, Eintritt u. s. w. bleiben die nämlichen wie im Vorjahre und werden dieselben demnächst durch Plakate und entsprechende Annoncen bekannt gegeben werden. Der Turnverein „Jahu' Bozen feierte am Samslag, cen 5. d. M. im großen Bürgers-' l-.' das Fi'st s^i-ie- zwanzigjährigen Bestandes, mit einem in allen Teilen sehr gelungen verlaufenen Familienabende im Kreise seiner Mitglieder. Schon während der ersten Musikstücke, füllte sich der Saal bis auf das letzte Plätzchen. Unter rau schendem Beifall marschierte
eine starke Riege srrannner Turner unter Leitimg des Turnwartes Josef Sepp auf, welche mit ihren am hohen Bar ren nmstergiltig ausgeführten Kürübungen, aber mals den Beweis erbrachten, daß der Turnverein ..Jahn' in jeder Hinsicht auf der Höhe der Zeit steht und man vernahm über die Leistungen nur eine Stimme des Lobes und der Anerkennung. Der Einakter „Kuddel und Muddel vor Gericht', ausgesührt von drei Mitgliedern des Turnrates, brachte in die Versammlung Vie bei den Jahnlern stets zu findende
der drittgrößte Verein im Tiroler Turngau ist. Als deutlichen Beweis der Anhänglichkeit, Liebe irnd Aufopferung für den Turnverein „Jahn' überreichte die Ava» Ehrenvorstand Genleinderat Hans Pircher dein Vereine ein prachtvolles Fahnenband mit goldge» stickter Widmung zur Erinnerung an die zwan zigjährige Gründungsfeier, wofür der Vorstand der Gönnerin in herzlichen Worten den Dank de6 Vereines aussprach, welchen« ein kräftiges „Gilt Heil' der Versanunelten folgte. Weiters gedacht« der Vorstand
, daß für Bozen ein Turnverein nicht mehr hinreicht, an den Gemeinöerat der Ztadt Bozen die Bitte, dem Vereine zur Durchführung seines Planes, sei es durch materielle Unterstüt- nzno oder durch Zuweisung eines Bauplatzes, be hilflich zu sein. Wenn man in Envägnng zieht, daß der Turnverein Bozen während seines fast fünfzigjährigen Bestandes ungofähr 200 Mitglie der zählt, wogegen der Turnverein „Jahn' inner halb zwanzig Jahren fast die gleiche Höhe erreicht hat, so dürfe demselben ei., Anspruch auf ein eige
nes Heim wohl kaum abgesprochen werden. Der Turnverein „Jahn' war und ist stets bestrebt sei ne jungen Leute imd besonders die Zöglinge nicht nur durch turnerische Uebungen körperlich stärken, sondern dieselben auf gesunder deutschgc- sitteter Grundlage zu Männern zu erziehen, welr^.' ihres Volkes nicht mehr vergessen werden. Unk» diese Tatsache dürste bei den Vätern einer Grenz- stadt deutscher Zunge doch ihre gebührende Aner kennung finden und die Bitte der „Jahnler', wel che zur Erreichung