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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 18.03.1911
Descrizione fisica: 10
Jür Hott, Kaiser und Saterland! Gratis -Beilagen ^ Monntags-Blumen' und „Der Tiroler Landwirt'^ Rtdattlon, ?UnnZniftration, Erv«L!tilNl und DraSe«e!: Wol!enLeinktrak^ Nr. 2. — Ausgabe- «nd VerksufäsieN»? Ovgmarkt ZK. S. Inserate Warden »mch Tarif Silligs! berechnet. — PoftiZchecfkonto S!r. Stj.^87. — T«l«vnyn ?t«. 180» ^^^Ab'üiZtzine'Ä?s'fokSNIS «Lue :att<»ÄrÄ'ML'chK'P.8NSig«z»s 'dsskttbe»' o??sig;, HiZi 'k!» !iK»«vÄ?S!rtsNL^M^chL«sg. Nr. 22 Bozen, Samstag, 18. März 1911 1^. Jahrgang

. Äm Sonntag, den iy. Marz, um Wr (nach dem nachmittägigen Gottesdienst) findet im Gasthof „zum schwarzen Ädler^ in ^ St. -K^nls, Spann ^ eine öffentliche allgemeine Versammlung des Raths!.-. polit. Volksvereines mit folgender Tagesordnung statt: 1. Die Interessen der Weinbauern. 2. Das Ciroler Volk und seine Aufgaben in der. Politik. . ^ ^ ^ ^ ^ ' , Zu zahlreichem Vesuche ladet ergebenst ein - Die Vereinsleitung. Mre aus den in Steiermark. Seit vier Jahren weist man die Tiroler Kon servativen unablässig

' auf die Vorgänge in anderen Kronländern hin. ^ In allen übrigen deutschen Kron ländern, heißt es, haben die Konservativen und Christ- lich'Sozialen Frieden geschlossen, überall sind die ehe maligen Konservativen in das Lager der Christlich- Sozialen übergegangen, überall haben die Konser vativen ihr Programm, ihre Presse, ihre Organisation ausgegeben und haben sich „bedingungslos' mit den Christlich-Sozialen vereint, überall ist Friede, nur die Tiroler Konservativen wollen nicht nachgeben

hatten gemeint, daß sie die Christlich-Sozialen in den konserva tiven Sumpf untertauchen könnten.' Weiters sagte Neunteufel: ^,Durch die Fusion mußte es zur Entscheidung kommen, ob diealten klerikalen oder die christlich-sozialen Tendenzen zum Durchbruche kommen.' Aus diesen beim Prozesse gemachten Aeußerun- gen geht folgendes unzweifelhaft hervor: Zur Frage der Gmunduer Krücke bei Auer. In dieser Angelegenheit bringt der „Tiroler' vom 21. Februar l. I. an leitender Stelle — an geblich

von einem Landtagsabgeordneten — in ge wohnter Form uni) Tonart, wie solche zitiertem Blatte eigen ist, einen Aussatz, offenbar zweckend die im „Tiroler Volksblatt' enthaltenen Ausführungen vom Ende November, Dezember v. I. und 18. Januar l. I. zu entkräften, bezw. zu be richtigen. Und wie versucht der Artikelschreiber, in dessen Arbeit wir lediglich nur die Redaktionsstube des „Tiroler' an Manier und journalistischer „Ge wandtheit' zu erkennen glauben, nach zirka fünf Wochen sich dieser Aufgabe zu entledigen

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 04.05.1912
Descrizione fisica: 10
8 Seite Zur Lehrerfrage in Tirol. (Eine Richtigstellung.) In einem Artikel aus Kaltern über „die Logik der ,Tiroler LeHrer-Zeitung' in Nr. 33 des „Tiroler Volksblatt' findet sich die Bemerkung, daß der „Deutsche Südtiroler Lehrer verein' vor gar nicht langer Zeit dem kirchenfeind lichen „Deutsch-österreichischen Lehrerbunde' beige treten sei. Der jüngst abgetretene Obmann des „Deutschen Südtiroler Lehrervereines' fühlt sich bemüßigt, gegen diese Bemerkung Stellung zu nehmen

so lebhaft im Gedächnis haben; denn er befand sich damals in der Reihe der ABC-Schützen. Die heutigen Lehrerveteranen wissen aber aus jener Zeit zu erzählen, daß der „Tiroler Lehrerverein, weil neutral und nur in den Führern gemäßigt liberaler Richtung, im Etfchtale mehr Anhänger zählte als heute. Er gab sich als so ziemlich das selbe, was heute der „Allgemeine Tiroler Lehrer verein' zu sein behauptet. Da kam aber die Agitation von außen, oder die Führer fanden es zeitgemäß, mit dem Beschlüsse

vom 30. Juni 1885 hervorzu treten. Damit begann, aber auch der Kampf uud die Scheidung. Auch damals wie heute hielt die Gehaltsfrage die Lehrer zusammen, und damals wie heute trieb sie das radikale Hervortreten ge wisser Schichten auseinander. Als dann im Jahre 1891 der „Katholische Tiroler Lehrerverein' ge gründet wurde, konnte sich der „Südtiroler Lehrer verein' nicht mehr halten: er schlief ein, schlief wie wailand Kaiser Rotbart im Kyffhäuser und ließ nur hin und wieder einen getreuen Knaben nachsehen

, ob noch immer „die alten Raben um den Berg herfliegen.' Plötzlich verkündete der Zwerg einen andern Flügelschlag. Der „Allgemeine Tiroler Lehrerverein' sandte die Botschaft seines Daseins in die Welt und der alte Schläfer wachte auf und reckte und streckte sich mit Hellem Vergnügen und degrüßte den „Bruder.' Aber die Raben wollten nicht auseinander. Das Vaterhaus in Wien, der „Deutsch-österreichische Lehrerbund', hatten ihn längst schon als tot beweint und betrauert. Unter dieser Befürchtung hielt

zuteil gewordene Unterstützung.' Ist das nicht klar genug? Für uns ist es gleichgültig, ob der Anschluß frisch gekocht oder aufgewärmt ist. Uns berührt nur die Tatsache, daß der Anschluß den Zweck verfolgt, in Südtirol für den „Deutsch-österreichischen Lehrerbund' Boden zu gewinnen. Gleichgültig ist es für uns auch, ob dieser oder jener Obmann den Anschluß bewirkt hat; für uns gllt die noch traurigere Tatsache, daß ein Tiroler Lehrer sich dazu hergibt, für den anti religiösen „Deutsch

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.01.1928
Descrizione fisica: 8
werden kann. Eine Abschrift dieses Offenen Briefes ging an Landeshauptmann Tr. Stumpf mit denr Ersuchen, in dieser Frage auch eine Stellungnahme des eben versam meln n Tiroler Landtages herbeizuführen. Eine zweite Abschrift erhielt Nationalrat Prof. Dr. Äolb rnit der Aufforderung, gemeinsam mit den -übrigen Tiroler Nationalräten unverzüglich im Parlament einen Antrag einzubringen, worin die Regierung angewiesen wird, die unmenschliche Bedrückung unserer deutschen Süd- tiroler Brüder vor den Völkerbund zu bringen. Tirol

erwartet von seinen Nationalväten, daß sie auf diesem Verlangen gegenüber der Negierung, unbeachtet aller offi ziellen und halboffiziellen Wiener Beschwichtigungsver suche unbeugsam verharren und mit allen Mitteln die eheste gesckäftsordnungsmäßige Behandlung und ohne jede Rücksicht auf etwaige Folgen auch die Abstimmung über den bezüglichen Antrag durchsetzeil werden. Eine Erklärung des Tiroler Wirtschaftsbundes. Der Tiroler Wirtschaftsbund hat in seiner Borftands- yitzurrg vom 13. Dezember

zu den Erklärungen Stellung gefrömmen, die Bundeskanzler Dr. Seipel am 30. No vember im Budgetausschnffe des Nalionalrates abg gben hat, laut welcher er dem vom Abgeordneten. Doktor Ellen bogen ausgesprochenen Wunsche nach offizieller Samm lung des Materials über die Bedrückung der italienischen Staatsbüoger deutscher Rationalität unb Vorlage des Ma- Heriale-.' all beit Völkerbnndrat nicht entsprechen könne «nd bat ljtr.it einstimmig folgenden Beschluß geärstt: ./Der Tiroler Wirlschchtsbund, überzeugt

zu Italien hinder- Hcb sind. ?lbgesehen davon, mußte es aber schon aus dem Grunde ak- selbstversländliche Pflicht der österreichischen Negierung an- gesehen werden, das Material über die Bedrückung der Süd tiroler Deutschen zu sammeln und zu prüfen, weil nur auf diese Weise allfälligen unrichtigen und übertriebenen Mit teilungen über Süötiro? wirksam entgegengetreten 'werden fas- Der Tiroler Wirtschaftsbund spricht daher die Erwartung aus, daß die Vertreter Tirols im österreichischen Nationalrate

für taktisch Mg er gehalten, auf ihren bisherigen Namen „Hitlerbewegung' zü verzich ten und sich oer Oeffentlichkeit unter der hochtönenden Bennenung „NationalsoKialistische deutsche Arbeiterpartei Großdeutschlands' anznbiedern. Die am 13. Dezember l. I. int Gasthof „Weißes Kbeuz' in Innsbruck tagende Landesvertrauensmännerversammlung der nationalsoziali stischen Partei Oesterreichs stehlt einmütig fest, daß die Tiroler NatiorrasoFialisten mit diesem Von München aus gedrängten Gewächs nichts #u tun

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Tiroler Volksbote
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Pagina 18 di 40
Data: 05.01.1912
Descrizione fisica: 40
Seite '18. „Tiroler VolkSvote.' XX« Icrbrycmq. Aus dem Amtsblätte. Verlassenschaftsgläubiger, welche an die Ver lassenschaft der am 12. Mai 1911 verstorbenen Frau- Aloista Sani, geb. Degasperi, Bäckersgattin in Bozen, als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, wer den aufgefordert, ihre Ansprüche bis 15. Jänner beim Bezirksgerichte in Bozen geltend zu machen. Die Kuratel wurde verhängt über Johann Platt ner, Hausbesitzer in Meran. Als Kurator wurde Herr Franz Pattis, k. k. Oberpostverwalter

der Sparkasse aufgenomme. Die Tiroler Bauernsparkasse ist die einzige Sparkasse Tirols, die sta'utengemäß den zu verteilenden Reingewinn im S°. Lande hauptsächlich wieder für bäuerliche Zwecke verteilen D»e Tiroler Bauernsparlasse wird vvn 200^.'^.^ alt«'- freunden, die aus ganz Teutschtirol verteilt sind, geleitet u.v Ax. Die Tiroler Bauernsparkasse steht unter der Kontroue gierung. Ihre Einlage« sind pupillarsicher. ^ Die Tiroler Bauernsparkasse gewährt Darlehen siaruie nur innerhalb der Grenze

der Pupillarsicherheit. «a.mtindn'- Die Tiroler Bauernsparkasse gewährt Darlehen an we ^5- Die Tiroler Bauernsparkasse erteilt Auskünste in au angelegenheiten unentgeltlich. ^ «vn Einlas Die Tirole r Bauernsparkasse hat heut e run d »>00 mU rund «V neun Millionen Kronen. 'Wo« ^ Die Tiroler Bauernsparkasse hat biS heute, u. ^ lich auf bäuerliche Anwesenrund 4.8vv.<lv<) fronen a . Die Tiroler Bauernsparkasse verzinst Emlagen m» ^ 4«>». ^ Ewlagen der Raiffeisenkassen werden mit 4 V!» verzinst. . . In den Lokalen

der Tiroler Bauernspar ^sse m Maraarethenplatz Nr. 6. und in Bozen, Silbergasse ?tr. sich AuStunflSsteUen des Tiroler Bauernbundes. « 0»» ^ Bündler unentgeltliche Rechtsauskunft erteilt wird. Die Dienststunden der Tiroler Bauemsparkasse ms und Bozen sind vormittagK von 8 bis ühk voD von S bis « Uhr. ^ der An allen Sonn- Und Feiertagen sind die Lora» . Bauernsparkasse geschlossen. „ . ,.»,»» HSfLÄst ^ Zur Benützung der Tiroler Bauernsparkasse ^ad« ^

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1905
Descrizione fisica: 8
Der. Tiroler' erschekrt jeden Dienstag, Donnerstag ».Samstag Druck «tv Verlag:. ,TY«lia', Lozeu, Nusemnstmß» «i. ^ Bezugspreise ' znOtsterreich.llngarn mit Postversendung: ganzjährig IL N'A) halbjährig . S-«> viert^jährig , 3'— Für »ozen samt Zlrstelkmg: ganzjährig X15— halbjährig » S — vierteljährig, 2°S0. z«r all« anderen Länder unter Anrechnung der höher« Postgebühren. Einzelne Skwuner» 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gellen bis zur Absage. Kchristleitung und Uerwaltung Bozen

. Sonntag den S1. Mai findet im Gasthof „Zur goldene« Krove^ w . Untermais eine große Bauernversammlung statt. Redner: die Abgeordneten Schtasfl und Kienzl. Der Kampf gegen den Tiroler Mauern- bund dauert in einzelnen Teilen des Landes fort. Die Be richte, die uns über die Befehdungen dieser Standes organisation zukommen, zeugen davon, daß die Bauernseinde Mittel wählen, die wir nicht zu den anständigen zählen können. Personen, denen die Agitation sowohl für als gegen den Bauernbund Sebastian Weger

-Keimmichl, der Tiroler Wolksschriststeffer. Bon Josef Penz in Neustift-Stubai.*) Kam ich jüngst in eine Bauernstube; ein gut er alter Vater hatte mich in einem Anliegen zu sich gebeten. Seme sorgsame Tochter leistete dann ihm und mir noch ein Weilchen Gesellschaft. Während der freundlichen Unterhaltung musterte ich mit steigendem Wohlgefallen die blanke, bis ins kleinste geordnete Einrichtung. Auf einmal aber mutzte ich fast hellauf lachen: Das Bild ReimmichlS, ein ge wohnlicher KalenderäuSschnitt

die Hetze gegen den Bauernbund ebenso unbeachtet wie die Hetze gegen den „Tirolpr Volksboten'. An manchen Orten wurde durch diese Gegenagitatio«! sogar ein lebhaftes Interesse an dem Bauern bund e geweckt und der Obmann des Tiroler Bauernbundes kann gar nicht allen Wünschen nach Versammlungen, in denen die Prinzipien des Bauern- bundes dargelegt werden sollen, nachkommen. Die Gegner des BauernbundeS werden durch ihre Erfolglosen Bestrebungen, den „Tiroler Bauern bund' zu vernichten und sewe Anhänger

ist mir der liebste, bei dem ich meine Welt wiederfinde'; und — vöx populi vox Oei — dann gehört jener Schriftsteller unter die Künstler von Gottes Gnaden. Das trifft bei Reimmichl zu. 32 000 Exem plare seines „Bötl' (Tiroler Volksbote) fliegen alle 14 Tage aus der VreßvereinSbuchdruckerei in Brixen in aller Herren Länder, besonders natürlich „ins Tirölerlandl' hinaus, um christliche Lehre und Volks aufklarung, dann aber auch goldechte Volkspoesie in die Herzen zu legen/ .Leutprediger', „Missionär mit der Fcder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 07.09.1909
Descrizione fisica: 12
genügt eine Postkarte an die Direk tion der Fachschule für Stenotypistin, Wien, VII/2., Neustistgasse 3. Bürger, Mauern, Heweröetreiöende abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, nn? zwar jeden Dienstag, Vonnerstag und Samstag cr- scheinende Zeitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (Ist. 50 kr.) portofrei zugesendet. vertritt mit zielbewußter Energie die wirtschaft lichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler Er unterrichtet seine leser

über alle die Dejfentlichkeit berührenden Fragen. bringt viele Nachrichten aus Stadt und kand, für die er bei seinen kesern Interesse voraussetzt. ^ Gastwirten, kjotelbe- fitzern ic. zum Abonnement empfohlen werden und in jeder Gaststube aufliegen. bekämpft in ehrlicher weise allejene, welche die wirt schaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler schädigen wollen. Lr nimmt sich der pro duktiven Stände des Landes (der Bürger, Bauern, Handwerker, Arbeiter ic.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen

, die Tirol und dessen arbeitsame Bevölkerung ausbeuten wollen. sendet jedermann kostenlose // Probenuinmern zur Anficht. Man braucht nur mittels einer Korrespondenz-Karte seine Adresse der Administration des „Tiroler' in Bozen, Museumstraße 32 bekanntgeben. Die Administration und Redaktion „D?r Tiroler' Kozen, M«ft»mstraFe 6Ä. Letzte Nachrichten. Aus dem Vereinsleben. Der Zlordpo!fahrer Dr. Cook l« Kopenhagen. (Privattelsgramm des „Tiroler'.) Kopenhagen, 6. September. Am Samstag traf der Nordxolfahrer

verlieh Cook das Großkreuz des Danedrogürdens. die höchste Auszeichnung in Dänemark. Ein Passagierfing Zeppelin III. lPrivaitelegramm des „Tiroler .) Pxiedrichsßafen, C. September. Am SamS^ tag traf eine große Anzahl von Mitgliedern > des deutschen Bundesrates und des Reichstages ^ am Bodensee ein, um das Lustschiff Zeppelin III zu besichtigen und eine Fahrt mit demselben zu machen. Tas Luftschiff machte im Laufe des ! Nachmittags mit je einer Anzahl von Fahr-! gasten sechs Fahrten unter dem ^lbe

! einer auf zahlreichen Dampfern uud mit der Bahn i eingetroffenen Menschenmenge. SämtlicheFahrten ! verliefen aufs glänzendste ohne irgend einen Zwischenfall. i Zlachspiel der Maisakres von Adana. I (Privaitelegi62»m des „Tiroler.'! ^ Konstantinopet, 6. September. Mustafa! Ramzi, der zur Zeit der Maffakres von Adana ^ Kommandant von Adana war. ist nun vom; Kriegsgerichte zu drei fahren Gefängnis ver- ! urteilt und der damalige Wali Tfchewad aus! sechs Jahre außer Dienst gestellt worden. Der amerikanische Aviatiker

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
, dem I. Andreas Hoser-Verein in Wien und dem Deutschmeister-Schützenkorps den Dank anszu-- sprechen. Mit einem dreifachen Hoch auf den Vizebürgermeister Dr. Neumayer und die übrigen Festgäste aus der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien fand die Reihe der Toaste ihren Abschluß. Die Fahnenweihe des I. liroler ünckreas ßoser-vemns aus Nie» in Krixen. Den Festlichkeiten, welche der genannte Verein anläßlich der Enthüllung der Kriegerdenkmale in der Sachsenklemme dem Tiroler Volk bot, wußte er einen herrlichen

. Es herrschte denn auch beim „gold. Kreuz' eine goldene Stimmung unter den dichtgedrängten Zuhörern; dieselbe fand in mehreren kurzen Ansprachen und Toasten ihren Ausdruck. Es wurde von bayrischer Seite toastiert auf Se. Majestät den Kaiser von Österreich und auf den I- Tiroler Andreas Hofer- Verein in Wien; von Mitgliedern des letzteren wieder auf Prinzregent Luitpold und die lieb werten Gäste aus dem Bayerland :c. Die Höhenbeleuchtung war beein trächtigt durch die Konkurrenz des Vollmonds, der die klare

, wenn dieser auch an sich keinen kirch lichen Zweck hat, doch eine religiöse Weihe. So hat auch der I. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien Anspruch gemacht auf die Weihe einer neuen Fahne. Der Verein besteht aus Tirolern, die aber in Wien, in der Hauptstadt des Reichs/Aufenthalt genommen haben. Sie haben sich in einen Verein zusammen getan zum Zweck, um als Männer, die noch tirolisch fühlen und die nach Tiroler Art denken, den tirolischen Charakter auch in »dem Gewirr der Reichshauptstadt zu bewahren. Sie zeigen sich als Männer

, die nät den Geschicken ihres Heimatslandes no.ch mitfühlen, die an.den Freuden und Leiden des Landes, dem sie ent stammen, .teilnehmen und zwar werktätig Anteil nehmen. Ich erinnere, wie dieser Verein bei der letzten Wasserkatastrophe in Nauders einen be deutenden Beitrag unter seinen . Mitgliedern zur Linderung der Not der Betroffenen gesammelt hat. Auch diese Fahne trägt den echt tirolischen Charakter in ihren Emblemen zur Schau: auf einer Seite das Bild des Tiroler Adlers, auf der anderen Seite

angebracht worden, die folgende Inschrift in Goldlettern ausweist: ' Für Gott, Kaiser und Vaterland! Am 23. Dezember 1899 wurden hier die vom französischen General Severoli verurteilten helden . August 1902. Jahrg. XV. mütigen Landesverteidiger Johann Kircher Gerichtsanwalt und Kircher in St. Leonhard- Bartolomäus Pichler, Ratzötzer in Milland' und Johann Haller, Müller in. Neustift, er schossen. Gewidmet vom I. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien. Enthüllt am 16. Auaust 1902. ' ' Vor der Enthüllung

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 26.10.1904
Descrizione fisica: 8
26. Oktober 1M4 Tiroler Volksblatt Seite 5 ihm ein solcher Diebstahl, so begab er sich mit dem erbeuteten Geld regelmäßig über die Grenze nach Bozen und verjubelte dasselbe dortselbst. St. Johann in Tirol, 19. Oktober. Heute verunglückte dahier der 32 Jahre alte Vinzenz Schweinsteiger beim Holzen tötlich. Er wurde von ^ einer rollenden Bloche mit dem Kopse an einen Bäumstamm gestoßen, daß er augenblicklich tot war. — Mit dem Bau der Wasserleitung wurde begonnen. Teuer wird es allerdings kommen

, dasür aber haben wir aber dann ein gutes Trinkwasser. Kältern, 24. Oktober. „Nichts ist so sein gesponnen, es kommt doch endlich an die Sonnen!' Die Wahrheit dieses Spruches hat sich neuerdings gezeigt in einer Begebenheit, die uns gestern im hiesigen Gesellenhause vorgeführt wurde. „Das Bildstöckl im Walde', so heißt das Stück, welches unter der bewährten Leitung unseres tüchtigen Regisseurs, Herrn Schmidt, ausgeführt wurde. Der Verfasser des Stückes hat in das Tiroler Volks leben hineingegriffen

. Morandell in Tirol, Peter Hofer in Gummer und Mons. Anton Oberkofler in Bozen. Aus dem Binschgan, 20. Oktober. (Christ liche Wahrheitsliebe.) Am 1. d.M. brachte der „Tiroler' eine Korrespondenz aus Matsch, in welcher der dortige Vorsteher, Herr Anton Eberhard, in der gemeinsten Weise angegriffen wurde, weil angeblich durch seine Schuld der Neuaufbau des beim großen Brande im Jahre 1902 abgebrannten Widums verzögert wurde. Auf Umwegen kam ge nannte Nummer des „Tiroler' dem Herrn Vor steher zu Gesicht

. Er war über eine deartige Ver leumdung ganz erstaunt, und sandte nun an den „Tiroler' nachstehende Berichtigung: „An die P. T. Redaktion des',Tiroler' in Bozen! Gefertigter ersucht P. T. die Redaktion auf Grund des H 19, die im ,Tiroler' vom 1. Oktober enthaltene Korrespondenz aus Matsch vom 27. September mit nachstehendem zu berichtigen: 1. Die Geindevorstehung wurde erst am 30. Juni 1903 in die Lage versetzt, den Widum- bau zu beginnen, somit ist es unrichtig, daß sich dieselbe damit bereits mehr als zwei Jahre

zur Anfertigung eigener Möbel ver anlaßte, sei es auch, daß der Herr Pfarrer den Maurermeister animierte pnnkto Zeit mit den Worten ,ist nicht so heikel'. 4. Wahr ist, daß der Herr Pfarrer auf Unkosten der Gemeinde Holz kaufte und es auch bezahlen muß, da er hiezu keine Er laubnis hatte. Matsch, am 3. Oktober 1904. Anton Eberhard, Gemeindevorsteher.' — Der „Tiroler' hatte in seiner „allbekannten Wahr heitsliebe' wohl Raum für die böswillige Verleum dung, die eingesandte Berichtigung aber wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 14.12.1905
Descrizione fisica: 8
»D« Tiroler' erscheint jede» Druck uud B«Äag: ,D)Nlka', HZozru, Ruseumstra^e 3^ z ««»preise U»Vest«Teich-Uiigar»mttPost»erst»d«»g: gmrzjäbrig ^ I1S0 hawjShriz , » SV vierteljährig , »— KSr Loz« samt Zustellmtg: ganzjährig X 10°— . halbjährig » i'— vierteljährig, 2-sv. > F« alle andere» Länder mrtrr Surechmmg der höhere» Postgebühren. Einzckle Nummern Io Heller. Lassende BezugSanmelbungen gelten bis zur Absage. Ochristleituaz und Perwattuuz Bozen, Museumstraße Nr. SL LerautwortUcher Redakteur

und die Personalunion herbeizuführen'. Ein Antrag von weittragenderer Bedeutung war seit längerer Zeit in Oesterreich nicht da. Die Abstimmung hier über fand im Parlamente am 11. Dezember d. I. nachmittags statt. Von den 29 Konservativen waren anwesend Förg, Morfey, Fuchs, Unterladstätter, Huber, Marzani und Banmgartner und 22 „Pflicht- getreue'' Konservative, die sich 20 T per Tag aus zahlen lassen, und zwar blutige Steuerkreuzer, fehlte». Darunter die biedere» Tiroler Sch rott, Trafojer, Kathrein, HaueiS, Tollin

, der gegenwärtig in Tirol zu konstatieren ist, ist der wütende Feldzug der Konservativen gegen den „Tiroler Volksboten'. Wir erfahren hierüber ans einer Zuschrift an die „Tiroler Post' folgendes: Vor kurzer Zeit wurden an die Mandatare des Katholisch-politischen VoltS- vereweS „Mitteilungm' verschickt. Darin heißt es unter Punkt 2, die -Verbreitung des „VolkSvereinS- boten' betreffend, wörtlich: „Gin besonderes Augen merk muß der Vertrauensmann ans die Verdrängung jmer Blätter richten, welche oft

mit dem . unschul digsten Gesicht der Welt dem Tiroler Volke land fremde Gesinnung einimpfen. Wir meinen.gerade heraus das ,Reimmichl-Böt?, die ,Tiroler Bauern-Zeitung', die „Innsbruck«? Nachrichtm^ und endlich das Schandblatt ,Der Tiroler Wastl> Hwfichtlich des,Reimmichl-BötlS' tut eS uns auf richtig leid (wie heuchlerisch!), dasselbe bekämpfen zu müssen. . Viele unserer Vertrauensmänner haben es seinerzeit eifrigst verbreitet, nun sollen sie davon abraten? Meimmichl^ hat eben leider sein Versprechen

, die Politck. auf sich rühm zu lassen, nicht gehaltm; er steht nv» in der vordersten Reihe der Bekämpfer des Volksoerewes und richtet wett mehr aus als zehn ungeschlacht schimpfende ,Tiroler Bauern-Zeitungm'. ^ Darum müssen unsere ^ Ver- kauensnlänner, wenn anch traurigen Herzens, so doch mit aller Entschiedenheit auch dieses Blatt gänzlich zü verdrängen suchen.' — Somtt wird von diesen Leuten, welche vielfach Priester selbst find, der von den ersten katholischen Autori täten besonders gelobte „Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 09.10.1900
Descrizione fisica: 6
Dienstag, den 9. October 1900» »»Wer Tiroler' Seite 3 schaft gewisser lästiger Kundschaften machen müssen, denen keine Cigarre recht ist und die in den Kist chen herumwühlen und durch Drücken und Quetschen mit oft nicht sehr sauberen Fingern an den Cigarren geradezu unausstehlich werden. Nun ist die Finanz- Landesdirectiön als Schutzengel aufgetreten und hat aus Ersuchen der General-Tabakregie einen Erlass ausgegeben, in dem es unter anderem heißt: Die Verschleißorgane haben die von den Käufern

unter St. Magdalena der hiesige Bahnbeamte Herr Richter in der Karnergasse wohnhast, der mit seiner Familie von einem Ausfluge heimkehrte, so schwer gestürzt, dass er sich Verletzungen am Fuße zuzog und nach Hause transportiert werden musste. Jeter Wayr-Aenkmal-ßomitv in Wozen. Wir erhalten folgende Zuschrift: An die lobliche Redaction des „Tiroler', Bozen. Unter Bezugnahme auf die in Ihrem Blatte No 119 vom 14. October a. e. ver öffentlichte Notiz „Das Peter Mayr Denkmal Comite', ersuchen wir auf Grund

des 19 des Preß gesetzes um die Aufnahme folgender Berichtigung: „Es ist unwahr,- daß der öffentliche Dank des Peter Mayr Denkmal Comitä nur im Tiroler Volksblatte ver öffentlicht wurde. Wahr ist vielmehr, dass ein Mit glied des Comws um die Aufnahme des öffentlichen Dankes als Inserat am 3 d. M. 2 Uhr Nachmittag in der Redaction des „Tiroler' ersucht hat, dieselbe aber verweigert wnrde.' Bozen am 5. October 1900 DaS Peter Mayr Denkmal Comits Aloys Told Obmann' , Dem Beispiele christlicher. Nächstenliebe

des „Tiro ler Volksblatt' folgend, gibt der „Tiroler' die mit achtzeh n orthographischen Unebenheiten behaftete Told'sche Berichtigung wieder und gestattet sich der selben Nachstehendes entgegenzuhalten: Als der „Tiroler' ? gegen das PeterMayr-Penkmal-Comitö den. Vorwurf niederschrieb, dass der Dank des Comitös nur im „Tiroler Volksblatt' abgestattet wurde, war dies auch thatsächlich der Fall. Denn erst am Mittwoch nach Redactionsschluss erfuhr der „Tiroler', dass auch er und die „Bozner Nachrichten

' der Würdigung theilhaftig würden, ihren Lesern den Dank des Denkmal-Comites zur Kenntnis zu bringen. Die „Boz. N.' erscheinen täglich und waren erst am Mittwoch in der Lage, den Dank zu entbieten; der „Tiroler' erschien am Morgen des Dienstag und enthielt davon nichts; das am gleichen Tage erschie nene „Tir. Volksbl.' jedoch befand sich im Besitze der Danksagung. Einseitigkeit ist in die Augen springend. Zum zweiten Punkte der Berichtigung sei kurz bemerkt, dass die Aufnahme der öffentlichen Danksagung

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1903
Descrizione fisica: 8
Material herbei geschafft. Einer Parteinahme für den einen oder andern will ich mich diesesmal enthalten. Ich wollte nur einen Zankapfel hineinwerfen. Bin neugierig, wie die beiden Korrespondenten über ihn herfallen werden! Vom Land, 29. November. Soeben wird dem Schreiber dieser Zeilen ein Ausschnitt aus dem „Tiroler Tagblatt' zugesendet, welcher eine aus Brixen vom 26. November datierte Korre spondenz enthält unter der Stichmarke: „Eine, stürmische Lehrer- und Katechetenkonferenz.' Ge meint

ist mit diesem vielversprechenden Schlag wort die Konferenz, welche am 25. November zu Brixen im Gasthof „zum goldenen Kreuz' stattgefunden hat und von 34 Mitgliedern des Katholischen Lehrervereins besucht war. Auf dieser Konferenz hielt Herr Lehrer Strobl-Weitental einen sehr gründlichen und tief durchdachten Vortrag über die konfessionelle Schule. An den Vortrag schloß sich eins längere und sehr lebhafte Debatte, welche einen bekannten Teilnehmer der Konferenz veranlaßte, eine Korrespondenz an das „Tiroler Tagblatt

' zu senden. Das „Tiroler Tagblatt' ist bekanntlich das offiziöse Organ des Allgemeinen Tiroler Lehrervereins. Zum besseren Verständnis teilen wir mit, daß unser Mandatar bezirk des Katholischen Tiroler Lehrervereins das zweifelhafte Gück genießt, mehrere Mitglieder zu haben, welche zugleich Vorkämpfer des Allge meinen Tiroler Lehrervereins sind und welche sich redliche Mühe geben, bei jeder Veranstaltung des Katholischen Lehrervereins irgend einen Spek takel hervorzurufen und dadurch den Katholischen

Tiroler Lehrerverein zu schädigen. Eine besondere Vorliebe scheinen diese Herren dafür zu haben, die hochwürdigen Katecheten zu beleidigen und womöglich durch ihre Anwesenheit und durch ihr Treiben aus dem Katholischen Tiroler Lehrer verein hinauszuekeln. — Wir begreifen es fehr wohl, daß diesen Herren der Vortrag über die konfessionelle Schule sehr gegen den Strick ging. Denn als Vorkämpfer des Allgemeinen Tiroler Lehrervereins, welcher bekanntlich statutengemäß seine Vereinstätigkeit auf Grund

vom Allgemeinen Lehrerverein klagen in ihrer Broschüre den hochw. Klerus der Bil dungsfeindlichkeit und der Lehrerfeindlichkeit an, weil angeblich einzelne Geistliche die Ansicht ausgesprochen haben sollen, daß vier Jahre ^ Pädagogium für die Landschulen nicht notwendig wären. Sollte jemals ein Priester eine solche Ansicht gehabt und geäußert haben, so bitten t^r denselben, diese Ansicht nur allsogleich fahren lassen. Denn diese Herren vom Allgemeinen Tiroler Lehrerverein zeigen eine so rührende Un wissenheit

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Volksblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 19.12.1908
Descrizione fisica: 12
- blöder Weise gegen solch großartige und herrliche Institutionen, wie die des Zölibats ist, angekämpft wird. Dem alten Römer und dem wilden Hermanen Hat die Jungfräulichkeit imponiert, der geistig degenerierte, moderne Fant aber ist unfähig, diese gewaltige Idee zu erfassen. Es macht einem den Eindruck, als hätte der liebe Gott diese hochmütigen Protzen mit Dummheit geschlagen; denn wenn wir bedenken, daß dieses Gewäsch in drei langen Spalten das sührende Organ des Liberalismus in Tirol, die „Tiroler

Morgenzeitung', ihren Lesern auftischt, so erscheint es uns wohl erklärlich, daß bei solchen Wassersuppen, wie sie eben dieses famose Blatt seit jeher kredenzt, die Innsbrucks? liberalen. Geistes helden den roten Gesellen der Sozialdemokratie erlegen find. Was hat das „Tiroler Volksblatt' für die Weinbauern getan? Diese Frage ist wohl berechtigt, sie ist auch -ganz naheliegend, wenn man bedenkt, in welcher Lage sich heute die Weinbauern befinden und welche Haltung die politischen Tagesblätter

gegen die Weinbauern einnehmen. Das letztere ist kurz ge- sagt: Alle unsere politischen Tagesblätter in Deutsch. Lirol, mit Ausnahme der konservativen Zeitungen, legen gegen die Weinbauern entweder eine sehr indifferente und gleichgültige oder eine feindselige Haltung an den Tag. Wir haben das oft bewiesen. Besonders eifrig hat sich von jeher das „Tiroler Volksblatt' der Weinbauern angenommen. Wir werden das an einigen Beispielen aus den letzten Dezennien zeigen, damit die Weinbauern wissen, welche Zeitung

ihr wahrer Freund ist und welche ernstlich gewillt ist, auch in Zukunft auf die Wein- bauern zu schauen. Bis zum Jahre 1880 hatten wir in Oester reich gar kein Weingesetz; jeder konnte pantschen und betrügen wie er wollte. Unmassen von ge pantschten Weinen wurden in den 70ger Jahren verschachert. Das „Tiroler Voltsblatt' hat schon damals oft auf diesen Mißstand hingewiesen und Regierung und Abgeordnete oft aufgefordert, zum Schutze der Bauern ein strenges Kunstweingesetz zu schaffen. Ein Kunstweingesetz

zum Verkaufe des Halb- und Kunst weines eingeben, aber die damalige politische Be hörde tat nicht mit, und so wurden die letzten Dinge noch ärger als die ersten. Zahllose Male hat das „Volksblatt' in den 80ger und 90ger Jahren laut seine Stimme gegen diese bauern feindliche Haltung der Regierung erhoben und immer vom neuen wieder ein strenges Kunstwein gesetz und eine strenge Durchführung desselben zum Schutze der Produzenten und Konsumenten ver langt und zahllose Male die Forderungen der Tiroler

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 08.01.1910
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 8. Januar 1910 Kalter», 5. Januar. (Zur Landtags, ergänzu ngSwahl.) Im „Tiroler' Nr. 1 vom 1. Januar l. I. lesen wir zu unserer Ueberraschung, daß die christlich-soziale Parteileitung „das Einver nehmen mit den Parteigenossen des Wahlbezirkes gepflogen hat und aus Grund desselben der vorge- Ichlagenen Kandidatur des Hoteliers Walser ihre Zustimmung erteilt hat.' Wir erlauben uns die bescheidene Frage: .Wo und wann haben sich die Herren mit ihren Parteigenossen

Gebrauch machen. Doch bei den heutigen Moralphilosophen ist kein Ding unmöglich. Dr. Schöpfer komme uns ja nicht mit dem Einwände, daS Uebereinkommen gelte für die Christlich Sozialen nicht, denn in der Kandi datur des Herrn Dissertori vereinigten sich hier und in Tramin die Bauernbündler mit den Konser vativen. Die leitenden Organe der Bauernbündler haben ihr Einverständnis mit der Kandidatur Disser- toris durch ihre Unterschristen beglaubigt. Der Tiroler Bauer ist doch zu vornehm angelegt

. Aichinger hat den Vogel freilich abgeschossen, wenn er im „Tiroler' uns glauben machen will, Herr Dissertori habe den „bäuerlichen Charakter' verloren. Wir und unsere Nachbarn in Tramin kennen zu fällig Dissertori besser, als der haßerfüllte Verleumder Aichinger. Gerne aber geben wir zu, daß Dissertori gerade in seiner Eigenschaft als Odmann verschie dener Genossenschaften usw. auch sür unsere Ge werbetreibenden ein viel tauglicherer Abgeordneter wird, als der städtische Hotelier

bringen. — Heute bald nach 7 Uhr früh ist die Widumhäuserin von St. Nikolaus, AnnaR 0 tten- st ein er. 76 Jahre alt. nach einigen Tagen Krank sein gestorben. Die Verstorbene, aus Oberbozen gebürtig, ist nun seit 40 Jahren bei Hochrv. Herrn Valtingoysr, ExposituS, als Widumhäuserin in Diensten gestanden. Kaltern, 6. Januar. (Ein aufrichtiger biederer Charakter) ist doch gewiß Aichinger. Dieser „wahrheitsliebende' Mann macht neulich im „Tiroler' vom 1. d. M. dem Herrn Dissertori den öffentlichen Vorwurf

, daß er es „treff lich verstehe, in Wien den Herren überaus süße Worte deS Lobes zu sagen, daß sie im Interesse des Tiroler Weinbauernstandes alles getan und nichts verabsäumt hätten, während er dann in Tirol in seinen Kreisen die gleichen Herren heftig be- schuldigte, sie täten sür den Tiroler Weinbau nichts'. So die Anschuldigung Aichingers. Den Beweis bleibt er natürlich schuldig. Das gehört zum Metier einer gewissen Menschenklasse. Äichinger hätte doch die Herren Trasoyer und Wols als Zeugen anführen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 03.03.1915
Descrizione fisica: 8
gesunden hat. Treu seinen Vor ahnen, als wirklicher Tiroler und tapserer Kaiser jäger, ging er unerschrocken seinen Zug herführend, auf Angriff voran. Trotz einer Verwundung am Fuße ließ er sich nicht zurückhalten und feuerte unermüdlich seinen Zug zum Ausharren an, und schon wollte ihm ein Jager eine Deckung graben, als ihn eine seindliche Kugel in die Brust tödlich traf. Seien Sie versichert, sür seinen Kompagnie- kowmandanten ist er unersetzlich; mir ist ein unver geßlicher, treuer Kamerad entrissen

angestellt und hat durch 56 Jahre hindurch zur Ehre und zum Lobe Gottes dieses Amt versehen. Zahlreich sind seine Arbeiten aus dem G-biete der Kirchenmusik. Als langjähriger Präses deS Süd' tiroler CäcilienvereineS arbeitete er mit unermüd lichem und wahrhast ausopfernden Fleiße an der Verbreitung würdiger Kirchenmusik. Seine Messen find auf den meisten Chören deS Tiroler Landes und auch außerhalb desselben wohlbekannt. Vater Schöpf komponierte die Musik zu den Brixlegger Pasfionsspielen, weiterS schuf

er die im Bozner Gesellenverein mit großem Erfolge aufgeführten beiden Opern: „Der Page des Togen- und „Walther von der Vogelweide'. Se. Majestät hat die Ver dienste deS Verstorbenen durch Verleihung deS Goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone aus» gezeichnet. Er war auch Besitzer der Ehrenmedaille sür 40jährige treue Dienste. Die Beerdigung findet am Donnerstag. 4. März, Vz 5 Uhr abends, statt. Todesfall. Ja Innsbruck verschied Alois Pöll. landschaftlicher Lagerhausverwalter i. P., 76 Jahre alt. Da» Tiroler

Gberst-Grb-Kandmarschall- «n»t verlautbart in den Amtsblättern, daß mit Zustimmung deS k. k. Ministeriums deS Innern Tiroler Volks blatt aus Grund eines Beschlusses des AdelskollegkumS der Tiroler AdelSmatritkl die Neuwahl des Adels- kollegiuwS, dessen sechsjährige Funktionsdauer nun mehr ablaufen würde, wegen der Untunlichkeit, die Wahlen während der Kciegsdauer durchzuführen, verschoben tvarde. Die Neuwahl hat jedoch längstens binnen sechs Monaten nach der Demobilisierung zu ersolgen. Bis dorthin

sind, haben wir hier am 4. Februar verspürt und wir wußten unsere Kraft schon ganz gehörig zusammenfassen, um sie abzuschütteln. Verluste des S. Tiroler Kaiserjager Re gimentes. Inden Gefechten am 13. und 19. Febr. die sogar im Generalstabsberichte lobend hervor, gehoben waren, fielen u. a.: die Leutnants Glück, Staffle?, Kadett Gels, verwundet wurden Haupt- mann v. Minutillo, Hauptmann Ennhuber, Kadett Gras Kalnocky, Kadett Kendy und Jsranyi. (Nach einer Feldpostmitteilung. Vornamen find nicht an- gegeben.) Die Operation eiues

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler VottSblatt 9. Mai 1903 Gesittung' und mit dem „Christentum als Kultur saktor', womit der religiös-politifche Gehalt der christlich-sozialen Reichspartei offiziel umgeschrieben wurde. Tirol hat sich volle 25 Jahre —das ein- zige unter allen Kronländ^rn Oesterreichs — stand- Haft geweigert, das unkatholische Reichsvolksfchul- gejetz anzunehmen und auf Grund dieses Rahmen gesetzes ein Landesschulgesetz zu schaffen. Als end lich der Tiroler Landtag durch die von der Regie rung

Reichsvolksschulgesetze nicht rütteln zu wollen. Für solche Inkonsequenz ist das Tiroler Volk noch nicht reis und wird in absehbarer Zeit auch nicht reif werden. Dies zeigte sich auch recht deutlich in der Wahrmund-Affäre. Die christlich- soziale Reichspartei und mit ihnen die Tiroler Ab geordneten verlangten im Parlamente in einem eigenen Antrage von der Regierung „Garantien für die gesetzlich gewährleistete Lehr- und Lernfrei heit, für die Freiheit der Wissenschast, für die Glau bens- und Gewissensfreiheit'. Tirol

aber ist das Land, in welchem die katholische Glaübensein- heit gesetzlich festgelegt ist, und dieses Land der Glaubenseinheit ließ es sich nicht gefallen, daß der Universitätsprofessor Dr. Wahrmund in seinen „wissenschaftlichen Vorträgen' die katholische Reli gion beispiellos verhöhnte. Die gesamte Bevölkerung, sowohl Christlich-Soziale als Konservative, erhob sich wir ein Mann gegen diese Betätigung der Lehr- und Lernfreiheit. Es ist eine bedeutsame Sache, daß die Tiroler christlich-sozialen Abgeordneten

zu verwerten. Eine gewisse Rückständigkeit und die Vernachlässi gung der Volksorganisation hat den Niedergang der Partei teilweise verschuldet. Dagegen kann nur eine zeitgemäße Umgestaltung auf breitester Grund lage Abhilfe bringen. Die Partei ist diesbezüglich bereits in voller Arbeit. Trotz aller Vorkommnisse ist das Tiroler Volk samt seinem Klerus noch immer ganz durchdrungen und getragen von den katho- lisch konservativen Grundsätzen. Die natürliche Ent wicklung der Dinge braucht nur nicht durch Unge

, das bei Wagram sich tapfer schlug, das berühmte Regiment des Obersten Zach, die Mer- Veldt-Ulanen, die Klenau-Chevaulegers, die Liechten stein- und die Sachsenküraffiere und andere, ziehen auf, mit ihnen die Wiener Freiwilligen von 1809, die sich bei Ebelsberg besonders auszeichneten. Gruppe XVII: Der Tiroler Landsturm 1809. Maler Hubert v. Zwickle. Die berühmten Tiroler Freiheitshelden Andreas Hoser, Speckbacher, Pater Haspinger ziehen vorüber mit Geschützen, Pferden und Mauleseln, die Munition und Proviant

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.08.1920
Descrizione fisica: 8
stimmte Antragsmateriel, a!so Obstnktu'nswaffcn, zu vermehren. Dt« Situation im Tiroler Landkarte i^it sich off;? während der Somn rrnionate keineswegs «redessert. sondern sie ist zumindest die gleich kritische geblieben. Ursprünglich wollte man den Land tag auf den August wieder emberufen. die bäuerlichen Abge ordneten behaupteten o.c«r, diese Zeit sei ungünstig wegen der Feldarbeiten, auch nur «ine Ausrede, die auf den Unwillen gegen die sozialdemokratische Obstruktion zurückzusühren

ist, und nun wird der 22. Eeplomber als der Tag der Einberufung des Tiroler Landtages genannt. Wie Ihr Mitarbeiter erfährt, Ist die Terminbesttmwung nur «Ine Annahme, die auf keinem Beschlusie im Landhaus« be- gründet ist. Der Einberufung muß nach altem Herkommen jeden falls eine Obiaännerkonferenz vorausgehen, in welcher die Ein- berusiing besprochen und auch beschlossen wird; dies war bieder nicht der Fall. U.'ter solchen Umständen besteht also, trotz der Abneigung in oeu Kreisen der Landtagsmehrheit. noch'immer dos Gebilde

von Dringlichkeitsanträgen mit, um die Tagesordnung zu verrammeln. Für die Fortsetzung der Verhandlungen des Tiroler Landtages,, so dringend notwendig sie auch wären, be stehen derzeit also kein« guten Aussichten. Vielleicht bessern sich diese, wenn die große Schlacht für die Nationalversammlung geschlagen ist und das Volk von Österreich das Votum für seine Zufriedenheit mit den Künsten der Regierung von heute ab gegeben haben wird. Dann werden voraussichtlich auch die Sozialisten Tirols mit dem Abbau der Preise für ihre Forde rungen

In der Parteipvlitik beginnen müssen. Eine Illahnung an die Tiroler Volkspartei. Der frühere Tiroler Abgeordnete Franz Habicher richtete im „21. T. 21.' an bl« Tiroler Boikspartei eine Mahnung, bei den funniu’nbeu Wahlen einig um zu gehen und nicht durch Zn istigkeilcii die herabgestiminle Zuversicht der deutschrn Südtiroler noch weiter herabzudrücken. Zur anschlußieiiidlichen Politik des Hofrates Dr. Schöpfer bemerkt der Beriasser, es sei ein schwerer politi scher Fehler, daß in einer so grundlegenden Frage

die führen den Männer nicht »ach einer einheitlichen Formet suchen und vorgehen. In Südtirol werde es sehr schmerzlich empfunden, hören und sehen zu müssen, wie Zwist und Zwiespalt durch die Reihen der Tiroler Boikspartei gestreut tverde und lote d».ses Borgehen verwirrend und lähmend wirke. Der Standpunkt, Mandat« nach engherzigen Gesichtspunkten auszumessen, sei kleinlich und beschämend: statt Einheit. Entschiedenheit und tat kräftiger Solidarität herrsche in der Tiroler Boikspartei Streit und finden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 26.10.1911
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, den 26. Otober 1911. „Der Tiroler' Seite 7 Letzte Nachrichten. Der Kaiser von einem Schnupfen befallen. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 25. Oktober. Der Kaiser hat sich einen leichten Schmupsen zugezogen. Er verbrachte die Nacht ungestört und erhob sich heute morgens zur gewohnten Stunde. Vormittags nahm der Monarch die Vorträge entgegen. Von einem eigentlichen Un wohlsein kann in der jetzigen Herbstzeit, wo Schnup fen allgemein herrscht, kaum gesprochen

werden. Zur Mittagszeit meldete die Korrespondenz Wilhelm über das Befinden des Kaisers: Der Kaiser verbrachte die Nacht in ruhigem Schlafe und fühlte sich beim Er wachen heute morgens viel leichter. Die Bronchien sind ganz rein. Der Schnupfen, der bald behoben sein dürfte, sei nur leicht. Die Entsagung des Erzherzogs Ferdinand Karl. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 25. Oktober. Der Kaiser hat seine Z u- stimmung zur Verzichtleistnng des Erzherzogs Ferdinand Karl, der dieses Ansuchen bereits vor drei Wochen

dem Kaiser unterbreiten ließ, bereits er teilt. Der Erzherzog, der nun den bürgerlichen Namen Burg annimmt, hat sich schon in Lugano in der Schweiz, wo er gegenwärtig noch weilt, mit der Tochter des Professors Cznber, Fräulein Rosa Czuber, trauen lassen. Der Hosstaat des Erzherzogs wurde aufgelöst, der Kammervorsteher Freiherr v. Schleinitz zur aktiven Dienstleistung beim 1. Tiroler Kaiserregiment einberufen und der In spektor des dem Erzherzog gehörigen Schlosses Rot- tcnstein bei Meran zum Verwalter

dieses Schlosses bestimmt. Erzherzog Ferdinand Karl hat bereits das Hausgeräte von seinem Wiener Haushalte nach Schloß Nottenstein bringen lassen. Neichsrats-Ersatzwahlen. (Privattelegramme des „Tiroler'.) Linz, 25. Oktober. Bei der gestern erfolgten Reichsratswahl um das durch den Tod des freisinni gen Abg. Reininger erledigte Neichsratsmandat des 1. Linzer Wahlkreises erreichte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit. Es kommt zur Stichwahl zwischen dem freisinnigen Kandidaten Bayer, der 1405 Stimmen

. Die katholische Universität in Salzburg. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 25. Oktober. Nach einer Meldung einer hiesigen Korrespondenz soll im Jahre 1912 die rechts- und staatswissenschastliche Fakultät der katholischen Universität in Salzburg eröffnet werden. Die Er öffnung der philosophischen Fakultät soll im Jahre 1313 folgen. Die Eröffnung der medizinischen Fa kultät, die inzwischen vorbereitet wird, soll im Jahre 1915 ersolgen. Die theologische Fakultät besteht be kanntlich ohnehin schon

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 15.06.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt 15. Juni 1904 lichen Burg in Meran erworben wurde. — Korre spondent Tommasi berichtet über die Auffindung zweier im Trientner Dome eingemauerter Säulen fragmente, welche vermutlich Ueberreste der früheren Kirche sein dürsten. . Gewerbefördernngs-Institnt der Ha«- dels- nnd Gewerbekammer. Letzten Samstag wurde die Maschinen-Ausstellung des Gewerbe- sörderungs-Jnstitutes durch den Herrn Bezirks hauptmann Gtafen Ceschi und durch das Kura torium des Institutes besichtigt

und es wurde auch die Sammlung von Gipsabgüssen eingehend besichtige^ die übrigens auch bei der am 26. l. M. stattfindenden Ausstellung der Arbeiten des Kurses zu sehen sein wird. Nach eineinhalbstündigem Verweilen verließen die Herren das Institut, indem sie ihrer hohen Besriedigung über das Gesehene Ausdruck gaben. Der Kozner Kntherzorn regt sich gewaltig und ist dieser Tage zu einer förmlichen Orgie aus geartet. In dem „Tiroler Tagblatt' (Nr. 129) erschien nämlich ein Artikel, der in einem Paroxys- mus

von Wut geschrieben ist und der nur aus Bozen stammen kann. „Empörend rohe und un verschämte Hetze,' „Aufreizung mit den gewissen losesten Mitteln' wird darin dem „Tiroler Volks blatte' gleich in beiden ersten Sätzen vorgeworfen; auch ist von einem „wüsten Fanatiker', später noch von einem „hirnrissigen Fanatiker' und einem „ge meingefährlichen Burschen' (gemeint ist der ver mutete geistliche Verfasser gewisser Artikel gegen den Protestantismus im „Tiroler Volksblatt') die Rede. Man sieht daraus

, wie sehr der Bozner Mitarbeiter des „Tir. Tagbl.' vom tiessten Hasse erfüllt ist und wie dieser Haß ihn zugleich blind und dumm macht. Gerade die fraglichen Artikel des „T. V.' in letzter Zeit zeigen eine so ver schiedenartige Betrachtungs- und Schreibweise, daß auch einem nunu3 kadenL der Gedanke kommen sollte, daß hier verschiedene Verfasser die Hand im Spiele haben. Profunde Weisheit und feine Bil dung zeigt es dann wahrlich auch nicht, wenn der Artikelschreiber des „Tiroler Tagblatt' gar so darauf pocht

, daß das bekannte Tiroler Ausnahme gesetz von 1866 durch die Staatsgrundgesetze außer Kraft gesetzt sei und wenn er die entgegengesetzte Anschauung des „T. V.' einfach als Lüge be- zeichnet. Die Staatsgrundgesetze sind bekanntlich schon 1867 erschienen, und es hätte dann damals sofort das Tiroler Landesgesetz nichtig sein und den Protestanten die gewünschte Freiheit zuteil ge worden'sein müssen. Das war aber durchaus nicht so. Erst neun Jahre später ist der protestantischen Freiheit durch das „Erachten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 22.05.1909
Descrizione fisica: 12
sind. Näheres im Ladschreiben. Die Vorstehung. Haben im ,Airoler' tnfotge des großen -Leserkreises den größte» Krfotg' Letzte Nachrichten. Die Alpernfeier in Afpern. (Privattelegramm de? „Tiroler'.) Wien, 21. Mai. Gestern vormittags wurde in Aspern der Gedenktag der Schlacht bei Aspern außerordentlich festlich begangen. Um V^I^UHr traf der Kaiser in dem festlich geschmückten Orte Aspern vor der historischen Kirche ein. Daselbst hatten sich auch sämtliche Erzherzoge, die Gemeindevertretung von Wien

dentschösterreichische Sancrntag. (Privattelegramm des .Tiroler'.) Wien, 21. Mai. Gestern fand in der Ro tunde der erste deutschösterreichische Bauerntag statt, der von 25.000 Bauern auS allen Kron ländern, sehr vielen Abgeordneten, u. a. auch dem Obmann des Tiroler Bauernbundes, Schrafsl, ferner vom Ackerbauminister Doktor Braf, AbgeordnetenhauSpräfidenten Doktor Pattai, Landmarschall PrinzenLi ech tenstein n. a. m., besucht war und einen imposanten Verlauf nahm. Der Ackerbauminister begrüßte die Monstreversammlung

in einer sehr warmen Ansprache. Sodann hielten Prinz Liechtenstein und Präsident Dr. Pattai Begrüßungsansprachen. In einer Resolution sprach sich der Bauerntag im Interesse der wirtschaftlichen Entwicklung für die Aufrechterhaltung des nationalen Frie dens, jedoch für die äußerste Abwehr im aus gedrungenen Kampfe, sowie für ein verständ nisvolles Zusammenwirken aller wirtschaftlichen Stände im Interesse der Wahrung und För derung der Staatsinteressen aus. Die Ereignisse in der Türkei. (Privattelegramm des „Tiroler

'., London, ?1. Mai. Dem .Daily Telegraph' wird aus Konstantinopel gemeldet, daß nächste Woche eine geheime Gesandtschaft sich nach Saloniki begeben wird, um vom früheren Sultan die AuSsolgung der von ihm in Europa depo nierten Geldsummen zu erlangen. Der Cidschnmr des Sultans. (Privattelegramme des „Tiroler.') Konstantinopet, 21. Mai. Der Sultan be gab sich gestern nach Stambul, begleitet vom Ghazi-Muktar Pascha und dem üblichen Ge folge. Die Volksmenge empfing ihn überall mit Jubel. Vor dem Parlamente

ist die Nachricht von der Verhaftung des ^ Fürsten Burhaneddin. i Znm Streik in Frankreich. (Privattelegramm des „Tiroler'.) ^aris, 21. Mai. Die Zeitungen konsta tieren allgemein, daß der Generalstreik als miß lungen erscheint. Der allgemeine Arbeiterverband wird nichtsdestoweniger andere Streike zu orga nisieren versuchen. Da viele Postbedienstete die Arbeit wieder aufgenommen haben, kann man auch diesen Streik als beendet ansehen. Die Königin von England nnd die Zarin in Uenedig. (Privattelegramm des „Tiroler

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 15.05.1920
Descrizione fisica: 8
, die solche Stücke in ver dächtiger Weise anzubringen suchen, wären dem Polizeiamte anzuzeigen oder zur Austveisleistung zu verhallen. Das Chisesen-Kager Sailun. Mit dem letzten Heimkehrertransporte aus Wladiwostok an gekommene Unteroffiziere haben dem Bozner Roten Kreuzamte eine auf Grund von Ausschreibungen eines verschiedeneu Nationen angehörenden Jnter- niertenausschusses verfaßte, umfangreiche Deuk- Tiroler Volksblatt. schrist überreicht. Diese enthält schwere Anklagen wider die chinesischen Lager-Organe

auf dem Wege zur Kirche den Andreas-Hofer-Marsch, der vom Publikum beifällig aufgenommen und mit lautem Beifallsklatschen quittiert wurde. Während der Messe spielte die Musik mehrere religiöse Lieder, die sie sehr stimmungsvoll und harmonisch vortrug und am Schlüsse der Andacht erbrauste nach Tiroler Art das Herz-Jesu-Lied durch die Räume dcs Gottes hauses. Hierauf bcwepte sich der Zug wieder zurück zum Jugendheim, worauf die Festversammlung sich anreihte. Vor Beginn derselben brachte das Mit glied

Jugendvereines, Herr Häusler, begrüßte danu namens des Vereines alle erschienenen Brudervereine und hieß sie herzlich willkommen. Dann sprach Herr Präses Gorfcr-Meran, Redakteur der „Tiroler Jugendwacht', über den sittlichen Wert der katholischen Jugendvereine, begründete in über zeugenden Worten deren Notwendigkeit, empfahl die fleißige Lesung des Veremsorganes „Tiroler Jugend wacht' ur-d appellierte an die Mitglieder, fest und treu zur guten Sache zu halten,^ um ihrer lieber» zeugung stets offen

und unerschrocken Ausdruck zu verleihen. Mit den Worten: „Lästern uns die Feinde auch — Treue ist Tiroler Brauch' schloß Herr Präses Gorfer seine Ansprache. — Hierauf sangen die Mitglieder des Kurtatscher Jugend vereines den schonen vierstimmigen Männerchor „Tirolers Heimkehr', der den braven Sängern stürmischen Beifall eintrug. — Als letzter Redner erhob sich H--rr Redakteur Dr. Klotz-Bozen, der in zündenden Worten die katholische Jugend von Süd tirol aufforderte, mit der christlichen Volksbewegung

^ der Bahnen wurde der achtstündige Arbeitstag für sechs aufeinanderfolgende Tage festgesetzt. Für Eil- und diesen gleichgestellten Züge beträgt die Arbeitszeit sieben Stunden. Grtsgruppeugrnnduuge« der Tiroler Kolks Partei. Am Feste Christi Himmelfahrt wurde tn Südtirol eine Anzahl Ortsgruppen der Tiroler Volkspartei gegründet. Ueberall war die Beteiligung eine sehr zahlreiche und der Verlauf der Versammlung ein sehr begeisterter. InTi senk bei Lana sprach Herr Redakteur Weis köpf aus Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 12.10.1911
Descrizione fisica: 8
«serte K „Der Tiroler' Donnerstag, den 12. Oktober I9u Lohnes. Es ist dies ein abschreckendes Beispiel dafür, wie der Staat die Kleingewerbetreibenden, die doch seine besten und sichersten Steuerzahler sind, selbst als Arbeitgeber vor den Kopf stößt, ein Vorgehen, das fürwahr einer jeden Gewerbeförderung hohnspricht. Marktberichte. Kirchliche Nachrichten. Z>er St. Wichael-Mundestag in Gries. Am Montag, den 23. Oktober, wird im Benediktiner- stifte in Gries bei Bozen der erste Bundestag

des Tiroler St. Michaelbundes und am folgenden Tage (24, Oktober) um k Uhr früh von don aus eine große Wallfahrt zur Kirche des hl. Michael in Eppaii um Gewährung und Befestigung des heiligen katholischen Glaubens in Tirol abgehalten. Da zu schreiben die hochwürdigsten Landesbischöfe von Trient und Brixen folgendes: Mit Freude begrüße ich die Nachricht von der Ab haltung eines St. Michaels-Bundestages in Gries und erteile hiezu recht gerne meinen oberhirtlichen Segen. Möge der St. Michaels-Bund stets

bei der Anloninskirche ein sehr lebhafte?. Letzte Nachrichten. Die monarchistische Erhebung in Portugal. (Privattelegromm des „Tiroler') London, 11. Oktober. Einer Meldung aus Lissa bon zufolge soll Conceiro geschlagen worden sein. Am Sonntag wurde den ganzen Tag gekämpft. Die Republikaner hatten 150 Tote und Verwundete. Von der Umgebung von Braganza liegt noch keine Nachricht vor. Man glaubt jedoch, daß Conceiro die Hoffnung, weiter vorrücken zu können, aufgegeben habe. Alle Anzeichen seien dafür da, daß der Ver

such, die Monarchie wieder aufzurichten, fehlgeschla gen habe. Ucber diese Meldung liegt jedoch noch keine Bestätigung vor. N NNW-MM M. Ein heftiger Kampf zwischen türkischem und italieni schem Militär. (Privattelegramin des „Tiroler'.) London, II. Oktober. Der „Daily Telegraph' erhielt aus Tripolis folgende Depesche: Gestern nachts versuchten mehrere tausend Türken einen An griff aus die Stadt, wurden jedoch durch die Schein werfer der Kriegsschiffe entdeckt und durch heftiges Feuer

der Besatzuugstrlippeu und der Kriegsschiffe zurückgeworfen. Die türkischen Truppcnzusammenziehungen. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Athen, 11. Oktober. Der türkische Geschäfts träger übereichte dem Minister des Aeußern eine Note der Pforte, worin diese versichert, daß die Zu sammenziehung von Truppen seitens der Türkei aus schließlich bezwecke, allsällige Landungsversuche der italienischen Truppen zurückzuweisen, und daß die Truppenkonzentration keineswegs gegen Griechenland gerichtet sei. Die griechische

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