gedenken zu wollen. Bozner Turnverein. Am Montag den 8. November 1915 wird der regelmäßige Turnbetrieb des Bozner Turnvereins er öffnet und zwar wurde folgende Stunden einteilung beschlossen: 1. In der Turnhalle des Reform-Real-Gymnäsiums in der De- sreggerstraße jeden Montag und Freitag von ^7 bis '/-8 Uhr abends die Altersriege und die gleichen Tage von 8 bis 10 Uhr abends die Zöglinge und die Jungturner. 2. In der Turnhalle der Mädchenschule in der Vintlerstratze jeden Dienstag und Don- nerstagvon
8—9 Uhr abends Damenturnen. Obwohl mehrere hundert Mitglieder des Bozner Turnvereins als Vaterlands kämpfer im Felde stehen, beschloß trotzdem der Turnverein den geordneten Turnbetrieb auch diesen Winter aufrechtzuerhalten, da gerade in dieser schwersten Zeit diese wich tigste der Körperübungen, das deutsche Tur nen im Sinne Jahns nicht aufgelassen oder unterbrochen werden darf. Es ergeht daher an alle Mitglieder und Zöglinge und an alle die es werden wollen, die dringende Aufforderung, vollzählig
, regelmäßig und pünktlich am Turnboden zu erscheinen. Verwundete und kranke Tiroler. In den Jnnsbrucker Spitälern sind u. «. ange kommen : K a i serjäger: Donninger Ferdinand, Neumarkt, Flecker Mathias, Deutschnosen, Gasser Heinrich, Meran, Mayr Karl, Bozen, Mitterhoser Heinrich, Algund, Sottner Ernst, Mittewald, Weiß Heinrich, Tramin. Landesschützen: Happacher Johann, Sexten, Hillebrand Johann, Algund, Koffer August, Franzensseste, Pircher Niko laus, Eggental, Ungerer Josef, Laurein. Standschützen
: Altstadter Johann, Mar- tell, Burkart Philipp, Bozen, Gamper Fer dinand, Tschars, Kerle Albert, Brixen, Koffer Johann, Uusere Liebe Frau, Kuppelwieser Jo sef Schlünders, Miribung Mnrtin,-Wengen, Mitterhafer Josef, Schönna, Peratoner Tobias, St. Ulrich, Schönthaler Joses, Schlünders, Schöpf Josef, Tschars, Wenidl Anton, Meran. Falsche Kroneustücke sind wieder im Umlauf und wurden an einigen Stellen ein genommen. Obwohl die Falsifikate minder wertig und leicht erkennbar sind, können sie doch im Gedränge
am Markt oder im Laden leicht übersehen werden. Daher ist Vorsicht am Platzes ' Vorsicht! Ein gewisser Franz Färber, Wien, 8., Schmidgasse 3, hat an eine Ge meinde des politischen Bezirkes Bozen die Bitte gerichtet, sür Zwecke des Roten Kreuzes Effekten jeglicher Art an seine Adres se senden zu wollen. Erhebungen beim Ma gistratamte Wien haben ergeben, daß Färber in früherer Zeit als Beamter der «Reichspost' eine genehmigte Stelle, des Roten Kreuzes lei tete, heute jedoch Privatmann