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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 18 di 24
Data: 18.04.1929
Descrizione fisica: 24
Unsere Wahlwerber. Kurz zusammengefaßt stellen wir den Lebenslauf der Volkspartei-Wablwerber dar und oies ergibt, daß nur die Tiroler Bolkspartei eine wirkliche Stände partei ist, denn alle Stände, alle Berufsgruppen und alle Bezirke find vertreten. — Von einigen Wahl werbern konnten wir bis zum Redaktionsschluß weder Bild noch die notwendigen Notizen erlangen. (Ein Nachtrag erfolgt in der Folge 6.) Der Listenführer der Tiroler Bolkspartei Landeshauptmann Professor Dr. Franz Stumpf Ehrendoktor

der Innsbrucker Universität Unser Listenführer, Obmann -her Tiroler Volkspartei, wurde geboren um 30. März 1876 in Sabiat im Böhmer walde, wohin sein Vater, ein in Kundl geborener Tiroler als praktischer Arzt ausgewandert war. Als sein Groß- , vater, der 50 Jahre praktischer Arzt in Kundl war, starb, übersiedelte sein Vater in seine Heimat und so kam er als Reines Kiüd nach Kundl, wo er die Volksschule besuchte. Hierauf studierte er das Gymnasium 'im Borromäum in Salzburg und sieben Jahre am Gymnasium in Hall

(Kitzbühel- Kufstein) in den 'Reichsrat als Vertreter des Tiroler Bauernbundes gewählt, 1908 für den Wahlkreis Kitz bühel in den Tiroler Landtag. Dem Reichsrate -gehörte er bis zum Zusammenbruche an, wurde dann in die Na tionalversammlung gewählt, aus der er freiwillig aus- fchied, da er mittlevwÄle zum Landes-Hauptmann-Stell- vertreter in Tirol gewählt wurde, nachdem er feit 1914 -der Tiroler Landesregierung -bezw. dem Landesausschusse angehört hatte. 1921 wurde er dann nach Landeshaupt mann Schraffl

zum Landeshauptmann gewählt. Er ist also seit 1907 ununterbrochen Vertreter des Tiroler Bauernbundes und -gehört als solcher wohl zu den Aeltesten. Dr. jur. Franz Tragseil -geboren am 19. Juni 1877 'in Oberperfuß in Tirol, zu ständig nach Innsbruck. Sein Vater war 'der Gemeinde arzt Johann Tragseil in La ns; mit -dem Innsbrucker Mittelgebirge verbinden ihn heute noch besonders herz liche Beziehungen. Er besuchte 'das Gymnasium in Salz burg und die Universität in Innsbruck und Prag. Als Richter -diente

-er in -Sand i. Täufers, Hall und Inns bruck. Von 1914 bis 1919 Mitglied -des Gemeindeaus schusses von Vans, seit 1919 Gemeinderat in Innsbruck, Mitbegründer, Ehrenmitglied und mehrjähriger Ob mann der Raiffeisenkasse 'der Gemeinden Aldrans, Lans, Jgls und Vils. Seit 15. Dezember 1927 Obmann des Tiroler Volksvereines, seit 1928 in -die Landesregierung berufen, wo er die Referate über Gemeindeangelegen heiten, Krankenhäuser, -sanitäre und humanitäre An stalten und Heimat recht führt. Das Tiroler Volk kennt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 01.03.1935
Descrizione fisica: 8
ein. Es dürfte wenig Landeshauptleute gegeben haben, die ihr Amt so unparteiisch ausübten wie Doktor Stumpf, der immer trachtete, allen Ständen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Zu allergrößtem Dank verpflichtete er die Tiroler Bauernschaft. Die Landwirtschaft förderte er besonders. Er war, als er noch von der Christlichsozialen Partei gewählt wurde, auch bei seinen politischen Geg nern sehr geachtet. Als Landeshauptmann dann erhob er sich überhaupt über das Parteipolitikertum. Er faßte sein Amt wirklich

am 30. März 1876 als Sohn eines Arztes in Sablat in Böhmen geboren. Bald nach seiner Geburt kam sein Vater als Arzt nach Kundl. wo Franz Stumpf aufwuchs. Nach der Absolvierung des Gymnasiums in Hall besuchte er die Universität in Innsbruck und die Technische Hochschule in Wien. Nach dem er sein Einjährig-Freiwilligen-Jahr beim 1. Tiroler Landesschützen-Regiment abgedient hatte, war er bis zu seinem Eintritt in das politische Leben als Professor an der Lehrerbildungsanstalt tätig. Im Jahre 1907 ent sandte

das Vertrauen seiner Mitbürger Dr. Stumpf in den Reichsrat, im Jahre 1908 wurde er von den Land gemeinden des Wahlbezirkes Kitzbühel-Hopfgar- t e n zum Landtagsabgeordneten gewählt. Als solcher war Dr. Stumpf in den verschiedensten Ausschüssen hervor ragend tätig. Bei der Wahl des Tiroler Landtages im Mai 1914 kandidierte Dr. Stumpf für den Wahlkreis Nr. 8 der allgemeinen Wählerkurie Kufstein, Hopfgar ten und Rattenberg und wurde mit überwiegender Mehr heit gewählt. Er wurde als Mitglied in den Landes

ausschuß entsendet, wo er das Bau- und Schulreferat inne- hatte; weiterhin gehörte er auch dem Budget- und Ver- kehrsausschusse an. Nach dem Zusammenbruche war Dr. Stumpf vom 26. Nov. bis 21. Dezember 1918 Mitglied der Tiroler Nationalversammlung und des Vollzugsausschusses des Tiroler Nationalrates. Dr. Stumpf erwarb sich damals ganz besondere Verdienste um die Regelung der Ernäh rung der Bevölkerung Tirols, zu welchem Zwecke er auch mehrere Reiten nach München und Berlin unternähm. Auch als Beirat

der Tiroler Holzwirtschaftsstelle war Dr. Stumpf hervorragend tätig. Vom 21. Dezember 1918 bis 1. Juli 1919 gehörte Dr. Stumpf der Tiroler Landesversammlung an, die ihn als Mitglied in den Tiroler Landesrat entsandte. Vom 1. Juli 1919 bis 22. Mai 1921 war Dr. Stumpf als Mitglied des ver fassunggebenden Tiroler Landtages zweiter Landeshaupt mann-Stellvertreter. Dem alten Reichsrate gehörte Dr. Stumpf seit dem Jahre 1907, und zwar sowohl in der XI. (1907 bis 1911), als auch in der XII. Legislaturperiode

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 08.02.1951
Descrizione fisica: 10
, Bundes kanzler Ing. Dr. Figl, der französische Hoch kommissar, Botschafter Payart, Außenminister Dr. G r u b e r und Innenminister Helmer, die Landeshauptleute der anderen Bundesländer, die Vertreter der Tiroler Landesregierung und des Landtagspräsidiums und Bundesobmann Ök.-Rat Grauß. Im Innenhof des Landhauses hatten sich in zwischen die Fahnenabordnungen der Schützen verbände des Landes aufgestellt und standen beim Einzug der offiziellen Trauergaste Spalier. Se. Ex zellenz Fürsterzbischof

Dr. Rohracher nahm unter großer geistlicher Assistenz die Einsegnung vor. Die musikalische Umrahmung in der Kapelle gaben ein Männerchor des Tiroler Sängerverban des und die Wiltener Sängerknaben. Der Sarg mit der sterblichen Hülle des Landeshauptmanns wurde durch den Landhaushof auf die Maria- Theresien-Straße getragen und in den Wagen ge hoben. Indessen hatte sich hier bereits der Trauer zug geordnet. Voran schritt die Polizeimusik kapelle mit Ehrenkompanien der Polizei und der Gendarmerie

Botschafter Payart an. Es folgten Außenminister Dr. Gruber und Innenminister Helmer, Oberst Nadeau als Chef der Fran zösischen Mission, Landeshauptmannstellvertreter Josef Anton Mayr, der Oberkommandierende* der französischen Streitkräfte in Österreich, Ge neral Bertrand, Landtagspräsident Ober moser mit Landehauptmannstellvertreter Hüt tenberger und den Mitgliedern der Tiroler Landesregierung, der Bürgermeister von Wien, General a. D. Körner, die Landeshauptleute Ilg (Vorarlberg), Dr. Klaus (Salzburg

), Krainer (Steiermark), Dr. Gleisner (Oberösterreich), Steinböck (Niederösterreich), Vertreter der Lan desregierungen von Kärnten und Burgenland, zahlreiche ausländische Konsuln, die Abgeord neten des Nationalrates, des Bundesrates und des Landtages, unter Vorantritt der von Jungbauern getragenen Bundesfahne die Bundesvorstehung des Tiroler Bauernbundes mit Bundesobmann Ök.-Rat Grauß an der Spitze, die Mitglieder der Landesparteileitung, der Bezirksparteileitungen u. Funktionäre der ÖVP, die Beamten

des Amtes der Tiroler Landesregierung und der Bezirks hauptmannschaften, der Senat der Universität und die Vertreter der Innsbrucker Behörden und Ämter, die Bürgermeister, der Bund der Tiroler Freiheitskämpfer, die Couleurstudenten und die übrigen Trauergäste. Südtirol war durch Landes rat Dr. Benedikter, die LAbg. Menz-Popp, Strobl und Dr. Pupp vertreten. Die Bevölkerung des Landes trauerte aufrich tig um ihren Landeshauptmann. Zehntausende säumten die Straßen und ließen ergriffen den über eine Stunde

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 10
Data: 15.07.1904
Descrizione fisica: 10
vom 13. v. M. angeordnet, daß die Gebirgs-Division nunmehr die Bezeichnung „Ti roler Eund Vorarlberger Gebirgsbatterie-Division" zu führen habe. Dieser Truppenkörper erhält von nun an seine regelmäßige Ergänzung an Mann schaft aus Tirol und Vorarlberg. Dazu bemerken die „Tiroler Stimmen": Es ist kein Zweifel, das sich die Heranziehung der Tiroler und Vorarlberger zum Dienste bei der „Königin der Waffen" bewähren wird, und daß un sere Landessöhne ebenso vortreffliche Kanoniere sein werden, wie sie sie bisher

als vortreffliche Fußsol daten bekannt waren. Die dem Tiroler vielfach an geborenen technischen Fertigkeiten lassen ihn zum Dienste bei der Artillerie besonders geeignet erschei nen. Wer Zeuge davon war, welches Interesse seinerzeit bei der Einführung des Mannlicher Ge wehres die Kaiserjäger jung und alt, deutsch wie italienisch, der neuen Waffe entgegenbrachten, der zweifelt keinen Augenblick daran, daß es eine Men ge junger Leute in Tirol und Vorarlberg geben wird, die sich mit wahrer Freude zur Artillerie

mel den und mit großem Geschick in den Dienst hinein finden werden. Von dem Interesse, das die künfti gen Tiroler Artilleristen ihrem Dienste widmen wird dann das Land selbst wieder Vorteil haben! Viele in den Leuten schlummernde technische Anlagen werden geweckt, der Sinn für Konstruktives wird gefördert werden und, was für die Volkswirtschaft wichtig ist, eine große Anzahl von Tirolern wird sich mit der Behandlung des Pferdes vertraut ma chen. Alles Vorteile die uns die Allerhöchste Ent

schließung vom letzten Antoniustage als freudiges Ereignis begrüßen lassen. Aber ein Tropfen Wermut ist doch im Kelche. Es drängt sich die Frage auf: Woher wird man die Rekruten für die „Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie-Division" nehmen, da doch selbstver ständlich der Stand der Tiroler Kaiserjäger-Regimen- ter und ebenso der Stand der Landesschützen Regi menter nicht vermindert werden dürfen? Rechnet man dabei auf die von militärischer Seite längst gewünschte, aber bisher noch nicht Gesetz

gewordene Erhöhung des dermaligen Rekrutenkontingeuts, oder denkt man vorerst an gewisse Standesverschiebungen und Aushilfen von außen, wie sie seinerzeit an der Tagesordnung waren, als man die Kaiserjäger und ! Landesschützen neu organisierte? Jene Maßnahmen stehen nicht in der allerbesten Erinnerung. Es wa ren böse Zeiten, als die Tiroler Landesfchützen un ter böhmischen Unteroffizieren dienen mußten; die letzteren verstanden nicht recht, daß der Tiroler an ders behandelt werden muß, als der Slave

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 25.11.1954
Descrizione fisica: 12
Tiroler Bauerntum und Tirolertum Von Prof. Dr. Franz Kolb Das Tirolertum ist bei anderen Völkern zu einem besonderen Begriff geworden. Man stellt sich dort unter dem echten Tiroler einen gläubi gen, charaktervollen, aufrechten und ehrlichen Menschen vor. Dieses Bild des Tirolers hat seine ehrenvolle Vergangenheit geprägt und es ist be sonders seit der Zeit, da diese tirolische Art über all aufgefallen ist, gang und gäbe. Diese Zeit fällt mit der Ruhmeszeit des Landes in der Zeit

der Freiheitskämpfe zusammen, in d*r die echt tiro lische Art vor der ganzen Welt sich offenbarte. Man ginge jedoch in die Irre, wollte man dabei nur an die Leistungen im Kampfe um des Lan des Freiheit und seine Lebensform denken. Viel mehr als diese war es die charakterliche Haltung, die opferbereite Liebe zu den höchsten Werten eines Volkes, wie sie die Tiroler damals bekundet haben. Diese Haltung aber hatte ihre starken Wurzeln in einer festgegründeten Gläubigkeit, Gottesfurcht und Gewissenhaftigkeit

ler Bauerntum galten, das in jener Zeit bis über neunzig Prozent der tirolischen Bevölkerung aus machte, also eigentlich das Tiroler Volk über haupt repräsentierte. Die Bauernschaft war nicht nur der Träger der Ehre und des Ruhmes, die die Tiroler sich im Kampfe um die höchsten Werte des Landes erwarben, sondern ihm waren auch die erwähnten Volkstugenden der Tiroler am meisten zu eigen. Daher ist die Glanzzeit tiroli schen Wesens zugleich auch hauptsächlich die Ehrenzeit des Tiroler Bauerntums

. Der richtige Tiroler Bauer gibt nun viel auf das Erbe der Väter, auf Haus und Hof und fühlt sich für dessen Erhaltung und Mehrung verant wortlich. Und das ist recht so. Sollte er sich jedoch dem geistigen Vermächt nis ehrenwerter Vorfahren weniger verantwort lich fühlen? Die Vergantung seines irdischen Be sitzes, von Haus und Hof, würde er mit Recht als Schande empfinden. Müßte er nicht auch in ähnlicher Weise Scham darüber empfinden, wenn er die hohen Werte einer großen Tradition sei nes Standes gering

achten oder gar wie etwas Überflüssiges beiseite legen würde. Muß er es da nicht als besondere Ehre und hohe Aufgabe emp finden, auch in einer neuen Zeit der würdige Vertreter echter Tiroler Art zu bleiben? Das hat nicht nur rein ideelle Bedeutung, sondern wird auch von entscheidendem Gewicht für das An sehen und die Geltung des Bauerntums bei der übrigen, noch gesunden Bevölkerung sein. Cha rakter und Ehrenhaftigkeit sind Dinge, die immer hoch im Kurs stehen werden und irgendwie auch bei denen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 26.05.1928
Descrizione fisica: 12
. 28. Mai Pfingstmont., Dienst. 29. Mai Mariminian.Mittw. 30. Quat., Ferdin., Dann. 31. Mai Angela. Tirol fGweigt tifc&t. Protestkundgebung beim Kndreas - Hofer - Denkmal. Von Kufstein bis Salurn! So lautet das Pro gramm Tirols. Der Grenzstadt im Norden des Landes obliegt darum eine besondere Aufgabe, die Wahrung der nationalen Interessen des Tiroler Volkes mit Nachdruck zu betonen. Kufstein hat schon einmal in dem uns auf gezwungenen Kampfe um Südtirol eine besondere Stellung eingenommen

. Das war vor zwei Iahren, als man 'das Andreas - Hofer - Denkmal ent hüllte. Seitdem läßt man hier keine Gelegenheit vorübergehen, um den wahren Gedanken und Emp findungen der Tiroler nach außen Gehör und Aus druck zu verleihen. So konnte auch zum 24. Mai 1928 nicht geschwiegen werden. Bekanntlich der Tag, an dem Italien im übermütigen Gefühl seines „Sieges" den Eintritt in den Weltkrieg, also seinen Treubruch, feiern zu müssen glaubt. Heuer sollte nun dieser Tag zu einer besonderen Provokation der Tiroler

benützt werden, indem das pom pöse italienische „Siegesdenkmal", welches ausgerech net auf dem Fundament des dem Andenken der Tiroler Kaiserjäger gedachten Denkmals in Bozen errichtet wurde, enthüllt werden sollte. Es ist nicht hazugekommen. Die Italiener sind damit nicht fertig geworden, der Wille jedoch bestand und die Herausforderung, die sich am 24. Mai die Italiener in Innsbruck leisteten, beweist, wie berechtigt es war, die geplante Kundgebung beim Andreas - Hofer denkmal durchzuführen

aufgestellt hatten. Was Platz fand, begab sich auf den Hügel des Denkmals. Auf dem Rondell nahmen die Ab- ordnungen Aufstellung. Beim Schein der leuchtenden Fackeln hielt der Obmann des Tiroler Kaiserjägerbundes, Oberleut nant Hohenleitner aus Innsbruck, eine von Liebe und Zorn des Tiroler Volkes durchglühte Ansprache an die Versammelten, die ein flammen der Protest gegen die von den Italienern den Ti rolern angetane Schmach und Rechtsverletzung war. Redner erinnerte an die Frühlingstage des Iahres 1915

es sich gefallen lassen, daß der Boden Tirols geschändet wird. Aber wir im freien Norden erheben flammenden Protest gegen diese Herausforderung und an den Felsen bricht sich der Schwur, daß dieses Schandmal welscher Niedertracht nicht lange stehen wird und der ruhmreiche Tiroler Aar wieder seine Schwingen über dem befreiten Land erheben wird. Die Zustimmung der Ver sammelten dankte den wackeren Worten. Die Musik spielte das Andreas - Hofer - Lied. Darauf legte Bürgermeister Pirmoser „Zu.-r Zeichen der Trauer

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.03.1926
Descrizione fisica: 8
Mussolinis sehr gründlich mit der Frage des Schrittes beim Völkerbunde im Sinne des einstimmigen Beschlusses des Tiroler Landtages beschäftigt. 2. Dieser Schritt hätte sich selbstverständlich nicht auf die Verhältnisse der deutschen Minderheit im Oberetsch st), sondern, wie dies auch der Tiroler Landtagsbeschluß in klarster Weise verlangt, auf die Bedrohung der österreichi schen Integrität bezogen. Es scheint, daß man dies letztere weder überall bei uns noch in Italien bei Regierung und Presse sogleich

Reiches überlassen. Was unsere eigene Staatlichkeit und die Sicherung des Friedens in Europa, der einen Augenblick gefährdet er schien, erforderte, das haben wir, soweit es an uns liegt, getan. Tirol und die Erklärungen der Bundesregierung. Die Tiroler Grotzdeulfchen verlangen den Rücktritt der Regierung Dr. Ramek. In einer im Alpenlandsaale abgehaltenen Versamm lung der.Großdeutschen Volkspartei, an der u. a. Bürger meister Dr. Eder, Handelskammerpräsident Reder, mehrere Professoren der Universität

, sondern auch die Auswirkungen dieser Reden. Mit ganz besonderer Spannung habe man die Ausführungen des deutschen Außenministers Dr. Stre- semann vernommen, der Herrn Mussolini eine ziemlich deutliche Antwort gegeben habe. Nun habe man geglaubt — nachdem sich auch der Tiroler Landtag an die Bundes regierung gewendet chatte — daß auch die österr. Bundes regierung Zug um.Zug auf die italienischen Drohungen antworten würde und insbesondere auch 'zu jenen Maß nahmen Stellung nehmen werde, die in Südtirol von der italienischen

Interesse x> c s i t>t. Eine Kundgebung des Tiroler Volksvereines. Die Hauptleitung des Tiroler Volksvereines, welcher Wer 25.000 tirolische Wahlberechtigte vertritt, hat sich in ihrer gestrigen Sitzung mit den AusfWrungen des Herrn Bundeskanzlers und Außenministers Doktor Rstmek im Hauptausschusse beschäftigt und ihre Stellungnahme festgelegt in folgender Entschließung: Wir wissen, daß unser Staat durch den Staatsvertrag Von St. Germain außenpolitisch zu völliger Ohstmacht Verurteilt wurde

" zu versehen, heißt nicht nur den durch den Staatsvertrag geschaffenen: Zustand anerkennen, es heißt vielmehr auch die dort be triebene gewaltsame Entnationalisierung billigen, indem man.sich freiwillig ihres zum Zwecke der Entnationalisie rung geschaffenen Wortschatzes bedient! Der Herr Außenminister hätte bedenken müssen, baß die Bezeichnung Südtirols als „Oberetsch" jeden Tiroler in der Seele treffen muß. Wer durch diese Anleihe beim Wortschätze des Gegners Südtirol leugnet,, streicht damit Tirol

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 28.02.1935
Descrizione fisica: 16
V.b.b. Sonder-Busgabe Der Bauernbund ist Schutz und Wehr Für deutscher Bauern Recht und Ehr! Bunteorgan te über [20.000 Mgliete jäblente .Tiroler ßauerubunto» Herausgeber: Tiroler ßauernbunD Mit amtlichen Mitteilungen des Landeskulturrates. Halbjährig für Deutschösterreich 6 Schilling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark, Schweiz und Liechtenstein 6 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inserate werden nach Tarif berechnet. —> Ausschließliche

Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Österreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, I, Brandstätte 8, Telephon U 22-5-95. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 10. Innsbruck, Donnerstag den 28. Februar 1935. 34. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 1. Suitbert. Samstag, 2. Agnes. Sonntag, 3. Kunigunde. Montag, 4. Kasimir. Dienstag 5. Johann. Mittwoch

einge- treten. Er schloß sich dort der damals noch kleinen Gruppe der christlichfozlalen Bauernvertreter um Schrassl an und hat seitdem alle Sorgen und Kämpfe der bäuerUchen Füh rung im Lande mitgemacht. Nach der Gründung des Bau ernbundes wurde er Mitglied der Vundesvorstehung und treuer Gehilfe Schrassls- als Mitglied des Tiroler Landes ausschusses hat er maßgebend mitgewirkt am Ausstieg des Bauernbundes und der christlichsozialen Partei in Tirol und als Reichsrats- und Landtagsabgeordneter

die Interessen der Bauernschaft in diesen beiden Körperschaften vertreten. Es ist hier nicht der Platz, zu schildern, was Stumpf in dieser Eigenschaft für seinen Wahlbezirk und für die Tiroler Bauernschaft im einzelnen geleistet hat, die zahlreichen Ehrungen, die Stumps von den Unterinntaler Gemeinden und sonst im Land erfahren hat, geben Zeugnis von seinem Wirken, aber auch von der Dankbarkeit, die ihm die Ein wohnerschaft seines Wahlbezirkes immer entgegengebracht hat. Nach dem Rücktritt Schraffls

Tiroler Patriotismus, seine ruhige Zuversicht und sein Ver trauen auf den guten Kern unseres Volkes, wodurch es ihm gelang, die zerrütteten Verhältnisse des Landes in ge ordnete Bahnen zu lenken, und trotz aller Behinderungen durch die gegnerischen Gruppen, deren Führer ja in der Landesregierung selbst saßen, dem bodenständigen Vevöl- kerungselement die Vorherrschaft im Lande zu sichern und den echten Tiroler Geist im öffentlichen Leben wieder zu erwecken und zu stärken. In unermüdlicher Arbeit

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Alpenland
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Pagina 4 di 8
Data: 21.07.1923
Descrizione fisica: 8
4. Seite, Folge 31. .Alpenland' Samstag, den 31. Juli 1828. meinhin als Hochverräter zu beurteilen war, wenn ihn auch Italien heute als Nationalhelden feiert. Der lächerlichste von den Vorschlägen Tolomeis ist der, die Z u n a m e n d e r Deutschfü d - tiroler durch das Anhängen italienischer En dungen zu v e r w e l s ch e n. Der „Sprachforscher" Tolomei hat damit entschieden den Vogel abge schossen und den Grad seiner „wissenschaftlichen Bildung" vor aller Welt klar erwiesen

freilich werden wir uns nicht neh men lassen-: Herrn Tolomeis la me wird verde u t s ch t! Und zwar kurz und bündig nach seinem eigenen Rezept soll er heißen: Tolm! Ein ganz netter und zierlicher Name, der außerdem den Vorteil hat, von unseren Tiroler Landsleuten -- Herr Tolomei liebt ja Tirol so sehr, daß er als Reichsitaliener schon vor dem Kriege in Tirol lebte — überall verstanden zu werden. Vorerst aber werden unsere Brüder in Südtirol noch manchen harten Schlag gegen ihre .ange stammte deutsche

können, die besagen, man müsse die Süd tiroler Frage heute vor andern zurückstellen. Die Südtiroler Frage ist heute eine der brennendsten am deutschen Volkskörper und kann nicht laut ge nug immer und immer wieder als solche öffentlich bezeichnet werden. A. S. Grobe Protestkundgebung gegen die neuerlichen Anschläge auf das Deutschtum in Südtirol, am Dienstag, den 24. Juli, um halb 7 Uhr abends auf der Maria-Theresien-Straße vor dem Rathause. Innsbrucker erscheint vollzählig! Der Andreas-Hofer-Bund f. Tirol

identifiziert, gebietet die Liebe z u r K i r ch e und zur Religion diese öffentliche „Braudmar- kung"! Weiter kann die Angst vor dem immer mehr anwachsenden Antisemitismus -die roten Herr schaften nicht treiben! helft den Ruhrlandskinder»! Tiroler Frauen, nehmt Euch der armen Ruhr landkinder für einige Monate an. Anmeldungen von Pflegeplätzen, Auskünfte und Geldspenden in der Geschäftsstelle der Ruhrkindevhilfe des Groß deutschen Frauenverbandes, Mufeumstratze 22, eben erdig, von 9 bis 12 Uhr Vorm

. Alle folgenden- Vorträge finden im kleinen Stadtsaale statt: vorm. 10 Uhr: Pros. D r. S t o l z: Bayern und Tirol in ihren geschichi- lichen Beziehungen-; vorm, ll Uhr: Probst Mtzr. D r. W e i n g a r t n e r: Tiroler Burgen (Lichtbil dervortrag); nachm, halb 3 Uhr: Architekt Ing. Wiesenberg: Die Heimatschutztätigkeit in Tirol ' (Lichtbildervortrag); nachm, halb 4 Uhr: Konser vator D r. Gar b e r: Gotik und Renaissance in Innsbruck (Lichtbildervortrag); abends 8 Uhr: | Univ.-Prof. Dr. H. Hammer: Die Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 17.07.1930
Descrizione fisica: 20
wie in einer Großstadt im Zentrum. Am Don nerstag war Fackelzug vom Höttinger Steinbruch her- unter durch die Stadt. Da war ein unerhörtes Gedränge auf den Straßen und dann in den Wirtshäusern. Im Parissaal des Landhauses fand die Festausstellung Massenbesuch an allen Tagen, die interessante Einblicke in die Entwicklung des Turnwesens bot. Ein Abteil war Südtirol gewidmet und nachdenklich blieben die Besucher vor den sechs umflorten Fahnen der aufgelösten Süd- tiroler Turnvereine stehen. Viele Turner trugen

ihre Kriegsauszeichnungen. — Die bisher in der St. Michaels- Kriegsauszeichnungen. Vor dem Festzug am Sonntag sammelten sich die vielen hunderte von Fahnen am Berg Isel vor dem Andreas Hoferdenkmal. An Ehrengästen u. a. Minister Dr. Slama, Landeshauptmann Dr. Stumpf mit Landeshauptmannstellvertreter Dr. Tragseil und Landesamtsdirektor Dr. Bundsmann, General Thym mit vielen Offizieren, von der Landesleitung der Tiroler Heimatwehr Landesführerstellvertreter Dr. Pesendorfer und Stabschef Major Rodler. Der Sprecher

Franz Josefs gleichgültig sei und er nur bei diesem Anlaß für die monarchistische Idee unter der Tiroler Bevölkerung Pro- paganda zu machen beabsichtige." Der verurteilte Redak teur ist schon mehrfach wegen Ehrenbeleidigung vorbe straft. — Vorigen Samstag wurde nächst der Universität ein 14jähriger Knabe, Josef Wurm, der auf einem Fahr rad fuhr, von einem Auto überfahren. Ein Rad ging dem Unglücklichen, der an dem Unfall selbst schuld ist, über die Brust. Der Tod trat alsbald ein. — Bürger meister

. (2 9.0 0 0 Leser gesucht.) In 30.000 Exemplaren ist der Tätigkeitsbericht des Landes- verbandes der Barmherzigkeit (Tiroler Karitasverband) bis in das entlegenste Bergdorf hinausgeflattert. Jeder zehnte Bewohner unserer Bergheimat, das heißt fast jede Familie in Tirol hat das Titelbild mit dem bittenden Knaben einen Augenblick lang angesehen. Für einen Augenblick lang ist bestimmt in jedem Einzelnen der 30.000 Mitleid, guter Wille und Hilfsbereitschaft aufge- keimt. Für den Karitasverband handelt

. Oekonomierat Franz Reitmai r, PräsidentdesTirolerLandes- k u l t u r r a t e s,) hat am Montag, den 14. ds. Mt., seinen Urlaub angetreten und entfallen daher bis auf weiteres die Sprechstunden. Innsbruck. (DieTirolerFahrtnachBuda- p e st.) Mit Beginn des Juli haben bereits die Feste, Ausstellungen und internationalen Kongreffe anläßlich der Emmerichfeier in Budapest begonnen. Im August 1 ' Tiroler! Kauft das eiuhelmifche Erzeugnis .Boglsanger Teigenkaffee wird Budapest ein Stelldichein für die ganze

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 12.02.1938
Descrizione fisica: 10
LelienSiHLS Styd Aus dem Schaffen eines Tiroler Künstlers in München. Professor Philipp Schumacher bei der Arbeit in seinem Heim. Des Künstlers Tochter Waltrud. lieber dreißig Jahre sind es, seit sich in München ein gebürtiger Innsbrucker Kunstler niedergelassen hat, um als Historienmaler und Illustrator zu wirken und beson ders auf dem Gebiete der christlichen Kunst mit unermüdlichem Fleiß eine große Zahl von Werken zu schaffen, die heute zahl reiche Gotteshäuser in deutschen Landen schmücken

. Professor Philipp Schumacher, einer angesehenen SHt* tiroler Kam ille entstamme nd — er. ist ein Onkel des Tiroler Landeshauptmannes Dr. Josef Schumacher —besuchte die Universität seiner Heimatstadt Innsbruck, faßte aber, einem inneren Drange gehorchend, bald den Entschluß, die Rechts gelehrtheit an den Nagel zu hängen, um sich der Kunst zu zuwenden. Seine Ideale und Vorbilder waren damals die Meister der nazarenischen Schule aus dem Kreise der Führich, Overbeck, Steinle, Schadow, Veit usw

mit geschlossenen Augen durch die Natur gingen. So erzählt er u. a. auch von einem solchen Spätnazarener, einem Ungarn, den er in Rom kennen lernte und der sich vergebens abquälte, auf einem Heiligenbild Christus und die Samariterin. Tiroler Studienkops. den Mantel naturgetreu fertigzubringen. Als man ihm riet, doch einfach nach dem Modell zu arbeiten, wies er eine solche Zumutung entrüstet ab mit dem Bemerken, es müsse alles von innen, aus der Vorstellung und geistigen Vertiefung heraus gestaltet

eines Malers und Zeichners wie Philipp Schumacher zu würdigen. Io—es. Ein Blatt aus dem Tiroler Heldenbuch.

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 18.07.1920
Descrizione fisica: 8
Schul-Zettung. gegeNWLwtZgs SLaWd der Gehalts- sLLLsrr. Die Notlage der Tiroler Lehrerschaft hat nun wieder einmal einen Höhepunkt erreicht, den selbst die bekannte Genügsamkeit und Bescheidenheit des Tiroler Lehrers unerträglich findet. Son dierungen im Landbause ergaben, daß die Tiroler Schulgewaltigen für jenen Augenblicke, da die Lehrerschaft in letzter Ktunde mit der letzten Kraft den Ruf nach Leben und Fortexistenz erhebt, eine' ganze Million als Notstandsaushilfe in Bereitschaft hielten

Unterstützung, die So zialdemokraten erklärten ihre Bereitwilligkeit, die endgültige 'Lehrergehaltsfrage im etwa zusammentretenden Landtag „frei- geben" zu wollen, sie nicht als Kampfobjekt zu betrachten und an die Spitze der Verhandlungen des Landtages zu stellen. Pi., T. L. L. V. Das Gehaltsslend bttXivoltv Lehrerschaft. Der Tiroler Landtag hat eine unglückliche Hand in Lehrer gehaltsregulierungen imd sein Pfuschertum hat einen lebenswich tigen Stand, d:tz Volksschullehrerschast, mit seinen originellen

Eigenträktätchen schon bald zu Tode kuriert. Die letzten Tiroler Gehaltsgesetze sind untrügliche Beweise hie für. Zuerst ein Schulgesetz, das nach nur vierjährigem Wiener Aufenthalt die kaiseruche Sanktion erfährt und in dieser Zeit- gemätzheit un Jahre 1918 seine Auferstehung feierte. Und dann das jüngste Geschenk unserer besorgten Landesväter, das LanOes- schulqesetz vom 30. Januar I. I., jenes Werk, das ein Dokument Tiroler Schul- und Lehrerfrenndfichkeit hätte werden sollen und auf das feine Schöpfer

ebenso stolz sind, als die damit bedachte Lehrerschaft unzufrieden. Zu einer Zeit, da fast alle anderen Länder vor der Erreichung des Zieles der Automatik, standen, bot man uns Tiroler Lehrern dieses Gehaltsgesetz, dieses komplizierte System von Zulagen mit ganz unzulänglichen Mitteln. In den reinen Gehaltsbezügen, dem Grundgehalte, ist nur eine mäßige Spannung gegenüber denen der Staatsbeamten; oer ge waltige Unterschied z.ejigt sich erst in den Zulagen. Der Teuerungszulage der Staatsbeamten

denn, man wollte unsere Wohnungsgebühr von jährlich 600 Kr. bs 1200 Kr. dem gegenüberhatpen. Die Dif ferenz beträgt Taufende von Kronen jährlich und erreicht als größte in Tirol mögliche Spannung den Betrag von zirka 8000 Kronen. Die Lehrerfrauen werden im Tiroler Gesetz mit 800 Kr. jährl-ch abgesertigt, während der Staat seinen Angestellten 1200 Kr. jährilch hsefür zubilligt; besonders stiefmütterlich sind die Tiroler Lehrerkinder bedacht, für sie erhalten die glücklichen Väter 400 Kr. b.s 800 Kr. jährlich

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 04.09.1909
Descrizione fisica: 12
Die Tiroler Landes-Jahrhundert- Feier. Das große Fest, es ist vorüber! Unvergeßlich wird es bleiben in den Herzen jeden Teilnehmers und unsere Jugend wird einst in alten Tagen gerne erzählen von dem Patriotismus, den die Tiroler-Bevölkerung an diesen Tagen zeigte. Ganz Tirol war vertreten: rührend anzusehen war es, als Nord- und Südtirol sich die Hand reichte, um der Helden von anno Neun zu gedenken und unsern erhabenen Monarchen zu ehren. Prächtige Bilder zeigten sich in ihren bunten Farben

und schwer ist es, in gedrängter Kürze all die Herrlichkeiten aufzuzählen, die da geboten wurden. Schon auf der Fahrt durchs Unterinntal konnte der Kaiser seine Tiroler begrüßen und wie ein Triumphzug ging es dahin. Am Bahnhof zu H o ch f i l z e n, wo der Hofzug mit Sr. Majestät um 2 43 langsam durchfuhr, wurden ihm stürmische Ovationen dargebracht. In Kitzbühel traf er um 3'17 ein und begrüßte ihn der Statthalter von Tirol Freiherr von Spiegelfeld und Landeshauptmann Dr. Kathrein. Die Honoratioren

man sich über das gute Aussehen des Mo narchen und fröhlich sah der geliebte Kaiser auf sein jubelndes Tiroler-Volk. Vor der Hofburg warteten die Herren vom Adel, die Prälaten und hochw. Geistlichkeit mit Fürstbischof Cölestin (Trient), das Offizierskorps; im Hof raum Se. Eminenz Katschthaler und Großmeister Graf Thun des Malteser-Ordens. Sobald überall der kaiserliche Wagen sichtbar wurde, ertönte die Volks-Hymne und brausende „Hoch" - Rufe. Vor der Hofburg konversierte Se. Majestät mit vielen Adeligen, Bischöfen

und den Frauen Erzherzo ginnen. Bemerkenswert ist hier ein Ausspruch des Kaisers: „Die Südtiroler sind sehr zahlreich vertreten, das freut Mich sehr, das ist ein Fortschritt!" Die Wohnung des Kaisers lag im Vorderteil der Burg. Abends 8 Uhr erschien der Kaiser auf dem Balkon, um der Serenade des Tiroler Sängerbundes beizuwohnen. „Tiroler Adler, warum bist so rot" und die „Alpenrose" ertönten in mächtigen Akkorden hinauf zum greisen Herrscher und sicht lich bewegt, verließ er die jubelnden Sänger

genannten Persönlichkeiten, die 1848ger und 1859ger Veteranen, sowie sonstigen Honoratioren und Nachkommen von Tiroler Helden aus dem Jahre 1809. Se. Majestät wurde zuerst vom Prälat Adrian Zacher des Stiftes Willen (Besitzer des Berg Jsel), sowie vom Oberst Kruis, namens der 4 Kaiserjäger-Regimenter be grüßt. Hierauf begab sich der Monarch zum Kaiserzelt, worauf hochwst. Fürstbischof von Brixen mit den Pontifikal- gewänden angetan eine weihevolle Ansprache hielt; es folgte sodann die Bundeserneuerung

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
Friedens verträge b»handelt werden wird. Daher ist es auch für unsere Sache ein Gewinn, wenn sich die Mächtigen der Erde dar über einig sind, daß der Vertrag von Versailles geändert werden müsse. Ein Engländer öder Südtirol. Austria by I. D. Newth wich illustrations by E. Harrison Compton. In seiner Reiseschilderung über Oesterreich widmet der Verfasser einen eigenen Abschnitt dem Tiroler Lande. Ein flüchtiger Besuch gilt dem Oetztal, Wipptal, Stu- bai, Achensee und Kitzbühel, der „gemütlichsten Stadt

Oester reichs", während auf breiterem Raum die alten Sehens würdigkeiten Innsbrucks beschrieben und in ihren Beziehun gen zur Vergangenheit gedeutet werden. Bruder Willrams schmerzersüllter Spruch am Grabe Hofers gibt Anlaß zu mitfühlenden Gedanken über das verlorene Südtirol: „Die Tiroler sind mit vollem Recht verbittert, denn nicht nur Schloß Tirol, der Sitz der alten Grafen, sowie die Heimat Hofers und Haspingers sind heute in fremder Hand, sondern nahezu eine Viertelmillion

ihrer deutschsprechenden Stam mesbrüder sind italienische Untertanen geworden. Die Be wohner des Trentino sind zwar Italiener, aber die Süd tiroler aus der Bozner, Meraner und Brixner Gegend sind immer reine Deutsche gewesen, und ihre Behandlung in St. Gennain wurde später von den drei bedeutendsten Verfassern des Friedensvertrages — Wilson, Clemenceau und Balfour — als eine beklagenswerte Verletzung natio naler Rechte anerkennt und bedauert." Noch eindringlicher kommt einem der Verlust Südtirols zum Bewußtsein

hielte, da bei einfach die Worte „Jrredenta" durch „Südtirol", „Oester reich" durch „das faschistische Italien" ersetzte. E. W. Stolz unsere Heimat und bitten euch nur: lernt sie auch wirklich kennend Vom Stammschloß der Tiroler Grasen erhielt sie ihren Namen. Das liegt im Herzen des Landes, dort, wo Tirol in seiner höchsten Schönheit prangt, wo der kräftigste und selbstbewußteste Schlag deutscher Tiroler Bauern lebt, von wo aus 1809 die Tiroler bewiesen haben, daß sie Tiroler bleiben

wollen. Jetzt darf dieser Landstrich nicht mehr Tirol heißen — Alto Adige ist sein Name; kein deutsches Wort mehr darf auf den Schildern stehen, darf in Schule und Amt ge sprochen werden. Ja, was ihr kennen lernen wolltet — Tirol — das findet ihr zerrissen. Es lebt nur noch im Herzen der Tiroler. In sie müßt ihr eindringen, wenn ihr es finden wollt. Da trefft ihr wohl keine Familie in Nordtirol, die nicht mit Südtiroler Geschlechtern Verwandtschaft verbände; aber viele, die nicht sagen können, ob sie nördlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 07.10.1905
Descrizione fisica: 20
Tiroler Gemeindeblatt und Tiroler Landwirtschaftliche Blätter Wie „Tlreler L««d-)eitmrg" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum deS «chchstfolgenden Lager und kostet sammt ihren drei Beilagen: Durch die Poü be lege«: Vierteljahr. K 1.90, Halbjahr. K. >«80, ganzjähr. K 7*20. Für Imst frei in'S HauS grillt: 30 h per Vierteljahr weniger. IiUkSttdigttNgett jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeituna weiteke Berbreitun«' und «erden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find frankirt

an die Administration de? Two^r Land^eltung" zu senden. - Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen Handschnften mcht zurückgestellt. — Offene Reklamationen find portofrei a M 40 Imst, ^iSSag, den 7. Oktober 1905. 18. Jahrgang. Politische Rundschau. Ter Tiroler Landtag wurde für den 16. d. M. einberufen. Nach einer Mitteilung der „Tiroler Stimmen" hat unter den am 30. Sep tember inPergine zurEröffnungsfeier der neuenJrren- Anstaltsgebäude versammelten italienifch-tirolischen Abgeordneten

verschärft werden. Am deutschen Volkstage nahmen gegen 100 deutsche Reichsrats- und Land tagsabgeordnete teil. Der Tiroler Abgeordnete Schraffl war von den Christlichsozialen entsendet worden und setzte sich mit großer Wärme für die Verbrüderung aller Deutschen in Oesterreich ein. Der tschechische Volkstag, an dem auch mehrere Reichsrats- und Landtagsabgeordnete teil- nahmen, genehmigte einstimmig eine Resolution, in der die Erbitterung darüber ausgesprochen wird, daß die deutschen führenden Kreise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 11.02.1922
Descrizione fisica: 16
memüe Büvgiermeffttr wevden könne. Unter „Albanesen" versteht Stei-dLe also Arbeiter. Dem Dr. Pembnnr paßt auch nicht die Aufhebung der halbfreien Lüsten. Zwei De mokraten aüfio, wie sie im Buche stehen. Nun kann man je nach der politischen Richtung, der man cmgehövt, Anhänger oder Gegner der Seßhaftigkeits- llaussl sein. In dem Falle aber hat die Bundesverfas sung — übrigens das Werk Michel Mayrs, der die Tiroler Nationalrüte zugestimmt haben, die für den Ti- voler Landtag oberstes

Veefassungsgffetz ist, bereits ent schieden, indem sie für die Gemeinde wählen keine enge ren Grenzen vorsieht, als wie für den Landtag. Das ist einmal Gesetz und es ist nur ein lächerliches Beginnen, dag^egen anzurennen. Die ganze Wichtigmacherei der beiden „Ritter ohne Furcht und Tadel" wird nirgends Ernst genommen, am allerwenigsten bei der Bundes- reg«rung, wo man über den Tiroler Landtag höchstens lachen wird; das ganze endet einfach mit einer verdien ten Blamage. Durch das ewige Geschimpfe, Getue

, das fortwährende . Protestieren, Demonstrieren und Ausmandeln hat der Tiroler Landtag das eine erreicht, daß er nirgends me>hr ernst genommen w'ird. Man ist es gewohnt, daß die Ti- roler immer eine Extrawurst haben müssen, man läßt ihnen ihre Gewohnheit, quittiert sie höchstens mit einem viekfagendlen Lächeln und die Dinge nehmen doch ihren vorge-schriebenen Lauf. Höchstens wenn der Tiroler Land tag einnull nicht mehr „flammende Proteste" erhebt oder einige grohdeutsche oder christlichsoziale „Bolksführer

" nicht mehr den mutigen Don Quichote spielen, wird es Aufsehen erregen, denn vom Tiroler Landtage ist man selbst das Unmöglichste schon gewöhnt. In der Spezialdebatte sprachen noch einmal Dr. P e rn- b a u r und Monsign. Haidegger gegen die Seßhaf tigkeit. Unsere Genossen Dr. Gruener und R a p o l d i wie sen aus das Bundesverfostungsgesetz hin, das eine Seß haftigkeit auch bei den Gemeindewahlen ausschließt. Die ganze Justanrentspolitik des Tiroler Landtages wird in einer ungeheuren Blamage eriden

. Alle Gemeindewahlen, , die auf Grund der Seßhaftigkeitsklausel durchgesührt werden- sind ungültig, werden ongefochten und der ein zige Erfolg wird der sein, daß jede Gemeindewahl in Tirol doppelt öurchgfführt werden muß. Was das an Kosten und Belästigung der Wähler auslösen wird, das war den Äuftamentspolitikern im Tiroler Landtag wurst. Die Abstimmung ergab 19 Stimmen für und 15 gegen die Beibehaltung derSeßhaftigkeit. Für diese stimnrten der Bauernbund und die großdeutschen Anhängsel des Dr. Steidls, dagegen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 14.02.1936
Descrizione fisica: 8
3lttö Stadt Kufsteiner Wintersport. Zur Tiroler Rodelmeisterschaft in Kufstein. Es ist nicht das erstemal, daß die Tiroler Meisterschaft im Rodeln in Kufstein ausgetragen wird, vielmehr schon das sechstemal. Im Jahre 1911 hat die erste Tiroler Rodelmeisterschaft überhaupt nl Kufstein stattgefunden. Es folgten die Landesmeisterschaften in den Jahren 1914, 1921, 1923 und 1927, denen sich im Jahre 1929 die österreichische Rodelmeisterschaft anschloß. Kufstein erwies damit seine führende Stellung

kommen zu lassen. Deswegen ruhen aber die Bemühun gen, den alten Ruf Kufsteins im Wintersport weiter auf rechtzuerhalten, keineswegs, wie verschiedene neuere Ver anstaltungen und Erfolge beweisen. In diesem Rahmen wurde nun die Wintersport- Vereinigung Kufstein mit der Durchführung der Tiroler Rodelmeisterschaft 1936 betraut. Diese Ver einigung konnte im Vorjahre auf eine 3 0jährige ersprießliche Tätigkeit zurückblicken. Sie wurde am 6. Dezember 1904 unter dem Vorsitze des Bürger meisters Josef Egger

sport-Vereines zu verdanken ist. Mit der Durchführung der Tiroler Rodelmeisterschaft am 16. Februar aus Anlaß des 30jährigen Bestandes der ältesten Kufsteiner Winter sport-Vereinigung wird deren rühmliche Tradition fort gesetzt. Auf skisportlichem Gebiet hat die junge Kuf- steiner Skiläufer-Vereinigung neue zeitge mäße Aufgaben in Zusammenarbeit mit der 'Schwester vereinigung und dem ebenso verdienten Skiklub Kuf stein auf sich genommen. Vom Anfang der Kufsteiner Wintersportbewegung an konnte

sich der „Tiroler Grenzbote" rühmen, das Sprach rohr des heimatlichen Sportes gewesen zu sein bis in unsere Tage. Anläßlich des 25jährigen Jubiläums "des Wintersportvereines Kufstein vor 5 Jahren veröffent lichte unsere Zeitung einen geschichtlichen Abriß des Kuf steiner Wintersportes mit sehr bemerkenswerten Einzel heiten, versaßt vom Schriftleiter Dr. Blattl. Dieser Auf satz wurde auch vom „Tiroler Verkehr" und der „All- gemeinen Bergsteigerzeitung" in Wien gebracht. Nun erscheint er wortwörtlich mit wenigen

Zutaten wieder in der Nummer vom 12. Februar der „I^ Z.", Innsbruck, ohne daß Dr. E. F. Runggaldier, der ihn veröffentlicht, angibt, woher er stammt. Sonst aber wäre gegen diese Veröffentlichung nichts einzuwenden, die Kufstein neben dem Arlberg als ältesten Tiroler Wintersportplatz zeigt. Todesfälle. Am 11. Februar starb Herr Ioh. K h e b l. Bäcker, im Alter von 40 Jahren. Er wurde am 13. Fe bruar beerdigt. — Ferner ist das Gutsbesitzerskind An tonie Lackner von'Hinterkaiser im 1. Lebensjahre

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.03.1935
Descrizione fisica: 8
Jnusbruch. IS. März 1935 Folge 6 3 „Der 6ubUrolet“ Ein Gedenkblatt für den Tiroler Landeshauptmann „Volksgefühle, viele Jahrhunderte lange Zusammen gehörigkeit, in Freud und Leid, sie vermögen keine Staatsverträge und keine Grenzsteine auszulöschen und zum Verschwinden zu bringen." (Dr. Stumpf im Tiroler Landtag 13. November 1928.) Ms die schmerzliche un!d das ganze Land Tirol aufwüh lende Trauerbotschaft vom Hinscheiden des Professors, Dr. Franz Stumps, Landeshauptmann von Tirol eintraf

er sein Ein- jährig-Fveiwilligen-Jahr beim 1. Tiroler Landesschützen- Regiment ab gedient hatte, war er bis zu seinem Eintritt in das politische Leben als Professor an der Lehrerbildungs anstalt tätig. Im Jahre 1907 entsandte das Vertrauen seiner Mitbürger Dr. Stumpf in den Reichsrat, im Jahre 1908 wurde er von der Landgemeinde des Wahlbezirkes Kitzbühel-Hopsgarten zum Landtagsabgeordneten gewählt. Ms solcher war Dr. Stumpf in verschiedenen Ausschüssen so hervorragend tätig, daß er schon damals zum Ehren bürger

verschiedener Gemeinden Tirols ernannt wurde. Bei der Wahl des Tiroler Landtages im Mai 1914 kandidierte Dr. Stumpf für den Wahlkreis Nr. 8 der allgemeinen Wählerkurie Kufstein, Hopfgarten und Rattenberg und wurde mit überwiegender Mehrheit gewählt. Er wurde als Mitglied in den Landesausschnß entsendet, wo er das Bau- und Schulreferat innehatte; weiterhin gehörte er auch dem Budget- und Verkehrsausschusse an. Nach dem Zusammenbruche war Dr. Stumpf vorn 26. Oktober bis 21. Dezember 1918 Mitglied! der Tiroler

Na tionalversammlung und des Vollzugsausschusses des Tiroler Nationälrates. Dr. Stumpf erwarb sich damals ganz be sondere Verdienste um die Regelung der Ernährung der Bevölkerung Tirols, zu welchem Zwecke er auch mehrere Reisen nach! Münch!en und Berlin unternahm. Auch, als Beirat der Tiroler Holzwirtschaftsstelle war 3>r. Stumpf hervorragend tätig. Vom 21. Dezember 1918 bis 1. Juli 1919 gehörte Dr. Stumpf der Tiroler Landesversamnilung an, die ihn als Mitglied in den Tiroler Landesrat entsandte

Auch hier war Dr. Stumpf vor allem im Ernährungs und Schulausschuß tätig. Vom 1. Juli 1919 bis 22. Mai 1921 war Dr. Stumpf als Mitglied des verfassungsgeben den Tiroler Landtages zweiter Landeshauptmannstellver- treter. Dem alten Reichsrate gehörte! Dr. Stumpf seit dem Jahre 1907, und zwar sowohl in der XI. (1907 bis 1911),> als auch in der XII. Legislaturperiode (1911 bis 1917) an. Weiter war Dr. Stumpf vom Oktober 1918 bis Februar 1919 Mitglied der provisorischen Nationalversammlung und der konstituierenden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 02.03.1950
Descrizione fisica: 10
errichtet werden. Andreas - Hof er- Feier. Anläßlich der 140. Wieder kehr des Todestages Andreas Hofers fand am Sonntag, den 26. Februar, eine von Prof. Mitterer aus Brixen zelebrierte Gedenkmesse in der Pe terskirche statt. Am Schluß des Gottesdienstes wurde das Andreas-Hofer-Lied gesungen. Die Angehörigen des Tiroler-Bundes und der übrigen Landsmannschaften veranstalteten vor der Messe einen Trachtenzug zur Peterskirche. Voran zogen Südtiroler mit Musik, der Präsident des Tiroler Bundes, Hofrat

Neumeir, und der Präsident des Verbandes der Landsmannschaften. Alfons Gasser. Auch die dem Verband nicht angeschlossenen „Jenbachtaler“ nahmen an dem Trachtenzug teil. Auf dem Weg standen viele Zuschauer Spalier, auf dem Petersplatz hatte sich eine große Men schenmenge eingefunden, und die Peterskirche vermochte die Zahl der Teilnehmer nicht zu fassen. Aus SUdtirol Auf eine Anfrage des Tiroler Nationalrates Dr. Oberhammer im Parlament, die die derzeitige Lage in Südtirol betraf, antwortete

Außenminister Dr. Gruber, daß sich die Süd tiroler Probleme (vor allem das Rückwande rungsproblem) derzeit im Verhandlungsstadium befänden und daß deswegen keine weiteren Er örterungen darüber stattfinden könnten. Jeden falls aber hoffe er, alle brennenden Fragen in gütiger Aussprache bereinigen zu können. — In zwischen aber hat der in Südtirol seit einigen Wochen anhaltende kalte Pressekrieg keineswegs, wie erwartet, ein Ende gefunden. Es haben sich zwar wiederum Stimmen erhoben, die für eine gerechte

gemacht. — Dieser Tage trafen drei ßig Südtiroler Heimkehrer aus Rußland nach langen Jahren der Gefangenschaft wieder in der Heimat ein. Es war der erste Süd tiroler Trans port, der nicht über Österreich nach Südtirol, sondern von Wien aus durch Kärnten und Vene- tien in die Heimat geleitet wurde. In der Hei mat wurden die endlich Zurückgekehrten von Vertretern der Südtiroler Volkspartei und des Heimkehrerverbandes willkommen geheißen. Wie die Heimkehrer berichteten, befinden sich noch zahlreiche

Dr. Ing. Weißgatterer. Mit dem 28. Februar waren seit dem Hinschei den des Landeshauptmannes Dr. Franz Stumpf 15 Jahre verflossen. Unter den Landeshauptleuten der letzten 100 Jahre nimmt Stumpf ohne Zweifel eine Sonderstellung ein. Sein Vater, ein Tiroler, in Kundl beheimatet, mußte wie manch anderer unserer braven Lands leute damals, viele Jahre als Arzt mit seiner Familie in Böhmen zubringen, bis es ihm endlich gegönnt war, sich in der Heimat niederzulassen. Nun begann für Franz Stumpf die Schul

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Alpenland
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Pagina 6 di 14
Data: 15.11.1920
Descrizione fisica: 14
in Innsbruck Dr. Hermann Pfeifer zum or dentlichen Professor für allgemeine und experimentelle Pa- thologie an der Universität in Graz ernannt. — Der Prä sident der Nationalversammlung hat am 21. Oktober dem Schulrat Josef Zehenter an der Staatsoberrealschule in Innsbruck anläßlich der Versetzung in den dauernden Nrchsstcmd den Titel eines Regierungsrates verliehen. — Am 1. November wurde vom Staatsamte Albert Huber als Betriebsleiter des elektrischen Betriebes der staatlichen Tiroler Montanwerke ernannt

. Heimkehrer. Sonntag, den 14- November abends, sind aus russischer Kriegsgefangenschaft m der Heimkehrer-Zer» streuungsstaLlon Innsbruck (Trainkaserne) eingetrof fen: vom 2. Rgt. der Tir. Jäger: Jäger Planer Peter, zu ständig nach Prags, Vez. Bruneck; Zugsführer Schranz hofer Josef, zuständig nach Innsbruck, mit Frau Nin a, geb. Zibikoff aus Pensa (Rußland) und ihrem Kind Va lentina; vom 3. Reg. der Tiroler Jäger: Jäger Ceolan Jakob, zuständig nach Grauno, Bez. Trient; Jäger Mat- hies Paul, zuständig

nach Klösterle, Bez. Bludenz; vom 4. Reg. der Tiroler Jäger der Jäger Lechner Franz, zu ständig nach Vierschach, ehemals Bez. Lienz; vom Felds.» Baon Nr. 27: Jäger Rizzoli Paul, zuständ. nach Cavalese; vom Tiroler Schützenreg. Nr. 1: Schütze Agostini Johann, zuständig nach Mattarello, Bez. Trient; vom Tiroler Schützenreg. Nr. 2: Schütze Dolliana Alois, zuständig nach Tesero, Bez. Cavalese; vom Tiroler Schützemeg. Nr. 3:. Schütze Außerhofer Silvester, zuständig nach St. Lorenzen (Stegen), B§z. Bruneck

. — Am 12. November früh sind, wie toit schon berichteten, in der Heimkehrer-Zerstruungs- Station Innsbruck aus russischer Kriegsgefangenschaft Mannschaften eingetroffen. Wir wiederholen die Namen, um Unrichtigkeiten der ersten Meldung richtigzustellen: vom 1. Reg. der Tiroler Jäger die Jäger Außerhofer Aug., zust. nach Ahornach, Bez. Bruueck; vom 2, Reg. der Tiroler Jäger Horndacher Peter, zust. nach Hopsgarten, Dez. Kitz- l'ühel, der Zugsführer Lechthaler Josef, zust. nach Kortsch, Bez. Schlanders, der Jäger

Pauken Johann, zust. nach Ro-nmlo. Bez. Clos; vom 3. Reg. der Tiroler Jäger die ' Jäger Schmidinger Gebhard, zust- nach Schwarzenberg, Bez. Bregenz; vorn 4. Reg. der Tiroler Jäger Rosst Jakob, ?ust. nach Soraga. Bez. Cavalese, der Patrouillef. Pifser Johann, zust. nach Psatten, Bez. Bozen, der. Jäger Zeni Franz, zust. nach Mezzolowbardo; vom. Feldsäger-Baon Nr. 27: Jäger Tschenett Paul, zust. nach Stilss, Bez. Schlanders; vom 1. Tir. Schützenreg. die Schützen Brugger Josef, zust. nach Ramsberg, Bez

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Alpenland
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Pagina 6 di 8
Data: 10.12.1925
Descrizione fisica: 8
mit ganzer Kraft dahin wirken, daß die Pläne der Usurpatoren zuschanden werden und daß ein großdeutsches Reich in der Zukunft entsteht, getra gen von dem einheitlichen Willen aller Schichten un seres Volkes!" Gründung einer Tiroler Ortsgruppe der Deutschen Akademie. Wie Blätter melden, fand am 1. ds. im Profefforenzimmer der Juristenfakultät an der hie sigen Universität in Anwesenheit einer größeren An zahl hervorragender Männer des öffentlichen Le bens die Gründung der Ortsgruppe Innsbruck der deutschen

; Aachnabmetarle in den nächsten Tagen eingehoben wird. Die Verwaltung. 8 Die Tiroler Handels- und Gewerbetreibenden gegen den neuen Gemeindesteuer-Gesetzentwurf. In den letzten Ta gen wurde seitens der Vertreter des T i r o l e r Gastge werbes in der Tagespresse in vollberechtigter Weise Stellung genommen gegen den neuen Gemeindesteuer- Gesetzentwurs, der, wenn er Gesetz werden sollte, die Volks wirtschaft des Landes Tirol zum Ruin führen würde. In dem entsprechendes MaHalren bei der Steuergesetzgebung

empfohlen wird, damit nicht durch sinnloses Zugreifen auch für die Gemeinden die Stenerquellen ganz zum Versiegen gebracht werden, wird dann in völlig zutreffender Weise weiter gesagt: „Die Ziffern der letzten Frcmdenvcrkehrs- saison sollten zu denken geben; wir haben nicht das Mono pol im Fremdenverkehr; wir müssen mit scharfem Wett bewerb rechnen. Derartige Steuern bedeuten neben allen anderen bewnntcn Schwierigkeiten eine derartige Vor belastung für das Tiroler Gastgewerbe, die cs nicht zu ertragen

vermag. Die Folgen hwvon treffen aber nicht nur das T i r o I e r G a st g e w e r b e, sondern den g e - s a m t e n Fremdenverkehr, die Bevölkerung dieses Landes, die vielfach vom Fremdenverkehr lebt und nicht in letzter Linie die Finanzwirtschaft der L ä n d e r n n d G e- nr e i n d e n". -— G.eichzeitig hat auch der Tiroler Handels- und Gew erb erat seine ablehnende Haltung gegen den in Rede stehenden Gemeindesteuer- Gesetzentwurf des Tiroler Landtages bekundet, indem er sagt: „Der Entwurf

des neuen Gemeindestenergesetzes hat in seiner gegenwärtigen Form bereits von verschiedenen Seiten scharfe Widerstände ausgelöst. Besonders Handel und Gewerbe, die in der heutigen Zeit allgemeiner Absatzstockung und hoher Steuerlasten schwere Existenz kämpfe durchzumachen haben, können sich mit bieten der im neuen Entwürfe den Gemeinden empfohlenen Steuern nicht einverstanden erklären. Dies kam auch bei den letz ten Versammlungen, die in verschiedenen Orts gruppen des Tiroler Handels- und Gewevbebundes

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