58.889 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1946/28_03_1946/TI_BA_ZE_1946_03_28_2_object_8384052.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.03.1946
Descrizione fisica: 8
auf. Im nationalsozialistischen Staat muhte der Bauer durch Zwang und Gewalt seiner Abliefe rung Nachkommen. Im neuen Österreich sollte er eigentlich frei willig diese Pflicht erfüllen. Ich bin als Landeshauptmann bemüht, einen gerechten Ausgleich im Lande sowohl in poli tischer als auch in wirtschaftlicher Be ziehung herbeizuführen. Ich werde diese Ausga ben nur dann nach den berechtigten Hoffnungen und Wünschen des Landes lösen können, wenn ich die volle Unterstützung durch die Tiroler Bauernschaft erhalte. Unser Programm

für 1946 ist. die Wirt schaft wieder anzukurbeln. Für Arbeit benö tigen wir Brot. Wenn sie uns dieses Brot in Tirol im Rahmen des Möglichen garantieren,^ wird die Wirtschaft dafür auskommen können, daß auch sie wieder besser mit landwirtschaft lichen Bedarfsartikeln versorgt werden. Heute aber muß wieder die Landwirtschaft der erste Wirtschaftszweig fein, der auf vollen Touren arbeitet. Die Tiroler Bauernschaft ist angewiesen, ein Sofortpro gramm für 1946 durchzuführen. Dazu gehö ren

: 1. Preisregulierung zur Erreichung der Selbstkosten in der Landwirtschaft. 2. Beschaffung von Saatgut, Säme reien, Kunstdünger für die Erhaltung unserer Erzeugungskraft in der Landwirtschaft. 3. Sicherung und Ausbildung von land wirtschaftlichen Facharbeitern. 4. Wiederaufbau unserer Viehbe- st ä n d e und Ausgleich der Kriegsschäden. Ich bin überzeugt, daß die Tiroler Bau ernschaft unter der bewährten Führung durch meinen Freund Muigg und unseren Bun desrat Dr. Lechner das Äußerste tun wird, um diese Aufgaben

zu lösen. Heute, an diesem wahrhaft historischen Tage der Bauern Tirols, legen wir daher nicht nur Programmatische Rete Die Bauern, welche am 5. Juni 1904 beim er sten großen Bauern tag in Sterzing den „Katholischen Tiroler Bauern bund" gründeten und denselben im Laufe der folgenden Jahre immernweiter ausbauten, haben damals wohl nicht gedacht, daß ihr großer Bau ernbund schon nach 34 Jahren durch brutale Ge walt 'über Nacht vernichtet werden konnte. Wenn auch im Jahre 1938 Adolf Hitler dem Ti roler

Bauernbund das Todesurteil sprach und durch einen unerhörten Gewaltakt denselben auf tausend Jahre in die Versenkung begraben las sen wollte, den Bauernstand zu töten, war er doch nicht imstande. Die Liebe und Anhänglichkeit zum Bauern bunde hat jeder Bündler durch all die sieben Jahre treu in seinem innersten Herzen aufbe wahrt und behütet. Und als wir im Sommer 1945 die Bauern Ti rols befragten: willst du wieder einen starken großen Tiroler Bauernbund, da ging es wie ein Rauschen durch alle Täler

1
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1951/01_03_1951/TI_BA_ZE_1951_03_01_1_object_8386213.png
Pagina 1 di 10
Data: 01.03.1951
Descrizione fisica: 10
Einzelpreis 50 Groschen OER BAUERNBUND IST SCHUTZ UND WEHR TIROLER BAUERN RECHT.UND EHR" , Nr. 9 44. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirfschaffskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 1. März 1951 // 9er König ist tot» es lebe öer König! Von Nationalrat D r. F r a n z Q s c h n i t z e r // Heute noch gilt dieses alte Wort, und nie könnte es anders sein, da das öffentliche Leben weitergehen muß! So tief der plötz liche Tod

des Landeshauptmannes ganz Tirol erschütterte, ebenso dringlich stellte | er die Frage: Wer wird nun Landeshaupt mann? Sich insgeheim die Frage vorlegen, ließ zugleich die Lücke erkennen, die der Tod gerissen ... Ja, da waren viele, die in Be tracht kamen; daß es aber viele waren, zeigte gerade, der Richtige war nicht dar unter! Der Eine ... Hatte nicht schon bisher eine heimliche Wallfahrt Hoch und Nieder, Geistliche und i Laien, Tiroler und Nichttiroler nach Rotholz geführt? Lautete der kirchliche Spruch: Roma

hauptmannes, ein Triumph für den Bauern bund. Der Tiroler Bauernbund hat seit seiner Gründung zu Sterzing im Juni 1904 die Ehrenpflicht, den Landeshauptmann zu stel len. Aus einem doppelten Grund: Einmal ist der Tiroler Bauernbund die mächtigste Organisation im Lande und führend in der Partei, die die Zwei-Drittel-Mehrheit be sitzt. Die Verbindung des Tiroler Bauern bundes mit der ÖVP ist zweifellos zu beider Vorteil. Was aber dem Bauernbund in der Partei seine besondere Stärke gibt, ist die Tatsache

, daß er, älter als die Partei, auch ohne Partei bestehen würde, die Partei je doch und die anderen Bünde ohne den Bauernbund kaum wirkliche Macht entfal ten könnte. Der Bauernbund ist nicht auf die Partei, die Partei auf den Bauernbund angewiesen. Zum Zweiten ist der Bauernbund die aus schließliche Standesvertretung der Tiroler Bauern. Darauf ist noch mehr Gewicht zu legen als auf die parteipolitische Macht entfaltung. Denn der Bauer — das ist Tirol! Man weist darauf hin, daß durch die zunehmende

er wiesen hat. Nein, Tirol wäre nicht Tirol ohne den Tiroler Bauern und bliebe nicht Tirol. Mit dem Bauern lebt und stirbt das Land. Das gibt den Bauern das moralische Recht, den Landeshauptmann zu stellen; um so bes ser, wenn sie einen Bauern als Landeshaupt mann stellen können. Nicht, daß jeder Bauer sich für dieses Amt eignete! Den meisten würden die Grausbirnen aufsteigen bei der bloßen Vorstellung, sich auf diesen Stuhl zu setzen. Aber Gott sei Dank: Es braucht ihnen nicht das Grausen zu kommen

2
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1952/18_09_1952/TI_BA_ZE_1952_09_18_3_object_8387011.png
Pagina 3 di 8
Data: 18.09.1952
Descrizione fisica: 8
Tirol beim Katholikentag Von Berichterstatter W. B. Man muß mit dabei gewesen sein, um zu er kennen, daß die Wiener nach wie vor ihr Herz an Tirol verloren haben Das gilt vor allem für die Musikkapellen und Schützen. Welches Auf sehen erregte es, als am Freitagvormittag die nach Wien gekommenen Tiroler Musikkapellen in unmittelbarer Nähe des Stephansdomes sich gesammelt hatten. Immer wieder galt es die Fra gen zu beantworten, ob von Tirol und von wel chem Ort man komme. Um 10 Uhr vormittags

zogen die Schützenabordnungen und die Musik kapellen, voran die Osttiroler aus Abfaltersbach, dann die Kapellen von Galtür und Mieming, denen im flotten Marschschritt die Schützen aus Prägraten und aus Virgsn, flankiert von Mar ketenderinnen, folgten, über die Josefstädter Straße zum Ring. Im Nu hatte der ganze Zug mit seinen vielen altehrwürdigen Fahnen eine nach Tau senden zählende Begleitung gefunden, die immer größer anschwoll, als die Tiroler mit klingendem Spiel beim Parlament

in die Ringstraße ein bogen und schließlich durch das äußere Burgtor zu dem Hoftrakt marschierten, wo der Bundes präsident residiert. Das Ständchen vor dem Bundespräsidenten Auf die Minute genau begann das Ständchen und schon trat Bundespräsident Körner, leb haft akklamiert, auf den Balkon. Mit über der Brust gekreuzten Armen begrüßte der Bundes präsident seine Tiroler Besucher und empfing mit sichtlicher Freude den Leiter sämtlicher Schützenformationen, Hofrat Doktor Schu m a c h e r aus Innsbruck

, den Präsidenten der Tiroler Landsmannschaften in Wien, Gasser, den Obmann des „Bundes der Tiroler“ in Wien, Müßig ang, sowie die Vertreter der Schützen und schmucke Marketenderinnen, die dem Staatsoberhaupt das erste Stamperl Enzian prä sentierten. Mit einem Zug leerte der Bundes präsident die freundliche Gabe und dankte, die rechte Hand aufs Herz legend, immer wieder vom Balkon herunter; die Musikkapellen spielten österreichische Militärmärsche und selbstver ständlich das Andreas-Hofer-Lied. Treue zur Heimat

und an die Tiroler speziell. Ebenso mußte auch Dr. Gruber manches Stamperl leeren. Nach den musikalischen Vorführungen hielt der Bundeskanzler dann eine kurze, mitreißende Ansprache, in der er seine Freude und seinen Dank allen Tirolern aussprach und sie wegen ihrer Heimattreue und Treue zum Katholizis mus allen Österreichern als Vorbild pries. Er schloß mit den Worten: „Durch euer Kom men zum Katholikentag nach Wien habt ihr, liebe Freunde und Tiroler, diese Treue zur Heimat und zu Österreich weithin sichtbar

3
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1946/12_09_1946/TI_BA_ZE_1946_09_12_2_object_8384242.png
Pagina 2 di 6
Data: 12.09.1946
Descrizione fisica: 6
und Hoffnungen dieser oder jener Art gemacht. Allem Schein zum Trotz erleben wir jetzt das nüchterne Resultat, das uns Tiroler wieder bis in das Herz getroffen hat: Die Abtrennung Südtirols! Die Anerken nung der von Hitler und Mussolini geheiligten Brennergrenze! Alles andere, was nun abgemacht und beschlossen wurde, bleibt dieser so furchtbaren Tatsache ge genüber nur ein gleißender Schein, nur ein schö ner Deckmantel, der früher oder später von Ita lien gewaltsam abgerissen wird. In unserer Ausgabe

feststellen, daß unsere Befürchtungen leider in schlimmer Weise in Erfüllung gegangen sind. Rein grundsätzlich haben wir betont, daß wir Tiroler trotz aller Erleichterungen und trotz aller Erfolge für Südtirol im Herzen immer unbefrie digt und verbittert bleiben! Eine Lösung in die ser Form — so haben wir gesagt — wird trotz aller Versprechungen Anlaß zu neuen Schwierig keiten bieten. Diese zurückhaltende, aber immerhin starkbe tonte Ablehnung der sogenannten Autonomie Südtirols drängt

sich in dieser gebietenden Stunde jedem ehrlichen Tiroler noch stärker aus. Wir rechnen es den „Tiroler Nachrichten" hoch an, daß sie in ihrem Leitartikel vom 7. Septem ber 1946 in gleicher Weise diese klare Tiroler Linie eingehalten haben: „Die Einheit Tirols!" Wieder verweist der Aufsatz in den „Tiroler Nach richten" aus die geschichtliche Stellung Südtirols und Nordtirols,- das er zusammen als eine Fa milie bezeichnet. Und nun sind Einzelheiten aus dem Vertrag zwischen Österreich und Italien bekanntgewor

Beziehungen zwi schen Österreich und Italien herzustellen, in Füh lungnahme mit der österreichischen Regierung. Wie stellen wir Tiroler uns nun zu diesem Ab kommen? Können wir es anerkennen, weil, wir dazu gezwungen sind, oder müssen wir es nicht in letzter Stünde wieder ablehnen oder wenig stens in schärfster Weise protestieren? Wir geben dazu folgende Antwort: Kein Abkommen zwischen Österreich und Italien kann unser historisches Recht auf Süd- tirol hinfällig machen oder uns zu einem Ver zicht

auf Südtirol zwingen! Von diesem Grundsatz können und dürfen wir Tiroler nicht abweichen. Wie eine Warnung hö ren wir die Stimme der Vertreter Südtirols, die anläßlich dieses Abkommens verkündet haben: „Das ganze Südtiroler Volk hat nur den einen Wunsch, mit Nordtirol und Österreich wieder vereinigt zu werden!" Aus den weiteren Worten der Südtiroler ent nehmen wir zu gut. daß den SUdtirolern dieses Abkommen nur ein aufgezwungener Ersatz be deutet. Sie erhoffen sich, daß ihnen ..für ihre wei tere Existenz

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/08_02_1933/TIRVO_1933_02_08_7_object_7656730.png
Pagina 7 di 8
Data: 08.02.1933
Descrizione fisica: 8
VolkS-Zettung Serie 7 \x. SS Mittwoch den 8. Februar 1933 Schwere SchSdigung des Armer Fremden- Verkehrs Tiroler Bertehrrintereffen vor Berliner Richtern Daß ganz Oesterreich auf den Reiseverkehr aus Deutsch land größten Wert legen muß, ja budgetär darauf ange« jviesen ist, ist wohl unbestritten. Um so erstaunlicher ist die Tatsache, daß sich trotz aller Beschlüsse am grünen Tisch m der Praxis eine völlige Zersplitterung in der Wahrneh mung österreichischer Verkehrsinteressen in Deutschland

der Fremdenwerbung ge sündigt wurde, wird zurzeit in Berliner Gerichtssülen <tuf- gezeigt. Eine Gesellschaft bekämpft die andere — es herrscht heilloser, die Fremdenverkehrswerbung schwer schädigender Wirrwarr. Berlin soll entscheiden!... Die Tiroler Landesregierung bezw. das Landes- Verkehrsamt, hatte sich seinerzeit in der Auffassung, daß die Tiroler Berkehrsinteresien aus Gründen Jahr zehnte alter Gepflogenheiten, und weil sie die des gesamten anderen Oesterreichs um ein Vielfaches überragen

—Zugspitzbahn" und forderte aus Plakaten zu Fahrten ins österreichische Zugspitzgebiet zu niedrigsten Preisen auf. Sieberts Unternehmen durste den angegebenen Namen mit Genehmigung der Tiroler Landes regierung tragen. Anfänglich hieß das Unternehmen an ders! Das Berliner Landgericht hat nach einer aufschluß reichen Verhandlung per Urteil festgestellt, daß die von der Tiroler Landesregierung genehmigte Namensänderung des Unternehmens nur deshalb erfolgte, „um den ähnlich lautenden Unternehmen

der österreichischen Zugspitzbahn in Berlin erfolgreich Konkurrenz machen zu können". Das Berliner Richtcrkollegium war zuerst der begreif lichen Auffassung gewesen, daß es sich um einen Kampf zwi schen bayerischer und österreichischer Zugspitzbahn handele und war sichtlich verblüfft, zu hören, daß nicht das, sondern der Streit zweier im österreichischen Zugspitzgebiet liegender Orte Ehrwald und Reutte zugrunde liege! Laut Urteil wurde dem Sie'bert-Unternehmen trotz Genehmigung der Tiroler Landesregierung verboten

, die Bezeichnung „Verkehrsbüro Ehrwald—Zugspitzbahn" zu führen. — Ernste Folgen der Berliner Kämpfe Die Passivität der Tiroler Landesregierung, bezw. des Landesverkehrsamtes hat Gefahren in den Vordergrund ge- rückt: die bayerische Zugspitzbahn, die als Konkurrenzunter nehmen gegen die österreichische Zugspitzbahn ins Leben ge rufen war, hat bisher den sehr wichtigen Berliner Boden unbeackert gelassen und keine eigene Vertretung hier gehabt. Nun hat sie sich anläßlich der desolaten Zustände und des passiven

5
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1955/02_06_1955/TI_BA_ZE_1955_06_02_7_object_8388577.png
Pagina 7 di 10
Data: 02.06.1955
Descrizione fisica: 10
Tiroler Viehverwertung und Viehabsatz Vollversammlung der Tiroler Viehverwertungsgenossenschaft Die Vollversammlung, die die Tiroler Viehverwertungsgenosscnschait am 28. Mai unter dem Vorsitz von Obmann Ök.-Rat Pirckner und in Anwesenheit führender Persönlichkeiten, wie Lan desrat Wallnöfer, Präsident Muigg, Nat.-Rat Dr. Lcchner, Vizepräsident Gruber und Dir. Schwaig- hofer in Innsbruck abhiclt und auf der der Jahresabschluß für 1954 behandelt wurde, war durch einen ganz besonderen Zug

gekennzeichnet: Von dem sichtbaren Ergebnis, daß es der Tiroler Viehverwertungsgenossenschaft gelungen ist, auch im vergangenen Jahr erfolgreich zu wirtschaf ten, aber auch von dem sichtbaren Bemühen, daß sie stets bestrebt ist, für den Bauern den best möglichen Erfolg herauszuholen. Das vergangene Geschäftsjahr spricht durch seine Zahlen. Es gelang, auch den nur in einem beschränkten Umfang möglichen Schlachtvieh umsatz zu steigern, aber viel mehr den Zucht- und Nutzviehumsatz. Fast 7000 Stück wurden

zu sein, so daß es nicht möglich war, die Exporte auf der Höhe des Vorjahres zu halten oder gar noch zu steigern. „Wenn sich also“, wie Dir. Egger in seinem Bericht ausführte, „die Ahsatzverhältnisse den noch zufriedenstellend gestaltet haben, so ist dies der Tuberkulosebereinigungsaktion in ganz Österreich und dem mehrjährigen Vorsprung Tirols in der Gesundung unserer Viehbestände zu verdanken.“ Wiewohl der Tiroler Viehverwertung ganz selbstverständlich daran gelegen ist, preisbildend — wie sie dies auch im Vorjahr

in sehr vielen Fällen unter Beweis stellte — im Marktgeschehen zu wirken, so ist entschieden der noch vereinzelt auftretenden bäuerlichen Auffassung entgegen zutreten, die in der Tiroler Viehverwertungs genossenschaft mehr einem Wohltätigkeitsverein als denn ein im Interesse der Bauern gelegenes kaufmännisches Unternehmen sieht. Man wird — eben im Interesse des Bauern — zum Bei spiel auch im Schlachtviehgeschäft neue Wege gehen müssen. Man wird erneut fordern müssen, daß Innsbruck eine Vieh- und Fleisch

von S 46.000 werden mit 5 Prozent die Geschäfts anteile verzinst und der verbleibende Rest fließt dem Reservefonds zu. Um das Eigenkapital dem Geschäftsumfang anzupassen, wurde auch eine Erhöhung der Geschäftsanteile für notwendig ge halten. An der Tiroler Viehverwertungsgenossenschaft, wird es künftig bestimmt nicht fehlen, im In- und Ausland das Interesse für das Tiroler Zucht- und Nutzvieh zu wecken, doch muß auch der Bauer selbst von sich aus alles tun, um nur beste Ware zu züchten. Der Vortrag

6
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1954/18_02_1954/TI_BA_ZE_1954_02_18_1_object_8387765.png
Pagina 1 di 10
Data: 18.02.1954
Descrizione fisica: 10
Einzelpreis 1 Schilling (Siroßr „OER BAUERNBUND IST SCHUTZ UND WEHR TIROLER BAUERN RECHT UND EHR" TIROLER BAUERNBUND Nr. 7 48. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirfschaffskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Oenossensehatten Donnerstag, 18. Februar 1954 Wohlverdienter Dank Unser Spitzenmandatar im Tiroler Bauernbund wie in der Österreichischen Volkspartei, Außen minister a. D. Dr. Karl Gruber, befindet sich mit seiner Frau auf dem Wege nach den USA

, wo er als österreichischer Botschafter in Washington die Interessen Österreichs zu vertreten haben wird. Diese Tatsache, so kurz und bündig dargestellt, bedeutet für uns Tiroler, insbesondere für unseren Tiroler Bauernbund, eine Mischung von Wohl und Übel zugleich, insbesondere wenn wir Anlaß und Hintergründe, aber auch die Folgen des Rück trittes Dr. Grubers und seiner gewiß ehrenvollen Berufung zum Botschafter uns vor Augen halten. Wir wollen nicht neuerdings daran rühren und den Hintermännern dieser ganzen Aktion

werflich sei: der objektive Tatsachenbericht oder die geschichtliche Wahrheit, die wie jede Wahr heit mehr oder weniger unangenehm sein kann. Hier geht es dem Tiroler Bauernbunde um nichts mehr als um den aufrichtigen Dank, den sich Dr. Gruber in seiner achtjährigen Zeit als höchst aktiver und erfolgreicher Politiker Tirols und Österreichs wohl verdient hat. In den Maitagen 1945, wo es auf Mannesmut und Entschlossenheit ankam wie kaum einmal in diesem Jahrhundert, hatte Dr. Gruber als junger Mann

galt es, die gesamtöster reichischen Interessen in Wien wahrzunehmen und den Tiroler Einfluß dort zu sichern. Es war damals weit weniger ver lockend als heute, ein Staatssekretariat oder ein Ministerium, erst gar das Außenministe rium in Wien zu übernehmen. Dr. Gruber war sich der großen Schwierigkeiten und Gefahren wohl bewußt. Dennoch folgte er dem Wunsche Tirols in voller Bereitschaft und Zuversicht und Selbstvertrauen. Sein jungbewegter Glaube an Österreich war nicht geringer als sein Glaube

an Tirol, das er bei seinem Nachfolger, Ing. Dr. Weiß- gatterer, in besten Händen wußte. Grubers Auf gaben wuchsen einem Außenministerium ent sprechend naturgemäß immer mehr in die Weite, in den europäischen Raum, ja in den westlichen Weltraum hinein. Und dennoch vergaß Gruber nie, woher er kam und wer ihn sandte. Seine Treue zum Tiroler Bauernbunde, zur ÖVP des Landes Tirol und überhaupt zu allen Anliegen unseres Landes und unserer Landsleute ist durch ungezählte erfolgreiche Interventionen

7
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1946/12_12_1946/TI_BA_ZE_1946_12_12_2_object_8384318.png
Pagina 2 di 8
Data: 12.12.1946
Descrizione fisica: 8
Teile 2 Nr. 5v Tiroler Bauern z ei tung Donnerstag. 12 Dezember D»--- das Beispiel der Verfahren herangezogen werden, bei denen noch soviel Treu und Glauben vorhan den war, daß auch in Handel und Wandel das einfache Manneswort, vielfach ohne schriftliche Festlegung einer Verpflichtung, ausreichte und kaum je getrogen hat. Ein Volk von solcher Ehr lichkeit und Treue muhte sich auch in großen ge schichtlichen Augenblicken, wenn große Opfer von ihm gefordert wurden, so prächtig bewähren

, wie dies beim Tiroler Landvolk in seiner großen Zeit der Freiheitskämpfe der Fall war. Da ist es be sonders Aufgabe der tirolischen Schule, schon der Heranwachsenden Jugend diese Haltung des Tiroler Landvolkes auf dem Höhepunkt fei ner Geschichte als höchst ehrenwert und nach ahmungswürdig seelisch nahezubringen und das Gegenteil, wie es heute vielfach beobachtet wird, als einen üblen Abfall von Tiroler Sitte und Brauch den aufgeschlossenen Herzen der Schul jugend einzuhämmern. Daher sind wahre Lehrer

persönlichkeiten, die eine solche Haltung den Kin dern auch vorzuleben wissen, ein unschätzbares Kapital für den Wiederaufbau des echten Tiroler Charakters in der Heranwachsenden Generation. Sehr wichtig ist auch die Pflege eines gesunden tirolischen Selbstbewußtseins, das auf eigenen Füßen zu stehen weiß und nicht einem schwankenden Rohre gleicht, das jedem Winde nachgibt. Schon die unerschütterlichen Berge un serer tirolischen Heimat sind ein aufgetürmter Protest dagegen, daß in Tirol das Windfahnen- tum

sich zu Hause fühlen soll. Geradheit und Klarheit mit einem festen Stand in allen Strö mungen der Zeit zieren den-echten Tiroler. Ge sundes Selbstbewußtsein wird unser Volk wenig stens in Zukunft davor bewahren, allen zweifel haften Lüften von außen zu erliegen und sich vom Fremdgeist und fremdem Wesen seine Hal tung diktieren zu lassen. Die Leute haben von jeder Diktatur seit den letzten Jahren reichlich ge nug. Es gibt aber auch eine Diktatur der Tages mode, die eine arge Tyrannin ist. Auch gegen sie muß

sich freiheitsliebender Tiroler Geist zur Wehr setzen. Die Überfremdung ist auch zu einer solchen Mode geworden und hat viele aus unse rem Volke dazu gebracht, allem Fremden sich möglichst rasch anzupassen und darüber die tiro- lische Art in den Winkel zu werfen. Die Enkel altsreier Tiroler Vorfahren sollen auch nicht dazu geschaffen sein, sich von jedem ins Land Geschneiten, der vielleicht eine gute Zunge und gute Ellbogen hat, mit ihrer eigenen Meinung unterjochen zu lassen. Für un ser Land ist der Fremdenverkehr

8
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1927/19_05_1927/TI_BA_ZE_1927_05_19_8_object_8373932.png
Pagina 8 di 16
Data: 19.05.1927
Descrizione fisica: 16
Veite 8. Nr. 80. ,Tiroler Vauernzelturig' Donnerstag, ven IS. Mai '.827. anders zum Wohl« ber Allgemeinheit Ersprießliches leisten lasten. Mit Gott vorwärts! sei Motto der Bauern des oberen Pustertales. Birgen. (A b g e k o m m e n e alte Bräuche.) In früherer Zeit war hierorts Sitte, sämtliche Frühjahrs» luftbarketten, seien es öffentliche oder Winkeltanze, hmt- anzuhalten, da der christliche Volkssinn der Ueberzeugung war, daß dadurck der Seaen Gottes auf Felder und Fluren gewiß

und Großtmtnrr vor- aus; aber auch dieser Versuch mißlang kläglich und die Liste fiel gänzlich durch. Die Großdeutschen und Nationalsozialisten gingen zusammen; die Nationalsozialisten waren damit vielfach nicht einverstanden. Die „nationale Einheitsliste", wie diese vereinigte Liste hieß, hat gegen 1000 Stimmen ver loren. Einen schönen Erfolg hat die Tiroler Volkspartei zu verzeichnen, indem sie ohne Tamtam und reklamemäßige Bearbeitung der Bevölkerung 1000 Stimmen ge wonnen hat. Es wurden Stimmen abgegeben

für die: Tiroler Volkspartei 8739, Nationale Einheitsliste 7396, Wirtschaftliche Vereinigung 864, Sozialdemokraten 12.312. Leer und ungültig waren 566 Stimmen. Die Wahl zahl betrug 1368. Nationalrats wähl 1927: Einheitsliste (Ti- roler Volkspartei und Großdeutsche) 17.862; Wirtschaft, liche Vereinigung 1058; Landbund 208; Sozialdemo- kraten 13.216; Kommunisten 72; leer und ungültig 1239. Gemeinderats wähl 1925: Tiroler Volks- partei 7890; Großdeutsch 7347; Nationalsozialisten 1683; Sozialdemokraten 10.894

. — Insgesamt wurden damals 27.814 gültige Stimmen abgegeben. Die Wahlzahl be- trug 1316. Die Mandatsverteilung entspricht jedoch nicht dem Stimmenzuwachs, bezw. -abfall, da rechnerisch ein Man- dat von der Volksvartei wegkommt, die Großdeutschen und Nationalsozialisten ihren Teil behalten und die So zialdemokraten eines mehr bekommen, Die 20 Mandate wurden wie folgt verteilt: Tiroler Volkspartei 6 Nationale Einheitsliste 5 Wirtschaftliche Vereinigung 0 Sozialdemokraten 9 20 Es erscheinen somit

von der Tiroler VEspartii gewählt: Dr. Hans Peer, Landeshauptmann-Stellver. treter; Johann U n t e r w u r z a ch e r, Katholisch. Arb.. Berb.-Sekretär; Karl Lettner, Uhrmacher; Dr. Gott« lieb S t a u d i n g e r, Rechtsanwalt; Rothburgu Klam. mer, Beamtenswitwe; Ing. Rud. Schober, Direktor der Bundes-Gew.-Schule. Au» dem Tiroler Landtag. In der Sitzung vom Mittwoch, den 18. ds., kommen neben einigen Anträgen des Finanzausschusses, betref. send mehrere Subventtonterungsgesuche, die auf Abwei sung lauten

9
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1950/16_02_1950/TI_BA_ZE_1950_02_16_4_object_8385718.png
Pagina 4 di 10
Data: 16.02.1950
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Nr. 7 Donnerstag, 18. Februar 1950 ♦' Tiroler Bauernzeitung Entscheidung vor den Gemeindewahlen Du wolltest es gar nicht. Du hast Dich dagegen allen Ernstes gewehrt. Du hast es Dir immer wieder selbst versprochen in den langen, bitteren Nächten des Krieges in fremden Ländern — auf endlosen, unsinnigen Märschen — im 'Bombenhagel der Städte — zwi schen den Schmerzensschreien in den Lazaretten — auf dem Weg in die qualvolle Gefangenschaft. Du hast viel nachgedacht über den Krieg

, in der die Mitregierung aller r Stände Tirols (auch der Bauern) schriftlich fest gelegt wird. 1363: Tirol wird mit Österreich vereinigt. Herzog Ru dolf TV. von östereich wird Tiroler Landesfürst, doch bleibt Tirol dabei staatlich selbständig. 1440: Innsbruck wird die Landeshauptstadt Tirols. 1500: Das Pustertal samt Lienz wird nach dem Aus sterben der Görzer Grafen mit Tirol vereinigt. 1504: Die drei Gerichte Kitzbühel, Kufstein und Ratten berg werden ein Teil Tirols, — Tirol verdankt Kaiser Maximilian I. seine große

Abrundung. 1511: Kaiser Maximilian I. erläßt das „Landlibell“, das vor allem die freie Wehrverfassung Tirols begründet. 1525: Tiroler Bauernaufstand. Hauptführer ist der Ster- zinger Knappensohn Michael Gaismair (1530 in Ve nedig gestorben). 1526 und 1532: Der Tiroler Landesfürst, König Ferdi nand I.. erläßt gemeinsam mit dem Tiroler Landtag die große Tiroler Landesordnung, das einheitliche Gesetzbuch für das ganze Land. 1703: Die tirolische Wehrverfassung bewährt sich. Der . Tiroler Landsturm wirft

den ins Land eindringenden Kurfürsten Max Emanuel von Bayern aus Tirol hin aus. 1796, 1. Juni: In der höchsten Not des Landes verloben sich die Tiroler Landstände in der Pfarrkirche zu Bozen dem heiligsten Herzen Jesu. 1796/97: Das Tiroler Volk kämpft erfolgreich gegen die Franzosen und ihre Verbündeten um sein Land. 1804: Die österreichischen Erblande werden mit Ungarn zum Kaisertum Österreich erhoben. 1805: Tirol wird durch Napoleon von Österreich ge trennt und zum Königreich Bayern geschlagen. 1809

: Das Volk von Tirol erhebt sich und erringt in.drei Berg-Isel-Schlachten unter Andreas Hofer die Frei heit. — Andreas Hofer wird Landesoberkommandant von Tirol. Das Ende des Jahres sieht durch die Nie derlage Österreichs die Zerreißung des Landes in drei Stücke, die an Bayern, Italien und Französisch-Illy- rien verteilt werden. 1810, 10. Februar: Der Freiheitsheld Tirols haucht auf den Wällen von Mantua sein Leben aus. Sein Geist lebt aber im Tiroler Volke weiter. , 1814: Tirol wird wieder frei

10
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1954/16_12_1954/TI_BA_ZE_1954_12_16_1_object_8388263.png
Pagina 1 di 14
Data: 16.12.1954
Descrizione fisica: 14
Einzelpreis 1 Schilling (i<iroßr TIROLEK BAUERN RECHT UND EHR" HERAUSGEBER: TIROLER BAUERNBUND Die Rundfunk Verstaatlichung Nr. 50 48. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschalten Donnerstag. 18, Dezember 1854 In der Eintracht liegt die Kraft Imposanter Verlauf der konstituierenden Vollversammlung des Landesdauernrates — Ök.-Rat Alois Graul) zum Bundesobmann und Komm.-Rat Angelus Scheiber

zum Bundesobmannstellvertreter wiedergewählt — Erweiterung der Bundesvorstellung — Bezirksobmann Komm.-Rat Walter S c h u I e r und Bezirksobmann Ök.-Rat Michael Rai), Träger des goldenen Ehrenzeichens des Tiroler Bauernbundes — bedeutsame Erklärungen der Nationalräte Gschnitzer, Oberhammer und Kranebitter. im Parlament Von NR. Gschnitzer Mit einer Pontifikalmesse in der Servitenkirche, zelebriert von Sr. Gnaden dem hochwürdigsten Herrn Prälaten Abt Albert Grauß, und einer kurzen vorbereitenden Vorstandssitzung wurde diese bedeutsame

Tagung des Tiroler Bauern bundes am Samstag, den 11. Dezember 1954, er öffnet. 150 Delegierte aus allen Bezirken des Landes waren erschienen. In seiner Begrüßungsansprache verwies der Bundesobmann Grauß darauf, daß genau vor 50 Jahren, am 11. Dezember 1904, der erste Lan desbauernrat von Tirol nach der Gründung des Bauernbundes in Sterzing im „alten Löwenhaus theater“ in Innsbruck konstituiert wurde und daß genau vor sechs Jahren, am 11. Dezember 1948, die letzte konstituierende Landesbauernrats-Voll

mete ihm einen würdigen Nachruf. Aus dem Bericht des Bundesobmannes ergaben sich einige Anträge und Anregungen organisa torischer Natur. Die Anträge wurden zum Be schluß erhoben. Der bedeutungsvollste darunter ist wohl der, daß nun die Bundesvorstehung nicht mehr 10, sondern 17 Mitglieder hat. d. h. sämt liche Bezirksbauernobmänner haben nunmehr Sitz und Stimme in der Bundesvorstehung. Der im Mai gewählte Vorstand der Akademi- Es ist nun einmal eingebürgerter Hausbrauch beim Tiroler Bauernbund

). Ich habe den Tiroler Bauernbund so gerne, daß ich auch weiterhin mitgearbeitet hätte, auch wenn ich nicht mehr gewählt worden wäre. Ich sage in Gottes Namen ja im Vertrauen auf seine Hilfe und auf Eure Mitarbeit und bitte nur um eines, was ich schon vor sechs Jahren gebeten habe: Sollte während dieser immerhin sechs Jahre dauernden Funktionsperiode ich einmal die Überzeugung haben, daß es, aus welchen Grün den immer, besser wäre, wenn ich gehe, dann laßt mich in Frieden gehen.“ Unter neuerlichem Beifall übernahm

11
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/18_07_1955/TIRVO_1955_07_18_4_object_7689026.png
Pagina 4 di 6
Data: 18.07.1955
Descrizione fisica: 6
von Idealisten hatte ihre Freizeit zur Verfügung gestellt, um das Werk erfolgreich zu Ende zu führen. Im Mai 1953 wurde begonnen und gestern erfolgte, durch LR Tschiiggfrey die Einweihung. Die Mayr hofener Sportler hatten den Tag würdig ge staltet und auch der Tiroler Fußballverband, der das Projekt von allem Anfang an unter stützte, half auch gestern mit, das Fest zu ver. schönem. Präsident StR Dr. Winter war per sönlich erschienen, um den Mayrhofenern zu dem gelungenen Werk im Rahmen des Tiro ler

Fußballverbandes zu gratulieren. Vormittag ging der Tennis-Jugendländer- kämpf Deutschland — Oesterreich zu Ende, den die deutsche Jugend mit 14:5 gewann. Ebenfalls am Vormittag wurde die Tiroler Wildwassermeisterschaft mit internationaler Beteiligung ausgetragen. Am Nachmittag wurde der Sportplatz offiziell eröffnet. Die Tiroler Fußballauswahl spielte gegen eine Auswahl des Tiroler Unterlandes und siegte 5:4 (1:2). Der Haller Rainstaller schlägt Weltelite Eine saftige Uebernaschung gab es bei der Tiroler

Steffen und Würf- mannsdoppler Xaver, die beide jüngst beim weltberühmten Arkapgas-River-Derby sich beteiligten und den 3. bzw. den 4. Platz belegt hatten. Der Junior Rainstaller aus Solbad Hall fürchtete jedoch die scharfe Konkurrenz nicht und legte auf dem gefährlichen Fluß eine Fahrt hin, die die Tausende von Zuschauern an den Ufern zu spontanem Beifall hinrissen. Mit 18:56,8 fuhr er absolute Tagesbestzeit und wurde nicht nur Tiroler Wildwassermeister, sondern auch Gesamtsieger der Konkurrenz

. Den 2. Platz in der Tiroler Meisterschaft be legte Erwin Steinegger vor Dr. Trojer und Kurt Machek. Bei den Damen wurde Christi Saxer in 16:26,7 Tiroler Meisterin vor Hubi- Machek. In der Jugendklasse siegte Büchl- mann Kurt mit 16:44,6. Bei den Anfängern war Meller Mandl in 15:36,2 Bester. In der Altersklasse I legte der 56jährige Fritz Höfler mit 16:28,8 eine erstaunlich gute Zeit hin. Bei den Junioren belegte der Münchner Holzapfel Herbert hinter dem Sieger Rain staller in 19:19,4 den 2. Platz

Rennen ken- terten zwei Boote. Di e besten Rettungs schwimmer des TWV waren jederzeit einsatz bereit und konnten die schwierigen Bergun gen erfolgreich durchführen. Die beiden Boote wurden zerstört. Alle Tiroler Paddler gehören dem TWV bzw. seinen Sektionen an. Die Ge samtleitung hatte Didusch inne; ihm standen Hans Seelos und Hell Ziegler zur Seite. Unterländer Auswahl wehrte sich tapfer Das nachmittägigg Spiel am neueröffneten Sportplatz hätte für die Tiroler Fußballaus wahl bald eine bös

12
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/01_12_1953/TIRVO_1953_12_01_4_object_7684578.png
Pagina 4 di 6
Data: 01.12.1953
Descrizione fisica: 6
Glanzleistung der Tiroler Askö-Stemmer- Auswahl in Wien Dem Staatsmeister AK Wien III mit nur 17.5 kg Gewichtsdifferenz unterlegen — Neuer Tiroler Mannschaftsrekord mit 1319.5 kg Die Gewichtheber-Auswahl des Askö-Lan- deskartells Tirol trat am vergangenen Sams tag unter Führung von Reiseleiter Pezzei und Fachwart Berlanda in Wien gegen den Staats meister 1953, AK Wien III, zu einem Freund schaftskampf an. Die Begegnung war ein Rückkampf, nachdem die Wiener bereits vor zwei Jahren in Innsbruck

zu Gast waren. Die Begegnung verlief überaus spannend und brachte ausgezeichnete Leistungen beider Staf feln. Die Tiroler Mannschaft, die sich aus Athleten der beiden Innsbrucker Vereine 1. AKI und KSV IVB zusammensetzte, galt als krasser Außenseiter, überraschte jedoch im Wettkampf mit Ergebnissen, die von niemand erwartet wurden. Sie konnten so den Kampf im Olympischen Dreikampf vollkommen offen halten und verloren nur knapo mit 17.5 kg Gewichtsdifferenz auf Grund des leichteren Körpergewichtes

der Wiener. Mit einer Relativleistung von 1319.5 kg schuf die Tiroler Staffel einen neuen Mannschafts rekord für Tirol und Vorarlberg, der ein deut licher Beweis für das große Können unserer Gewichtheber ist. In besonderer Form zeigten sich Staatsmei ster Fuchs Sepp, Schultheiß Walter und Jäger Luks, aber auch Mayer Ferdi, Gincelli und Holzmann trugen durch gute Leistungen zu diesem großen Erfolg bei. Leider mußten die Tiroler auf den mehrfachen Meister Hörtnagl Emst verzichten, ansonsten wäre wohl

. Während in den Damen-Bewerbeu die Punkte an die auswärtige Mannschaft gingen, gelang es doch den Herren mit einem Punktevorsprung ®o zu beiden oftmaligen Staatsmeister Pankl und Gruber, die von weiteren guten Athleten be stens ergänzt wurden. Die Gastgeber sieg ten auf Grund des leichteren Körpergewich tes, obwohl sie weit mehr Fehlversuche (15) gegen drei der Tiroler aufzuweisen hatten, und dank der Leistung ihrer Spitzenkönner. Die Aufnahme der Tiroler Mannschaft, die bereits am Bahnhof erwartet wurde

, war überaus herzlich, wie auch der Wettkampf selbst in bester sportkameradschaftlicher Weise ausgetragen wurde. Die freundschaft liche Atmosphäre kam auch in den Anspra chen von Leopold Urovcsik (Askö-Bund), Fachwart Draxler für die Gastgeber und Fachwart Berlanda für die Gäste zum Aus druck, wie auch ein gemütliches Beisam mensein nach der Konkurrenz die freund schaftlichen Bande zwischen den Wienern und den Tiroler Gewichtshebern festigte. Ergebnisse: AK Wien III: Pankl, 347.5 kg; Fibi, 305 kg; Gruber

13
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1953/21_05_1953/TI_BA_ZE_1953_05_21_1_object_8387377.png
Pagina 1 di 12
Data: 21.05.1953
Descrizione fisica: 12
Einzelpreis 1 Schilling Üarofer //DER BAUERNBUND IST SCHUTZ UND WEHR TIROLER BAUERN RECHT UND EHR" Nr, 21 46. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirfsehaffskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genessenschalten Donnerstag, 21. Mai 1953 Der erste Landesbauemrat im neuen Hause Am Samstag, den 16. Mai, tagte, wie bereits in der Tiroler Bauern/,eitung angekündigt, der sat zungsgemäße Frühjahrslandesbauernrat. Bundesohmann Gvauß hieß die nahezu vollzählig er schienenen

Bauernräte, darunter ganz besonders unseren Außenminister Dr. Gruher, im stattlichen Saal des neuen Hauses herzlich willkommen und sprach die Hoffnung aus, daß wir hier ab nun recht oft und zahlreich Zusammenkommen und daß dieses Haus, das wohl das größte sichtbare Ge meinschaftswerk der Bauern Tirols darstellt, den Gemeinschaftssinn und Zusammengehörigkeits geist zu fördern und zu vertiefen vermag. Unter den internen Fragen des Tiroler Bauern bundes kamen zunächst die Bilanz 1952 und der Voranschlag

für 1953 zur Behandlung. Die Spar samkeit, von der der Haushaltsplan des Tiroler Bauernbundes im vergangenen Jahre wie im lau fenden Jahre regiert ist, fand die Billigung des Landesbauemrates. Der Tiroler Bauernbund ist, abgesehen von den Baukosten, bereits seit zwei Jahren schuldenfrei. Die Finanzierung des gesam ten Bauvorhabens allerdings ist noch ein Kapitel der offenen Schuld und kann nur mit weitestgehen der Opferbereitschaft aller Mitglieder und Bau ern Tirols ermöglicht werden, denn vor chroni

schen Bauschulden wollen wir uns unter allen Umständen bewahren. Der Vorschlag des Bundes obmannes auf eine gerechtere Staffelung der Großvieheinheiten zur Einhebung der Mitglieds beiträge im Jahre 1954 fand die volle Zustimmung der Versammlung. Eine Erhöhung des Mitglieds beitrages ist damit nicht verbunden. Die Satzun gen des Tiroler Bauernbundes wurden auftrags gemäß novelliert und in der neuen Fassung ein hellig bestätigt. Auf diese und einige andere in terne, für den Tiroler Bauernbund

- und Bergbauem- familien Tirols angelegen sein. Nach der klaren und objektiv erwiesenen Sachverhaltsdarstellung und Aufzeigung der möglichen und einigermaßen erfolgversprechenden Maßnahmen appellierte der Bundesobmann an alle Anwesenden, selbst und durch die Ortsbauemräte alle Fälle, wo klein- und bergbäuerliche Familienerhalt^r Gefahr lau fen, ihre unbedingt notwendige zusätzliche Ne benverdienstmöglichkeit vielleicht aus parteipoli tischen Hintergründen zu verlieren, sofort der Bundeskanzlei des Tiroler

14
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1951/02_08_1951/TI_BA_ZE_1951_08_02_7_object_8386431.png
Pagina 7 di 8
Data: 02.08.1951
Descrizione fisica: 8
Tiroler Dorfchronik (Fortsetzung von Seite 4) born mit begeisternden Worten für die Tiroler Volksmusik Stellung. Bei aller Anerkennung der schweren Musik, so führte der Redner aus, sowie der anderen Musikarten, soll für Tirol die Volks musik Herzenssache sein. Es ist nicht von unge fähr, daß überall dort, wo österreichische Volks musik erklingt und Tiroler Kapellen in ihrer schmucken Tracht erscheinen, die Begeisterung kein Ende nimmt. Dies soll den Tiroler Musikern Ansporn und zugleich

Verpflichtung sein. Dazu kommt noch die Wertschätzung unserer Tiroler Komponisten, die an Zahl wohl nicht überwiegen, die hinsichtlich ihres Könnens aber um so höher zu schätzen sind. Aber nicht erst nach ihrem Tode sollen sie beachtet werden, sondern es soll Aufgabe der Tiroler Blasmusikkapellen sein, ihnen schon jetzt den ihnen gebührenden Platz einzu räumen. Anschließend erfreuten die vereinigten Kapel len unter abwechselnder Stabführung der drei ältesten Kapellmeister und Sepp Tänzers mit flotten Weisen

der Landarbeiter kammer von Tirol in den Räumen der Bezirksland wirtschaftskammer in Lienz einen Sprechtag ab. Die große Zahl der Rat- und Aufklärungsuchen den bewies, daß solche Sprechtage einem drin genden Bedürfnis entsprechen. Die Aufklärungs und Betreuungsarbeit der Landarbeiterkammer und des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes werden von den Angehörigen dieses Berufsstandes sehr begrüßt. Es wäre zu wünschen, wenn, ähnlich wie die Rechtsberatung des Tiroler Bauernbundes, die ja allmonatlich

fen, ohne einer Entschädigung aller Privat-Betroffenen auch nur im geringsten vorzugreifen. Die Tiroler Landesregierung war vertreten durch die Landesräte Dr. Gamper und Wallnöfer ®it einem größeren Stabe von Fachleuten der ein schlägigen Verwaltungs- und Wirtschaftsstellen des Landes. Der Tiroler Bauernbund und die Land- "drtschaftskammer hatte zur Vertretung der bäuerlichen Interessen LAbg. B 1 a ß n i g, Direktor Dr. B r u g g e r, Bez.-Kammersekretär B r u g g e r und A. Moser

durch ihre bevollmächtigten Tiroler und Wiener Organe in Berücksichtigung der besonde ren Verhältnisse des Kaiser Tales und seiner auf rechten Bewohner und im Hinblick auf die zu er- Die römische Amtszeitung veröffentlicht das Dekret, das den ersten Teil der Durchführungs bestimmungen zum Sonderstatut für die Region Trent ino -Südtirol enthält. Das Dekret umfaßt 91 Artikel und befaßt sich mit folgenden Angelegenheiten: Zurückverweisung der Regio nal- und Provinzialgesetze, Wasser- und elek trische Anlagen, Landwirtschaft

15
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1955/29_09_1955/TI_BA_ZE_1955_09_29_11_object_8388767.png
Pagina 11 di 16
Data: 29.09.1955
Descrizione fisica: 16
schen Botschaft in Wien Botschaftsrat S e m j e n o w. Mittwoch mittags traf die Delegation in Innsbruck ein und wurde vom Vizepräsidenten der Landesland wirtschaftskammer, 6k.-Rat Johann G r u b e r, und Kammersekretär Dr. Jakob Haider empfangen. Tirol sei in Sowjetrußland kein unbekannter Begriff, erklärte der Leiter des Unionsinstitutes für Tierzucht. Nicht die landschaftlichen Schönheiten allein haben sie nach Tirol gezogen, sondern auch das Interesse über den Stand der Tiroler Landwirtschaft

, im beson deren der Tiroler Viehzucht. Schon vor Jahrzehnten habe Sowjetrußland Tiroler Rinderrassen eingeführt und diese mit gutem Erfolg für Einkreuzungen ver wendet. Schließlich sei es den sowjetrussischen Fach leuten ein Bedürfnis, das freiheitliebende Tiroler Volk kennenzulernen, wie und wo es lebt und arbeitet. In Begleitung mehrerer leitender Fachkräfte der Landeslandwirtschaftskammer besichtigte die Delega tion die Landwirtschaftsbetriebe Marsoner und Neu- rauter in Kematen, wobei besonders

der Viehstand, die milchwirtschaftlichen Einrichtungen, der Futter bau, verschiedene technische Anlagen und Einrich tungen, vor allem aber die mustergültigen Land arbeiterwohnungen großem Interesse begegneten. Weiter ging die Fahrt über Seilrain nach Gries, St. Siegmund, Haggen, Kühtai, Ochsengarten und ötz nach Imst zur Besichtigung des derzeit mit 300 Rin dern bestoßenen Verkaufsstalles des Tiroler Braun- und Grauviehzuchtverbandes. Die sowjetrussischen Kurz vor Redaktionsschluß Im Rahmen des Tiroler

, Almbauemtages 1955 fand am Dienstag, 27. September, um 10.30 Uhr in den Kammer-Lichtspielen die Tiroler Urauffüh rung aller sechs Teile des Österreichischen Alm wirtschaftsfilmes statt, der im Aufträge und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft gedreht wurde. Um 16.30 Uhr eröffnete der Vereinsobmann, Kammervizepräsident Ök.-Rat Johann Gruber, im gut besetzten Saal des Hotels Maria Theresia die Hauptversammlung des Tiroler Almwirtschafts - Vereines, woselbst dann am Abend

ein großer Ti roler Heimatabend den gesellschaftlich unterhal- Tiroler DorschronLK^ Rund um Innsbruck Faehleute ließen sich genauestens über die Gegeben heiten und Leistungen beider Rassen informieren. Allzu gerne wollten sie wissen, welchen von beiden der Vorzug geführt, bis Vizepräsident Ök.-Rat Gruber ihnen erklärte, sie mögen von jeder Rasse eine an sehnliche Partie mitnehmen und sie selbst erproben. In der Tat, erklärte Pr#f. Kusnezow, sei die Möglich keit, in absehbarer Zeit wieder Tiroler Rinder

16
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1946/04_07_1946/TI_BA_ZE_1946_07_04_1_object_8384163.png
Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1946
Descrizione fisica: 8
Tiroler öauerudim-es /iemusseber: Nwler SauernbuaS 'f „Der Vauerndund ist Schuh und wehr, Tiroler Dauern Recht und Ehr" TtiumiurA Rr. 27/IS. Vahrgans Amtliches Organ -er Lan-eSbauernfchatt Tirols Donnerstag, 4 Juli 1946 Unser Recht ist Gerechtigkeit: Salum Protestrede beim Tiroler Landtag von Josef Muigg. Obmann des Tiroler Bauernbundes Die Verheißungen und Versprechungen der gro ßen Staatsmänner Roosevelt, Churchill und Sta lin, die den Neuaufbau des österreichischen Staa tes garantiert

haben, haben uns den Glauben genährt und gestärkt, daß es die Welt ernst meint mit dem neuen Frieden für die ganze Menschheit. Im besonderen aber haben wir Tiroler wiederum die große Hoffnung in unserem Herzen genährt, daß nun endlich einmal das Unrecht von 1919 wiedergutgemacht werde. Wivrdürfen heute vor aller Welt ehrlich feststellen, daß führende eng lische und amerikanische Staatsmänner dieses Un recht mit dem Raub Südtirols von 1919 einge sehen haben. Wir wissen auch, daß selbst der ame rikanische Präsident Wilson

mit sich bringen. Wir verweisen auf das alte Tiroler Bauernsprichwort: Hundert Jahre Unrecht machen keine Stunde Recht! Wir haben auf die Alliierten gehofft, wir ha ben gedacht, daß sie es ernst meinen mit unserem Vaterlande. Aber unsere Hoffnung hat sich bis her nicht erfüllt. Man hgt uns das Leben ver sprochen und die Selbständigkeit, aber leider Got tes wird Österreich nicht einmal gefragt, wenn es um die eigene Existenz geht. Wir haben den Krieg nicht be gonnen. der Krieg — sagen wir es ehrlich — begann

! Wir Tiroler und Österreicher protestieren vor aller Welt auf das heftigste gegen eine solche rechtlose Vergewaltigung! Wir werden es nie und nimmer hinnehmen, wenn wir gezwungen wer den, die Abtrennung Südtirols weiterhin zu er dulden. Das ganze Bestehen und der Wiederauf bau Österreichs wird damit in Frage gestellt. Das Vertrauen auf die sogenannte UNO., die die Welteinheit verkörpern soll, ist d a m i t ei n f ü r allemal erschüttert und hinfällig gemacht. Sieben Jahre Krieg und Schrecken hat die Welt

hoher Ranft, Um ksitse ries, daß man sie rette Vor wildem Urieg undfenersbrunsi, Zwei Monate lang war unser Land Tirol von schweren Wetterwolken umdüstert. Immer haben wir gehofft, daß doch noch die Sonne durchbricht und daß sich das schwere Wetter über Tirol verziehen möge. Aber nun ist dieser Donnerschlag gefallen und unser Land Tirol wurde schwer getroffen. Schon in der letzten Nummer der Tiroler Bauernzeitung haben wir den Lesern den Entscheid über Südtirol bekanntgegeben. Mit schwarzem

17
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/20_07_1927/TIRVO_1927_07_20_2_object_7640817.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.07.1927
Descrizione fisica: 8
vertrauen und allen Anordnungen der Landesregierung und ihrer Organe unbedingt Folge zu leisten/ Wie wohltuend demokratisch, beruhigend wie Oel aus erregte Wogen, wirken solche Worte, die dem Volke wissen lassen, daß seine gewählte Regierung einmütig ist. Kein Wort, um die Gemüter zu entfachen, keine Zeile, um auch nur die Gegnerschaft eines kleinen Teiles der Bevölkerung aufzurufen. Wie ganz anders der Haß-Exzeß der Tiroler Landes regierung gegen den Streik: Die Landesregierung

mit den wunderschönen Seen und Fremdenorten wie Ischl, Gmunden, Hallstadt usw., stellt den ganzen tirolischen Fremdenverkehr in den Schatten. Wir find überzeugt, daß die Fremden Oberösterreich nicht so fluchtartig verlaßen haben, wie es in Tirol nach dem schandbaren Auftuf der Landesregierung der Fall war. Der schandbaren Ausruf der Landesregierung der Fall war. Der der Tiroler Wisch aufreizend und schmetternd wie eine Kriegsdrommete. Der oberösterreichische Ausruf schließt mit den Worten: „Vertrauensvolles

Zusammenwirken von Volk und Regierung wird unser Land vor solchen Erschütterungen und Schaden bervahren. — Den Ausruf zeichnen der Landeshauptmann Dr. Schlegel an der Spitze, alle Mitglieder der Landesregierung, darunter auch die bei den sozialdemokratischen Regierungsmitglieder Gruber und Haffner" Das Tiroler Hetzpamphlet — anders kann man es nicht benennen — fährt in Worten des Machtrausches und ge spreizter Wichtigtuerei fort: „Die Landesregierung hält die Staatsgewalt in Ti rol voll aufrecht und fordert

Folge geleistet wird, kann es gelingen, die größte Schädigung des Wirt- schaftslebens zu verhüten, die Ruhe und Ordnung im Lande und die Versorgung der Bevölkerung mit den nö tigen Bedarfsartikeln zu garantieren und so unserem Lande über die hoffentlich nur kurze Dauer abnormaler Zustände in Wien hinüberzuhelfen." Als wenn die Tiroler Landesregierung auch nur einen Laib Brot und ein Viertelkilogramm Zucker hereingobvacht hätte. Wo doch die Sreikleitung von allem Anfang an er klärte

wurde verboten; Llorente !elbst erhielt aus ausdrücklichen Wunsch des päpstlichen Nuntius und des Erzbischofs von Paris von der ftanzösi- auftecht bleibt. Im oberösterreichischen Ausrufe steht nichts davon, die dortige Regierung war so „pflichtvergessen", nicht für den Lebensmittelzuschub in Worten vorzusorgen. Nur die Tiroler Regierung macht sich so Patzig. Wenn wir aus deren Lebensmittelzuschub warten müßten, dann wären wir schon längst verhungert. Den Tiroler Ausruf zeichnet als „Retter Tirols

18
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/19_06_1934/ZDB-3059567-8_1934_06_19_5_object_8060110.png
Pagina 5 di 6
Data: 19.06.1934
Descrizione fisica: 6
Rr. rn Dienstag. 19. Juni 1984 S J2 Spozlzeifung Der D. u. De. Alpenverein zu tat Auflösunssbestrebunxen Innsbruck, 8. Juni. Am Samstag, den 16. Juni, fand in Innsbruck eine Besprechung aller Vertreter der Tiroler und Vorarl berger Sektionen des D. u. Oe. Alpenvereins in Inns bruck statt, bei welcher vor allem die vor kurzem in der Tagespresse ausgetauchte Absicht einer Gründung eines Oesterreichischen Alpenvereines besprochen wurde. Demgegenüber haben die erschienenen Vertreter ein stimmig

Verbesserungen unserer Tiroler Straßen in den zwei letzten Jahren tragen ihre Fruchte am verstärkten Verkehr ausländischer Fahrzeuge. Was aber heute z. B. am Milserberg straßenbaulich geleistet wird, verdient schon hohe Anerkennung und Bewunderuna! Eine Gruppe von Motorradlern hat sich auf der Paßhohe vereinigt, aber bevor der Spitzenwagen erscheint, sind sie westwärts abgefahren mit leise ersterbendem Motorgeknatter. Kurz vor halb 6 Uhr sehen wir von unserer Hochwarte aus ein weißes Etwas vom Kalten Eck

zu kämpfen, um doch noch als unangefochtener Sieger das Ziel zu erreichen. 50-Meter-Kraulschwimmeu für Knaben: 1. K. Wies er, T. W. V., 31.3 Sek.; 2. Hermann Schmid, T. W. V.. 42.3; 4. Walter Pallua, S. K. I., 47.4; 5. Hubert Jamnig, 50.2. 3X50-Meter-Lagenstasfel für weibliche Jugend: 1. Tiroler Wassersportverein, 2:11.4; 2. Schwimmklub Innsbruck, 2:18.7. Sicherer Sieg der Tiroler Wassersportlerinnen. 3X50-Meter-Lagenstafsel für männliche Jugend: 1. Erste Mannschaft des Tiroler Wassersportvereines

, 1:47.4; 2. Zweite Mannschaft des Tiroler Wassersportvereines, 1:62.2; 3. Schwimmklub Innsbruck, 1:55.2; 4. Dritte Mannschaft des Tiroler Wassersportvereines, 2:03.6. Die erstplacierte Mann schaft siegte mit großer Ueberlegenheit. Das Wasierballwettspiel zwischen den Jugendmannschaften des Tiroler Wassersportvereines und des Schwimmklubs Innsbruck endete nach aufregendem Verlauf mit 3:1 für die Schwimmklubmanns chaft. * a. Der Schwimmgau 4 Tirol hält seine nächste Gausitzung am Donnerstag

wird in Pradl ausgetragen. Handball a. Das Wettspiel Heeressportverband I gegen Skiklub Tirol I findet am Donnerstag, 21. ds., um 18.30 Uhr aus dem Klosterkasernhofe statt. Die Heeressportler, die bekannt lich am 9. Juni beim Meisterschaftsspiel die Skiläufer über-- legen mit 18:2 besiegen konnten, wurden zu einem Re vanchewettspiel herausgefordert. a. Die Handballmannschaft des Heeressportverbandes, die sich derzeit in glänzender Form befindet, wird am Sonntag, 24. ds., gegen eine Tiroler

19
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1952/27_11_1952/TI_BA_ZE_1952_11_27_1_object_8387101.png
Pagina 1 di 10
Data: 27.11.1952
Descrizione fisica: 10
Geschehen ergeben, machen von Zeit zu Zeit eine ernstliche und gründliche Beratung und Stellungnahme durch den Landesbauernrat notwendig. Für den am letzten Sonntag unter dem Vorsitz von Bundesobmann LH. G r a u ß in Innsbruck abgehaltenen Landesbauernrat war eine Veranlassung um so mehr geboten, weil erwartet werden konnte, daß auf ihm Außenminister Dr. Gruber als Mandatar des Tiroler Bauernbundes auch zu den Äußerun gen des italienischen Ministerpräsidenten Degasperi hinsichtlich Südtirol Stellung

, auch noch Südtirol von Italien abzutrennen und es Österreich zuzuspre chen. Es stellte einen beachtlichen Erfolg dar, zu erreichen, daß das Pariser Abkommen durch den italienischen Friedensvertrag internatio nal verankert wurde. Wäre damals die Gelegenheit dazu nicht genützt worden, dann wäre es sehr fraglich, ob wir jemals zu international veranker ten Abmachungen über Südtirol gekommen wären. Besonders im Interesse Tirols war es schon bis her gelegen, daß ein Tiroler die österreichische Außenpolitik leitet

. Bei der Haltung gegenüber Südtirol ist es geradezu eine Notwendigkeit, daß diese Stelle auch weiterhin von einem Tiroler besetzt und geleitet wird. Der Tiroler Bauernbund als der erste Anwalt Südtirols wird auch in Hin kunft alles daransetzen, daß dieses Ministerium von einem Tiroler besetzt wird. In der Person Dr. Grubers haben wir in der Wahrnehmung unserer Interessen Südtirols gegen über einen besonders guten Anwalt. Das erkannte auch der Landesbauernrat an und darum hat ihm Landeshauptmann Grauß

. — Somit haben die Forderungen der Landwirschaft, wie sie ja auch beim Landesbau ernrat zum Ausdruck kamen, teilweise eine Re gelung gefunden. Wir sind überzeugt, daß solche einvernehmliche Lösungen beiden Berufsständen zum Vorteil gereichen. Die Hervorkehrung des Gemeinsamen ist förderlicher als die stete Beto nung der Gegensätze. Wir geben Rechenschaft Von Bundesobmann Landeshauptmann Grauß Beim Tätigkeitsbericht des Tiroler Bauembun? des ist zu bedenken, daß es sich nicht nur um einen Bericht

, wirtschafts- und sozialpolitischen An liegen. Austritte aus dem TBB bzw. Abbestellungen der „Tiroler Bauernzeitung“ sind eine Seltenheit geworden. Im Gegenteil, so mancher erkennt nach dem Versagen der sozialistischen Bauern vertretung, den bloßen Versprechungen des VDU und den haltlosen Lockungen der KPÖ doch, daß der TBB seinen Sinn und Zweck hat. Die „Tiroler Bauemzeitung“ ist die meistver- breitete und anerkannt führende Zeitung des Landes Tirol. Ebenso steht es mit dem Tiroler Bauernkalender

20
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1928/19_12_1928/TIGBO_1928_12_19_3_object_7749209.png
Pagina 3 di 6
Data: 19.12.1928
Descrizione fisica: 6
Sängerbundes.) Es wird uns aus Innsbruck berichtet: Samstag, 15. Dezember, nach mittags fand im blauen Saale des Gasthofes Maria - Theresia in Innsbruck die diesjährige 68. Hauptversammlung des Tiroler Sängerbundes statt. Der Vorsitzende Dr. Andorf konnte in seiner Begrüßungsansprache die Vertreter von 24 Bun desvereinen willkommen heißen. Nach Verlesung der letztjährigen Verhandlungsschrift erstattete Bundesschristführer Direktor Steinmaher den Tä tigkeitsbericht, in welchem er des 75jährigen Stif

tungsfestes des Haller Männergesangvereines, des ältesten Tiroler Gesangvereines, sowie des Be suches des slowenischen Gesangsvereines aus Mar burg „Glasbena Matica" gedachte. Sonst stand das Jahr 1928 im Zeichen des großen Deutschen Sän gerbundesfestes in Wien, an welchem rund 240 Tiroler Sänger, darunter der D. M. G. V. Inns bruck korporativ teilnahmen. Viel Arbeit ver ursachte den Tiroler, insbesonders aber den Inns brucker Vereinen, der Empfang und die Unter bringung jener von Wien zurückkehrenden Sän

ger, 14.000 an der Zahl, welche Tirol und dessen Landeshauptstadt besuchten. Aus dem mit gro ßem Beifall aufgenommenen Tätigkeitsberichte konnte man auch entnehmen, daß dem Tiroler Sängerbünde 34 Vereine mit 1100 Sängern an geschlossen sind. Der von Bundeszahlmeister Sou- ezek erstattete Bericht wurde zur Kenntnis genom men. Der Kassarest beträgt 2215 Schilling. Ueber Antrag des Berichterstatters wurde der Mit gliedsbeitrag von 50 Groschen auf 1 Schilling pro Jahr erhöht. Die nunmehr folgende Wahl

, der M. G. V. Telfs zur 50- und die Liedertafel Brix- legg zu ihrer 10 jährigen Bestandesfeier. Schließ lich wurde nach längerer Wechselrede beschlossen, das 70jährige Stiftungsfest des Tiroler Sänger bundes als festliche Bundesveranstaltung, voraus sichtlich im Jahre 1930 zu begehen und sodann nach Möglichkeit alle drei Jahre ein Bundesfest abzuhalten. Ein weiterer Antrag der Bundes leitung, den Sängern, welche insgesamt 25 Jahre, wenn auch in verschiedenen Vereinen, tätig wa ren, ein Ehrenzeichen zu verleihen

durch Versicherung gedeckt. (Abschluß der Tiroler Landesanleihe.) Wie aus Innsbruck gemeldet wird, ist die neue Anleihe des Landes Tirol nunmehr perfekt. Als Anleihegeber fungiert ein Wiener Großbankenkonsortium, von dem das Land Tirol eine siebenprozentige, innerhalb 30 Jahren rückzahl bare Teilschuldverschreibungsanleihe im Nennbeträge von sieben Millionen Schilling Gold erhält. Die Anleihe, deren Uebernahmskurs netto 90 Prozent beträgt, soll zur allge meinen Zeichnung aufgelegt werden. Sie ist durch drei

21