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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 10.09.1943
Descrizione fisica: 8
der Na tionalsozialismus an die Macht kam, war man sich in Deutschland über die Bedeutung des Verhältnisses zn England im Rahmen der gesamteuropäischen Entwict- lung im klaren. Sehr langsam und fast widerwillig kam man zu der Erkenntnis, daß England die Ver ständigung nicht wollte, weil Deutschland hart war uni zu bleiben drohte, wodurch das von England seit Jahr hunderten gepflegte europäische Gleichgewicht m Un ordnung kam. Hier liegt, wenn man heute die Dinge rückschauend überblickt, der letzte Grund

an der englischen Unfähigkeit, Deutschland uni seine Politik zu verstehen, oder auch an dem mangelnden Willen dazu. Im vorigen Jahre hat Prof. Dr. Berber ein Buch herausgegeben, das wirklich überzeugend uni man möchte sagen lückenlos die Dokumente des deutschen Friedenswillens besonders im Verkehr mit England p sammenstellt. Das Ergebnis'der Lektüre dieser Schrift, die gerade in diesen Tagen besonders aktuell ist, ist ein einziger geschlossener Beweis der englischen Schuld daran, daß es nicht zu einer Einigung

der Vesitzanhäufm und Reichtumsvermehrung und ist dabei vollkommen dal jeder sittlichen Hemmung. Die Londoner City und die Neuyorker Wallstreet sind die Hauptquartiere eines mnt monistischen Materialismus, dessen unersättliche Raff- uni Herrschsucht ganz von selbst jeden Gedanken an ein niO egoistisches Streben ausschließt. Notwendigerweise hängt die brutale Habgier der be sitzenden Klassen und ihr ausschweifendes Wohlleben ur sächlich mit der um so krasseren Not der Enterbten des irdischen Glücks zusammen. Wer

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Pagina 2 di 4
Data: 02.10.1915
Descrizione fisica: 4
. Die erste Sektion der handelspolitische« Kommission der Reichshauptstadt, die sich mit der Frage der künftigen wirtschaftlichen Beziehungen zum deutschen Reiche uni zu Ungarn befaßt, hat nach langer Debatte einstimmig uni unter Beifall eine Resolution angenommen, worin die Sektion die Anschauung ausdrückt, daß die Vorbereitungen der Neu ordnung der handelspolitischen Beziehungen zum Auslande ehestens in Angriff zu nehmen seien. Zu diesem Zwecke sei besonders eine Verständigung mit dem deutschen Reiche

über wirtschaftliche und handelspolitische Zukunftspläne anzubahnen. Als deren Ziel sei die wirtschaftspolitische Bundesgenoffenschast mit dem deutschen Reiche anzustreben, die unser politisches uni militärisches Bündnis ergänzen und bereits beim Friedens- . schluß sowie auch späterhin das Wirtschaftsleben der verbünde ten Staaten durch gemeinsames planmäßiges Vorgehen, sichern und fördern soll. Mit Rücksicht auf den innigen Zusammen- ! hang, der zwischen unserer ausländischen Handelspolitik und unserem

empfiehlt der Bundesrat als Vorderer- j tung für die Abmachungen, welche er mit den benachbarten Staaten über die Kontrolle schriftlicher Ausweise in den Grenz stationen treffen will, eine Reihe von Vorkehrungen, um zn verhindern, daß paß- und mittellose Ausländer ins Land kom men, deren Abschiebung auf Schwierigkeiten stoßen würde uni die der Schweiz zur Last fallen könnten. Ueberall «n der Grenze sollte eine strenge Ausweiskontrolle eingerichtet werden, der sich jeder Ausländer zu unterwerfen hätte

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