- gartcn nahmen 1400 Personen teil, anr Fest essen im Cafe Paris 240 Personen. An- erkennensiverte Leistungen brachte die Tnrner- riege des Lehrlingsvereins „Josefinum' unter derLeitung ihresTurnlchrcrs Herrn Mungcnast zur Schau, rurd zivar sowohl anr Enrpfangs- abend im Saale des Gesellenhauses als auch am Festabend im Marchettigarten; hierselbst hatte mail Gelegenheit, die vortrefflichen Leistungen des Meraner Sängerbundes und der Kurkapelle zu hören. Schweizer und Tiroler. In bekannt freund
, ist hüben ein ivohlgc- zinlinertes Brückche»; ivo drüben halb verfallene Blockhäuser den Sennen eine Unterkunft gewähren, ohne mehr Koinsort, als ihn ein Jäger im Wild- West hat, stehe» hüben genau gebaute Steinhäuser. - Und derselbe Unterschied bei den'Menschen! Der Tiroler ist.goldbrav und goldtren, vertraulich und dienstfertig, aber er ist das Alles als'Naturkind, als von der Kultur noch unbeleckter Kanadier. Seine . Lebensansprüche sind winzig, namentlich seine An sprüche an Sauberkeit der Kleidung
und des LeibeS : erst ein einziges Mal habe ich, baß gestaunt, einen Tiroler Führer' sich die Hände ivasche» sehen, und das Bad ist , den meisten ei» Greuel: „I tat mi doch schämen, so nackt in's Wasser z'gehen.' Der Schweizer Führer aber ist herb'- und >elbstbewuszt, ein Gentleman, der sich. als Erfahrener anderen Gcntlcinen zur Verfügung stellt; man nennt ihn un- ' willkürlich „Herr', während man den Tiroler bei seinem Vornamen rüst; niemals wird es einem bei- kommc», den Schweizer zu persönlicher
. Bedienung heranzuziehen, ivährend der Tiroler dir als bereit- ivilliqer Kammerdiener die Stiefel auszieht. Und dieser Unterschied gilt nicht nur von den Schweizer Gentle man-Führern, in nnserenc Sinne den Lehrern, För stern rc., sondern auch von Handwerkern nnd Bauern. Es sind eben sämtlich freie Männer, stolz auf ihr Schiveizerbürgertum und ohne Ausnahme von einer im Vergleich mit den Tirolern 'außerordentlich hohen Schulbildung. Sie, kenncii'ihre Verfassung, ihre Rechte und Pflichten trotz
einem Vankee, das schöne Ergebniß der Selbstverantivortung, zu der sie in ihrem staatlichen Leben angeregt werden, lind nur selten stolpert. Einer über ein Fremd,vort. Ich kann nicht leugnen, daß ich lieber mit einem Tiroler gehe als mit einem Schweizer. Jener ist bequemer und j* Ntftkiltl ^.'.1 . t. * _ - . C. . - . * iverden die Herren Trog mann (Fink), Gustav Gasser, Aiston Hölzl und August Neubert gewählt, die'Ausführung der Künettierüngsarbeiten, mit welchen nun end lich die kommende Woche begonnen