Die ..Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis bei portofreier Zusendung in Nordtirsk für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften Kronen 72. — . für Nichtmirglieder Kronen 78.r- jährlich. In Äüdtirot für Mit glieder deS Südtiroler Bauernbundes" Lire'12.—, für Echturitglieder Lire 14.— jährlich. In Deutschland und Ausland Kronen löO.-~ jährlich, Inserate werden nach Tarif berechnet. — Scbriftleitung und Verwaltung
die Gefolgschaft ist, die sie ihrem Schöpfer und Füh rer, dem Bundesobmanne Schraffl leisten. Diese Massen haben erfahren, was inan mit dem Bau ernbünde vorhatte, sie haben erfahren, daß die im Tiroler Kolksvereine vertretenen Konsuwen- lcngruppen, zninin bestens einige Führer, die Ab sicht hatten, dem Bauernbnn.de anläßlich der Wahlen das .Haupt, Obmann Schraffl, äbzusägen, um dann den seines Kopfes beraubten Bund zu zersplittern, um Uneinigkeit in d t e Bauernre i h e n z u bringen, wissend
, daß ihnen bei der Aufstellung der Kandidaten Vorschreibungen ge macht werden, wenn sie betonten, daß/ sie sich von niemand bevormunden lassen, wenn sie sag ten, daß sie sich in ihrer Organisation von keiner Seite etwas drein reden lassen, so entsprang dieses Bekenntnis nur dem Denken und Fühlen eines freien Tiroler Bauers, dessen Schicksal be siegelt wäre, wenn man ihm parteipolitischen Zwang auserlegen würde, wenn man ihm zum Lakeien für andere, noch dazu für Konsumenten, herabdrücken würde. Von diesem Gesichtspunkte
, von diesem Bestreben aus war jenes energische „Hand weg vom Bauernbund!" diktiert, das auf allen Lippen lag, das ans allen Reden klang, das, koft es ausgesprochen wurde, von tosendem Beifall begleitet war. Man erin nerte sich eben an die großen Erfolge der Orga nisation der Tiroler Bauern, man erinnerte sich der Leistungen des Tiroler Bauernbundes und gedachte der Aufopferung, der Hingabe Schrassls für seine Bauern. Mögen .seine Taten von ver einzelten Leuten noch so angefeindet, noch ho in Zweifel gesetzt
Bauernvertretcr im Landtage. Gerade in der heutigen Zeit mit den gegensei tigen Anfeindungen könne nur ein katholischer Priester versöhnend wirken; es solle aber auch damit dokumentiert werden, daß der Tiroler Bauernbund die Priester eh r t ü n b schatzt. Der Hochw. Verwalter von Waldraft stimmte dem zu, zollte dem Bundesobmanne für seine Verdienste Anerkennung und Dank und bewies durch seine Worte, daß Schraffl der wahre Bauernsnhrer ist. Nach langem Hin und .Hererwägen