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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
zur „Talferbrücke'^ 54 Jahre. - In Meran: Frau Paula PelegriNH geb. Ennemoser, 38 Jahre; Witwe Julie Angeli, geborene Greis im Alter von 71 Jahren,; Elisabeth Pichler, 72 Jahre; Joses Pernchaler, 59 Jahre; Mar,ia Oberdegger, 46 Jahre; Bosch Marianne, Näherin, 63 Jahre. - In B r i x e n: Herr Emil „Der Süd tiroler' Hillebrand, Bärenwrrt, 56 Jahre; Herr Alois Thaler, 36 Jahre, Gschließersohn aus Tums; Rechtsanwalt Dr. O. Buella Verona, 31 Jahre. — In Vah rn bei Brxxen: Frau Anna Marzari, geb. Kämmerer, 34 Jahre

Erhebung gehalten. Er stellt uns die Borträge zur Verfügung, weil die Leser des „Südtiroler' sicher auch Interesse daran haben, den Heldenkampf Tirols im Jahre 1809 genauer verfolgen zu können. Auch vor hundert Jahren hat man die große Politik ohne Rücksicht auf Tirol machen wollen, so wte es heute geschieht. Aber so wie damals die Tiroler ihre Frage selbst in die Hand nahmen, wird auch heute die Tirol geschlagene Wunde die europäischen Regierungen nicht zur Ruhe kommen lassen, wenn auch eine ähnliche

Erhebung des Tiroler Volkes wie vor 100 Jahren heute natürlich ausgeschlossen ist. I. April-Kampfe. Von der Parteien Haß und Gunst verwirrt Schwantt sein Charakterbild in der Geschichte. Dieses Wort aus dem Prolog zum Wallenstein kann man sehr wohl auch dem Tiroleraufstand von 1809 zu Grunde legen. iKeine Episode in dem großen Drama des Krieges, welchen Oesterreich im Jahre 1809 gegen Napoleon und seine Verbün deten führte, hat die Aufmerksamkeit der mitlebenden Ge schlechter und ihrer Nachkommen

in so hohem Grade auf sich gezogen, als der Aufstand der Tiroler gegen den König Max Josef von Bayern. Ueber keine war auch das Urteil von Anfang an widersprechender als über diese. Den einen erschienen die Tiroler eine Rotte von Rebellen und Meuchelmördern, während die anderen ihren .Freiheitssinn und ihre Tatkraft bis zu den Sternen erhoben. Daß diä Franzosen und Bayern die Tiroler verdammten, und die Oesterreicher und die Anhänger Habsburgs die Tiroler in den Himmel erhüben, daran läge

für die völkerrechtliche Beurteilung des Tiroler- Aufstandes das Preßburger Friedenstraktat in Betracht. Nun beistimmt der Art. 8 des Preßburger Friedenstraktates: „Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich leistet sowohl für sich, seine Erben und Nachfolger, als für die Prinzen seines Hauses Verzicht und überläßt und tritt ab an Seine Maje stät den König von Bayern die Grafschaft Tirol mit heu Fürstbis tümern Brixen und Trient.' Absatz 4: „Von allen hier eben genannten Fürstentümern, Herrschaften

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 24.03.1905
Descrizione fisica: 10
eite 2 jenen Grundsätzen eingerichtet, welche die oberste kirchliche Autorität für solche Ver eine aufgestellt hat. Wir werden das beweisen. Der Tiroler Bauernbund ist keine einfache Berufsorganisation der Bauern auf rein agrarischem Boden. Seine Statuten bekommt man zwar nicht zu Gesichte, sie sind auch noch nie veröffentlicht worden. Aber sein Programm umfaßt nach den letzten „Mitteilungen' folgendes Gebiet: „Pflege der Landwirtschaft, Aufklärung des christlichen Volkes, Schutz der religiösen

gegen das wahre Wohl des Volkes und der Religion herabgewürdigt werden. „Mir haben nie die Katholiken aufgefordert', sagt ebenfalls Leo XIII., .Vereine zu gründen, ohne ihnen zu gleicher Zeit nahezulegen, daß sich dieselben unter der Obhut der Kirche entwickeln müssen/ Die Tiroler Katholiken haben schon seit Jahren in diesem Sinne gearbeitet; es bezeugen dies die zahlreichen sozialen und charitativen Ein richtungen, die wir überall auf Hem Lande und in den Städten finden. Sozusagen für jedes Bedürf nis

der Menschheit haben sie irgend eine Einrichtung ins Leben gerufen. „Ich spreche nun den Wunsch aus, sie mögen in Eintracht und Friede auch in Zukunft ihre soziale Tätigkeit entfalten, stets unter dem Einflüsse der katholischen Lehre im Geiste der Kirche und mit ihr geeint, denn wenn man sich von derselben entfernt, bricht man den Verbindungsweg mit der Quelle der Wahrheit und des Lebens ab.' Was erklärt aber das Bundes-Organ des Tiroler Bauernbundes in Nr. 4 und 5? „Wir Tiroler Bauern sind ehrlich

fortwährend die angestrengtesten Airoler Volksdlatt Versuche, auch den Kaiser in Wien..und den Papst in Rom gegen den Tiroler Bauernbund aufzureden. Wir teilen den Tiroler Bauern heute schon mit, daß es durchaus nicht zu den Unmöglichkeiten ge hört, daß eines schönen Tages ein päpstlicher oder kaiserlicher Erlaß gegen den Bauernbund erscheint. Es ist merkwürdig, was unser Bauernbund schon alles angerichtet hat. Früher hat sich um die Tiroler Bauern sast niemand anderer gekümmert, als der Steuereintreiber

und die Militärstellungskommission. Jetzt aber befassen sich mit den Tiroler Bauern die Adeligen, der Statthalter, die Bischöfe, der Kaiser und der Papst. Wir Tiroler Bauern sind treu kaiserlich und gut päpstlich. Das hindert uns aber nicht, für unsere wirtschaftlichen Interessen selber zu sorgen, und dazu Haben wir vor Gott und vor der Welt das vollste Recht. Bei berechtigter Wah rung unserer wirtschaftlichen Interessen lassen wir uns weder durch ein kaiserliches, noch durch ein päpstliches Schreiben Hindernisse setzen.' Und nachdem

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 09.05.1920
Descrizione fisica: 4
für die Pelilzeile 50 Cenlesimi. — ^Erscheint dreimal wöchentlich und zwar am Dienstag, Donnerstag und Samstag mit dem Dalum des darauffolgenden Tages. Rr. 4 /f Sonntag, den 9. Mai 1920 1. Jahrgang Armes Tirol! '//. Im Tiroler Lcmdlag zu Innsbruck gab es-vor kur zem eine grobe polilifche Debatte über den Bericht der Anschlußabordnung, die sich zu einer vernichtenden An klage gegen die Volkspartei, zur vollständigen Entlar vung der chrisllichsozialen Anschlußfreundlichkeit auswuchs. An Land von Äklenmalerial

auch bei uns in Südtirol im geheimen hauptsächlich in den Landgemeinden propagiert wurde und sogar eine Unterschriftensammlung eingeleilet ward, halten wir uns verpflichtet, das Wichtigste aus den Ent hüllungen des Genossen Aapoldi auch bei uns einer wei teren Verbreitung zugänglich zu machen. Vom Gen. Aapoldi wurde aklenmäßlg nachgewie sen, daß seitens der Tiroler Landesregierung in den Mo naten November—Dezember 1918 bis Mai 1919 in Bern eine.Gesandlschaft unterhalten wurde, die ohne Vollmacht, ja ohne Wissen

des Tiroler Nalionalrates, ohne irgend einen Auftrag seitens des Landes dort im Namen von Tirol Memorandums, Noten, Vorstellungen an die En tente abfertigte, solche Noten empfing, sie nach Tirol wei terleitete, von der Landesregierung, recte Landtagsmehr heit, Nolen wieder erhielt, sich sogar erkühnte, Weisungen aus Tirol vor ihrer Äeiterleilung zu zensurieren, kurz, die Tiroler Außenpolitik ganz nach ihrem Willen und Ihrer Meinung willkürlich leitete und es glücklich fertig brachte

Gleichgesinnter die außenpolitische Vertretung des Landes Tirol übertragen ließen, daß die berufenen Vertreter des Landes, der Tiroler Nalionalrat, von der ganzen Sache in Unkenktnis gehalten wurde, daß es ein Kreis weni ger Leute war, die damals über das ganze Volk hinweg die Außenpolitik unseres Landes leiteten. Die Berner „Gesandtschaft' hat den dortigen En tentemissionen ein vvll>Iändig falsches Bild über die Volks- Meinung in Tirol geliefert dadurch, daß sie bewußt den Willen des Volkes ins Gegenteil

verfälschte, daß sie über die wirtschaftlichen Möglichkellen eines selbständigen Tirols unwahre Angaben machte, daß sie bei den Vertretern der Entente den Eindruck erweckte, als ob Tirol selb ständig bestehen könnte, daß sie den Ententemissionen vormachte, es sei der Wunsch des Tiroler Volkes, einen selbständigen Staat Tirol ins Leben zu rufen, während doch das Tiroler Volk von einer Selbständigkeit nichts wissen wollte, sondern den Anschluß an Deutschland er strebte. Die damaligen Drahtzieher der Tiroler

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 18.02.1911
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 18. Februar 1911 schen Tiroler sich an die Worte dieses katholischen VolkSbischosS halten müssen. Diese christlich- sozialen Tiroler Blätter wollen also den eigenen Oberhirten, der vom Hl. Vater sür die Diözese Brixen aufge stellt wurde und der ganz konservativ und katholisch denkt, wie ja auch der Papst konservativ ist, in seiner Diözese kalt stellen und verlangen, daß die Tiroler nicht ihre eigenen Bischöse, sondern dem Bischos von Linz solgen

. Es ist dies eine Frechheit sondersgleichen! Die Tiroler geht nur ihr eigener Bischof und der Papst etwas an! Diese verlangen beide, daß das katholische Volk auch eine katholische Partei habe mit einem katholischen Programm und daß die Bischöfe auch etwas im öffentlichen Leben mitzureden haben. Der Hl. Vater Pius X. hat ausdrücklich befohlen, daß die Katholisch-Konservativen weiter bestehen und für ihr Programm weiter kämpfen sollen. Der hochwst. Fürstbischof Josef von Brixen hat selbst das katholisch-konservative

, daß die ChristlichSozialen den Bischof vorschreiben wollen, wie weit seine Rechte gehen und was er zu tun hat? Ist das eine katholische Partei, welche so gegen die Bischöfe handelt, die, wie der Apostel schreibt, von Gott gesetzt sind, die Kirche Gottes zu leiten und zu regieren? Kann da ein katholischer Tiroler mittun? Ge wiß nicht! Die katholischen Tiroler halten zum Papst und zu ihren Bischöfen! Wenn sie nicht zu Papst und Bischöfe halten, sind es keine katholische Tiroler mehr und es ist uns lieber

, wenn sie nach Ober österreich auswandern, weil sie ja glauben, dort haben sie einen Christlich-Sozialen als Bischof. Wir wollen sehen, ob es ihnen dort besser geht und ob sie dort zum Linzer Bischof halten. Tiroler, rettet llie Malir! Wir lesen in den „Neuen Tiroler Stimmen' folgenden sehr beherzigenswerten Mahnruf von einem Patrioten: „In dürrem, trockenem Amtsstil stand eS vor etlichen Tagen in den Zeitungen zu lesen: ,Die zwangsweise Versteigerung wurde be willigt . . . betressend die Liegenschaften des Anton

, deren ganzes Wesen lauteres Gold war. Schlicht und groß, wie Peter Mayr selber gewesen, stellte sich sein Denkmal dar: Ueber ragendem Fels der Tiroler Adler, flugbereit, kampfbereit; in den Felsen eingegraben aber des Landes Hort, das Bild des göttlichen HerzenS. Schlicht war auch die ganze Feier, schlicht und doch so schön — und des Helden würdig. Wenn er herabschauen durste aus Himmels höhen — und er hat wohl gedurft an jenem Tag!, dann sah er ein Bild, das ihn freuen mochte: Auf dem grünen Hang

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 07.07.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 2 »Der Tiroler' Samstag, den 7. Juli 192?., tD -hest die A Ä.ooc di! C Sie B t Ä S Jul schau suche den d Ecnei Toca zogen iung Nach^ itea Z kr A lern i sei, il oider mint über Mii beschö !:!sen ?rrex drid z insolo zls c> NIZ ! Hrt :ntsio t Z üien. >iihr dizki !0M )iri^ Ä u t Äi- trri^ Ä-ü !! Ä? Iri- l lui l t: ',in, Ä 1 k!N H?lft Z.E t :on, zleis! ^°> t 'xrilj llori ?ez Lesi 2Ütl Ich. M- Aiw der zebli mm im, Md- !«z SÄ der Lirz WM! «rh im! schol !>ie l Cyii saut dige M wie fach

>md W«! die gek delli lich D «her funZ hiei sie, entf Köpfe plötzlich unter den flattemden, winken den Taschentüchern. Dan» ist der Platz auf Minuten erfüllt von cincm lebendigen Weiß. Die ungeheure Menge hat ihre besonderen Lieblinge, denen sie immer wieder ihren Ju bel zujauchzt. Dazu gehören vor allem die Tiroler, die durch Schwenken ihrer Fahnen aniworten. Freudige Feststimmung liegt über der Masse. Die Musikkapellen spielen unun terbrochen. Aus den Weisen hebt sich der scharf abgesetzte Rhythmus

es auch heute wieder wie einst heißen: „Tu selix Auslria', „Du glückliches Oesterreich!' Tie Tiroler w Wien. Das bildet ein eigenes Katholikentagska pitel für sich. Viele hatten ihre Anmeldung zurückziehen müssen, als der zu ermäßigten Preisen in Aussicht gestellte Tiroler Sonder zug abgesagt wurde. Und dennoch haben sie das größte Aufsehen in Wien erweckt. Der größte Teil von ihnen kam am Peter- und Paulstag in der Früh am Westbahnhos an. Das „Tiroler - Komitee', voran Direktor Neumair und Großkausmann

Paulsteiner, bereiteten den ankommenden Landsleuten einen herzlichen Empfang. Direktor Neumair stieg dabei auf dos Dach einer Autokutsche und hielt von dort aus seine Begrüßungs rede. Von dcm Trittbrett derselben Kutsche aus sagte der Führer des Tiroler Zuges. Prior Dietrich, seinen und seiner Landsleute Dank. Dann gings in das Quartier der Ti- rc>!>'r im Hochschulhcim in Meidling. Den Wiener Aufenthalt benützten die Ti roler unter anderem auch dazu, daß sie Samsiag, den 3t>. Juni, nachmittags hervor

ragenden Persönlichkeiten ein Stand! berei teten, wodurch sich zugleich ein förmlicher Umzug der Tiroler durch die Siadt ergab. Das erste Stand! galt dem Kardinal-Erz- lüschof Piffl. Im erzbischöfl. Palais nah men die Tiroler-^Grupnen mit ihrcn Musik kapellen Aufstellung. Kurz darauf erschien, freudigst begrüßt, der Kardinal, begleitet vom päpstlichen Nunzius, Erzbischof Sybilia, meh reren Bischöfen, Stiftsäbten und anderen geistlichen Würdenträgern. Der Sängerchor von Noppen brachie dem Kardinal

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Volksbote
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Pagina 1 di 14
Data: 06.05.1920
Descrizione fisica: 14
. Sollen diese Stürme nicht Schaden an richten, dann muß das Tiroler Volk dastehen so geschlos- ken und wohlgeordnet wie die Tannenwälder seiner Heimat. Der einzelne allein wird vom Sturme entwurzelt werden. Wenn aber alle Volksgenossen festgeschlossen dastehen, dann werden alle Stürme daran abprallen. Wir haben nun, Gott sei Dank, im Lande eine Organisation (Vereinigung), die das gan ze Tiroler Volk zu einer festgeschlossenen Pha lanx (Kampftruppe) zusammenfassen will. Die se Vereinigung

ist die mächtig emporblühende Tiroler Volksparlei. In ihr städen alle, die sich als Tiroler fühlen ' und an der Rettung der Tiroler Eigenart Mit arbeiten wollen, ihren Platz. ; Mancher der Leser ist sich vielleicht noch nicht recht im klaren, was eigentlich die Tiro- . ler Volkspartei bezweckt. Ich will darum nur in den Hauptzügen die Ziele dieser Partei dar legen. Die Äolkspartel will und fetzt dafür alle ihre Kräfte ein, daß wir auch in Zukunft Tiro ler bleiben, unsere Eigenart, unseren in der ganzen Welt

gepriesenen Tirolercharakter be wahren können. Die Tiroler Volksparlei will daher unsere Sprache erhalten» den Dcutschsüdllrolern bie deutsche, den Ladinern die ihrige. Seitdem un ser Land vollständig besiedelt ist, war es stets deutsch, seit mehr als einem Jahrtausend. (Noch länger wird die Sprache der Ladiner im Land gesprochen, die die Ueberreste jener Bevölke rung sind, die vor der endgiltigen Besiedelung des Landes hier gehaust.) Die Landessprache ist uns darum schon ehrwürdig durch ihre <rls

zu verdrängen. Da tritt nun die Tiroler Volkspartei auf den Plan und ruft der italienischen Negierung entgegen: „Wir lassen uns unsere Sprache nicht nehmen. Auch unsere Kinder sollen in diesen trauten Lauten sprechen und beten lernen. Wenn unser Mund längst verstummt ist, dann sollen unsere Kinder und Kindeskinder noch in dieser Sprache sprechen und singen. Wir ver langen daher auch, daß die Kinder des Landes in dieser Sprache in der Schule unterrichtet werden. Hände weg von unserer Schule, ihr Herren

des Trentino und der Negierung! Da mit aber die Negierung diesen Ruf auch be stimmt hört, müssen möglichst viele, ja alle Voltsgenossen in denselben einstimmen. Und dies geschieht, wenn alle sich der Tiroler Volks partei anfchließen. Durch jeden Volksgenossen, der sich ihr zugesellt, werden unsere Reihen geschlossener, wird unsere Stimme kräftiger, der Eindruck auf die italienische Negierung stärker, daher der Schutz für unsere Mutter sprache umso größer. Die Tiroler Dolkspartei will dann, daß wir freie

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 20.11.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 20. November 1803 sie? Woher hat er sie denn eigentlich? Ohne Zweifel aus den Papieren seines Onkels. Gesetzt diesen Fall, woher hatte sie aber Crispi? Die Briefe der öster reichischen Kanzleien können schließlich noch durch die Diplomatie Oesterreichs bekannt geworden fein. Wie konnten aber die Briefe, die zwischen dem Kardinalstaatssekretär in Rom und dem Nuntius in Wien gewechselt wurden, in die Hände Crispis kommen? Ließ er etwa, was ja nicht von der Hand

von katholischen Kreisen Oester reichs verfochten. Ob aber Kaiser Franz Josef ge neigt ist, den Dreibund durch einen Besuch in Rom Wieder zu „kräftigen', ist doch recht fraglich. Die Kräftigung würde bei der heutigen Sachlage auch kaum mehr erreicht. Die Friedensstiftung in Tirol. Eine ganz eigentümliche Aeußerung macht der „Tiroler' im Briefkasten vom 9. November. Er sagt uns, „es sei keine Politik, durch den Kampf der Katholiken untereinander den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in die Hände zuarbeiten

'. Schade, daß der „Tiroler' erst jetzt zu dieser Erkenntnis kommt. Wir sind da wohl zur Frage berechtigt, wenn durch einen solchen Kampf eingestandenermaßen den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in die Hände gearbeitet wird, warum haben denn der „Tiroler' und seine Leute diesen Kampf angefangen? Wenn nun der Abgeordnete Kienzl sagt, daß dieser Kampf mehr schadet, als die gesamte glaubenslose Presse, warum haben der „Tiroler' und seine Leute denn diesen Kampf angefangen? Der „Tiroler

' wird doch heute nicht mehr als Grund dieses Kampfes seine durch viele Jahre fortgesetzten Schmähungen gegen die Konservativen gelten lassen? Er wird doch heute nicht mehr behaupten, wie vor den Wahlen, daß kein Volk so schändlich verkauft, ver raten und betrogen worden sei, wie das Volk von Tirol und daß man deshalb diese „Volksverräter', diese „Bauernseinde' vernichten müsse. Wenn durch einen solchen Kampf den Sozi und den Nazi in die Hände gearbeitet wird, warum haben der „Tiroler' und seine Leute

durch eine ganze Flut von Unwahrheiten diesen Kampf heraufbeschworen und durch viele Jahre fortgefetzt? Ja noch mehr: Wenn durch einen solchen Kampf den Sozi und Freisinnigen in die Hände gearbeitet wird, warum machen gerade der „Tiroler' und seine Partei die Beendigung dieses Kampfes geradezu unmöglich? Die Konservativen haben als Haupt bedingung für die Beendigung des Kampfes die Annahme eines gemeinschaftlichen katholischen Pro gramme-? für Land und Reich verlangt, die Konservativen haben offen und ehrlich

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 07.09.1921
Descrizione fisica: 4
Einzel-Nummer 2V ceni. Post-Conto-Cerren! Sozialöemvkratjfches Organ für bas arbeitende Volk Deutfch-Südtirols DK sorllausende Annahme des Blattes glll als Abonnernenls-Derpslichlung. M. 106 Bozen, Mittwoch, den 7. September 1921 mg enlspreche»- i( wochenllich 'den Tages. Aufforderung an den „Tiroler'. In seiner Nummer vom Sonnlag schreib! der „Tiroler' am Schlüsse des Artikels „Bestellte Arbeit': „ Da erinnert man sich» -atz es sozialdemokrakische Führer gib!» die aus ihrer Kinneigung

zu Slalien kein Kehl machen und die um jeden Judaslohn bereii sind» ihren Volksgenossen in den Rücken zu fallen.' Wir fordern den „Tiroler' Hiemil auf, die von ihm also charakterisierten sozialdemokratischen Führer ösfenllich namenllich bekannlzugeben» dann! auf Grund des Or- ganjsalionsslalnls gegen sie vorgegangen werden kann. Bis zur restlosen Klärung dieser Angelegenheil werden die bcreils eingeleilelen Verhandlungen mit den Verlrelern des,Deutschen Verbandes betreffend die Mili- lärsrage

unlcrbrochen, da es diesen Kerren sicherlich nicht angenehm sein kann, mit den vom führenden Blatt des Deutschen Verbandes als bezahlte Agenten der ilalie- nischon Negierung gekennzeichneten Sozialdemokralen an einem Tische zu sitzen. Ist der „Tiroler' nichl in der Lage, eine unzwei- denlige Anfkilärnilg seiner 'schwerwiegenden An schuldigung zu gebe», so werden wir nichl verfehlen, ihm jene Antwort zu erteilen, die ihm gebührt. Die Exekutive der sozialdentokralischen Parlei Südlirols: ! I. 2K: Franz

ge nommen. 'Wir haben das: vertrauliche Zirkular an die Gemeinden wortwörtlich abgedruckt, kein Äota hinzu- geseht und nichts weggelassen. Wir haben aber auch am Schlüsse des Artikels erklärt, daß man uns wegen des selben wieder der Deulschfemdlichkeit zeihen und uns Verrat an'der deutschen Bevölkerung vorwerfen wird. And wie vorausgesagt, ist es auch eingelroffen. Nicht mit sachlichen Argumenten tritt der „Tiroler' gegen uns auf, sondern in seiner gewohnten jesuitischen Kampfesweise, die Tatsachen

auf den Kopf stellend, um den Deutschen Verband aus der unangenehmen Situation, in welche er sich durch das Zirkular, mit dem er den Gemeinden 27.000 Lire Gemeindegelder zur Erhallung seines poli tischen Sekretariats abknöpft, verwickelt hat, herauszu winden. ' . Wir werden dem „Tiroler' aus dieser Bahn nicht folgen. Wir Sozialdemokraten gehen vom Grundsatz aus^ daß jeder, der Idealist ist, .aus seinen Mitteln,beisteuern muß, wenn es-gilt, sein Ideal zu verlrelen und zu för dern. Die Sozialdemokraten

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 14.10.1905
Descrizione fisica: 8
) S k für »i»-, ^4 d für zwei-, jL t> für dreimalige Einschaltung; mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und Größe laut «»fliegendem T«rif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern k. Die dreimalig« Ausgabe der „Brixener Chronik' m i t dem alle Tage erschein«»«» »Tiroler volkZbaten' kostet ganzjährig mit p 0 sl X ll.b», halbjährig X s.so. „Tiroler volkkdote' mit Post ganzjährig X 2.—, halbjährig I.—. Bei l2 Abonnenten unter einer Adresse mit p«st ganzjähria X l b», halbjährig «0 d, samt Freiexemplar für den Adressaten

werden mit allen dem Tiroler Volke zu Gebote stehenden Mitteln. Und hat es solche Mittel? Das Landesgesetz. Am 3. Februar 1866 wurde im Tiroler Landtag über eine Regierungsvorlage betreffend die Glaubenseinheit in Tirol beraten und war das Endresultatfolgendes, mit 39 gegen 11 Stimmen angenommenes und dem Keiler mittels eigener Adresse zur allerhöchsten Sanktion unterbreitetes Landesgesetz, nämlich: .Mit Zustimmung des Landtages der gefürsteten Grafschaft Tirol finde ich anzu ordnen, wie folgt: DieBildung

Landesgesetz vor uns mit der Erfüllung aller Anforderungen, welche für vollgültige Landesgesetze gestellt werden. Der Landtag war auch gemäß der Tiroler Landesordnung vom Jahre 1861 hiezu kompetent. Der ß 18 dieser Landesordnung sagt: Als Landes angelegenheiten werden erklärt: „die näheren An ordnungen inner den Grenzen der allgemeinen Gesetze in betreff der Kirchen- und Schulange legenheiten'. Daß der Landtag hiezu kompetent, daß die Erlassung eines solchen Tiroler Landesgesetzes Sache des tiroler

und keiner anderen Körperschaft, insbesondere nicht der Regierung, sei, haben auch die dazumal im Landtag anwesenden liberalen Abgeordneten anerkannt. Denn sie wußten, daß das Gesetz im Landtag durchdringen werde. Wenn es ihnen irgendwie möglich ge wesen wäre, dieses Gesetz zu hintertreiben, dann hätten sie es getan. Durch ihr Stillschweigen bekundeten sie aber, daß sie ebenfalls überzeugt davon waren, daß diese Angelegenheit eine solche des Tiroler Landtages ist. Wenn aber dem so ist und die Entscheidung über obgenannte

religiöse Angelegenheiten gemäß der Tiroler Landesordnung Sache des Tiroler Landtages ist, so ist letzterer, um etwas abzu schweifen, auch jetzt nochberechtigt, der artige Landesgesetze zu machen. Denn 1. haben die Landesordnungen sämtlich staatsgrundgesetzlichen Charakter, ebenso wie die Dezemb»rgesetze des Jahres 1867 und zwar neben den Stamsgrundgesetzen vom Jahre 1867; 2. haben die Länder, bezw. hat der Land tag ein Recht erworben auf die ihm staatsgrund- gesetzlich zugewiesene Kompetenz

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 8
(50 Petitzeilen -- z Zentim. hoch) s k für »in-, ^4 d für zwei-, ^8 Ii für dreimalige Einschaltung,- mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und Größe laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern ^0 k. Die dreimalige Ausgabe der „Brixener Chronik' mit dein all«? 14 t-ri ^ 'i il'nden »Tiroler Volksboten' kostet ganzjährig m i t p 0 u tv u binbjöbrig lv 5^!. !)ü>k5dote^ ganzjährig bh/halbjlikng »0 >1, samt Frei e r ^in p l ar für ven Ai>n',s.ill 'ii. Nin Iv ?^ler« Dutzend e b e nf a l l s eui

Freiexemplar. — Ankilndigllngen nir den „Tiroler Volks boten' pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (Z t> Zenlim. breit, in ,^'ükn rr: 2? Mivi,». boch) 5n t». Hlv. 56 Brixen, Samstag, den 9. Mai !W8. XXI. Jahrg. Dur religiösen Protestbewegung in Oesterreich. in. Ein kroatischer Mitarbeiter des „Tiroler Anzeiger' schreibt: Wenngleich die kroatische Presse mit dem Baron Rauch und der kroatischen Krise viel zu viel sich zu beschäftigen hat, wurde trotzdem darin auch die bekannte Affäre Wahrmund sehr lebhaft

Wahrmund in ihrem wahren Lichte dar gelegt und den Professor Wahrmund als ein fachen Kompilator und groben Religionsspötter gebrandmarkt. Sie haben stets entschieden den christlichen Standpunkt vertreten und der gerechten Tiroler Bewegung gegen Wahrmund Sympathie entgegengebracht. Besonders sind unter anderen zu nennen: „Urvatstvo«, „-lutro' und „kato- lieki list« in Agram, »vxm« in Spalato (SM); „Krvatski ärisvmk« in Sarajevo. Es wäre weitläufig, all diese kroatischen Stimmen zu registrieren

; aber eine kurze Wieder gabe aus dem A gram er Tagblatt „tÄrvatst- vo« — einer der hervorragendsten Zeitungen in Kroatien — wird den Tirolern vielleicht nicht unwillkommen sein, vamit sie hören, was die Kroaten über die Bewegung in Tirol denken. Das Blatt äußert sich am 28. April auf fol gende Weise: „Der grobe Angriff auf den katholischen Glauben von feiten des Professors Wahrmund hat das gute Tiroler Volk an der empfindlichsten Stelle getroffen. Die Nachlässigkeit der Regierung, die — trotz aller Forderungen

der christlichsozialen Abgeordneten — noch gar nichts gegen den Ver- spötter des katholischen Glaubens getan hat, hat die Tiroler Geister aufgereizt und jetzt scheint ganz Tirol in Flammen zu sein. Oeffentliche Protestversammlungen werden im ganzen Lande abgehalten. Die schöne Landeshaupt st adt Innsbruck hat als erste den anderen ein gutes Beispiel gegeben; ihr folgten nach Fran zensfeste, Brixen, Stams, S ch w az und viele andere Ortschaften. Zu diesen Versamm lungen, die gewöhnlich unter freiem Himmel ab gehalten

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Tiroler Volksbote
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Pagina 17 di 40
Data: 20.10.1911
Descrizione fisica: 40
XlX. Jahrg. „Tiroler BolkSbote.' Seite 17. Eine wichtige Wahl. Mit 31. Dezember 1911 läuft die dreijährige Funktionsperiode der Mitglieder der Ausschüsse der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften ab und es sind daher Neuwahlen erforderlich, die noch im Laufe des Jahres 1911 vorzunehmen sind. / ' . '' - ^ Die Wahl erfolgt in einer allgemeinen Ver sammlung der Genossenschafts-Mitglieder, die vom Obmanne der Genossenschaft einzuberufen ist. Iedes Mitglied der Genossenschaft

Idrsm Xnnfmnim ulodt sin- tsvl» „ktllSsllpys» Vürts!', LlmSvru susürüvkliv!» 8 Riuäsuxxö- Mürke! «km» s!o »wa äie besten! 1834 Mein evZi! mit Svm Iksmvu V4WI unä clor SodutLmarko Xrow!»!oru! M AM MlMOMe. ZlllMllÜ Margarethenplatz Nr. 6, hat seit R. Fe bruar in Bozen, Ecke Goethestraße- Silbergasse, in unmittelbarer Nähe des Obst- Marktplatzes, eine Zweiganstalt errichtet u. werden m derseloen alle Geschäfte der Sparkasse aufgenommen. Die Tiroler Bauernsparkasse ist die einzige Sparkasse Tirols

, die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganzen Lande hauptsächlich wieder für bäuerliche Zwecke verteilen muß. Die Tiroler Bauernsparkasse wird von 200 Bauern u. Bauern» freunden, die aus ganz Deutschtirol verteilt sind, geleitet u. verwaltet. Die Tiroler Bauernsparkasse steht unter der Kontrolle der Re gierung. Ihre Einlage« find pupillarficher. Die Tiroler Bauernsparkasse gewährt Darlehen statutengemäß NM innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler Bauernsparkasse gewährt Darlehen

an Gemeinden. Die Tiroler Bauernsparkasse erteilt Auskünfte in allen Geld angelegenheiten unentgeltlich. Die Tiroler Bauernsparkasse hat heut e rund SlXV Einlagen mit rund neun Millionen Kronen. 'HMI Die Tiroler Bauernsparkasse hat bi« heute, u. zw. hauptsäch lich aus bäuerliche Anwesenrund 4ZVV.VV0 Krone« auSgeUehen. - Di» Tiroler Bauernsparkasse verzinst Einlagen mit 4°>». - Einlagen der Raisseisenkassen werden mit , 4' verzins !4^!o M den Lokalen der Tiroler Bauernfparkasse in Innsbruck

, Maraarcthenplatz Nr.«, und in Bozen, SUbergasse Nr. SZ, befinden sich AuLlunstSstellen des Tiroler Bauernbundes, in denen jedem Bündler unentgeltliche Rechtsauskunft erteilt wird. Die Dicnststunden der Tiroler Bauernsparkasse in Innsbruck und Bozen sind vormittag« von S bis 1» Uhr und nachmittags von L bis V Uhr. An allen Sonn» und Feiertagen sind die Lokale der Tirole« Bauernsparkasse geschlossen. Zur Benützung der Tiroler Bauernfparkasse ladet höflichst ein Z07i Die Borstehnng.

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 01.03.1926
Descrizione fisica: 8
Mussolmis sehr gründlich mit der Frage des Schrittes beim Völkerbunde im Sinne^ des einstimmigen Beschlusses des Tiroler Landtages beschäftigt. 2 . Dieser Schritt hätte sich selbstverständlich nicht auf die Verhältnisse der deutschen Minderheit im Oberetsch (!), sondern, wie dies auch der Tiroler Landtagsbeschluß in klarster Weise verlangt, auf die Bedrohung der österreichi schen Integrität bezogen. Es scheint, daß man dies letztere weder überall bei uns noch in Italien bei Regierung und Presse sogleich

er hoffte Beruhigung der österreichischen Oeffentlichkeit wird Die Tiroler Grotzdeutschen verlangen den Rücktritt der Regierung Dr. Ramek. In einer im Alpenlandsaale abgehaltenen Versamm lung der-Großdeutschen Volkspartei, an der u. a. Bürger meister Dr. Eder, Handelskammerpräsident Reder, mehrere Professoren der Universität und andere führende Persön lichkeiten teilnahmen und in der zunächst der bekannte politische Schriftsteller Dr. Paul Rohrbach über die der zeitige weltpolitisch» Lage sppach, teilte

habe. Nun habe man geglaubt — nachdem sich auch der Tiroler Landtag an die Bundes regierung gewendet hatte — daß auch die psterr. Bundes regierung Zug um Zug auf die italienischen Drohungen antworten würde und insbesondere auch jenen Maß nahmen Stellung nehmen werde, die in Südtirol Von der italienischen Regierung ergriffen wurden. Statt etwa einer Antwort auf die Interpellation, was mit dem österreichi schen Generalkonsul in Venedig sei, der erklärt 'habe, daß in Südtirol alles in Ordnung sei, diesen Generalkonsul tzur

des Friedens in Europa, der einen Augenblick gefährdet er schien, erforderte, das haben wir, soweit es an uns liegt, getan. leistet wird, wie sie einer Minderheit auf Grund des Rechtes und der ausdrücklichen italienischen Ver sprechungen gehührt. Die Landespartei verlangt daher den Rücktritt eines Ministeriums, das durch seine Erklärung gezeigt hat, daß es an der uns Wer allem stehenden SWtiroler Frage kein Interesse besitzt. Eine Kundgebung d^s Tiroler Bolksvereines. Die Hauptleitung des Tiroler

, es heißt vielmehr auch d:e dort be triebene gewaltsame Entnationalisierung billigen, indem man sich freiwillig ihres zum Zwecke der Entnationalisie rung geschaffenen Wortschatzes bedient! Der Herr Außenminister hätte bedenken müssen, baß die Bezeichnung Süptirols als „Oberetsch' jeden Tiroler in der Seele treffen muß. Wer durch diese Anleihe beim Wortschätze des Gegners SWtirol leugnet,, streicht damit Tirol Werhaupt: Ohne Südlirol gibt es auch Kein Nordlirol mehr! Eine weitere schwere Enttäuschung

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 13.11.1907
Descrizione fisica: 8
13. Novenwer 1907 Tiroler Volksblatt Seite 3 als Referent über die Anträge zur Beseitigung der Badenischen Sprachenverordnungen eine Rede, in welcher er für Böhmen die sprachliche Dreiteilung verlangte. Bald daraus stellte er im Landtage den Antrag auf Erweiterung der Kompetenz der Land tage. Zur Zeit des Ministeriums Thun, als der Landeshauptmann Baron Kast als Ackerbauminister in das Kabinett berufen wurde, wurde Dr. Eben hoch im Mai 1898 an dessen Stelle zum Landes hauptmann

. Nach dem Tode des Abg. Wenger wurde Dr. Eben hoch in den Landgemeinden Wels wieder in das Abgeordnetenhaus gewählt. Nach der Wahlreform im Mai 1907 befürwortete er auf das wärmste die Vereinigung des katholischen Zentrums mit den Christlich-Sozialen. Die neuorganisierte christlich soziale Vereinigung wählte ihn zu ihrem Obmann stellvertreter Zur Auflösung des Tiroler Landtages. Gegenüber der jüngst ausgetauchten Meldung, daß der Tiroler Landtag bereits Mitte dieses Monats aufgelöst und die Neuwahlen

zwischen dem 10. und 25. Dezember stattfinden sollen, wird aus Grund authentischer Mittheilungen versichert, daß die Aus- lösu'g des Tiroler Landtages nicht vor Mitte Jänner erfolgen wird. Die Neuwahlen werden in- solgedessen frühestens für die ersten Februartage anberaumt werden. Schraffl, der Vertreter der Weinbauern Tirols. Das „Vaterland' vom 7. November bringt die unglaubliche Nachricht, daß die christlich-soziale Partei beschlossen hat, als Vertreter Tirols in den neuen Weinkulturausschuß den Abg. Schraffl zu entsenden

, daß außer den Weinbauern niemand einen Leps machen darf, Schraffl hat im Landtage verlangt, daß auch der von Privaten, also auch von den Weinbauern selbst erzeugte und getrunkene Wein die Verzehrungssteuer zahlen soll, Schraffl hat über das von den Tiroler Weinbauern jahrelang einstimmig verlangte neue Weingesetz oftmals geschimpft, Schraffl hat gesagt, er habe mit dem Ministerpräsident Baron Beck gesprochen, das Weingesetz werde nicht sanktioniert, usw. und dieser Mann, der von unseren Interessen

ein vollendetes Armutszeugnis ausstellt, wenn er ihn nicht für fähig erachtet, die Interessen der Tiroler Weinbauern im Weinkulturausschusse zu vertreten. Die Kellereigenossenschaft Tramin und der „Tiroler'. Die Kellereigenossenschaft Tramin hat dem „Tiroler' folgende Berichtigung gesandt: Es ist unwahr, daß die Mitglieder der hiesigen Kellerei genossenschast Heuer ihre weiße Maische freihändig verkaufen; wahr ist vielmehr, daß dies kein einziges Mitglied getan hat oder tun durste. Es ist unwahr

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.06.1931
Descrizione fisica: 8
„Der Südtiroler' Innsbruck, 1. Juni 1931. bisher in Italien nur bei den Gebirgstruppen in An wendung gewesen war. So bienen jetzt viele Tiroler in den heimischen Garni sonen Brixen, Bruneck. Schlünders und Jnnichen oder in der mittelbaren Nähe Tirols, in Pieve di Cadore, Belluno und Riva, wo man sie zu den Alpenjägerbataillonen gesteckt hat. Der übrigbleibende Teil der Ausgehobenen sind all jährlich ungefähr zweitausend - wird größtenteils nach Verona, Mailand, Genua und Udine ab geschoben

ein stählerner Wille dazu, den Irrlehren über Deutschland, sein Heer, die Grausamkeiten dieses Hee res im Weltkriege — ich erinnere mich da besonders eines Vortrages unseres Schulkommandanten — und dessen Nie derlagen schweigend mit anzuhören und sie dem Lehrer vor den italienischen Kameraden Wort für Wort zu wie derholen. Da und dort trifft das Soldatenlos auch deutsche Süd tiroler. Das ist dann das Härteste! Fallweise sieht man Truppen zu Spezialformationen zusammen und schickt sie a.ls Verstärkung

der Kolonial truppen in die Kolonien. Viele Tiroler, vor allem die jenigen, die bei den technischen Truppen Dienst tun, trifft das harte Los, für einen fremden Siegerstaat kämpfen und fallen zu müssen. Der Tod kennt ja keinen Unterschied. Und so trifft so manche Araberkugel in ein Tiroler herz, dessen Schlag einem anderen, dem eigenen Volke ge golten hat. Reiche Ernte hat der afrikanische Sensenmann untejr den Südtiroler Soldaten gehalten. Am tragischsten war der Tod des deutschen Leutnants Wackernell

und Freiheit zu belassen, seien für ihn nicht bindend. Die Schilderung, welche Dr. Reut-Nicolussi, der Führer I der Tiroler Volksparter und Vertreter im römischen Parlament, ! zu geben weiß, ist herzerschütternd. I Gleich nach dem Kriege, in dem der Tiroler noch ver- ! hältnismäßig wenig fremde Einmischung zu ertragen hatte, sagte ! das Volk: „Alles was wir während der vier Kriegsjahre erdulden mußten, war nicht so schlimm'. Sie wurden wehrlos gemacht und , gedemütigt. Es wurde ihnen sogar verboten

die Inschriften aus Grab- I steinen ohne Ausnahme italienisch angebracht werden. Weiter gab ! es nichts anderes als einen bloßen Hohn von Gerechtigkeit. Die ! Mörder und Räuber, die sich am deutschen Volke vergriffen, blieben straflos. Durch die Aussperrung der einheimischen Tiroler aus den öffentlichen Aemtern, wurde Südtirol durch eine Horde fremdländischer, unwissender Beamter überschwemmt mit dür Instruktion, Tirol zu entnationalisieren, und für ihre Privat zwecke auszuplündern. Der August 1923

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 01.05.1902
Descrizione fisica: 8
„Der Tiroler' erscheint jeden D 'enstag. Donners- . tag und Samstag. Druck und Verlag: , .Tyrolia', Bozen, Museumstr.32. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post Versendung: , «mzjährig fl. ö 60 -- ^ tt-20 SalbjShrig „ 2-80 „ bL0 Vierteljahr. _ 150 -- . 3 - viertellähr. Fkr alle anderen LSnderunter An rechnung der höheren Postgebüren. Emzelne Nummern 10 Heller. Laufende BezngSanmeldnngen gelten bis zur Absage. stüher „Mroler Sonntagsöote' und „Tiroler Alpenfteund'. Tetepho«>Ka«mer

getragen w^den- roird. -Jnsbesonhere- die^ Südtiroler Weinbauern haben allen Grund, bangen Blickes in die Zukunft zu sehen, haben sie doch in verschiedenen Gegenden den schleichenden Tod der Weinrebe die Reblaus — in ihren Weingärten und kann heute weder der gelehrte Fachmann, noch aber der prak tische Weinbauer sagen, wie die Situation der Süd tiroler Weingärten in einigen Jahren sein wird. Thatsache ist, dass wenn die Südtiroler Weinbauern ihre Weinanlagen nicht so emsig und unverdrossen pflegeu

würden, sie auch nicht ihre Weingärten so sachgemäß behandeln würden — dank jener unter stützenden Belehrung, die ihnen von der Anstalt in St. Michele. zuthell wird — der Tiroler Weinbau An Jäter Kartmann zum Abschiede. „Nane vobisvrlll» in aetervum^; So schließt Dein WeÄ, das zur Unsterblichkeit DeSNameS Dich erhob, des Funken-Regen Herrlichkeit Heut um den Geist mir stob. Hell! Hartmann Dir, Francisci großer Sohn, Du rechnest Dir's als größten Dank und Lohn, DasSDudesärmstenVaterSHerrlichkeitendarfftbefingen Und Deine Leier darf

' auf aller Lippen steht, Der heiße Dank, der Lohn für Dich vom Himmel fleht! — heute in einer tieferen Krise stecken würde als seiner zeit der Weinbau Steiermarks und Frankreichs. Die SpeculationSwuth, die über unsere Wein gegend hereinbrach, als der billige Weinzoll die Ein führung italienischer Weine begünstigte, hat bekannt lich dem Tiroler Weine immensen Schaden in seinem Renommee gebracht. Den Schaden hatten natürlich nicht die Weinspeculanten, sondern die Weinprodu centen zu tragen. Die Preise der Tiroler

Weine blieben für die Freunde von Tiroler Weinen die gleichen. Der Erlös für Weinmaische sank aber von Jahr zu Jahr. Der Zwischengewinn der Weinhändler und Sensalen stieg von Jahr zu Jahr. ES schien fast, als sollten die Tiroler Weinbauern ebenso dem Speeulantenthum ausgeliefert werden, wie die Ge treidebauen: und die Viehzüchter in den österreichischen und ungarischen Flachländern. ^ Doch da machten sich energische Freunde der Weinbauern daran, die Weinbauern aus der wuchern den Umarmung

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 08.03.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 28. Samstag, „Brixener Chronik.' 8. März 1902. Jahrg. XV. es nun christlich social oder conservativ; der Reim- s michl selber aber sei für seine Person christlich^ social, weil er von der christlichsocialen Partei hauptsächlich Hilfe für den schwerbedrängten Bauernstand erwarte. Obwohl der Reimmichl ein Christlichsocialer ist, so hat er doch in seinem vielgelesenen Blatte niemals christlich socialeParteipolitik getrieben. Der Reimmichl hat im „Tiroler Volksboten- stets

das Einigende in den Vorder grund gestellt und das Trennende weggelassen oder, wie das päpstliche Schreiben sich ausdrückt, die „Redaction des ,Tiroler Volks boten' ist, ohne sich an den Streitig keiten zu betheiligen, einzig auf das Wohl der Religionbedachtgewesen'. Umso auffälliger ist es, dass von altconser- vativer Seite trotzdem der „Tiroler Volksbote' in letzter Zeit leidenschaftlich bekämpft worden ist. In Meran z. B. wurden die versammelten Wahlmänner von hervorragender und geistlicher eonservativer

Seite eindringlich gewarnt vor allen christlichsocialen Zeitungen, besonders aber vor dem »Tiroler Volksboten'! Wie hat der „Tiroler Volksbote' ein solches Verdict aus führendem geistlichen Munde ver dient? Den „Tiroler Volksboten' redigieren christlichsociale Männer; diese Männer haben aber ihre Riesenmacht und ihren Rieseneinfluss niemals in den Dienst der chnstlichsocialen Partei als solcher gestellt. Wer anstatt dass die konservative Partei diese beispiellose Selbstver leugnung

der Christlichsoeialen anerkannt hätte, wird in gehässiger Weise vielfach gegen den „Tiroler Volksboten' agitiert, selbstverständlich im Namen des „nicht abgeschwächten und nicht versteckten' Katholicismus. Die Conservativen fürchten wohl, der Riese könnte einmal zu unge legener Znt die Glieder recken, und darum sind sie so emsig an der Arbeit, ihm einige Bart haare auszuraufen. Ader der Riese ist und bleibt gutmüthig, ja lächelt dazu, nachdem er weiß, dass Andersdenkende eine Freude haben müssen. Angesichts

der lebhaften Agitation, welche in letzter Zeit von eonservativer Seite gegen den „Tiroler Volksboten' in Scene gesetzt worden ist, haben das Lob und der Segen Leos XM. eine doppelte Bedeutung. Wir sind sehr neugierig, ob die Altconservativen. welche aus dem Gre- gorius-Orden des Barsn Dl Pauli die Ver pflichtungableiteten, den Baron Di Pauli wieder zu wählen, so viel Coaseqnenz haben werden, aus vorliegendem päpstlichen Schreiben die Pflicht abzuleiten, gegen den „Tiroler Volksboten' Wenigstens im Namen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1928
Descrizione fisica: 8
, seitdem Mussolini, damals ein ziemlich unbekannter 'Journalist sozialistischer Färbung im „Popolo d'Jtalia' 1919 er klärte: „Man kann es nicht oft genug in Parlament und Presse sagen, daß Italien keinerlei Absicht hat, die Rechte der deutschen Bevölkerung von Ueberetsch betreffs Sprache, Sitte oder Selbstverwaltung anzutasten.' Heute hat der tatsächliche Beherrscher von Italien, der doch die Tiroler um jede Spur ihrer alten Rechte beraubt und ihnen die Stimmführer geknebelt hat, die Unverschämtheit

(impu-, dence) zu erklären: „Wenn irgend jemand außerhalb Ita liens meine Herrschaft in Südtirol ungünstig kritisiert, so werde ich die Tiroler dafür büßen lassen'. Und sein Wvrt ist ohne Widerspruch geblieben. „Es ist unmöglich für mich,' antwortete Sir Austen Chamberlain auf eine Anfrage im Unterhaus, „mich in innere Angelegenheiten einer befreundeten Macht einzumischen.' Vielleicht hat er Recht. Von einem Minister, der ausschließlich beststebt ist, einen unsicheren Frieden in Europa aufrecht

zu treten, und zwar gegen ein Versprechen von Landerwerb. Der Preis dafür wurde gezahlt, als man Oesterreich-Ungarn zerstückelte und die Grenzen Italiens im Vertrag von St. Germäin bis zum Brenner und über Triest hinaus erweiterte. Damit fielen 200.000 Tiroler von deutscher Nationalität und fast ebenso viele Slawen unter die italienische Herrschaft. Mit schwerem Herzen und trüben Vorahnungen ließ sich Präsident Wil son dazu herbei, aber wie in Vorahnung dessen, was inzwischen tatsächlich geschah

Empörung hervor gerufen. Aber Mussolini ist Meister der Lage. Er weiß, daß weder Jugoflawien noch, Deutschland zurzeit wirksam eiw- greifen können und bis dies möglich! ist, hofft er Slawen wie Deutsche zu entnationalisieren und mit seinen Ita lienern zu verschmelzen. Aber was die Tiroler betrifft, \ wird aus dem Buche von Reut-Nicolussi ganz klär, daß er ! wenig Aussicht hat, seine Hoffnungen jemals erfüllt zu s sehen. Trotz der elenden Behandlung der Tiroler — grausam und raffiniert in fast

, die Gräber der Toten entwechen, die ! Führer vertreiben, sie selber ins Gefängnis werfen, unter j irgend einem VorwaNde mit gemeinen Verbrechern zusam- i mensperren, mit Spionen sie umgeben und durch, eine ! gekaufte Presse ihnen die öffentliche Meinung des Aus- j landes nach Möglichkeit verderben — die Tiroler lassen sich j nicht brechen. Sie stehen so fest da, wie ihre Berge. Sie j widerstehen Bestechungen und Drohungen. Aber tief im : Herzen erwächst ihnen ein nie sterbender Haß, gegen Müs- ! folini

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.01.1928
Descrizione fisica: 8
werden kann. Eine Abschrift dieses Offenen Briefes ging an Landeshauptmann Tr. Stumpf mit denr Ersuchen, in dieser Frage auch eine Stellungnahme des eben versam meln n Tiroler Landtages herbeizuführen. Eine zweite Abschrift erhielt Nationalrat Prof. Dr. Äolb rnit der Aufforderung, gemeinsam mit den -übrigen Tiroler Nationalräten unverzüglich im Parlament einen Antrag einzubringen, worin die Regierung angewiesen wird, die unmenschliche Bedrückung unserer deutschen Süd- tiroler Brüder vor den Völkerbund zu bringen. Tirol

erwartet von seinen Nationalväten, daß sie auf diesem Verlangen gegenüber der Negierung, unbeachtet aller offi ziellen und halboffiziellen Wiener Beschwichtigungsver suche unbeugsam verharren und mit allen Mitteln die eheste gesckäftsordnungsmäßige Behandlung und ohne jede Rücksicht auf etwaige Folgen auch die Abstimmung über den bezüglichen Antrag durchsetzeil werden. Eine Erklärung des Tiroler Wirtschaftsbundes. Der Tiroler Wirtschaftsbund hat in seiner Borftands- yitzurrg vom 13. Dezember

zu den Erklärungen Stellung gefrömmen, die Bundeskanzler Dr. Seipel am 30. No vember im Budgetausschnffe des Nalionalrates abg gben hat, laut welcher er dem vom Abgeordneten. Doktor Ellen bogen ausgesprochenen Wunsche nach offizieller Samm lung des Materials über die Bedrückung der italienischen Staatsbüoger deutscher Rationalität unb Vorlage des Ma- Heriale-.' all beit Völkerbnndrat nicht entsprechen könne «nd bat ljtr.it einstimmig folgenden Beschluß geärstt: ./Der Tiroler Wirlschchtsbund, überzeugt

zu Italien hinder- Hcb sind. ?lbgesehen davon, mußte es aber schon aus dem Grunde ak- selbstversländliche Pflicht der österreichischen Negierung an- gesehen werden, das Material über die Bedrückung der Süd tiroler Deutschen zu sammeln und zu prüfen, weil nur auf diese Weise allfälligen unrichtigen und übertriebenen Mit teilungen über Süötiro? wirksam entgegengetreten 'werden fas- Der Tiroler Wirtschaftsbund spricht daher die Erwartung aus, daß die Vertreter Tirols im österreichischen Nationalrate

für taktisch Mg er gehalten, auf ihren bisherigen Namen „Hitlerbewegung' zü verzich ten und sich oer Oeffentlichkeit unter der hochtönenden Bennenung „NationalsoKialistische deutsche Arbeiterpartei Großdeutschlands' anznbiedern. Die am 13. Dezember l. I. int Gasthof „Weißes Kbeuz' in Innsbruck tagende Landesvertrauensmännerversammlung der nationalsoziali stischen Partei Oesterreichs stehlt einmütig fest, daß die Tiroler NatiorrasoFialisten mit diesem Von München aus gedrängten Gewächs nichts #u tun

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1921
Descrizione fisica: 8
finden. Drei bis sechs Stunden weit waren sie herbelgeeilt, alles echte, stramm« Tiroler, deutsche Herzen. Zum Vorsitzenden wurde Bürgermeister Josef Iungmann von Sand in Täufers gewählt, der die Versammlung mit dem Tiroler Gruße „Grüaß Gottl' eröfsnete und den deutschen Kandidaten auf das herzlichste begrüßte sowie für den starken Besuch — es mögen wohl nahezu 1000 Wähler gewesen sein — in bewegten Worten dankte. ^ m . Graf Toggenburg, dem hierauf sofort das Wort erteilt wurde, sprach zunächst

Sitten und Ge- bräuche, alles das, was wir als Deutsche und Tiroler schützen und lieben lernten, nicht belbehotten können. Daß wir aber Deutsche und Tiroler bleiben wollen, dies kann uns auch kein rechtlich und ehrlich denkender Italiener für Übel halten. Im Gegenteile, jeder italienische Patriot und jeder ehrlich denkende Mensch aller Nationen müßte uns für minderwertig halten, wenn wir nun. da wir einmal innerhalb anderer Relchsgrenzen leben müssen, unsere schöne, stolze Vergangen, heit, unsere

Väter, ihre Sitten und Gebrauche, ihre Sprache und Re. llaion vergessen würden. Verworfene Individuen wären wir, wenn wir vergessen könnten, daß wir Deutsche waren und Deutsche sind. Und dieses Recht, uns als Deutsche und Tiroler zu fühlen und zu geben, dieses Reckt können und dürfen wir uns um keinen Preis nehmen lassen. Was hierzu aber unbedingt notwendig ist, ist die Autonomie! Daher sei der Deutsche Verband zu seiner ersten Forderung gekommen, zur Forderung der Autonomie. Nun schilderte

; sie waren viel ungeschickter geworden als ihre Vorgänger und wollten die Tiroler mit aller Scharfe zu Paaren treiben. Die letzten Ereignisse in Dozen aber zeigen und beweisen, daß wir nicht vertragen, ungesetzlich behandelt zu werden. Wir Tiroler sind sehr gewohnt, gesetzlich behandelt zu werden. Das Gegenteil bringt unser Blut zur Siedehitze. Unrecht, gewaltsames, gesetzliches Unrecht vertragen wir auf keinen Fall. Redner schildert hierauf die Ereignisse am 24 . April 1921 zu Bozen und sagt: Franz Jnnerhofer

ist ein Märtyrer geworden, ein wahrer Märtyrer, weil er sich durch sein Kleid als Tiroler bekannt hat. Nur allein deshalb, well er den Mut hatte, ln seinem Helinats. land sich als Heimischer, als Tiroler, als Deutscher zu zeigen, deshalb wurde er zum Mkirtyrer. Soweit ist es bei uns gekommen. Eine extrem nationale Strömung Italiens, die von den Faschisten ver» treten wird, hat den Blutsonntag von Bozen gebracht. Keine Politik wurde an diesem Tage ln Bozen gemacht, wie die italienischen Blätter berichten. Luge

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 14.09.1921
Descrizione fisica: 4
» Muttücs ein MeumtaliWt. Die Exekutive der Sozialdemokratischen Parsei Süd- tirols Hai am 6. September an den „Tiroler' die. Auf- sdrderung gerichtet, über die von ihm aufgestellte Be hauptung, „daß es sozialdemokratische Führer gibt, die aus ihrer Kinnoignng zu Italien kein Kehl machen und die um jedsu Judaslohn bereit sind, ihren Volks genossen in den Rücken zu - fallen', öffentliche Auf klärung zu schaffen. .Der „Tiroler' hat diese Aufforderung am Samstag mit einem elenden Gestammel und mit Verlegen

: 3. A.: Franz T a p p e i n e r, Vorsitzender. Derdächtigungs-Politik. Ilnler dem vielsagenden Titel „Kleine Geschenke. er höhen die Freundschaft' brachte der „Tiroler' vom Sainslag folgende Aufklärung seiner Judaslohn-Beschul digung gegen'sozialdemokralische Führer: - „Unsere Antwort ist kurz und einfach. Während der letzten Wochen, da das'„Volksrecht' in infamster Weise ausschließlich den Kampf gegen den Deutschen - Verband führte, sind uns aus unserm Leserkreis zahl reiche Zuschriften zugekommen

zu ^verherrlichen, auch erst- seit seiner Wiedereinsetzung nach der Enthe bung ausgetreten. Wir haben daher allen Grund, an zunehmen, daß es sich bei der Kaltung des „Volks- rccht' um Erkenntlichkeitsbeweise an die Adresse der italienischen Regierung handelt. Die sozialdemokratische Parteileitung gebärdet' sich aber so aufgeregt, daß selbst der - gewöhnlichste Mensch den Eindruck' erhält, jener angegriffene Satz des „Tiroler' sei ein Stich in ein Wespennest gewesen. . Denn niemand wird z. B. einsehen, wieso

: die polili-t geteilten zahlreichen schen Schnüffler beim „Tiroler' sind dem interessanten und Verrätereien kleri „Volksrecht'-Problem nachgegangen und haben'.« n f a n g s September eine Entdeckung gemacht, die. es recht fertigen soll, gegen mich den Vorwurf zu erheben, daß ich um jeden Judaslohn bereit fei, meinen Volks genossen in den Rücken zn fallen. .Diese angebliche Ent deckung- der „Tiroler„-Kumpanei ist aber der aufge legteste Schwindel, den es, je gegeben hal. Denn bereits anfangs Juni

hat der „Tiroler' selbst die nachstehende Noliz gebracht lind dieselbe über meine telephonische Ausfordcrnng tags daraus in einen: wichtigen Punkte berichtigt: „Aus der Zeitüngswell. In Nr. 65 des „Volksrechls' vom 3. Juni zeichnet zum erstenmale Redakteur Johann M e nfz als Verantwortlicher, nach dem er, der als geborener Bayer nicht nach Südlirol zuständig ist, von der Behörde die Erlaubnis hiezu ausdrücklich erhalten halte. R i ch l i g st e l l u n g. Unsere gestrige Milleilnng be- lresss

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 10.07.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 6 . Tiroler Volksblatt 10. Juli 1907 weil nur dadurch ein großer werktätiger Arbeiter verein geschaffen werden kann. Todesstille. Am Freitag abends starb hier im hohen Alter von 87 Jahren Frau Therese Angeli Edle von Forstemann. Die Leiche wurde nach Stenico überführt. — In Brünn starb, nach längerem Leiden der Schriftsetzer Herr Alois Werner, ein gebürtiger Bozner. Der Verstorbene war mehrere Jahre in unserer Buchdruckerei als Metteur des „Tiroler Volksblatt' beschäftigt

oder bereits Gründe angekauft haben und dieselben verbauen wollen. Ob etwas und was daran Wahres ist, wissen wir nicht. Aber tief zu bedauern wäre es, wenn sich tatsächlich heute noch deutsche Bauern und Grund besitzer dazu herbei ließen, den heimischen Boden an Welsche zu verschachern, noch dazu hier im Etschlande, wo ohnedem die deutschen Gemeinden einen schweren Kampf gegen die überall vor dringende Verwelschung führen. Was nützt da die mühevollste und eifrigste Tätigkeit des Tiroler Volksbundes

, wenn der nächstbeste deutsche Bauer dem Welschen seinen Besitz hinwirst um eine Hand voll Kronen, ohne sich irgendwie ein Gewissen daraus zu machen, daß er sein eigenes Volkstum schädigt! Mögen die Zeiten schwer sein, deutscher Bauer, Tiroler! halte deine Scholle fest! Mag die Bezahlung dafür eine noch so glänzende sein, es ist ein — JudaDgeld! Mttnerbahn. Wie uns vom Verwaltungs rate der Rittnerbahn offiziell mitgeteilt wird, wurden die gesetzlich vorgeschriebenen Kommissionen für die Prüfung

der Vinfchgaubahn eingetroffen, nämlich, daß das generelle Projekt für die Bahnstrecke Mals—Landeck sich seit anfangs Juni in Wien befindet. Demnach dürfte die Trassenrevision in naher Aussicht stehen. Konfiskation. Die heutige Nummer des „Tiroler' wurde gestern abends wegen einer Notiz: „Ein Zeuge des Dramas in Mayerliug', konfisziert. Dieselbe Notiz wurde vor einigen Tagen von mehreren anderen Blättern anstandslos gebracht. Christlich-soziale Parteikonferenz. Die Tiroler Christlich-Sozialen treten

in der nächsten Zeit zu einer Parteikonferenz zusammen, um, wie die „Korr. Aust.' meldet, „zu der Separation der Tiroler Altkonservativen, die nun eine Partei sür sich zu bilden beschlossen haben, Stellung zu nehmen und die Vorbereitungen sür den Landtagswahlkampf zu treffen'. Der Mord an Frieda Franke. Aus Telfs schreibt man unterm 5. Juli: Gestern wurde hier ein 22 Jahre alter Metzgerbursche verhastet, weil er im Verdachte steht, am Morde der Prostituierten Frieda Franke in Innsbruck beteiligt zu sein. Gin

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