behauptet, daß sich das Quiproquo erst etwas später, nach den ersten Anreden aufklärte, wir wollen aber annehmen, daß auch in dem kleinen Orte der Erzherzog den Wartenden schon vorher bekannt war und sie den kleinen Irrtum sofort gewahr wurden. . ' Landesverband für Fremdenverkehr. Die in der letzten Nnmmer angekündigte Zentral ausschußsitzung des Landesverbandes für Frem denverkehr hat letzten Samstag und Sonntag in Brixen unter großer Beteiligung der Mitglieder stattgefunden. Das Pustertal
verbrachte der Herr Erzher zog im Kreise der Offiziere des Bataillons im Hotel „zur Post', vor welchem um 8 Uhr eine Platzmusik der Stadt- und Feuerwehr-Kapelle statt fand. Am Sonntag morgens besuchte der hohe Herr mit den Offizieren um halb 8 Uhr Früh die hiesige Klosterkirche, wo er einer hl. Messe anwohnte und trat dann um 8 Uhr mittelst Au tomobil die Rückreise nach Innsbruck an..— Aus Sillia n, 21. Mai schreibt man dem „Tiroler': Gestern gegen 11 Uhr kam Seine k. k. Hoheit Erzherzog Eugen per
man nicht; man sieht nur wieder einmal, welche Unterstützung unsere Ost tiroler Angelegenheiten bei unserer» eigenen Lands leuten finden. Vermählung. .Herr Autoil Linder, Landesbeamter in Innsbruck, unser bekannter heimischer Zithervirtuose, hat sich am 25. Mai mit Fräulein Antonia Wunderer, Arztenstochter, vermählt. Eine Verwechslung. Gelegentlich der letzten Automobilreise des Erzherzogs Eugen ins Pustertal ereignete sich in einem kleinen Orte eine heitere Verwechslung. Man wollte es sich nicht nehmen lassen
. Der Verband wird in Zukunft für das Preß- und Reklame wesen ein eigenes Komitee bestellen und dahin- wirken, daß die Interessenten am Fremdenverkehr vor wertloser Reklame, vor Anzeigenrittern etc. gewarnt und geschützt werden. Das Verkehrs wesen wurde diesmal kurz abgetan, nachdem be sondere Wünsche nicht vorlagen, nur wurde der Beschluß gefaßt, das Tiroler Straßenbauprogramm, welches der Landesverband vor fünf Jahren auf gestellt, einer Revision zu unterziehen und beider Statthalterei wegen
der Sicherstellung desselben dringend vorstellig zu werden. Ferner soll eine dem heutigen Stande der Wissenschaft entsprechende Untersuchung aller Heilquellen des Landes ange bahnt werden. Die Sache kommt nur sehr teuer, weshalb alljährlich nur einige Quellen darankommen können. Die Herausgabe des vom Verbände angekauften Tiroler Verkehrsbnches, Dessen Re daktion fortan der Bureauleiter in Bozen, Herr Ronchetti, führen wird, wurde durch den Tod des Verbandssekretärs Herrn Platter verzögert