, seinen Landesschul rat, Landeskulturrat, einen Landesverband für Frem- denverkehr, eine eigene Aerztekammer und viele son stige eigene Aemter, warum soll es nicht, so sagt man sich dort, auch eine eigene politische Verwaltung haben? — Wahrscheinlich wird aber die politische Selbständigmachung Vorarlbergs trotzdem nicht so bald ohne weiteres erfolgen, denn was würden wohl die Italiener in Südtirol dazu sagen? Sie würden wohl sofort dasselbe verlangen! In Waidhofen a. d. Ibbs in Niederöster reich
scheußliche Blamage einfach glattweg — totzuschwei gen! Und da kaufen dumme Christen noch immer dieses angeblich „bestorientierte Jntelligenzblatt" von Ti rol! Auch sei noch mitgeteilt, daß das frechste Blatt von Innsbruck — die sozialdemokratische „Volks- zeitung" — den neuen Statthalter, obwohl gegen ihn gar nichts Feindseliges vorliegt, als einzige von allen Tiroler Zeitungen auf das pöbelhafteste anflegelte, veil — nur weil er gut christlicher Gesinnung ist ...! So wird im roten Lager
" von Emil B o s c a r o l l i, die „Anlei tung zur Ordnung von Psarrarchiven" von Dr. K. Böhm, die „Geschichte des Tiroler Bauernstandes" von Dr. D e u t s ch m a n n. Ungeminderten Ruf ge- nießen natürlich Propst Walters Werke, von denen jetzt, dank der immer steigenden Nachfrage, gegen wärtig wieder einige Neuausgaben veranstaltet werden müssen. Ein Unternehmen von einschlagender Bedeutung hat die Verlagsanstalt Tyroli agemeinsam mit dem von Senatspräsident Karl Maria Truxa und Pros. Dr. Neumair
das allgemeine Volks empfinden, daß die Erhöhung des Bezugspreises de» Forderungen absoluter Gerechtigkeit entspricht, zum Ausdruck kam, andererseits aber enthält das unvermin derte Standhalten des Abonnentenstandes, ja noch mchr das Wachstum desselben, ein Zeugnis hervorragender Anerkennung für die Güte, Volkstümlichkeit und Be liebtheit dieses Blattes und damit für die opferwillige und erfolgreiche Tätigkeit der beiden belieben Redak teure R i e g e r und G r i n n e r. Der gute Ruf des „Tiroler Volksboten
" ist lange schon über Tirols Grenzen hinaus gegangen, so daß seit Jahren schon in den benachbarten Kronländern viele Tausende von Abonnenten gezählt wurden. Die Verlagsanstalt Tyrolia hat darum einem immer mehr zu Tage tretendem Bedürfnis anfangs dieses Jahres Rechnung getragen und für die Alpenländer, Äüz- burg, Kärnten und Steiermark usw., ein eigenes Blatt im gleichen Charakter des „Tiroler Volksboten" unter dem Titel „Alpenländer Bote" geschaffen. Die Abonnenten dieses Blattes