.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 31 - 32. 1986 - 1987)
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Luogo:
Bozen
Editore:
Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica:
Getr. Zählung
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Abschlussaufnahme von: 1986,1-3 ; 1987,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1986,1<br />Frauenskolast. - 1986
Soggetto:
g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura:
III Z 342/31-32(1986-87)
ID interno:
319181
sie aber nicht, es war ihnen nur der Vorhof der Macht eröffnet worden. Die vorgezogenen Wahlen im Jahre 1979 haben bewiesen, daß die Wähler diese Rolle des PCI nicht honorieren wollten (30,4%). Seitdem ver folgt der PCI eine Strategie, die vornehmlich gegen die DC ge richtet ist und sich von der Überzeugung nährt, daß eine wirkli che Regiemngsaltemative nur gegen diese Partei durchsetzbar ist. Trotz der auf regionaler Ebene bewiesenen administrativen Effizienz, trotz der Mäßigung ihres Programms, trotz des Bru ches mit Moskau anläßlich
der Ereignisse in Polen und Afghani stan zu Beginn der 80er Jahre und trotz der innerparteilichen Demokratisierung bleibt der PCI von der Regiemngsverantwor- tiiüg ausgeschlossen. Die »conventio ad excludendum« 1 bleibt die eiserne Regei der italienischen Innenpolitik. Die Parteien des sogenannten laizistischen Blocks (PLI, PRI, PSBL PSI) sind, ausgenommen der PSI, traditoneli schwach. Ihre Macht beruht weniger auf ihrem Anteil an Wählerstimmen (1983: PSI 11,4%; PSDI 4,1%; PRI 5,1%; PLI 2,9%), als viel mehr
auf ihrer Stellung als Mehrheits hescfaaffer. In der Regie rung sind diese Parteien überproportional vertreten und bestim men somit ganz entscheidend die italienische Regierangspolitik mit. Am geringen Wähleranteil dieser Parteien wird sich auch in Zukunft nichts ändern, außer der PSI. gelingt der so stark er sehnte Sprang nach vorne. Es ergibt sich nun ein Gesamtbild der politischen Realität Ita liens, die sich folgendermaßen skizzieren läßt: Trotz der Vielzahl von Parteien, ist Italien ein »Quask-Zweipar
zu wollen, die Par- lamentswahien des Jahres 1976. Der PCI hatte bei diesen Wah len mit 34,4% seinen historischen Höhepunkt erreicht. Die DC hatte sich um di 38% stabilisieren können. Die Formierung von Regierungskoalitionen war in dieser Situation äußerst schwierig. Trotz der hohen Stimmengewinne der Kommunisten, waren lin ke Koalitionsformeln nicht mehrheitsfähig. Zudem war eine von DP bis PRI reichende »Linkskoalition« aus rein politischen