. — Der Einjährig- Freiwillige Mediziner Dr. Johann Rehlinge r des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg. wurde anläßlich der Ableistung des Probedienstes zum Berufsarzte der k. u. k. Landwehr zum Assistenzarzt-Stellvertreter beim Garnisonsspitale Nr. 17 in Budapest ernannt. —- Der Reserve-Unteroffizier Alois N o- votny des 11. Jnf.-Reg. wurde zum Militär-Verpslegs- Aspiranten beim Militär-Verpflegs-Magazin in Innsbruck ernannt. Militärisches. Mit Allerhöchster Genehmigung wurden mit 1. Oktober d. I. bei den berittenen

, ' bei welcher derselbe künstlerisch thätig-war, das Ehrenkreuz Pro ecclesia et pontifice. PrLmiirnng. Die Firma I. Hinterseber in Jmst, Fabrik von Tiroler Latschenkiefer-Produkten, wurde bei der Internationalen Kurorte-Ausstellung in Wien 1903 mit dem ersten Preise, große aoldene Medaille und Ehrenzeichen der Ausstellung, prämiirt. Trauungen. Gestern fand in Wilten die Trauung des 'Herrn Engelbert H a n d l e, Gemeindevorstehers und Gast- wirthI in Rieb, mit Frl. Mitzi Kaufma nn aus Innsbruck statt> — Am 19. ds. findet

durch andere Drucksorten ein Bild seiner Thätigkeit zu bieten. Der Verein kann zu diesem großen Erfolge nur be glückwünscht werden. Diese Auszeichnung verdient Amsomehr Beachtung, als der Verein vor 3 Jahren der Auflösung nahe war, heute aber den Standpunkt des dahier angesehensten Ver eines einnimmt. — Herr I. C. P lütter, Sekretär des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol, Hielt über Ein ladung des Verschänerungsvereines dahier im Gasthof „Adler' einen mit viel Beifall aufgenommenen Vortrag

Seite 6 Tiroler Volksblatt. 17. Oktober 1903 Nachrichten zu geben. Schon fünf Jahre haben wir schlechte Ernte und Hungersnot, doch kommen wir durch; letztes Jahr war hier kaum etwas zu ernten, doch man konnte nicht gar zu weit von hier etwas kaufen. In diesem^Jabre wird eine n ie gesehene Hungersnot entstehen. Im Jahre 1885/86 war ich Augenzeuge einer solchen Hungersnot; es starben gegen 20.000 Neger am oberen Zambesi; in Tete begruben die Soldaten täglich 10, 15 bis 20 ver hungerte Neger

denke, was kommen wird, vergeht mir alle Fröhlichkeit, und schon viele Nächte brachte ich schlaflos zu. Das Land ist ohnehin spärlich bewohnt, wie wird es nach einem Jahre aussehen. So eine Hungersnot ist auch ein Hin dernis für eine Mission; alle denken nur, wie sie ihr Leben retten können. — Almosen für ?. Hiller nimmt entgegen: Die Redaktion des „Tiroler Volks blatt' und die Filiale der St. Petrus Claver- Sodalität, Bozen, Obstmarkt 16, I. Stock. „ Unglücksfall beim Praschletfülkren. Am Dienstag

zurechtgelegt. Für so intelligent muß das Blatt seine intelligenten Leser doch halten, daß sie am 13. Oktober das Original gelesen haben und nicht erst die Abschrift erwarten müssen. Ein anderesmal werden die Korrespondenzen des „Burggräfler', „Brixner Chronik', „Tiroler' und „Tiroler Volksblatt' zu Lokalnotizen des „Intelli genz-Blattes umgemodeltund den intelligenten Lesern aufgetischt. Wüßten diese, welch' schwarzen Ursprungs so manche geplünderte Notiz der „Boz. Ztg.' ist, es müßte ihnen der Schreck

Seit 4 „Der Tiroler- Samstag, 17. Oktober isyz waltung die Frage des Anschlusses der Schweiz an die deutsch-österreichisch-ungarische Postunion zur Zeit völlig aussichtslos erscheine. Damit dürfte, wie der Bericht des schweizerischen Handels und Jndustrievereines bemerkt, die Frage des An schlusses der Schweiz an die deutsch-österreichische Postunion sür die nächsten Jahre erledigt sein. Wachrichten ans Stadt und Land. Personalnachrichten. Der Minister für Kultus und Unterricht

sehr er wünscht. Z>ie Kastavienervte, welche nun begonnen hat, ist Heuer sehr befriedigend. Große Kastanien zahlt man gegenwärtig mit 36 X, kleine, mit 24 X per Meterzentner. Fremde Händler machten schon größere Einkäufe. Theater im Josefsheim in Hries. Am kom- kommenden Sonntag wird im Josefsheim in Gries ein Theaterstück mit dem Titel „Jtzig der Wucherer- Tiroler? Aord-v »-d verbreitet in e aufgeführt. Da dasselbe vielen Humor in sich birgt, wird auch ein großer Besuch zu erwarten sein. Am nächstfolgenden

.', die „Bririi. Chr.' nnd den „Tiroler' als schwarz er klären. Bisher haben sich nämlich die klerikalen Blätter beider Schattierungeu stets gegen die Ta xierung „schwarz' eifrigst gewehrt. Das „Tir. Vbl.' scheint sich mehr und mehr zum „cnlunt i'ibl^' der klerikalen Presse herausbilden zu wollen. Das Jagdrccht im Gcmcindcgebietc derGemeinde Sarnthein wird am 10. November d. Js. nachmit tags 1 Uhr in der Gemeindekanzlei in Sarnthein der öffentlichen Versteigerung unterzogen. Der Ansrusspreis beträgt 300