13. Februar 1904 Tiroler Volksblatt Seite 5 2V. bayerische Karawane 1W4. Der bayerische Pilgervein vom heiligen Lande organi siert für das Frühjahr 1904 eine sogenannte Karawanen-Reise ins hl. Land, in derselben Art, wie solche bisher von dem nunmehr verstorbenen Mons. Hermann Geiger mit so großen Anklang ins Werk gesetzt worden sind. Diese Karawanenreise, zu welcher höchstens 25—30 Personen zugelassen werden, ist nicht mit der von dem gleichen Vereine beabsichtigten billigen Bolkswallsahrt
, 15.: Siegfried B., Faustin und Jovita M. Dienstag, 16.: Joh. Eleem. B., Juliana I. M. Mittwoch, 17.: Aschermittwoch, (T.) Valentin B. Donnerstag, 13.: Simeon B. M., Flavian B. M. Freitag, 19.: Dornenkr. Chr., Gubimus Pr. M. Sam stag, 20.: Eleutherius B., Eucherius V. Sanktionierte Gesetze. Die „Wiener Ztg.' meldet: Der Kaiser sanktionierte den vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwurf betreffend die Gemeindeauflage auf gebrannte geistige Getränke in Rovereto. — Der Kaiser hat dem vom Land tage
der k. k. Hofrat und Kreisgerichtspräsident Paul Freiherr v. Biegeleben bestellt. Als Stellvertreter wurden der k. k. Vize präsident Dr. Karl Spath und die k. k. Landes gerichtsräte Arthur Chimelli undJ.Hohenauer ernannt. Tiroler Kandesansschnß. Auszug aus dem Landesausschuß-Sitzungsprotokolle vom 5. Februar 1904: Die Voranschläge der Gemeinden Castagnö, Vezzano, Vervo,Calceranica, Verdesina, Trambilleno, Wattenberg, Zöblen, SistranS, Pitztal, Hall, Stein berg, Haid, Oberperfuß, Axams, Mühlen, Jnner
Pfandbriefen sind die Nr. 28 a Kr. 200, Nr. 237 5 Kr. 1000, Nr. 84 und 693 a Kr. 2000 noch nicht zur Einlösung gelangt. Tiroler-Klnb in Wien. Dieser Klub hat hat es nebst der Pflege landsmannschaftlicher Zu sammengehörigkeit von jeher als seine Hauptaufgabe betrachtet, in Wien lebende Tiroler, insbesondere Studenten, zu unterstützen und auch von Unglücks fällen betroffenen Tiroler Gemeinden nach Kräften unter die Arme zu greifen. In welch erfreulichem Maße er dieser seiner Aufgabe gerecht
zu werden vermochte, hat die jüngste Generalversammlung dieses Klubs augensällig bewiesen. Bei einem Stande von 138 Mitgliedern hat der Tiroler-Klub im Vor jahre 2002 Kr. an Stipendien und Unterstützungen, in den zwölf Jahren seines Bestandes aber 8957 Kr. verteilt. — Der Kaiser Franz Jofef-Stipendiums- Fond wurde allmählich auf seine heutige stattliche Höhe von 30.500 Kr. gebracht und ermöglicht be reits die jährliche Auszahlung von zwei Stipendien ä, 600 Kr. In Anerkennung seiner Humanitären Wirksamkeit wurde