Fondo digitalizzato della Biblioteca Provinciale Dr. Friedrich Teßmann

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Giornali e riviste

Tiroler Bauern-Zeitung

Pagina 2 di 4

Data: 29.11.1945

Descrizione fisica: 4

Die in Tirol gewählten Kandidaten Nationalrat Österreichische Volkspartsi: Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten Jng.-Dr. Karl Öru = der, Landesbeamter Otto Steinegger, Ober landesgerichtsrat Dr. P latz gu m mer, Buch bindermeister Josef Dinkhauser, Bauer und Kaufmann Ludwig Mayer und Angestellter Dr. Joses Stemberger. Sozialistische Partei: Krankenkassendirektor Franz Hüttenberger und Lokomotivführer Rupert Z e ch t I. Tiroler Landtag österreichische Volkspariei: Dr.-Ing. Alfons

639 Volkspartei 21.268 Sozialisten 10.112 N a t i o n a l r a t Gesamtwahlberechtigte 33.012 Gültige Stimmen 32.083 Kommunisten 640 Volkspartei 21.153 Sozialisten. 10.290 Ar Wen RatirnalmtrwMrn 1910 ergaben folgendes 'Bild: Sozialdemokraten 1,592.285 72 Mandate Christlichsoziale 1,389.845 66 Mandate Schoberblock u. Landbund 447.393 19 Mandate Heimatblock 190.904 8 Mandate Nationalsozialisten 32.951 Kommunisten 6.271 Der Kampf um die Tiroler Verfassung und um die Tiroler Landesrechte Von Univ.-Prof

Landesangehörigen. Die freie Verfassung Tirols bestand schon seit vielen hundert Jahren in voller Ausbildung. Bereits 1336 schließt die tirolische Landschaft, Geistliche, Adelige, Bürger und Bauern, einen Vertrag, der auf die Außrechterhaltung der Selb ständigkeit und Unversehrtheit des Landes hin zielt. In einem vom damaligen tirolifchen Lan- desfürsten ausgestellten Freiheitsbries von 1342 wird die Verfassung Tirols, wie sie bereits damals in Geltung stand, urkundlich fest gelegt. Darnach hatte die Tiroler

Landschaft das Recht, daß neue Gesetze nicht einseitig durch den Fürsten, sondern nur im Einvernehmen zwischen Landschaft und Fürsten erlassen werden dürfen. Diese Urkunde von 1 3 4 2 bildet eine, der Gr ndlagen der tirolifchen Verfassung: sie gehört zu jenen „Landesfreiheiten", d. h. zu jenen Ge setzen, die das tirolische Verfassungsleben regel ten und allen freiheitsbewußten Tirolern heilig waren. Auf diese Landesfreiheiten beriefen sich die Tiroler immer wieder, wenn es galt, die Selbständigkeit

, das Volk in Gemeinde. Gericht und Land vertraten. Aus diese Weise kam eine bodenständige^ Vertretung des Volkes (in Gemeinde, Gericht' und Land) zuwege. Auch heute wendet der Tiroler Bauernbund ein ähnliches Wahlsystem -für die Wahlen inner halb seiner Organisation an, wenn die Urwäh ler der einzelnen Ortsgruppen die Ortsbauern- r*te erwählen, diese dieBezirksbauernräte und dwfe endlich den Landesbauernrat. Die tirolische Gemeinde besaß in ältester Zeit im Gegensatz zu den Gemeinden in den übrigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Pagina 6 di 8

Data: 26.03.1936

Descrizione fisica: 8

zeuge erhoben. Auch hier soll auf diplomatischem Wege Abhilfe geschaffen werden. . ... - .. .. i-v 7 JachxicfUen aus Jjvioi Sründungsversammlung des Tiroler Landes-Bauernrates Bei der Gründungsversammlung des Tiroler Landes bauernrates hielt der Landesbauernführer Landesrat Obermoser nachstehende Ansprache: Wir haben nun den im Gesetz vorgesehenen Mt, die Angelobung, volllzogen. Sie haben das Versprechen in meine Hand abgelegt, im Sinne -der Gelöbnissormel mitzuarbeiten und rmtzuwirken. Ich möchte

sie vom Winde forttragen, sie sahen sie noch einmal im hellen Schein einer Straßenlampe. des Tiroler Bauernbundes muß und wird sich stets so für die Interessen des Tiroler Bauernstandes ersetzen, wie es im Land Tirol seit allen Zeiten Mich und Gewissenspflicht ist. Und wir wollen nicht vergessen, daß die Tiroler Bauern schaft von uns nicht nur die Lösung wirtschaftlicher Fragen verlangt, sondern daß im Tiroler Bauernland insbesondere auch die kulturellen Belange des Bauernstandes und des Heimatlandes

niemals vernachlässigt werden dürfen. Es ist auch meine Meinung, daß die kulturellen Fragen für jeden einzelnen Tiroler Bauern, für jedermann im Land Tirol von größter Bedeutung sind und ich bin der Ueberzeugung, daß eine Erfüllung der gestellten Aufgaben nur vom Stand punkte der Wirtschastsfövderung aus verfolgt, gar n'cht möglich wäre. Der heutige Tag hat historische Bedeutung. Ich möchte ihn nicht vorübei-gehen lassen, ohne aller derjenigen zu ge denken, die an der Verwirklichung des Bernssstand

Angelegen heiten im Lande Tirol selbst und unter uns regeln können. Unser Dank gilt weiter der Tiroler Landesregierung und dem Tiroler Landtag und insbesondere seinen Präsidenten, er gilt auch vorzüglich unserem Direktor Hosrat Doktor Höhenbruck, der eine mühevolle Vorarbeit zu leisten Chatte. In seinen weiteren Ausführungen- berührte Landesrat Obernröser die Grundlagen des ständischen Aufbaues und die Ausgaben des Bauernbundes: Wir müssen uns über den Wert der ständischen Glie derung. über den Wert

Auf fassung über die politischen Ziele enfftanden. Wenn auch dies anders geworden ist, wenn ich heute mit Recht erklären kann, daß es in Tirol keine Uneinigkeit mehr gibt, daß es in Tirol keine Organisation, sei es in polittscher oder wirt schaftlicher Beziehung mehr gibt, mit der wir nicht in be ster Freundschaft stehen, dann glaube ich, daß diese Ent wicklung von Seite des Tiroler Bauernstandes und von Seite aller Gutgesinnten nur begrüßt werden kann. Und ich möchte hiezu betonen: wir alle in Tirol

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Der Bote für Tirol

Pagina 7 di 8

Data: 03.01.1907

Descrizione fisica: 8

und Wladimir Vlcek des 18. Jnf.-Reg.; bei der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie- Division wurden zu Leutnants ernannt: der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Paul Giani- nelia, die Referve-Unteroffiziere Adolf Di t t- rich des 41., Franz Ehrentraut des 6., Max Allitfch des 8. Div.-Art.-Reg., Doktor Otto Gerngroß des 2. Korps-Art.-Reg.; beim 1. Fest.-Art.-Bat. wurden ernannt: die Reserve kadetten (Offiziersstellvertreter) Anton Broz, Alfred Hofan, Edwin Bauernfeind und Friedrich Binder sowie

.-Reg., Johann Seiter (der Ersatzreserve) des 3. Tir. Kaiserj.- Reg.; ferner die Reserve-Unteroffiziere Wenzel Ruscher, Adalbert Laszlo, Anton Ja kisch, Bonifazius Bauhofer, Josef Bur ger und Oskar Ehlers des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., letzterer beim 88. Jnf.-Reg. und Doktor Stephan Koller, überkompl. im 14. Jnf.- Reg.; in der Tiroler und Vorarlbergs Ge- birgsbatteriedivision die Reservekadetten Karl Mielenhausen, Anton Kaliszczak, Artur Quittner und Dr. Heinrich Ritter von Srbik, vom 1. Fest.-Art

Kop- pelhuber, Anton Schöberl, JosefDuffek, Georg Maubach, Rudolf Kugler des 14. Jnf.-Reg., letzterer beim 17. Jnf.-Reg.; Josef Räbenstein, Viktor Svorc, Paul Ptacek beim 18. Jnf.-Reg., Ottokar Korizek des 100. beim 18. Jnf.-Reg., Leopold Domaingo des 1. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger- Bat., Alfons Seitz, Josef Opatrny des 88., Erich Kieser des 14. Jnf.-Reg., Ernst Morte? des 2., Walter Breza des 1. beim 3., Josef Franz und Josef Pentsy des 4., Georg Hare? des 1. Tiroler Kaiserjäger

- Reg., letz tere zwei beim 29. Feldjäger-Bat., Franz Müllner des 14. beim 65. Jnf.-Reg,, Bene dikt Graf D'Avernas des Enffans des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 16. Feldjäger- Bat., Robert Kovalszky des 14. beim 101. Jnf.-Reg., Karl Kutsch era des 14. beim 94. Jnf.-Reg., Ludwig Hillinger des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger-Bat., Lud wig Kill ich es des 14. beim 92. Jnf.-Reg., Karl Aplienz und Graf Johann Thun-Ho henstein, beide des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Peter Metes

des 14. beim 2. Jnf.- Reg., Leopold Bauernfeind beim 14. Jnf.- Reg., Milos Kudrua des 14. beim 67. Jnf.- Reg., Josef Kirschner des 2. Tiroler Kaiser jäger-Reg. heim 29. Feldjäger-Bat., Alfred Wiener des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Johann Wenzel des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Johann Matus- kovich des 2. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Rudolf Rupp des 3. Tir. Kaiserjager-Reg. beim 16. Feldjäger-Bat., Pe ter Rosen b er g des 14. beim 53. Jnf.-Reg., Anton Prohaska

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Der Bote für Tirol

Pagina 10 di 10

Data: 05.01.1904

Descrizione fisica: 10

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Tiroler Post

Pagina 11 di 20

Data: 24.04.1908

Descrizione fisica: 20

Kultur. Das ganze Land betreibt setzt Viehzucht, Ackerbau, cs ist ein bodenständiges Molk. Und wer hat es ihm gelehrt? Geistliche, verlästerte Pfaffen sind gekommen und haben ihm mit dem Glauben den Pflug gebracht. Die katholischen Geistlichen in Tirol haben die Künste gepflegt, auch die Gelehrten aus dem Tiroler Lande sind sämtliche katholisch. Endlich verdanken wir noch der katholischen Weltanschauung unsere Ge sittung, und fragen wir nur die Reichsdeutschen, sie haben den Tiroler gern

, weil er ein biederer, ein ehrlicher Kerl und ein frommer Mensch ist. Wir haben aber auch Grund, auf unsere -Reli gion stolz zu sein. Stolz kann der Tiroler fein, weil seine Vater anno Neun dem Lande solchen Ruhm gebracht haben. Warum sind aber Andreas Hofer, Speckbacher, Haspinger und alle änderen ausgezoge», warum haben sie zum Schwert ge griffen? So lange bloß höhere Steuern kamen Mw die Buben pm Militär ausgehoben wurden, da hat -der Bauer geschimpft. Als aber sein Re- tiMonsbekenntnis angegriffen wurde

euer Geld zuträgt. Da müssen wir zur Selbsthilfe greisen! Darum schließe ich, wie mein Vorgänger geschlossen: Treue ist Tiroler Brauch, fest am Glauben hakten wir, unseres Landes höchste Zier, lästern -uns die Feinde auch, Treue ist Tiroler Brauch! (Beifall.) .Nach einer kurzen Rede des Herrn Redak teur Burger, der besonders daraus hinwies, daß in den kommenden Tagen unsere Parole sein müsse: „Pardon wird keiner gegeben!" wurde mon ihm folgende Resolution vorgelesen: Dü heute am Ostermontag,(20. April

Studenten in Farben. Bürger. Beamte, Bemern und Arbeiter, 'alles protestierte einmü tig. gegen die Uns angetane Religionsverhöh- imng. Und als Fürstbischof Joses seinen Se gen gab und das gemze Volk daÄriete, schien es ein großes 'Volksgebet, das man betet, um Got tes Segen herabzrfflehen, kunii dieser Kampf siegreich zu Ende gehe. Gott gebe es! Den Schww, Wen die Versammelten beim Absingen des Herz Jesu-Bnndesliedes taten, den werden die Tiroler auch halten. Leider war das zweisethafte Wetter

ein riesiger Tiroler Adler seine - Whwingen. Schlag 2 Uhr. Ein Trompetenstoß. Und Prof. Dr. Waitz erösfnete im Namen des vor bereitenden Komitees dieBersammlung. In herr- ' 'kichen Worten schilderte er die Erregung im Volke, die sich in zahlreichen Protfftversamiii- lungen schon kunbgab und noch kundgcben ^ wird. Er schloß mit 'den Worten: „So möge j wiese Versammlung tagen im Zeichen des roten : Tiroler Adlers, im Zoicheu der Treue für Kai ser und Reich und der Liebe zum schönen Hei matlande Tirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Pagina 6 di 8

Data: 03.03.1936

Descrizione fisica: 8

, einen tüchtigen Be rufsnachwuchs im Kaufmannstande zu erzielen, auch wirk lich erreicht wird. Die Vertretung der Angestellten erblickt in diesen Fra gen keine gewerkschaftliche, sondern eine rein berufsständische Angelegenheit und erwartet, daß die Kaufmannschaften ehe stens unter Anerkennung des gleichen Grundsatzes die Ver handlungen aufnehmen. Tiroler Landes-Iagdausstellung 1936 Der Erfolg der Tiroler Jagdausstellung 1926 hatte be wiesen, daß der Gedanke der Veranstaltung auf fruchtbarem Boden gefallen

war. Damals keimte bereits der Vorsatz em por. nach einer angemessenen Frist neuerlich eine umfas sende Schau des Tiroler Weidwerkes zu v-ranstaften. Im heurigen Jahre, dem 60. des Bestandes des Tiroler Landes-Iagd-'chutzverernes soll nun dieser Vorsatz zur Wirk lichkeit werden. Im Rahmen der 14. Jl'»sbrucker Herbstmesse 1936 wird in der Zeit vom 12. bis 20. September in sämtlichen Räumen des Stadtsaalgebäudes die Tiroler Landes-Iagdausstellung erstehen, die mit einem großen »Lelsterreichifchen Jäaertag

" verbunden fe:n wird. Die Vorarbeiten sind rm Gange und in den nächsten Tagen wird die Aufforderung und Bitte an alle Tiroler Jäger und alle Pächter von Tiroler Jagden er- gehen, nach Kräften das Werk zu fördern, aus das die Lan des-Jagdausstellung 1936 zu einem neuen Ruhmesblatte in dem so reichen Kranz des Tiroler Weidwerkes werde. Im Mittelpunkt der Jagdausstellung steht selbstver ständlich die Trophäe ntchan. die in ihrer Reichhaltigkeit ein möglichst getreues Spiegelbild der Jagd :n Tirol

kann. Wenn jeder Tiroler Jäger, der in der Lage ist, die Schau zu bereichern, gewissermaßen die Tankespflicht 'einem W lde und seinem Revier gegenüber erfüllt, dem er unvergeßliche Stunden reinster Freude verdankt, so wird das gesteckte Ziel erreicht werden. Selbstverständlich kann auf die Unterstützung der auswärtigen Jagdpächter und ihre Jagdgäste nicht verzichtet werden, da sich von jeher gerade in ihrer guten Hut viele der bekanntesten Tiroler Hochwildjagden befinden. Ohne deren Trophäen würde die Ausstellung

unvollkommen bleiben. Umrankt wird die Trophäeüschau durch Sonderschauen, jagd- und naturwissenschaftlichen sowie künstlerischen In haltes, des mit der Jagd zusammenhängenden Gewerbes, der echten Weidwerke engverbundenen Naturschutzbewegung und der Bergwacht. Daß ein großes Schießen bei einer der artigen Veranstaltung der Tiroler und Oesterreichischen Jägerei nicht fehlen kann, bedarf wochl keiner Begründung. Die Vorstandschaft des Tiroler Landes-Jagdschntzver- eines und die Ausstellungsleitung geben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Pagina 4 di 8

Data: 07.12.1925

Descrizione fisica: 8

nur zurückgetreten, weil er nicht Bürger meister werden konnte. Die Imster Fleischpreise. Es wird uns geschrieben: Nachdem die Tiroler Landesregierung gegen Innsbrucker Fleischhauer, welche pro Kilogramm Kalbfleisch 2.— bis 2.30 S fordern, mit der Preistreibereiverordnung vorzu gehen drohte, dürfte ein gleiches noch vielmehr gegen die Imster Fleischhauer am Platze sein, die für Kalbfleisch gleich 2.40 bis 2.60 8. für Schweinefleisch 8 3.60. für Gefrierfleisch (in Innsbruck um 1.60 bis 1.80 8 zu haben) 2.40

. Wir rufen euch drum und laden euch ein, Berichter und Helfer der „Wespen" zu sein. Berichten Sie schnellstens all Ihren Witz Ans „Avbeiterheim", der Wespen Sitz, Zu Händen des Kronen-Sepp. des bewährten; Er wird, was berichtet, aufs beste verwerten. Die Wespen-Redaktion. Aus der Häuslichkeit des Tiroler Bauernbundes. Sie Entrechtung des '.andwirtfchaMcheu Genoss nschasttwesens und die Gefährsuvg der Raiffeisen- kaffen in Tirol. Die letzten Tage fand beim Innsbrucker Gewerbegericht eine interessante

Verhandlung statt, die einen Einblick in die Häuslichkeit des Tiroler Bauernbundes gewährt, noch viel mehr aber den Tiroler Bauern aufzeigt, wie sie nur die Opfer ihrer Führer sind, die auf Kosten der Bauern alle möglichen einträglichen Stellen bekleiden, deshalb «dieselben nicht mehr auslaffen wollen, während die Interessen-«der Banern, besonders aber der Kleinbauern in keiner Weise gewahrt, ja, wie wir nvch des eingehenden dartun werden, direkt mit ihnen Schindluder getrieben wird. Gleichzeitig

aber anch soll ausgezeigt werden, wie mit den Geldern der Tiroler Raiffeisenkaffen umgegangen wunde. Gerade tn diesen, in allen Tälern Tirols eingebürgerten Kaffen liegt sehr viel Geld von kleinen Leuten, die dort ihre Ersparniffe bei geringerem Zinsfuß sicherer wähnten, als in den Ban ken mit verlockend hohen Zinsen. Und gerade die Agrar bank, welcher beinahe 30 Milliarden der Raiffeisenlassen anvertraut waren, hat Spekulationen mit W^rtv Pieren und gefährliche Börsenspiele getrieben, so daß schm

im Frühjahre 1924 die Agrarbank mit 13.5 Milliarden über schuldet war und selbst der Vizepräsident dieser Dank kei nen anderen Ausweg sah, als die Konkursanmeldung. Wenn es damals im letzten Momente nicht möglich gewesen wäre, durch Hilfe und Druck von verschiedenen einT ißre.die' christlichsozialen Politikern den Krach der A» "■ * * m vermeiden ('das Wie werden wir noch eingehend aufle.gen). so wären damals schon der Großteil der Etnlagegewer der Tiroler Raiffeisenkaffen verloren gewesen. Es war damals

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Tiroler Land-Zeitung

Pagina 1 di 16

Data: 29.06.1912

Descrizione fisica: 16

Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum e! nächstfolgenden TageS und kostet samt ihren zwei Beilagen: Durch die Post be zogen: Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei ° t HauS gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. n Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — AlleZusendungen find rankiert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu enden

, er in seiner bischöflichen Wirksamkeit diesen zwei höchsten Gewalten dienen wolle, dem Papste durch treukirchliche Gesinnung, dem Kaiser aber durch echten Tiroler Patriotismus. Was der Kirchensürst in jener feierlichen Stunde gelobt, das hat er während seiner bald achtjährigen Lirtenlaufbahn auch getreulich gehalten. Das Wort des Papstes war dem verstorbenen Fürstbischof wie ein Evangelium und des Leiligen Vaters Wunsch war ihm Befehl. Noch aus dem Todbette gab Fürstbischof Josef einen rührenden Beweis seiner kindlichen

Fürst bischof an Kaiser und Reich. Es ist noch in aller Erinnerung, welch ergreifende Worte Fürstbischof Joses im Iubiläumsjahre 1909 am Berg Isel gesprochen hat. Es bedeutete vielleicht den Löhepunkt in der bischöflichen Laufbahn des Dahingegan genen, als er auf dem Berg Isel vor dem Kaiser und dem versammelten Kaiserhaus und vor dem« versammelten Tiroler Volke sowie vor den Spitzen des Reiches und Lunderten frem der Gäste die Weihe Tirols ans heiligste Lerz Jesu vornahm, dem Kaiserhaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Pagina 4 di 4

Data: 09.02.1950

Descrizione fisica: 4

VloiM, ÖstecceicUs JCanglauftneistee Auch die nächsten fünf Plätze belegten Tiroler Am ersten Tag der österreichischen Skimeisterschafteu in Bad Ausfee stand der Langlauf der Junioren und der allgemeinen Klasse auf dem Programm. Um 10 Uhr vor mittags wurde der erste Junior aus die 8 Kilometer lange Strecke geschickt, gefolgt von weiteren 15 Junioren. Als erster sei Nachwuchsläufer kam der Steirer Leodolter durchs Ziel, dann folgte Schissner (Salzlammergut). Als der Wiener Leopold Kohl

als vierter die Marle passiert harte, stand mit ihm auch der Sieg bereits fest. Kohl lies mit 37:26.8 eine Überragende Bestzeit und distanzierte den Tiroler Werner als zweiten um nahezu zwei Minuten. Die Leistung des Wieners verdient umsomehr Beachtung, als er eigentlich ein Kombinattonsläuser ist und nur nebenbei auch in» Spezial-Langlaus mitgenannt hatte. In der allgemeinen Klasse gingen insgesamt 38 Läufer an den Start. Bon der Oesterreich-Elite fehlte allerdings Haselwanler und Hundertpsund (beide

Tirol) sowie der Steirer Deutschmann. Nach der ersten Runde kam als erster der Tiroler Unterrainer durchs Ziel. Nach ihm kam sein Landsmann Greuter und Lettner (Vorarlberg). Dahinter liefen der Salzburger Eder, dicht gefolgt vom Tiroler Raffraider. Die beste Zeit nach der ersten Runde über 8 Kilometer stritte überraschenderweise der Tiroler Schneeberger mit 34:21.7 auf. Rach ihm rangierte alS zweiter fein Lands- mann Rolchl mit 31.18, gefolgt von dem Tiroler Schulz Mit 34:35.5. Vierter

war der Tiroler Raffraider mit 34:48. Zwischen diesen mutzte wohl auch die letzte Entscheidung liegen. Als erster passierte, wie allgemein erwartet, auch Unterrainer das Ziel. Seine Zeit von 1:10:07.9 galt lange als Bestzeit, dann drückte Raffraider diese Marke auf 1:09:35.6. Die Ueberraschung brachte aber der Tiroler Noichl» de« in der zweiten Runde ein mörderisches Tempo vorlegte. Mit 1:07:48.6 markierte er die Tagesbestzeit und wurde verdienter Meister von Oesterreich im Speziallanglauf. Osfti Schulz

aus. Tetlnahmsberechtigung: Alle Mitglieder des OeSV und deren angeschlossene Verbände: Jugend 2. allgemeinen Herrenklasse 1, 2, 3, Altersklasse 1, 2. Damenklasse und Junioren. Nennungen: Schriftlich an den WSV Stans oder fernmündlich unter Stans 3. Nenn- schlutz Sonntag, 12. Februar, 10 Uhr Auslosung der Startnummern erfolgt um 12 Uhr im Gasthof „Marschall", Stans. Start: 14 Uhr auf der Kanzel. Ziel: Gasthos „Marschall", Stans. Preisvcrtetlung: Gasthof „Tiroler Heim", 17 Uhr. Die Strecke befindet sich in sehr gutem Zustande

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Tiroler Bauern-Zeitung

Pagina 9 di 12

Data: 24.08.1933

Descrizione fisica: 12

und so manche werden noch vor Torschluß sich für bt£ ! Teilnahme entscheiden. Freilich können viele, die gerne inöchten, die Mittel nicht aufbringen und können nur im Leiste die großen Veran staltungen mitfeiern. Wie bei der Emmerich-Feier ln Budapest werden die Tiroler auch beim Katholikentag an Wien ein großes Kreuz mittragen, das denAug der Tiroler bei der abendlichen großen Lichterprozesstön am Samsta'st, den 9. September, eröffnen wird. Mir dem Kreuz werden die Tiroler zur großen F e st m e s s e nach Schönbrunn ziehen

, die zweifellos den Höhepunkt des' ganzen Katholikentages bilden wird. Reben dem Bekenntnis zum katholischen Glauben wollen die Tiroler aber nuch ein Bekenntnis zur Heimat und für jene ablegen, die für die Heimat ihr Leben geopfert haben. Dies soll in eitler H e l d e n gedenk- feier am Heldenplatz zum Ausdruck kommen. Diese wird am Montag, den 11. September, abends abgehalten werden. Außerdem wollen wir mit unseren Freunden beim Tiroler Abend am Sonntag, den 10 . September, - beisammen fern

und mit allen einige Stunden nach Tiroler Art verbringen. Für die Teilnahme Tirols zeigt sich in WieneinbesonderesJnterefse. Den Wienern gefällt die biedere Art und das offenherzige Wesen unserer Leute, es gefällt ihnen ganz besonders die schmucke Tracht unserer Schutzen und das flotte Spiel unserer Musik kapellen. Daher werden wir in Wien gut ausgenommen werden. Bei dieser Gelegenheit wollen die Tiroler auch die wichtigsten Denkmäler dieser Stadt besuchen; so den herr lichen Bau des Stephansdomes

, aber auch andere Kirchen, in welchen verschiedene Kunstwerke von Tiroler Künstlern zu sehen sind. Außerdem wollen wir die Hofburg, das herrliche Schloß Schönbrunn und die Kapuzinergruft sehen und bei all diesen Denkstätten daran denken, was Oester reich in seiner Vergangenheit geleistet und beschaffen hat. So bietet den Tirolern der Aufenthalt in Wien viel. Ab wechslung mtd Mannigfaltigkeit. Es können sich daher alle freuen, welche die Möglichkeit haben an der großen Kund gebung des Katholikentages sich zu beteiligen

. Anmeldungen für die Teilnahme sind noch bis zum 25. August möglich. Daher wollen alle, welche die Anmeldung noch nicht vollzogen haben, dieselbe sogleich an das Tiroler K'athvlikensekretariat in Innsbruck, Maria Theresienstraße 40 richten. Wenn Gruppen in Tracht sich melden, zahlen sie für Unterkunft und Verpflegung 10 S; alle übrigen Männer, die ebenfalls in den Wiener Kaser nen untergebracht werden, bezahlen 15 8 : die Frauen, die in einem Kloster wohnen, zahlen 18 8 für die Unterkunft und das Frühstück

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Tiroler Bauern-Zeitung

Pagina 3 di 16

Data: 28.06.1918

Descrizione fisica: 16

; denk daran, daß es dir den/schönsten Kranz wand: Aus Liebe und Treue? Das Tiroler Volk ist irre — doch haben mir Vertrauen zu unseren Führern und hoffen, daß sie uns bald den echten Weg zeigen, den wir gehen können. Bauer, ball deine schwielige Hand, die von der Arbeit hart mitgenommen ist, zur Faust und hau sie hinein auf den Regierungstisch und verlange energisch Abhilfe?" Di Versammlung war einige Sekunden sprachlos ob dieser erbärmlichen Mordtat, aber bald lösten erbitterte Entrüstungsrufe

die Er schienenen: Es ist mir eine außerordentlich große Freude, in diesem schönen Saal den ersten Deutschen Tiroler Bauerntag zu eröffnen, Sie alle auf das herzlichste begrü ßen zu können. Ich glaube, ohne Uebertreibung sagen zu können, hier ist ganz Deutsch-Tirol ver sammelt. Wir sind heute zu dem ausschließlichen Zwecke hier beisammen, in einer gewaltigen Manifesta tion die Negierung aus die Nöte des Landes aufmerksam zu machen. Herr Job sch und W. v. Hörmann hielten dann kurze Begrüßungsansprachen namens

. Nicht die Militärverwaltung fei angegriffen, sondern die unge schickte Manipulation, die hier statifindet; darüber darf doch wohl gesprochen iverdcn und die läßt sich verbessern. Es handelt sich um die Möglichkeit des Durchhaltens; denn, bricht es hinten zusammen, dauert^ vorne nicht lange. Ueberall ist die gleiche Rücksichtslosigkeit. Den Süd tiroler Wein hat man zu möglichst niedrigen Preisen außer Land expediert, herein kommt ein südteures, un definierbares Gesüff. Alle Lebensmittel nimmt man dem Bauern weg. Was inan

, was es konnte, wir gaben dem Kai ser. was des Kaisers ist. Run verlangen'wir aber auch, daß man dem Tiroler Bauern Schutz gewährt, den er braucht für seine gegenwärtige mrd künftige Eristcnz. (Lebhafter Beifall.) Bruder Wrllram spricht: Bauern Tirols! Der Massenbesuch zeigt es von vorn herein, daß euch etwas am Herzen liegt, daß euch etwas drückt und würgt, schon lange, lange, das heraus null wie ein Donnerwetter, damit endlich die Atmosphäre wieder rein wird, die schon längst drückend und föhnig und schwül

und Waisen zu Tausenden und Abertausenden und Krüppel und Sieche sonder Zahl! Das sind die Ant worten auf die Frage: Was hat Tirol in diesem Kriege geleistet? Was sind die Blutopser eurer Vorfahren am Berg Jsel vor hundert Jahren im Vergleich zu denen des Tiroler Bauerntums von heute?! Aber eines sei gesagt, Bauern von Tirol! Eines ist gle'ch geblieben, heute wie damals: die Treue, die euch heute wie damals die Waffe in die Hand gedrückt hat, die Liebe zur Heimat und die Hiebe zum Kaiser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Pagina 5 di 8

Data: 24.05.1935

Descrizione fisica: 8

Äapc/t •Kack dßause <\\w ' Iie Tiroler und Vorarlberger Stand- schützen verteidigen Tirol Von Dr. A. v. Mörl, Landesoberschützenmeister Der Tiroler und Vorarlberger Nationalsport war seit vielen Jahrhunderten das Schießen, zuerst das Schießen mit der Armbrust, später das mit dem Feuergewehr. Diese Schützen wurden von den Landesherren für die Verteidigung des Landes herangezogen, was ihnen durch den Freiheits drang der Tiroler, die nicht fremder Gewalt weichen woll ten, sehr erleichtert wurde

. Im sogenanten „Landlibell", der Tiroler Wehrverfassung vom Jahre 1511, hat Kaiser Maxi milian zum ersten Male das Tiroler Schützenwesen für die Verteidigung des Landes organisiert. Daß die Tiroler sich außerdem immer freiwillig in Scharen an der Verteidigung des Landes beteiligten, ist bekannt. Es sei nur an die Kämpfe 1703, Einsall der Bayern, 1797, Einfall der Franzosen, erinnert, die Kämpfe von 1809 sind bekannt. Auch in den Jahren 1848 und 1866 beteiligten sich mehr als 10.000 Tiroler Schützen

, nirgends hat eine Abteilung versagt, und als im Jahre 1918 die Front zusammenbrach, sielen die meisten Stadnschützen, die überall am längsten ausgehalten hatten, in eine wahrlich unverdiente Gefangenschaft, die vie len das Leben kostete. Wie die Standschützen kämpften, davon sollen die fol genden Schilderungen der Kämpfe um den Col di Lana Zeugnis geben, die ich in meinem Buche „Die Tiroler Standschützen im Weltkriege* veröffentlicht habe. Wir haben schon das Gefecht vom 7. Juni erwähnt

, war sehr weit vorgeschoben und wurde von den Italienern von drei Seiten schwer beschossen. Es war eine Hölle für die Besatzung, wie ein Mitkämpfer schrieb. Mit den Bayern hielten die Enneberger gute Freund schaft. Als die Bayern die schlechte Verpflegung der Stand schützen sahen, teilten sie ihre Liebesgaben mit den Schützen, sogar Münchner Faßbier gab es. Am Anfang schauten die bayrischen Jäger geringschätzig auf die Tiroler Milizler herab. Nach dem ersten Gefecht wurde es anders und die Standfchützen

und führte unter anderem aus: Hofrat JnA Uiberreiter, geboren 18.76 in Salzburg, begann dortsei bst als Ferialüchniker feine Tätigkeit im Staatsdienste und trat 1899 in den Dienst der Tiroler Statthalters!. Nach vorüber gehender Dienstleistung bei der Baubezirksleitung in Feld kirch wurde Uiberreiter mit der Bauleitung der Tannberg^ straße von Steeg bis Warth im hintersten Lechtale und nach Abschluß dieser Arbeiten mit jener >der Tilliacherstraße be traut. Letzterer Bau wurde kurz vor dem Kriege beendet

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Der Bote für Tirol

Pagina 3 di 10

Data: 03.01.1903

Descrizione fisica: 10

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Der Oberländer

Pagina 3 di 8

Data: 04.08.1932

Descrizione fisica: 8

Wir begrüßen die Reiseteilnehmer der deutschen Gesellschaft auf das herzlichste. Der Rührigkeit des Tiroler Landesverkehrsamtes und des Herrn Kons.-Rat Ziegler verdanken wir, daß es durch deren Initiative bereits wiederholt gelungen ist, deutsche Reisegesellschaften in unsere Gegend zu führen. * Äußer der Nürnberger Reisegesellschaft sind in der ▼ergangenen Woche im Hotel „Post*' abgeftiegen: A. C. J. Hof und Familie, Amlterdam L. Suringa und Familie, Velp, Holland Herr Karl Werner, München

und für den Vorbereitungskurs ebenfalls 40 Schilling. Für Wohnung und Verpflegung haben in Tirol heimatsberechtigte Schüler täglich 3.80 8, alle üb rigen Oesterreicher 4.— 8 und Ausländer 5.— 8 zu bezahlen. Für bedürftig und in Tirol heimats berechtigte Schüler stehen Stipendien der Tiroler Landesregierung zur Verfügung. Gesuche um solche Unterstützungen sind gleichzeitig mit dem Aufnahmsgesuche bei der Leitung der Landes- Gastwirte- und Hotelfachschule in Imst einzubrin gen, bei welcher auch nähere Auskünfte erhältlich

Stipendien der Tiroler Landesregierung und anderer Körper schaften zur Verfügung. Gesuche um solche Un terstützungen sind gleichzeitig mit dem Aufnahms gesuch an die Direktion der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt einzusenden. Nähere Auskünfte erteilt die Direktion der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt in Rotholz, Imst oder Lienz. * Kurse an der Webschule der landwirt schaftlichen Landeslehranstalt in Imst in Tirol. In der Zeit vom 3. Oktober 1932 bis Weih nachten 1832 wird an der Webschule

, welche in Tirol heimatberechtigt sind, zahlen für Unterkunft und Verpflegung täglich 8 2.20. Auch ist für den gan zen Kurs ein Schulgeld im Betrage von 8 12.— zu entrichten. Für bedürftige Kursteilnehmer ste hen Stipendien des Tiroler Landeskulturrates zur Verfügung. Gesuche um solche Unterstützungen sind mit den Ausnahmsgesuchen einzubringen. Nähere Auskünfte erteilt die Direktion der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt in Imst. * Hauptkurse an den landwirtschaftlichen Hans- haltungsschulen in Imst

für Unterkunft und Verpflegung 8 2.20. Außerdem ist ein Schulgeld im Betrage von 8 15.— für den ganzen Kurs zu entrichten. Für die Ab nützung der Wäsche, welche die Lehranstalt bei stellt, ist eine monatliche Gebühr von 8 5.— zu bezahlen. Für bedürftige Schülerinnen stehen Sti pendien der Tiroler Landesregierung zur Verfü- gung. Gesuche um solche Unterstützungen find gleichzeitig mit dem Aufnahmsgesuch bei der Di rektion der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt in Imst oder Rotholz einzubringen

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Der Tiroler / Der Landsmann

Pagina 6 di 12

Data: 20.08.1910

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Tiroler Bauern-Zeitung

Pagina 2 di 12

Data: 21.11.1919

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zu machen, welch großes Verbrechen ge gen Gerechtigkeit und Recht durch die Abtrennung Deutschsüdtirols begangen worden ist. j Lord Bryce veröffentlichte kürzlich in der „Ti mes" (eines der größten und vornehmsten engli schen Blätter) eine Zuschrift des Tiroler Landtags- Präsidiums an ihn, worin gegen die Angliederung des deutschen Südtirols an Italien und gegen die ! Jlalienisierung des dortigen Schulwesens protc- j stiert wird. Lord Bryce begleitet den Tiroler Protest mit fol- j geuden Geleitworten

könnte viel helfen. Wie der „Tiroler" mitteitt, erklärte der General- kommissär Credaro, daß die Autonomie frage (Selbstverwaltungsfrage) für Deutschsüd- tirol nur vom italienischen Parlamente gelöst wer den könne. Bei den bevorstehenden Wahlen in Italien dürsten die katholische VolkSpartei und die Sozialisten die Kammermehrheil erlangen, was zur Folge haben dürfte, daß Deutschsüdtirol die weitgehendste selbständige Verwaltung erhalten werde. Es wäre höchste Zeit, daß der militärischen Diktatur

uns mit: Wir machen unsere geehrten Leser, bezw. die Mitglieder des kath. Tiroler Bauernbundes ausdrücklich darauf aufmerk sam, daß bei der Warenabteilung des Kreditver- eines der Tiroler Bauernsparkaffe Innsbruck, Ru dolfstraße, in Zukunft Waren nur mehr gegen Vorweks der Mitglieds- \ karte abgegeben werben können. Zu dieser Maßnahme sehen wir unS deshalb veranlaßt, weil seitens Nichtmitglieder mit de» bei der Warenabteilung gekauften Waren Mißbrauch getrieben wird. Kath. Tiroler Bauernbund. » Nntertilliach

, 28. Oktober. (^ elfammlUngsberich 1.) Die Orts gruppe des Kath. Tir. Bauernbundes hielt am 27. Oktober beim „Psarrwirt" eine Plauderstube ab, die sehr zahlreich, auch von der Frauenwelt, was besonders zu begrüßen ist, besucht wurde. Nach Begrüßung durch den Obmann Prinster sprach selber über die Notwendigkeit der Bauernorganisa- tion, erwähnte in kurzen Worten die öffentlichen Interessen der Frauen, forderte sie auf, vollzählig dem kath. Tiroler Bauernbund als Mitglied beizu- treten und zu zahlreichem

also ein Skan dal! i Unterinntal. g. November. \ (WaS die bäuerlichen Dtenftbolerh vom Bauernbund hoffen.) Der neu orga nisierte kath. Tiroler Bauernbund erfaßt nun nicht mehr allein die bäuerlichen Besitzer, sondern alle Personen, die zum Bauernstands gehören und im Betriebe desselben stehen, also auch die bäuerlichen Dienstboten. Diese Erweiterung der BnndeSorga- nisalion ist lobenswert und war nie so dringend geboten, als in gegenwärtiger Zeit der allgemeinen Organisationen. Alle Berussstände

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Volksblatt

Pagina 4 di 16

Data: 31.05.1911

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Seite 4 Tiroler Volksblatt 31. Mai 1911 Der große Klub. Es wird in katholischen Kreisen gegenwärtig wohl keine Frage mehr besprochen, als die Haltung der katholisch-konservativen Tiroler Partei und ihrer zukünftigen Reichsratsabgeordneten. Nicht bloß in Tirol, sondern in allen österreichischen Kronländern, ja selbst im Deutschen Reichs, steht die Haltung der Tiroler Konservativen im Vordergrunde der politi schen Diskusion. Vor allem wird von allen, welche die konservativen Kandidaten persönlich

über die Haltung der Tiroler Konservativen und ihrer zukünftigen Abgeordneten zum großen Klub der Christlich'Sozialen auseinander. Die einen meinen, die neugewählten konservativen Tiroler Abgeordneten sollen es machen, wie die ehemaligen konservativen Abgeordneten der anderen Kronländer, sie sollen in den Klub eintreten und dort die katholisch kon servativen Elemente stärken und denselben zur Majorität verhelfen und auf ein katholisches Pro gramm dringen. Die Freunde des Eintrittes der Konservativen

in die Reichs Partei erkennen an, daß die Reichspartei kein katholisches Programm hat und daß sie in vielen kirchlichen Fragen nicht korrekt vorgegangen ist. Aber sie sagen, gerade durch den Eintritt der entschieden katholisch ge sinnten Tiroler Konservativen wird auf die übrigen Mitglieder der christlich-sozialen MichSpartei ein Druck ausgeübt, daß sie in kirchenpolitischen Fragen streng katholisch vorgehen und ein katholisches Pro gramm für Land und Reich annehmen müssen. Die katholisch konservative

christlich-sozialen einige konservative Tiroler Abgeordnete eintreten Würden. Ferners muß man festhalten, daß die aus geschiedenen christlich-sozialen Abgeordneten, an deren Stelle die konservativen eintreten, wirklich als weniger entschiedene, weniger energische, als minderwertige Katholiken bezeichnet würden, wenn man die Meinung verbreitet, durch den Eintritt der konservativen an Stelle der ausgeschiedenen christlich-sozialen Tiroler Abgeordneten würden der katholischen Sache bessere Dienste geleistet

und auf die übrigen Klubmitglieder ein kräftigerer Druck ausgeübt und dieselben sich immer zu einer kor rekten Haltung und zur Annahme eines katholischen Programmes gedrängt werden, als es gegenwärtig der Fall ist. Schließlich haben die Tiroler Konser« vativen aus den bisherigen Vorgängen in der Reichspartei diefesteUeberzeugung gewonnen, daß die wenigen Tiroler Konservativen in derselben gar nichts ausrichten, sondern nur ge hemmt in ihrer Tätigkeit, überall gelähmt würde». Die Tatsachen der letzten vier Jahre

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Reuttener Nachrichten

Pagina 1 di 6

Data: 27.11.1931

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V. b. b. Erscheint jeden Donnerstag abends in Reutte, Auslieferung bei Franz Ihrenberger's Witwe in Reutte, Hauptstr Nr. 135 — Anzeigen werden in der Verwaltung entgegen genommen und billigst nach Tarif berechnet — Schriftleitung: Hauptstraße Nr. 135 — Bezugspreis monatlich 60 Groschen, Einzelnummer 15 Groschen — Herausgeber Eigentümer und Verleger: Tiroler Volksoerein, Ortsgruppe Reutte — Druck: Dr. F. I. Völler, Pfronten — Verantwortlich im Sinne des österreichischen Preßgesetzes August

der Fremdenverkehrsverein Reutte-Breitenwang hat eine umfangreiche Reklame entfaltet und die Direktion der Tiroler Zugspitzbahn A. G. streckte nach aller Herren Länder ihre werbenden Fühler aus. In Wort und Schrift, ja selbst durch den Rundfunk wurde das Reisepublikum zu einem Besuche Außerferns eingeladen. Und wirklich, schon in den Wintermonaten machten sich die Erfolge bemerkbar. Insbesondere in den größeren Fremdenver kehrs- und Wintersportorten, wie Reutte, Berwang, Ehr wald, Lermoos usw. herrschte reges Leben

und Treiben und die Tiroler Zugspitzbahn A. G. brachte allein durch ihren Weihnachtssonderzug über 800 Personen nach Außerfern. Auch die Monate Jänner und Februar, ja selbst noch der März, waren sehr zufriedenstellend. Nach dem etwas flauen April setzte bereits der Sommeroerkehr und zwar ziemlich Erfolg versprechend ein. So hatte z. B. Reutte im Monat Mai 1500 Fremde gezählt. Im Juni stieg die Zahl auf das Doppelte bis dann allmählich all die schönen Hoffnungen in nichts zusammen fielen. Die im deutschen

im Turnsaale der Hauptschule Reutte. Bezirkshauptmann-Stellvertreter Dr. Karl Hundegger, der sich als erster dem neuen Vereine beizutreten bereit erklärte, wies auf die Notwendigkeit hin die Jugend, die heute ohne Aufsicht heranwachse. einem militärischen Kommando zu unterstellen. Er dankte dem Krieger- und Schützenverein, daß er sich der heutigen Jugend annehme, ihnen Gelegenheit biete sich militärisch auszubilden und sie mit dem uralten Tiroler Schützenge danken vertraut mache. Dieser Verein

der Jungschützen, stehe, wie der Krieger- und Schützenverein selbst, jeder Parteipolitik fern und liege sein Ziel in der Zusammen arbeit und in der gemeinsamen Wahrung alter Traditionen. Bezirksobmann Zitt erklärte, daß der Krieger- und Schützenverein von dem Gedanken ausgegangen sei die Jugend in ihre Kreise heranzuziehen damit sie einst nach dem Ableben der Krieger und Soldaten im gleichen Sinne weiter arbeite, urd daß aus ihr einst disziplinierte Männer hervorgehen, die bereit sind die alten Tiroler

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Bozner Nachrichten

Pagina 2 di 12

Data: 06.01.1903

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Tiroler Post

Pagina 3 di 8

Data: 23.08.1902

Descrizione fisica: 8

auch der f. Tir o ie i An die as H o fe r - V e r ein in Wien Anspruch gemacht ans die Weihe einer neuen Fahn-e. Der Verein besteht aus Tirolern, die aber in Wien, in der Hauptstadt ides Reichs, Aufent halt genpMmcn haben. Sie haben sich in einen Verein zuia,mmengetan zum Zwerch um als Männer, die noch rirolisch fühlen und die nach Tiroler Arr denken, den -stirolischen Charakter auch in dem Ge wirr der Reichshauptstadt zu bewahren. Sie zeigen sich als Männer, die mit den Geschicken ihres Heimnts- xlandes

, M dieser Stelle sich auch den „Fest prolog" der „N. T. §t." ins Gedächtnis zu rufen. Es hieß dort: <„Sachsenklenime".) Aus einer der vielen Zuschriften, die uns betreffs der Sachsenklemme zugekommen sind, und für die wir herzlich danken, ohne sie alle bringen zu können, ent nehmen wir folgendes: In der Zeit, bevor noch der neupaten tierte Tiroler Volkscharakter aus Großwien impor tiert worden war, hieß die Gegend der jetzigen Sachsenklemme im Volke fast ausschließlich „beim Sachsenkreuz"; höchstens hörte

man noch „die Sachsenklamm." Ans letzterem Worte entstand dann die moderne „Sachsenklemme", sowie etwa aus dem Koltzen- büchel Colmannshöhe wilrde, oder Postkapelle ans Pestkapelle, ober gar v2Z berühmte Dnestr,worfeb See aus Peter Anichs „gewestem See". Das häßliche Wort, mit dem leider heute so viel Reklame gemacht wird, ist aber nicht nur mundart lich eine Mißgeburt, denn eine „Klamm" wird nie zur Klemme im neueren Sinn, sondern es entspricht auch sogar nicht dem alten Tiroler Volkscharakter. Unsere Vorfahren

am Domplatze vorgenommen, vor welchem im Jahre 1809 drei wackere Tiroler Landesverteidiger durch französische Soldaten erschossen wurden. Ge meinderat Costenoble sprach hiebei folgende erhebende Worte: Euer Exzellenz! Geehrte Versammlung! Nachdem Sie alle Zeugen geweseir der heiligen Weihe der Fahne des I. Tiroler Andreas Hofer-Vereines in Wien im ailirhrwürdigem Da-me durch Seine Exzellenz den hochwlirdigsten Herrn Fürstbischof »on Brrxen, bitte ich Sie, hier Kenntnis au A chMen von der Mrichtuiig

dieser Gedenktafel. Sie soll' die SikeCe bezeichnen, we- durch französische Soldaten drei kaisertreue - Tiroler Banern-AnfMcer standrechtlich erschossen wurden Obwohl beinahe in jeder Gemeinde des Tirolerlande« pLche Stellen nch befinden, wo Gelegenheit wäre, Gedenktafeln zu -errichten, der Wiener Andreas Hofer-Verein aber iricht allen Opfern dieser traurigen Zeit Monumente errichteri kann so hat er d«ch diese Stelle iin Zentrum des herrlicheii Tirolerlandeä ausgewählt, um diese drei wackeren Helden und blutigen

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Der Tiroler / Der Landsmann

Pagina 4 di 16

Data: 16.09.1905

Descrizione fisica: 16

Seite 4 „Der Tiroler. Samstag, 16. September 1905 nichts' beschlossen. Die Abgeordneten Delngan und V Conci traten aus dem ReichSratsklub der italienischen Abgeordneten aus. Hin Kirchenfürst üöer Ar. Aueger. Man berichtet aus Radautz: Seit einigen Tagen bereist Erzbischof Dr. Josef Weber die Bukowina, um die Firmungen vorzunehmen. Dabei zeigt dieser beliebte Kirchenfürst, der selbst Bukowinaer ist, ein lebhaftes Interesse für die katholischen Vereine. So hat er auch während seines Aufenthaltes

, daß auch aus der Bukowina ew Abgeordneter in das Parlament entsendet werde, der mithilft, auf christlicher Grund lage an der Größe unseres geliebten Vaterlandes zu arbeiten. — Ist der hochw. Erzbischof Weber am Ende gar auch ein »verwässerter Katholik'? Wir können eS ja alle Tage von den Konservativen hören, daß die Wiener nichts taugen und daher die Tiroler Christlichsozialen auch nichts wert find. Und nun sagt ein Erzbischof, wir sollen nach Wien blicken und uns den Wienern anschließen! Wer hat nun recht? Der Herr

2 tu Schooße und Lmigenbraten find von der Taxe ausgenommen. Was „M Tiroler' sein M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettnng im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er? eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ew Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, daß wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler'- ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Baterlande

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