, der uns „Figaros Hochzeit', das schwie rigste Stück unter den sieben Meisieropcru Mozarts brachte, befriedigte nicht iu dein hohen Mähe, wie der erste. Direktor Häusler als Spielleiter und Kapellmeister Grau hatten zwar sichtliche Mühe auf das herrliche Werk verwendet, aber die Aus führung litt unter etwas schleppendem Gange. Uber die Eiuzelleistuugcu läßt sich allerdings nur Gutes sagen. Die Leistung des Herrn Kaiser als Titel heid war recht lobenswert. Er zeichnete den mun teren, listigen, von Eifersucht
sahen, ossen gesagt, viel lieber, als der Gras Almaviva, den er zwar mit prächtigem Vortrag sang, für den er aber weder die passende Figur noch das richtige Temperament uud die er forderliche Geschmeidigkeit mitbringt. ?. ÄNsm'KLkNillkl»- (Telegramme d?s k. k. Tel.-Korr.-Bureü!».) Wien, 27. April. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser verlieh dem Kanzleidirek tor nd pLi'Lonain Ferdinand Hilde in Feld- kirch anläßlich 5>er erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand taxfrei den Titel