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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 27.02.1915
Descrizione fisica: 8
„Bozner Nachrichten', Samstag, 27. Februar 1915 Nr. 47 Militärische Auszeichnungen. Verliehen wurde: der Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit der Kriegsdekoration dem vor dem Feinde gefallenen Hauptmanne Hugo Fraueufeld Edlen von Frauenegg des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Das Rit terkreuz des Franz Joseph-Ordens am Bande des Militär-Verdienst kreuzes: dem fürstlich Liechtensteinschen Landesphysikus Dr. Felix Batliner beim Reservespitale in Bielitz. — Das Militär-Ver dienstkreuz

3. Klasse mit der Kriegsdekoration: dem Hauptmann Julius Ullmann, des Ruhestandes, beim 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiment; dem Leutnant Friedrich S t o l z des 3. Tiroler Kaiser jäger-Regimentsden Hauptleuten Josef Kschwend und Hugo R. v. Bouvard, des Ruhestandes, beide des 3. Tiroler Kaiser- jäger-Regiments, dein Oberleutnant Franz Steinb ach e r des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, dem Leutnant Adalbert Timo n des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. Dem Leutnant in der Res.: Kaspar Haberfe

l ln er, des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. Dem vor dem Feinde gefallenen: Oberleutnant Johann Fasser des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; den Leutnants d. R. Josef Klotz und Ernst Epstein, beide des 3. Kaiserjäger-Regiments, Herrnann' Peters des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Die Allerhöchste belobende Anerkennung neuerlich bekanntgegeben wurde den Leutnanten in der Reserve Jaromir Markalons, des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Wilhelm Bändelndes 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Die Allerhöchste

belobende Anerkennung Wurde bekanntgegeben: dem Leutnant d. R. Erich Neuner des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; den Oberleutnanten Johann Con- zatti des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Roman Ritter W i n- nicki von Radziewicz des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; den Oberleutnanten der Reserve Rudolf Gelb Edlen von Sieges- st?rn, 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiment; den Leutnants Ferdinand Simeth des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments und Hermes Fezzi des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Das Goldene

Ver dienstkreuz am Bande der Tapferkeits-Medaille wurde verliehen: dem Fähnrich d. N. Karl Schraffl des 1. Tiroler Kaiserjäger- Regiments. — Das Silberne Verdienstkreuz mit der Krone am Pande der Tapferkeitsmedaille: dem Feldwebel Michael Haidin ger des Militär-Verpflegs-Magazins in Bozen; dem Rechnungs- Unteroffizier 1. Klasse: Eriist Markart des 3. Tiroler Kaiser jäger-Regiments; dem Militärverpslegs-Aspiranten d. R. Robert Sternlicht des Militär-Verpflegsmagazins in Bozen. — Das Silberne

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 23.04.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 49. Dienstag, „Brixener Chronik.' 23. April 1907. XX. Jahrg. Abg. Schraffl über die Agrar politik. Bei einer Versammlung wurde beschlossen, an den christlichsozialen Kandidaten die Anfrage zu stellen, ob er sich verpflichten könne, reine „Agrarpolitik' zu treiben. Auf diese Anfrage gebe ich hiemit in meinem Namen, und ich glaube berechtigt zu sein, es auch iin Namen aller übrigen christlichsozialen Kandidaten der deutschen Tiroler Landgemeinden bezirke zu tun, folgende Erklärung

Zölle und Absperrungen geschützt wird und zwar in ebenso wirksamer Weise, wie die Industrie sich zu schützen verstanden hat. Damit ist die Agrarpolitik eines Tiroler Bauernvertreters klar vorgezeichnet. Ich erkläre daher, daß ich wie bisher in allen wichtigen agrarischen Fragen vor allem die speziellen Interessen des Bauernlandes Tirol vertreten und mich in erster Linie an die Be schlüsse des Tiroler Bauernbundes und an das Programm desselben halten werde. Zum Zwecke der wirksamen Vertretung

Tirol und des mir an vertrauten Wahlbezirkes in erster Linie ver treten und mich nicht scheuen, falls es notwendig ist, gegen die Regierung wie gegen Rothschild und Konsorten in schärfste Opposition zu treten. Ich werd<> daher in Agrarfragen gemeinsam mit anderen Banernvenretern reine Agrarpolitik wie bisher treiben und zwar jene, die das Interesse des Landes erfordert. Dnsselbe werden auch die anderen christlichsozialen Bauernvertreter Tirols tun. Da wir christlichsoziale Tiroler Deutsche

sind, so werden wir ebenfalls wie bis her einer Vereinigung deutscher Abgeordneter zur gemeinsamen Vertretung der nationalen Interessen beitreten und uns bemühen, daß eine solche Vertretung wieder zustande kommt. Wir Tiroler Christlichsoziale waren bisher im Parlament Mitglieder dreier Ver einigungen von Abgeordneten: 1. Mitglieder der politischen Vereinigung, deren Obmann Dr. Lueger war; 2. Mitglieder der Agrariervereinigung, deren Obmann der Bauer Fink von Vorarlberg war, und 3. Mitglieder der großen deutschen

werden. — Die Ver sammlungsteilnehmer stellten verschiedene Anfragen an den Herrn Vortragenden, die derselbe mit freundlichstem Entgegenkommen und sichtlich großer Fachkenntnis zur allgemeinen Aufklärung und Befriedigu g beantwortete. lMsbühel, 17. April. (Feftversamm- luug der Bundesgruppe des Tiroler Volksbundes.) Am 14. April, nachmittags 3 Uhr, fand hier im neuen Saale „zum Hinter bräu' die Festversammlung der Bundesgruppe Kitzbühel des Volksbundes statt, welche vom Bor stande Herrn k. k. Landesgerichtsrat

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Volksblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 23.11.1912
Descrizione fisica: 12
23 November 1912 Tiroler VolkSblan Seite 3 19. November 1909 wird in der Weise ausgeführt, d?ß von nun an einerseits die Lehrer un) Lehrer- innen über ihre Standesinteressen und sonstigen Beruföfragen nur mehr in der Vereinsleitung und in eigenen Konserenzen und Versammlungen sür sich allein beraten und beschließen und dadurch ihre volle Selbständigkeit wahren, andererseits aber sollen in den Lehrer- und Katechetenkonferer.zen erzieherische Fragen von allgemeinem Interesse behandelt

werden und dadurch die innige Fühlung- nähme mit den anderen Erziehunqsfaktoren ermög licht sein. (Für diesen Antrag stimmten alle mit Ausnahme von 9.) Zur Neuorganisation wurden serner noch fol- Anträge eingebracht: 1. Vikari Rud.: Die Mitglieder des Katholischen Tiroler Lehrervereines dürfen nicht Mitglieder eines anderen Lchrervereines sein, der nicht auf katholischer Grundlage strht. (Nur 4 Stimmen da gegen.) 2. Stricker-Wörgl: Die ordentlichen und außer ordentlichen Mitglieder sind zur Haltung des Ver

, Mühlderger-Salurn; Frl. Maurizio Inns- brück, Frl. Magnani-Jnnsbruck; Frl. Gander-Unter mais, Frl. Litzl-Toblach. Diese Wahlen ersolgten durchwegs einstimmig. Von großem Interesse war die Wahl des OdmanneS. Die „Tiroler Lehrer-Zeitung' berichtete in einer der letzten Nummern, „daß selbst die Mitglieder des Kath. Tiroler Lehreroereines gegen die Wieder wahl Nikolussis agitieren-. Aus dieser Meldung kann man indirekt entnehmen, daß auch Mitglieder des Allgemeinen Tiroler Lehreroereines

gegen eine Wiederwahl Nikolussis agitierten, also sich um eine Sache bemühten, welche ihnen an und für sich ganz gleichgültig sein könnte. Daß diesen „Freunden' des Kath. Tiroler Lehreroereines eine Wiederwahl Nikolussi unlieb sein mußte ist sehr begreiflich. Leider ist die „Tiroler Lehrer-Zeitung' wieder einmal gründlich aufgesessen. U::ter den 200 Personen, welche sich an der Generalver sammlung beteiligten, bemerkte man viele, welche bei der Neuwahl sür Nikolussi agitierten

für die Obmannstelle in Vorschlag. Herr Vikari hat sich schon zum wieder holten Male bei Lehrer- und Katechetenkonserenzen anläßlich der Besprechung von Vereinsangelegen- heilen in rühmenswerter Weise hervorgetan und dabei sich immer als ein außerordentlich begeisterter Anhänger deS Kath. Tiroler Lehrervereines gezeigt. Sein reger Eiser, sein großartig entwickelter Sinn sür rotwendige und segenbringende Reformbe- strebungen und endlich sein liebenswürdiges Be- nehmen im Umgange sowie seine Schlagfertigkeit

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Tiroler Volksbote
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Pagina 18 di 40
Data: 05.01.1912
Descrizione fisica: 40
Seite '18. „Tiroler VolkSvote.' XX« Icrbrycmq. Aus dem Amtsblätte. Verlassenschaftsgläubiger, welche an die Ver lassenschaft der am 12. Mai 1911 verstorbenen Frau- Aloista Sani, geb. Degasperi, Bäckersgattin in Bozen, als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, wer den aufgefordert, ihre Ansprüche bis 15. Jänner beim Bezirksgerichte in Bozen geltend zu machen. Die Kuratel wurde verhängt über Johann Platt ner, Hausbesitzer in Meran. Als Kurator wurde Herr Franz Pattis, k. k. Oberpostverwalter

der Sparkasse aufgenomme. Die Tiroler Bauernsparkasse ist die einzige Sparkasse Tirols, die sta'utengemäß den zu verteilenden Reingewinn im S°. Lande hauptsächlich wieder für bäuerliche Zwecke verteilen D»e Tiroler Bauernsparlasse wird vvn 200^.'^.^ alt«'- freunden, die aus ganz Teutschtirol verteilt sind, geleitet u.v Ax. Die Tiroler Bauernsparkasse steht unter der Kontroue gierung. Ihre Einlage« sind pupillarsicher. ^ Die Tiroler Bauernsparkasse gewährt Darlehen siaruie nur innerhalb der Grenze

der Pupillarsicherheit. «a.mtindn'- Die Tiroler Bauernsparkasse gewährt Darlehen an we ^5- Die Tiroler Bauernsparkasse erteilt Auskünste in au angelegenheiten unentgeltlich. ^ «vn Einlas Die Tirole r Bauernsparkasse hat heut e run d »>00 mU rund «V neun Millionen Kronen. 'Wo« ^ Die Tiroler Bauernsparkasse hat biS heute, u. ^ lich auf bäuerliche Anwesenrund 4.8vv.<lv<) fronen a . Die Tiroler Bauernsparkasse verzinst Emlagen m» ^ 4«>». ^ Ewlagen der Raiffeisenkassen werden mit 4 V!» verzinst. . . In den Lokalen

der Tiroler Bauernspar ^sse m Maraarethenplatz Nr. 6. und in Bozen, Silbergasse ?tr. sich AuStunflSsteUen des Tiroler Bauernbundes. « 0»» ^ Bündler unentgeltliche Rechtsauskunft erteilt wird. Die Dienststunden der Tiroler Bauemsparkasse ms und Bozen sind vormittagK von 8 bis ühk voD von S bis « Uhr. ^ der An allen Sonn- Und Feiertagen sind die Lora» . Bauernsparkasse geschlossen. „ . ,.»,»» HSfLÄst ^ Zur Benützung der Tiroler Bauernsparkasse ^ad« ^

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1921
Descrizione fisica: 8
finden. Drei bis sechs Stunden weit waren sie herbelgeeilt, alles echte, stramm« Tiroler, deutsche Herzen. Zum Vorsitzenden wurde Bürgermeister Josef Iungmann von Sand in Täufers gewählt, der die Versammlung mit dem Tiroler Gruße „Grüaß Gottl' eröfsnete und den deutschen Kandidaten auf das herzlichste begrüßte sowie für den starken Besuch — es mögen wohl nahezu 1000 Wähler gewesen sein — in bewegten Worten dankte. ^ m . Graf Toggenburg, dem hierauf sofort das Wort erteilt wurde, sprach zunächst

Sitten und Ge- bräuche, alles das, was wir als Deutsche und Tiroler schützen und lieben lernten, nicht belbehotten können. Daß wir aber Deutsche und Tiroler bleiben wollen, dies kann uns auch kein rechtlich und ehrlich denkender Italiener für Übel halten. Im Gegenteile, jeder italienische Patriot und jeder ehrlich denkende Mensch aller Nationen müßte uns für minderwertig halten, wenn wir nun. da wir einmal innerhalb anderer Relchsgrenzen leben müssen, unsere schöne, stolze Vergangen, heit, unsere

Väter, ihre Sitten und Gebrauche, ihre Sprache und Re. llaion vergessen würden. Verworfene Individuen wären wir, wenn wir vergessen könnten, daß wir Deutsche waren und Deutsche sind. Und dieses Recht, uns als Deutsche und Tiroler zu fühlen und zu geben, dieses Reckt können und dürfen wir uns um keinen Preis nehmen lassen. Was hierzu aber unbedingt notwendig ist, ist die Autonomie! Daher sei der Deutsche Verband zu seiner ersten Forderung gekommen, zur Forderung der Autonomie. Nun schilderte

; sie waren viel ungeschickter geworden als ihre Vorgänger und wollten die Tiroler mit aller Scharfe zu Paaren treiben. Die letzten Ereignisse in Dozen aber zeigen und beweisen, daß wir nicht vertragen, ungesetzlich behandelt zu werden. Wir Tiroler sind sehr gewohnt, gesetzlich behandelt zu werden. Das Gegenteil bringt unser Blut zur Siedehitze. Unrecht, gewaltsames, gesetzliches Unrecht vertragen wir auf keinen Fall. Redner schildert hierauf die Ereignisse am 24 . April 1921 zu Bozen und sagt: Franz Jnnerhofer

ist ein Märtyrer geworden, ein wahrer Märtyrer, weil er sich durch sein Kleid als Tiroler bekannt hat. Nur allein deshalb, well er den Mut hatte, ln seinem Helinats. land sich als Heimischer, als Tiroler, als Deutscher zu zeigen, deshalb wurde er zum Mkirtyrer. Soweit ist es bei uns gekommen. Eine extrem nationale Strömung Italiens, die von den Faschisten ver» treten wird, hat den Blutsonntag von Bozen gebracht. Keine Politik wurde an diesem Tage ln Bozen gemacht, wie die italienischen Blätter berichten. Luge

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 23.09.1911
Descrizione fisica: 10
Seite 8 Tiroler Volksblatt 23. September 1911 haften Ausgleich zu machen und verwies darauf, daß das „Tiroler Volksblatt' ohnehin bereits eine umfassende Berichtigung gebracht habe und er möchte gerne hören, welche Ansprüche noch gemacht würden. Dr. v. Mayrhauser beanspruchte franko Er- satz der Kosten und eine entsprechende Erklärung im „Tiroler Volksblatt'. Dr. Luchner: Zu einer Ehrenerklärung find die Angeklagten bereit, jedoch nicht zur Tragung der Kosten. In welcher Form sollte übrigens

die Ehrenerklärung abgegeben werden? Dr. v. Mayrhauser: Die Erklärung deS „Tiroler VolksblaR' hatte dahin zu lauten, daß die beiden Kläger an der Schlägerei nicht beteiligt waren. Herr Obersteiner müßte die Erklärung ab- geben, daß er den Redakteur unrichtig informiert habe. Was die Kosten betreffe, können die Kläger diese nicht übernehmen, da dies gewissermaßen eine Niederlage bedeuten würde. Die Kläger könnten sich im günstigsten Falle nur gazu verstehen, die eigenen Kosten zu übernehmen

nicht erwähnte, daß dieser Vorfall im Blatte veröffentlicht werden solle. In der Redaktion des „Tiroler Volksblatt' sei er vor Erscheinen der betreffenden Notiz nicht gewesen. Er wisse bestimmt, daß er bei dem Ueber fall von Niedermayr auf den Kopf geschlagen wurde und daß Mauracher auf ihn eingedrungen sei. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob Obersteiner bei seinem telephonischen Gespräch mit Herrn Nitsche die Aus drücke „feige Lausbüberei' und „Wegelagerei' ge braucht habe, erklärt Obersteiner

in die Redaktion des „Tiroler Volts blattes' kam, wo er die Herren Burger und Romen antraf. Auf sein Drängen habe ihm Burger ge sagt, daß er die Namen der in der Notiz genannten Personen von Obersteiner habe, infolgedessen habe er angenommen, daß Obersteiner selbst in der Re daktion gewesen sei, um so mehr, da er Obersteiner an jenem Tage in Bozen gesehen habe. Redakteur Burg er bestreitet die Behauptung Niedermayrs. Man könne ihm doch so viel jour nalistischen Anstand zumuten, daß er ein Redaktions- geheimnis

nicht preisgebe. Zeuge Anton Romen, Administrator des „Tiroler Voltsblatt', sagte unter Eid aus, daß Niedermayr allerdings von Herrn Burger wissen wollte, ob Obersteiner der Urheber der Notiz ge wesen sei. Seines Wissens habe Herr Burger den Namen nicht genannt. Er selbst sei nach ungesähr drei Minuten aus dem Nedaktionsbureau hinaus gegangen und habe die beiden Herren allein ge lassen. Was nachher vorgefallen sei, könne er daher nicht wissen. Damit war die Zeugenvernehmung beendet. Nach Verlesung mehrerer

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.04.1908
Descrizione fisica: 8
Sinne unseres Kaisers gerecht zu werden; aber auch zu großartigen Festlichkeiten wird gerüstet, die der Liebe und Verehrung für unseren Kaiser äußeren Ausdruck verleihen sollen. Bei diesem allgemeinen Wetteifer sollten die Tiroler und insbesonderS die Tiroler Schützen zu rückstehen? Nein! Ihnen vor allen ziemt es, das seltene Fest mitzufeiern, in echter Schützenfreude und Schützenlustl Seit jenem denkwürdigen Tage, wo vor nun bald 550 Jahren in unserer Stadt, der Stadt Bozen, jener bedeutungsvolle

Vertrag unterzeichnet wurde, mit welchem Margaretha Maultasch, die letzte Landessürstin aus dem alttirolischen Herrscher- geschlechte, das Land Tirol an das Haus HabS- burg abtrat, seit jenem Tage haben die Tiroler immer treu und unerschütterlich zum Hause Habs burg gehalten und ihre Treue bewährt, in guten, wie in trüben Tagen. Besonders die Tiroler Schützen waren es, die diese Treue wiederholt durch die Tat bewiesen; die Geschichte gibt das beste Zeugnis hiefür. Sie waren es, die einst im Jahre 1793

noch bis in späte Zeiten in Lied und Sage. Auch später, als wiederholt der Feind die Grenzen des Landes bedrohte, immer eilten die Tiroler Schützen-Kompagnien auf den Ruf ihres Kaisers herbei, zum Schutze der bedrohten Grenzen, zum Kampfe für ihren angestammten Landesherrn. So war es 1348, 59 und 66 und so wird es auch sein, wenn — was Gott verhüten möge — wieder ein Feind die Grenzen unseres Landes bedrohen sollte. Darum ist auch der Kaiser den Tiroler« und besonders den Tiroler Schützen immer gewogen

ein von ihm selbst verfaßtes artilleristisches Handbuch in der Armee im geheimen verbreiten. Eine Reihe von Freunden hat sich wieder um ihn versammelt; mit Hilfe seiner Geliebten, der Sängerin Eleonore Gordon, und mit anderen Vertrauten versucht er 1836 einen militärischen Handstreich, der mißlingt. Auf Bitten der Mutter begnadigt, wird der lästige Prätendent nach Amerika abgeschoben, kehrt aber, kaum in Neuyork angekommen, wieder zurück und Tiroler VolNblatt Und vor ein paar Jahren erst, mit welchem Jubel wurde

Se. Majestät hier in Bozen von den Schützen begrüßt. Darum wollen die Schützen Tirols auch nicht zurückstehen, wenn eS gilt, das Fest des 60jährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät zu feiern. „Es ist Tiroler Eigenart, ein trutzig Spiel zu lieben; Der Schießstand ist ein großes Buch, vom Geist Tirols ge schrieben; Denn was den Sohn der Berge freut, macht auch den Stutzen knallen. Und festlich muß eS laut und frei durch Berg und Täler Halles' Dieses Dichterwortes eingedenk, haben die Tiroler Schützen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1905
Descrizione fisica: 8
Der. Tiroler' erschekrt jeden Dienstag, Donnerstag ».Samstag Druck «tv Verlag:. ,TY«lia', Lozeu, Nusemnstmß» «i. ^ Bezugspreise ' znOtsterreich.llngarn mit Postversendung: ganzjährig IL N'A) halbjährig . S-«> viert^jährig , 3'— Für »ozen samt Zlrstelkmg: ganzjährig X15— halbjährig » S — vierteljährig, 2°S0. z«r all« anderen Länder unter Anrechnung der höher« Postgebühren. Einzelne Skwuner» 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gellen bis zur Absage. Kchristleitung und Uerwaltung Bozen

. Sonntag den S1. Mai findet im Gasthof „Zur goldene« Krove^ w . Untermais eine große Bauernversammlung statt. Redner: die Abgeordneten Schtasfl und Kienzl. Der Kampf gegen den Tiroler Mauern- bund dauert in einzelnen Teilen des Landes fort. Die Be richte, die uns über die Befehdungen dieser Standes organisation zukommen, zeugen davon, daß die Bauernseinde Mittel wählen, die wir nicht zu den anständigen zählen können. Personen, denen die Agitation sowohl für als gegen den Bauernbund Sebastian Weger

-Keimmichl, der Tiroler Wolksschriststeffer. Bon Josef Penz in Neustift-Stubai.*) Kam ich jüngst in eine Bauernstube; ein gut er alter Vater hatte mich in einem Anliegen zu sich gebeten. Seme sorgsame Tochter leistete dann ihm und mir noch ein Weilchen Gesellschaft. Während der freundlichen Unterhaltung musterte ich mit steigendem Wohlgefallen die blanke, bis ins kleinste geordnete Einrichtung. Auf einmal aber mutzte ich fast hellauf lachen: Das Bild ReimmichlS, ein ge wohnlicher KalenderäuSschnitt

die Hetze gegen den Bauernbund ebenso unbeachtet wie die Hetze gegen den „Tirolpr Volksboten'. An manchen Orten wurde durch diese Gegenagitatio«! sogar ein lebhaftes Interesse an dem Bauern bund e geweckt und der Obmann des Tiroler Bauernbundes kann gar nicht allen Wünschen nach Versammlungen, in denen die Prinzipien des Bauern- bundes dargelegt werden sollen, nachkommen. Die Gegner des BauernbundeS werden durch ihre Erfolglosen Bestrebungen, den „Tiroler Bauern bund' zu vernichten und sewe Anhänger

ist mir der liebste, bei dem ich meine Welt wiederfinde'; und — vöx populi vox Oei — dann gehört jener Schriftsteller unter die Künstler von Gottes Gnaden. Das trifft bei Reimmichl zu. 32 000 Exem plare seines „Bötl' (Tiroler Volksbote) fliegen alle 14 Tage aus der VreßvereinSbuchdruckerei in Brixen in aller Herren Länder, besonders natürlich „ins Tirölerlandl' hinaus, um christliche Lehre und Volks aufklarung, dann aber auch goldechte Volkspoesie in die Herzen zu legen/ .Leutprediger', „Missionär mit der Fcder

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 27.02.1909
Descrizione fisica: 10
Jür Gott, Kaiser und Datertand! Tiroler Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Tiroler landtv. Blätter'. »»»«»tti»» «I» «oll»Sri»!iraie «r. — »»»WN»r«Ns«. «tadtr,p,vi«i»» ««» Mot» «luer » Comp., vor», g. «ohlgeamth. cvst««» pr. s. — Ttltpho» St», »so. w«?»«» ««ch T«rif »«Lechxt. — W»P-Eck«<rto»t« ?tr. SSS.^>7. Mi? .Tirrler BolkSblatt' erscheint jede» Mittwoch und SamStag. Ausgab« am Sorabend. — Preise loeo vierteljährig T 1.70, halbjährig X 8L0, ganzjährig ^ 6.60? Lvöcllgebühr für loco w» Hau

in sich und so wird auch das politische Faschingstreiben in Tirol über kurz oder lang ein Ende nehmen müssen, ja sast möchte man meinen, der Aschermittwoch beginne soeben zu tagen. Wer wird aber dann in erster Linie den Taumel mit bitterm Katzenjammer zu bezahlen haben? Jedenfalls das betörte Volk, daS sich von seinen „Führern' so lange an der Nase herumführen ließ. Zum Tiroler Katholikentage. Eine vernünftige Anfrage über den Tiroler Katholikentag steht in der Dienstag-Nummer deS „Tiroler'. Der „Tiroler' berust sich daraus

'. So weit der „Tiroler'. Wir finden dieses Verlangen gerecht und haben uns deshalb an einen Delegierten und Teilnehmer an der Delegiertenversammlung vom 8. Februar gewendet und erhalten von demselben folgende Aufschlüsse: Die Gründe gegen die Abhaltung deS Katho- likentages in Innsbruck waren den Delegierten wohl bekannt; sie lassen sich kurz in solgende Sätze zusammenfassen: In Innsbruck ist in den letzten Jahren das katholische Tiroler Volk so oft beleidiget worden, deshalb gehen

Mehrheit der Dele gierten sür Innsbruck stimmte, waren folgende: 1. Die katholische Bevölkerung von Innsbruck hat durch viele Jahre einen harten Kampf mit den Feinden der katholischen Kirche und des katho lischen Tiroler Volkes gekämpft; diese katholische Bevölkerung verdient eS und braucht es, daß ihr das ganze katholische Tiroler Volk zu Hilse komme, ihr sür die heldenmütige Ausdauer danke und sie zum Aushalten im Kampse sür die heiligsten Gü ter des Tiroler Volkes ermutige und stärke

. Es war die einmütige Ueberzeugung der Mehrheit der Delegierten, daß es von größter Wichtigkeit für die Erhaltung und Stärkung des katho lischen Bewußtseins im ganzen Lande ist, wenn in der Landeshauptstadt, wo der heftigste Kampf gegen das katholische Tirol wütet, das katholische Bewußtsein neu gekräftigt und dieScharen derKämpfer für die katholifche Sache neu gestärkt werden. 2. Ein zweiter maßgebender Grund für die Abhaltung des Tiroler Katholikentages in Inns bruck war die Rücksichtnahme auf das Akademiker haus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 26.10.1905
Descrizione fisica: 8
Seite 4 .Der Tirol» r' Donnerstag, 24. Oktober 1905 Nah v V Hüttig V. Abfahrt 6 U. 1b 3 U. 36 11 U. 3b 1 U. 34 n 2 U. 4b u 3 U. 04 n 4 U. 1K 6 U. 53 ai 10 N. 42 a! 1 ll. 03 na Kvtuvsi b U. 34fr! 7 U. 18 ft 11 U. 5S vo 1 U. 4b na 2 U. 54 m 4 U. 03 naß 4 V. 34 m 7 Ä. - ab 11 U. 40 na Abfahrt 5 U. 50 st 7 U. 52 fr 18 U. 22 na 1 U. bS na 3 U. 0S nl 4 U. 56 na 7 U. 18 ab Z 8 N. b0 °!l Aukwft 7U. S0W L 3 U. 2? fs 11 U. 16 vo- Der Tiroler Wolksvnnd gegen die Teilung des Fandesschutrates. Der Tiroler

Volksbund hat in semer außer ordentlich zahlreich besuchten Vorstandsfitzung vom 18. dS. beschlossen, nachfolgendes Schreibm an sämt liche deutschen Landtagsabgeordneten zu versenden: Hochgeehrter Herr Abgeordneter! . In Sturmeseile hat sich die Nachricht ver breitet, daß die italienischen Abgeordneten im Ti roler Landtage einen dringlichen Antrag auf Teilung des Tiroler Landesschulrates einbringen werden und daß eS deutsche Abgeordnete geben soll, welche dieser Teilung nicht abgeneigt find. Bereits

am zweiten SitzungStage des heurigen Landtages (am 17. Oktober vormittags) wurde dieser Antrag eingebracht und dem Schulausschusse zur dringlichen Behandlung zugewiesen. Der Tiroler Volksbund, welcher allen partei politischen Bestrebungen irgend welcher Art völlig ferne steht, verewigt in sich Angehörige aller poli tischen Parteien aus den beiden alten geschichtlichen Volkstümern Tirols (dem deutschen und dem ladi- nischen) von der Nord- bis zur Südgrenze des Landes; und auch solche Männer und Frauen

. 6. Die aus wirtschaftlichen Gründen, d. h. zur Erhöhung ihrer Erwerbsfähigkeit, zur Zeit von vielen ladwisch oder italienisch redenden Gemeinden Südtirols erhobene Forderung um Wiedereinfüh rung deutschen Unterrichtes würde erstickt und die davon Betroffenen würden wirtschaftlich schwer ge schädigt werden. Der Tiroler Volksbund richtet daher an Sie, hochgeehrter Herr Abgeordneter, die drwgende Bitte, mit allen Kräften bestrebt zu sein, das drohende Unglück von den Deutschen und Ladinern, von dem Lande und dem Reiche

abzuwenden. Ungeteilt und ungelockert wollen wir Tirol, das unsere Väter mit Blut und Eisen aufgerichtet haben, auf unsere Nachkommen vererben. Der Vorstand des Tiroler Volksbundes. Folgen die Unterschristen. Humoristische Ecke. Annonc e. „Alte Kleider, Damen und Herren w getrenntem wie unzertrenntem Zustande gewaschen und gefärbt.' Erk^lär l i ch. „Während der gestrigen Ge richtsverhandlung waren auffallend viel Damen im Saal.' — „Kein Wunder, eS trat nämlich eine stadt bekannte Dame als Zeugin

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 15.10.1918
Descrizione fisica: 8
, das nicht zerstückelt werden darf, dem stimmt auch der Herr Redner bei. Auch dieser Redner erwähnte die äußerst schwierige Lage in Italienischtirvl, da auch heu te noch gegen Oesterreich von Agenten gehetzt wird. um die Leute für den Anschluß an Ita lien zu gewinnen. Besonderen Dank zollte Ba ron Merst dem Heere, vorzüglich den Tiroler Truppen und den Stand schützen, die den er sten Sturm des Feindes ausgehalten haben. Er hofft, daß im schlimmsten Falle auch für Italienischttrol das Selbstbestimmungsrecht kommen

werde und schaut trotz der schweren Lage mit Vertrauen in die Zukunft. Als nächster Reder erhielt Untversitäts- professor Dr. Hörmann als Obmann des Tiroler Volksbundes dos Wort. Auch dieser hob die bitterernste Lage der Heimat hervor, die man verschandeln und zerreißen will. Ti roler Soldaten haben Ungarn geschützt, Trieft verteidigt— und dafür soll Südtirol abgetre ten werden? Wir haben gegen Italien gesiegt und doch soll die Heimat zerstückelt werden, um eines faulen Friedens willen

uns auch in diesen ernsten Zeiten mit der Hoffnung in die Zukunft bNk- ken. Dr. Straffner-Innsbruck führte so dann u. a. aus: Die Gerüchte von der Abtre tung Tirol- bis „um Brenner, sie verstummen nicht und die Erklärungen des Grafen Burwn sind gewiß nicht darnach angetan, die schwere Sorge von uns zu nehmen. Auf Grund un- 5h^ten wir r?ir N'.c!'? verdien?. der Made oder Ungnade dss Präsidenten Wilsen ausgeliefert zu werden. Da es aber so weit gekomui»n ist, so ruf?n wir auf historischem Tiroler Boden, iin Schatten

eines der älteste»» Denkmäler der Zivilisation, des berühmten Brixener Domes, in die Welt hinaus! „Wir lassen uns nicht verkaufen und verschachern.' Tiroler erhebt mit mir die Hände zu Gott lind betet zu dem Allmächtigen, er nröge die Hand verdorren lassen, die eine Urkunde fertigt, in der ein Fuß breit deutschen oder ladinischen Bodens preisgegeben wird. Mir verlangen das uneingeschränkte Selbstbe stimmungsrecht des deutschen Voltes in Oester reich und bestehen darauf, daß wir in Tirol vo^ lmseren ladwischen

Brüdern, mit denen uns gemeinsame Kultur und Sitte verbindet, nicht brennt werden. Run ergriff Rcichsratsaba. Hofrat Dr. Schoepferdas Wort: Das Tiroler Volk hat viel gelitten. Traurig ist es, daß es nicht bloß gegen eine äußere, sondern auch gegen eine i n - nere Front zu kämpfen hat. Ick' Kqbe wie derholt auch an maßgebetid-r Stelle gessgr: „Wenn man ein Preisscheiben oeranstaltet hätte, wer Tirol mehr zu ruinieren vermöge, dann verdienten jene den ersten Preis, die die sen Zuftand über das Sand

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 23.06.1906
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt 23. Juni lS06 in einen Krieg mit Italien verwickelt, wir hätten alle Mühe, nur unsere Küsten zu verteidigen, ja manche sind der Ansicht, daß wir der mehr als doppelt überlegenen Flotte des Feindes gegenüber gar nicht in der Lage wären, eine Truppenlandung der Italiener an unseren adriatischen Küsten zu verhindern. Unv das ist kaum anzunehmen, daß Viktor Emanuel II. in ganz Italien jetzt einen solchen Helden aufzufinden wüßte, als Viktor Emanuel I. in der Gestalt

des tirolischen Richterstandes durch den Abg. Schraffl. Es ist allbekannt, daß die Tiroler Christlich-Sozialen und Bündler in einer Reihe von Ehrenbeleidigungs- und Berichtigungsprozessen unterlegen oder verur teilt worden sind. Das muß selbstverständlich aus das Volk einen nicht besonders günstigen Eindruck machen. Dem glaubt man aber nicht anders abzu helfen, als durch eine geradezu unerhörte Verdäch tigung des Tiroler Richterstandes, wie sie der AbgZ Schraffl durch nachfolgende am 18. Juni einge brachte

Baptist!' sagte die Mutter, scheinbar Vorwürfe machend. „Esset diese Traube, sie ist sehr reif und wird Euch gut tun.' — Sie sagte nicht, daß sie, um diese schöne goldene Traube zu kaufen, Garn Schrott in Tramin und des Direktors Grimm in Meran gegen die ,Tiroler Post', ,Bauern-Zeitung' und .Tiroler' in Bozen, sowie des Abg. Schraffl gegen die .Neuen Tiroler Stimmen' in Innsbruck, das .Tiroler Volksblatt' in Bozen und den ,Burg- gräfler' in Meran vorlegen zu lassen? 2. In den Strasakt

. Dr. Scheicher. Mayer. Huber. Dr. Hetlinger.' — Wenn diese Interpellation auch sehr vorsichtig abgefaßt ist, so klingt doch aus derselben sür jedermann ganz deutlich der Vorwurf gegen den Tiroler Richter stand hervor, daß wegen seiner Urteilssprüche über die Christlich-Sozialen und Bündler „Beschwerden' vorliegen, daß „auftauchende Uebelstände' vorhan den sind, daß er „in das Parteigetciebe hinein gezerrt werde' und daß von denselben „die Staats bürger der verschiedenen Parteien nicht gleich be handelt

hat sie aber ihre Absicht geändert. Die Regierung wird an einem der nächsten Tage ein Manifest veröffentlichen, in welchem erklärt wird, daß das Agrarprogramm der Duma undurchführ bar sei und Versprechungen der Dumamitglieder keine Aussicht auf Verwirklichung haben. Dieses Manifest dürfte den Konflikt zwischen der Re gierung und der Volksvertretung noch mehr ver schärfen. Letzte Erklärung. Eppan, 19. Juni. Der „Tiroler' rempelte mich kürzlich wieder öffentlich an, ohne Zweifel aus geistlicher Feder christlich-sozialer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 03.07.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 8 ..Der Tiroler' SamStag, 3. Juli 1S03 Sand, 30. Zum. (Primizianten-Einzug. -— Primiz.) Am 29. Zum hielt in festlicher Weise Sr hochw. Primi',iant Kapuzinerpater Sebastian Steger, Sohn des Kaufmannes Franz Steger seinen feierlichen Einzug. DaS väterliche HauS war ganz mit Tannenkränzen und Lampions geziert und abends beleuchtet. ES wurde alleS aufgeboten, um den Einzug feierlich zu gestalten. Am Tonntag den 4. Juli wird ?. Sebastian sein ErstlingS-Opfer feiern, wozu viele Gäste von nah

Mittagstisch dort entgegengenommen. Auch hat ein geübter Redner sein Erscheinen zugesagt. Die Ziehungsliste der Akademikerhauslotterie liegt aus Mitglieder und Freunde werden zu zahlreicher Teilnahme an der Versammlung freundlichst eingeladen. Die Lorstedung. Uenerliches Erdbebe» in Messina. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wessina, 2. Juli. Schon wieder ereigneten fich drei heftige Erderschütterungen, die ver schiedene Mauern zu Falle brachten. Büchertisch. Krid«Nu ?lant'» Zteiselnhrer durch ?I»tschgan

im Format, dem Inhalte nach kernig, zeitgemäß und kurz trägt es den praktischen Forderungen möglichste Rücksicht. Sein erster Teil „Des Aelplers Lehr- und Lesebüchlein' spricht so warm und treuherzig von des Aelplers Freuden, Leiden und Gefahren. ES sind in der Tat Worte eines Priesters, der die Aelpler kennt und eS meisterlich versteht, mit diesem Volke zu reden Letzte Nachrichten. Die Slaoen beharre«beider Obstruktion. (Privanel-gramm des „Tiroler') Wien, 2. Zuli. Trotz aller Bemühungen seitens

werden wird. Die Kreiafrage. (Privall-legramme des „Tiroler'.) Mailand, 2. Juli. Aus Rom wird tele graphiert, daß die Protektoratemächte gleich zeitig drei Noten an die Türkei, Griechenland und Kreta richten werden. In der Note an die Pforte heißt eS, daß die Mächte fich weigern, mit der türkischen Regierung zu unterhandeln, da die Pforte außer der nominellen Oberhoheit über Kreta keine Rechte befitzt. — Die grie chische Regierung wird aufgesordert, von dem bisherigen ruhigen Verhalten nicht abzuweichen, denn im Falle

würde. Auch dieser Beschluß wurde ge faßt, um den Krieg zu vermeiden. London,L.Juli. „Daili, Chronikle' meldet, daß vor der Abberufung der europäischen Truppen die Protektoratsmächte gemeinsam eine Proklamation an die Bevölkerung Kretas er lassen werden, worin erklärt wird, daß die in der Konstitution deS Jahres 1898 festgesetzten Bedingungen und die nominelle Oberhoheit der Türkei noch aufrecht erhalten werden. Zlene Gefahre» in Serbien. (Privalielegramm des „Tiroler'.) Metgrad, 2. Juli. Die sehr gespannten Be ziehungen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 28.01.1903
Descrizione fisica: 8
Seite L Tiroler Volksblatt. 28. Zänner 1905 Aber mucksen darfst du nicht; Ruhig mußt du sein. Sonst werf' ich dir ins Gesicht Den Fanatiker hinein.' (S. Brunner.) Für diese Toleranz ist der Tiroler nie zu haben gewesen und ist es auch jetzt nicht. Der Dichter Domanig zeigt in seinem Roman „Die Fremden' die Besorgnis, das Fremdenwesen werde die Tiroler zu einer Bedientennation degradieren. Diese Be sorgnis ist glücklicherweise nicht begründet. Wer uns das Heiligste antastet, der darf darauf

für Mutter und Sohn, aber auch eine Zeit der Gnade. die indischen Brahmanen einen phantastischen Götzen tempel uns herbauen würden. Aber man hat nicht nur ein Auge; man hat doch auch eine Seele. Und der katholische Tiroler hat ein Herz, ein warm fühlendes Herz für seine Mutter, die katholische Kirche und für das Herz Jesu, und dieses Herz muß durch ein Kunstwerk, das als Trutzbau der „Los von Rom'-Bewegung erscheint, ties verletzt werden. — Wir lassen uns nicht Sand in die Augen streuen. Scheinbar mag

es sich um eine architektonische Verschönerung handeln, tatsächlich sind die Glaubenseinheit und der Gottessriede, die LreuSa vo! unserer Gegend, aufs Spiel gestellt. Wir stehen an einem Wendepunkt der Geschichte Tirols. Werden die heranstürmenden Wellen der „Los von Rom'-Bewegung an der Felsentreue der Tiroler zer schellen? Wird diese vielerprobte, vielgerühmte Felsen treue unterwühlt und unterhöhlt zusammensinken? Schrecklicher Gedanke! Nein, der große Augenblick soll kein kleines Geschlecht finden, sondern ein Volk

, aber auch alle, die diesen Lanzen stoß abzuwehren suchten, ja sich vor das Herz Jesu stellten und mutig sagten: „Der Weg eurer Waffen ins göttliche Herz geht nur durch unsere Herzen.' Was wird etwa ein Tiroler Vater seinen Söhnen erzählen von diesem Kampse? Lauschen wir in die Zukunft und suchen wir die Töne zu erHaschen, die dann nicht mehr an unsere Ohren dri ngen können: o „Ihr wißt es, Kinder, daß jeder echte Tiroler von der Herz Jesu-Fahne sagen kann: „Ja, eine Fakne hab' ich auserkoren. Die laß ich nicht, ich hab es Gott

ihr, daß auch Tiroler unter diesen Männern waren? Ihr schämt euch eurer Landsleute. Ihr meint, das müßten doch nur Lotterbuben gewesen sein, die sich in fremden Landen herumtrieben und Und als endlich das tapfere Soldatenherz seinen letzten Schlag getan hatte und Lenas zitternde Hand ihrem Einzigen die Augen zudrückte, da sagte der Priester, der Zeuge dieses Auftrittes war: „Weinet nicht, Mütterlein; alle Stände haben ihre Heiligen — warum nicht auch die Kaiserjäger?' In der Leichenkapelle des Spitales wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 10.05.1910
Descrizione fisica: 8
Dieuitag, 10. Mai 19il) .Der Tiroler' Seit- 7 Kirche bis zum letzten Hoch auf Papst und Kaiser. Jeder war voll dcS LobeS über den Eifer der Pfarrkinder, die alles aufgeboten hatten, unter der Leitung des Herrn Moriin Schwarz ein Fest zu feiern, so schön und prächtig, wie es selten zu sehen in einer B-rgg-meindc. Msgr. Trenkwalder meinte in seiner Rede, daS müsse eine feste Bürgschaft fein für daS gute Einvernehmen zwischen Pfarrer und Gemeinde. DaS sei es auch! Wir rufen ein „sä lnultos armos

!' nach alter Tradition be sonders zutriffcnd in Deutscbnosen. — Zum Schluß sei noch einer langjährigen treuen Dienerin gedacht. ES ist die alte Wirumhäuserin Gertrud Plank. ^ Sie Hot volle 55 Jahre im Wirum ununterbrochen treu gedient und bis in die letzte Zeit noch emsig ihres Amtes gewaltet. Ihr gehört eine Ehren- medaille für treuen Dienst, oder ein Nerdienstkreuz. Letzte Nachrichten. Keife des Kaiser» «ach Kosnien. lPrivattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 9. Mai. Wie nun auch offiziös mit geteilt

wird, beschloß der Kaiser, die Reichs lande Bosnien und die Herzegowina zu be suchen. Die Reise erfolgt Ende Mai im Anschluß an den Ofenpester Aufenthalt d »S Kaisers. In Sarajewo ist ein dreitägiger Auf enthalt beabsichtigt. Die gemeinsamen Minister sowie die Ministerpräsidenten Bienerth und Khuen-Hedervc >ly werden den Monarchen auf dieser Reise begleiten. ZUM Tode de» König« Eduard. iPrivatlelegrawm de« „Tiroler'.) Wien, 9. Mai. Der Kaiser wird bei der Leichenfeier in London durch den Thronfolger

Erzherzog Franz Ferdinand vertreten fein. Hoftrauer in Wie«. iPrivattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 9. Mai. Für den verstorbenen König Eduard wurde eine vierwöchentliche Hoftrauer angeordnet. Die Stichwahlen fnr die französische Kammer. (Privattelegramm deZ „Tiroler'.) Saris, 9. Mai. Gestern fanden die Stich wahlen für die Deputierteukamlner statt. Mit Ausnahme von vier Resultaten find alle be- kannt, so daß gegenwärtig 593 Kandidaten gewählt erscheinen. Hiivon find 99 Republi- kaner, 262 Radikale

, 26 unabhängige Sozia listen, 76 geeinigte Sozialisten, 72 Progreffisten, 16 Nationale nnd 62 Konservative. Unter den Gewählten befi'.den sich die bekannten Politiker und Staatsmänner Brisson und JaureS und unter den Unterlegenen der Vizepräsident der Kammer Dubief, ferner Doumer und Eafsa- gnac. Auf den Pariser Boulevards kam eS abends zu einigen kleineren Schlägereien. Sonst ereignete sich kein Zwischenfall. Grplofion in einer Dynamitfabrik. >Vr«vattel«gra»m de» „Tiroler'.) KuT, Quebec, 9. Wai

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Pustertaler Bote
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Pagina 7 di 12
Data: 29.10.1920
Descrizione fisica: 12
, dessen Zweck es ist, kleine Grund besitzer, Arbeitsvereinigungen etc. Kredithilfe zu gewähren. — heimgekehrte Südtiroler. Am 20. ds. meldete sich beim Bozner Roten Kreuz- amte der aus Sibirien glücklich heimgekehrte Lehrer in WolkensteiN 'Gröden Rudolf Klein- fcheck, dessen Eltern in- Bozen domizilieren. Er war mit Teilendes 2. Tiroler Kaiser-Regi mentes am 10. Dezember'1914 bei Bochnia von den Russen gefangen genommen worden und verbrachte die lange Kriegsgefangenschaft in verschiedenen Stationen, zuletzt

in Irkutsk und in der Kirgisensteppe bei-Drescharbeiten. Seine Keimbeförderung erfolgte über Narva- Stettin und Linz, wo die Aufteilung der Trans porte erfolgte. Mit Kleinscheck kamen nüch 12 Tiroler, darunter 5 Südtiroler, unter diesen Josef Gutwenger^ aus Innichen, Josef Plonger aus Kastelrush und Johann Steger aus Bruneck. — Allerlei aus dem Pusterlale und Etsackiale. Das Zaus des Kerrn Franz Karrasser in Bruneck. wurde gegen die Villa der Frau Waibl, gelegen an der-Welsberger Reichsllrabe

,. vertauscht. — Am 28. Oktober fand in Sand in Taufers um S Uhr vormit tags eine Lehrer- und Katechetenkonferenz des kath. Tiroler Lehrervereines statt. — Das Kotel .Mühlwald- des 3. Kopfgartner ging im Kaufswege samt dem kleinen Taßmüllergütl um den Preis von 79.000 Lire in den Besitz einer Trientiner Firma über. Die lockenden Lireberge haben hier ihr Ziel erreicht. Der Verkäufer kann sich nach der gegenwärtigen Valuta eines Profites von zirka 14.000 Lire erfreuen. — In Pieve war am 19. Oktober der erste

für den Kandelskammerbezirk Bozen statt. Die mit Stimmzettel vorgenommenen Wehlen in den Zentralausschutz ergaben folgendes Re sultat: Präsiden! Paul Pechlaner-Meran; Vizepräsidenten Paul Znnerebner-Bozen und Larcher-Brixen; Beiräte Marco Mändl-Meran. und Sans Weiththaler-Marling: Kassier: Michel Landtmann-Meran. Einmal im Jahre wird der Verband eine Versammlung abhalten, und zwar Heuer in Meran. — Für Schraffl. In Innsbruck fand eine gutbesuchte Versammlung des Landes- bauernrates des Tiroler Bauernbundes statt

, in der dem Bundesobmann Landeshauptmann Schraffl in voller Anerkennung der großen Verdienste um das Zustandekommen der Or ganisation des Tiroler Bauernbundes der Dank des Bundes und das vollste Vertrauet ausgesprochen wurde. Es wurde auch be schlossen, den Landeshauptmann im Tiroler Landtag als Kandidaten des Tiroler Bauern bundes für den Bundesrat. aufzustellen und ihn bei den künfligen.Wahlen als Listenführer des Tiroler Bauernbundes in ganz Nvrdtirol zu kandidieren. . ^ — - Aus aller Well. Der Tiroler Landtag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 08.04.1922
Descrizione fisica: 10
zu zertrümmern und eine irische Republik aufrichten zu wollen. Man fürchtet sogar, daß auch Collins, einer der Führer der irischen Friedenspartei, zu De Valeras Gruppe übergehen könnte. — Wir haben im „Tiroler' schon seinerzeit oeim Abschluß des englisch-irischen Vertrages auf eine solche Entwicklung der Dinge als wahr scheinlich hingewiesen? Streiflichter. Der König wird ignoriert. Der ital. König wird nächstens nach Mai land kommen, um die Messe zu eröffnen. Der sozialistische Gemeinderat hat nach leb

hafter Debatte beschlossen, die Anwesenheit des Königs zu ignorieren. Der Bürgermei ster wird ihn weder empfangen, noch >onst mit ihm zusammentreffen. Den gleichen Be schluß faßte der Provinzialausschuß von Mailand. Dos ist freilich schlimm? Der „Popolo Romano' klagt den Abg. Dr. Reut-Nitolusfi deshalb an. well dieser anläßlich seines im .Tiroler' veröffentlichten Gedächtnisartitels für Kaiser Karl festge stellt bat. dast er Revublikancr ist. Zur Schulfrage. Dem Protest der Unterländer Gemeinde

vorsteher bezüglich der Erlassung und Art der Durchführung des Schulgesetzes und der Einsetzung eines ital. Schulinspektors haben sich folgende Gemeinden durch Gemeinde- ausschugbeschlug angeschlossen: Sand in Tansers. Hosern. St Georgen bei Bruneck, St. Leonhard-Passeier. Welschnofen. Den Äozner Korrespondenten des „Nuooo Trentino' ersuchen wir, einmal in aller Ruhe, ohne jede Voreingenommenheit und mit genauer Ueversehung die im „Tiroler' veröffentlichten Artikel über die Schulfrage zu lesen

und er wird dann als ehrlicher Mann seine Behauptung, der .Tiroler' wolle im Unterland „germanisieren', zumindest für sich selber widerrufen. Was wir in der Schulfrage verlangen, ist: entweder gleichen Schuh für Deutsch« und Italiener, oder bei derseitige elterliche Freiheit in der Erziehung ihter Kinder. Gleiches Recht für alle zu ver langen, ist auch — glauben wir — in Italien keine unbillige Unbefcheidenheit. Tiroler Volkspartei. Versammlungen. Sonntag, den 9. April, halb 10 Uhr vormittags in Uttenheim, Gasthof

Ut- tenheim. Sonntag, den 9. April, 2 Uhr »achin. in Gais, beim ..Wissemann'. Redner: Neuhauser-Bruneck. Versammlungsberichte. Lengmoos. Vergangenen Sonntag fand in Longmoos eine gut besuchte Tiroler Volksparteiver sammlung statt, zu welcher Herr Michael Malfertheiner aus Bozen als Red ner erschien. Dieser entwickelte in klaren, verständlichen und sehr eindrucksvollenWor- ten unsere trostlose Lage. Er berührte die Personaleinkommensteucr, Militärsrage, die zielbewußte Entnationalisierung, dasSchul- wesen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 22.06.1905
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, 22. Juni 1905 .Der Tiroler' Seite 3 notwendig selm. verlangt wird. Geiger hat sehr viele Aeußerungen getan, die bei den christlichsozialen Versammlungen o f t m als erörtert worden find und hat am Schlüsse einigen Beisall erhalten. Geiger hat dm Bauernbund niemals 'genannt, er redete nur ein paarmal von den Christlichsozialm. Etwas schärfer ließ sich der Abg. Haueis an. Er versprach Aufklärungen zu gebm über den auto nomen Zolltarif und über die Abstimmung darüber

Abgeordnetm verurteilt. Er sprach dann etwas gemäßigter weiter über seinen Zolltarif, der übrigens das Interesse der Zu hörer nicht gar so sehr erweckte. Das merkte man heraus: Den Schöpfer und den Schraffl nannte er oft; die zwei hatte der »Oberländer' .dick*. Nach der Versammlung sagten andere Oberländer: Der Schöpser und der Schraffl müssen gewiß rare Mander sein, weil fie der .Zommer Haueis' .a sooochato ho t'. Haueis hat offen aner kannt, daß der autonome Zolltarif gerade jenen Tiroler Kreisen

für den Landeskulturrat ab fallen sollen, damit (vom .Professor' Grimm, Anm. des Setzerlehrlings) Älpmverbessernngm (und Wald- absorstungen) durchgeführt werden können. Er wollte dann die Berichte über Abstimmungen im Abge ordnetenhaus? noch benützen, um die Christlichsozialm Wiens als Feinde der Tiroler Bauern hinzustellen Dann erklärte er, wie Geiger sich freiwillig als Märtyrer dm Christlichsozialm geopfert zu Gunsten eines Beamten Dr. Schorn. Er richtete zuletzt an die Versammlung ein paar derartige Fragen

erwartet hätte vom Chefredakteur Jehly. Jehly und viele andere empfinden großen Aerger darüber, daß man in ganz empörender Weise eins Bauernbewegung hervorgerufen habe, die man sogar ins .fölsaföfte' Oberland verpflanzen wolle. Der Bauernbund sei für Tirol und insbesondere fürs Oberland etwas ganz Verfehltes, um nicht zu sagen etwas Verderbliches. Hier wurde Jehly vom .Schnanner Hearn' unterbrochen mit dm Worten: .Herr Doktor, es ist Jhnm als Priester nicht er laubt, gegen den Tiroler Bauernbund

zu sprechen.' Jehly wollte sich mit irgendwelcher Erlaubnis deS Fürstbischofes hinausreden, da machten die anwesen den sechs christlichsozialm Geistlichen dem Fürst bischof eine Ovation (die drehkranken »Stimmen* nennen dies empörmderweise höhnische Ovation) und ließen nicht mehr ab zurufen: Hoch der Bischof! bis Jehly einlenke und den Tiroler Bauernburch nicht mehr nannte bis knapp vor Schluß seiner Rede. Dafür nannte er um so öfter die Christlichsozialm und den Schraffl. Schraffl wolle w die Baueru

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 04.06.1904
Descrizione fisica: 10
Seite 2 . Tiroler Volksblatt 4. Juni 1904 Mängel, welche demselben anhaften. Man muß wirklich gestehen, der Aufruf strotzt geradezu von Entstellungen und unwahren Behauptungen und man muß geradezu staunen, wie man sich mit einem solchen Ausruse vor die Oeffentlichkeit wagt, in der sicheren Voraussicht, sofort von der ganzen Welt der Unwahrheit überwiesen zu werden. Wir werden im folgenden zur Aufklärung und Be ruhigung der Leute einige der gröbsten und alar mierendsten Unwahrheiten an der Hand

der Zahlen und Daten richtigstellen. > Bezeichnend für den Geist des ganzen Bauern tages ist die eingangs gemachte Bemerkung, daß es heute für den Tiroler Bauern nicht genügt, „die Faust im Sacke zu machen'. Unwahr ist die Behauptung, daß die „Exekutionen sich mehren' im Kreisgerichtsbezirke Bozen, also in ganz Deutsch-Südtirol, waren vor 20 Jahren jährlich 13—-15 bäuerliche Zwangsverkäufe, heute sind es deren 7—9. Unwahr ist die allgemeine Be hauptung, daß „die Steuern größer geworden sind'; wahr

. Eine Temperatur von 2—3 Grad unter Null schadet ihnen nicht, wenn sie nur Bewegung haben. Also nur täglich eine Zeitlang hinaus ins Freie auf ein schneefreies Plätzchen, aber dabei für Bewegung Schutz zuteil werden; von diesem Standpunkte aus ist es für die Tiroler Bauern gewiß sehr günstig, daß von den ca. 100 landwirtschaftlichen Erzeug nissen Tirols, welche in das neue Zollverzeichnis aufgenommen sind, wenigsten 80, also eine Zoll erhöhung zugunsten der Tiroler Bauern erfahren. Der Aufruf besagt

, daß beim Bauerntage, wenn er im Geiste des Aufrufes und unter Dazwifchenkunft des erzradikalen Hohenblum abgehalten wird, der Geist der Unzufriedenheit, der Geist der Aufreizung in die breiten Schichten des biederen Tiroler Volkes getragen wird. Es weicht dann der Geist der Zufriedenheit und Genügsamkeit, es weicht die Liefe und Freude an den bescheidenen heimatlichen Verhältnissen, es weicht die Freude zur Arbeit und Sparsamkeit, es weicht bei solchen un zufrieden gemachten Leuten die Liebe zum Gebete

, und es weicht der Segen Gottes von einem un zufrieden gemachten Geschlechte. Wir schreiben diese Worte in keiner anderen Absicht als aus ausrich tiger Liebe zum biederen Tiroler Bauernvolke. Inland. Offener Brief an das vorbereitende Komitee des ersten Tiroler Bauerntages. Wir Unterzeichnete sind in einer nach Brixen einberufenen Versammlung als Delegierte zum Bauerntag aus dem Gerichtsbezirk ^Sterzing ge wählt worden. Unsere Namen wurden seinerzeit in den Zeitungen unter den Delegierten ver öffentlicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 13.11.1913
Descrizione fisica: 8
seiner Vorfahren, führt. .i>ast du nun end lich verstanden?' „Jawohl, Vater! Dn sprichst deutlich!' „Nun, dann, richte dich darnach!' In seiner ganzen imposanten Höhe stand der alte Herr vor seinem Sohn, nnd unbeugsame Entschlos senheit sprach aus jedem Zuge seines scharfen Ge sichtes, aber auch mit Roderich war während der leh ren Augenblicke eine Veränderung vorgegangen. Nicht mehr bescheiden wie früher stand er abseits. „Der Tiroler.' Eigenberichte. Eppan, 10. November. (Der Tiroler Volksbuud in Eppan

.) Der Tag des 9. November stand bei uns im Zeichen nationalen Be wußtseins, im Zeichen des Tiroler Volksbundes. In den NachmittagssMnden fand in St. Pauls im Gast hof zum „Schwarzen Adler' eine Versammlung statt, die vorerst den einen Zweck hatte, sür St. Pauls- Misfian eine eigen? Ortsgruppe zu errichten, was auch vollständig gelang. Herr Wanderlehrer Franz Hlawna sprach in bekannt schöner Weise über Zweck nnd Ziel des Tiroler Volksbundes und ermunterte die nene O^sgruppe, in völkischer Weise recht

Streichorchesters statt, das dem Tiroler Volksbunde galt nnd dessen Reinerträgnis dem heimatlichen Bbdeufchutze des Tiroler Volks- bundcs zugewendet wurde. Diese Feier der erst vor kurzer Zeit ueugegiimdetcu Ortsgruppe St. Michael erhielt ein besonderes festliches Gepräge durch die glänzende Rede des Herrn Franz Hlawna, Wander lehrer, der in packender Weise die geschichtlichen Er eignisse der Befreiungskriege behandelte nnd an schließend daran die Ausgaben des Tiroler Voltsbuu- des klarlegte. Die Ausführungen

des Herrn Wan- derredners sowie auch die Leistungen des Orchesters uud des Sängerchores unter Leitung Rabansers fanden den wohlverdienten Beifall der Zuhörcrmen ge, die den großen Saal bis auf das letzte Plätzchen füllte. Möge der Tiroler Volksbuud nuu in Eppan festen Fuß fassen und in derselben eifrigen nationalen Tätigkeit fortfahren, die er besonders in letzter Zeit gezeigt hat. Gries bei Bozen, II. November. (Der Kur direktor im Quirainer Haus- u. Grund besitz e r v e r e i n.) Im Haus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.05.1866
Descrizione fisica: 6
Um»«a»nd Itbn^e» Drolrr und TirOlerft,m»d« fylßen» d»n V»sruf in de» Wiaier Alättnn ver»ff«i»Uch,« lass,»: „Schützen auf, drr Kaiser ruft!' ... So tönt es begeistert durch ganz Tirol, und wie ,n dem ewig denkwürdigen Jahre 18^9 und in den ruhm vollen Jahren 1848—1849 und 1859. eilt Jung und Sllt herbei, sich zu vereinigen in dem Kampfe für Oe sterreich. Kein Tiroler, der den Stutzen noch zu führen im Stande ist, wird zurückbleiben, und die Feinde Oester-- reichs werden sich wohl blutige Köpfe

Schützen Falkenauge wird brechen, ohne Weib und Kind noch einmal sehen zu können; Berg und Thal werden sich blutig färben mit dem Herzblut Tirol«; Witwen und Waisen werden trauern um ihren Ernährer und Beschützer; unser guter Kaiser wird sie nicht verlassen, aber ihnen in der ersten Bedrängniß beizustehen, dies halte ich für eine heilige Pflicht der Vaterlandsliebe und Menschlichkeit eines jeden Tirolers, der nicht — kämpfen kann. Der Tiroler ist ein Patriot im edelsten Sinne des Wortes

, und seinen Heldenmuth haben selbst die Feinde bewundern müssen; aber das Bewußtsein, daß seinem Weib und Kind auch augenblickliche Hilfe wird, muß den Schützen noch mehr beleben; sein Ange wird sich nicht unwillkürlich nmfloren, feine Rechte nicht krankhaft zittern bei dem Gedanken an die Noth der Seinen, und so jeder Schuß treffen, wie eS die Feinde Oesterreichs oft genug erfahren haben und stets erfahren werden. Wer daher nicht schießen kann, der soll — geben, und wer schnell gib», gibt doppelt. An Tiroler Herzen

weiter zu appelliren, wenn es sich um solch' heilige Interessen handelt, wäre Beleidi gung , daher nur meine einfache Erklärung, daß jede Gabe, mir freundlichst eingehändigt, von mir quittirt, der ganze Sammlungsbetrag dem hoheuTirolerLaudeS- Defensions>Oberkomi»ando seinerzeit eingesendet, und das Namensverzeichiiiß der Geber in diesem Journal veröffentlicht werden wird, sowie auch Jene, welche sich allenfalls bereit erklären, „Waisen' eines Tiroler LandeS- vertheidigers versorgen zn wollen. Hvcb das „Land

!.' wo eer Sriucd gilt: Schwari »nv «ew. weih und grün Ik unser Lund, unser Sinn. Wie unterm selben Wirtli am Sand, Mit Goit. für Kaiser und Vulcriand! Sollte Wider Vermuthen die Tiroler LandeS-Desen- sion nicht in Verwendung kommen, so würde der ein gegangene Betrag dem Tiroler Jnvalidensonde zugeführt werden. ' Und nun Gott zum Gruß, und ein herzliches Ver- gclt's Gott im Vorhinein! Wien, im Mai 1866. Karl Edler v. Hofcr, k. k. Finanz Ministerial - Archivs - Otfizial. Tiroler- Landmann

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