Zweimalige Susgal^ Aür Hott, Kaiser und Uaterland! Tiroler Volksblatt Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen'und „Tiroler landw. Blätter'. WzDedW»« »m» Dominikanerplatz Nr. «. — Administration, Stadtexpedittou und BerkanfSstxlle, Nldjs '.Auer » Tvmp., vorm. I. WohlgemxH, Telephon S^r. 1SS. — Inserate Werden nach Tarif billigst berechnet. - PÄst-CheSeouto Slr. «28.4S7. Bt« »W«I««llO« N»»g«»e erfchewt jede« Mittwoch und Samstag. — Ausgabe am Borabend. PrÄfe l»c» Vierteljahr!. !< 1.70, halbjährl
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Donnerstag die beiden Bürgermeisterblätter „Tiroler' und „Bozner Zeitung' in den Armen. Das Programm der Conservativen, wie es auf dem Parteitage in Sterzing, wenn auch nicht aufgestellt, so doch formu liert wurde, hat dieses edle Brüderpaar ganz aus dem Häuschen gebracht. Es ist schwer zu sagen, welches von den beiden Blättern dem andern „über' ist. Wir wollen dem Urtheile unserer Leser keines wegs vorgreifen, und sie gleichsam bevormunden, deshalb stellen wir die Culturblüten der beiden Blätter
Mittelalters', „Patentpatrioten', „Hohn', „verdammenswert', „nichtswürdig', „frommen Partei', Armutszeugnis' :c. Zum Schlüsse spricht die Schlaue noch die Hoffnung aus, dass das Pro gramm „den Christlichsocialen den Kampf gegen die alten Fanatiker sehr erleichtern wird'. Was die Radicalen nicht zustandebringen, sollen ihnen die Christlichsocialen besorgen. Das ist so ungefähr Alles, was die vom Bischof verbotene Zeitung vom conservativen Programme zu sagen weiß. Jetzt wollen wir also dem „Tiroler' das Wort
Pfarrer, die übrigen Mit glieder des Clerus, die (vielfach akademisch) gebildete Laienwelt verschiedenster Berufsgattungen, Üniversi- tatsprosessoren, Reichsraths- und Landtags abgeord nete, Bürger und Bauern u. s. w. werden vom „Tiroler' da (risuin tenoatis amiei!) in „ruhiger, schlichter (!) und durchaus sachlicher Weise' als Leute geschildert, „die sich selbst so hoch einzuschätzen pflegen', die sich „aus ihren Verstand, auf ihre Seß haftigkeit, auf die Fülle ihrer Erfahrungen so viel einzubilden