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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.06.1944
Descrizione fisica: 4
Freitag, den 2. Juni 1944 ,N eueste Zeitung' Nr. 107 Seite 3 Die Abenteuer eines Kronprinzen Chronik einer Verräier-Dynasiie Von unserem Berichterstatter itl (Schluß) Diejenigen Kreise Italiens, die ihr Wissen über ihr Herrscherhaus nicht nur aus den^Drei- Lire-Broschüren „Unsere geliebte Dynastie" be zogen, konnten in Kenntnis des Hauses Savoya kaum überrascht sein, als gegen das Jahr 1926 in Rom die ersten Gerüchte über das Privat leben des damals 22jährigen Thronfolgers Umberto, Prinz

von Piemont, laut wurden. Ihnen zufolge zeichnete sich Umberto, erzogen von dem Geliebten feiner Mutter, Admiral de Bono, bereits in diesem Alter nicht eben durch geistige Regsamkeit sondern durch einen er staunlichen Hang zum weiblichen Geschlecht aus, der ihm im Volksmund sehr bald die Bezeich nung eines „dofmaiolo", zu deutsch, eines Wei bernarren, eintrug. Die patriotische Hoffnung, es möge dies nicht die einzige bemerkenswerte Eigenschaft des zukünftigen Herrschers bleiben

, sondern sich mit den Jahren wie bei seinen nicht aus fürstlichem Blut stammenden, dafür aber normalen Untertanen ein Mittelding zwischen diesem und jenem entwickeln, scheiterte. Mit dem Alter kam Umberto beileibe nicht der Ver stand. Was kam, waren Skandale und Skan- dälchen, und zwar in so reicher Zahl, daß man versucht ist, von einer fortdauernden geometri schen Progression zu reden. Die Zahl seiner Geliebten wurde so groß, daß er — wie Ken ner dieser Materie versichern — beispielsweise mehrere Jahre

nur unter Vorsichtsmaßnahmen die Salons der Türmer „Gesellschaft" betreten durfte, da es erfahrungsgemäß im anderen Fall zu überaus unliebsamen und kaum noch zu vertuschenden Auftritten der von ihm abge legten Damen und ihrer nicht weniger wütenden Männer kam. Zieht man die Tatsache in Be tracht, daß sich Umberto nun beileibe nicht im mer in Turin aufhielt, sondern der seltsamen Vorstellung lebte, überall und immerfort seine zukünftigen Untertanen — ausgenommen die an der Front — durch sein Erscheinen beglücken zu müssen

er sich durch vollständige geistige Leere gegenüber allem aus, was für Italien politisch und wirtschaftlich wichtig ist, wofür sein letztes „Times"-Jnterview (Anfang Mai) mit dem Sturm der Entrüstung, die es auslöste, das neueste Beispiel ist. Bei den Erfolgsserien Umbertos im Alkoven wurden hie Frauen aller Schichten Italiens mit seiner Aufmerksamkeit beehrt, was die einzige je an Umberto beobachtete „soziale Note" Br. ^VolkllictcF von Bangen, Rom ist- Sehr bezeichnend für die auf Kenntnis der zahllosen Skandale

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.01.1914
Descrizione fisica: 6
(Nachdruck verbot?«). feie r m :atis i, i) jelet :lami pd trill vdi tögi ) al imei efem :nd§ lt fit ). m ln Cande der Unerlölten. (3lu§ öer Geheimwerkstatt der Irredenta.) Kriminalskizzen von Hofrat Josef Erl er IX. Neue Freunde. Umberto Castelloni war darüber keines wegs unglücklich, daß er sich unter den hei der Unterdrückung der Demonstration von den Polizeiwachen wegen Widersetz^ Merten gegen ihre Anordnungen Arre tierten befand. Er hatte ja zu den leiten den Persönlichkeiten gehört

wird. An der guten Stim mung fehlte es unter den Verhafteten nicht, die man gemeinsam in ein großes Arrest lokal eingeschlossen hatte. Es wurde er zählt, gelacht und gesungen, bis der Ker kermeister einschritt und unter Androhung von Disziplinarstrafen einige Ruhe schaffte. Wer auch dann fehlte es Umberto nicht an anregender Unterhaltung. Sein Ge nosse, Urit dem er den harten Strohsack teilte, war ein recht netter Mensch, der ihm von früheren flüchtigen Begegnungen zwar nicht fremd war, den näher kennen

und schätzen zu lernen er aber erst heute Ge legenheit hatte. Es war ein junger Bank beamter Namens Carlo Volpe, dessen po litisches Glaubensbekenntnis sich, wie Um berto bald erfuhr, genau mit seinem deckte. Nur war die Aeuherung desselben in den Reden Volpes noch radikaler und ver wegener als sie Umberto gewagt hätte, der die Schule seines zur Vorsicht neigenden Vaters durchgemacht hatte. Aber gerade deshalb wurde sein Interesse daran noch erhöht, er fühlte, daß er von Volpe noch innen konnte und schloß

für jede gute Sache gebracht werden. Das wäre früher ganz anders gewesen, freudig hätte man Gut und Blut aus dem Altäre des Vaterlandes dargebracht, — heute denke aber Niemand mehr der jugendlichen Hel den, die im Graben des nahen Kastelles erschossen wurden, weil sie für die Frei heit ihres Volkes die Waffen ergriffen hat ten. Knirschend mußte Umberto seinem neuen Freunde Recht geben und mit einem Handschlage versicherte er ihm, daß er nicht so sein würde wie die Anderen, sondern im gegebenen Momente

zu handeln wissen werde, — und wenn es ihm das Leben kosten sollte! So wurde der Freundschaftsbund auf der Strohpritsche besiegelt und am nächsten Morgen verließen die beiden jungen Leute Arm in Arm als enge Freunde das Polizei gebäude. Und diese Freundschaft fand ihre Fort setzung. Durch Umberto wurde Volpe das Haus Castelloni geöffnet und bald befand er sich darin sehr wohl. Es war das Mi lieu, das so ganz seinen Anschauungen ent sprach. In diesem Hause wurde echt ita lienisch gefühlt und gesprochen

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 01.03.1927
Descrizione fisica: 4
, daß sie sichi rasche entwickelt hatte und «durch ihre Mutter älter erscheinen ließ, als dieselbe chr Welt zeigen mochte. Es mochte auffallend erschein lul der so stramm national gesinnte Doktor «stelloni seine Kinder deutsche Anstalten besuchen ließ, .«er was hätte er anderes machen können? Um in T^rreich sein Brot zu finden, mußte sichi Umberto Prüfungen an einer österreichischen Universität un- P e fterre 0jf e ^ en Uttö bine italienische Universität gab es i» bJ nicht, trotzdem Doktor Castelloni

werden durfte. So hatte man Umberto nach Graz und Acargherita zu den Soeprs de sacre coeur nach« Nymphenburg gesandt. Letzteres war wenigstens im deutschen Reichi und nicht im verhaßten Oesterreich!. Ja, Oesterreich! haßte Doktor Castelloni aus tiefstem Herzensgründe, dies hatte er immer und bei jeder Gelegenheit unverhohlen zum Ausdruck« gebracht. Nicht umsonst hatte er seinen Än dern die Namen Umberto, Märgherita und Bittorio gegeben, die Nam-en der italienischen Königsfamilie, welche gleich aller Welt

war, hatte er es nur seiner natürlichen Schlauheit und Spitzfindigkeit, die ihn: bisher über die heikelsten Situationen hinwegge holfen hatten, zn danken. Daß seine Söhne in feilte Fußtapfen traten, dafür hatte er von den ersten Jugend jahren an Sorge getragen und zü diesem Behufe auch für ihre Lektüre und ihren Verkehr strengste Auswahl getroffen. Umberto hatte bereits den Beweis erbracht, daß die väterliche Erziehungsmethode keine verfehlte getvesen war. Trotz seiner Jugend stand er bereits un ter den Führern der nationalen

, aber nur mit dem Erfolge, daß er von seinem Vater dafür belobt und mit Rat schlägen versehen wurde, wie er eventuellen Ungelegen heiten geschickt vorziubeugen habe. Umsonst war Doktor Caftelloni nicht einer der geriebensten Advokaten des i ta l ienische n Foru ms. Nun hatte er seinem jüngsten Sohne Vittoriv, ebeu- fälls ein vielversprechendes Bürscheu, in der Schulung und derselbe zeigte sich nicht minder gelehrig als sein älterer Bruder Umberto. Bei Bübereien, die unter der nationalen Flagge in Trient

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.11.1933
Descrizione fisica: 8
sie ihm schaudernd. Der folgende Abschnitt bringt nun das so vorbereitete Ausein andergehen der an ihren Zusammenstößen verzweifelnden Liebenden, Verlobten „Wie die Anführer von zwei Völkern" sind sich Gertrud Preu von Köbach und der Cavaliere Umberto Romanelli gegenübergestanden und so gehen sie auch von einander, jedes stolz auf seine Eigenart und keines hat verlorein. Sie aber ist uns deutschen Südtirolern zu einer Heiligen geworden, einer Heiligen des Deutschtums — wer würde heilig, ohne durch die Versuchung

? Auch wenn das Herz, das doch lenkbar, bestimmbar war, den entscheidenden Schlag tat? Nein! Dann nicht mehr! Dann ist jede ver wischt! Also, tu diesen Schlag! Tu ihn, Herz, du verstocktes! Tränen der Verzweiflung erstanden in ihrem ruhlosen Auge. „Umberto!" flüsterte sie bang wie ein Kind. „Umberto!" Aber er rührte sich nicht. Also doch: Grenze? Ja: Grenze! Wie in Todesverach tung hob sie den Blick aus dem Tal empor in die Gletscher. Zu fleckenloser Kette reihten sie sich, vom Eisfleck im Tosa- massiv

leibhaftig vor Augen sieht, warf sie sich an ihn; schmiegte sie sich, nicht mehr ein Fünkchen von Wissen und Wollen, an seine keu chende Brust. „Umberto!" schluchzte sie, zum erstenmal ganz sein Geschöpf, und legte sich mit jeder Fiber des Leibs in seinen Willen und mit jedem Strahl ihrer Seele in seine Willkür; „einmal, im Mai, haben wir uns die Welten ge zeigt,, die wir einander schenken wollen. Und da war jede schön, die deine und die meine! Und, jetzt?" Ah, fuhr er zusammen, sie gibt nach? „Umberto

, die Treppen hinan! Vor der Stube noch einmal eng neben einander haltgemacht! Weiß, ohne Blut, sein Gesicht; tobend vor Angst ihre Brust. „Laß mich es sagen!" begehrte er stürmisch. „Nein, mich! Dst hast keine Schuld!" „Du auch nicht!" „Trotzdem, laß mich voran!" „Ich beschwöre dich: mich!" „Nein!" Mit entschlossenem Griff jagte sie seine Hand von der Klinke weg und sties die Tür auß „Vater! Mutter! Umberto und ich haben mtteinander gesprochen! Wir,., können einander nicht heiraten!" „Kinder!" sprang

! Oder", und drohend fast riß er sich um nach dem Paar, „klagt ihr euch an, etwa, der eine den an dern? War er leicht dieser Abschied? Umberto?" Wortlos senkte der Mann sein Gesicht. „Dann ist nur noH eines Zu sagen!" wie eine Glocke tönte des Vaters Stimme, obwohl er sich Wort für Wott aus der Brust reißen mußte. „So froh ich auch bin darüber, daß ihr den Mut gefunden habt, euch zu lösen, bevor es zu spät war: es... schmerzt mich! Denn ich... schätzte dich, Humbert! Alles andere" — mit einem mißlungenen Lächeln

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.11.1913
Descrizione fisica: 8
Ar Nr. 8 „Innsbrucker illustr. Neueste Nachrichten" Seite 5 en P . Zvx undrei )ergtz UNg! valtill an 5^ K t gG eben. Zuft zu m«j rttueflf aufem den. - ei: Z59 Im Lande der Unerlölten. (Aus der Geheimwerkstatt der Irredenta.) Kriminalskizzen von Hofrat Josef Erker II. Kleine Ursachen .... (Nachdruck verboten). Vittorio Eastelloni war nicht das einzige Mud Donna Elenas. Er hatte noch zwei bedeutend ältere Geschwister. Umberto, der die zwanzig eben erreicht hatte und als Jurist die Universität

er anderes machen können? Um in Oesterreich sein Brot zu finden, mußte sich Umberto den Prüfungen an einer österreichischen Universität unter ziehen und eine italienische Universität gab es in Oesterreich noch nicht, trotzdem Doktor Eastelloni einer der eifrigsten Vorkämpfer für dieselbe war. Seine Tochter Margherita hätte er allerdings gerne in ein echtitalie nisches Institut des Regno gesteckt, aber da hatte er die heftigste Opposition seiner Frau gefunden. Ihr neuester Hausfreund Conte Benedetto Franeani hatte den Ausspruch getan

, daß es in den besten italienischen Familien heutzutage zum guten Tone ge höre, die Mädchen in deutschen Instituten ausvilden zu lassen und was Conte Bene detto im Hause Eastelloni sagte, war Evan gelium, an welchem nicht gerüttelt werden durfte. So hatte man Umberto nach Graz und Margherita zu den Soeurs de sacre coeur nach Nymphenburg gesandt. Letzteres war wenigstens im deutschen Reiche und nicht im verhaßten Oesterreich. Ja, Oester reich haßte Doktor Eastelloni aus tiefstem Herzensgründe, dies hatte er immer

und bei jeder Gelegenheit unverhohlen zum Aus drucke gebracht. Nicht umsonst hatte er sei nen Kindern die Namen Umberto, Marghe rita und Vittorio gegeben, die Namen der italienischen Königsfamilie, welche gleich aller Welt verkünden sollten, zu welcher Fahne seine Kinder zu schwören hatten. Noch gehörten sie freilich zu den Unerlösten, aber vielleicht war es der jüngsten Generation vergönnt, jenen Traum erfüllt zu sehen, der vor Jahrzehnten schon die Sinne der Alten so verführerisch umgaukelt

getroffen. Umberto hatte bereits den Beweis erbracht, daß die väter liche Erziehungsmethode keine verfehlte ge wesen war, trotz seiner Jugend stand er be reits unter den Führern der nationalen Stu dentenschaft und kümmerte sich weit mehr um Politik als um das lederne Studium der Rechtswissenschaft, die er nur als unent behrliche Kuh betrachtete, von welcher er in der Zukunft die Milch ziehen mußte. Im Hörsaale war er wie die meisten seiner Kol legen nur selten zu finden, dafür fehlte er aber gewiß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.08.1934
Descrizione fisica: 8
Romanhafte Tragödie in Alexandrien Alexandrien, 81. Juli. (-) Hier wurde dieser Tage der Musiker Umberto Cortellani wegen Mordes zu fünf zehn Jahnen Kerker verurteilt. Cortellani? Lebensgeschichte liest sich wie ein spannen der Roman. Er soll mit vierzehn Jahren schon ein Lieb lingsschüler Mascagnis gewesen sein. Noch nicht siebzehn Jahre alt. engagierte den talentierten Musiker eine bekannte Operngesellschaft als Dirigenten. Eine unglückliche Jugend liebe aber warf Cortellani aus seiner Bahn

. Er ergab sich dem Trunk. So kam er vor fünf Jahren über Alexandrien nach Kairo. Ein Auge fehlte ihm. er hatte es bei einer Rauferei verloren. Trotzdem nannten ihn die Mädchen den schönen Umberto, und wenn er auf dem Klavier seine schmachtenden italienischen Lieder spielte, brachte er die Frauen in seine Gewalt. Die Artistin Dinah Vor drei Jahren verliebte sich die stellenlose Artistin Dinah in den schönen Umberto. Eine rührende Anhänglich keit verband sie mit dem verkommenen Musiker, der sie anfangs

in dem Film eine Rolle spielte. Die falsche erstochen? Umberto ging dem Geheimnis nach, wanderte nach Italien, suchte die Filmgesellschaft auf und erfuhr dort, daß Dinah wirklich lebe, daß sie aber nicht mehr beim Film, sondern in einem Zirkus tätig sei, der sich auf einer Reise durch Aegypten befinde. Umberto wanderte dem Zirkus nach und erreichte ihn in der Nähe von Mexandrien. Er suchte eine Aussprache mit Dinah. Dinah aber fürchtete für ihr Leben und ließ den Musiker verhaften. Beim ersten Verhör

löste Dinah das Rätsel, wieso sie noch am Leben war. Um berto hatte in jener Nacht nicht sie, sondern ein unbekanntes Mädchen der Unterwelt ermordet, das einige Schritte von ihr entfernt gestanden war. Um ihr Leben zu retten, be wahrte Dinah über den Mord Stillschweigen. Umberto .Cortellani wurde zu fünfzehn Jahren verurteilt. Er verhielt 'sich während der Verhandlung vollständig teilnahmslos. Wer die Ermordete war, konnte nicht mehr festgestellt werden. Ihre Leiche ruht im Meer und konnte

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 11.08.1936
Descrizione fisica: 4
. — Alle ent- gebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparkassenkonto Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. VCT zeitlichen Einschaltungen sind mit Nummer oder + versehen. — Erscheint: Dienstag u. Freitag. W»chenkatcnder: August: Sonntag: 9. August, Montag: 10. Lor., Trudm.. Dienstag: 11. Susanne, Mittwoch: 12. Klara, Hilaria, Donnerstag: 13. Wigbert, Freitag: 14. Eusebius, Samstag: 15. Maria Himmelfahrt Hoheiten in DfteereiG n Der italienische Kronprinz in Salzburg. Der italie nische Kronprinz Umberto

ist zum ofsizillen Besuch nach Oesterreich gekommen und am Samstag um 23.03 Uhr mit dem Münchener Schnellzug in Salzburg eingetroffen. Der italienische Gast wurde vom Bundeskanzler Doktor Schuschnigg begrübt. Am Bahnhöfe hatte eine Ehren kompagnie des Infanterie-Regimentes Nr. 12 mit Musik Aufstellung genommen. Der Kronprinz schritt die Front ab und begab sich vom Bahnhof ins Hotel Europa. Am Sonntag zeigte dem Prinzen Umberto Staatssekretär für Aeutzeres Dr. Schmidt die Sehenswürdigkeiten von Salzburg

. Dann ging die Fahrt auf den Eaisberg^ wo der Prinz dem Start einiger Segelflugzeuge beiwohnte. Am Nachmittag wohnte Prinz Um berto einer Aufführung von „Jedermann" auf dem Dom platz bei. Zur Vorstellung hatte sich auch Bundeskanzler Dr. Schuschnigg aus St. Gilgen eingefunden. Um 9 Uhr abends wohnte Kronprinz Umberto mit seinem Gefolge einem Domkonzert bei. Um 10 Uhr fand in der Residenz ein Abendessen statt, das der Bundeskanzler gab. Am Montag wurde eine 'Fahrt auf die Großglockner-Hoch- alpenstratze

er wartet. — Sonntag vormittags ist König Eduard VIII. von England in Salzburg eingetroffen. Er verlieb den Zug und benützte seinen zweistündigen Aufenthalt zu einem Besuch der Stadt. Da König Eduard sein Inkognito gewahrt wissen wollte, wurde er nicht offi ziell begrübt. Um 14.10 Uhr setzte der König seine Fahrt nach Sebenico fort. Salzburg, 10. Aug. Seine königliche Hoheit Prinz Umberto von Piemont und Gefolge besichtigten heute die Großglockner-Hochalpen st raße. Von öster reichischer Seite nahmen

an dem Ausflug teil Bundes kanzler Dr. Schuschnigg, Vizekanzler Baar - Baarenfels, Staatssekretär für Aeußeres Dr. Guido Schmidt, Landes hauptmann Dr. Rehrl und verschiedene andere Persönlich keiten. Bei herrlichem Wetter giM die Fahrt bis zum Fuscher Törl und die Edelweihspitze und weiter zur Franz- Iosefs-Höhe und dann wieder zurück. Der Kronprinz äuherte sich wiederholt mit Worten höchster Anerkennung. Bei der Dollfuß-Kapelle auf dem Fuscher Törl legte Prinz Umberto an der EedächtniHätte für den grotzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 05.07.1938
Descrizione fisica: 12
sich die „Erbschaften" als unbegrün dete Gerüchte, als Fabeln heraus. Etwas anderer Art war die „Erbschaft", die vor einiger Zeit die Stadt Siena und ihre weitere Umgebung in Aufregung versetzte. Nicht we niger als eine halbe Milliarde Lire sollte der vor Jahren in Amerika verstorbene Missionsbischof Pascucci hinter lassen haben, die nun den Verwandten gleichen Namens in den Schoß fallen sollten. Wenigstens behauptet dies einer der Krbberechtrgten namens Umberto Pascucci. Nach seinen Angaben sollte das Niesenerbe

im Vatikan bei dem „Amt für Glaubensverbreitung" (Propaganda Fide) hin terlegt sein und nur auf die Erben warten. Und Umberto Pascucci scheute keine Mühe, um die ganze Verwandtschaft des Erblassers ausfindig zu machen. Bis weit in die Pro vinz hinein suchte er die Träger des Namens Pascucci aus und forderte sie auf, ihre Ansprüche geltend zu machen. Für seine Mühewaltung ließ der Menschenfreund sich, je nach den Vermögensverhältnissen der „Erbberechtigten", Kostenvorschüsse von 100 bis 1500 Lire zahlen

. Um die Verwandtschaft in Sicherheit zu wiegen, berief er sogar eines Tages eine Art Generalversammlung der Erben ein, zu der mehr als dreißig Personen erschienen und bei der ein Notar zur Beglaubigung der Unterschriften bemüht war. Wofür Umberto Pascucci, wie recht und billig, von jedem Teilnehmer einen Unkostenbeitrag von 50 Lire er hob, so daß also die Generalversammlung ihm wieder 1500 Lire einbrachte. Die Angelegenheit nahm einige Mo nate hindurch einen günstigen und einträglichen Verlauf; aber dann kam

eines Tages der „Krach": der Vatikan ließ erklären, daß ihm von der „Erbschaft Pascuccis" nicht das geringste bekannt sei. Jetzt interessierte sich auch die Po lizei von Siena für die Sache, allerdings weniger für die Erbschaft, als für den geschäftstüchtigen Umberto Pas cucci, der bäld zugab, daß er sich lediglich die zeitgemäße „Erbschaftswut" zunutze gemacht und die ganze Pascucci- Hinterlassenschaft erfunden habe. Umberto wird jetzt wohl auf einige Zeit wegen, fortgesetzten Betruges hinter Schloß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 07.04.1934
Descrizione fisica: 12
Skizze von Walter Jelen Es war um Mitternacht, als der.Kaufmann Umberto Ferrari leise und behutsam die Türe seiner Wohnung auf sperrte. Ganz leise und behutsam deshalb, weil er die Nacht höchst vergnügt und angeregt verbracht hatte und nun wußte, daß ihm seine Frau einen ungemütlichen Emp fang bereiten würde, wenn sie sein Kommen vernehmen würde. Denn Margherita war eifersüchtig, wie es nur Frauen sein können, die italienisches Temperament be sitzen. Kaum hatte sich Umberto mit katzenhafter Gewandt

mich, ihm ein wenig Rom zu zeigen. Er ist mein Geschäfts freund." . Da läutete das Telephon. „Wer kann das sein? . . ." staunten sie. Die junge Frau nahm den Hörer von der Gabel: „Hallo?" „Margherita?! . . ." sagte leise eine wohlklingende männliche Stimme. „Hier spricht Ferrari!" zischte sie. „Margherita — du — ist dein Mann verreist?! . . ." Umberto riß den Hörer an sich und schrie: „Hallo! Wer spricht..." In diesem Augenblick unterbrach der Mann am an deren Ende des Drahtes das Gespräch. „Wer

— war — das —?" fragte er. „Ich hvrte einen Mann deinen Namen rufen!" „Du träumst, mein Lieber!" lächelte sie mitleidig. Dann sprang sie ins Bett. Die Müdigkeit begann ihn zu überrnannen. „Gute Nacht," sagte sie leise. „Und schlaf gut!" Umberto sprach nie mehr über diesen geheimnisvollen Anruf. Wahrscheinlich betrachtete er ihn wirklich als er träumt. Doch auch Margherita wußte nicht, wer der ge heimnisvolle Anrufer war. Sollte es der junge Bellini ge wesen sein? ,>Eine wundervolle Idee!", gestand Umberto am näch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1946
Descrizione fisica: 8
. Italien wird Republik Auf Grund der jetzt vorliegenden Ergebnisse aus 34.000 von 85.000 Wahlbezirken haben sich 54 Prozent des italienischen Volkes für die Re publik und 46 Prozent für J)ie Monarchie ent schieden. Das Abstimmungsergebnis wurde von Ministerpräsident de Gasperi dem König Umberto mitgeteilt. Vor Pressevertretern erklärte de Gasperi, dies bedeute keine Revolution, sondern die Annahme des Wahlergebnisses sei von beiden Seiten erfolgt. Umberto verläßt Italien Umberto

, der durch den italienischen Volks entscheid thronlo» geworden ist, wird von einer Sonderabteilung Geheimagenten bewacht und wird voraussichtlich am kommenden Sonntag Ita« li«n verlassen, um auf dem Luftwege nach Lissa bon zu reisen. Er dürfte sich mit feiner Familie in Portugal niederlassen. Königin Maria hat in Begleitung ihrer vier Kinder an Bord eines italienischen Kreuzers Neapel verlassen. Premierminister de Gasperi hatte Donnerstag morgen mit'König Umberto in Anwesenheit des britischen Botschafters Noel Charles

und des Ge- neralleutnants Lee eine Unterredung, in deren Verlauf festgestellt wurde, daß in Italien auch nach dem Wechsel der Regierungsform Ruhe herrsche. Attentat gegen Umberto vereitelt Monarchisten demonstrierten mit wehenden Fahnen auf der Piazza Barberini. Die Menge 'marschierte dann zur Piazza di Spagna und, wur de dort von der Polizei unter Anwendung de» Gummiknüttels zerstreut. Vier Personen wurden dabei leicht verwundet, Verhaftungen wurden nicht durchgeführt. Der Korrespondent der „Daily Mail" in Rom

berichtet» daß der 18jährige Michelg Marchi, ein begeisterter Republikaner, von der römischen Po lizei verhaftet wurde, weil er ein Attentat gegen König Umberto geplant habe. AUS ALLER WELT Stärkste Partei in Westeuropa. Als Ergebnis der französischen Wahlen dürften die Katholischen Demokraten die stärkste Partei in ganz Westeuropa sein, mit Ausnahme von Spanien und Portugal. Man nimmt allgemein an. daß der Appell des Papstes, daß es um die Entscheidung zwischen der christlichen Zivilisa tion

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 12.06.1944
Descrizione fisica: 4
noch weiter. Die Vernichtung dieser britischen Kampfgruppe steht bevor. Attentat auf Umberto Umberto denunziert seine Landsleute Stockholm. Wie United Preß aus Rom berichtet, gab eine unbekannte Person bei einer Versammlung auf „Kron prinz" Umberto einige Revolverschüsse ab, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Von dem Täter,, der wahrscheinlich holsche- wistischen Kreisen angehört, denen das Verräterhaus Savoyen Tür und Tor geöffnet hat und nun dafür die Quittung empfängt, fehlt bisher jede Spur. Der italienische „Thronfolger

" Umberto, der jetzt zum „Reichsverweser" eingesetzt worden ist, hat folgende Erklä rung abgegeben: 1. Die gesamte italienische Nation wollte den Krieg. Es hat sich keine italienische Stimme gegen den Krieg erhoben. 2. Das italienische Volk muß vor allem erst gehen lernend 3. Es wäre nicht angebracht, dem italie nischen Volk die Gedanken- und Meinungsfreiheit zurück zugeben. 4. In Italien ist eine alliierte Militärregierung einer italienischen vorzuziehen. — Man würde wahrlich versucht

sein, diese Erklärung des Savoyensprosses Umberto für unmöglich zu hallen, wenn sie nicht von der alliierten Presse selbst veröffentlicht würde. Man wendet sich ver ächtlich von dem widerwärtigen Schauspiel, das dieser „Thron folger" bietet, indem er in jammervoller Weise die Anglo- Amerikaner und Bolschewisten um „schön Wetter" bittet und dabei erneut bereit ist, sein Volk zu verraten und zu verschachern. Kurz vermerkt Moskau begrüßt den anglo-amerikanischen Blutzoll. Es ist kennzeichnend für die Einstellung

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 15.05.1924
Descrizione fisica: 4
.) Wie man den Kestfudel in Kozen machte. Bozen, Ende April. Was jetzt und seit 8 Tagen in Boren geschieht, um dem herangeholten Prinzipe Ereditario Umberto ein vollkom men zufriedenes, ja glückstrahlendes und für ihn geradezu fanatisch begeistertes Volk vorzutäuschen und zu zeigen, daß das „italienische Bozen" die Arme nach seinen — „Erlösern ausstreckt, trotz aller Edelweißstimmen, das geht schon über die berüchtigten Potemkin'schen Dörfer, das ist ein Schauspiel für Götter. Die beiden hohen Regierungsfunktio näre

und überall verteilt wurde. Herr Eommissario ließ den Musterplatz umtaufen, der sich nun nach dem Principe Umberto nennt, zur Feier des Tages. Dazu kam noch ein kategorischer Befehl des sattsam durch seine Dummheit und deutschenfresserische Wut bekannten Regierungskommissärs Bolis: „Kein deutsches Wort darf ge sprochen werden zum Kronprinzen!!" Daß es doch geschah haben wir erstens dem Präsidenten Kerschbaumer in der Handelskammer zu verdanken, der es doch wagte, das Hoch auf den Principe in deutschen

ein viel anderes Bild zeigen, als dieser gezeigt hat. Aber dem jungen, übrigens sehr hübschen königlichen Prinzen ein falsches Bild zu zeigen, dazu ist alles aufgeboten worden, was Terror und Augendienerei und Kriecherei zu Stande bringen konnten. Wenn aber das Wort wahr ist, was Seine Königliche Ho heit beim Verlassen der Stadt gesprochen haben soll: „Bol zano e una bella cittä, ma senza cuore!“ dann hat er offenbar die Rückseite der Potemkin'schen Dörfer gesehen und erkannt. Zum Kejnch des Erbprinzen Umberto

ln Kübtirol. Von anderer Seite wird uns geschrieben: Das Alto Adige hat also den Erbprinzen Umberto empfangen. Wo blieb Südtirol? Wir haben die Empfänge der österreichischen Fürsten gesehen, die das Land südlich des Brenners ihnen bereitet hat, aber wir wollen sie nicht mit diesem Empfange vergleichen, denn eine mehr denn fünf hundertjährige Geschichte hat Tradition und Anhänglichkeit zur Folge, die eine Zwangszugehörigkeit von vier Jahren unmöglich erzeugen kann. Am Empfang sind aber verschiedene Momente

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Pagina 2 di 4
Data: 02.02.1926
Descrizione fisica: 4
, denn wie aus den Auszeichnungen des italienischen Botschafters in Wien, des Grafen Ro- vilant, hervorgeht, hatte König Umberto bei den Vorver handlungen über seinen Besuch am österreichischen Hose auf die schwierige Tage Kaiser Franz Josephs bei seinem Gegenbesuch Rücksicht genommen und, um ihn nicht zu veranlassen, nach R o m kommen zu müssen, seinen An trittsbesuch in Pest abznstatten gewünscht. Ans höfischen Gründen — man behauptete, die Kaiserin Elisabeth Habe auf W ien bestanden — lehnte Oesterreich den Besuch

Joseph auf dem Wiener Besuch beharren miitzten. So blieb ihm nichts übrig, als die österreichische Antwort nach Rom weiterzngeben, die großen Schwierig keiten voraussehend, die nunmehr die Frage des Gegen besuches mit sich bringen werde. So machte der König Umberto seinen Besuch irr Wien, als dann aber die Ber- bandluugerr über den Gegenbesuch begannen, und Ro bilant aus Weisung des Ministers Depretis am Wiener Ballplatz erklärte, der in der Hauptstadt Oesterreichs ge machte Besuch müsse

in der Hauptstadt Italiens erwidert werden, erkannten die österreichischen Minister, die wohl wußten, daß Kaiser Franz Jos«... h aus Rücksicht aus den Papst niemals nach Rom gehen würde, welcher ungeheure Fehler mit der Ablehnung von Pest begangen worden war. Jahrelang zogen sich die Verhandlungen hin. Las Aktenmatertal darüber schwoll in Wien wie in Rom zu dicken Bänden an, aber ein Ergebnis erzielten sie nicht, und als König Umberto 21 Jahre später in Monza er mordet wurde, war sein Wiener Besuch noch immer

worden wäre, zweifellos dre italienische Stimmung günstig beeinflußt haben wurde. Auf Grund dieses Vorschlages sollte Kaiser Franz Jo,epH seinen Besuch in Rom mit dem Bemerken ansagen, daß er das Bedürfnis fühle, seinem verstorbenen Freunde Umberto endlich den so lange unterbliebenen Gegenbesuch zu machen und an seinem Grabe einen Kranz niederzu legen. Treffe dann der Kaiser in Rom ein, so fuhr das Berliner Schreiben fort, so werde er, da er offiziell komme, von König Viktor Emanuel empfangen

und von ihm da der Besuch König Umberto gelte — vmn Bahnhöfe ms Pantheon geleitet werden. Nach Beendigung der dortigen dem finsteren Gesicht des Werktagmannes einen Ausdruck des Zorns, der Geringschätzung. , , .. Indes nahmen die drohenden Reden an Heftigkeit zu. Ich fühlte, daß wir alle beide überwunden werden mußten daß ich das gehetzte Geschöpf nicht länger verteidigen konnte: dre Be gierde, es zu ermorden, war allmächtig. Meine Augen hefteten sich auf dieses herrliche, nicht einmal ver wundete Tier und süße Träume

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Alpenland
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Pagina 6 di 12
Data: 09.06.1920
Descrizione fisica: 12
: „Ja: so — so lieb ich ihn!" Was dir heute passiert ist, daß du so lachst!" fragte die Mutter, als sie heimkam.. Im Bratrohr in der Küche draußen trieb d>er Gflglhupf für Umberto; in der Man sarde oben, die auf das blaßblau Helle Transparent des Nordens hinausging, wartete das bestbezogene Bett auf Umberto; im Klausenhof drüben stach die Moidl zwei fette Hühnchen ab, jetzt eben, für Umberto. „Was? Hm?" „Weil ichs endlich hevansgebracht Hab" antwortete sie blitzend, bildschön, der wilde Busen bebte unterm blauen

saß sie! Und ritt doch eine Minute später, auf des Ge liebten Schoß, beide Arme heiß, ja: wild um ihn geschlun gen, zwischen den jauchzenden Kindern, Vater und Mutter entgegen, die sich vergebens besannen, uste denn das zu gegangen war? „Humbert!" rief der Vater strahlend; er sah keine Wirklichkeit mehr. „Umberto!" die Mutter, das selige Gesicht verklärt binaufgehoben. Und er, der Be bende auf seinen Schenkeln, lachte, lachte, lachte — wie ein römischer Cäsar lacht, der sich die schönste der Germa

ninnen geholt hat. Der Klausentoni stand oben auf der Höhe beim Kreuz, als der Zug ankam. Gertricks rote Schürze flatterte in blauem 'Wind vom Roß weg, Umberto weltumarmend, leuchtete von Ost nach West, von Nord nach Süd, der Hansl, einen Riesenrucksack auf den Schul tern, keuchte heiß voran und je einen Riesenpack in den Händen, tanzten Vater, Mutter, Luisl, Maridl, Franzi, Nandl und zwei mitgeschleppte Träger um das schein bar schäumend stolze Tier. Nachher, wia ist 'r denn gwödn, der Maische

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 16
Data: 02.08.1929
Descrizione fisica: 16
- und Schreibunterricht erteilen. Neuhauser wies diese Zumutung zurück. Daraufhin brachte man ihn ins Gefängnis in Bozen. kamilienkonpikl im ilalieniscken Königshause. Der Kronprinz gegen den Vater. — Gespann tes Verhältnis mit Mussolini. — Der Herzog von Apulien künftiger Kronprinz? # Wie die Chicago Tribüne" aus Rom be richtet, wollen in italienischen Hofkreisen die Gerüchte über einen tiefen Konflikt zwischen dem König Viktor Emanuel und dem Kron prinzen Umberto nicht verstummten, der sich aus der verschiedenen

Haltung des Königs und des! Thronfolgers gegenüber dem Fascismus entwickelt hat. Der Prinz soll eS seinem Vater verübeln, daß er die Prärogativs der Krone zu gunsten des Duce aufgegeben und auf diese Weise die Dynastie kompromittiert habe. Prinz Umberto soll erkannt haben, daß die gegenwär tige Stellung des italienischen Königs unhalt bar sei. Umbertos Lebensführung gleiche durchs aus derjenigen des Prinzen von Wales. Wie dieser, reise er ständig durch daS Land, nehme an allen Festlichkeiten teil

Ar tillerieregimentes bezeugen wollen, daß er einen königlichen Prinzen zum Verteidiger der Stadt ausersehen habe. Der Herzog von Apulien ist nach dem Prinzen Umberto der nächste An wärter auf den Thron. Fm Großen Fascisten- Blitze schützend, gilt besonders auch der Haus wurz (Semper vivum tectorum) und schon Karl d. Gr. befahl: „Feder habe auf seinem Dache den Bart Fupiters". (Der Hauswurz war bei den Römern dem Fupiter, bei den Germanen dem Donar geweiht — daher „Bart Fupiters" — Barba jovis — und „Donner bart

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.09.1943
Descrizione fisica: 4
, für das, was — wie sie sagen — „karosch", d. h. „gut", und „nikarosch", d. h. „nicht gut", ist. Die Bolschewisten lernten sie zwanzig Jahre lang kennen, die Deutschen zwei. Das genügt, so wird der Zug der Hunderttausende über den Dnjepr ein Volksurteil! in der ganzen unmittelbaren Kraft feiner Erscheinung. Ein Volksurteil, ausgewogen nach dem Prinzip des Sittlichen, das den Bolschewismus mit niederschlagender Wucht in die Zonen der Verachtung weist. politifdie Streifliditer Umberto, Unter dem Namen „Jl Pri«. der Kronprinz

cipe" war bis vor kurzem in Italien der nunmehr ver. flössen« Kronprinz Umberto in Umlauf, der nach dem mißglückten Coup seines Vaters den Staub und das Elend Italiens abfchüt. teile, in das fein Haus die Italiener — im übrigen nicht ohne deren Verschulden — hineinoperierte. Es ist nicht viel von diesem „Principe", dem „Prinz von Piemont", bekanntgeworden. Allerdings wußte man, daß der Elegant bis in die letzten Jahre, da er^e. mäß der vorgeschriebenen Ochsentour für Thronfolger in Italien

, als er den Fürstenspiegel der Renaissance, den „Principe" schrieb, keinesfalls vorausgeshnt haben kann, unter welchem Titel Umberto als Beau des sonst an Schönheit weder des Geistes noch des Körpers gesegneten Hauses Savoyen, dem „Popo. Uno", den breiten Massen, unaushörlich präsentiert wurde. Sein Vater, dem die September-Ereignisse in Ita- lien verbrecherische Dummheit in Sachen der Poli- tik und Staatslenkung bescheinigten, galt in Hofkrei. sen in Rom und Turin immer noch als ein ragen- der Turm der Intelligenz

: «Kleiner Hoch, verrat gefällig?", um über England freunde, Frei maurer und kapitalstarke Juden eine Art Thronfolge- Versicherung für Umberto mit England abzuschließen. Es blieb somit die Rolle des in Volkstümlichkeit machenden königlichen Handlungsreisenden, mit jener endlosen Kette von Besuchen und Besichtigungen kreuz und quer durch Italien, deren Charakteristikum immer gleich bKeb, sich auf keinen Fall durch die Be schäftigung mit den Problemen Italiens zu expo nieren und damit als Thronfolger

zu kompromit tieren. Seine Frau, die gebürtige belgische Prinzes sin, entledigte sich dieser Aufgaben mit größerem politischen Instinkt, wenn auch nicht im deutsch, freundlichen Sinne. Bei Umberto selbst reichte es im wesentlichen nur zu dem immer wiederholten „Ein fall" aus, bei Autofahrten eine alte Frau oder einen Soldaten am Weg aufzulesen und eine Strecke weit mitzunehmen, worauf die Hof-Presse einen Schema bericht über die Herzensgüte der Mitglieder des Hau ses Savoyen veröffentlichte

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Volksbote
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Pagina 12 di 20
Data: 03.08.1939
Descrizione fisica: 20
dich mit deinem schweren Los hienieden. ' «sss Nachrichten aus Stadt und Land Selm Kgl. Weit der Kreiwelnr besichtigt Truppenabteilunge« Am 28. Jull traf Seine Königliche Hoheit Kronprinz Umberto, in Begleitung des Gene ral S. E. Gamerra und anderer hoher Offi ziere in Sluderno ein, um in seiner Eigen schaft als Inspektor der Jnfanterie-Abteilun- gen die Division Acqui zu inspizieren. Der königliche Prinz wurde-am festlich ge schmückten Dahnhofe in Sluderno von Seiner Königlichen Hoheit dem Herzog von Pistoia

der Kronprinz das 17. Infanterieregiment, nachdem er zuvor einer turnerischen Borführung beigewohnt hatte. Weiters wohnte Seine Königllche Hoheit einer Schießübung bei und nahm sodann die Defilierung ab. Um 17 Uhr verließ Kronprinz Umberto Dal Denosta und kehrte mit dem Herzog von Pistoia nach Bolzano zurück- - * Am 29. Juli früh begab' sich Seine König liche Hohett Kronprinz Umberto in Beglei tung Seiner Königlichen Hoheit des Herzogs von Pistoia und hoher Offiziere zur Inspi zierung nach Pufterka

der Ab- und Aufmontierung der Geschütze und Maschinengewehre bei. Nach Beendigung der Uebung stimmten die Sol daten patriotische Hymnen an. Der Kron prinz lobte die Offiziere und Soldaten für ihre hervorragenden Leistungen. Mittags nahm der erlauchte Prinz die Mahlzeit ge meinsam mit den Offizieren ein. Nachmittags begab sich Seine Königliche Hoheit Kronprinz Umberto nach Monguelfo, wo er eine Gruppe von Waisen der Flieger des Institutes „Umberto Maddalena'. die dort den Sommer verbringen, besuchte. Dann setzte

er die Fahrt nach Tesido fort. Dort wohnte er den taktischen Uebungen des 282. Infanterieregiments und des 29. Bataillons der Schwarzhemden, bei. Nach denselben schritt Seine Königliche Hoheit dis Abteilun- 'PCBCCO' Wenn Sie rauchen, so haben Sie eine Zahnpasta nötig, die außer den Zähnen auch den Atem reinigt und das ist PEBECO. gen und verweilte längere Zelt bei den Offi zieren und Soldaten. Nach Monguelfo zurückgekehrt, verabschie dete sich Kronprinz Umberto vom Herzog von Pistoia. In allen Orten

, welche Kronprinz Umberto und der Herzog von Pistoia passierten, be reiteten die Bevölkerung und die Fremden den erlauchten Prinzen des königlichen Hauses festliche Huldigungen. Kronprinz Umberto auf der Betta d'Jtalia Brunieo, 30. Just. In Fortsetzung.seiner milttörischen Inspek tionsreise kam Seine Königliche Hohett der Kronprinz heute von Preooi nach Caser» Um 6.30 Uhr früh begann der Aufstieg zur Petto. d'Jtalia. An der Spitze marschierte der Kurs „Audace' der kgl. Akademie für Infanterie und Kavallerie

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Alpenland
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Pagina 6 di 12
Data: 18.06.1920
Descrizione fisica: 12
, war Kinderglaube! Glücklich, wenn das Gewitter . nur daher kommt, daß er zu viel geliebt wird! Haha! Wenn Umberto erst wüßte, daß sie heute Nacht den Meinrat im Traum gesehen! „Was? Da staunst Du!" hatte der Spitzbub ge lacht! „Und ich hob ihn doch nie geliebt!" 'In der Wollust der unwiderstehlichen Erschöpfung, die sie den Kisten hin zwang, lächelte sie vor sich hin; „und Umberto gegenüber" — lustig schäkernd lachte sie jetzt! — „nur daran zu den ken, Irrsinn!" Da tat es einen Knall im Himmel draußen

: Die Wolke war vom Jffinger herabgefallen, und Umberto stand da. „Bist du schon zurück," fuhr sie verblüfft auf. „Nein!" antwortete er, sehr ernst, „aber sie warten ja schon Alle! Komm!" Ohne Widerspruch nur zu wagen, erhob sie sich. Hatte aber mit dieser sichern Hand das Kleid, das mit wehenden Schleiern am Fenster hing, kaum berührt, als sie fühlte: jetzt sinkt das Fieber! Ganz genau spürte sie das! Mt einem Schlag war die rosige Dämmerlieblich keit, hinter der alles ungefährlich, harmlos und in reiner

!", wehrte arglos der Doktor. — „Schon, schon! Aber . . „Umberto!", rief da Gertrud absichtlich übermütig zur Tür hinaus, „es gebt mir ausgezeichnet!" — „Ich beschwöre Sie, Herr Doktor!" — „Aber der Mensch vergeht ja vor Angst draußen! Herr von Romanelli!", lachte der Doktor gemüt lich, „eine ganz gemeine Halsentzündung!" — ba ging sie aus, die Tür! „Nicht herein!", preßte in heller Angst mit ihrem ganzen Gewicht die Mutter dagegen. „Ha!", rief triumphierend der Doktor; er hatte den ungeheuren Rosen

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