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Pagina 3 di 6
Data: 09.06.1934
Descrizione fisica: 6
Die Innsbrucker Universität im Sommersemester 1934 . s Innsbruck, 8. Juni. Der Andrang, der noch vor zwei Jahren die Hörsäle unserer Universität bis zum letzten Plätzchen mit Studierenden füllte, ist, wie nicht anders zu erwarten, auch im gegenwärtigen Sommersemester ausgeblieben. Der Besuch der Universität sinkt immer mehr gegen den D o r k r i e g s st a n d zu ab. Die Gesamthörerzahl, die für das Sommersemester 1934 vom Universitätssekretariate bekanntgegeben wird, beträgt 1642 Studierende

. Davon entfallen auf die einzelnen Fakultäten: philoso phische Fakultät 454, medizinische Fakultät 420, rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät 332, theologische Fakultät 436. War früher das Sommer- semester für die Innsbrucker Universität die Zeit ausge sprochenen Hochbetriebes, so zeigt in diesem Jahre das Sommersemester gegen das vorangegangene Winter semester, in dem 1915 Hörer eingeschrieben waren, einen Rückgang um 270 Studierende. Dabei deckt sich die An fangszahl des letzten Semesters

freilich nicht mit der Abschluß zahl, da einer Reihe von Studierenden gemäß der Notverord nung, die ein länger als achttägiges Fernbleiben vom Studien betrieb mit dem Verlust des Semesters bestraft, die Semester bestätigung nicht ausgestellt werden konnte. Interessante Vergleichsziffern. Zm letzten Vorkriegssemester wurde die Inns brucker Universität von 1480 Studierenden besucht, wobei das Gros des Hörerstandes aus den w e st l i ch e n österreichi- s che n A l p e n l ä n d e r n stammte

, wie das auch heute wieder der Fall ist. Ausländer waren in der Vorkriegs zeit so gut wie keine eingeschrieben. Das höchstfrequentierte Semester für unsere Universität war das Sommersemester 1932 mit 3300 Eingeschriebenen. Ihm stand das Wintersemester 1932/33 kaum nach. Für das Zustandekommen dieser Standardzahl, die Inns bruck zur zweitbestbesuchten Hochschule Oesterreichs machte, gab das r e i ch s d e u t s ch e Kontingent — es betrug über 1600 eingeschriebene Hörer — den Ausschlag. Der Ausbruch

Universität vorge schrieben wurde. Die Hindernisse sind in der Zwischenzeit nicht kleiner, sondern größer geworden. Das läßt sich nur zu deut lich aus der nunmehr auf 233 zusammengeschmolzenen Zahl reichsdeutscher Hörer ablesen. Auch in dieser Zahl kommt den Theologen mit 152 Reichsdeutschen der Vortritt zu. Bei den Iuristen, bzw. lNachdruck verboten.) 15 Der Teufel an der Wand. Roman von Albert Otto Rust. Gruene konnte die Antwort an den Gesichtern der beiden Herren ablesen. Er zeigte dabei

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1913
Descrizione fisica: 8
Prof. Kamerlingh Onnes, Prof. Alfred Werner, Prof. Charles Richet, von der Universität Leiden, von der Universität Zürich, von der Universität Paris, erhielt den Nobelpreis der erhielt den Nobelpreis der erhielt den Nobelpreis der Physik. Chemie. Medizin. Die diesjährigen Nobelpreisträger für Physik, Chemie und Medizin. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hat den diesjährigen No belpreis der Physik dem Professor Kamer lingh Onnes an der Universität Leiden, den Nobelpreis

der Chemie dem Professor Al fred Werner an der Universität Zürich und den Nobelpreis der Medizin dem Pariser Unibersitätsprofessor Charles Richet ver liehen. Jeder Preis beträgt in diesem Jahre ungefähr 197.000 Frank. — Professor Dr. Heike Kamerlingh Onnes hat sich seit dem Jahre 1883 mit der Kälteforschung beschäf tigt. Nachdem er im Jahre 1905 durch die Amsterdamer Handelskammer eine genü gende Menge von Monachitsand zur billigen Darstellung von Helium erhalten hatte, ge lang es ihm 1908, dies Element

auf seine kritische Temperatur von etwa --268 Grad Celsius abzukühlen und es dadurch als fe sten Körper darzustellen. Professor Kamer lingh Onnes ist am 21. September 1853 in Groningen geboren und Professor an der Universität Leiden. — Professor Dr. Al fred Werner, der seit 1893 als außerordent licher, seit 1895 als ordentlicher Professor an der Universität Zürich Chemie, vor allem Stereochemie, lehrt, ist gebürtiger Elsässer (geboren 12. Dez. 1866 in Mühlhausen). Er ist ein Schüler von Adolf v. Beyer in München

. Seine Hauptsächlichsten Arbeiten behandeln das Gebiet der anorganischen Konstitutions- und Konfigurationsfragen. — Der diesjährige Nobelpreis für Medizin ist einem französischen Forscher zuerkannt wor den. Professor Charles Richet hat den wert vollen Preis für feine Arbeiten auf dem Gebiete der Anaphylaxis erhalten. Pro fessor Richet ist der berühmteste Physiologe der Pariser Universität. Er hat sich übrigens auch dramatisch betätigt und mit seinem Trauerspiel „Sokrates" vor einigen Jahren einen großen Erfolg erzielt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.10.1933
Descrizione fisica: 8
man im Keller der Universität, die beiden anderen in den Gängen des Erdgeschoßes. Tie Büchse im Keller ist nicht abgebrannt. Wohl aber sind die beiden anderen in den Gängen ausgelegten Rauchbomben losgegangen. Sie entwickelten einen scharf stechenden, nach einer Säure riechenden dicken, gelben Rauch, der bald alle Gänge der Universität bis zum Dachgeschoß erfüllte. Ter Rauch legte sich auf die Lunge und man spürte nach dem Einatmen desselben einen stechenden Schmerz in den At mungsorganen. Anscheinend

handelte es sich um eine wohl- vorbereitete Sache. Als sich nämlich die ersten Rauchschwa den durch die Gänge wälzten, "rtönten mehrere Signal- pfisse. Ein mißlungener Versuch Der Rektor der Innsbrucker Universität hatte probe weise den Legitimationszwang für Hörer aufgehoben. Auf die heutigen Vorfälle in der Universität hin hat der Rektor die Sperrung des Tores angeordnet und wieder den Legi timationszwang ■ eingeführt. Papierböller in Wien Wien, 16. Oktober. (-) Anläßlich der Ausnahme der Vorlesungen

an den.Hochschulen kani es an der Technik und an der Universität zu Kundgebungen nationalsoziali stischer Studenten. In der Universität wurden Papierböller zur Explosion gebracht. Die Wache schritt sofort ein und räumte Aula, Gänge und Hof. Der Zutritt zur Aula wurde geschlossen. Die Polizei riegelte dann die Zugänge zur Universität ab und räumte.auch die Gehsteige, wo sich die nationalsozialistischen Elemente gesammelt hatten, um einen Bummel zu veranstalten. Hakenkreuzfahne an der Technik An der Technik wurden

fünf Papierböller zur Explo sion gebracht. Auch dort schritt Sicherheits-Wache ein und drängte die Studenten auf die Straße. Aus dem Dache hatte einer der Studenten eine Hakenkreuzfahue gehißt, die von den Organen der Technik wieder heruntergeholt wurde. Die Wache riegelte auch die Straßen in der Um gebung der Technik ab und verhinderte einen beabsichtigten Bummel. Drohung mit der Schließung Der Rektor der Universität verfügte die Räumung des ganzen Gebäudes. Alle Hebungen und Vorlesungen wurden

abgebrochen und die Hörer mußten die Universität verlas sen. Das Unterrichtsministerium wurde von den Vorgän gen verständigt; man glaubt, daß die getroffenen Ver fügungen einen störungsfreien Studiengang an den Hock>- schulen sichern. Sollte aber die Wiederholung von Ruhe störungen Vorkommen, so erwäge man die Schließung aller Hochschulen. Rauchbomben in Graz Graz, 16. Oktober. (AN.) Im Gebäude der Techni schen Hochschule explodierte in einem zu den Hörsälen füh renden Gang eine Rauchbombe, wodurch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.06.1952
Descrizione fisica: 6
. Es lebe Tirol, es lebe Oesterreich! Der Bundespräsident begab sich anschlie ßend zum Festakt anläßlich der 275-Jahr- Feier der Universität Innsbruck in die Aula der Universität. Der Festakt in der Universität Zu dem Festakt anläßlich des 275. Bestands jahres der im Jahre 1677 von Kaiser Leopold dem Ersten gegründeten Leopold-Franzens- Universität zu Innsbruck hatten sich neben dem Bundespräsidenten noch der Unterrichts minister, der Landeshauptmann der Chef der Französischen Mission und zahlreiche

weitere prominente Gäste eingefunden, darunter die Reine Baumwo'L ArfiGiishemden m " Är„ SM die Glückwünsche Tirols „Das Land Tirol ist mit seiner Hochschule seit jeher auf das engste verbunden. Schon im 16. Jahrhundert hatten sich die Tiroler Landesstände bei den Landesfürsten für die Errichtung einer Universität eingesetzt. Zahl reiche Söhne unseres Landes haben in den seit der Gründung vergangenen 275 Jahren an der Leopold-Franzens-Universität ihre wis senschaftliche Ausbildung erfahren

und sind dadurch in die Lage versetzt worden, für Hei mat und Vaterland in wichtigen Funktionen auf das beste zu wirken. Im Namen der Lan desregierung und des gesamten Tiroler Vol kes danke ich der Universität Innsbruck für das. was sie seit ihrem Bestand für Tirol ge leistet hat. Möge die Universität Innsbruck — die einzige Alpenuniversität des deutschen Sprachgebietes — auch in Zukunft eine Pflanzstätte echten Fortschrittes sein und über die Grenzen des Landes hinaus wirken.“ Sodann betrat Bundespräsident

der Universität. Die Gedenkreden hielten Univ.-Professor Dr. Burghard Breit ner und der Vertreter der Hochschülerschaft. Als um 11 Uhr der Bundespräsident zur Feierstunde kam, wurde er am Fuß der Stiege von einer Kindergruppe unter Führung der Genossin Hirschegger unter Ueberreichung eines Blumenstraußes begrüßt. Im Portal erwartete ihn der Rektor, welcher den Bun despräsidenten unter Vorantragung der Uni versitätszepter zur Aula geleitete. In seiner Begrüßungsrede erklärte Rektor Prof, Reut-Nicolussi

. Unser Staat aber hält schützend den Schild der Verfassung über unsere Tätigkeit und bietet volle Bürgschaften für ihre freie Entfaltung. Niemand vergewaltigt unser Ge wissen. niemand fordert gebieterisch, was das Ergebnis unseres Denkens sein soll und darf." Nach der Festrede von Univ.-Professor Dr. Hüter, welcher die Entwicklung der Uni versität seit ihrer Gründung behandelte, sprach der neue Ehrendoktor der Universität Innsbruck. Dr. Laun, zum Thema „Die öster reichische Idee“. Er stellte dabei das alte

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 10.01.1925
Descrizione fisica: 8
Schulden und Forderimgeir, aber die Durchführung war außerordentlich «laugsaur, weil viele Dokumente nicht auffindlmr waren und viele Schuldner und Hliulbiger versihwnndeu sind ober ihren Wohnort verändert haben. Durch den neuen Vertrag wurde Dieser AnsiWagtasel prangt niun ein wunderschö ner Sowjetstern. Damit wurde die Sowjetfiliale an der Wiener Universität amtlich eböGnet und die Propaganda für den Völker mordenden Kommu nismus, für B0lschowikenanoral rmd Marxisten- eine neue Prozedur

technischer Art vereiitbart, wet- ^ Wahnsinn konnte von seiten der kommunistischen che eine rasche Beilegung aller dieser noch ungelö-; Juden in aller Gemütsruhe begonnen werden, fter Angelegenheiten erinöglichen soll. Vermögen j Kürzlich mm beglückte «dieser «kulturlose Juidentlün- von Odsterreichern in Italien unter 30.000 Lire j gel die Wiener Universität, die deutsche almia> ma- verden ohne rveckeres sreigegeden. Für die anderen ter rudolsin'a, mit einem Anschliag, der an Schanr- vird eint

Vereinfachung und Besitsieunigang der? losigkeit nichts zu wünschen übrig ließ, eineirr An- Misirng und Entschädigung platzgreisen. schlag, der offen zum Kampf gegen der deutschen Charakter der Wiener Universität aufforderte. Dar- a-ushin erfolgte eine überaus sanfte amtliche Der- > AvbeltÄoßgrert hat nach den MMeiliuntzeu Warnung. Das kümmerte natürlich die Üniversi- n statistischen Nachrichiten im November in täts-boMMviken nicht. Sie schritten in der shsterna- Wsterelch werter zuWnvmmen. Die Zahl

der tischen Bvlsckewisierilna der Wiener Universität W Zunahme der Arbeitssosigkeit. Die Arbeitslosigkeit hat nach in d Detttschöstereich weiter zuWnvmmen. Die Zahl unterstützten Arbeitslosen ist inr November aus 115.601 gestiegen und damit um 40.000 höher als im gleichen Zeitpunkte «des Vorjahres. Im Ver hältnis zur Einwohnerzahl ist damit die Arbeits losigkeit in Oesterreich viel größer als im Deut schen Reich. In der ganzen Schweiz, wo die Avbeits- lvsLMmterstützttng ausgehoben wurde, werden heu

es in «rers der Wiener Universität vorlag. Dieses ge- Vomrkberg sogar weniger Arbeitslose als in de" ' ' " " - - - ■ • - - - Schweiz. Von den 115.601 bUn«terstützten Arbeits lose Aid Alls Niederösterreich trifft es 77.586, also mehr als I die Erinnerung an einen kürzlich^ stättgesundenrn zwei Drittel aller Arbeitslosen in unserem Staate, j Vortag des ehemal. Vizegvuvernenrs von Deutsch. tischen Bolschewisierung der Wien«er Universität jeelenrnhig weiter und hängten vor einigen Tagen ein großes Plakat

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.05.1929
Descrizione fisica: 8
des aus Gesundheitsrücksichten zurückgetrete nen bisherigen Generalsekretärs der Akademie, Professor Dr. Friedrich Becke, den Sekretär der philosophisch-histo rischen Klasse, Dr. Ludwig Radermacher, Professor der klassischen Philologie an der Wiener Universität, zum Generalsekretär gewählt. Zum neuen Sekretär der mathe matisch-naturwissenschaftlichen Klasse wurde der Professor der Physik an der Wiener Universität, Dr. S chweiöler, gewählt. Universitätsprofessor Dr. Wagner-Jauregg wurde zum Ehrenmitglied der Gefamtakademie gewählt

. Zu wirklichen Mitgliedern wurden gewählt: Dr. Emanuel Löwy, Professor der klassischen Archäologie an der Wiener Universität: Dr. M achat s che k, Professor fiir Geographie an der Wiener Universität, und Doktor Grass, Professor an der medizinischen Fakultät der Wiener Universität. Zu korrespondieren 5 enMit- gliedern iw Inland wurden gewählt: der Professor der Physik an der Technischen Hochschule in Graz, Doktor Kohlrausch: der Professor der Mineralogie an der Universität in Wien

, Dr. H i m m e l b a n e r: der Profes sor der physikalischen Chemie an der Wiener Technischen Hochschule, Dr. Abel, und der Professor der römischen Geschichte an der Wiener Universität, Dr. Egger. Zum korrespondierenden Mitglied der Akademie im Ausland wurde gewählt der Professor der Astro nomie an der deutschen Universität in Prag, Dr. Prey. Die Akademie bat den Liebenpreis für Physik dem Professor an der Wiener Universität, Dr. P riüram, für seine Untersuchung iiber Farben und Luminiszenz von Mineralien

und den H a i t i n g e r p r e i s für Chemie zn gleichen Teilen dem Privatdozenten Dr. F e i g l (Uni versität Wien) für seine Arbeiten auf dem Gebiete der analytischen Chemie und dem Privatdozenten an der Wiener Universität, Dr. S ch m i e d, für seine Arbeiten iiber Kohlenhydrate verliehen. Wetterdienst. Drahtvericht -er Zentralanstalt für Meteorologie in Wie« über die Wetterlage vom 29. Mai 1929, 7 Uhr früh. Station Lust. druck Wind Bewök kung Temp C Niever schlag Innsbruck .... 764.2 windstill trüb 15 0 Zams 763.9 14 8 Zugspitze

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Alpenland
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Pagina 4 di 8
Data: 03.04.1921
Descrizione fisica: 8
4. Seite. Folge iw. «land' Sonnta gSdrait. Sonntag. 4. April 1921. Nachrichten Vas tzamburger Sochschvlgeletz. In einer Vollversammlung sämtlicher Professoren und Dozenten ver Ham burgischen Universität wurde mit Vierfünstel- mehrheit nachfolgende Entschließung angenommen, die, von akademi scher Seite ausgehend, ein grelles Licht auf die unmöglichen und folgenschweren, durch das neue Hamburger Hochschulgesetz geschossenen Verhältniste wirst: Entgegen den ernsten Warnungen der deutschen

Akadennker geg lichen Grades hat die Hamburaische Bürgerschaft das neue Hoch schulgesetz angenommen. Die Mehrzahl der Lozentenscliast der Hamburgischen Universität beklagt nn Jntereffe der jungen Hoch- schule diese Entschließung auf das tiefste. Das Gesetz greift ohne eine erkennbare Deranlastung arundstür- zend in den Organismus der deutschen Universität ein. so wie er geschichtlich geworden und in allen Wandlungen der Zeit sich bewährt hat, indem es die Hamburgische Universitär im Gegensatz

der Universität erlasienen Ordnungen und Dienstanweisungen, namentlich die Zulasiungsbedingungen für das Studium an der Universität und die Prüfungsordnungen (§ 8). Sie erteilt die Lehrauftrage, begutachtet die Vorschläge der Fakultäten bei der Besetzung von Lehr stühlen und kann sogar selbständige Vorschläge dafür machen (8 10). Abgewiesene Habilitanden können gegen die Entscheidung der Fakul- täten bei der Hochschulbehörde Einspruch erheben (Z 12), so daß die letztere damit das Recht in Anspruch nehmen

kann. Habilitationen bei den Fakultäten zu erzwingen. Der Hochschulbehörde steht ferner die Entscheidung über den Lehrplan des allgemeinen Vorlcsungs- wesens der Universität zu (8 25). so daß sie selbständig Vorlesungen in den Lehrplan einsetzen oder aus ihm tilgen kann. Diese Befugnisie find mit der Zusicherung des Gesetzes, baß die Universität m allen Angelegenheiten der Forschung und der Lehre selbständig sei (8 5), unvereinbar; in der Tat bleibt von solcher Selb ständigkeit gegenüber, der Hochschulbehörde

von Dr. Wilfried Krainz. Tatsache, daß der Rektor und ein weiterer Vertreter der Universität, sowie in gewissen Fällen die Dekane (diese nur mit beratender Stimme) der Hochschulbehörde'angehören, ändert hieran nichts, da diese Mitglieder der Universität sich in einer hoffnungslosen Minder- heit befinden, und die Beratungen des Gesetzes bereits dargetan haben, mit welcher Unbedenklichkeit alle Einwendungen und Vorschläge der wissenschaftlichen Vertreter bei Seite geschoben werden können. Von besonderer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 05.02.1898
Descrizione fisica: 18
diesem Falle ganz ungeeignetes Mittelel zum Schutze der studentischen Rechte erachten und deshalb daran nicht theilnehmen. Sie sprechen die Ueberzeugung aus, daß der hohe akademische Senat die Interessen der Studentenschaft in jeder Beziehung wahren wird." Die Adresse wurde von zirka 150 Studenten unter zeichnet. Am 3. Februar kam es zu turbulenten Szenen in den Hörsälen der Universität, indem die nationalen Studenten um 8 und 9 Uhr Vormittags in alle Hörsäle drangen, wo Vorlesungen gehalten

gefaßt, sisillt werden müssen. Um 10 Uhr versammelte sich der akademische Senat und faßte nach zweistündiger Beralhung folgenden, am schwarzen Brett der Uni versität Nachmittags kundgemachten Beschluß: „Im Laufe des heutigen Vormittags sind die Räume der Universität der Schauplatz von Vorgängen geworden, welche mit der akademischen Disziplin in schroffstem Widerspruche stehen. Rektor und akademi scher Senat verurtheilen auf das schärfste diese tumultuarischen Auftritte und sprechen den Urhebern

jedoch die Studenten auf dem heute vorgeschlagenen Wege, dessen Gesetz- und Dis- ziplinarwidrigkeit nicht genug betont werden kann, beharren, dann werden sie die volle Verantwortlich keit selbst zu tragen haben für alle Folgen, welche dieses Vorgeheu nicht nur für die einzelnen Studieren den, sondern auch für die ganze Universität nach sich ziehen. - Sohin ermahnen Rektor und akademischer Senat die Studentenschaft der hiesigen Universität doch bi min'n Glob'n." („So? Na, das schadet nicht; ich bleibe

eingedenk — unverzüglch wieder aufzunehmen." Letzte Meldungen über den Streik: Wien, 3. Februar. Die Vorlesungen an der Universität und Technik wurden heute auf 8 Tage sistirt, da durch Demonstrationen heute abermals die Abhaltung der Vorlesungen von den Studenten un möglich gemacht wurde. In einer Ankündigung des Rektors behalten sich die akademischen Behörden vor, gegen die Schuldigen mit aller Strenge vorzugehen. Um 11 Uhr kam es in der Aula der Universi tät zu einem Handgemenge zwischen deutschen

und slavischen Studenten, bei dem drei Czechen das Messer zückten. Der Rektor erschien in der Aula und ermahnte die deutschen Studenten, Frieden zu halten und keine Handhabe zu geben, um gegen sie vorzugehen. Die Deutschen riefen: „Die Czechen haben das Messer gezückt! Hinaus mit ihnen!" Um 12 Uhr wurde die Universität gesperrt. Wie verlautet, hat Gautsch die Rektoren ermächtigt, die Vorlesungen bis zu 14 Tagen zu sistiren. Politische Rundschau. Hesterreich - Ungarn. Die Regierung beeilt

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 8
Data: 06.11.1901
Descrizione fisica: 8
dieselben wieder in den Besitz der kirchlichen Anstalt gebracht werden könnten, namentlich ist genau festzustellen, wann die Veräußerung erfolgte, wer das Object er worben hat und wo sich dasselbe gegenwärtig befindet. Endlich ist in solchen Fällen unver züglich an das Ministerium zu berichten, sowie mit den weiteren in Betracht kommenden Be hörden, in zweifelhaften Fällen auch mit dem berufenen Conservator das Einvernehmen zu pflegen. Studenlen-Demonstrationen an der Inns brucker Universität. Herr Dr. Menestrina

und johlen, so dass dadurch jedes Wort unvernehmbar ist. Die italienischen Hörer opponieren gegen dieses Vor gehen den Deutschen und während die Deutschen die „Wacht am Rhein" singen, singen die Italiener das tridentinische Nationallied. So dauern nun diese Scandale schon durch mehrere Tage an. Die deutschnationalen Studenten protestieren gegen die Jtalienisierung der deutschen Innsbrucker Universität, während die Italiener von der Re gierung die Errichtung einer italienischen Univer sität in Triest

verlangen. Die ganze Affaire wurde bereits Gegenstand einer Interpellation im Reichsrathe. — Abg. Malfatti nahm, wie die „I. Nachr." mitteilen, Anlaß, auf die Genesis der Bestrebungen der Jtlaliener auf Errichtung einer italienischen Universität in Triest hinzu weisen, und brachte vor, dass bereits im Jahre 1846, zur Zeit, als es den österreichischen Italienern noch möglich war, an den damals noch österreichischen italienischen Universitäten in Padua und Bologna zu studieren, der Wunsch

nach einer italienischen Universität in Triest zum Ausdruck gebracht wurde. Seitdem wurde dieser Wunsch immer dringender, und nach dem Ver luste der Lombardei und Venedigs sei die Er richtung einer italienischen Universität in Triest ein geradezu unabweisbares Bedürfnis geworden. Eine solche Universität würde auch allfälligen irredentistischen Bestrebungen eines der gefähr lichsten Agitationsmittel entziehen. Die dem Staate erwachsenden Kosten wären nur geringe, da das Muncipium Triest sich bereit erklärt

habe, den nothwendigen B augrund und eine Million Kronen aus Gemeindemitteln beizusteuern. Die deutschen Studenten versicherten Dr. Menestrina, dass sich die Demonstration keineswegs gegen seine Person richte, sondern lediglich gegen das System der Utraquisierung unserer Universität, das eben in der Zulassung seiner Habilitation seine Fortsetzung finde. Auch der Gemeinderath von Trient hat sich bereits mit dieser Angelegen heit befasst. Den „N. Tir. St." wird aus Trient, 29. Oe.t, berichtet: „Der Gemeinderath

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 8
Data: 21.08.1901
Descrizione fisica: 8
sie sich einer Universität zuwendcn wollen; denn nur zu groß sind die Gefahren, die heut zutage den vielfach noch wenig welterfahrenen jungen Leuten mtf unfern Hochschulen drohen und nur zu oft muss man die Erfahrung machen, dass Söhne gut katholischer Eltern in den Uni- vcrsitätsjahren Glauben und gute Sitten ver lieren. Dieser Erfahrung entspringt die Idee emer katholischen Universität. Wir haben diese aber erstens noch nicht und, bis sie erstehen könnte, werden noch lange Jahre vorüber gehen. Zweitens

aber ist mit einer katholischen Universität auch noch nicht alle Gefahr beseitigt. Da scheint es uns viel besser und vortheilhaftcr, lvenn an den bestehenden Hochschulen die kätholischgesinnten Studenten sich einigen und so dem einzelnen Ge sellschaft und Schutz gewähren, damit er dann im Kampfe um die heiligsten Güter, Glaube und Patriotismus — gestählt, zum Manne heran gereift seine öffentliche Wirksamkeit beginne. Eine lvctterfeste Tanne hält bekanntlich leichter den Sturm ans als die Treibhauspflanze. Es ist ja richtig

, dass auch die Stndentencorporationen wie jedes Ding ans der Welt ihre Schattenseiten haben, aber wie auch die Erfahrung lehrt, gibt es heute nur wenige junge Leute, die der Gesell schaft ganz entbehren können und sich selbst ge nügen. Da ist es doch besser, dass man den an gehenden Akademiker in gute Gesellschaft führe, damit er nicht von selbst in böse gerathe. Er freulicher Weise ist gerade an der Innsbrucker Universität in den letzten Jahren reges katholisches Leben erwacht, so dass

cathoTica italiana (nur für Ita liener). Stndenten-Berein Unitas (nur für geistliche Lehramtscandidaten). Herren - Radfahrer - Verein „Edelweiß", Vor stand Kogler, Local Breinößl, Maria Theresien straße 12. An der Universität Wien giebt es folgende kathol. Corporationcn: Marianische Congregation für Akademiker (Präses P Leistet,. 8. 3., l., Universitätsplatz 1.) Die Stndenten-Verbindnngen Anstria, Kürn- berg (nur für Oberösterreicher und Salzburger), Nordgau (nur für Nordböhmen), Norica, Rndolfina

, sowie akademischer Leo-Verein. Universität Graz: Marianische Congregation (Präses ist. Küster, 8, .1., Spargasse 21a Pauluskirche) und akade mische Stndcnten-Verbindnng Carolin a. An der Universität Prag haben wir eine marianische Congregation (Präses P. Boißl, 8. J., II., Gerstengasse 2) und die Studenten Verbindung F e r d i n a n d e a. Gerichte an die Uojl. Mühlbach. W ü h l e r v e r s a m m l u u g. Im Gasthause zum „Branndvrner" fand den 15. d. M. eine zahlreichst besuchte Wählerversammlung

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Pagina 1 di 8
Data: 29.10.1932
Descrizione fisica: 8
. Die Arbeitslosenunruhen in England. London, 28. Oktobre. (Priv.) Die schweren S t r a ß e n t u m u l t e, die sich im Anschluß an die Arbeitslosenkundgebung im Hydepark ereigneten, haben 65 Verletzte gefordert, darunter drei Polizeibeamte. Einer unserer Schriftleiter hatte Gelegenheit, mit Abg. Dok tor Strassner über den geplanten Abbau der medizini schen Fakultät der Universität Innsbruck zu sprechen. Abg. Dr. Strassner erklärte. daß im Staatsvoranschlagfur 1933 eine derartige Maßnahme nicht enthalten

schon das Bekanntwerden von derartigen „Reformmaßnahmen" bei der Bevölkerung aus zulösen in der Lage ist. Die Kunde, daß die medizinische Fakultät der Universität Innsbruck aufgelassen werde, hat nicht nur in den unmittelbar betroffenen Kreisen, der Lehrer und Hörer, sondern in der ganzen Bevölke rung größte Beunruhigung hervorgerufen. Ich würde aber diesen absurden Plan einer Ersparungsmaßnahme — aus einem anderen Grunde dürfte wohl ein derartiger Plan nicht aufgetaucht fein — kein Wort verlieren

der Universität Innsbruck hatte im Sommersemester 1115 Hörer, davon 275 Inländer. Die Auditoriengelder betrugen im Semester 66.000 8, von denen 6000 auf die Inländer entfielen. Die Kollegien gelder betrugen 31.500 8, die Gebühren und Prü fungstaxen 10.600 8, so daß die Einnahmen per Semester 108.000 8 oder für das Studienjahr rund 216.000 8 betrugen, das sind rund 1.4 Prozent der Personalkosten, bzw. 4.8 Prozent der Einnahmen aller österreichischen Hoch schulen. Gesamtwirtschaftlich darf nicht übersehen

ist durch seine Universität zum westlichen Kulturzentrum Oesterreichs und dadurch zu einem wichtigen Bindeglied des deutschen Nordens mit dem deutschen Süden geworden. Diese Tatsache wird durch die zuneh mende Frequenz der Innsbrucker Universität bestätigt. Seit dem Jahre 1914 ist die Hörerzahl von 1480 auf 3172 im Jahre 1932 gestiegen. Deshalb Hände weg von der Innr- brucker Universität! Damit unter der Innsbrucker Bevölkerung und namentlich unter den Universitätslehrern und Hörern wieder jene Rübe Hände

weg von der Innsbrucker Universität! Ein Appell an de» Unterrichtsminister Dr. Rintelen.

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Alpenland
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Pagina 5 di 14
Data: 18.01.1921
Descrizione fisica: 14
der nationalsozialistischen Partei. Zur Antwort Mehrerer UttiVersiL8ts-Pro- fessoren an die UnLoersitat Oxford. Der Alte Herren-Verband der aridem. Burschenschaft Brixra in Innsbruck hat an das Rektorat der Universität Innsbruck nachfolgendes Schreiben gerichtet: „Die würdevolle, von wahrhaft völkischem Geiste getra gene Antwort, welche Professoren n:rd Dozenten der hiesi gen Universität ihren Kollegen in Oxford aus deren Einla dung zur Wiederaufnahme gemeinsamer wissenschaftlicher Arbeit erteilt haben, ist jedem in dieser Zeit

tiefster natio naler Erniedrigung aufrecht gebliebenen deutschen Manne ans der Seele gesprochen. Mögen die ernsten Mahnungen, welche die berufenen Ver treter der Universität Innsbruck durch die Universität Ox ford an das Wltgewiffen gerichtet haben, verdientes Gehör stndan, mögen ne aber auch beispielgebend sein für jene lei der zahlreichen Kreise unseres eigenen Volkes, die es bisher an völkischer Selbstachtung in geradezu beschämen dem Mase fehlen liesten. Die Unterzeichneten Alten Herren

es doch, einen letzten Versuch, unsere Lebensverhältnisse erträglicher zu gestalten. Promotion. Herr Hermann Schweig! ans Rietz, ist am 18. Dezember an der Universität in Innsbruck zum Dok tor d?r Reckte promoviert worden. Ernennungen. Das OLerlandesaerickt für Tirol und Vorarlberg bat die Unterbeamten Karl Ienewein {n Innsbruck, Josef H offmann in Bregenz und Mar Er lach er in Kufstein zu Kanzleioffizialen der 11V klaffe an ihrem DienstürM exmtusi» Vom Staatspolizeibienst. Polizei-Oberkommissär Leo

. Bücherentlehnungen durch Mit glieder können täglich in der Museumskanzlei von 9-—12 Uhr bei dem Kustos erfolgen. Die Innsbrucker Mitglieder werden gleichzeitig ersucht, um dem Museum die Ei-ckassie- runaskosten zu ersparen, ihre Mitglicherbeiträae bei dem Museumsportier oder Kustos zu erlegen. — Zugleich mit der Eröffnung des Museums wird auch die im Rundsaale des selben veranstaltete Ausstellung von Gemälden des akad. Malers Wilhelm Prachensky bei freiem Eintritt zugänglich gemacht. Bon der Universität

. An der hiesigen Universität waren für das Studienjahr 1919/20 folgende P r e i s a u f g a be n gestellt: Theologische Fakultät: „Die Eigentums verletzungen in und nach dem Kriege; ihre moralische Be wertung und pastorelle Behandlung". — Juridische Fakultät: „Heimatsrecht und Unterstützungswohnsitz." Eine rechtsgeschichtliche, rechtsvergleichende und rechtspoli tische Untersuchung." — Medizinische Fakultät: „Der morphologische Aufbau in der tiefen Rückenmarkula- tur der Antropomorphen". — Philosophische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 08.11.1938
Descrizione fisica: 12
werden konnten. Insgesamt brannten acht Gebäude bis auf den Grund nieder und 28 Personen haben bis aus das Leben alles verloren. Der Schaden -beläuft sich nach bisherigen Fest stellungen auf mindestens 250.000 Reichsmark, denen an Versicherung lediglich 53.666 Reichsmark gegenüberstehen. Zusätzlicher Verdienst durch Vertrieb des Lotkskalenders 1939 Werber E in allen Orten Tirols und Vorarlbergs gesucht Anmeldungen direkt beim Verlag Innsbruck. Ment-'saffe 12 w Volkstümliche Vorträge der Universität Innsbruck

. (NSG) Die Universität Innsbruck veranstaltet auch in diesem Studienjahr wieder volkstümliche Vorträge, die nunmehr in den Rahmen des Deutschen Volksbildungs werkes eingebaut sind. Die erste, noch in diesem Jahre stattfindende Vortragsreihe umfaßt folgende Vorträge: 1. Prof. Dr. H. Sitte: Mhrons Diskuswerfer in Mün chen (mit Lichtbildern), eiustündig, Donnerstag, 10. No vember. 2. Dr. An der Lau: Der Ochnda-See. das landschaftliche und natuvwissenschaftliche Glanzstück Süd serbiens (mit Lichtbildern

- sitätsstvaße 6/2. Beginn der Vorträge: Schlag 20 Uhr. Wohnungsmangel für Studenten. (NSG) Die schweren Jahre einer vottsfremden Herrschaft, unter der vor allem auch die Innsbrucker Universität hart um ihre Le'bens- möglichkeit zu kämpfen hatte, sind dank der geschichtlichen Tat des Führers vorüber und eine Zeit neuer Blüte ist ’üt die Ostmark angebrochen. Auch unsere Universität wird im Großdeutschen Reich einen starken Aufschwung nehmen und zum beliebten Ziel von Studierenden aus allen deutschen Gauen

werden. Schon in diesem Semester zeigt sich diese Entwicklung deutlich. Diese für Innsbruck und Tirol überhaupt so erfreuliche Taffache ist -über von einer ernsten Gefahr -bedroht. Der außerordentliche Man gelt an geeigneten Zimmern veranlaßt heute schon viele Studierende, von Innsbruck wieder abzureisen und an einer anderen Universität ihre Studien zu betreiben. Alle 9 terr tfiarlinger weiß fieh sh helfen Herr Hartinger aus Innsbruck ist ein findiger Mensch. Er gibt heuer für die Weihnachtsgeschenke

Hartinger beteiligt sich an der großen Werbeaktion der „Deutschen Volkszeitung", die eine Reihe schöner Werbepreise für Weihnachten ausgesetzr hat. Beteiligen auch Sie sich als Mitarbeiter ber der großen Werbung für Ihre Zeitung, auch Ihnen winkt ein Preis. Bürger, denen das Wohl unserer Stadt und das Gedeihen der Universität am Herzen liegt, mögen daher umgehend ihre freien Zimmer dem Reichsstudentenwerk (Neue Uni versität, Erdgeschoß, Zimmer 35) bekanntgeben, damit die Universität Innsbruck wirklich

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 14 di 24
Data: 05.05.1914
Descrizione fisica: 24
. Was die Gelehrten als neue Wahrheit erkennen, findet den Weg in die breiteste Oeffentlichkeit. Die Universitäten trachten, das an ihnen angehäufte Wissensgut möglichst rasch zu popularisieren. Zeitungen und Zeitschriften bemühen sich, aus den Federn der Professoren Bei träge zu erhallen. Man kann eine Universität einem stattlichen, aber komplizierten Baue vergleichen. Am weitesten sichtbar ragt ein hoher Mitteltrakt empor, der zu gleich das große Tor enthält, durch das unablässig viele aus- und einwandern

. Es ist die hohe Schule mit den vier Stockwerken der Fakultäten. Aber dieser Mittelbau ist noch nicht die ganze Universität. Dazu gehört ein mächtiger Seitenflügel, welcher der stillen wissenschaftlichen Arbeit dient. Von dort her kommen die Professoren zu ihren Schülern in die Hörsäle und von dort her holen sie das, was sie weiter hinübertragen in den anderen Seitentrakt, der uns die Einrichtungen im Dienste der Volksbildung symbo lisiert, die mit den Universitäten verbunden zu sein pflegen

. Wenn eine Universität ein so großer Bau ist, dann ist es keine Schande, wenn die Gründung einer Universität nicht im Handumdrehen gelingt. Ein solcher Bau braucht auch nicht in einem Stücke so fort fertig zu werden. Beim Bau des großen Marien domes in Linz baute man zuerst das Presbyterium und richtete es ein und nahm es in Benützung. Dann begann man an einer anderen Stelle den Turm zu errichten und seitdem er fertig ist, baut man nach und nach die Zwischenstücke ein Hätte man sagen können: Der Linzer Dombauverein

ist seiner Aufgabe untreu geworden, als er den Turm baute? So will es der Universitätsverein machen. Er will nicht länger mehr warten, sein Werk zur Ausführung zu bringen; kann er es nicht auf einmal ganz erstehen lassen, so will er es doch zum Teil verwirklichen. Und zwar will er denjenigen Teil der katholischen Universität zuerst eröffnen, für den die vorhandenen Mittel reichen und durch den dem späteren Haupt bau nicht allzumel weggenommen werden muß. Und das ist der für die wissenschaftliche Forschungsarbeit

bestimmte Teil. Der äußere Zweck des Forschungsinstitutes be steht also darin, daß es der erste Schritt zur Er richtung der katholischen Universität selbst ist. Der innere Zweck, den das Forschungsinstitut in sich selbst trägt und auch unabhängig vom ferneren Ausbau der katholischen Universität verwirklichen kann, ist, eine Heimstätte wissenschaftlicher Forschung, und zwar katholischer Gelehrtenarbeit zu sein. Die Errichtung des Forschungsinstitutes stellt sich somit als ein Werk von höchster Tragweite

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 19.09.1937
Descrizione fisica: 16
auch einige seltene Exemplare zu seiner Wandverzierung benutzt hat. Das Neifviel von Mfhington Ein glänzendes Beispiel ist die katholische Universität Washington. Nicht aus ihre großen, wissenschaftlichen Lei stungen sei verwiesen, sondern nur die Wirkung aufge zeigt, die aus kirchlichem Gebiet von dieser Universität aus gegangen ist und ausgeht. Die Universität Washington wurde zwar erst vor unge fähr 40 Jahren gegründet und doch gibt es heute kaum etwas Wichtigeres für das gesamte katholische Bildungs- wesen

in USA. 2000 Mitglieder des Welt- und.Ordens klerus haben seither an der Universität studiert. Auch das Ausland ist stark vertreten. Ueber 7000 geistliche Schwe stern wurden in diesen vier Jahrzehnten graduiert und wirken jetzt an den verschiedenen Schulen' der Bundes staaten. Unter den Promovierten der Universität befinden sich nahezu 40 Erzbischöfe und Bischöfe sowie ein Kardinal. Durch Priester, die an der katholischen Universität Wa shington studiert haben, erhalten 3000 Priesteramtskandi daten

ihre Ausbildung. Von der Universität sind auch Diözesanschulinspektoren ausgegangen, die gegenwärtig katholische Pfarrschulen mit rund einer Million Kinder unter sich haben. Schon aus diesen Zahlen allein ist zu ersehen, welchen hervorragenden Einfluß eine katholische Universität auf den geistigen Aufbau eines Landes ausübt, und wie segens reich sie aus die weltanschauliche Haltung der Bevölkerung wirkt.

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 12
Data: 11.05.1912
Descrizione fisica: 12
von, Staatsminister für Kirchen» und Schulangelegenheiten, Exzellenz, München. Koch Dr. Max, Professor an der Universität Breslau. Kofler Dr. Anton, Reichsr.- und Landtags-Abg., Innsbruck. Kosch Hermann, k. preuß. Generalleutnant z. D., Exzellenz, Koblenz a. Rh. Kosch Josef, Statthalterei-Oberbaurat, Brünn. Kraft E., Reichsr.-Abg., Bozen-Meran. Landmann K. Ritter von, k. b. Generalleutnant z. D., Exzellenz, München. Leffiak Dr. Primus, Professor an der deutschen Universität Prag. Lode Dr. A., Professor

an der Univer sität, z. Zt. Rektor, Innsbruck. Lyon Dr. Otto, Professor und Stadtschulrat, Dresden. Miller Ferdinand von, Direktor an der Akademie der bildenden Künste, Reichsrat der Krone Bayern, Exzellenz, München. Miller Johanna von. München. Müller-Guttenbrunn Adam, Schrift steller, Wien. Munker Dr. Fr., Professor an der Univer sität München. Nadler Dr. Joses, Professor an der Universität Freiburg i. d. Schweiz. Orterer Dr. Georg Ritter von, Oberstudienrat, Präsident der bayr. Abge ordnetenkammer

, München. Overbeck Dr. A. Freiherr von, Professor an der Universität Freiburg i. d. Schweiz. Persall E. Freiherr von, Kämmerer und Hosmarschall Sr. k. Hoheit des Prinzen Leopold, Exzellenz, München. Prem Dr. S. M., Professor, Graz. Rhomberg Adolf, Herrenhausmitglied und Landeshauptmann von Vorarl berg, Bregenz. Risberg Johann Bernhard, Professor, Konsistorialrat, Linköping in Schweden. Sahr Dr. I., Professor, Gohrisch bei Königstein a. d. Elbe. Sauer Dr. August, Professor an der deutschen Universität

der 1. badischen Kammer, Karlsruhe. Trübner Wilhelm, Professor an der Akademie der bildenden Künste, Karlsruhe. Wackernell Dr. I. E., Hosrat, Professor an der Universität, Innsbruck. Weddingen Dr. Otto, Gym- nasial-Oberlehrer a D., Charlottenburg. Wehner Dr. A. Ritter von, Staatsminister a. D., Exzellenz, München. Weigand Wilhelm, Schriftsteller, München. Weiß Dr. Josef, königl. Archivrat, Herausgeber des „Bayerlands", München. Werner Dr. R. M., Hosrat, Universitäts- Professor i. R., Wien. Zingerle

von Summersberg Dr. Oswald, Professor an der Universität, Czernowitz. Spenden nimmt der Zahlmeister des Denkmal- Ausschusses, Eduard Lippott in Kufstein, entgegen. Die einlaufenden Beträge werden öffentlich ausgewiesen. Jede Gabe, auch die kleinste, wird dankbarst angenommen. Vücherschau und Schrifttum. Geschickten vom tiroler tziesl. (Von Otto Rudl.) In drei handlichen Bändchen hat der wohlbekannte Humorist Dr. Rudl in Bozen die lustigen Gefchichteln vom biederen Hiesl in der Meraner Mundart neu bei Schuster

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 8
Data: 19.07.1895
Descrizione fisica: 8
der Kaiser ernannte den Hofrath und Professor Dr. Carl Ricoladoni zum ordentlichen Professor der Chirurgie an der Universität in Graz. — Der Unterrichtsminister ernannte zum wirklichen Lehrer den Innsbrucker Realschulsupplenten Franz Wächter für das Gymnasium in Ried. Der Minister verlieh ferner dem Professor am Communal-Gymnasium in Triest Jakob Pernecher eine Stelle am Gymnasium in Roveredo und ernannte znm wirklichen Lehrer an Staatsmittelschulen den Supplenten Alois Comel, Nebenlehrer

. — Das k. k. Handelsministerium hat den Postkassekontrolor Josef Psenner zum Postkontro- lor und den Postoffizial Udalrich M a s ch n e r zum Postkafse- Controlor in Bozen ernannt. (Promotionen.) An der Universität in Innsbruck wurden am 12. Juli die Herren Orlando Deleonardi aus Cavalese und Luigi Bertoldi aus Fondo zu Doktoren der Gesammtheilkuude promovirt. — An der Universität in Wien wurde am 13. Juli Herr Anton Desaler, der älteste Sohn des Dr. Hans Desaler in Brixen, zum Doktor der gesammten Heilkunde promovirt

. — An der Universität in Innsbruck wurden am 15. Juli die Herren Gabriel Corra- d i n i aus Molina und August H ö ß aus Salzburg zu Dok toren der Rechte, und die Herren Oskar L u m p e r aus Holzgau und Franz Wunderer aus Graz zu Doktoren der Ge- sammtheilkunde promovirt. (Ordensverleihung.) Wie die „P. C." vernimmt, wurde dem Präfekten der Propaganda, Kardinal Graf Ledochowski, aus Anlaß seines fünfzigjährigen Priester jubiläums von Sr. Majestät dem Kaiser das Großkreuz des St. Stefans-Ordens verliehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1881
Descrizione fisica: 8
, Nürnberg, Hamburg unv Frankfurt a. M.: dann Joh. '^!oolbaar, großer vurctih 47 Hamburg und Adolf Steiner, «e»«r Wall Hamburg. für Tirol und Vorarlberg. 112. Innsbruck. Mittwoch 18. Mai 1881. 67. Jahrgang. Nichtamtlicher Theil, politische Hages-Wromk. Inland. Innsbruck. IS. Mai. Dem Motivenberichte zum Gesetzentwürfe, be treffend die Regelung der Rechtsverhältnisse und der Studien -Ordnung an der Karl - Ferdinands- Universität in Prag entnehmen n?jr Fowep- des: Mit Allerh. Entschließung

vom ll.'A^WÄ^J, haben Se. k. und k. Apost. Majestät allergnädigst zu genehmigen geruht, dass die Karl-FerdinandS-- Universität in Prag derart eingerichtet werde, dass je eine Universität mit deutscher und böhmischer Un terrichtssprache bestehe, welche beide Universitäten den Namen „ Larolo-k'srZiiiaiicleg.' fortzuführen haben. An der Universität mit böhmischer Bortrags spräche sind nach Allerh. Weisung vom 1. October 1681 an die rechts- und staatswissenschaftliche, so- wie die philosophische Facultät zu activieren. Zu gleich

haben Se. k. und k. Apost. Majestät anzu ordnen geruht, dass zu diesem Ende und beziehungs weise zur verfassungsmäßigen Behandlung der Ange legenheit die erforderlichen schritte eingeleitet werden Endlich haben Se. k. und k Apost. Majestät mit dieser Allerh. Entschließung die Regierung zu beauf tragen geruht, bezüglich der Staatsprüfungen solche Normen in Vorschlag zu bringen, welche alle Ge währ bieten, dass kein Studierender der Universität mit ausschließlich böhmischer Unterrichtssprache in einen Zweig

der öffentlichen Praxis übertrete, ohne die vollkommene Kenntnis der deutschen Sprache, so wie die Fähigkeit, sich derselben zu bedienen, nach gewiesen zu haben. Um diesem Allerh. Austrage nachzukommen, musste vor allem festgestellt werden, in wie weit zur ver fassungsmäßigen Behandlung dieses Gegenstandes die Mitwirkung der Gesetzgebung erforderlich ist. Die Regierung hat in dieser Beziehung den Stand punkt eingenommen, dass zu der Errichtung einer Universität, sowie zu jeder Umgestaltung

und der vollziehenden Gewalt, und auf die hinsichtlich der Errichtung und Einrichtung an derer Unterrichtsanstalten bestehende Uebung. Aller dings hat bei Errichtung der Universität in Czerno- witz das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes das von der Regierung eingebrachte Gesetz, welches in Con- sequenz der obigen Anschauung lediglich die Fest stellung der Gehalte der Professoren und die Be willigung des erforderlichen Nachtragscredites zum Gegenstande hatte, dahin modificiert, dass auch die Errichtung

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