frauen, den Grad einer I-ite^t« in H,rts. Die altberühmte Universität zu Edinburgh.errichtete sogar im Herbste 1890 eine eigene medizinische Fakultät, die kleäicsl skool lor vomeo, welche heute glänzend besucht ist. In den letzten Jahren ist jedoch eine Resormirung

schottischen Universitäten Aberdeen, Glasgow, Edinburgh und St. Andrews mit dem zugehörigen vlllversitz? LoUexe in Dundee dem weiblichen Geschlechte ihre philosophischen und medizinischen Fakultäten ohne jede Ein schränkung. Der Universität Glasgow wurde, daS dort seit Langem bestehende (Ziieen klarxaret LoUexe für Frauen ein fach als Abtheilung sür Frauen, Sexartemeot, an», gegliedert. Die Lehrer und Docenten deS College wurden einfach zu Universität?-Lehrern und UniversitätS»Docenten ernannt

und den Frequentantinnen des CollegS wurde der Zugang zu allen Ehrentiteln und Rechten, welche eine britische Universität bekanntlich in reichstem Maße zu vergeben hat, geöffnet. Im letzten Studienjahre 1893/9L wohnten ILü Frauen im College und von diesen studirten 54 Medizin; im königlichen Krankenhause und im Kinderspitale war eine bestimmte Anzahl von Krankheiten für die praktischen Studien dieser Damen bestimmt. Dieselben mußten, bevor sie zum eigentlichen medizinischen Fachstudium zugelassen wurden, eine Prüfung

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 30.09.1904
Descrizione fisica: 12
es einerseits ist, daß die Tiroler Deutschen es lieber gesehen hätten, wenn die ita- 1MK SblküWnsg-rw P«°l Ä re N! verstärken? - Ein Kompromiß zwischen den »Äs! ^ Teutschen Und Italienern. ist immerhin noch wird.' Man befürchtet, sagt man, eine Ver wischung Innsbrucks Und eine Jtalienisierung der deutschen Universität. Beide Befürchtungen sind übertrieben bis zur UnVerständlichkeit Die italienische Fakultät kann gar nicht-Mehr in die Lage kommen, den deutschen Charakter der Universität zu beeinflussen

; dies ist viel lvcniger möglich, als bei dem bisherigen Verhältnis, bei dem an der deutschen Universität auch in ita lienischer Sprache gelehrt und geprüft ttüurde Und italienische Dozenten iM Professorenkollegium und Senat saßen. Daß die Abtrennung die Gefahr der Verwelschung der Universität vermindert, hat auch zUm Beispiel der am Gabelhorn unter so tragischen Umständen verunglückte Rector Mag- nificus Professor DemeliUs vollständig an erkannt. . . . Wenn man aber in Jnnsbrucker deutschen Kreisen der Regierung

die im Verordnungswege erfolgte Errichtung einer ita lienischen Fakuüät oder Universität in Triest, Trient oder Roveredo gebildet hätte. Wenn die Regierung darauf eingegangen wäre, so Hätten die Tschechen sofort verlangen können, daß Man auch die 'tschechische Universität in Mahren im Perordnungswege.errichtet hätte. Bei der Abtrennung in Innsbruck ist ein Präzedenzfall aber nicht gegeben, weil es sich nicht uM die Errichtung von etwas NeUem, sondern nUr um Sache M gütem El^e geführt werden wird, wenn eine neue

berufen und die Errichtung einer slovenischen Universität zum Beispiel in Görz verlangen könnten. Die Regierung hätte in diesem Falle den Slovenen nicht leicht verweigern können, was sie schon den Italienern konzediert hätte. Man hofft im was für! Unterrichtsministerium, daß in Innsbruck kerne die im I Ruhestörungen Vorkommen werden^ da von deut scher Seite die Versicherung vorliegt, daß jede Provokation vermieden werden wird. Das „Tirvl. Tagbl.' schreibt: . . Was die Errichtung einer italienischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 28.01.1886
Descrizione fisica: 6
12 eingestellte Erhöhung der bisherigen Dotation für Schießstandsbauteu per 1200 fl. auf 1800 fl. habe nur auniahmsweise für das Jahr 1836 statt nnd es finde hiedurch die Note des Herrn Landesoberstschützenmeister 6«z pravs 27. Nov. 1885 Nr. 15386 ihre Erledigung. Der Umstand, dass in dem Voranschlag des Landes fondes die Post 4000 sl. für die medicinische Facultät an der hiesigen Universität vorkommt, gibt dem Abg. Dr. v. Graf Anlafs, über Aufforderung feiner Ge sinnungsgenossen einige Zustände

an der Universität zn erörtern, zu deueu die Laudesvertretung nicht mehr länger stille sein dürfe. Er betonte, dass er zur Uni versität, nicht über die Universität im allgemeinen gesprochen haben wolle. Schon wiederholt sei die hiesige Hochschule Gegenstand der Verhandlungen im Landhanse gewesen nnd stets sei auch die Majorität sür deren Interessen eingetreten. Auch heute noch stehe diese auf demselben Standpunkt, was ihn aber nicht hindern könne, über einige Missstände behnfs deren Behebung zu sprechen. Redner

betont, dass die Gründe, die seinerzeit maßgebend waren für die Vervollständigung der Universität dnrch die medicini- sche Facultät und für die Dotierung derselben durch das Land von der Majorität auch heute noch festge halten meiden. Die Majorität müsse wünschen, dass die Universität in Innsbruck sei und bleibe eine Leuchte echter Wissenschaft und aufrichtigen Strebens unter den Professoren uud der akademischen Jugend, dass sie iu tausendfacher Beziehung wohlthätig wirke auf das Land. Der nenliche

Vortrag des Nectors fei für die Majorität des Hanfes verletzend gewesen und offenbar nicht vom Nector, sondern vom politi schen Parteimann gesprochen worden, was hö^'stens bewirken könne, das früher liestandene freundschastliche Verhältnis zwischen der Laudesvertretung nnd der Universität zu gefährden. Der Professor müsse ein Vertrauensmann sein für alle, die von ihm lernen sollen; zum politischen Parteimann könne man aber dieses Vertrauen nicht haben. Nur von der akademi- Ichen Jugend sei dem Neclor

sur seiue nenliche Aus lassung zugestimmt worden, was nach Ausfassung der Rechten ein äußerst bedenklicher Zustand sei, denn un ter den Gründen, aus denen die Landesvertretung die Universität vervollständigt habe, finde sich der gewiss nicht, dass die akademische Jngend zu den Lebensanschauungen des Herrn Nectors herangebildet werde. Wenn man sich von solchen Anschauungen leiten lasse, sei es vollkommen begreiflich, dass man die theologische Facultät uicht mehr als gleichberechtigt

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 11.10.1913
Descrizione fisica: 8
. Die Verletzung ist zum Glück nicht tödlich. Innsbruck, 8. Oktober. Der Kaiser hat den ordentlichen Professor an der Universität Inns bruck Dr. Rudolf Schmidt zum ordentlichen Pro fessor der speziellen medizinischen Pathologie und Therapie und zum Vorstand der Klinik an der deutschen Universität in Prag und den ordentlichen Professor an der Universität Innsbruck Dr. Hans Rabl zum ordentlichen Professor an der Universität in Graz ernannt. — Dr. Guido Hradil wurde vom Ministerium für Kultus und Unterricht

zum Privat- dozentcn für Petrographie an der Universität Inns bruck ernannt. — Als Promotionstage der Uni versität Innsbruck für das Wintersemester 1913/14 wurden festgesetzt: der 24. und 25. Oktober, der 21. und 22. November, der 17. und 18. Dezember, der 23. und 24. Jänner, der 20. und 21. Fe bruar, der 17. und 18. März, und zwar gilt der erstgenannte Tag in jedem Monat für Mediziner und Philosophen, der zwcitgenannte für Juristen und Theologen. — Statthalter Graf Toggenburg hat die Abgeordneten

Arbeitervereins für Hall Um- gebung beim Tiefenthaler in Mils sprach am Sonn tag Schulleiter Kühlwein über die Ehrenzeichen des katholischen Arbeiters: Glaube, Patriotismus — guter Fannllenvarer. — Zur Versteigerung der ärarischen Pferde seitens der Traindivision am Dienstag fanden sich viele auswärtige Käufer ein. — Kooperator Franz Kolb in Wattens erhielt den Auftrag, die Universität in Innsbruck zu besuchen und Geschichte zu studieren. Die Gemeinde sah ihn ungern scheiden. — Der 68jährige Taglöhner Georg

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 12.03.1908
Descrizione fisica: 8
, die nicht nur einer „alrna mater« höchst unwürdig sind, sondern uns auch bereits den Spott des Auslandes eingetragen haben, sowie die gänzliche Unfähigkeit und Ohnmacht, welche unsere Unterrichtsverwaltung diesen be dauernswerten Zuständen gegenüber bewiesen hat, müssen jeden nicht Voreingenommenen von der Notwendigkeit der Selbsthilfe, bestehend in der Gründung einer freien katholischen Universität, überzeugen. Auch die im Stile und Geiste eines Sozia- listensührers gehaltene Wahr mund-Rede, die, aller Wissenschaft bar

, ein Hohn auf den modernen Wissenschaftsbetrieb ist, muß vielen, die bisher dem Gedanken einer katholischen Universität fremd und skeptisch gegenüberstanden und die Hoch schulkatheder für nicht so gefährlich hielten, endlich die Augen öffnen und sie dahin führen, in den Bestrebungen nach Errichtung einer katholischen Universität nicht mehr einen Luxus, sondern eine dringende, schreiende Not wendigkeit zu erblicken. Oder sollen wir tatsächlich noch länger aus das Verständnis unserer Frage warten

? Können wir warten, bis es einer hohen Regierung gefüllt, die Forderungen des preußischen Kultusministers, daß der christliche Charakter auch an den Hochschulen gewahrt werden müsse, sich zu eigen zu machen und praktisch durchzu führen, oder bis es dem freimaurisch-jüdisch zusammengesetzten Professorenkollegium unserer Universität gefällt, auch andere als „Voraus setzungslose' (?) zum Eintritt in die geheiligten Hallen der Hochschule würdig und mit den übrigen Professoren als gleichberechtigt zu betrachten

? Wahrlich, nicht nur Jahrzehnte, nein, vielleicht Jahrhunderte werden vergehen, bis sich diese Wunder vollziehen. Nur eine freie katholische Universität kann frühzeitig und ausgiebig den Gefahren, die dem Studierenden wie dem Volke drohen, vorbeugen. Die beste und würdigste Resonanz findet daher der Protest des katholischen Volkes gegen die obberührten Zustände in der gesteigerten Förderung des Katholischen Universitätsvereins. Zu unserer Genugtuung können wir auch gerade in den Monaten Jänner

und Februar l. I. mehrere außerordentliche Gaben, die zuk Gründung einer katholischen Universität gespendet wurden, regi strieren. Wir führen hier nur einige derselben an: Graf und Gräfin Ueberacker Kr. 200, zwei Brüder in Vorarlberg Kr. 2000, ungenannt in Tirol Kr. 2000, Edle v. Sch. Kr. 2000, Egger in Deutschnoven Legat Kr. 400, ungenannter Priester in Niederösterreich Kr. 2000, Graf von Stolberg Kx. 150,. M?.e k. u. k. Hoheit Groß herzogin von Toskana Kr. 200, Eminenz Kardinal Katschthaler Kr. 1000 usw

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 12
Data: 21.04.1903
Descrizione fisica: 12
Jünglinge ans Tirol Anspruch, welche die Chirurgie in Innsbruck oder an anderen chirurgischen Lehranstalten außerhalb Tirols studieren und eine gute Aufführung mit den gesetzlichen Fortgangsklassen ausweisen. Da die chirurgischen Lehranstalten in Oesterreich bereits aufgelassen wurden, so ist oberwähntes Sti pendium auch üus Tirol gebürtigen Hörern der Me dizin an der Jnnsbrucker Universität zugänglich. Bei gleichen Verhältnissen haben die zum Stifter in den gesetzlichen Graden verwandten Studierenden

den Vorzug. ^ Die Bewerber um dieses Stipendium haben ihre stempelfreien mit dein Tauf- und Jmpfungsfcheine, dann mit dem vorgeschriebenen Mittellosigkeits-Zeugnisse tMtatthalterei-Verordnnng vom 16. November 1878, Zl. 18.1g» L-Ä.- V.-Bl. V. Stück, Nr. 52, SeUe 55), mit dem Meldnngsbuche der Universität Innsbruck, den 21. April und den Zeugnissen über abgelegte Kolloquien, endlich insofern« sie ein besonderes Vorzugsrecht geltend machen wollen, mit den diesfälligen Beweisen belegte Gesuche zuverläylich

für Philosophen an der k. k. Universität in Innsbruck; II. i Theresianifches Stipendium zu 400 X für einen Mediziner an der k. k. Universität in Innsbruck; III. i Staudacher'sches Stipendium zu 280 X sür einen Mediziner an der k. k. Universität in Innsbruck; Die Bewerber um diese Stipendien haben ihre stempelfreien Gesuche, belegt: 1. mit dem Meldungsbuche der Universität und den Zeugnissen über abgelegte Kolloquien oder Staats prüfungen; 2. mit einem genau im Sinne der Statthalterei- Verordnung

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 25.01.1895
Descrizione fisica: 12
und schwer verletzt. sVon der GreifSwalder Universität.) Die philosophische Fakultät der Universität Greifswald zählt nach dem letzten amtlichen Perfonalverzeichniß 43 Vortragende und nur 41 aus Grund eines Zeug nisses der Reife immatrikulirte Studenten! Bon den Dozenten sind 23 ordentliche, 7 außerordentliche Pro fessoren und 13 Privatdozenten. Von den Studirenden, deren Gefammtzabl mit Einschluß der ohne Reisezeugniß Jmmatrikulirten 68 beträgt, studiren 22 philosophisch- historische, 13 mathematisch

-naturwissenschaftliche Fächer, 18 Pharmazie und Chemie, 15 hospitiren bei ver schiedenen Lehrern. Diesen 68 Studenten stehen außer der Universität noch 16 wissenschaftliche Institute zur Verfügung. Mehr kann in der That sür die Aus bildung der „Philosophen' in Greisswald nicht ge schehen. fTod eines CardinalS.) AuS Toulouse wird der Tod deS 88jährigen Cardinal-ErzbischofS DeSprez gemeldet. Er war einer der ersten Prälaten, welche sich der Republik günstig zeigten und bei ver schiedenen Gelegenheiten den Präsidenten Gievy

everZ' — ?or ever? Das kingt ja ganz monarchistisch. l^Eine Bombe.) Vorgestern vormittag wurde in Mailand in der Bighistraße, wo sich daS Bankhaus Pocchisoleri befindet, aus einem Fenster, des letzteren eine Bombe gesunden, welche jedoch nicht explodirte; sie wurde nach dem Polizeibureau gebracht. Eine andere Bombe explodirte vormittags in der Nähe der Börse ohne Schaden anzurichten. ^Studentenunruhen.)Am Montag morgens fanden in Neapel, lärmende Studentenaustritte in der dortigen Universität statt

. Die Studenten verlangen einen außerordentlichen Prüfungstermin, den der Minister nicht bewilligen konnte; wenn die Unruhen andauern, dürste die Universität geschlossen werden. ISchissSunglück.) Der Dampfer .State of Missouri' stieß bei Alton auf einen Felsen im Ohioflusse und sank sosort. Wie verlautet find sechs- unddreißig Personen ertrunken. BeachtenswertheNeuheit für Bienenzüchter Herr Franz Schmid, k. k. Professor zu KremS a. d. Donau, ein eifriger und vielerfahrener Bienenzüchter, hat auf Grund

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 01.09.1897
Descrizione fisica: 18
' zu Innsbruck, Herr Josef Breit und seine Frau Herwine (früher in der Ressource in Wien und beim .Adambräu' in Innsbruck) feierten am SamStag das Fest ih:er silbernen Hochzeit. die er Klingelbeutel für die katholi» sche Universität.) Anläßlich der jüngst in LIenz stattgehabten Beisammlung des katholischen UniversitätS- Vereines ist vom Interesse, «iner Flugschrift zu erwähnen, Ar. 105 welche vom Zweigverein in der ÄischosSstadt Ältzen unter Redaktion dtS. bekannten nunmehrigen

ReichSrothSavgeVrdneten ThtologieprosessorS Aemilian Schöpfer in Brixen, der Seele der .Brix. Chronik' und des .Tiroler VolkSblaittS', welche beide, ober speziell da» letzlere Blatt Unübertreffliches zur .Aul- Närung des Bauernvolkes leistet, abgefaßt und im Volke verbreitet wurde. In jener Flugschrift wird die Nothwendigkeit einer katholischen Universität für Oesterreich dawit begründet, .daß die staatlichen Uni versitäten sautmt und sonders aus unchristl'chem Boden flehen und weitaus die meisten ihrer Professoren für den Unglauben

Propaganda machen'. Die Universi- -älSsrage gehe daher alle Katholiken an. Die Flug- fchrift soll aus die unteren urtbeilSloseren Volksschichten wirken. Es wlrd in derselben gesagt: .Mit einer Fünslelmillioa Gulden wäre sü« die zu errichtend! neue Universität das Auskommen zu finden; Bischöfe» adelige Damen, katholische Versammlungen, ja. sogar alte Mütterchen, Nälherinnen, Arbeiter und Dienst boten haben schon nahmhafte Beträge geleistet, und wöchentlich einen Kreuzer und täglich ein kleine» Gebet

gewesen.' — .Beim PeterSpfenniz?' .Dabei gewesen.' — .Beim katholischen Schulvereio?' — .Dabei gewesen.' — .Beim katholischen Univers ität S- serein?' — Wohi.dlr> wenn du dann auch da »ntwörtett kannst: .Habe! gewesen.' Der König der könige wird dich ebenfalls belohnen.' sErledigung.) Bei der Lehrkanzel für ange wandte medizinische Chemie der k. k. Universität zu Innsbruck ist die DIei e stelle (JahreSgehalt 3lX1 fl., ÄktivitStSzulage 7S fl) zu besetzen. Mi« b0 kr.-Ztempel «ersehene, mit Taufschein

, Sittenzeugniß. Zeugniß über gesunde Kö-Perkonstitution und den Zeugnissen über die bisherige Verwendung belegte Gesuche sind bi» 2. Oktober l. IS. beim Rektorate der t. k. Universität Innsbruck zu überreichen. sErnennunge n.) DaS k. k. OberlandeSgericht !ür Tirol und Vorarlberg hat die RechtSpraktikanten: Ludwig Biöla, AlfonS OberweiS, Dr. Michael Benzer, Karl Felderer und Dr. AioiS Reit- mayr zu Auskultanten im Sprengel dieses Ober» landeSgertchteS ernannt. Der k. k. Statthalter skr tirol und Vorarlberg

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 19.03.1909
Descrizione fisica: 8
eine glaubenslose Schule oder Universität müssen Eltern, müssen Staat und Kirche Stellung nehmen; denn sie ist ein Verbrechen gegen die Jugend, ein Verbrechen gegen die Eitern, ein Verbrechen gegen d n Staat, gegen die Kirche, gegen Gott selbst. Redner verstand ee, die ausgestellten Thesen, wie wohl sic auf den ersten Blick kühn zu sein scheinen, klar und schlagend zu beweisen. Als vorzüglichstes Gegenmittel bczeichnete er die Gründung einer katho lischen Universität. Ist dar Ziel

ist. Die liberale Dresse, die Freidenker, der Hochschuloerein, ja der tzochschullehrervercin, der zuletzt in Jena tagte, richten ihre Geschoße gegen ihn. Man will der Welt glauben machen, daß wir den Kulturstand gefährden. Professoren sprechen über die katholische Universität das Anathem, noch bevor sie besteht. Und das nennt man dann „Freiheit der Wissen schaft, Freiheit der Forschung'. Es wäre gut, wenn sie daher die schönen Worte des Prinzen Ludwig beherzigen würden, der sagte: „Um die Freiheit

sich hosfnungsvoll an den österreichischen Episkopat wandte und ihm gegenüber nebst an derem erzählte: „Kaiser Franz Josef hat vor mehreren Jahren die Nützlichkeit und Notwendigkeit einer freien katholischen Universität so sehr ringe- sehen, daß er den österreichischen Bischöfen anheim- stcllte und zusagte, sie dürfen im Kaiserstaate, wo sie wollten, eine solche freie Universität gründen.' Zum Schlüsse gab Dr. v. Orterer der Hoffnung Ausdruck, daß cs der Opfcrwilligkeit des katholischen Volkes vereint

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 07.07.1904
Descrizione fisica: 10
Nichtamtlicher Teil. ,jur italienischen ttniversitätssrage. In der „Neuen Freie» Presse' bespricht ein „deutsckier Professor der Jnnsbrucker Universität' die dortige Hochschulfrage und gelangt hiebei zu dem Schlüsse, daß weder Deutsche noch Italiener Anlaß hätten, daß geplante Provisorium, wonach die italienischen Parallelkurse der Universität in Inns bruck belassen, aber selbständig konstituiert werden sollen, zu bekämpfen. Dieses Provisorium werde sicher von kurzer Dauer sein, und sollen

i o n e n an der Univer sität..) Air der hiesigen Universität kam es gc> stern anläßlich der Prüfling zweier italienischen Rechtshörer All lärmenden Demonstrationen der hiebei erschienenen italienischen Zuhörer, welche lnit der Zusanlnlcllsctznng der Prüfnngskoinmis- sion nicht einverstanden waren. Dies hatte in der Nacht laute ^traßendeinvnstrationcn von Seite der Deutschen zur Folge, welch letztere sich tlnch 'heute in großer Hahl auf den Gängen der Universität versammelten, um gegen die Italiener zn demvnstrieren

. Infolge alt dieser Vorkommnisse wurden mn > l Uhr über Anordnung des NektörS sämtliche Vorlesungen an den !! welt lichen Fakultäten für dieses Seinester geschlossen. Wie !vir erfahren, werden heute Nachmittag an der Universität keine juristischen Prüsuugeu ab gehalten. 1392 (W ohltätigkeits-» Promenade-Kon zert.) .Hentc abend findet im k. n. k. Hofgarten ein Wohltätigkeits-Proinenade-Konzert zu Gun sten des Witwen- und Waisen-Pensionsfonds der Militär-Kapellmeister statt, ausgeführt

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 23.11.1892
Descrizione fisica: 8
an der JnuSbrucker theologischen Fakultät und im Jahre 1860 Reetor maZmüeus der Universität. Von dem Universitätsgebäude wehte die Trauerfahne. Die theologische Fakultät ließ für den Dahingeschiedenen in der Universitätskirche ein feier liches Requiem abhalten. Eine neue Trappisteu-Colonie. Der König von Belgien bat den Papst um die Vermittlung, daß die Trappisten auf Congo eiue Gründung machen. Die Trappisten von Westmael nehmen die Sendung an. Der Staat bestreitet die ersten Unkosten der Einrichtung

der Verwunderung hörte mau zwar wohl auch Aeußerungen des Bedauerns über die armen Väter, die das Alles zahlen müssen. Dann fand in Ermangelung einer Aula im Redoutenfaale bei sehr starker Frequenz von Seite der Studenten und über haupt der gebildeten Welt, die AlßfchiedSrede des bis herigen Rectors Dr. AloiS Goldbacher von der philo sophischen Facultät statt. Er gab die Statistik der Universität für das verflossene Jahr, und wies namentlich darauf hin, wie der Tod gar sehr unter den Professoren Umschau

gehalten — 9 Professoren waren iu diesem Jahre zu ihren Vätern vorausgegangen. Dr. Gold bacher widmete jedem eine» kurzen, gefühlvollen Nachruf. — Sodann überreichte er dem neuen Rector die Jnsignieen seiner Würde mit dem Wunsche, daß er nicht so schmerzliche Verluste erleben möge. Der f. b. Consistorialrath Prof. Dr. Marcellin Schlager, der die Würde eines RectorS der Universität bereits zum drittenmale bekleidet, hielt nun feine Antrittsrede über: „Patriotismus vom Standpunkte der christlichen Moral

bürger werden ohne das Wohl des Kaisers, das Wohl des Vaterlandes zu wünschen. Auf der Universität schielt man nach Deutschland hinüber, wirft die Büsten des KaiferpaareS aus dem Fenster, läßt sich aber nach denselben als Beamter, zc. doch mit österreichischem Brode füttern. — Und solche Leute rühmen sich mit ihrer deutschen Treue, während sie doch nicht einen Funken davon besitzen. „Der Mensch spricht am meisten von dem, was er picht hat.' So schlagen sich diese immer mit der deutschen Treue herum

, scheinen aber nicht einmal den Begriff „Treue' zu fassen. Graz, 18. Nov. (Priesterhaus). Gestern abeuds fand im hiesigen Priesterhause die 2. Generalversamm lung des Zweigvereines zur Gründung und Erhaltung einer katholischen Universität iu Salzburg unter zahl reicher Betheilung statt. Im festlich geschmückten Saale erfolgte zunächst ein Musikvortrag des Herrn Josef Lederer statt, danu die Begrüßungsrede des ObmanneS, Herrn Carl Schwelcher und der Rechenschaftsbericht des CassierS, der ganz unerwartet

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 27.07.1934
Descrizione fisica: 6
und die Probleme dcr sozialen Medizin behandelt werden. Untèr den bekanntesten Klinikern, die über Hcrzerkrankuugcu sprechen werden, finden wir Danielopoln von Bukarest, Jagird von Wien, Volhard von Frank- surt, Weber vom berühmten Institut von Nau heim und Zondek von Manchester. Von jenen wie derum, die über die Probleme der Ernährung sprechen werden, nennen wir in erster Linie Pro fessor Foa von der Mailänder Universität, sodann Bertarelli von dcr Universität von Pavia und Professor Starskh von Moskau

in Vertretung des Aollskommissärs sür Hygiene der U.R.S.S. Das Gebiet der Kinderkrankheiten werden be handeln Levaditti vom Jnstitnt „Pasteur' von Paris, Lepine von Lhon, S. E. de Alasi von der Hochschule vou Napoli. - Bocchini von Milano und William Park von Ncwhorl. Ueber Magener- krankungcn »verde» unter anderen Castellano, Direktor des medizinische» Tropìkalinstituts von N. Orleans (U.S.A.) und Prof. Singer von der Universität von Wien sprechen. Auf dem Felde dcr sozialen Medizin stehen

mit ihren Vorträgen im Vordergrunde On. Morelli, der über ein aktuelles Problem: -„Der Kamps gegen die Tuber kulose in Italien', spricht, ferner Padre Gemelli, Nector Magnisicus der kath. Universität von Mi lano, Fabbri; Präsident der O. N. zum Schuhe der Mutterschaft, und Sanarelli von der Univer sität von Noma. Dcr Kurs umschließt ausicrdem noch eine Reihe von Vorträgen uach eigener Wahl. Hier finden wir neben dem Nobelpreisträger Wagner-Janregg,. Prof. Fichera vom Krebsiliftitut von Milano, den Belgier Hegcr

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 18
Data: 09.11.1907
Descrizione fisica: 18
von der hiesigen medizinischen Klinik in Gegenwart des Rektors Pro fessor v. Scala, dcs gesamten medizinischen Proses- sorenkollegiums, vieler praktischer Aerztr und zahl reicher Studierender seine Antrittsvorlesung über das Thema: „Die klinische Prognose'. — In diesen Tagen begeht die theologische Fakultät an unserer Universität ihr 50jähriges Jubiläum. Am 4. Novem ber 1857 erfolgte durch Entschließung des Kaisers die Errichtung der theologischen Fakultät an der Universität Innsbruck und die Uebertragung

derselben an den Jesuitenorden. Am 16. November desselben Jahres geschah im Beisein des damaligen Statt halters Erzherzog Karl Ludwig, vieler Honoratioren und der Professoren die feierliche Einführung der Fakultät an der Lcopold-Franzens-Universität Inns bruck. — Oberst v. Schneider, der Generalstabschef dcs 14. Korps, soll von feinem Posten scheiden. Als sein Nachfolger wird Oberstleutnant Kletus Pichler, Kommandant des 1. Bataillons dcs 2. Landesschützcn- rcgimcntes, genannt. — Am 7. ds. feiert hier die goldene Hochzeit

abgehaltcnen Versammlung der Deutschen Volkspartei auch Auf schluß über den geplanten Gymnasial- und Hoch schulbau in Innsbruck. Demnach würde voraussicht lich der Bau des neuen Gymnasiums im Jahre 1908 in Angriff genommen werden. Die für den Bau der neuen Universität erforderlichen Mittel sollten dann spätestens im Staatsvoranschlage für das Jahr 1909 beansprucht werden. Die Neuanlage des botani schen Gartens auf dem in Hötling angekauften Grunde könne vielleicht heuer noch in Angriff genommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 22.10.1906
Descrizione fisica: 12
dichtes Spalier. Se. Magnifizenz der Rektor Prof. Dr. Hrnza hob in einer einleitenden Ansprache hervor, daß diese kaiserliche Auszeichnung dem Kandidaten znertannt wnrde, nachdem er seine Studien und Prüsnngen mit durchaus ausgezeichnetem Er-- solge zurückgelegt hatte. Die Universität er blicke in diesem Gnadenakte Sr. Majestät ein neuerliches Zeichen der Allerhöchsten Hnid mit welcher Se. Majestät die hohen Schulen und ihre wissenschaftliche Arbeit, schätzt, und be trachte es als eine hohe Ehre

, daß Sc. Maje stät beim heutigen festlichen Akte besonders ver treten sei. Der Nettor erlaube sich, im Namen der Universität den Herrn Statthalterei-Vize präsidenten als Vertreter des Kaisers zn be grüßen. Den Akt der Promotion vollzogen Se. Magni fizenz der Rektor Prof. Dr. Hrnza, Dekan Prof. Dr. v. Voltelini und Prof. Dr. Fritz Stolz. Nach Beendigung des akademische» Aktes hielt Vizepräsident Freiherr v. Spiegelseld solge»de Ansprache: Wie bereits Se. Magnifizenz der Herr Rektor mitgeteilt hat, geruhte

Sc. Majestät nnser aller- gnädigster Kaiser mit Allerhöchster Entschließung vom li. Jnli allergnädigst zn bewilligen, daß der Kandidat der Philosophie der Universität Innsbruck Josef Dinkhanser suk anspiciis Iinpsr^toiis zum Doktor promoviert werde. Gleichzeitig hat Se. Majestät huldvollst mich zu ermächtigen gernht, bei dieser Promotion zn intervenieren und dem Herrn Kandidaten das Geschenk, den traditionellen Ring, im Namen Sr. Majestät zn überreichen. Indem ich die ser Ansgabe nachkomme, richte

ich den herz lichsten Glückwunsch zil der allerhöchsten Aus zeichnung in gleicher Weise au den Herrn Kandidaten, an die Universität nnd auch an die Stadt Innsbruck, bereu Kind der Herr Kandidat ist, in diesem freudevollen Momente der Erlangung der akademischen Würde, welche die öffentliche Anerkennung seiner akademischen Tätigkeit bedeutet. Nachvem der Statthalterei--Vizepräsident dem neueu Doktor den herrlichen Brillantring an den Finger gesteckt hatte, hielt dieser eine Dankes- ansprache

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 08.11.1913
Descrizione fisica: 8
hat der Bürger meister G. Bernardelli seinen Rücktritt angekündigt. — Kommenden Sonntag wird in den Räumen des früheren Restaurant „Eden Maffei' hier ein neuer Kinematograph (der dritte! !!) eröffnet. Innsbruck, 5. November. Der ordentliche Professor an der Universität in Greifswalde Dr. Anton Steyrer wurde zum ordentlichen Pro fessor der speziellen medizinischen Pathologie und Therapie und der außerordentliche Professor an der Universität in Freiburg i. B. Dr. Adolf Windaus zum ordentlichen Professor

der an gewandten medizinischen Chemie an der Universität in Innsbruck ernannt. Die letztere Ernennung er folgte mit abermaliger Uebergehung eines hoch verdienten katholischen Gelehrten, des seit langen Jahren als außerordentlichen Professor für an gewandte medizinische Chemie an unserer Hochschule wirkenden Herrn Dr. Hans Malsatti. — Am 8. November wird hier Wilhelm Berger aus Innsbruck 8Ub auspiciis promoviert. Der Promo- vent ist ein Sohn des hier im Ruhestande lebenden ehemaligen Direktors der hiesigen

Handelsakademie Thomas Berger. — Für das Wintersemester 1913/14 sind an der hiesigen Universität bis jetzt inskribiert: 320 Juristen, 410 Mediziner, 250 Philosophen und 425 Theologen, also insgesamt 1405 Hörer. — Heute Abend beginnt die erste Vortragsreihe (Professor Dr. B. Mayrhofer über „Zahnheilkunde einst und jetzt' am 5., 7., 11. und 12. November) der volkstümlichen Universitäts vorträge. — Die Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste wurde von der Statthalterei dem Glasmaler der Tiroler Glasmalerei

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