. —Einzelne Nummern der „Brirener Chronik' oder des „Tiroler Volksboten' ^ Ii. für das katholische Volk. Erscheint jede« Mettstag, Donnerstag nnd Kams^ag. ZZesteMtngen und Ankündigungen sind an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. Die Zweimalige Ausgabe der „Bvwenrv ChvonUt' m i t dem alle ^ Tage erscheinenden Post ganzj. X z.60, halbj. 80 k., samt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündign,»gen für den „Tiroler Volksboten' pro

ge bührend auf die österreichisch-ungarische Diplomatie abwälzten. Zudem aber hat sich die christlichsoziale Reichspartei unter der bewährten Führung des ausgezeichneten Dr. Lueger durch vie herrliche Kundgebung vom 28. September l. I. wiederum als schneidigen Anwalt der Rechte der katholischen Kirche erwiesen. Es ist besonders erfreulich, daß einer der größten Vertrauensmänner des Tiroler Volkes, der vielverdiente christlichsoziale Abge ordnete Schraffl, die Interpellation einbrachte. Dieselbe lautet

nicht nötig gewesen. — Trotz alledem scheiterte das Projekt an der Bedeckungsfrage, d. h. an dem Punkt „Wein steuer'. Diese fand in den Italienern scharfe Gegner; auch die Abgeordneten der weinbau- treibenden Bezirke Deutschtirols, insbesondere die Abgeordneten aus den Bezirken Bozen und Meran, waren dagegen.' Das „Tiroler Tagblatt' weiß zu melden: „Der Schulausschuß hat die vorjährige Regie rungsvorlage in verschiedenen Punkten abgeändert, insbesondere auch eine Herabsetzung der drei

bei verschiedenen Abgeordneten im Landhaus vorgefpröchen, u« zu erreichen, daß statt der geplanten Wem- und Bierauflage eine andere Art von Bedeckung für die Erhöhung der Lehrergehalte gesucht werde. Wie das „Tiroler Tagblatt' berichtet, wurde den Gastwirten er widert, daß von den sonst angeregten Steuern die einen, wie Besteuerung von Automobilen, Fahrrädern, Equipagen u. dgl., nicht ausgiebig genug seien, die anderen wiederum von der Regierung nicht bewilligt würden. Die Deputation sprach darauf das Begehren

die Mehrheit er langen werde. — Die Regierungsvertreter legten am 14. Oktober dem Schulausschuß Berechnungen vor, nach welchen die Gehalte nach dem Orts- klassensystem um zirka 200.000 Kronen mehr kosten würden. Der Bericht der ,Voos oattvlioa' schließt: Die LehrergehaltSfrage gilt als gelöst. Am Tiroler Fandtiz. Zum Schutz der Heimweide im IMksl Die Abgeordneten Schrasfl und Genossen, haben m der Sitzung des Landtags vom 12. Oktober an den Herrn Statthalter folgende Anfrage gestellt: ' In den Gemeinden

ist aus seinem Schreiben anläßlich der letzten Reichsratswahlen bekannt. In Jtalienisch-Tirol war seiner Tätigkeit und Klugheit die Einigung des Klerus und. der Katholiken gelungen und die großen Erfolge der sog. „Yocisti“ im öffentlichen Leben und auf sozialem Gebiete sind in erster Linie ihm zu danken. — Auch die übrigen Tiroler Blätter widmen dem Dahingeschiedenen ehrende Nachrufe, sogar die liberalen Blätter behandeln den Kirchenfürsten mit einigen Ausnahmen in anständiger Weise. Die „Bozner Zeitung