gegen den Gewählten in Anwendung kommen soll. Leben wir wirklich im zwanzigsten Jahrhundert 7 .... Wann wird einmal die Klärung der Heister so weit fortgeschritten sein, das) Unrecht und Gewalt, von wemimmersie verübt werden, gebranömarkt und verurteilt werden 7 1“ , Also, das Freisinnsblatt verurteilt den Dorror öer „Libertä', und wir sind ganz derselben Meinung. Nun empfehlen wir aber öer „Süötiroler Landeszeitung' die Montagsnummer des „Tiroler', des führenden Organs des Deutschen Verbandes, zum Studium
.... . Und zu Gegen massnahmen sind wir heute mit über 120 Vertretern in Nom stark genug, das mögen sich die klerikalen Kampf hähne und Fascisten im Priesterkleide merken „GrstMenschheitsverbrüöerung, ' dann Weinausfuhr.' Unter diesem Titel schreibt der „Tiroler' in. der Nummer vom 14. Mai; „Als Gegenredner (gegen die Redner des Deutsch-klerikalen Blockes in Kaltern. D. R.) trat Dr. Gruber auf und da haben wir einige ganz köstliche Dinge gehört. So meint er z. B., die Bemüh ungen .zur Erlangung des Weinabsatzes seien
wir lieber Männer, die uns in . unserer gegenwärtigen Not beistehen'wollen.' • Wenn auch meine Worte nicht ganz so lauteten, wie sie der „Tiroler' veröffentlicht, so könnte ich' auch kein einziges zurücknehmen, selbst wenn ich genau so gesprochen hätte. Die Wahlen haben bewiesen» dass erstens doch manche Kälterer , die Richtigkeit meiner .Worte begriffe«? haben und soweit dies nicht der Fall ist, muss, ich zugehen, dass ich eben stoch immer die Fruchtbarkeit jenes Geistes überschätzt
Parteien Italiens, welche' wie bisher die Regierung in den Händen haben werden; werden aber nicht gerade die deutschen Produkte unterstützen» un^ sich selbst Konkurrenz zu machen. Diese einfache Weisheit hätten doch eigentlich auch die Kälterer alle begreifen können, ja sogar der Artikelschreiber des „Tiroler.' Dr. Neut-Nicolussi hat von öer Oeffnung der Brennergrenze gesprochen - Warum hat er denn diese Grenze nicht geöffnet. Haben wir doch beinahe jede Woche im „Tiroler' gelesen, dass
entschlossen und imstande. Ich habe mir die erwähnte Nummer des „Tiroler' gut aufgehoben und ich würde'sie, wenn ich nicht bald sterbe,, ln vielleicht nicht langer Zeit auf dem Marktplätze in Kaltern öffent lich verlesen, genau so, wie ich den verbrecherischen Kriegs«! aufruf -er „Neichspöst' verlesen habe. Vielleicht begreifen dann jene Kalterer-Bauern, welche heute dem Deutsch- klerikalen Blocke ihre Stimme gegeben haben, die hohe Weisheit; von-welcher der „Tiroler' heute trieft. . Die Versprechungen