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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 01.03.1927
Descrizione fisica: 4
, daß sie sichi rasche entwickelt hatte und «durch ihre Mutter älter erscheinen ließ, als dieselbe chr Welt zeigen mochte. Es mochte auffallend erschein lul der so stramm national gesinnte Doktor «stelloni seine Kinder deutsche Anstalten besuchen ließ, .«er was hätte er anderes machen können? Um in T^rreich sein Brot zu finden, mußte sichi Umberto Prüfungen an einer österreichischen Universität un- P e fterre 0jf e ^ en Uttö bine italienische Universität gab es i» bJ nicht, trotzdem Doktor Castelloni

werden durfte. So hatte man Umberto nach Graz und Acargherita zu den Soeprs de sacre coeur nach« Nymphenburg gesandt. Letzteres war wenigstens im deutschen Reichi und nicht im verhaßten Oesterreich!. Ja, Oesterreich! haßte Doktor Castelloni aus tiefstem Herzensgründe, dies hatte er immer und bei jeder Gelegenheit unverhohlen zum Ausdruck« gebracht. Nicht umsonst hatte er seinen Än dern die Namen Umberto, Märgherita und Bittorio gegeben, die Nam-en der italienischen Königsfamilie, welche gleich aller Welt

war, hatte er es nur seiner natürlichen Schlauheit und Spitzfindigkeit, die ihn: bisher über die heikelsten Situationen hinwegge holfen hatten, zn danken. Daß seine Söhne in feilte Fußtapfen traten, dafür hatte er von den ersten Jugend jahren an Sorge getragen und zü diesem Behufe auch für ihre Lektüre und ihren Verkehr strengste Auswahl getroffen. Umberto hatte bereits den Beweis erbracht, daß die väterliche Erziehungsmethode keine verfehlte getvesen war. Trotz seiner Jugend stand er bereits un ter den Führern der nationalen

, aber nur mit dem Erfolge, daß er von seinem Vater dafür belobt und mit Rat schlägen versehen wurde, wie er eventuellen Ungelegen heiten geschickt vorziubeugen habe. Umsonst war Doktor Caftelloni nicht einer der geriebensten Advokaten des i ta l ienische n Foru ms. Nun hatte er seinem jüngsten Sohne Vittoriv, ebeu- fälls ein vielversprechendes Bürscheu, in der Schulung und derselbe zeigte sich nicht minder gelehrig als sein älterer Bruder Umberto. Bei Bübereien, die unter der nationalen Flagge in Trient

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1946
Descrizione fisica: 8
. Italien wird Republik Auf Grund der jetzt vorliegenden Ergebnisse aus 34.000 von 85.000 Wahlbezirken haben sich 54 Prozent des italienischen Volkes für die Re publik und 46 Prozent für J)ie Monarchie ent schieden. Das Abstimmungsergebnis wurde von Ministerpräsident de Gasperi dem König Umberto mitgeteilt. Vor Pressevertretern erklärte de Gasperi, dies bedeute keine Revolution, sondern die Annahme des Wahlergebnisses sei von beiden Seiten erfolgt. Umberto verläßt Italien Umberto

, der durch den italienischen Volks entscheid thronlo» geworden ist, wird von einer Sonderabteilung Geheimagenten bewacht und wird voraussichtlich am kommenden Sonntag Ita« li«n verlassen, um auf dem Luftwege nach Lissa bon zu reisen. Er dürfte sich mit feiner Familie in Portugal niederlassen. Königin Maria hat in Begleitung ihrer vier Kinder an Bord eines italienischen Kreuzers Neapel verlassen. Premierminister de Gasperi hatte Donnerstag morgen mit'König Umberto in Anwesenheit des britischen Botschafters Noel Charles

und des Ge- neralleutnants Lee eine Unterredung, in deren Verlauf festgestellt wurde, daß in Italien auch nach dem Wechsel der Regierungsform Ruhe herrsche. Attentat gegen Umberto vereitelt Monarchisten demonstrierten mit wehenden Fahnen auf der Piazza Barberini. Die Menge 'marschierte dann zur Piazza di Spagna und, wur de dort von der Polizei unter Anwendung de» Gummiknüttels zerstreut. Vier Personen wurden dabei leicht verwundet, Verhaftungen wurden nicht durchgeführt. Der Korrespondent der „Daily Mail" in Rom

berichtet» daß der 18jährige Michelg Marchi, ein begeisterter Republikaner, von der römischen Po lizei verhaftet wurde, weil er ein Attentat gegen König Umberto geplant habe. AUS ALLER WELT Stärkste Partei in Westeuropa. Als Ergebnis der französischen Wahlen dürften die Katholischen Demokraten die stärkste Partei in ganz Westeuropa sein, mit Ausnahme von Spanien und Portugal. Man nimmt allgemein an. daß der Appell des Papstes, daß es um die Entscheidung zwischen der christlichen Zivilisa tion

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 16
Data: 27.04.1907
Descrizione fisica: 16
werden. Wenn schon der Urgroßvater dem Unternehmen Vorstand, ist anzunehmen, daß der Urenkel für die ihm unterstellten, vom Vorgänger übernommenen Menschen, ein wärmeres Interesse habe, als wenn einer so zu sagen über Nacht — an die Spitze eines Ge schäftes vorrückt. Aladar. Liegt etwas wahres in der Sache! Umberto. Der Präsident der vereinigten Staaten Nordamerikas zeigt wahrlich genug Anteilnahme für die Wohlfahrt seiner Länder. Lujo (erregt). Und ist dabei beinahe mehr Autokrat für seine Person

, als der Herrscher aller Reußen. Kennen das. Die Würde bringt nicht nur Bürde, sondern auch das Gefühl der „Persönlichkeit“. Siegfried (zu Lujo). Deine Theorie, d. h. dein Vergleich „mit dem Wasser“, welches Du mir unlängst auseinandergesetzt, findet vielleicht sehr Anklang. Laß auch sie die Herren hören. Lujo. Kann vom früheren nicht losgetrennt werden. Ist gewissermaßen nur eine Ergän zung desselben. Aladar und Umberto. Alsdann heraus! Wir wollen dann endlich schlafen gehen. Lujo (ruft dem Kellner zu). Vier

Schlum merpunsch! (ironisch) Damit Ihr daheim nicht allzu tiefsinnig nachdenkt über meine Spleen- Ideen. Umberto. Es liegt doch Wert im Selbst gefühl ! Lujo. Gewiß! Bei Euch Komödianten oft der größte Teil von dem, was die arme Dicht kunst gerechterweise für sich allein zu bean spruchen hätte. (Pause.) Die europäischen Völker werden sich den Naturgesetzen gemäß, eines Tages nach Art der fließenden Gewässer vereinigen müssen. Was national zusammengehört, kommt zu sammen, das andere bleibt

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Alpenland
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Pagina 5 di 18
Data: 19.06.1920
Descrizione fisica: 18
er sich vergeblich wehrte, zurückgeschlagen, flog er in die Küche zurück. „Unllberto!", rief es vom Jausentisch herein. „.Hum bert!" „Herr Romanelli!" — Eine Türe hörte er laut und rasch aufgehen. Offenbar: man ging ihn holen! „Hum- Bert!", rief es noch einmal. „Humbert!" „Umberto!" Als ob eine Gefahr auf ihn zuschritte, der er jetzt unmöglich ge wachsen war, ließ er die Schachtel mit den Serumphiolen aus der Hand auf den Tisch fallen. „Umberto!", rief es zum drittenmal, „Humbert!", eine zweite Tür öffnete

! „Du! Du! Du! Du!", preßte er sie lechzend, in grenzen- loser Gier, amtemlos, bettelnd mit jedem fiebernden Gl:ed, an sich wie das einzige Sein auf der Welt, von dessen Besitz er noch abhing, seinen einzigen Halt in der grauenhaften Verlassenheit, die ihn umdrohte. „Du! Du! Du! Du!", küßte sie mit Lippen, in deren rasender Glut seine ganze verzweifelte Seele schlug, „Du! Du! Du! Du! . . . ‘ r .. ' , „Humbert!", rief es. fragend und suchend, draußen. „Humbert!" ..Umberto!" „Du! Du! Du! Du!", begrub er das sstwlos

stammelnde Gesicht an der traumhaft wirr ahnenden, tobvy'den Brust. „Humbert! Umberto! Wo bist du?" „Du! Du! Du! Du!", sank er, gestoßen, getrieben, von allen Dämonen des entwurzelten Herzens, auf die um- brauste Gestalt. . „Humbert!!!" „Der Vater! Geh! Geh! Geh!" In flackernder Angst, schreckweiß, flehender Arme, bat Gertrud: „Geh! Geh! Geh doch! Ich bitt dick!" Er wußte nicht, niemals mehr, wie er hinausgekommen war. Drunten, im sagenhaften Blaugrau des Lmd^tplatzes stand er auf einmal, trocknete

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.09.1943
Descrizione fisica: 4
, für das, was — wie sie sagen — „karosch", d. h. „gut", und „nikarosch", d. h. „nicht gut", ist. Die Bolschewisten lernten sie zwanzig Jahre lang kennen, die Deutschen zwei. Das genügt, so wird der Zug der Hunderttausende über den Dnjepr ein Volksurteil! in der ganzen unmittelbaren Kraft feiner Erscheinung. Ein Volksurteil, ausgewogen nach dem Prinzip des Sittlichen, das den Bolschewismus mit niederschlagender Wucht in die Zonen der Verachtung weist. politifdie Streifliditer Umberto, Unter dem Namen „Jl Pri«. der Kronprinz

cipe" war bis vor kurzem in Italien der nunmehr ver. flössen« Kronprinz Umberto in Umlauf, der nach dem mißglückten Coup seines Vaters den Staub und das Elend Italiens abfchüt. teile, in das fein Haus die Italiener — im übrigen nicht ohne deren Verschulden — hineinoperierte. Es ist nicht viel von diesem „Principe", dem „Prinz von Piemont", bekanntgeworden. Allerdings wußte man, daß der Elegant bis in die letzten Jahre, da er^e. mäß der vorgeschriebenen Ochsentour für Thronfolger in Italien

, als er den Fürstenspiegel der Renaissance, den „Principe" schrieb, keinesfalls vorausgeshnt haben kann, unter welchem Titel Umberto als Beau des sonst an Schönheit weder des Geistes noch des Körpers gesegneten Hauses Savoyen, dem „Popo. Uno", den breiten Massen, unaushörlich präsentiert wurde. Sein Vater, dem die September-Ereignisse in Ita- lien verbrecherische Dummheit in Sachen der Poli- tik und Staatslenkung bescheinigten, galt in Hofkrei. sen in Rom und Turin immer noch als ein ragen- der Turm der Intelligenz

: «Kleiner Hoch, verrat gefällig?", um über England freunde, Frei maurer und kapitalstarke Juden eine Art Thronfolge- Versicherung für Umberto mit England abzuschließen. Es blieb somit die Rolle des in Volkstümlichkeit machenden königlichen Handlungsreisenden, mit jener endlosen Kette von Besuchen und Besichtigungen kreuz und quer durch Italien, deren Charakteristikum immer gleich bKeb, sich auf keinen Fall durch die Be schäftigung mit den Problemen Italiens zu expo nieren und damit als Thronfolger

zu kompromit tieren. Seine Frau, die gebürtige belgische Prinzes sin, entledigte sich dieser Aufgaben mit größerem politischen Instinkt, wenn auch nicht im deutsch, freundlichen Sinne. Bei Umberto selbst reichte es im wesentlichen nur zu dem immer wiederholten „Ein fall" aus, bei Autofahrten eine alte Frau oder einen Soldaten am Weg aufzulesen und eine Strecke weit mitzunehmen, worauf die Hof-Presse einen Schema bericht über die Herzensgüte der Mitglieder des Hau ses Savoyen veröffentlichte

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Alpenland
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Pagina 6 di 12
Data: 18.06.1920
Descrizione fisica: 12
, war Kinderglaube! Glücklich, wenn das Gewitter . nur daher kommt, daß er zu viel geliebt wird! Haha! Wenn Umberto erst wüßte, daß sie heute Nacht den Meinrat im Traum gesehen! „Was? Da staunst Du!" hatte der Spitzbub ge lacht! „Und ich hob ihn doch nie geliebt!" 'In der Wollust der unwiderstehlichen Erschöpfung, die sie den Kisten hin zwang, lächelte sie vor sich hin; „und Umberto gegenüber" — lustig schäkernd lachte sie jetzt! — „nur daran zu den ken, Irrsinn!" Da tat es einen Knall im Himmel draußen

: Die Wolke war vom Jffinger herabgefallen, und Umberto stand da. „Bist du schon zurück," fuhr sie verblüfft auf. „Nein!" antwortete er, sehr ernst, „aber sie warten ja schon Alle! Komm!" Ohne Widerspruch nur zu wagen, erhob sie sich. Hatte aber mit dieser sichern Hand das Kleid, das mit wehenden Schleiern am Fenster hing, kaum berührt, als sie fühlte: jetzt sinkt das Fieber! Ganz genau spürte sie das! Mt einem Schlag war die rosige Dämmerlieblich keit, hinter der alles ungefährlich, harmlos und in reiner

!", wehrte arglos der Doktor. — „Schon, schon! Aber . . „Umberto!", rief da Gertrud absichtlich übermütig zur Tür hinaus, „es gebt mir ausgezeichnet!" — „Ich beschwöre Sie, Herr Doktor!" — „Aber der Mensch vergeht ja vor Angst draußen! Herr von Romanelli!", lachte der Doktor gemüt lich, „eine ganz gemeine Halsentzündung!" — ba ging sie aus, die Tür! „Nicht herein!", preßte in heller Angst mit ihrem ganzen Gewicht die Mutter dagegen. „Ha!", rief triumphierend der Doktor; er hatte den ungeheuren Rosen

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Alpenland
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Pagina 6 di 14
Data: 17.07.1920
Descrizione fisica: 14
doch!" Es schwirrte, es girrte, es schlang und es küßte. Der Himmel, wie ein Blumenblatt Liebe, hing er lächelnd darüber', die Erde, süßvertraute, urheimliche, fteudsame, schwankte lächelnd darunter. „Oh, ihr unausstehlichen Fratzen!", lachte, weinte, küßte, herzte, nur noch Liebe, lohbrennendes, bergeverschendes. inbrunst- stammelnde Liebe, das selige Haupt, „ihr entsetzlichen Fratzen!" „Addio, coro!", sagte drüben, genau vor diesem Bilde, Umberto und ^rückte innigst zwei schwere Goldstücke, ita lienische

trat ihm naher, „was machst denn mit dem Hallodri?^ „Siamo fratelli!", errnbette, schamlos wie noch niemals und hell, wie noch nienials, Umberto und ging großen Schrittes ans bk Familie zu. Und umarmte, sprühend vom Uebermaß der Sonne, die ibm tiefst innen saß, wahl los der Reihe nach den Hansl, dev Luisl, die Mutter, die Kleinen, den Vater,, und nun die Mutter! Und nun noch einmal den Vater! JNWP. begehrten die Klei- chende Verhalten eines Journalisten. Ich überlasse es der Oeffentlichke.it

so wiederhatten wie nur je früher, nein! tausendmal mittel, punktinniger, keimgemeinsamer und Haussester als je vor" her, und darum gar nicht Zeit fanden dazu, im Triumph dieses Einseins noch nach dem Fremden zu fragen, den sie nicht einschloffen —- wußte auch er nicht, daß ex in dieser wandelreichen Stunde zum erstenmal wieder Umberto Ro- manelli war, nur Umberto Romanelli! — dieser aber end lich ganz und gar wieder! Seine ganze, eigene Welt! Die im Engpaffe der Schlucht da, zwischen Enzian und Schier ling

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Alpenland
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Pagina 6 di 18
Data: 08.05.1920
Descrizione fisica: 18
wir eben doch weg!" sagte jzh, strenge Stirn- pmzeln über den Augen. Umberto. „Aber wir mit!" Noch strengere Runzeln zog des Bräutigams Stirn. „Ja! Wenn wir Euch mitgehen ließen!!!" Der Luisl sah erst den Mann zweifelhaft an, dann seine Schwester, Dann lenkte er den fragenden Blick auf den Hansl, puffte nun das Mariedl, das Franzl und das Nanndl so, daß sie unwillkürlich zu ihm her schwenkten, und sagte zweifelnd: „Das kann nett werden! Wenn der Hum- bert wieder geht, macht keine Katz mehr eine Hetz

sich hinter der Schwester. „Der wird nimmer lang wüten!" spuckte höhnisch der Hansl aus us schwang seinen Stock gegen das bäurische Köbach. M dgleich fiel ihm der Bräutigam in den Arm. Ah. so düm man es nicht machen! „Guten Tag. Herr Forckerl"- vis er liebenswürdig, den Hut in der Luft und schickte sich <^' die letzten Schritte hinanzusteigen. „Guten Tag, W Forcher!" — „Ich bitte dich. Umberto", eilte Gertrud au? geregt hinter ihm her, „sei vorsichtig! Du kennst unsere Bauern nicht. Sag nicht „Herr" zu ihm, und niach

W sich nun. während Umberto sorglos lachend dem fE 'nm ! Es war iKreckl'ch. wenn e? (ckües aina!" Und sich nun, wahrend Umberto sorglos lachend dem fW teufelswilden Bauersmann weiter zuklomm, zu den Kr- dern zurück. „Luisl." mahnte f.e eindringlich, „mach Mund nicht auf. stellt euch lieber weiter weg, das Marm und du! Sonst wird nichts aus der Sach!" — „Aus was st einer Sach?", fragte bockend der Luisl. „Das geht ^ nichts an!", erwiderte sie atemlos. „Und ihr zwei, FrE und Nanndl, bleibt bei mir da! Verstanden

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Alpenland
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Pagina 6 di 12
Data: 14.07.1920
Descrizione fisica: 12
. „Der greschte Fällst, denn i kenn!", spuckte der Seppel grob aus; er hatte aus dem Becherlein des Tono getrunken. „A Gspual und koa Branntwein ! Fohr ah mit den Fetz- wasserle!" „Wra, Fetzwasserle!" Aufrauschend, an allen Gliedern in jäher Beilegung wie eine Marionette, deren Draht plötzlich anzog, kreischte der Mann. Füllte zitternder Hand den Becher von Neuem und reichte ihn Umberto; „Provi Lei, Signor Barone! E acquavita pura graspa, eccellento; bat fratelli Mn ante!" „Wie heißt du?" lachte selig Umberto

und trank aus. „Der Branntweinjud!" spuckte der Seppel zum zweiten mal aus. „In ganzen Regglberg: der Branntweinjud!" „Domenico Fraccaroli!" antwortete be*i* Tono, in eigen artiger Windung seiner schäbigen Person zu Umberto hinab" gedreht. „Mio Padre era podesta di Cimonctta, nei dirv torni di Brescia!" Ans Herz, unwillürlich, mit schöner Hund, griff sich Um berto. „Da drin in der Hütte, als seine zukünftige Gefähr tin, richtete Gertrud, die das Gute in ihm erkannt hatte und festhstlt, mit zwei

nicht ohne. „Dieser Teig, Meudl" — einen großen Schnalzer tat er und wie von einer jäh aufsiammenden Theaterlampe überschienen, lohte sein Gesicht im Purpur des Lachens auf — „dieser himmlische Teig!" Vier Krapfen aß er; dann nach einen; dann noch einen. „Iß, Umberto!" neckte übermütig, wie noch niemals bisher. Gertrud; „iß weiter!" Und er aß den siebenten. End lich hatte er elf gegessen. „Meudl!" rief er, Moi—dl, oh, Bio—t—dl!" und hielt sich klownhaft den Bauch. „Jetzt mußt du mir einen Schnaps geben

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.03.1944
Descrizione fisica: 4
Krisen, und die Frage ist nicht, ob sie in der Lage sind, dem Bolschewismus Vorschriften zu machen, sondern, wie lange es ihnen gelingen wird, die bolschewi stische Revolution in ihren eigenen Ländern zu verhindern. Wie bisher noch immer im Völker- leben, ist der einzige Garant für den Bestand einer Ration die eigene krafk." Umberto auf GeMüftsreifen Er will Savoyen auf kosten Italiens retten Venedig. 20. März. Aufschlußreiche Enthül lungen über das verräterische Treiben der Mit glieder

des ehemaligen Königshauses finden sich in der in Neapel herauskommenden Zeitung „II Risorgimento". Das Blatt prangert vor allem die „vaterlandslose Gesinnung" des Kronprinzen Umberto an, der sich'in der letzten Zeit zum commis voyageur ent wickelt habe. Bei verschiedenen Reisen habe er versucht, diplomatische Privatbeziehungen zwi schen dem Haus Savoyen und den einzelnen Alliierten anzuknüpfen. Da keine einzige Macht der Erde im gegenwärtigen Augenblick Interesse an freundschaftlichen Kontakten mft

dem in sei nen Grundmauern erschütterten Königshaus besitzen könne, müsse Umberto bei seinen Ver handlungen etwas bieten. Man weiß, fährt die Zeitung dann fort, daß Umberto mit de Gaulle verhandelt hat. Die gaullistischen Franzosen, die heute an der C a s s i n o - Front und bei Nettuno allerschwerste Blutopfer bringen, täten dies nicht, um Italien zu retten, sondern um sich einen Anteil an der Beute zu sichern. De Gaulle könne also nur dann Entgegenkom men für das Haus Savoyen bezeigen, wenn es chm mehr

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.04.1944
Descrizione fisica: 4
zu belassen beabsichtigt. Umberto auf verunglückten tlektamerelsen Badoglio zum dritten Male nbersiedelt — Seine „Regierung" sitzt jetzt in Salerno (Von unserem Berichterstatter in ßom)| Dr. v. L. Rom, 12. April. Die Badoglio- Regierung hat ihren zeitweiligen Regierungs sitz nach Salerno verlegt. Es handelt sich nach Bari und B r i n d i s i um die dritte süd- italienische Stadt, die von Badoglios Ministern heimgesucht wird. Als Grund zur Uebersiedlung wird die ungünstige Verkehrslage Brnrdisis an gegeben

, von wo aus. die Verbindungen nach Sardinien und Sizilien gegenwärtig nur mit Mühe herzustellen seien. In Salerno befindet sich auch der Exthronfolger Umberto, der nach der von ihm dieser Tage verbreiteten Er klärung, daß sein Vater bereit sei, ihm die Re gentschaft zu übertragen, seine Reklamereisen von früher in den süditalienischen Städten wie der ausgenommen hat. Bei einigen derartigen Reisen ereigneten sich in E b o l i.und B a t t a- paglia Zwischenfälle, die den Regentschasts- amvärter von der feindlichen Haltung

der Be völkerung gegen die Familie Savoyen unter richteten. Da Salerno zusammen mit dem Ge biet von Neapel, Avellino und Benevent der britisch-amerikanischen Militärverwaltung un texsteht, wurde Umberto von dem alliierten Oberkommando ersucht, zwecks Vermeidung weiterer Zwischenfälle seine Reisen nicht in das rückwärtige Frontgebiet der Alliierten auszu dehnen. Gleichzeitig wurde er von Badoglio be nachrichtigt, daß die Einstellung der Bevölke rung SWiens und Sardiniens smeNwärtiL einen Besuch Umbertos

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