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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 16.09.1905
Descrizione fisica: 16
Seite 4 „Der Tiroler. Samstag, 16. September 1905 nichts' beschlossen. Die Abgeordneten Delngan und V Conci traten aus dem ReichSratsklub der italienischen Abgeordneten aus. Hin Kirchenfürst üöer Ar. Aueger. Man berichtet aus Radautz: Seit einigen Tagen bereist Erzbischof Dr. Josef Weber die Bukowina, um die Firmungen vorzunehmen. Dabei zeigt dieser beliebte Kirchenfürst, der selbst Bukowinaer ist, ein lebhaftes Interesse für die katholischen Vereine. So hat er auch während seines Aufenthaltes

, daß auch aus der Bukowina ew Abgeordneter in das Parlament entsendet werde, der mithilft, auf christlicher Grund lage an der Größe unseres geliebten Vaterlandes zu arbeiten. — Ist der hochw. Erzbischof Weber am Ende gar auch ein »verwässerter Katholik'? Wir können eS ja alle Tage von den Konservativen hören, daß die Wiener nichts taugen und daher die Tiroler Christlichsozialen auch nichts wert find. Und nun sagt ein Erzbischof, wir sollen nach Wien blicken und uns den Wienern anschließen! Wer hat nun recht? Der Herr

2 tu Schooße und Lmigenbraten find von der Taxe ausgenommen. Was „M Tiroler' sein M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettnng im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er? eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ew Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, daß wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler'- ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Baterlande

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 12.08.1911
Descrizione fisica: 12
Veite 6 „Der Tiroler' chcn Betrieben des Staates eine höchst mangelhafte. Wenn die Beamten schlecht wirtschaften, so trösten sie sich meistens mit dem Gedanken, daß der Staat aus eigenem den Schaden ersetzen werde. Der jetzige Finanzminister Mayer zählt zu den Gelehrten und läßt den Generaldirektor der Tabakregie schalten und walten, wie er will. Die christlichsozialen Abgeord neten aber sind nicht gesonnen, der Oeffentlichkeit vorzuenthalten, wie in Oesterreich mit den Steuer- gcldern

umgesprungen wird. Ihre Interpellation an den Finanzminister, in welcher die Einsetzung einer objektiven Untersuchungskommission über die Frage der Einkaufssystcmc der Tabakregie verlangt wird, beweist dics zur Genüge. Hoffentlich gelingt es dem Drängen der christlichsozialcn Volksvertreter, den Finanzminister und mit ihm die Tabakregie zur Rück kehr zum Systeme des Einkaufes ohne Zwischenhänd ler zu zwingen. Letzte Nachrichten. Diäten für die englischen Abgeordneten. (Privattelcgramm des „Tiroler

'.) London, N. August. Das Unterhaus nahm eine Entschließung an, wonach den Mitgliedern des Un terhauses jährlich eine Summe von 400 Pfund pau schalierter Diäten ausbezahlt werden soll. (Das wä ren also !v nach unsercm Gelde! D.Red.) Streikbewegung in England. (Privattelegramm des „Tiroler'.) London, 11. August. Die Streikbewegungen der letzten Tage scheinen wieder zu groszen Unruhen zu führen. In Glocester erhielt die Garnison gestern abends Bcreitschaftsbefchl, um augenblicklich in Lon don

einmarschieren zu können. In Aldershot stehen ebenfalls 10.000 Mann bereit. Der Streik der Fuhr leute ist übrigens beigelegt. Unruhen in Barcelona. (Privattelcgramm des „Tiroler'.) Barcelona, 11. August. In der Calle Rambla kam es gestern zu regierungsfeindlichen Kundgebun gen, die zu argen Ausschreitungen ausarteten. Die Polizei schritt ein und zerstreute die Menge von Kundgebungshelden. Es wurden mehrere Schüsse abgegeben und dabei ein Wachmann und ein Vor übergehender verwundet. klilliieilerkM vorMekz kür

und Zustreich 1 X 86 k Ohne Zuwage und Zustreich 1 X 9t l» Schöße und Lungenbraten sind von der Taxe ausgenommen. Ecke GSthestraße—Silbergasse i«r ««mittel - barer Uähe des Gdstmarktplatzes, eine Zweiaankalt errichtet und werdin in derselben alle Geschäfte der Sparkasse aufgenommen. Die Tiroler Bauernsparkafse ist die einzige Sparkasse Tirol«, die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganevz Lande, hauv-sächlick wieder für ^Zuerliche Zw cke verteilen muß. Die Tiroler Bauernfparkass« wird von 200

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 07.03.1888
Descrizione fisica: 12
hatte. Zudem ist dem ge lehrten Volksmann das Malheur paffirt, bei dieser Rede als Plagiator ertappt und entlarvt zu werden. Angerer brachte näm lich in seiner Rede einen Paffus, der wört lich einem Artikel der „N. Tiroler Stim men' ohne Quellenangabe entnommen war. Abg. Dr. Kathrein machte dem ab sonderlichen Vertreter eines unter der drücken den Last der Gebäudesteuer keuchenden Wahl bezirkes durch folgende Rede den Stand punkt klar: Mit vollem Recht hat der Herr Abgeordnete Dr. Werber im Eingänge

seiner Rede gesagt, daß diese Frage nicht vom parteipolitischen Stand punkte zu behandeln sei, weil dadurch die Sache selbst gefährdet werden könnte. Dieser Ansicht waren auch wir Tiroler alle. als es sich darum handelte, den gegenwärtig auf der Tagesordnung stehenden Gesetzentwurf einzubringen. Wir alle ohne Unterschied der Parteistellnng haben den Antrag unterschrieben, und selbst der Herr Abge ordnete der Städte Bozen und Meran steht arr der Spitze dieses Antrages. Derselbe hat sich aber diesen ernsten

und eingebracht hat, zu polemisiren, gegen dieselben seine stumpfen Waffen nicht immer mit geschickter Hand abzuschießen. Ich will auf verschiedene Einstreuungen, die gemacht worden sind, nament lich bezüglich der Schule, nicht eingehen. Was hat die Schule mit dieser Frage zu thun? Wir wollen diese Frage heute nicht aufrollen, sie gehört nicht hieher. ES wird die Zeit kommen, wo wir darüber sprechen werden, und da werden auch wir unseren Mann stellen. Wenn aber der Herr Abgeordnete sagt, daß die Tiroler

dann die Folge gewesen? Eine Regierung hätte komme» müssen, daß ist ganz klar, aber jedenfalls eine ■ Regierung aus der sogenannten liberalen Partei.! Meine Herren, wir Tiroler haben durch 20 Jahre hindurch unter liberale» Regierungen Erfahrungen ! gemacht, die mitunter so bitter waren, daß wir; wahrscheinlich nicht den geringsten Wunsch haben. > wieder eine solche liberale Regierung an die j Spitze des Staates treten zu sehen. Bei aller Hochachtung für die Persönlichkeit der einzelnen Herren der Gegenseite

, weil ivir bedeutende Erleichterungen erhalte» haben itub eine liberale Regierung wäre entschieden das größere Uebel gewesen. Der Herr Abgeordnete der Stadt Bozen hat dann auch noch den Tiroler Landtag hereingezogen. Ich habe bereits bei der Begründung des Antrages, den wir eingebracht haben, darauf hingewiesen, daß, wenn die Steuer, nnnieiitlich die niedere Klassensteuer, für wenige Wohiigebäude nicht gar so hoch wäre, dieselbe sich verdreifacht und vervierfacht wegen der großen Zuschläge. Der Herr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 05.01.1905
Descrizione fisica: 12
und Rainer hielten hier am 28. De zember eine Wählerversammlung. Erst ein paar Stunden vorher konnten die Leute davon verständigt werden; aber man hat bei uns dafür Interesse und so fanden sich gegen 100 Teilnehmer, vielfach Mit glieder des Tiroler Bauernbundes, bei derselben ein. Abgeordneter Rainer forderte in warmer Rede zum-Zusammenschluß der Bauern im Bauernbund auf. Dr. S chö p f e r sprach über den „Staatshaus halt'; dabei nahm er Stellung gegen die Höhe der Grundsteuer und der Hausklassensteuer

(Steuer für Gesundheit und Sittlichkeit!). Abgeordneter Schraffl beleuchtete verschiedene Machinationen gegen den Bauernbund; in ähnlicher Weise versage man den Bauern oft etwas, was andere Stände mit Leichtig keit erreichen; eS heißt einfach: „Ja, Bauer, das ist was anderes!' Ungeteilter Beifall lohnte sämt liche Redner, die wahrhaftig das Vertrauen des Volkes verdienen. Am nämlichen Abend noch mel deten sich 30 neue Abonnenten der „Tiroler Bauern- Zeitung'. Trient, 1. Jänner. (Katholischer'Uni

und Samstag erscheinende Zeitung *) Jodl ist bekanntlich Professor der Philosophie an der Wiener Universität und wird von den jungen Leuten sehr gerne gehört. — Quartalschrift 19M, I x. 232, X. „Der Tiroler' „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (1 sl. 50 kr.) portofrei zugesendet. vertritt mit zielbewußter Energie die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Er unterrichtet seine Leser über alle die Veffentlichkeit berührenden Fragen. ^ ^ Gastwirten, Hotelbesitzern

2c.' zum Abonnement empfohlen wer den und in jeder Gaststube aufliegen. nimmt den Abonnenten des „Tiro ls ler' Annoncen (Inserate im klei nen Anzeiger) ganz kostenlos für den eingezahlten Abonne mentsbetrag entgegen. Die Abonnenten des „Tiroler' können somit, ohne daß es sie einen Kreuzer kostet, Kauf- und Verkaufsanzeigen zur Einschaltung bringen. Durch diese neue Einführung hofft der „Tiroler' seinem Abonnentenkreise einen sehr guten Dienst zu erweisen, da heutigen Tages fast jeder mann in die tage kommt

, zu inserieren. Die Ausgabe für Inserate können sich die Abonnenten des „Tiroler' durch diese Gratis-Annoncen ersparen. bringt viele Nachrichten aus Stadt und^tand, für die er bei seinen kesern Interesse voraussetzt. ^05* ^ s°''t ein gutes, unab- hängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen und bei ihren Freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen. bekämpft in ehrlicher N?eise alle jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.04.1908
Descrizione fisica: 8
Sinne unseres Kaisers gerecht zu werden; aber auch zu großartigen Festlichkeiten wird gerüstet, die der Liebe und Verehrung für unseren Kaiser äußeren Ausdruck verleihen sollen. Bei diesem allgemeinen Wetteifer sollten die Tiroler und insbesonderS die Tiroler Schützen zu rückstehen? Nein! Ihnen vor allen ziemt es, das seltene Fest mitzufeiern, in echter Schützenfreude und Schützenlustl Seit jenem denkwürdigen Tage, wo vor nun bald 550 Jahren in unserer Stadt, der Stadt Bozen, jener bedeutungsvolle

Vertrag unterzeichnet wurde, mit welchem Margaretha Maultasch, die letzte Landessürstin aus dem alttirolischen Herrscher- geschlechte, das Land Tirol an das Haus HabS- burg abtrat, seit jenem Tage haben die Tiroler immer treu und unerschütterlich zum Hause Habs burg gehalten und ihre Treue bewährt, in guten, wie in trüben Tagen. Besonders die Tiroler Schützen waren es, die diese Treue wiederholt durch die Tat bewiesen; die Geschichte gibt das beste Zeugnis hiefür. Sie waren es, die einst im Jahre 1793

noch bis in späte Zeiten in Lied und Sage. Auch später, als wiederholt der Feind die Grenzen des Landes bedrohte, immer eilten die Tiroler Schützen-Kompagnien auf den Ruf ihres Kaisers herbei, zum Schutze der bedrohten Grenzen, zum Kampfe für ihren angestammten Landesherrn. So war es 1348, 59 und 66 und so wird es auch sein, wenn — was Gott verhüten möge — wieder ein Feind die Grenzen unseres Landes bedrohen sollte. Darum ist auch der Kaiser den Tiroler« und besonders den Tiroler Schützen immer gewogen

ein von ihm selbst verfaßtes artilleristisches Handbuch in der Armee im geheimen verbreiten. Eine Reihe von Freunden hat sich wieder um ihn versammelt; mit Hilfe seiner Geliebten, der Sängerin Eleonore Gordon, und mit anderen Vertrauten versucht er 1836 einen militärischen Handstreich, der mißlingt. Auf Bitten der Mutter begnadigt, wird der lästige Prätendent nach Amerika abgeschoben, kehrt aber, kaum in Neuyork angekommen, wieder zurück und Tiroler VolNblatt Und vor ein paar Jahren erst, mit welchem Jubel wurde

Se. Majestät hier in Bozen von den Schützen begrüßt. Darum wollen die Schützen Tirols auch nicht zurückstehen, wenn eS gilt, das Fest des 60jährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät zu feiern. „Es ist Tiroler Eigenart, ein trutzig Spiel zu lieben; Der Schießstand ist ein großes Buch, vom Geist Tirols ge schrieben; Denn was den Sohn der Berge freut, macht auch den Stutzen knallen. Und festlich muß eS laut und frei durch Berg und Täler Halles' Dieses Dichterwortes eingedenk, haben die Tiroler Schützen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 15.04.1931
Descrizione fisica: 4
Kriege in der christlichen Arbeiterbewegung Südtirols an erste Stelle, wurde in den Tiroler Landtag entsendet und Mitglied des S t ad t m a g i st ra t es von Brixen. Als alter Kaiserjäger leitete er im November 1918, als die Reste der österreichisch-ungarischen Armee das Eisacktal her auffluteten, den Wehrausschuß der Stadt Brixen. Malfertheiner, der praktische Hausverstand in Person, lei tete die schwierige Verpflegs- und Beförderungsaktion im Durcheinander der rückziehenden Truppen, da kamen

der Tiroler Volkspartei zu übernehmen und hatten dann freilich an ihm einen vorbildlichen Helfer der Parlamentsabgeord- neten. Von allen Tälern kamen Hilfesuchende vertrauensvoll zu ihm und er riet und half wo es möglich war, tröstete, wo nichts zu hoffen war. Sv wuchs er in das allgemeine Vertrauen hinein und wurde für die Faschisten ein Ziel der Verfolgung, als die erste Welle der schweren Unterdrückung über Südtirol hinrollte. Die Hausdurchsuchung in der Kanz lei war ergebnislos. In der Privatwohnung

nur mit deren Genehmigung verlassen. Dies alles ohne Gerichtsurteil und ohne strafbaren Tatbestand. In dieser Stunde fühlen wir uns wieder alle eins im Nvrdein und im Süden der unseligen Brennergrenze und versprechen es Malfertheiner, daß seine über jedes Maß hinausgehenden Leiden und Entbehrungen nicht umsonst fein sollen, daß wir als Treuhänder des Tiroler Gedankens den geistigen Kampf um Land und Leute von Tirol ziel- bewußt und rastlos fortsetzen werden bis zum guten Ende.' Die Rede des Nationalrates

Dr. Kolb. Dr. Kolb betonte, daß man Italien ein Jahr lang Zeit gelassen habe, seine Einstellung zu Südtirol zu ändern. Heute könne man das Ergebnis der Freundschaftspolitik feststellen, es sei völlig negativ. Italien habe großen Wert auf Abschluß des Schiedsgerichtsvertrages mit Oesterreich gelegt. Die österreichische Volksvertretung habe, wenn auch nicht mit Begeisterung, diesem Pakte zugestimmt. Die Tiroler haben damals die Szene verlassen und sich so vor der Geschichte gerechtfertigt

oder Hoffnung angehängt wurde, war nur Deko ration für das Bild. Ein Jahr haben wir uns in Geduld beschieden und nun haben wir als Tiroler die Pflicht, die Bilanz zu ziehen. Und die Bilanz weist lauter Passrven auf. Sie zeigt uns, daß die Unterdrückung Deutschsüdtirols in aller Systemmäßigkeit weitergeht. Wir stellen vor aller Wett fest, daß sich im wesentlichen in der Unterdrückung des Kulturgutes, in der Untev- drückung der deutschen Sprache sich nicht im geringsten etwas geändert hat. In letzter Zeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 12.12.1905
Descrizione fisica: 8
> Dienstag, 12. DezemVes 1905 .D«r Tiroler^ Seüe 7 Drittes , »ud viertes Verzeichnis über die ew- gelaufeyen Spende« zvr Errichtung eines Kenk- makes für das„SpingeferMädchen' in Anchenstein. Uevertrag des zweiten Verzeichnisses X 95410 Se. t. k. Hoheit Durchlaucht Herr Erz herzog'Rawer . . . . „ 50 — Hochw. Herr Blaß AloiS, Pfarrer w Fmckenberg . . . . . , 3 — Herr Spindler, k. k. Leutnant, Bnchm- stew . . . . . . . 5— Herr Karl Freiherr v. Sternes, k. k Ge neralmajor

schon dem, der sich nur über diese beiden hochaktuellen Fragen informieren will, wird das Protokoll gute Dienste leisten. Der Preis beträgt 5V Heller, bei Postzuseudnng 60 Heller. Die Zu sendung erfolgt nur gegen vorherige Einsendung des Betrages. Man bestellt beim Parteisekretärs, Wim, 7. Bezirk, Kaiserstr. 8. Tiroler VilmMeiAr Mr das Jahr 1906. Preis SV Heller, mit Postsendung 1 Krone. Kalendariüm. — Bewegliche christliche Feste und Faschingdauer von isvs bis 1S2S. Genealogie. — Jagdkalender

. — Stemprltarts. — Zwsenberechnnngstabelle. — Ladung für zwei ! Pferde. — ZinseKzinsentabelle. — T?ächt'.v!?'3tabelte. — Me» Neujahr? « wünsch (Gedicht).— Ansprache des Kalendermannes an die Tiroler > Bauern. — Wie es dem Bauernstand in früherer Zeit erging, — Die Lage des ÄäUervstandes in heutiger Zeit. — Haspinger (Gedicht). — Was der Zusammenschluß vermag. — Auf freier Höhe (Gedicht). Wie ist in Tirol die christlichsoziale Partei entstanden. — Geschichtliches» zur Bauernbewegung in Tirol. — An die Tiroler

(Gedicht). — Aa» tstt K»»er vSR ä«? — TaS Wichtigste über Zoll' und' Handelsverträge. — An die Tiroler Schützen (Gedicht). — Lehr- und trostreiche Scherzreime für neugewählte Gemeindevorsteher. — An das Tiroler Volk (Gedicht). — vle r»»Stsg»v»dlora»uns i» rlrol. — Ueber Ziegenweide. — Etwas über Sparsamkeit. — Die Düngung der Obst bäume. — Was soll der.Bauer mit den Haaren und Borsten der Tiere beginnen? — Einige Gedanken über Straßen und Wege. — Abschieds worte an die Tiroler Bauern (Gedicht

). — Zur Hebung des Obstbaues. — Ein Testament in Versen. — ver Tiroler L»»erlld««a. — Die For derungen des Bauernbundes.— Die Statuten des Tiroler. Bauern bundes — Die rlrsler rs«ae«blkcdö»e «»a äer vsuenid«»«. — Beschlüsse des Tiroler Bauernbundes. — Verzeichnis der Bauernräte des Tiroler Bauernbundes. — Ferne» enthält her Kalender noch allerlei kleine wichtige landwirtschaftliche Notizen. — Zu beziehen durch alle bauern freundlichen .Buchhandlungen und durch die - ^ ' - Buchhandlung ,,Fyrotta<« w Aozeu

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 29.04.1908
Descrizione fisica: 16
in der ganzen Welt und so in der Liche seiner Völker gestanden sein, wie unser Kaiser Darum! wetteifert aber auch alles, um dieses Fest würdig zu begehen. Großmützige, reiche Akte der Wohltätigkeit werden vorbereitet, um! dem! milden, wohltätigen Sinne unseres Kaisers gerecht zu werden; aber auch zu großartigen Festlichkeiten ^wird gerüstet, die der Liebe und Verehrung Mr unseren Kaiser äußeren Ausdruck verleihen sollen. Bei diesem- allgemeinen.Wetteifer sollten die Tiroler und msbesonders die Tiroler

Schützen zurückstehen? Nein! Ihnen vor allem! U«nt das seltene Fest Mitzufeiern in echter Schjützen- fveude und Schützenlust! Seit jenem! denkwür digen. Tage, wo vor nun bald 550 Fahren in unserer Stadt, der Stadt Bozen, jener bedeu tungsvolle Vertrag Mterzeichnet wurde, mit welches Margaretha Maultasch, die letzte Lan desfürstin aus dem alttirolischen Herrscher- geschlechte, das Land Tirol an^»as H'aus Habs burg ^abtrat, seit jenem! Tage haben die Tiroler immer treu und unerschütterlich Mm Hause Habs

burg gehalten und ihre Treue bewahrt in guten wie in trüben Tagen. Besonders die Tiroler Schützen waren es, die diese Treue wiederholt durch die Tat bewiesen; die Geschichte gibt das beste Zeugnis hiefür. Sie waren, es, die leinst im! Jahre 1703 bei der Monllatzer Brücke den ins Lmü» gedrungenen Feind zurückschlugen, sie waren es, die es wagten, dön!. großen Korsen NchÄeon in seineM! Siegesläufe entgegenzutreten und die Och in diesem'Kampfe mit unsterblichem RuW bcheckten. Der H6k>emnütige Kampf

von Spinges, die glorreichen Schlachten ckm! > Berg JsÄ, der bis zum Dod getreue OberkomMandant WertmerA^n? SS Süldrras Kofer mit seinen Waffengefährten Speck- In dasvon den Änwesendenbegeistert.aus bacher und Haspinger, sie lÄen in aller Mmch, Zebrächte Hoch'fielen die Klänge der Volkshynrne sie leben m Geschichte und Mchtu^ und^wer- ^ .^ ^ .. den fortleben, noch - bis' «i späte Zeiten in Lied und Säge. Aüchspäter, ylswiederholtderFeind die Grenzen des Landes bedÄhte, ÄMer! eilten die Tiroler Schützen

. „Es ist Tiroler Eigenart, ein.trutzig Spiel zu lieben; Ter Schießstand istj ein großes Buch) vom! Geist Tirols geschrieben; Denn was den Sohn der Berge freut, Macht auch den Stutzen prallen. Und festlich muß es laut und frei durch Berg und Täler hallen.' Dieses Tichterwortes eingedenk, haben die Ti roler Schützen beschlossen, das seltene Fest nach altem Schützenbranch durch ein Ländes-Fest- und Frei-Schießen zu begehen, und weil der Lcmdes- hauptschießstand von den Vorbereitungen für die Jahrhundertfeier

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1921
Descrizione fisica: 8
; Jakob Niederwolfsgruber aus . Bruneck, gest. 16. Februar 1919 in Zerkovina; Otto Zwer ger aus Bozen, gest. 18. November 1918 in Lrekcia; Andreas Haser aus Innsbruck, gest. 25. März 1919 in Serravalle. G«tdek«vg einer Eishöhle i» Nord- tiral. Wie das .Alpenland' meldet, hat der Führer der Tiroler Sektion für Höhlenforschung, Postober- osfizial L. Weirather mit einigen seiner Mitarbeiter auf der sogenannten Hundsalm im nördlich von Wörgl gelegenen Gebirgszug ein etwa bis zu 600 Meter in die Tiefe

eine Betriebsstörung in Ser Stromversorgung ein. Die sofort eingeleiteteu Untersuchungen ergaben einen Kabeldefekt in dem Fernkabel Töll—Bozen uud konnte daher der Be- trieb für Meran «ach entsprechenden Umschaltungen eine halbe Stunde später wieder aufgenommen «erden. Für deu Bezirk Bozen war es leider in- jolge der bedeutenden Zerstörungen, welche durch ie» explosionsartig aufgetretenen Kurzschluß au Tiroler VolkLblatt. dem Kabel und dessen Bestaudteileu verursacht wor den stud, erst nach 30Kündigem

der Etsch sehr hoch Heraufreichenden Grund« Wasserspiegels äußerst, schwierig. LOprozentige Nachzahlung für verlorene Affidavit! Den Bemühungen der Tiroler Volkspartei ist es nun endlich gelungen, für die überwiegende Groß- zahl der Asfidavit'VerlnsttrHger, die seinerzeit den Verlust bei d-r Partei angemeldet haben, die Nach zahlung zu erwirken. Auch den Vcrlustträgern, die die Nummer des Gutscheines Licht angeben konnten und sehr geringe Aussichten hatten, wurde die Nach zahlung zugebilligt. Nur wenige

Fälle wurden un günstig erledigt, weil die betreffenden Posten in den Listen beim Schatzamt in Trient nickt zu fin den waren; sei es daß bei der Anmeldung der Name oder die Wechselftelle falsch angegeben wor den waren. Das Sekretariat der Tiroler Voikspärtei hat in den letzten Tagen an alle Ortsobmänner der Tiroler Volkspartei, und wo keine Ortsgruppe-der Tiroler Volkspartei besteht, an die Seelsorgeämter eine Liste der Verlustträger des Ortes, denen die Nachzahlung bewilligt worden ist, zugeschickt

und mögen sich die einzelnen an Genannte wenden. Aus den zugesaMen Listen kann auch entnommen wer den, für welche Verlustträger die Nachzahlung nicht bewilligt worden ist. Letztere mögen sofort nochmals die genauesten Daten (der Name muß mit dem übereinstimmen, der auf den Gutschein stand; wo mehrere Postämter bestehen, wie z. B. in Bozen, muß genau angegeben werden, ob tm Haupt- oder Bahnhofpostamt eingewechselt worden ist; ebenso muß die Bank genau angegeben werden) an das Sekretariat der Tiroler

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 19.01.1916
Descrizione fisica: 8
., tot. Fälch Franz, Jäger. 2. KjR. 5. Komp., tot. Kcal Karl, Jäger, 2. KjR., 6. Komp., tot. Niedermayer Matthias, Jager, 2. KjR^ 3. Kom» pagnie, tot. Platzer Kassian. Unterj.. 2. KjR., 5. Komp., tot. Rauch Josef, Jäger, 2. KjR.. 2. Komp, tot. Santa Josef, Unterj., 2 KjR., 7. Komp., tot. Schmied Franz, Jäger, 2. KjR., 9. Komp., tot. (Waren alle verwundet gemeldet.) Zum Gedenktag der Tiroler hat der Tiroler LandeSverteidigungS-Kommandant G. d. K. Dan kl folgende Kundgebung erlassen: Der 16. Jänner

1916 ist ein stolzer Gederk- tag für ganz Tirol und Vorarlberg. Hundert Jahre find eS heute, daß die heldenmütigen Tiroler Kaiserjäger durch die Gnade Sr. Majestät dtS Kaisers Franz I. ihren ruhmvollen Nzmen führen. Wo immer in dieser langen Zeit eS galt, ein zustehen für Kaiser und Reich, waren die Kaiser- jäger stets in vorderster Reihe, die Kriegsgeschichte und das Heiligtum am Berge Jsel geben Zeugnis ihrer heroischen Kämpfe und Siege. Da kam der jetzige, grüßte und schwerste aller Kriege

, den Oesterreich je geführt. WaS unsere Heere bisher fürs Vaterland erstritten und erstegt, die „Kaiserjäger' haben redlich ihren Teil daran, und wie sie mitgefochten im Norden, Süden, Ost und West, haben die Feinde zu ihrem Schrecken erfahren. Glänzende Taten leuchten den Nach' fahren zu unvergänglichem Vorbild. Ströme treuen Tiroler Blutes find geflossen, und in Trauer und Ehrfurcht neigen wir uns im Angedenken dieser Helden. Aber das kostbare Opfer ist nicht umsonst gebracht, denn wohin wir heute unsere

, G. d. K. m. x. („Soldatenzeitung.') Die Kaiserjäger auf dem Tiroler Kriegsschauplatz. Gewaltig ist der Anteil der tapferen Kaiser jäzer au den blutigen Kämpfen zu Ehr und Wehr der Monarchie in diesem gewaltigsten Völkerringen der Weltgeschichte! Ueberwältigend Großes und Herrliches an Opfermut, heldenhafter Topserkeit und Treue vollbrachten fie in den ersten Kriegsmonaten auf dem russischen Kriegsschauplätze. Immer wieder drang zu unS.die Kunde von ihrem seltenen Mut. ihrer Ausdauer und ihrem Elan. Und als der tückische Feind

uns überfiel, da ging kein Tag vorüber, an dem nicht unsere Kaiserjäger neue Heldentaten vollbrachten. Künftigen Geschichtsschreibern soll die dankenS werte Aufgabe überlassen fein, diese herrlichen Taten der Vergessenheit zu entreißen und damit ein Denkmal aero xsrsnnius den Tiroler Kaiser jäger-Regimentern wie jedem Einzelnen zu setzen. Heute, an diesem weihevollen Tage, wo die Tiroler Kaiserjäger unter dem Donner der feindlichen Ka nonen ihren 100. Gedenktag feiern, wollen wir uns lediglich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.01.1933
Descrizione fisica: 8
iiiTaller Frühe ihren Einzugs in Meran und es wäre bei der Stim'mung der Bauern ivohl zu Gewalttaten gekommen, wenn nicht der Kapuziner Guardian Benedikt da zwischengetreten wäre. So endete die Schlacht am Küchelberg vom 16. November noch einmal mit einem Siege der Tiroler. Zuin letzten Male grüßte die scheidende Abendsonne der Siegesgöttin die Tiroler Heldensöhne. Der Kampf war auf beiden Seiten mit furchtbarer Erbitterung, meist Mann gegen Mann, geführt worden. Die Franzosen geben ihre Verluste

an Toten und Verwundeten mit 295 Mann an, die der Tiroler dürften eher höher gewesen sein. Das Landgericht Schlanders allein zählte über 60 Tote und Derimlndete. Die Kolonne des Majors Klippfeld', 1.200 Mann, war durch eine» Irrtum statt am 16. November erst am 17. von Sterzing über beit Jausen losmarschiert. Haspingers Ildjutank Georg Lehner, der den Jaufenttbergang zu überwachen hatte, wjch nach kurzein Kampfe bei Kalch aus und die Kolonne kam ungehindert bis Walten. Nachdem

. A. Hofer hatte inzwischen -das ! ganze Passeiertal zum Kainpfe nach St. Leonhard entboten. • Der Feind verschanzte sich am! 18. im, Kirchhofe und im Richter hause von St. Leonhard. Am 19. frtih nahmen die Tiroler^ dje in Walten postierte Kompagnie gefangen und erössnetcm ein iwch heftigeres Feuer auf die Kolonnen) ist St. Leonhard und forderten sie zur Ergebung aus. Doch wurde diese au demselben Tage zurückgeiviesen. Aber alle Ordonanzen an den Obersten Huard in Meran wurden erschossen und so schmolz

, die Schar immer! mehr zusammen. Ain 22., erneuerten, die, Bauern den Angriff mit besonderer Wut, da zwei Bauernhäuser und ein Kirchlein in Brand aufgegangen! waren. Am 22. um, 9 Uhr vormittag ergab sich die feiichliche Kolonne gegen Schutz der Person und des Eigentum. Der Feind war durch die Kämpfe! auf zlvei Drittel zusammengeschmolzen, aber auch die Tiroler hatten große Verluste, die Passeirer allein 22 Tote. Noch an demselben Tage verließen die auswärtigen Landesverteidigev das Tal und der Sandwirt

Mayr-Arno-kd. In der Ecke einpr' alten, verräucherten Wittsstube des Pustertakes entdeckte ich 'sein eingedunkeltes Pild. Nur der bekannte rote Bart sprang noch leuchtend daraus: die selt same Gestatt des Tiroler Freiheitshelden dagegen war schon ettvas verblaßt. Den Kopf bedeckte ein niederer Bauernhut mit breiten Krempel), deren eine ausgestiillpt und mit Gemsbart und Feder! geziert war, so >vie es Sitte der „Nobler', der Naufgeselleu feiner Heimat einstmals ge wesen. Quer übetz die braune Kutte

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 02.06.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 66. Dienstag, „Brixener Chronik.' 2. Juni 1908. XXI' Jahrg. 4. HauPwersammltMS des Tiroler Molksbuudes i« Kozen am 38.M«i. (Eigenbericht.) (Schluß.) Herr Bundesobmann-Stellvertreter Doktor Rohmeder hielt am Vorabend im Schgraffer- Garten folgende bedeutungsvolle Ansprache: Die herzlichen und innigen Begrüßungs worte des Herrn Oberpostverwalters Psenner, des Obmannes der hiesigen Bundesgruppe, er widere ich im Namen und im Auftrage des Bundesvorstandes und darf wohl sagen im Namen

einer solchen Kapitals unternehmung sich aufgetan hat. Das beweist, daß wir hier auf einem Kampfboden stehen. Heute vor drei Jahren und drei Wochen war es, daß wir den Tiroler Volksbund gründeten. Damals sagte eines von unseren Vorstands mitgliedern, er sei mit dem Gedanken des Volks- buudes vollständig einverstanden, nur komme dieser um 25 Jahre zu spät. Der Volksbund Hütte ein Vierteljahrhundert früher kommen sollen. Das ist eine Erwägung, die zweifellos ihre Be rechtigung hat, die uns aber nicht veranlassen

hat? Ich setze voraus, daß die meisten der anwesenden Mitglieder darüber unter richtet sind und daß ich sie nur mit ein paar Worten zu bezeichnen brauche: es ist die Erhaltung der alten tirolischen Volkstümer, der Volkstümer im geschichtlichen Sinne, der Tiroler im geschicht lichen Sinne des Wortes, die Erhaltung des deutschen Besitzstandes, soweit er überhaupt noch vorhanden ist, die Erhaltung des Landes in seinem alten Bestände (Heil-Rufe) und auch der Einheit des Landes, das durch die Weisheit

seiner Fürsten und die Kraft seiner Bewohner zu einem ein heitlichen und unteilbaren Lande geworden ist (Heil-Ruse), die Erhaltung des Landes von Kufstein bis zur Berner Klause als einheitliches, unteilbares Tirol! Das sagt die Ihnen wohl allen bekannte Bundeskarte; der rote Tiroler Adler, von dem Sie sicher schon oft gesungen und die Frage ge stellt und beantwortet haben: „Tiroler Adler, warum bist du so rot?' — er breitet seine Schwingen vom Norden bis zum Südfuße der Alpen, von Kufstein bis Arco

und an den Garda- see: Tirol den Tirolern von Kufstein bis zur Berner Klause! Diese unsere Bundeskarte, die einzige, für welche der Volksbund als solcher verantwortlich ist, enthält nichts Verletzendes. Niemand kann sich durch dieselbe verletzt fühlen, der ein treuer, ehrlicher Tiroler ist. Sie ent spricht nur den geschichtlichen Tatsachen, den Gesetzen des Landes und dessen verfassungs mäßigen Rechten. Allerdings entspricht sie nicht dem Sinne, dem Meinen und den Wünschen aller derer, die in diesem Lande

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Lienzer Zeitung
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Pagina 13 di 22
Data: 29.05.1914
Descrizione fisica: 22
Dritte Beilage zu Nr. 43 der „Lienzer Zeitung ' vom 29. Mai 1914. Die Versammlung der Orts gruppe Lienz des Tiroler Gehverbebundes. Die Lienzer Ortsgruppe hat mit der angesetzten Festsetzung der Tagesordnung für die am Sonntag den 24. ds. M. stattgehabten Versammlung im Gast hofe zum „gold. Fisch' einem allgemeinen Wunsche der gewerblichen Kreise entsprochen. Den Beweis hiefür gab der glänzende Besuch; es waren bei 10V Handels- und Gewerbetreibende, vornehmlich von Lienz und wohl

Aufmerksamkeit widme, sich darüber informiere und dazu Stellung nehme; der Tiroler Gewerbebund halte es als seine besondere Aufgabe, diese öffentliche Diskussion wichtiger Standesfragen einzuleiten. Nun ergriff Herr Verwalter Gröbner das Wort zu dem Referate des Abendes über das „gewerb liche Kreditwesen' und den .Kreditverein der Lienzer Sparkasse'. Ausgehend von den Grundübeln der fast sprichwörtlichen „Geldknappheit' in den kleingewerblichen Ständen, als solche vor nehmlich die unhaltbaren Zahlungs

im Wege der Ortsgruppenleitung des Tiroler Gewerbebundes oder direkte in der Verwaltung des Institutes beschaffen werden.) Aus den Darlegungen des Redners ist die eminente soziale, wirtschaftliche Fürsorge, welche sich in den Satzungen verbürgt, mit Freude zu entneh men. Dem Inkrafttreten des Kreditvereines steht kein Hemmschuh mehr vor; die benötigten Barmittel, anfangs mit 200.000 K bemessen, werden von der Lienzer Sparkasse überwiesen. Allseitiger, lebhafter Beifall bedankte die interessanten

. den Kreditverein der Lienzer Sparkassa in vergleichende Beziehung mit dem vom Tiroler Gewerbebunde zur Schaffung angeregten Landeskreditverein und folgerte daraus, belegt durch einige spezielle Punkte, daß diese Neugründung der Lienzer Sparkassa muster gültig sei, für uns in Lienz jedenfalls gegenüber einem Landeskreditvereine noch manche lokale Vor teile biete und daher als heimische Institution sehr begrüßt werden müsse. Auch das Präsidium des Tiroler Gewerbebundes habe sich nach Einsichtnahme

in die Statuten sehr anerkennend über den Lienzer Kreditverein geäußert und bemerkt, daß es, wenn seitens der Sparkassen in den größeren Orten im ganzen Lande solches Verständnis für das gewerb liche Kreditwesen obwalten würde, inopportun wäre noch die Schaffung eines Landeskreditvereines aus das Programm des Tiroler Gewerbebundes zu setzen. Herr Marcher glaubte die Bestimmungen des Kredit vereines könnten event. zu kompliziert sein, freute sich aber, daß man endlich soviel Interesse für die gewerbl. Kreise

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 24.02.1912
Descrizione fisica: 12
24. Februar 1912 Tiroler Volksblatt Seite S außergewöhnlich starker Beteiligung aller Kreise der Bevölkerung die Ein segnung der Leiche Aehrenthals statt. In der Kirche waren versammelt Erzherzog Franz Ferdi- nand in Vertretung des Kaisers, der spanische Botschafter als Spezialgesandter ZUfonsoS, die in Wien weilenden Erzherzoge und Erzherzoginnen, das gesamte Diplo- matenkorpS, der Außenminister, die ge- meinsamen Minister, beide Ministerprä sidenten mit den Kabinettsmitgliedern, die Prä

in Gefahr. Daß so etwas aber nicht vorkommt, dafür bürgt die Anständigkeit in unseren Kreisen. Von den Arrangeuren und Ordnern des Meraner Standschützenkränzchens hätten wir aber doch erwartet, daß sie solch skandalöse „Ka puziner- aus dem Saale gewiesen hätten. Stard- schützen vom Tiroler Lande sollten solchen Unsug doch nicht dulden, seien die Maskenträger wer sie wollen. Das Schützenwesen in unserem Lande ist eine eminent patriotische Institution, „sür Gott, Kaiser und Vaterland' war von jeher

seinen Ball mit Masten. Und dabei erfrechten sich drei Herren und eine Dame mit Ueberlegung und kluger Berechnung, nicht etwa in unzurechnungsfähigem Zustande — Tiroler Schützen, hört! — einen geistlichen Orden zu verhöhnen, sein Kleid zu mißbrauchen und reli giöse Handlungen nachzuäffen! Nichts Abstoßenderes, Empörenderes, Gemeineres wissen sich gebildete Leute mehr zu leisten beim Balle eines patriotischen Vereines, an dem so viele edeldenkende und katho lische Herren und Damen Anteil nahmen

diese Kundgebungen den Liberalen kamen, zeigen die Konfiskationen, die damals so recht in Blüte standen. So wurde am 12. Juni das 53. Flugbatt des Bozner Volksvereines, am 13. Juni vormittags der Aufruf des Bozner Festkomitees und am 13. Juni abends daS „Tiroler Volksblatt' konfisziert. — Eine lokale Angelegenheit, die Verlegung der Mädchenschule betreffend, gab An laß zur Konfiskation der Nr. 64 des „Tiroler Volksblatt', weil dasselbe die liberalen Maßregeln des Magistrates nicht mit gewünschter Devotion

besprach. — Konsisziert wurde die Nr. 67 eines Artikels wegen, welcher über die vom „Tiroler Volksblatt' in der konfiszierten Nummer gerügten Um- und Mißstände handelte, aber von den „Neuen Tiroler Stimmen' herübergenommen wurde. — Das gleiche Los der Konfiskation traf die Nr. 68. Ein Artikel „Konfessionslos' hat es ver schuldet und zwar der letzte Teil desselben, der ein wörtliches Zitat aus dem „Vaterland' enthielt. Die „Neuen Tiroler Stimmen' konnten dasselbe Zitat anstandslos ansühren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 12.04.1910
Descrizione fisica: 8
Tiroler Stimmen' enthält bemerkenswerte Enthüllungen gegen die Herren der Burg Persen. ES wird da mitgeteilt, daß doitseibst eine „Lutherstube' eingerichtet und ein Lutherbild feierlich enthüllt worden sei. Diese Tatsache sowie wnterS das Auftauchen der protestantischen Pastoren von Gries und Meran in der mit dem Volkskunde in Verbindung gebrachten Anfirdlung bei San Christoforo hat mit Recht dem Blatte Gelegen heit gegeben, zu fragen, ob der Volksbund, beziehungsweise seine Häupter, damit irgendwie

in Beziehung stehen? Und auch wir müssen gegen diese Art der Betätigung gewisser Macher energisch Stellung nehmen, denn eS ist unzweifel haft, daß protestantische Propagandisten Dinge treiben, die mit dem VolkSdund nie etwas zu tun haben dürfen, schon gar nicht ,LoL von Rom' Politik. Hände weg! Non der Sprachengrenze, 6. April. (Volksbund und N-ttionalo). Es hat uns gefreut, daß der „Tiroler' uns über die Leitung des Tiroler Volksbundes Aufschluß erteilt hat; denn die wenigsten Mitglieder sind darüber

informiert und werden bei einer Neu wahl und Besetzung sich mehr imercsfieren. Wir find der Ueberzeugung, daß sich auch die Bundesleitung, wie ja schon die Statuten be stimmen, konfessionell und politisch neutral halten wird, denn die Mitglieder würden eS niemals gestatten, daß ihr Geld zu EroberungS- und Einsallpolitik oder zu protestantischer Propa ganda benützt werde. Wir müssen daher dem Korrespondenten der „Neuen Tiroler Stimmen' vollkommen beistimmen, wenn er sagt: „Es hat die Verdrehungskunst

der italienischen Zei tungen gebraucht, um dm Rettungsversuchen deS Volksbundes den Stempel eines Einfalles aufzudrücken. So kann auch vom Nonsberg konstatiert werden, daß die dortigen Schulen, die der Tiroler VolkSbund erhält, nur auf Verlangen und Bitten der italienischen Bevöl kerung eröffnet wurden. ES handelt sich also nicht um eine Eroberung, wohl aver um eine große Wohltat, indem durch die Kenntnis der zweiten Landessprache den italienischen LandS- leuten — sie find ja auch Tiroler — daS Fort kommen

, daß vor Jahren sogar die Bürgerkapelle von Bozen am Kirchtage beim MooSwirte in Moritzing kon zertiert» Gewiß worden die Gastwirte von Moritzing ihr Möglichstes tun, damit der Kirch tag nach allem Brauch festlich und gemütlich verlaufe. — Zum Schlüsse entvietet Schreiber dieser Zeilen den lieben „Tiroler'-Korrespon denten in Unserer lieben Frau im Walde, Afing und Jenesten seinen herzlichsten Gruß. Kirchliche Nachrichten. Aus dem Kapuziuerorden. R,. ?. Remigius Schwarz ist zum Apostolischen Präsekten

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 06.04.1907
Descrizione fisica: 10
Tiroler Volksblatt 6. Ap^l 1507 Brutteck, 4. April. Die Wählerliste der Stadt gemeinde Bruneck, die bis 2. d. M. zur Einsicht aufgelegen ist, verzeichnete 476 Reichsratswähler. Davon wurden drei hinausreklamiert, 10 bis 15 reklamierten wegen Nichtaufnahme. Wie man an manch andern Orten Ordensleute entweder hinaus- zureklamieren versuchte oder sie nicht in die Liste ausnahm, so mußten dieselben auch hier durch Reklamation sich ihr Recht verschaffen. — Morgen hält hier Dr. Karl v. Grabmayr

10 Kronen einzahlt. Und da fabelt man noch von einer Pension? Ich würde diesem „Rechenkünstler' raten, zuerst besser zählen And rechnen zu lernen, bevor er seine Artikel zu uns hereinschickt und uns Tiroler mit solchen Hirn gespinsten ködern will, wie sie im „Reichsrats wähler' zahlreich enthalten sind. Außerdem ruft der Artikler pathetisch aus: „Man sage uns in den letzten 15 Jahren einen Fall, wo die Christlich- Sozialen nicht für die Interessen des Bauernstandes eingetreten wären

.' Nun, haben die Herren Christ lich-Sozialen wirklich die Interessen der Tiroler Bauern vertreten, wenn bei jener bekannten Kanalvorlage, die den Steuerzahlern Hunderte von Millionen aus dem Sacke rauben wird, 11 Christlich-Soziale dafür, einer dagegen stimmte, während die andern, auch Schöpfer und Schraffl, die Flucht ergriffen? Die Tiroler Bauern haben davon keinen Nutzen. Und erst welchen Nutzen haben die Tiroler Bauern davon, daß die christlich sozialen „Bauernretter' im folgenden Jahre 1902 so wacker

, würden dann die Christlich-Sozialen schon auch verlangen, daß man helse den Boden entschuldigen. Wiesen und Weiden verbessern und die Viehzucht heben, wie der „Reichsratswähler' meint. Kennst dich bald aus mit den Wienern? Und serner, hat man wirklich die Interessen der Tiroler Bauern im Auge gehabt, wenn im Dezember 1905 alle nichttirolischen Christlich-Sozialen sür den Antrag stimmten, daß 52 Millionen für die Beamte n- gehaltsaufbesserung aus dem Steuersäckel gezahlt werden sollen, nachdem doch der Finanz minister

am 28. März desselben Jahres erklärt hatte, daß seit 7 Jahren die Gehalte der Beamten Oesterreichs um 150 Millionen Kronen erhöht worden sind? Und auch dazu haben die Christlich- Sozialen wacker mitgeholfen. Denn in drei Wochen, vom 17. November 1904 bis zum 4. Dezember, haben die christlich-sozialen . Abgeordneten nicht weniger als S8 Anträge eingebracht, nm von der Regierung die Erhöhung der Beamtengehalte zu bekommen — und zwar im Interesse der Bauern!! Und war es auch im Interesse der Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 26.04.1904
Descrizione fisica: 8
„Der Tiroler' ersch eint jed en Dienstag, Donners tag und Samßtag. - Druck und Verlag: „Tyrolia', Bozen, Museumstr. 32. Bezugspreise: FörOesterreiw-Ungarn mit Post Versendung: ganzjährig X 112V halbjahrig „ 5 60 vierteljahrig „ 3'—. Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig X 10-— halbjährig „ b— vierteljährig „ 2 80. Für alle anderen Ander unter An- rechnungder höherenPostgebühren Einzelne Rummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. Nummer 50. früher „Tiroler Sonntagsbote

' und „Tiroler Alpenfreund'. Selephon-N«mmer 46. SchristleUung und Verwaltung Bozen, Museumstraße Nr. 32. Verantwortlicher Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Bezugsanmeldungen, Inseraten- aufträte :c. werden mündlich oder schriftlich in der Verwaltung ent- - gegengenommen. Inserate nehmen auch alle soliden Annoncen-Vureaus an und kostet die ögespaltene Petitzeile 10 k. Bei Wiederholungen entsprechen« der Nachlaß. Manuskripte werden nicht zurück gegeben; ^unversiegelte Zeitungs reklamationen sind portofrei

. Joh. lg. Montag 2. Athanafius B. Kl., Konstantin Bk. Gro ße Gedanken kommen aus dem Herzen. Vauvenargues. Die Folitik der „Konse—quenz'. Seit die Gemeindeverwaltung von Wien über dringenden Wunsch der dortigen armen Bevölkerung den Versuch unterstützte, einen Waggon Fleisch aus dem Auslande nach Wien einzuführen, geben sich konser vative Tiroler Blätter die größte Mühe, zwischen den Wiener Christlich sozialen und den . Christlich- sozialen Tirols Gegensätze zu konstruieren

, um damit auf der einen Seite die Wiener Christlichsozialen als Feinde der lirolischen Volksinteressen und ande rerseits unsere Parteizugehörigkeit zur „Wiener Partei' mindestens als unnatürlich hinzustellen. Die Tiroler Christlichsozialen waren, ebenso wie diejen igen von Vorarlberg und alle 32 christlichsozialen Land- tagSabgeordneten der Landbezirke von Niederöster reich, dagegen, und Dr. Lueger, der Bürgermeister Wiens, würde jeden Abgeordneten verachtet haben, der gegen die Interessen seiner Wähler gehandelt hätte

, wenn auch selbe den Interessen Wiens direkt entgegen stehen. Wenn es widerstreitend ist, daß Abgeordnete, die verschiedene Interessen vertreten, im vorliegenden Fall also Tiroler und Wiener Ab geordnete, in eine Partei sich zusammenschließen, dann Muß der Abgeordnete Schrott schnell die kon servative Partei verlassen, denn in derselben ist ja Die stille Stadt. Bozen i nein em Judenroman. Der Jude Richard Huldschiner juu., von seinem längeren Aufenthalte in Bozen nur zu sehr be—kannt, schrieb ein Buch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 28.05.1903
Descrizione fisica: 8
ministers halten wollte, der — was wir wohl ahnten — sich das Konzept für diese Antwort von einem Beschwichtigungshofrat hat versassen lassen. Die „Bozner Zeitung' sagt da die genauen Worte Seiner Exzellenz des Finanzministers: „sie habe sich beim Finanzministerium um das Inserat direkt be worben,— Gegenteiliges schrieb der „Tiroler' nicht —, und sie habe bezüglich dieses Inserates mit der Firma Danneberg weder persönlich, noch schriftlich „verhandelt'. Wir wetten tausend gegen eins, daß diese Aussage

der „Bozner Zeitung' die Firma Danneberg in ihrem Eigeninteresse „bestätigen' wird. Wir wetten aber auch, daß die Firma Dannebergheutesroh wäre, wenn die andern Blätter gleich „schlaue' Behauptungen gegenüber denEnthül- lungen des „Tiroler Tagblattes'' auf gestellt hätten, statt so wenig ,geschäftsklug' der Wahrheit die Ehre zu geben. Das vom „Tiroler Tagblatt' — einem Bruderblatte der „Bozner Zeitung', das auffälligerweise keine Danneberg- geschäfte machen will, — angeschnittene Thema vom Betrüge

auswärtiger Inserenten zuführen. Wenn die.„Bozner Zeitung' aber auf das Eingehen des „Tiroler' warten will, dann ist ihr ein hohes Alter beschieden, und wenn sie in einem versteckten Satze andeuten will, daß ihr Herausgeber aus seiner Tasche den Minderertrag der „Bozner Zeitung' — (trotz der hohen Jnsertionspreise?) — aus seiner Tasche bezahlt, so müssen wir herzlich lachen. Für so reich halten wir den Herausgeber nicht und für einen so schlechten Geschäftsmann erst recht nicht. Wenn aber die „Bozner

Zeitung' nicht schuftig sein will, dann soll sie sagen, welche „Ereignisse' in den letzten Tagen ihr den Anlaß geben, auf das Ueberleben des „Tiroler' zu hoffen? Glaubt sie vielleicht „Tiroler' darum eingehen muß, weil wan städtischen Steuern gewaltsamer Weise für d?.;?. zweimal abnahm? Oder meint die N Zeitung', daß die Entziehung der Gememdeinl^ — die wir Nie im Umfange der „Bozner erhielten — den „Tiroler' zugrunde richte»?,»- Nein, verehrte „Bozner Zeitung', dem ist nickt?.' Unser „Tiroler

. - - kr. 7'., b 3 13 16 40 30 Tiroler Fordert und verbreitet in alle« öffentlichen Lokalen, sowie in den christliche« Familie«, den Titlet'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 14.12.1905
Descrizione fisica: 8
. — Gewährsmängel und GewährSzeiten im Biehhandel in Oesterreich und in Deutschland. - Zähne-Ausbruch und Wechsel bei Pferd, Rind und Schaf. — Umrechnung von Zoll in Wora- Einheiten. — Wie werden Rundhölzer gemessen? — Preise der Tram» und bessern Bretter von Lärchen und Fichten nach dem venezianischen Tarife. — Stempeltarif. — Zinsenberechnungstabelle. — Ladung für zwei Pferde. — Zinseszinsentabelle. — Trächtigkeitstabelle. — Mei Neujahr wunsch (Gedicht). — Ansprache deS Kalendermannes an die Tiroler Bauern

. — Wie es dem Bauernstand in früherer Zeit erging. —Die Lage deS Bauernstandes in heutiger Zeit. — Haspinger (Gedicht). — Was der Zusammenschluß vermag.—Auf freier Höhe (Gedicht).^ Wie ist in Tirol die christlichsoziale Partei entstanden. — Geschichtliche» zur Bauernbewegung in Tirol.— An die Tiroler (Gedicht). — Wt» MI a«r s»«e» »«» ae» «ttlt»?- Das Wichtigste über Zoll- und Handelsverträge. — An die Tiroler Schützen (Gedicht). — Lehr- und trostreiche Scherzreime sür neugewählte Gemeindevorsteher. --- An dat Tiroler

Volk (Gedicht), — vl« i» — Ueb« Ziegenweide. — Etwas über Sparsamkeit. — Die Düngung der Obst bäume. — Was soll der Bmier mit den Haaren und Borsten der Tiere beginnen? — Einige Gedanken über Straßen und Wege. — Abschieds worte fln die Tiroler Bauern (Gedicht). — Zur Hebung des Obstbaues. - Ein Testament in Versen. - vi? D»»en»d>»«, - Die Fo^» derungen des Bauernbundes. — Die Statuten des Tiroler Bauem« bundeS. — vie Tirol«» r«»a«d»fe»ö»e ««» ä«» Li»en»d««a. — Beschlüsse des Tiroler Bauernbundcs

. — Verzeichnis der Bauernräte des Tiroler Bauernbundes. — Ferner enthält der Kalender noch allerlei kleine wichtig» landwirtschaftliche Notizen.— Zu beziehen durch alle bauern freundlichen Buchhandlungen und durch die > - Auchyaodkmg „Fyrotta' in Aoze». ^ o Q v Zü» de»ed«l kuekkölg.„Iyfo!ia', Vo?vn. he G). (Zugang Spät- -U. Die ^ der Hoch- .>mj> Ordens- ^ Heraldiker ^efangen- /. Ecke der Autlerstraße, Wer, Hier ^ und Peter Pentode 1810 Mlten. - ^dler. L. Araße). Hier Hte Tiroler -M „Turm- ^S Rainerstr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 28.08.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 8 .Der Tiroler' SamStag, 28. August 1909 Letzte Nachrichten. Dementierte Aenßernnge» des Kaisers. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 27.August. Wiedas „Fremdenblatt' erfährt, entsprechen die in den öffentlichen Blättern verbreiteten Mitteilungen über die angeblichen Aeußerungen, die der Kaiser an läßlich der letzten Audienz deS Ministerpräsi denten Bienerth, daß dessen Position von dem Gelingen oder Mißlingen der Bemühungen zur Herstellung der Arbeitsfähigkeit des Abgeord netenhauses

abhänge, getan haben soll, nicht den Tatsachen. Kaiser Franz Joseph und der Schweizer Saudesrat. (Privattelegramm det „Tiroler'.) Ziern, 27. August. Kaiser Franz Joseph äußerte den Wunsch, anläßlich seinen Bodensee fahrt am 31. August auch den schweizerischen Bundesrat begrüßen zu können. Infolgedessen bestimmte der Bundesrat, da der Präsident derzeit abwesend ist, den Vizepräsidenten Com- tefseun d die Bundesräte Brenner und Schobinger zur Begrüßung des Kaisers nach Rorschach zu fahren. Die Regierung

des Kantons Sankt Gallen wird bei der Begrüßung besonders ver treten sein. Eine Tiroler Huldignngs - Deputation beim Kaiser. (Privaltelegramm des „Tiroler'.) Annsbruck, 27. August. Anläßlich der An. Wesenheit deS Kaisers bei den Jahrhundertfest lichkeiten in Innsbruck wird sich eine Hnldi- gungSdeputation, bestehend aus deutsch und italienifchtirolischen Landtagsabgeordneten zum Kaiscr begeben. Bei dieser Gelegenheit wird dem Kaiser ein Memorandum überreicht werden, worin unter anderem auf die dringende

Notwendigkeit der ehesten Lösung der Lehrer frage hingewiesen und um die Unterstützung seitens deS Kaisers gebeten wird. Erhebung in den Freiyerrnstand. (Privaltelegramm des „Tiroler'.) Wien, 27. August. Wie das „Fremdenblatt' meldet, hat der Kaiser dem Präsidenten des Obersten Gerichtshofes, Dr. v. Ruber, den Freiherrnstand oerliehen. Die Krrlinfahrt des Zeppelin III. (Privattelegramm de? „Tiroler'.) Kriedrichsßafen, 27. August. Heute um halb 4 Uhr früh, nachdem der Regen ausgehört hatte, stieg

das Lustschiff Zeppelin III «uf, um die Fahrt nach Berlin anzutreten. Das Luft- schiff flog in nördlicher Richtung gegen Ravens burg davon. Dementi eines Zeitungsberichtes über einen Todesmarsch. (Privaltelegramm des „Tiroler',) Wien, 27. August. Verschiedene Blätter berichteten, daß dieser Tage eine Truppen der KreuzeSburg um den Hals gehängt Halle, „ver schone ihn, sei barmherzig, lade dir nicht ein Men schenleben auf's Gewissen!' Rodrigo konnte nicht wiederslehen. „Gut, so laßt ihn, aber fesselt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 17.10.1911
Descrizione fisica: 8
Dienstag, den 17. Oktober 1911. „Der Tiroler' Seite 7 HZ7 k. — Die Versteigerung der Liegenschaft beim „Unter- sieiner' in Tt.Walburg samt Zubehör findet am 20. Oktober ISN, vormittags 9 Uhr, im Kuppelwics-Wirtshaus in Zt. Wal burg statt. Ausrufspreis 3710 L. Die freiwillige Versteigerung von Liegen schaften (Wiese mit Obstbäumen, Aecker, Wälder, Weiden und Etreumoose) aus dem Bergerhofe in Tifens findet am 23. und zj. Oktober 1S11, vormittags 9 Uhr, im Sternwirtshause in Ti- sens statt. Freie

beziehungsweise an die be treuende Gymnasialdirektion. Letzte Nachrichten. Die Aufbesserung der Eisenbahner. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Prag, 1t!. Oktober. Die Regierung hat einer tschc- chischnationalen Vertretung der Eisenbahner zugesagt, dajz die Vorlage bezüglich der Gehaltsaufbesserung von 1l Millionen noch um 11 Millionen erhöht werde. Der ungarische Miuisterpräsiöent augenleidend. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Lsenpest, 16. Oktober. Der Ministerpräsident Ahuen-Hedervary ist augenleidend

. Einem Journali sten in Wien erklärte er bezüglich dieses Leidens, daß vorläufig gar keine Rede sei von einer ärztlichen Inter vention. Die Operation könne noch jahrelang hinaus geschoben werden. Aom spanischen Maurenkrieg. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Melitta, 16. Oktober. Vorgestern griffen die Mauren die spanischen Truppen an und verursachten diesen be deutende Verluste. Auch der Geueral Ordonez erlitt eine schwere Verletzung. Gestern ist derselbe seiner Ver wundung erlegen. Bon der chinesischen

Revolution. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Peking, 1«i. Oktober. Auf dem Geldmärkte herrscht einer große Panik. Die Einleger stürmen die Banken. ^ ^'l^rlwhen- und Eisenbahnverkehr nach den aus- ständischen Provinzen ist eingestellt. Die Truppen in der Provinz Honan schlössen sich der Re bellion an. Die Nebellen von Hankau besitzen Feldgeschütze. Je? Wem ° tlirW Mg. Keine Mobilisierung in Norditalien? (Privattclegramm des „Tiroler'.) Oktober. Hier wird die Meldung in Wie ner Blattern

gen will, während die Türkei wegen der inneren fairen auf eine Abtretung nicht eingehen LNS Zeitnngsreklamattonen VAU »WZ find portofrei! NN» Briefkasten. Z>r. Ar. Wenn die „Jmster Landzeitung' in den Bericht über den jüngst wieder in Kaltern verübten Bosheitsakt die Bemerkung einschaltet, daß „selbst der christlichsoziale „Tiroler' den Fall als unglaublich abscheulicheil Booheitsalt bezeichnen muß' (als ob der „Tiroler' je eine solche oder ähnliche ge meine Äubemat verteidigt Hinte

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