Seite 2 „Tiroler Grerrzöote", Kufstein, den 20. September 102 i Vlatt 50 heit fei einem von verschiedenen Seiten zugekommenen Wunsche Ausdruck verliehen, daß die Operette noch einmal für Kufsteiner Theaterfreunde zur Aufführung kommen möchte. (Alle Gesan gs- und Musikfreunde) seien nochmals auf das einen seltenen hohen Genuß ver sprechende Konzert der Kammersängerin Fräul. Helene Hirn unter Mitwirkung der HH. L.-Reg.-R. Janetschek, Musikdir. Max Greiderer und Siegfried Sturm diesen Samstag
die Pferde außer einigen Haut abschürfungen bei einem Pferde unverletzt da- vonkamen. Innsbruck. (Der „Frem d enführer".) Zu einem Greifswalder Studenten kam auf der Bahn Kufstein—Innsbruck ein Schwindler, der sich als Bergführer Jnnerkofler vorstellte und dem Fremden in Innsbruck ein Zimmer be sorgte. Er führte hierauf den Fremden gegen den Berg Jsel zu, empfahl sich von ihm und begab sich in dessen Zimmer zurück, wo er das Gepäck des Studenten im Werte von 300 Mk. holte und damit verschwand
des Landesverbandes erschienenen Herren Sailer und Gmein aus Innsbruck sowie den Herrn Bürgermeister Michael Landmann und Oberbergrat Feichtner von Jochberg und alle Delegierten aufs herzlichste. Er verlas ein Entschuldigungsschreiben des Ehrenmitglie des Herrn Baron Viktor Graff und widmete d«m VerMchtt«« KommandcackeO Herrn Mich. Brandauer von Küssen einen wohlverdienten warmen Nachruf. Die Versammlung erhob sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Die Versammlungsschriften, das vorjährige Proto koll
, der Tätigkeits- und Kassabericht wurdet- genehmigend zur Kenntnis genommen und den Funktionären der Dank ausgesprochen. Sailer aus Innsbruck übermittelte die Grüße des Lan desverbandes und bemängelte das bedauerliche Fehlen eines Vertreters der politischen Be hörde. Zur Unterstützung aus dem 80prozen- tigen Landesfeuerwehrfond wurden die Weh ren Erpfendorf Hvchfilzen, Reith, St. Jakob, St. Johann und Waidring vorgeschlagen. Schriftführer Lechner verlas ein Schreiben des Landesverbandes bezüglich Gründung
des Kam merrates I. Herold folgend, ein Erholungsheim in echtem Unterinntaler Stil erbaut werden, wo österreichische Handels- und Gewerbetreibende zu mäßigen Preisen Unterkunft und Erholung finden können. Aus Mitgliedern des Tiroler Gewerbebundes hat sich ein Ausschuß gebildet, welcher diese schöne Idee verwirklichen will. Allein jedoch vermögen die 200 Gewerbetrei benden von Kitzbühel diesen Bau nicht zu erstel len, wenn sie auch schon ansehnliche Mittel be reits aufgebracht und den Bauplatz