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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.06.1944
Descrizione fisica: 4
Freitag, den 2. Juni 1944 ,N eueste Zeitung' Nr. 107 Seite 3 Die Abenteuer eines Kronprinzen Chronik einer Verräier-Dynasiie Von unserem Berichterstatter itl (Schluß) Diejenigen Kreise Italiens, die ihr Wissen über ihr Herrscherhaus nicht nur aus den^Drei- Lire-Broschüren „Unsere geliebte Dynastie" be zogen, konnten in Kenntnis des Hauses Savoya kaum überrascht sein, als gegen das Jahr 1926 in Rom die ersten Gerüchte über das Privat leben des damals 22jährigen Thronfolgers Umberto, Prinz

von Piemont, laut wurden. Ihnen zufolge zeichnete sich Umberto, erzogen von dem Geliebten feiner Mutter, Admiral de Bono, bereits in diesem Alter nicht eben durch geistige Regsamkeit sondern durch einen er staunlichen Hang zum weiblichen Geschlecht aus, der ihm im Volksmund sehr bald die Bezeich nung eines „dofmaiolo", zu deutsch, eines Wei bernarren, eintrug. Die patriotische Hoffnung, es möge dies nicht die einzige bemerkenswerte Eigenschaft des zukünftigen Herrschers bleiben

, sondern sich mit den Jahren wie bei seinen nicht aus fürstlichem Blut stammenden, dafür aber normalen Untertanen ein Mittelding zwischen diesem und jenem entwickeln, scheiterte. Mit dem Alter kam Umberto beileibe nicht der Ver stand. Was kam, waren Skandale und Skan- dälchen, und zwar in so reicher Zahl, daß man versucht ist, von einer fortdauernden geometri schen Progression zu reden. Die Zahl seiner Geliebten wurde so groß, daß er — wie Ken ner dieser Materie versichern — beispielsweise mehrere Jahre

nur unter Vorsichtsmaßnahmen die Salons der Türmer „Gesellschaft" betreten durfte, da es erfahrungsgemäß im anderen Fall zu überaus unliebsamen und kaum noch zu vertuschenden Auftritten der von ihm abge legten Damen und ihrer nicht weniger wütenden Männer kam. Zieht man die Tatsache in Be tracht, daß sich Umberto nun beileibe nicht im mer in Turin aufhielt, sondern der seltsamen Vorstellung lebte, überall und immerfort seine zukünftigen Untertanen — ausgenommen die an der Front — durch sein Erscheinen beglücken zu müssen

er sich durch vollständige geistige Leere gegenüber allem aus, was für Italien politisch und wirtschaftlich wichtig ist, wofür sein letztes „Times"-Jnterview (Anfang Mai) mit dem Sturm der Entrüstung, die es auslöste, das neueste Beispiel ist. Bei den Erfolgsserien Umbertos im Alkoven wurden hie Frauen aller Schichten Italiens mit seiner Aufmerksamkeit beehrt, was die einzige je an Umberto beobachtete „soziale Note" Br. ^VolkllictcF von Bangen, Rom ist- Sehr bezeichnend für die auf Kenntnis der zahllosen Skandale

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 01.03.1927
Descrizione fisica: 4
, daß sie sichi rasche entwickelt hatte und «durch ihre Mutter älter erscheinen ließ, als dieselbe chr Welt zeigen mochte. Es mochte auffallend erschein lul der so stramm national gesinnte Doktor «stelloni seine Kinder deutsche Anstalten besuchen ließ, .«er was hätte er anderes machen können? Um in T^rreich sein Brot zu finden, mußte sichi Umberto Prüfungen an einer österreichischen Universität un- P e fterre 0jf e ^ en Uttö bine italienische Universität gab es i» bJ nicht, trotzdem Doktor Castelloni

werden durfte. So hatte man Umberto nach Graz und Acargherita zu den Soeprs de sacre coeur nach« Nymphenburg gesandt. Letzteres war wenigstens im deutschen Reichi und nicht im verhaßten Oesterreich!. Ja, Oesterreich! haßte Doktor Castelloni aus tiefstem Herzensgründe, dies hatte er immer und bei jeder Gelegenheit unverhohlen zum Ausdruck« gebracht. Nicht umsonst hatte er seinen Än dern die Namen Umberto, Märgherita und Bittorio gegeben, die Nam-en der italienischen Königsfamilie, welche gleich aller Welt

war, hatte er es nur seiner natürlichen Schlauheit und Spitzfindigkeit, die ihn: bisher über die heikelsten Situationen hinwegge holfen hatten, zn danken. Daß seine Söhne in feilte Fußtapfen traten, dafür hatte er von den ersten Jugend jahren an Sorge getragen und zü diesem Behufe auch für ihre Lektüre und ihren Verkehr strengste Auswahl getroffen. Umberto hatte bereits den Beweis erbracht, daß die väterliche Erziehungsmethode keine verfehlte getvesen war. Trotz seiner Jugend stand er bereits un ter den Führern der nationalen

, aber nur mit dem Erfolge, daß er von seinem Vater dafür belobt und mit Rat schlägen versehen wurde, wie er eventuellen Ungelegen heiten geschickt vorziubeugen habe. Umsonst war Doktor Caftelloni nicht einer der geriebensten Advokaten des i ta l ienische n Foru ms. Nun hatte er seinem jüngsten Sohne Vittoriv, ebeu- fälls ein vielversprechendes Bürscheu, in der Schulung und derselbe zeigte sich nicht minder gelehrig als sein älterer Bruder Umberto. Bei Bübereien, die unter der nationalen Flagge in Trient

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.08.1934
Descrizione fisica: 8
Romanhafte Tragödie in Alexandrien Alexandrien, 81. Juli. (-) Hier wurde dieser Tage der Musiker Umberto Cortellani wegen Mordes zu fünf zehn Jahnen Kerker verurteilt. Cortellani? Lebensgeschichte liest sich wie ein spannen der Roman. Er soll mit vierzehn Jahren schon ein Lieb lingsschüler Mascagnis gewesen sein. Noch nicht siebzehn Jahre alt. engagierte den talentierten Musiker eine bekannte Operngesellschaft als Dirigenten. Eine unglückliche Jugend liebe aber warf Cortellani aus seiner Bahn

. Er ergab sich dem Trunk. So kam er vor fünf Jahren über Alexandrien nach Kairo. Ein Auge fehlte ihm. er hatte es bei einer Rauferei verloren. Trotzdem nannten ihn die Mädchen den schönen Umberto, und wenn er auf dem Klavier seine schmachtenden italienischen Lieder spielte, brachte er die Frauen in seine Gewalt. Die Artistin Dinah Vor drei Jahren verliebte sich die stellenlose Artistin Dinah in den schönen Umberto. Eine rührende Anhänglich keit verband sie mit dem verkommenen Musiker, der sie anfangs

in dem Film eine Rolle spielte. Die falsche erstochen? Umberto ging dem Geheimnis nach, wanderte nach Italien, suchte die Filmgesellschaft auf und erfuhr dort, daß Dinah wirklich lebe, daß sie aber nicht mehr beim Film, sondern in einem Zirkus tätig sei, der sich auf einer Reise durch Aegypten befinde. Umberto wanderte dem Zirkus nach und erreichte ihn in der Nähe von Mexandrien. Er suchte eine Aussprache mit Dinah. Dinah aber fürchtete für ihr Leben und ließ den Musiker verhaften. Beim ersten Verhör

löste Dinah das Rätsel, wieso sie noch am Leben war. Um berto hatte in jener Nacht nicht sie, sondern ein unbekanntes Mädchen der Unterwelt ermordet, das einige Schritte von ihr entfernt gestanden war. Um ihr Leben zu retten, be wahrte Dinah über den Mord Stillschweigen. Umberto .Cortellani wurde zu fünfzehn Jahren verurteilt. Er verhielt 'sich während der Verhandlung vollständig teilnahmslos. Wer die Ermordete war, konnte nicht mehr festgestellt werden. Ihre Leiche ruht im Meer und konnte

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 11.08.1936
Descrizione fisica: 4
. — Alle ent- gebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparkassenkonto Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. VCT zeitlichen Einschaltungen sind mit Nummer oder + versehen. — Erscheint: Dienstag u. Freitag. W»chenkatcnder: August: Sonntag: 9. August, Montag: 10. Lor., Trudm.. Dienstag: 11. Susanne, Mittwoch: 12. Klara, Hilaria, Donnerstag: 13. Wigbert, Freitag: 14. Eusebius, Samstag: 15. Maria Himmelfahrt Hoheiten in DfteereiG n Der italienische Kronprinz in Salzburg. Der italie nische Kronprinz Umberto

ist zum ofsizillen Besuch nach Oesterreich gekommen und am Samstag um 23.03 Uhr mit dem Münchener Schnellzug in Salzburg eingetroffen. Der italienische Gast wurde vom Bundeskanzler Doktor Schuschnigg begrübt. Am Bahnhöfe hatte eine Ehren kompagnie des Infanterie-Regimentes Nr. 12 mit Musik Aufstellung genommen. Der Kronprinz schritt die Front ab und begab sich vom Bahnhof ins Hotel Europa. Am Sonntag zeigte dem Prinzen Umberto Staatssekretär für Aeutzeres Dr. Schmidt die Sehenswürdigkeiten von Salzburg

. Dann ging die Fahrt auf den Eaisberg^ wo der Prinz dem Start einiger Segelflugzeuge beiwohnte. Am Nachmittag wohnte Prinz Um berto einer Aufführung von „Jedermann" auf dem Dom platz bei. Zur Vorstellung hatte sich auch Bundeskanzler Dr. Schuschnigg aus St. Gilgen eingefunden. Um 9 Uhr abends wohnte Kronprinz Umberto mit seinem Gefolge einem Domkonzert bei. Um 10 Uhr fand in der Residenz ein Abendessen statt, das der Bundeskanzler gab. Am Montag wurde eine 'Fahrt auf die Großglockner-Hoch- alpenstratze

er wartet. — Sonntag vormittags ist König Eduard VIII. von England in Salzburg eingetroffen. Er verlieb den Zug und benützte seinen zweistündigen Aufenthalt zu einem Besuch der Stadt. Da König Eduard sein Inkognito gewahrt wissen wollte, wurde er nicht offi ziell begrübt. Um 14.10 Uhr setzte der König seine Fahrt nach Sebenico fort. Salzburg, 10. Aug. Seine königliche Hoheit Prinz Umberto von Piemont und Gefolge besichtigten heute die Großglockner-Hochalpen st raße. Von öster reichischer Seite nahmen

an dem Ausflug teil Bundes kanzler Dr. Schuschnigg, Vizekanzler Baar - Baarenfels, Staatssekretär für Aeußeres Dr. Guido Schmidt, Landes hauptmann Dr. Rehrl und verschiedene andere Persönlich keiten. Bei herrlichem Wetter giM die Fahrt bis zum Fuscher Törl und die Edelweihspitze und weiter zur Franz- Iosefs-Höhe und dann wieder zurück. Der Kronprinz äuherte sich wiederholt mit Worten höchster Anerkennung. Bei der Dollfuß-Kapelle auf dem Fuscher Törl legte Prinz Umberto an der EedächtniHätte für den grotzen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1946
Descrizione fisica: 8
. Italien wird Republik Auf Grund der jetzt vorliegenden Ergebnisse aus 34.000 von 85.000 Wahlbezirken haben sich 54 Prozent des italienischen Volkes für die Re publik und 46 Prozent für J)ie Monarchie ent schieden. Das Abstimmungsergebnis wurde von Ministerpräsident de Gasperi dem König Umberto mitgeteilt. Vor Pressevertretern erklärte de Gasperi, dies bedeute keine Revolution, sondern die Annahme des Wahlergebnisses sei von beiden Seiten erfolgt. Umberto verläßt Italien Umberto

, der durch den italienischen Volks entscheid thronlo» geworden ist, wird von einer Sonderabteilung Geheimagenten bewacht und wird voraussichtlich am kommenden Sonntag Ita« li«n verlassen, um auf dem Luftwege nach Lissa bon zu reisen. Er dürfte sich mit feiner Familie in Portugal niederlassen. Königin Maria hat in Begleitung ihrer vier Kinder an Bord eines italienischen Kreuzers Neapel verlassen. Premierminister de Gasperi hatte Donnerstag morgen mit'König Umberto in Anwesenheit des britischen Botschafters Noel Charles

und des Ge- neralleutnants Lee eine Unterredung, in deren Verlauf festgestellt wurde, daß in Italien auch nach dem Wechsel der Regierungsform Ruhe herrsche. Attentat gegen Umberto vereitelt Monarchisten demonstrierten mit wehenden Fahnen auf der Piazza Barberini. Die Menge 'marschierte dann zur Piazza di Spagna und, wur de dort von der Polizei unter Anwendung de» Gummiknüttels zerstreut. Vier Personen wurden dabei leicht verwundet, Verhaftungen wurden nicht durchgeführt. Der Korrespondent der „Daily Mail" in Rom

berichtet» daß der 18jährige Michelg Marchi, ein begeisterter Republikaner, von der römischen Po lizei verhaftet wurde, weil er ein Attentat gegen König Umberto geplant habe. AUS ALLER WELT Stärkste Partei in Westeuropa. Als Ergebnis der französischen Wahlen dürften die Katholischen Demokraten die stärkste Partei in ganz Westeuropa sein, mit Ausnahme von Spanien und Portugal. Man nimmt allgemein an. daß der Appell des Papstes, daß es um die Entscheidung zwischen der christlichen Zivilisa tion

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 12.06.1944
Descrizione fisica: 4
noch weiter. Die Vernichtung dieser britischen Kampfgruppe steht bevor. Attentat auf Umberto Umberto denunziert seine Landsleute Stockholm. Wie United Preß aus Rom berichtet, gab eine unbekannte Person bei einer Versammlung auf „Kron prinz" Umberto einige Revolverschüsse ab, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Von dem Täter,, der wahrscheinlich holsche- wistischen Kreisen angehört, denen das Verräterhaus Savoyen Tür und Tor geöffnet hat und nun dafür die Quittung empfängt, fehlt bisher jede Spur. Der italienische „Thronfolger

" Umberto, der jetzt zum „Reichsverweser" eingesetzt worden ist, hat folgende Erklä rung abgegeben: 1. Die gesamte italienische Nation wollte den Krieg. Es hat sich keine italienische Stimme gegen den Krieg erhoben. 2. Das italienische Volk muß vor allem erst gehen lernend 3. Es wäre nicht angebracht, dem italie nischen Volk die Gedanken- und Meinungsfreiheit zurück zugeben. 4. In Italien ist eine alliierte Militärregierung einer italienischen vorzuziehen. — Man würde wahrlich versucht

sein, diese Erklärung des Savoyensprosses Umberto für unmöglich zu hallen, wenn sie nicht von der alliierten Presse selbst veröffentlicht würde. Man wendet sich ver ächtlich von dem widerwärtigen Schauspiel, das dieser „Thron folger" bietet, indem er in jammervoller Weise die Anglo- Amerikaner und Bolschewisten um „schön Wetter" bittet und dabei erneut bereit ist, sein Volk zu verraten und zu verschachern. Kurz vermerkt Moskau begrüßt den anglo-amerikanischen Blutzoll. Es ist kennzeichnend für die Einstellung

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 16
Data: 08.10.1912
Descrizione fisica: 16
, welch verhängnisvolle Fahrt es diesmal sein wird — die Fahrt des Dampfers „Rö Umberto" von Neapel nach Genua. „Achtung! .. . Langsam vorwärts!" Kapitän Ferraro signalisiert es von der Kom mandobrücke hinunter ins Höllenreich der Ma schinen. Am Hafenkai steht Oberst San Martino und winkt Abschiedsgrüße hinüber zu Frau und Tochter. Ihm ist ganz eigen zumute. Am liebsten hätte er noch im letzten Augenblick seine Einwilligung zurück genommen. „Bah — davongejagt alle Sentimentalität! Ein alter Haudegeü

und — Angst vor dem Meer! Lächerlich! Ueber die Reling des „Re Umberto" gebeugt stehen Orlando und Mirra. Lächelnd blicken sie hinab auf die das Schiff umkreisenden kleinen Boote mit ihrer duftenden Ladung von farbenprächtigen Blumen und südlichen Früchten, mit ihren lusti gen, in grelle Lumpen gehüllten Sängern und Sängerinnen. der Genossenschaften, sondern auch direkt, durch ein zelne Meister, in Arbeit übernommen werden können. Um die anstandslose Herstellung der Bergschuhe zu erleichtern

. Nach einem Jahre. Das £nde des ItalienUcHürkifdjen Krieges. Mit Ende der letzten Woche soll angesichts der kritischen Lage am Balkan die hartbedrängte Türkei zum Friedensschluß mit Italien eingewilligt haben. Offiziell und völlig verläßlich ist diese Nachricht zwar noch nicht, aber man kann ihr Glauben schenken. (Siehe Telegramme!) „Addio, mia bella Napoli, Addio — addio!“ zittert es aus sangesfrohen Kehlen hin über die blauen Wogen. Der „Re Umberto" zieht hinaus aus dem Hafen. Vorbei an der kleinen Insel

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 15.05.1924
Descrizione fisica: 4
.) Wie man den Kestfudel in Kozen machte. Bozen, Ende April. Was jetzt und seit 8 Tagen in Boren geschieht, um dem herangeholten Prinzipe Ereditario Umberto ein vollkom men zufriedenes, ja glückstrahlendes und für ihn geradezu fanatisch begeistertes Volk vorzutäuschen und zu zeigen, daß das „italienische Bozen" die Arme nach seinen — „Erlösern ausstreckt, trotz aller Edelweißstimmen, das geht schon über die berüchtigten Potemkin'schen Dörfer, das ist ein Schauspiel für Götter. Die beiden hohen Regierungsfunktio näre

und überall verteilt wurde. Herr Eommissario ließ den Musterplatz umtaufen, der sich nun nach dem Principe Umberto nennt, zur Feier des Tages. Dazu kam noch ein kategorischer Befehl des sattsam durch seine Dummheit und deutschenfresserische Wut bekannten Regierungskommissärs Bolis: „Kein deutsches Wort darf ge sprochen werden zum Kronprinzen!!" Daß es doch geschah haben wir erstens dem Präsidenten Kerschbaumer in der Handelskammer zu verdanken, der es doch wagte, das Hoch auf den Principe in deutschen

ein viel anderes Bild zeigen, als dieser gezeigt hat. Aber dem jungen, übrigens sehr hübschen königlichen Prinzen ein falsches Bild zu zeigen, dazu ist alles aufgeboten worden, was Terror und Augendienerei und Kriecherei zu Stande bringen konnten. Wenn aber das Wort wahr ist, was Seine Königliche Ho heit beim Verlassen der Stadt gesprochen haben soll: „Bol zano e una bella cittä, ma senza cuore!“ dann hat er offenbar die Rückseite der Potemkin'schen Dörfer gesehen und erkannt. Zum Kejnch des Erbprinzen Umberto

ln Kübtirol. Von anderer Seite wird uns geschrieben: Das Alto Adige hat also den Erbprinzen Umberto empfangen. Wo blieb Südtirol? Wir haben die Empfänge der österreichischen Fürsten gesehen, die das Land südlich des Brenners ihnen bereitet hat, aber wir wollen sie nicht mit diesem Empfange vergleichen, denn eine mehr denn fünf hundertjährige Geschichte hat Tradition und Anhänglichkeit zur Folge, die eine Zwangszugehörigkeit von vier Jahren unmöglich erzeugen kann. Am Empfang sind aber verschiedene Momente

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.02.1926
Descrizione fisica: 4
, denn wie aus den Auszeichnungen des italienischen Botschafters in Wien, des Grafen Ro- vilant, hervorgeht, hatte König Umberto bei den Vorver handlungen über seinen Besuch am österreichischen Hose auf die schwierige Tage Kaiser Franz Josephs bei seinem Gegenbesuch Rücksicht genommen und, um ihn nicht zu veranlassen, nach R o m kommen zu müssen, seinen An trittsbesuch in Pest abznstatten gewünscht. Ans höfischen Gründen — man behauptete, die Kaiserin Elisabeth Habe auf W ien bestanden — lehnte Oesterreich den Besuch

Joseph auf dem Wiener Besuch beharren miitzten. So blieb ihm nichts übrig, als die österreichische Antwort nach Rom weiterzngeben, die großen Schwierig keiten voraussehend, die nunmehr die Frage des Gegen besuches mit sich bringen werde. So machte der König Umberto seinen Besuch irr Wien, als dann aber die Ber- bandluugerr über den Gegenbesuch begannen, und Ro bilant aus Weisung des Ministers Depretis am Wiener Ballplatz erklärte, der in der Hauptstadt Oesterreichs ge machte Besuch müsse

in der Hauptstadt Italiens erwidert werden, erkannten die österreichischen Minister, die wohl wußten, daß Kaiser Franz Jos«... h aus Rücksicht aus den Papst niemals nach Rom gehen würde, welcher ungeheure Fehler mit der Ablehnung von Pest begangen worden war. Jahrelang zogen sich die Verhandlungen hin. Las Aktenmatertal darüber schwoll in Wien wie in Rom zu dicken Bänden an, aber ein Ergebnis erzielten sie nicht, und als König Umberto 21 Jahre später in Monza er mordet wurde, war sein Wiener Besuch noch immer

worden wäre, zweifellos dre italienische Stimmung günstig beeinflußt haben wurde. Auf Grund dieses Vorschlages sollte Kaiser Franz Jo,epH seinen Besuch in Rom mit dem Bemerken ansagen, daß er das Bedürfnis fühle, seinem verstorbenen Freunde Umberto endlich den so lange unterbliebenen Gegenbesuch zu machen und an seinem Grabe einen Kranz niederzu legen. Treffe dann der Kaiser in Rom ein, so fuhr das Berliner Schreiben fort, so werde er, da er offiziell komme, von König Viktor Emanuel empfangen

und von ihm da der Besuch König Umberto gelte — vmn Bahnhöfe ms Pantheon geleitet werden. Nach Beendigung der dortigen dem finsteren Gesicht des Werktagmannes einen Ausdruck des Zorns, der Geringschätzung. , , .. Indes nahmen die drohenden Reden an Heftigkeit zu. Ich fühlte, daß wir alle beide überwunden werden mußten daß ich das gehetzte Geschöpf nicht länger verteidigen konnte: dre Be gierde, es zu ermorden, war allmächtig. Meine Augen hefteten sich auf dieses herrliche, nicht einmal ver wundete Tier und süße Träume

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Alpenland
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Pagina 5 di 18
Data: 19.06.1920
Descrizione fisica: 18
er sich vergeblich wehrte, zurückgeschlagen, flog er in die Küche zurück. „Unllberto!", rief es vom Jausentisch herein. „.Hum bert!" „Herr Romanelli!" — Eine Türe hörte er laut und rasch aufgehen. Offenbar: man ging ihn holen! „Hum- Bert!", rief es noch einmal. „Humbert!" „Umberto!" Als ob eine Gefahr auf ihn zuschritte, der er jetzt unmöglich ge wachsen war, ließ er die Schachtel mit den Serumphiolen aus der Hand auf den Tisch fallen. „Umberto!", rief es zum drittenmal, „Humbert!", eine zweite Tür öffnete

! „Du! Du! Du! Du!", preßte er sie lechzend, in grenzen- loser Gier, amtemlos, bettelnd mit jedem fiebernden Gl:ed, an sich wie das einzige Sein auf der Welt, von dessen Besitz er noch abhing, seinen einzigen Halt in der grauenhaften Verlassenheit, die ihn umdrohte. „Du! Du! Du! Du!", küßte sie mit Lippen, in deren rasender Glut seine ganze verzweifelte Seele schlug, „Du! Du! Du! Du! . . . ‘ r .. ' , „Humbert!", rief es. fragend und suchend, draußen. „Humbert!" ..Umberto!" „Du! Du! Du! Du!", begrub er das sstwlos

stammelnde Gesicht an der traumhaft wirr ahnenden, tobvy'den Brust. „Humbert! Umberto! Wo bist du?" „Du! Du! Du! Du!", sank er, gestoßen, getrieben, von allen Dämonen des entwurzelten Herzens, auf die um- brauste Gestalt. . „Humbert!!!" „Der Vater! Geh! Geh! Geh!" In flackernder Angst, schreckweiß, flehender Arme, bat Gertrud: „Geh! Geh! Geh doch! Ich bitt dick!" Er wußte nicht, niemals mehr, wie er hinausgekommen war. Drunten, im sagenhaften Blaugrau des Lmd^tplatzes stand er auf einmal, trocknete

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.09.1943
Descrizione fisica: 4
, für das, was — wie sie sagen — „karosch", d. h. „gut", und „nikarosch", d. h. „nicht gut", ist. Die Bolschewisten lernten sie zwanzig Jahre lang kennen, die Deutschen zwei. Das genügt, so wird der Zug der Hunderttausende über den Dnjepr ein Volksurteil! in der ganzen unmittelbaren Kraft feiner Erscheinung. Ein Volksurteil, ausgewogen nach dem Prinzip des Sittlichen, das den Bolschewismus mit niederschlagender Wucht in die Zonen der Verachtung weist. politifdie Streifliditer Umberto, Unter dem Namen „Jl Pri«. der Kronprinz

cipe" war bis vor kurzem in Italien der nunmehr ver. flössen« Kronprinz Umberto in Umlauf, der nach dem mißglückten Coup seines Vaters den Staub und das Elend Italiens abfchüt. teile, in das fein Haus die Italiener — im übrigen nicht ohne deren Verschulden — hineinoperierte. Es ist nicht viel von diesem „Principe", dem „Prinz von Piemont", bekanntgeworden. Allerdings wußte man, daß der Elegant bis in die letzten Jahre, da er^e. mäß der vorgeschriebenen Ochsentour für Thronfolger in Italien

, als er den Fürstenspiegel der Renaissance, den „Principe" schrieb, keinesfalls vorausgeshnt haben kann, unter welchem Titel Umberto als Beau des sonst an Schönheit weder des Geistes noch des Körpers gesegneten Hauses Savoyen, dem „Popo. Uno", den breiten Massen, unaushörlich präsentiert wurde. Sein Vater, dem die September-Ereignisse in Ita- lien verbrecherische Dummheit in Sachen der Poli- tik und Staatslenkung bescheinigten, galt in Hofkrei. sen in Rom und Turin immer noch als ein ragen- der Turm der Intelligenz

: «Kleiner Hoch, verrat gefällig?", um über England freunde, Frei maurer und kapitalstarke Juden eine Art Thronfolge- Versicherung für Umberto mit England abzuschließen. Es blieb somit die Rolle des in Volkstümlichkeit machenden königlichen Handlungsreisenden, mit jener endlosen Kette von Besuchen und Besichtigungen kreuz und quer durch Italien, deren Charakteristikum immer gleich bKeb, sich auf keinen Fall durch die Be schäftigung mit den Problemen Italiens zu expo nieren und damit als Thronfolger

zu kompromit tieren. Seine Frau, die gebürtige belgische Prinzes sin, entledigte sich dieser Aufgaben mit größerem politischen Instinkt, wenn auch nicht im deutsch, freundlichen Sinne. Bei Umberto selbst reichte es im wesentlichen nur zu dem immer wiederholten „Ein fall" aus, bei Autofahrten eine alte Frau oder einen Soldaten am Weg aufzulesen und eine Strecke weit mitzunehmen, worauf die Hof-Presse einen Schema bericht über die Herzensgüte der Mitglieder des Hau ses Savoyen veröffentlichte

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 31.05.1944
Descrizione fisica: 4
, die in den hermetisch abgeschlosse nen Gemächern des Quirinals in Rom bestän dig und kaum zu Unrecht beargwöhnt wurde, die Krone Italiens den Carignanos nehmen und sich selbst aufs Haupt setzen zu wollen. Jta- len wäre das entschieden bekömmlicher ge wesen, hat diese Linie immerhin an Stelle von Verrätern wie Viktor Savoya und notorischen Hohlköpfen wie seinem Sprößling Umberto Männer wie den 1942 in englischer Kriegs gefangenschaft zu Nairobi (Ostafrika) gestorbe nen Herzog Amadeus von Aosta hervor gebracht

abgrundtief gehaßt und immer wieder im vertrauten Kreis an gegriffen, so daß die Untersuchung der neuesten Geschichte des ehemaligen Königshauses Sa voya sich ihrer als Zeugin bedienen darf. Sie ist nicht müde geworden, mit Recht darauf hin zuweisen, daß in mehr als fünf Jahrzehnten Viktor Savoya und fein Vater Umberto I. in panischer Angst vor der Linie Aosta alles taten, um deren Söhne mit allen Mitteln von Ita lien zu entfernen, sie unter Zwang auf Welt reisen zu schicken, als Gouverneure

in die Ko lonien abzuschieben und ihnen billige Kronen in anderen Ländern, die ihnen nicht gehörten, anzubieten, um der Gefahr ledig zu werden, bessere Anwärter auf die Krone Italiens neben sich zu haben. Ihren Höhepunkt fand diese Rivalität Cari- gnano-Aosta im Oktober 1922, wenige Tage vor dem Marsch auf Rom, als die Hofchargen in Erfahrung brachten, daß der Vater des zwanzig Jahre später in britischer Kriegs gefangenschaft gestorbenen Herzogs von Aosta in einem Privathaus auf dem Eorso Umberto in Rom

eine Unterredung mit den Bevollmäch tigten der faschistischen Quadrumviren B a l b o und B i a n ch i des Inhaltes gehabt hatte, daß die Linie Aosta die Königskrone Italiens für den Fall erhalten sollte, daß Viktor Emanuel dem Marsch auf Rom mit Waffengewalt be gegne. Dieses Gespräch fand am 24. Oktober 1922 statt. Am selben Tage hatte Viktor Ema nuel, vorerst in Unkenntnis der Unterredung auf dem Eorso Umberto, das Dekret für den Belagerungszustand in Rom und den Befehl an die Truppe unterzeichnet

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Alpenland
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Pagina 6 di 12
Data: 14.07.1920
Descrizione fisica: 12
. „Der greschte Fällst, denn i kenn!", spuckte der Seppel grob aus; er hatte aus dem Becherlein des Tono getrunken. „A Gspual und koa Branntwein ! Fohr ah mit den Fetz- wasserle!" „Wra, Fetzwasserle!" Aufrauschend, an allen Gliedern in jäher Beilegung wie eine Marionette, deren Draht plötzlich anzog, kreischte der Mann. Füllte zitternder Hand den Becher von Neuem und reichte ihn Umberto; „Provi Lei, Signor Barone! E acquavita pura graspa, eccellento; bat fratelli Mn ante!" „Wie heißt du?" lachte selig Umberto

und trank aus. „Der Branntweinjud!" spuckte der Seppel zum zweiten mal aus. „In ganzen Regglberg: der Branntweinjud!" „Domenico Fraccaroli!" antwortete be*i* Tono, in eigen artiger Windung seiner schäbigen Person zu Umberto hinab" gedreht. „Mio Padre era podesta di Cimonctta, nei dirv torni di Brescia!" Ans Herz, unwillürlich, mit schöner Hund, griff sich Um berto. „Da drin in der Hütte, als seine zukünftige Gefähr tin, richtete Gertrud, die das Gute in ihm erkannt hatte und festhstlt, mit zwei

nicht ohne. „Dieser Teig, Meudl" — einen großen Schnalzer tat er und wie von einer jäh aufsiammenden Theaterlampe überschienen, lohte sein Gesicht im Purpur des Lachens auf — „dieser himmlische Teig!" Vier Krapfen aß er; dann nach einen; dann noch einen. „Iß, Umberto!" neckte übermütig, wie noch niemals bisher. Gertrud; „iß weiter!" Und er aß den siebenten. End lich hatte er elf gegessen. „Meudl!" rief er, Moi—dl, oh, Bio—t—dl!" und hielt sich klownhaft den Bauch. „Jetzt mußt du mir einen Schnaps geben

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Pagina 2 di 4
Data: 20.03.1944
Descrizione fisica: 4
Krisen, und die Frage ist nicht, ob sie in der Lage sind, dem Bolschewismus Vorschriften zu machen, sondern, wie lange es ihnen gelingen wird, die bolschewi stische Revolution in ihren eigenen Ländern zu verhindern. Wie bisher noch immer im Völker- leben, ist der einzige Garant für den Bestand einer Ration die eigene krafk." Umberto auf GeMüftsreifen Er will Savoyen auf kosten Italiens retten Venedig. 20. März. Aufschlußreiche Enthül lungen über das verräterische Treiben der Mit glieder

des ehemaligen Königshauses finden sich in der in Neapel herauskommenden Zeitung „II Risorgimento". Das Blatt prangert vor allem die „vaterlandslose Gesinnung" des Kronprinzen Umberto an, der sich'in der letzten Zeit zum commis voyageur ent wickelt habe. Bei verschiedenen Reisen habe er versucht, diplomatische Privatbeziehungen zwi schen dem Haus Savoyen und den einzelnen Alliierten anzuknüpfen. Da keine einzige Macht der Erde im gegenwärtigen Augenblick Interesse an freundschaftlichen Kontakten mft

dem in sei nen Grundmauern erschütterten Königshaus besitzen könne, müsse Umberto bei seinen Ver handlungen etwas bieten. Man weiß, fährt die Zeitung dann fort, daß Umberto mit de Gaulle verhandelt hat. Die gaullistischen Franzosen, die heute an der C a s s i n o - Front und bei Nettuno allerschwerste Blutopfer bringen, täten dies nicht, um Italien zu retten, sondern um sich einen Anteil an der Beute zu sichern. De Gaulle könne also nur dann Entgegenkom men für das Haus Savoyen bezeigen, wenn es chm mehr

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 15.06.1946
Descrizione fisica: 10
in aller Heimlichkeit ver lassen, um sich nach Lissabon zu begeben. Nicht einmal die italienische Regierung hatte Kenntnis von seiner Abreise. In einer Erklärung bestätigte er erneut sein Versprechen, sich an das Ergebnis des Volksentscheides gebunden zu halten. Er kri tisierte jedoch die italienische Regierung, die Machtbefugnisse an sich gerissen hätte, die ihr erst zukämen, nachdem der Oberste Gerichtshof sein Urteil über den Volksentscheid abgegeben hat. Umberto erklärte, hierdurch sei er vor die Wahl gestellt

. Durch das Eintreffen eines so erklärten Feindes Großbritanniens und eines offenen Freundes der Gegenseite während des Krieges, dürfte die Lage nicht gerade ent spannter geworden sein. nigs zurückgewiesen wurden, war König Umberto anscheinend zu der Ansicht gelangt, daß der Kapipf sich nicht mehr lohne. Es war der klügste Beschluß, den er in der gegebenen Situation tref fen konnte.“ „News Chronicle“: „Als die viermotorige Ma schine nach Portugal aufstieg, müssen alle wah ren Freunde Italiens einen Seufzer

der Erleich terung ausgestoßen haben. Vor der Republik lie gen schwere Aufgaben. Wir .hoffen, daß es einer weisen und realen Staatsführung gelingen wird, Italien über den gegenwärtigen Moment der Krise hinwegzuhelfen.“ Lissabon, 14. Juni (DANA). Exkönig Umberto, der am Donnerstag Italien verließ, ist nach einer Zwischenlandung in Barcelona am Freitag in Lissabon eingetroffen. Erster Verfassungsgerichtshof-Frozeß in Wien OeVP-Mandatar als Nazi verdächtigt Wien, 14. Juni (SK). Zum ersten Male seit

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.08.1940
Descrizione fisica: 4
Schristleitvng: lelephonanschlllss«: Bolzano: Viale Beatrice dì Savoia Nr. 1 Direktion: 13-11 Redaktion 10-50 Merano: Corso Principe Umberto 34 Tel. 15-32 Verwaltung: Bolzano: Viale Beatrice di Savoia 1. Tel. 1S-S6 Postfach 213 Merano: Corso Principe Umberto Nr. 8. Tel. 1S-32 illleinverlretuag der Un. VubbNctta Italiana Bolzano: Piazza del Grano 4 — Tel. 17HS Merano: Corso Principe Umberto (Kurhaus) 11 Telephon 1S-7S Mpunenung «nzeigenPreife: V2 mm. breite Milli- meterzeile Texseite

weràen.' Mt8tsà> ter««i»t.iere»ftmsst Heeres Estlanà 16- Sowjetrepublik Moskau. 7. — Auf der letzte» Sit zung des Obersten Sowjets der UdSSR wuwe die estnische Räterepublik cüs „gleichberechtigte 16. Bundesrepublit' der Sowjetunion angeglieder Die Verlustliste àer Marine Das Oberkommando der Wehrmacht gibt dos Verzeichnis der Gefallenen und Vermißten der kgl. Marine im Monat Zu» bekannt. Verwundet sind 130. Gefallen: 1. Kapitän Novaro Umberto. 2. Kapitän De Gregorio Renato. 3. Oblt. Taglietto Quinzio

. 18. De Ecclesia? Nando. 19. Perrone Emanuele. 20. Tede sco Ruggiero. 21. Cois Silvio. 22. Regolo Giuseppe. 23. Venuti Pietro. 24. Bocca nera Amedeo. 25. Carina Vittorio. 26. Rossi Giovanni. 27. Scavino Giovanni. 28. Sbisa' Gualtiero. 29. Bonodi Giaco mo. 30. Carioli Umberto. 31. Ferraris Angelo. 32. Nardo Angelo. 33. Trevisan Jiancarlo. 34. Berti Mario. 35. Agosti nelli Federico. 36. Puri Toto. 37. Nappi Girolamo. 38. Franciosa Antonio. 39. Locchi Gioacchino. 40. Bonicelli Gu glielmo. 41. Mennella Michele

, pelletti Pietro. 81. Chiapperini Angelo 82. Costa Francesco. 83. Bardano Seve, rino. 84. Ferrari Giovanni. 85. Fum Nando. 86. Marchetti Tancredo. 87. Pal. monello Vincenzo. 88. Pesavento Anto nio. 89. Veneroli Pietro. Vermißt: 1. Hptm. Baroni Umberto. 2. Oblt. Benedetti Mario. 3. Oblt. Ferri Pietro. 4. Oblt. Fredducci Giacomo. 5. Oblt. Maccioni Mario. 6. Oblt. Rallo En rico. 7. Oblt. Savini Amleto. 8. Oblt. Sguario Mario. 9. Oblt. Torelli Renato. 10. Oblt. Zagnoli Pellegrino. 11. Oblt. Carapezzi Enrico

. 32. Lupieri Alcesate. 33. Muratori Enzo. 34. Verrini Giuseppe. 35. Pozzato Giovanni. 36. Perreti Giovanni. 37. Zecchi Umberto. 38. Ballan Mario. 39. Becherucci Dante. 40. Spada Mario. 41. Bussagli« Siila. 42. Cuni Guido. 43. De Giglio Nicola. 44. Fiorni Giuseppe. 45. Gordia Raffaele. 46. Lozzi Attilio. 47. Lucchini Giacomo.

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