»D« Tiroler' erscheint jede» Druck uud B«Äag: ,D)Nlka', HZozru, Ruseumstra^e 3^ z ««»preise U»Vest«Teich-Uiigar»mttPost»erst»d«»g: gmrzjäbrig ^ I1S0 hawjShriz , » SV vierteljährig , »— KSr Loz« samt Zustellmtg: ganzjährig X 10°— . halbjährig » i'— vierteljährig, 2-sv. > F« alle andere» Länder mrtrr Surechmmg der höhere» Postgebühren. Einzckle Nummern Io Heller. Lassende BezugSanmelbungen gelten bis zur Absage. Ochristleituaz und Perwattuuz Bozen, Museumstraße Nr. SL LerautwortUcher Redakteur
und die Personalunion herbeizuführen'. Ein Antrag von weittragenderer Bedeutung war seit längerer Zeit in Oesterreich nicht da. Die Abstimmung hier über fand im Parlamente am 11. Dezember d. I. nachmittags statt. Von den 29 Konservativen waren anwesend Förg, Morfey, Fuchs, Unterladstätter, Huber, Marzani und Banmgartner und 22 „Pflicht- getreue'' Konservative, die sich 20 T per Tag aus zahlen lassen, und zwar blutige Steuerkreuzer, fehlte». Darunter die biedere» Tiroler Sch rott, Trafojer, Kathrein, HaueiS, Tollin
, der gegenwärtig in Tirol zu konstatieren ist, ist der wütende Feldzug der Konservativen gegen den „Tiroler Volksboten'. Wir erfahren hierüber ans einer Zuschrift an die „Tiroler Post' folgendes: Vor kurzer Zeit wurden an die Mandatare des Katholisch-politischen VoltS- vereweS „Mitteilungm' verschickt. Darin heißt es unter Punkt 2, die -Verbreitung des „VolkSvereinS- boten' betreffend, wörtlich: „Gin besonderes Augen merk muß der Vertrauensmann ans die Verdrängung jmer Blätter richten, welche oft
mit dem . unschul digsten Gesicht der Welt dem Tiroler Volke land fremde Gesinnung einimpfen. Wir meinen.gerade heraus das ,Reimmichl-Böt?, die ,Tiroler Bauern-Zeitung', die „Innsbruck«? Nachrichtm^ und endlich das Schandblatt ,Der Tiroler Wastl> Hwfichtlich des,Reimmichl-BötlS' tut eS uns auf richtig leid (wie heuchlerisch!), dasselbe bekämpfen zu müssen. . Viele unserer Vertrauensmänner haben es seinerzeit eifrigst verbreitet, nun sollen sie davon abraten? Meimmichl^ hat eben leider sein Versprechen
, die Politck. auf sich rühm zu lassen, nicht gehaltm; er steht nv» in der vordersten Reihe der Bekämpfer des Volksoerewes und richtet wett mehr aus als zehn ungeschlacht schimpfende ,Tiroler Bauern-Zeitungm'. ^ Darum müssen unsere ^ Ver- kauensnlänner, wenn anch traurigen Herzens, so doch mit aller Entschiedenheit auch dieses Blatt gänzlich zü verdrängen suchen.' — Somtt wird von diesen Leuten, welche vielfach Priester selbst find, der von den ersten katholischen Autori täten besonders gelobte „Tiroler