wenn er umgestaltet wird in ein undogmatisches Christentum, das heißt in einen weitgehenden und freisinnigen Protestantismus. Am folgenden Donnerstag aber, dem 4. des- selben Monates und Jahres, hat Se. Heiligkeit Hapst Pius X., nach genauem Berichte über all dieses, das Dekret der Kardinäle gutgeheißen und bestätigt und befohlen, daß alle und jeder ein zelne der oben angeführten Sähe als ver worfen und verdammt für alle gelten sollen. Petrus Palombelli, Notar 3. ». v. Rachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen
, Freitag, 26. Juli 1907. WocheakaZender. Sonntag, 23. Juli: Viktor P. M., Innozenz P. Montag, 29.: Martha I., Beatrix M. Dienstag, 30.: Abdon u. Sennen M., Rufin M. Mittwoch, 31.: Jgnaz v. Lojola Ordst., Fabius M. Donnerstag, 1. August: Petri Ket^enfeier, 7 Machab.M. Freitag, 2.: Alfons Lig. B. Kl., Stephan P. M. samstag, 3.: Stephan Auffindung, Lydia W. Ron der k. k. Post. Das k. k. Handels. Ministerium hat die Postamtspraktikanten Adolf Burmann in Innsbruck, Leo Kindl in Bozen und Nicolo Denicolo
in Ala zu Postassistenten für den Bereich der k. k. Post- und Telegraphen-Direktion sür Tirol und Vorarlberg ernannt. Für Versoualeiukommeusteuerpflichtige. Die k. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen bringt zur allgemeinen Kenntnis, daß gemäß § 217 des Ge- setzes vom 25. Oktober 1896, Nr. 220, die Auszüge aus den Personaleinkommensteuer-Zahlungsaufträgen Pro 1907 vom 1. bis inklusie 14. August d. I. beim hiesigen Steuerreferate (Bindergasse Nr. 1, I. Stock, Tür 1) zur Einsicht eines jeden Personal
, um sich nicht in dem phantasievollen Gehirn eines zeilenschindenden Re- volver-Journalisten zu einem riesigen Sensations- Elefanten auszuwachsen. Alle Entschuldigungen der „Saure Gurken-' und „Zeitungsentenzeit' können da den Eindruck nicht verwischen, daß es sich, außer da wo Konkurrenzneid den Verleum dungszweck, wie z. B. in Schweizer Blättern, deutlich offenlegt, bei diesen Hunnenbriefen um eine boden loser Gemeinheit entspringende Gewissenlosigkeit eines honorarhungrigen Zeitungsmenschen handelt. Der Herr, der Bozen
und Südtirol zum Schauplatz seiner journalistischen Tätigkeit gewählt hat, macht sich kein Gewissen daraus, Vorgänge, speziell skandalöser Natur, die sich ganz wo anders ereigneten, ganz ruhig in Bozen spielen zu lassen; als Beweis wollen wir nachstehenden Vorfall anführen: Eine Deutsche Buchhandlung richtete an eine hiesige das Ersuchen, ihr gütigst, mit Bezug auf die Abschrift eines jetzt durch viele Zeitungen laufenden Artikels, Zeitungen von hier, eventuell erschienene Broschüren zu übermitteln