10. Juni 1911 Tiroler Volksblatt Seite 11 konservatives Programm in praktischer, religiöser l Wie's zugeht! I Trami«, 8. Juni. Der heutige „Tiroler- und wirtschaftlicher Beziehung. Er habe die Kan- ! Kehrten da am Pfingstmontag in einer Berg- I bringt die Nachricht, daß die hiesigen Konservativen didatur im 17. Wahlbezirke nicht aus Ehrgeiz. ! gemeinde ein paar christlich-soziale Welteroberer auf ! alle Hebel in Bewegung setzten, um das zugesagte sondern aus wiederholtes Drängen der Vertrauens
- I ihrer Durchreise in ein einzeln gelegenes Wirtshaus ! Versammlungslokal abzujagen. De? wirklich vom männer angenommen, um der guten Sache zu ! ein, um sich auf ihrer Reise zu stärken, wobei selbe ! „Tiroler' gebrauchte Ausdruck ist etwas geschmack dienen. Er hatte es viel schöner gehabt, wenn er, ! die Gelegenheit benutzten, die dort aufliegenden ! loS. Diese Abjagung des Versammlungslokales fern vom politischen Getriebe, seine Kräfte der I Zeitungen zu durchmustern. Zu ihrem größten
! soll durch „Einschüchterung' erfolgt sein. Natürlich Bewirtschaftung seines Landgutes und dem Wohle! Schrecken fanden sie nur das von ihnen verhaßte ! vollständig unwahr. Wahr ist, was der „Tiroler' seiner Heimatsgemeinde Toblach, deren Vorsteher ! katholische „Tiroler Volksblatt' und den „Volks- ! selbst zugibt, daß für die zwei fremden Redner in er seit 12 Jahren sei, gewidmet hätte. Wenn ! Vereinsboten' und endlich noch das „Reimmichlbötl'. ! keinem Gasthaus ein Lokal zubekommen war. Die einen aber das Vertrauen
des Volkes rufe, müsse l Diese Herren schimpften nun weidlich über das ! meisten Zder Zuhörer des Herrn Bauhoser auS man als guter Patriot diesem Rufe bereitwillig ! „Tiroler Volksblatt' und forderten, daß dasselbe ! Nordtirol und Hechenblaikner aus Graz waren folgen. Er werde im Falle seiner Wahl die Jnter- ! hinausgeschmissen und dafür der „Tiroler' ge- I stramme Dissertori-Wähler. Die hiesigen Wein esien des Bezirkes, die er aus eigener Erfahrung ! nommen werde. Zum Glück war aber nur die ! dauern
aufzu- ! Arbeitsfeld und würden der katholischen Sache einen I Der gestrige „Tiroler' bringt auch diese Unwahr drängen, sondern es solle jeder am 13. Juni! guten Dienst erweisen. ! heit, daß Steiner über Drängen Costazzas seine wählen, wie es ihm gut scheint. Das vornehme, I . ... . . . . I Behauptung betreffs Abstimmung über die Doppel- liebenswürdige Austreten des Redners, seine ruhi- ! ^n jämmerliches Fiasko der Christlich- I Hahn zurückgenommen. Auf die Behauptung des gen, sachlichen