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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.03.1946
Descrizione fisica: 8
p öunüesorgan ks über 36JI6 Mitglieüer Mlmöen Tiroler Sauerubull-es -iemurgeber: Mroler SauembunS „Der Dauernduu- ist Schuh und wehr, Tiroler Dauern Recht uvd Ehr" Witwum M. 11/39* Aahrsans Amtliches Organ Her Lsn-eshauernfchast Tirols Donnerstav, 14. Marz 1946 iroler Lan-rsae-rnken irss 1 S 4 S Tiroler Dauern i Immer noch haben wir die Ereignisse der letzten Jahre nicht vergessen. Eie lasten auf uns wie ein Alpdruck und wir Können es Kaum verstehen, wie diese schweren Zeiten

und klei nen Bauern langsam nach Rußland hätten entsiedelt werden sollen. Von Tirol, von un seren schönen Dörfern und Bergsiedlungen, die in jahrhundertelanger Arbeit und Treue zu Grund und Boden angelegt worden sind, von unserer schönen Landschaft und der gan zen Tiroler Kultur wäre nichts übrig geblie ben als große KDF.-Hotels. Elektrizitäts werke, Almen und Jagdgebiete für die hohen Herren. Noch größeres Unglück hätten die Kriegs ereignisse 1945 bringen können. Wir kennen heute genau die teuflischen

selbst wären bei nur noch kur zer Fortsetzung des Krieges unbedingt von der alliierten Luftwaffe ganz zerschlagen und zerschmettert worden. Amerikanische Sol daten haben beim Einmarsch erzählt, daß die alliierte Luftwaffe schon den Befehl bekom men hätte, in schwerstem Einsatz die Tiroler Aufmarschpunkte vollkommen zu zerschla gen. Nur die Wetterverhältnisse und der endgültige Zusammenbruch haben diese furchtbare Bedrohung in letzter Stunde wie durch ein Wunder abgehalten. Denken wir daran, wie schwer

in gleicher Zeit vor 150 Jahren gesucht und gefunden haben. Genau vor 150 Jahren schien unser Land fremden Mächten rettungslos ausge liefert zu fein. Von allen Seiten von Fein den der Freiheit und Religion bedroht, schien kein Ausweg und keine Rettung möglich zu sein. In dieser entscheidenden Stunde war der Tiroler Landtag beschleunigt zu einem Kongreß in Bozen einberufen worden. „Unsere Väter erkannten die Schwäche der menschlichen Kräfte und die Unzuläng lichkeit aller Rettungs mittel

, wenn diese nicht zugleich vom Himmel gesegnet und unterstützt werden". In dieser Not und Gefahr haben die Vertreter des Tiroler Volkes und des Ti roler Landes einmütig den Beschluß ge faßt, das ganze Land Tirol dem Heiligen Herzen Jesu zu wei hen, ja mit dem heiligen Herzen Jesu so gar einen richtigen Bund zu schlie ßen! Wie unsere Väter vor 150 Jahren, gestehen wir Tiroler auch heute die menschliche Ohn macht in dieser schweren Zeit. Wie ein schwa cher Spielball fühlen wir uns inmitten der großen Weltereignisse

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 19.11.1920
Descrizione fisica: 12
Der Tiroler Kandtog der bekanntlich durch die Obstruktion der Sozial demokraten seit Monateir lahmgelegt war, wird, wenn keine Überraschungen eintveten, bereits tageit, wenn die „Bauernzeitung" in die Hände ihrer Leser gelangt. Für die neue Tagungs periode liegt natürlich ein umfangreiches Pro gramm, auf dem so manche wichtige und drirs- gende Frage steht. So manche dieser Fragen wird bei der „Redseligkeit" der Sozialdemokra ten langwierige Debatten auslösen, die aber durchaus nicht notwendig

wärell, wenn alle Par teien ihre ganze Tätigkeit auf positives Schaf fen einstellen würden, wenn namentlich die rote Linke im Landtage zur Einsicht käme, daß unser Tiroler Volk von feiner Vertretung Taten und nicht Wortspiel verlangt, das, wie Monsignore Dr. Haidegger während der letzten Obstruktion der Sozialdemokraten ausführte, dem Lande stündlich bei 3000 Kronen kostet. Die Tiroler Bauernschaft, und mit ihr alle Gutgesinnten im Lande, erwarten vom Landtage daher Arbeit, Schaffell und gutes

Wollen. Nur dann wird und kann die begonnene Tagung eine ersprießliche sein zum Segen und Wohle des Tiroler Volkes. — Am Dienstag vormittags hielt der Landtag zunächst aus Anlaß der Annexion Deutschsüd tirols eine Trauersitzung ab, in der Lan deshauptmann Sch ras fl in einer Ansprache den Schmerz verdolmetschte, der durch die Annexion nicht bloß den: Tiroler Volke, sondern jedem Deutschen angetan wurde, der Hoffnung aber Ausdruck verleihend, daß der Tag der Wieder vereinigung komme. Die erste Geschästssitzung erfolgte dann am Mittwoch

dessen Entsendung in den Bund es rat." (Ein stimmig.) II. Entschließung zu den derzeitigen Verhältnissen im Tiroler Bauern bunde und über die Verhältnisse zur Tiroler Volkspartei: Namens des bäuerlichen Volkes 'unseres Be zirkes erklären wir: 1. An den Grundsätzen des Bauernbundes, die am 12. September d. I. bei der Generalversammlung in Innsbruck neu erlich feierlich kundgetan wurden, festzuhalten. 2. Wir begrüßen die Beschlüsse des Landes bauernrates vom 20. Oktober 1920, welche Zeugnis geben von bäuerlicher

Einigkeit und Dankbarkeit. 3. Wir fordern unsere Führer und unsere Ab geordneten aus, auch weiterhin im Bauernbunde die Interessen des Tiroler Bauernvolkes wirk sam zu vertreten. 4. Die Schreibweise des „Tiroler Volksboten" hat in letzter Zeit in weiten Kreisen des bäu erlichen Volkes lebhaften Unwillen hervorgeru- sen. Gegen eine berechtigte Kritik haben wir nichts einzuwenden, aber dieses Blatt bringt Angriffe, die zweifelsohne eine Spaltung in un serem Lager Hervorrufen müssen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.07.1947
Descrizione fisica: 8
Einzelnummer 30 Groschen „Der Douerndun- ist Schuh und wehr, Tiroler Bauern Techt und <Lhr" öunössoMn das über 'MWMglieäerMnöen Tiroler Sauemduuies siemusgeber: Aroler SauembunS Nr. 28 4«. Aakrgans AmSlichrS Organ -er Lanöesbausrnkammer Tiro» Donnerstag, 1«. Mi 1S47 Gesundes Hicatec 7laümatq.e$üht Für die Haltung und Geltung eines Volkes ist' sein Ehrgefühl von besonderer Bedeutung. Eine ge sunde Selbstachtung, die anderen die berechtigte Achtung nicht abspricht, aber auch des eigenen Wertes

sich bewußt ist, ist für ein Volk, das sich in seiner Eigenart behaupten will, unbedingt not wendig. Wir Tiroler haben von unseren Vorfahren ein ehrenvolles Erbe mitbekommen, das wir zu wah ren und zu mehren verpflichtet sind. Es wäre zu wenig, von diesem Erbe immer nur zu zehren und nichts dazuzutup, um es lebendig zu erhalten und es ständig neu zu erwerben. Dem Tiroler ist eine gewisse Zurückhaltung und Bescheidenheit mehr eigen als vielen anderen Völkern. Diese Hal tung ist der Ausdruck einer echten

, alten und hohen Kultur, die nicht mehr scheinen will, als sie ist. Freilich wird eine allzu große Zurückhaltung von oberflächlichen Zeitgenossen oft mißverstanden. Weil der Tiroler sich oft nur seine Gedanken macht und diese bei sich behält, meinen andere, die einen geringeren Gedankenvorrat haben, der Tiroler sei geistig wenig beweglich, und sprechen dann vom „dummen Tiroler“. Solche Leute glau ben, daß die geistige Begabung nur darin liege, ein gutes Mundstück zu haben und davon mög lichst

oberflächlichen und ausgiebigen Gebrauch zu machen. Die Schwätzer, welche den Tiroler für dumm halten, weil er seine Gedanken beisammen hält und von ihnen mäßigen und überlegten Ge brauch macht, kennen noch nicht einmal die An fangsgründe davon, was es heißt, gescheit zu sein. Und wenn wir erst mit 40 Jahren gescheit werden sollen, so haben wir damit wenigstens einen be stimmten Termin, während andere nie sagen kön nen, ob für sie ein solcher überhaupt einmal fällig wird. Die Tiroler haben es freilich

sein, wie viel natürlicher Hausverstand und treffende Urteilskraft auch im einfachen Volke lebendig ist. Ein gesundes Tiroler Selbstgefühl ist auch durch die ehrenvolle Geschichte des Landes gerechtfertigt und soll durch sie immer wieder neue Nahrung er halten. Es ist nicht nur der Ruhm, den die Tiroler sich durch ihr opferfreudiges Einstehen für die Freiheit des Landes bei vielen Anlässen erworben, sondern auch die innere charakterliche Haltung, die sie dabei an den Tag gelegt haben. Wenn wir sehen, wie die Schweizer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 22
Data: 22.12.1906
Descrizione fisica: 22
Tiroler Gemeindeblatt» Tiroler Landwirtschaftliche Blätter und Alpenrosen. Die „Tiroler Land-Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum ! Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver des nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren drei Beilagen: Durch die Post be- I breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankiert an die Administration zogen : Vierteljahr, lc 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7 20. Für Imst frei > der „Tiroler

Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen, in's Haus gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. j Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 51. Jinst, Samstag, den 22. Dezember 1906 19. Jahrgang. M>i»em>itE»la!»W. Mit Neujahr 1907 tritt die „Tiroler Land- Zeitung" in den zwanzigsten Jahrgang ihres Erscheinens. Sie hat sich während dieser langen Periode durch rege und ehrliche publizistische Arbeit in allen jenen Kreisen

eine große Zahl von Freunden erworben, in denen man eine ruhige und sachliche Erörterung aller wichtigen Wirtschaftlichen und politischen Tages fragen höher schätzt, als den leidigen politischen Streit. Sie sucht dem letzteren nach Möglichkeit fern zu bleiben und trachtet, unter Hochhaltung der bewährten alttirolischen Grundsätze und unter stützt durch die Mitarbeit sachverständiger Persön lichkeiten, den praktischen Bedürfnissen der Bevölkerung zu dienen. Die „Tiroler Land-Zeitung" wird in Hinkunft

ein gleiches tun. Wie bisher wird sie ihre Auf merksamkeit vornehmlich wirtschaftlichen Fragen, die den Bauernstand und das Kleingewerbe berühren, zuwenden, daneben aber auch über alle Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vater landes, wie der übrigen Welt, getreu berichten und durch gute Erzählungen für Unterhaltung und Belehrung sorgen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land- Zeitung": alle 14 Tage das „Tiroler Gemeinde blatt", den bekannten Berater in Gemeinde angelegenheiten

, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse erteilt und sowohl Vor stehern, als auch Gemeinde-Angehörigen viel Mühe und Geld erspart hat; ferner alle 14 Tage die „Tiroler landwirtschaftlichen Blätter", das landwirtschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrates für Tirol; endlich alle 8 Tage eine illustrierte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" samt allen Bei lagen kostet: durch diePost bezogen: viertel jährig 1 K 80 h, halbjährig 3 K 60 h und ganz jährig 7 K 20 h; für Imst, frei ins Haus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 01.09.1934
Descrizione fisica: 14
Erscheint «ich mittags Sievaktion,Verwaltung und Inseratenannahme: Inns« druck, Mentlgafse Nr. 12. Fernruf: Redaktion: 8S7 Verwaltung: 893 Telegramm.Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassen ko nto: Administration der „Volks- Zeitung,- Innsbruck, Tirol, Nr. A • 9 7 6 0 lluabhansiges Srgau für die Fnterejsen der Arbeiter und Angestellte« Tirols Mitteilungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte und des Tiroler Gewerkschaftsbundes tztnzeulMMkcW Röschen Einzelnummer

durch die Post 40 Groschen Mormts-VeZugsPreifer Durch unsere Austräger tan Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß» stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester« reich 4Schilling, fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling P o st fa ch 2 0 2 Postzeitungsliste 523 Nr. 188 Znnrbruck. Samstag den 1. September 1934 42. Jahrgang 1809 und 1934 Die Tiroler Freiheitskämpfe und die Tiroler Arbeiterschaft Von Chefredakteur

Othmar Popp Innsbruck, 1. September. (GB.) Morgen versam meln sich Zehntausende von Tirolern um den Berg Jsel, um der wackeren Tiroler Bauern zu gedenken, die vor hundertsünfundzwanzig Jahren für die Freiheit des Lan des Tirol stritten. Es war ein schier aussichtsloses Beginnen, das die biederen Männern der Berge wagten. Napoleon, der kühne Kaiser der Franzosen, stand damals noch am Zenith seines Kriegens und Herrschens. Deutschland war ihm untertan und nach siegreichen Schlachten beugte

, Friedland, Regensburg und Wagram, wo er über Oesterreich und den Papst, die Deutschen und die Russen triumphierte, zu trotzen und seinen siegesgewohnten Truppen entgegenzutreten. Was nicht möglich schien, ward Wirklichkeit: Die Tiroler Bauern, militärisch unorganisiert und schlecht bewaffnet, aber von ungeheurer Begeisterung und von tiefem Opfer sinn erfüllt, trugen in der Schlacht am Berg Jsel einen großartigen Sieg davon. Die Welt blickte erstaunt auf und schaute mit heller Bewunderung auf das tapfere

Völk chen auf den Bergen und in den Tälern von Tirol, das zuwege brachte, was als unmöglich dünkte. Hätte Napo leon die Zeichen verstanden, die am Berg Jsel geschahen, daß es ein Erwachen der unterdrückten Völker gibt, das mit dem siegreichen Freiheitskampf der Tiroler allent halben anzuheben begann, dann hätte das Leben Napo leons anders geendet und dann hätte die Geschichte Euro pas vielleicht einen anderen Gang genommen. Damals. freilich sah man am Sitze der Wiener Regie rung das tapfere Treiben

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 20
Data: 08.08.1920
Descrizione fisica: 20
Die verzögerte Heimkehr unserer Kriegsgefangenen und das „Alpentand" mit der „Tiroler Bauernzeitung." Von Dr. Aemilian Scho epfer, Präsident der Staatskommission für Kriegsgefangenea-Angelegenheiten. a. Vorwürfe und Anklagen. Das „Alpenland". Kurz vor Schluß der parlamentarischen Som mertagung erhielt ich in Wien die Nummer 221 des „Alpenland" zugeschickt mit dem Leitarükel „Wer verzögert die Heimkehr der Kriegsgefange nen?" In diesem Aussatz werden zunächst die offiziellen Bemühungen

Beschuldigung, daß ich die Heimkehr unserer Kriegsgefan gen e n v e r z ö g e r e. Ich soll dies dadurch tun. daß ich die Mitarbeit der Deuffchen an der Heim- besörderung verhindere, und erst noch zu dem Zweck verhindere, weil, wie die „Innsbrucker Nachrichten" (Nr. 171) in einem kurzen Auszug den Sinn der Anklage wiedergeben, „die Heimkehr der gefangenen- Tiroler mit reichsdeutscher Hilfe die Zuneigung für Deutschland und den Willen zum Anschluß an Deutschland vermehrt haben würde." Das „Alpenland

, daß ich als Präsident der Staatskommission gar nicht in der Lage bin, das zu tun, was mir im Artikel unterschoben wird.*) Ich glaubte aber doch, zu diesem Angriff schon im Interesse der Angehörigen selbst nicht schwei gen zu dürfen. Die sich jagenden Arbeiten am Schluffe der Parlamentstagung imd der unmittel bar daran angeknüpfte unaufschiebbare Besuch eini ger Gemeinden meines Wahlbezirkes haben mich gehindert, sogleich dazu Stellung zu nehmen. Die „Tiroler Bauernzeitung". Inzwischen hat nun die „Tiroler Banernzei

hervorheb 1, die Anschuldigung gehe gegen mich persönlich. Es heißt da bei: „Hofrat Schoepfer soll also seiner bekannten anschlußfeindlichen Politik unter gröblicher Ver letzung der übernommenen heiligen Pflicht Leben und Gesundheit der Tiroler, das häusliche Glück und die Existenz ihrer Familien geopfert haben." Nachdem die „Tiroler Bauernzeitung" in sol cher Weise ihren Dienst getan und diese „wahrhaft ungeheure Beschuldigung" in ihren Leserkreis ge bracht hat, mit der ausdrücklichen Erklä rung

, welcher sie eben verbreitet, in unserem Falle — die „Tiroler Bauernzeitung". Einem solchen Vorgehen, Angriffe auf die Ehre weiter zu verbreiten und dann mit Augenverdre hen hinzuzufügen: „Für die Richtigkeit muß der an dere einstehen", ist man früher nur im Verleum dungsfeldzug echt jüdischer Journalistik begegnet. Daß aber nun diese verachtungswürdige Praxis von einem Blatte übernommen wird, das für das katholische Tiroler Bauernvolk bestimmt ist, muß gewiß im Interesse derjenigen Tiroler Bauern

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 22
Data: 24.12.1903
Descrizione fisica: 22
mit den Beilagen: Tiroler Gemeindeblatt «nd Tiroler Landrvirthschaftliche Blätter. Die „Tiroler La«--Ieitrrng" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des »äch folgenden Tages unv kostet sammt ihren drei Beilagen: Durch die $ofi bt= ?0g"em Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.L0 Für Imst frei in's Haus zestellr: Vierteljahr. K 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40. AuKttttLigUttgeu jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeiumg weiteste Verbreitung und werden billigst

berechnet. — Alle Zusendungen sind ftankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei — Korresp0ttdett?eu werden dankend angenommen und eventuell auch honorict. M 52. Imst, Donnerstag, den 24. Dezember 1903. 16. Jahrgang. Abonnements Einladung. Mit Neujahr 1904 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung - den siebzehnten Jahrgang ihres Erscheinens. Es liegt

nach Möglichkeit ferngehalten und auch davon abgesehen, sich durch unerfüllbare Versprechungen oder die marktmäßige Ausbeutung einzelner Vorkommnisse einen Namen zu machen, sondern sie hat unter Hoehhaltvng der bewährten alt- tirolischen Grundsätze den praktischen Bedürfnissen der Bevölkerung zu dienen gesucht, welche durch Schimpfen und Hetzen, durch Klassen-, Rassen-, Partei- und Nationalitäten-Kämpfe gewiß nicht gefördert werden können. Auch in Hinkunft wird die „Tiroler Land-Zeitung" ein Gleiches thun

Mittheilungen über alle la ndrv irthschaftlichen Angelegen heiten zu bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tirolev Geineinde- blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Genreindeangelegenheiten, der mit feinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeinde- Angehörigen viel Mühe, Zeit und Geld erspart hat. Ferner auch alle 14 Tage die „Tivolcv land- wivthsehastlichen Blätter", das landwirthschaftliche Fachblatt

und Organ des Landeskulturrathes für Tirol. Endlich alle 8 Tage eine illnstrirte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt allen Beilagen kostet: Durch die Kost bezogen : Vierteljährig X K SO h, Halbjährig 5 K 60 h und Ganzjährig 7 K 20 h. Für Imst frei ins Haus gestellt: Vierteljährig l K 60 h. Halbjährig 8 K 20 h und Ganzjährig 6 K 40 h. Die „Tiroler Land-Zeitung", welche jeden Freitag Abends erscheint, so daß sie am Sonntag in den Händen der Abonnenten befindlich, ist daher im Verhältniß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 25.07.1921
Descrizione fisica: 8
Mobilisierung der Roten Truppen und über Dorberei- lunge» zu einem Aufmarsch« gegen Polen und Rumänien sind gänzlich unbegründet. Der Führer der Handclsabordnung drr Republik Aserbcidschan in Konstantinopel ist ln Per« von einem Armenier tödlich verletzt worden. Der Angreifer wurde verhaftet. Kauvl daß die Tiroler Reisescheckgesmichte glücklich begraben ist. gedenken die bürgerlichen Projckthebammen eine neue Eselei in die Welt zu setzen. Die „Innsbrucker Nachrichten" schlagen nämlich — im Hinblick ans

die sehr unwahr scheinliche Ententekrrdithilfe vor. ein Tiroler Notgeld, dos sich auf eine vierprozentige Hypo- thckarbelastung des gesamien Privatbcsitzes im Lande stützt, einzuführen und fordert die Lan desregierung auf. sofort sich mit dieser Angele genheit zu befassen. Wir halten diese von Gschaftelhuberei diktierte Anregung nicht nur für eine Eselei, die mit einer Riesenblamage des in Tirol so gerne angewende ten Systems „fall regiera" enden würde, son dern für die ganze Bevölkerung für geradezu

gefährlich. Abgesehen davon, daß nach den be stehenden Verfassuugsgesetzen die Ausgabe von Banknoten ausschließlich dem Bunde zustcht — das Tiroler Notgeld also eine frappante Gesetzes- verletzung barflclft —, würden die Folgewirt'un- gen dieses Notgeldes sich bald aus allen Gebieten der Volkswirtschaft in der unangenehmsten Weise bemerkbar machen. Die Bundesregierung würde und müßte gegen eine solche Maßnahme der Tiroler Landesregie rung sofort Schritte einleitcn. die mit der Un gültigkeitserklärung

des Tiroler Notgeldes gleich bedeutend wären. Es hätte praktisch die vollstän dige wirtschaftliche Abschnürung Tirols von der Wiener Zentralregierung als auch von den übri gen Bundesländern zur Folge. Was das für Tirol, das beinahe seinen gailzen Lebensmittel kedarf, Kohle, Rohstoffe usw. durch die Bundes regierung zugcwiesen oder vermittelt erhält, zu bedeuten hätte, liegt für jeden halbwegs vernünf tigen Menschen ja klar auf der Hand: Lahm legung der Industrie, Umsichgreifen einer kata strophalen

Hungersnot, verschärftes soziales Elend, kurz den Zusammenbruch des Tiroler Wirtschaftslebens mit all seinen Begleiterschei- nmraLN. Setzen wir aber den Fall, die übrigen Bundes länder würden — angesteckt von dem Tiroler Beispiele — mit gleichen Maßnahmen Vorgehen und ebenfalls Notgelder ausgeben, so hätten wir die groteske Tatsache zu verzeichnen, daß wir in dem Zwergstaats Oesterreich ein Vorarlberger. Tiroler, Salzburger, Ober- und Niedcrösterrei- cher, Steirer, Kärntner, Burgenländer und 'Die- - ner

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 03.02.1912
Descrizione fisica: 16
Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum tzeS nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren zwei Beilagen: Durch die Post be zogen : Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei i,'r HauS gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art- finden-inder „Tiroler Land - Zeitung" weitere Ver breitung und werden billigst berechnet. — AlleZusendungen find rankiert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu enden

. — Zuschriften ohne Unters brist werden nich- angenommen Handschriften nicht zurückgestellt —^Telephon der Redaktion: Imst, Ruf-Nr. 8. ' M 5. Imst, Samstag den 2. Februar 1912 25. Jahrgang. Vom Tiroler Volksbund. In der „Augsburger Postzeitung", Nr. 21 vom 27 . v M., findet sich ein Aufsatz, welcher zur An gelegenheit des Tiroler Volksbundes sehr wertvolle Aufschlüsse bringt, weshalb wir die wesentlichen Teile desselben im nachfolgenden wiedergeben. Der Aufsatz greift auf die Badenizeit und die Aera Graf

den Hirtenbrief des Fürstbischofs von Brixen, in Innsbruck ebenfalls erschien das Schundblatt „,Der Scherer" und in München der gleichwertige „Odin". In Bozen schleuderte man sogar einen Feuerbrand gegen das Franziskanerkloster. Dann aber ermannte sich der alte Tiroler Geist, Bürger, Bauern und Edelleute scharten sich wie in alter, ruhmvoller Zeit um die Fahne, die ehrwür dige, sturmerprobte, die die heiligsten Güter des Wahren Tirolers symbolisiert: Gott, Kaiser und Vaterland. Unabsehbare Scharen wälzten

und großösterreichischen Grund sätze über alles andere zu stellen. In diese Zeit der Zwietracht, der Nachgiebigkeit und des Paktierend ja sagen wir ganz offen des Nachlaufens hinter dem deutschen „Freisinn" fällt die Gründung des „Tiroler Volksbundes". Die „Los von Rom"-Bewegung, vom Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand sehr treffend als Los von Oesterreichbewegung bezeichnet, hatte Fiasko ge macht. Da versuchte man mit Schlauheit sein Glück ! auf andere Weise. Vor etwa sechs Jahren wußten

alle deutschfreiheitlichen Organe Tirols die Grün dung des Tiroler Volksbundes zu melden, der „An gehörige aller Parteien" vereinigen sollte und im übrigen ein ganz schönes Programm versprach. Förderung des Tiroler Patriotismus mit Einbezug der Italiener wurde versprochen, Achtung vor der Religion, Wirken für die Erhaltung der Landesein heit, Pflege der alttiroler Sitten und Bräuche, Kampf gegen irredentistische Bestrebungen. Obwohl derjenige, der eine feine politische Nase besitzt, wittern konnte, woher der Wind wehte, ließen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.10.1914
Descrizione fisica: 4
taxfrei dem Kugmanek, dem Kommandanten der Festung Ysl, in Anerkennung der erfolgreichen Vertei- Ag gegen die Angriffe der Feinde. Ferner die Me Krone 2. Klasse mit der Kriegsdekoration tax- M Anerkennung tapferen erfolgreichen Verhaltens ^em Feinde FZM. Lujbicio, Kommandant des 2. 2, SO' [Teil Edel' Der Tiroler und seine Kuh. >- .Die Tiroler Landesschützen waren irgendwo ^ Vorposten. Die Truppe besitzt eine Kuh. Ich weiß P, wie sie sich sie verschafft hat. Ein kostbares Gut; einem alten Reservisten

anvertraut, der daheim *^n Tiroler Bergen Kuhhirt war. .Einmal suchten sie die Kuh und ihren Hüter und M sie nicht Die Kuh hat sich verlaufen, der Hirt !y nach, um sie zurückzubringen. Wohin sind die M gegangen? Auf die russischen Vorposten zu. All ?V bie russischen Vorposten zu macht sich gerade M Ik! ^Msarenabteilung auf den Patrouillenritt. Der w gmt der Tiroler bittet den Husarenleutnant, den Mtten, falls er ihn erblickt, zurückzubefördern: mit Mh, ohne Kuh, wenn es anders nicht geht. ^ Husaren

(Amtlich.) Unser Angriff in Polen, wo unsere Truppen Schulter an Schulter mit den österreichisch-ungarischen Truppen kämpfen, ist im Fortschreiten begriffen. Unsere Truppen stehen vor Warschau. Ein russischer Vorstoß von etwa 8 Armeekorps in der Gegend Iwangorod-Warschau wurde unter schweren Verlusten für die Russen zurück geworfen. — Die russischen Gerüchte über erbeutete deutsche Geschütze sind ohne Begründung. Die Kosaken traben auf den Tiroler zu. Der Tiroler bemerkt sie. Er hebt seine Flinte

aus dem Grase, kniet nieder, legt an, pam! pam! — von den sechs Pferden brechen zwei zusammen, die anderen machen kehrt und galoppieren wie rasend zurück. Der Tiroler streckt sich wieder ins Gras. Die Pfeife hat er noch immer im Munde. Die Husaren reiten auf ihn zu. Sie haben noch kein Viertel des Weges zurückgelegt. Diesmal ist es eine Sotnie Kosaken; die vorigen sechs Reiter waren nur deren vorgeschickte Patrouille. Die ganze Sotnie reitet auf den Tiroler zu. Die Husaren sehen

es; aber sie können noch immer nichts tun. Na, du Tiroler Schütze, jetzt wissen wir wirklich nicht, wie es dir armen Kerl ergehen wird! Der Tiroler Schütze sieht die Kosaken, betrachtet sie mißbilligend, dann steht er auf und zieht sich langsam in den Wald zurück. Die Bäume verbergen ihn. Me Kosaken traben auf den Wald zu. Plötzlich dröhnt es aus dem Walde. Pam-pam-pam-pam-pam, — fünf Schüsse in raschem Nacheinander. Fünf Pferde stürzen. Kurze Pause. Dann wieder pam-pam-pam-pam-pam. Wieder ein paar Pferde. Kurze Pause

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 29.07.1904
Descrizione fisica: 20
giuelnutmtier 16 fjeller. «k Tiroler Post" erscheint jeden ^rttag und kostet samt Zustellung: ganzjährig K8- halbjährig K 4 — vierteljährig K 2— Druck: „Tyrolia", Bozen. Redakteur: Peter Thaler, Innsbruck. Kerausgeber: Christlichsoziales ^usortium „Tiroler Post" in Innsbruck. tzchristleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: „Stiv ©ctt, Vaiser und Vaterland!" Die „Tiroler" Post"' kann jederzeit bestellt werden. 1 (Preise siehe links.) f Redaktionsschluß

: Mittwoch/? Manuskripte werden snicht zurückgesandt.j M, Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncen bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamationen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallmerayerstraße 8. Nummer 31. Innsbruck, F reitag, 29. Juli 1994. 6. Jahraanq. Die heutige Nummer der „Tiroler Post" enthält: die Gratisbeilagen „Der ßrzäyker" Nr. 30 (nur für Abnehmer

duzieren, sondern nur mehr konsumieren, nichts mehr verkaufen, sondern nur kaufen! Wenn das nicht der reinste sozialökono mische Wahnsinn ist, dann wurde die Irren anstalt in Hall zwecklos gebaut. Was heißt: „Billig kaufen?" „Billig kaufen" heißt genügend Geld haben, um alles, was man braucht, kaufen zu können. Wenn aber Tirol nichts mehr verkaufen und daher kein Geld mehr einnehmen kann, dann wird die Tiroler Bevölkerung über kurz oder lang weder Bier noch Wein, weder Rind noch Schwein kaufen

können, selbst wenn alles mit einander nur 1 Krone kosten würde. Würde das sozialdemokratische Wirt schaftsprogramm durchgeführt, dann gäbe es in kurzer Zeit keinen Tiroler Bauernstand mehr, keinen Tiroler Handelsstand mehr, keinen Tiroler Handwerkerstand mehr: wir würden lauter Proletarier, lauter Besitzlose haben, die nicht im stände wären, eine ru mänische Sau zu kaufen, selbst wenn diese nur etliche Heller kosten würde. Ohne heimische Produktion gibt es keinen Wohlstand, ohne Wohlstand, ohne Geld, kann man nicht einkausen

und wenn die Preise noch so niedrig wären. Wenn das Pulver noch nicht erfunden wäre, die Sozialdemokraten erfänden es sicher nicht; wenn Amerika nicht schon ent deckt wäre, die Sozialdemokraten wären ge wiß nicht die Leute, es zu entdecken. Die einzige Entdeckung, die wir den roten Brü dern verdanken, ist die Entdeckung des Weges zur Null, zum Nichts, zum Bettelsack. WA" Gesinnungsgenossen, veröreitet überall die „Tiroler Post". Die Aauernversammlung in Silz. Silz, 25. Juli. Gestern nachmittags fand hier beim

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 29.11.1934
Descrizione fisica: 16
und vorgezeigt, in denen man einstmals Gras und Sauer- ampfer gesotten hat in schwerer Zeit. Trumps ist: Auf uns selber wollen wir vertrauen, auf unsere Führer und auf Gottes Vorsehung wollen wir vertrauen. Und wie St. Niklas am Vorabend vor seinem Namensfest den Gangger aus der Stube scheucht, mag die Regierung den Kummer um den Viehabsatz von uns nehmen. Das wäre jetzt einmal das Wichtigste und Notwendigste. Bauernschaft und Heimatwehr. Don Jofef Muigg, Obmannstellvertreter de« Tiroler Bauernbundes

und Landesführer-Ttellvertreter der Tiroler Heimatwehr. Es ist zweifellos richtig, daß die Tiroler Hei- matwehr im Verbände des österreichischen Heimat- schutzes beim Neuaufbau unseres Staates maßgebenden und mitbestimmend-en Einfluß ausgeübt hat. Kanzler Dollfuß hat ja, gestützt auf den Heimatschutz, das schwie rige Werk begonnen, das auch nicht frei von Hemmungen war — teilweise sogar «von Hemmungen aus dem eigenen Lager — und dem Staate die Grundlagen nach «den Richtlinien von „Quadragösimo anno" gegeben

der Wehrhaftigkeit ist im Tiroler Bauern stark verwurzelt; daher war es dem Landes- führet Dr. Steidle nicht sonderlich schwer, die Bauern für die Heimatwchr zu gewinnen. Aber «so stark war bei den Tiroler Bauern der Heimatwehrgedanke nie ver ankert wie gerade jetzt. Ich halte es für ein frevles Spiel, unnötige «Spannungen und Differenzen unter die Bauernschaft zu tragen. Durch Kurzsichtigkeit und Ueber- elfer kann mehr Schaden als Nutzen angerichtet r -erden. Die Liebe zur Wehrhaftigkeit, der Drang zu eigener

Ver- teidigung ist ein Erbgut, das den Namen Tirol al e Ehre macht, auf das ganz, der Tiroler Bauer — auch h>ute — seinen Stolz drein setzt. Denn die Freiheit geht dem Ti roler Bauer über alles. Eng verbunden damit st auch die katholische Weltanschauung, die zu er- halten und zu vertiefen Ueberzeugungssache des Tiroler Bauern ist. Sie zu verteidigen ist er auch mit den letzten Tropfen seines Herzblutes bereit. Dem Tiroler Bauer ist der Fafchismu s we«jens- fremd. Fremd bleiben

ihm auch die äußerlichen Nach äffungen, die wir sicherlich nicht brauchen. Der Tiroler Bauer will von Haus aus ein freier Bauer sein und diese Freiheit auch erhalten. Er tlft daher ö e molto- tisch veranlagt. Seine Auffassung ist aber so «vernünf- tag, daß er es wohl zu unterscheiden weiß zwischen Der- nunft- und Scheindemokratie. Das, was wir nach dem Kriege gehabt haben, war Hypertrophie, war des Guten znviel. Das Wort Demokratie wurde als Schlagwort ge- braucht und unter diesem Deckmantel wurden dem Volke

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 01.01.1909
Descrizione fisica: 14
Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum ! Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler- Land - Zeitung" weiteste Ver des nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren zwei Beilagen: Durch die Post bc- ! breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankiert an die Administration »oge«: Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei : der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift

werden nicht angenommen iiLs HanS gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. ! Handschriften nicht zurückgesiellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. ^ 1 . Imst, Freitag, fei 1. Jänner 1909. 22. Jahrgang. Abonnements-Einladung. Mit Neujahr tritt die „Tiroler Landzeitung" in den zweiundzwanzigsten Jahrgang ihres Erscheinens. Sic hat sich während dieser langen Periode durch ehrliche publizistische Arbeit in allen jenen Kreisen Freunde erworben, in denen man eine ruhige und sachliche Erörterung aller wichtigen

wirtschaftlichen und politischen Tagesfragen höher schätzt, als den leidigen politischen Stteit. Nur dann, wenn es sich darum handelte, der politischen Verhetzung und Irreleitung des Volkes entgegen- zutreten, hat sie in diesen'Stteit eingegriffen und hat dann auch einigemale schonungslos die Wahr heit gesagt. Die „Tiroler Landzeitung" wird in Äinkunst ein gleiches tun. Wie bisher, wird sie ihre Auf merksamkeit vornehmlich wirtschaftlichen Fragen, die ben Bauern st and und das Klein gewerbe berühren, zuwenden

, daneben aber auch über alle Gegebenheiten unseres engeren und weiteren Vaterlandes, wie der übrigen Welt, getreu berichten und durch gute Erzählungen für Unterhaltung und Belehrung sorgen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Landzeitung" alle vierzehn Tage das „Tiroler Genreinde- blatt", den bekannten Berater in Gemeinde angelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse erteilt und sowohl Vor stehern als auch Gemeindeangehörigen viel Mühe und Geld erffpart hat; ferner alle acht Tage

eine illustrierte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Landzeitung" samt den zwei Beilagen kostet durch die Post bezogen vierteljährig 1 K 80 h, halbjährig 3 K 60 h und ganzjährig 7 K 20 h; für Imst frei ins Laus gestellt 20 h pro Vierteljahr weniger. Die Leitung der „Tiroler Landzeitung" ladet hiemit zur ehemöglichsten Erneuerung des Abonnements ein. Sie spricht zum Schluffe allen Freunden und werten Gönnern ihren herzlichen Dank für deren Unterstützung aus :md bittet sie, auch in Zukunft durch Empfehlung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 06.09.1934
Descrizione fisica: 12
, die dort erzielt werden, sind für ganz Oesterreich und die angrenzenden Gebiete ausschlaggebend. Die Tiroler haben daher die Ein ladung der Ausstellungsleitung, hochwertiges Tiroler Zuchtvieh auf diese Ausstellung zu senden, gerne Folge geleistet. Die Tiroler Viehzuchtverbande wissen genau, daß dienst Ausstellung für sie die Erschließung neuer Ab satzgebiete und neuer «Absatzmöglichkeiten «bedeutet. Die Ti roler haben auch sehr viele und «schr schöne Preise er rungen, darunter 16 Siegerpreise

bei den Rindviehzucht- genosseNschaften. Dabei muß noch besonders betont wer den, daß die Tiroler Aussteller in Wels das größte Ent gegenkommen gefunden haben und daß die Vorgchvachten Wünsche zur vollen Zufriedenheit erfüllt wurden. Die Ausstellung ist in jeder Hinsicht mustergültig auf gemacht und bietet einen vollendeten Einblick in die öster reichische Land- und Forstwirtschaft. Aber auch die Aus stellungen der gewerblichen «Abteilungen zeigen die hohe Qualität der österreichischen Gewerbetreibenden. Mit großer

Befriedigung können die Aussteller den Erfolg, den ihnen die Ausstellung sichert, zur Kenntnis nehmen. Es hat sich bereits eine große Menge von Ausstellungs besuchern eingefunden« welche die Qualität des ausge stellten hochwertigen Zuchtmateriales bewunderten. Dabei wird die hohe Qualität des Tiroler Zuchtviehes mit beson derem Interesse verfolgt. Die Ausstellungshallen sind ständig mit Menschen umlagert. Auch aus Tirol haben sich sehr viele Besucher ein gefunden. Man sah

unter ihnen den Landwirtschaftsrefe renten der Tiroler Landesregierung Bauernbundobmann O b e r m o s e r, weiters haben sich die Vertreter und Funktionäre des Tiroler Landeskulturrates und der Be-, zirkskammern, Vertreter des Tiroler Bauernbundes und alle Obmänner und Geschäftsführer der Rinder-, Schweine- und Pferdezucht-Verbände eingefunden. Ganz besonders hat sich Herr Oekonomierat Alois Graus be müht, der ständig dort ist und unermüdlich auf die wert vollen Tiere aufmerksam macht und eine Reihe von neuen Geschäfts

- und Absatzmöglichkeiten angeknüpft hat. Die große Bedeutung für die österreichische Viehzucht, die dieser Ausstellung beigemessen wird, erhellt vor allem daraus, daß der Bundespräsident Miklas, der Bundes kanzler Dr. Schuschnigg und der Landwirtschafts minister R e i t h e r ihren Besuch für Mittwoch, den 5. September, angekündigt haben. Daher war es auch be greiflich, daß die Tiroler mit berechtigtem Stolze diese Ausstellung beschickt haben. Beim Eingänge in die landw. Ausstellung fällt jedem Besucher ein äußerst

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 19.12.1919
Descrizione fisica: 16
Di« »Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis der portofreier Zusendung für Mtglievec des „katholischen Tiroler Krone» 9.—> für Nichrmitglieder Kronen 11.— Wenn von 10 Gxeinplaren aufivärs dieselben unter einer gemeinsamen Ädre,se paketweise bezogen werden, ein Freiexemplar und für jedes Stück über 10 einen Betrag von 50 Heller. — Inserate werden angemessen berechnet. Schriftleituug und Verwaltung, Innsbruck, Karlstraße Nr. 14. Bauernbundes, so gewähren wir 9Lr

» isertcn Mn znr seWm Kenntnisnahme! Die Verwaltungen der Seiden Wochenblätter „Tiroler Banernzritung" sowie »Tiroler Volkse Sole" sehen sich infolge des immer noch arrdauern-i den Steigens der Preise für Papier. Druck, wi^ überhaupt für alle zur Herstellung der Zeitungen! benötigten Materialien, nicht zuletzt aber auch in-» folge der gewaltigen, durch die schreckliche Teue rung bedingten Lohnerhöhungen notgedrungen! gezwungen, die Bezugspreise mit Beginn res neuen! Jahres gemeinsam zu erhöhen

. Auf Grund eines zwischen beiden Zeitungen ge-» troffenen Uebereinkommcns wurden die Bezugs- gebtthren für beide Blätter auf 20 K per Jahrgang 1920 festgesetzt. Die Mitglieder des Tiroler Bauern- bnndes erhallen die »Tiroler Bauernzeitung" zum Vorzugspreis von 18 K. Für Südtirol betragen die Bezugsgebühren< Für Mitglieder des Tiroler Bauern-? bnndes: Ganzjährig 6 Lire, für N i ch t m i t-! gl jeder: Ganzjjährig 8 Lire. Unsere Sttdtiroler Abnehmer erhalten zur Ein zahlung der Bezugsgebühr für 1920

an die Filiale der Bauernsparkasse in Bozen mit der ersten! Nummer der Zeitung pro 1920 Postanweisuil-i gen zngesandt. Wir bitten unsere geschätzten Leser von diesen! neuen Bezugspreisen Kenntnis nehmen zu wollen., Verwaltung der „Tiroler Baucrnzeitung", JrmS-^ druck, Karlstrasie Nr. 14. Verwaltung deS „Tiroler Volksboten", Innsbruck,! Maximilianstrnße Nr. 9. Im Anschluß an vorstehende Bekanntmachung möchten wir nicht versäumen, zur weiteren Aufklä rung hinsichtlich der Bezugspreis-Erhöhung in Kürze

noch folgendes mitzuteilen: Hatten wir uns zu Beginn dieses Jahres der! Erwartung hingegeben, daß der Friedensschlu^ auch im Wirtschaftsleben allmählich wieder nor-! male Verhältnisse mit sich bringen, insbesondere den! längst ersehnten Abbau der Preise nach sich ziehen' würde, so sehen wir uns in unseren Hoffnungen Die nächste Rümmer der »Tiroler Bauern-Zeituna" erscheint am 26. Derember 1419

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 14.06.1907
Descrizione fisica: 16
Tiroler Bauern-Zeitung vir »Tiroler Sauern.Zeit»ng" gelangt jeden zweiten Freitag fl zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlichz K, halbjährig ( K 50 h, vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern« tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. \2 Bozen, Freitag H Juni 1907 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft

veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketwetfe unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der »Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig tzeüer. DerAdreffat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. Tiroler Bauernsparkaffe. Am 9. Juni hat in Innsbruck diekonstituierendeGeneral- Versammlung der Tiroler Bauernsparkasse unter dem Vorfitze des Reichs

werde. Wir haben schon in unseren früheren Verlautbarungen darauf hingewiesen, daß im Jahre 1894 die Maul« und Klauenseuche in Oesterreich nahezu erloschen war; sie wurde aber in den ersten Monaten des JahreS 1895 aus Serbien neuerdings eingeschleppt. Hoffentlich werden diejenigen, welche unsere heutigen enorm hohen Fleischpreise herabdrücken wollen, einsehen, daß es geradezu wirtschaftlicher Wahnsinn wäre, unsere heimische Viehzucht neuerdings so großen Gefahren in veterinärer Die nächste Nummer aer „Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 13.01.1927
Descrizione fisica: 20
V.S>.b ßuntorpt des über M-VWMerM!enöen ^Msr OammduOes Herausgeber l Aroler öauernbunü Aetlaye: Tiroler lanüroLrtfehastttehe Vltttter Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Droler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 60.000 Kronen (6 8). 3n Italien für Mitglieder des Süd tiroler Bauernbundes" 40 Lire. 9n Dentschland 6 Rente,imark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif

berechnet. — AusMebliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, I., Brandstätte 8, Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs AnzeigePsHermittlruM-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstrahe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. L. Woche„k<rlender: Freitag. 14. W— Innsbruck» Donnerstag den 13. Jänner 1v2< e 26. Jahrgang. Felix v. N.: Samstag, 15. Romedius: Sonntag, 16. Marzellus: Montag

eine äußerst schwierige. Der bisher ge. wohnte Erwerb geht nicht mehr, die seit Urgroßvaters Zeiten vererbte Betriebsform rentiert sich nicht mehr und andere Formen sind nicht möglich oder die dazu erforder- liche Umgestaltung des Betriebes erfordert so große Kosten, daß schon aus diesem Grunde nicht ernstlich daran gedacht werden kann. In diesem Falle sind zum Beispiel heute die Tiroler Viehzüchter. Für die Viehzucht fehlt seit Jahren mehr und mehr der lohnende Absatz. Man sagt, unsere Bauern sollen

kommen und man je nach Befund zu dem- selben ganz oder teilweise wieder zurückkehren kann. Auf einem großen Bauerngute sind solche Umgestaltungen des Betriebes auch finanziell meistens durchführbar. Alle diese erwähnten Möglichkeiten und Auswege haben unsere Tiroler Bauern im Durchschnitt nicht und deswegen wer- den sie von jeder in ihrem Betrieb einsetzenden Krise ganz besonders hart getroffen. Für dieLage der Bauern in den Alpen- ländern fehlt häufig das Verständnis. Man vermag sich in deren

Betriebsverhältnisse nicht hin- einzudenken. So ist zum Beispiel im Tiroler Landtag, als die Bauernvertreter über den mangelnden Absatz für bäuerliche Erzeugnisse klagten, erst vor kurzem von sozia- listischer Seite der Rat gegeben worden, die Bauern sollen mit den Preisen für ihre Produkte heruntergehen. Der dadurch entstehende Ausfall werde gar bald durch den ge- steigerten Absatz wieder hereingebracht sein! Dieser sozia- listische Ratgeber meint offenbar, daß unsere Bauern un- erschöpfliche Magazine

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 01.01.1915
Descrizione fisica: 16
als ein gemütvoller Prachtmensch, der das Herz auf dem rechten Fleck hat. Der Wiener läßt sich aber durch sein weiches Gemüt leicht verleiten, Hu übertreiben. Heute sieht der Wiener den Himmel voll Geigen, wenn auch kein besonderer Grund hie- sür Vorhänden ist, morgen ist derselbe, ohne viel Zmehr Grund, zutode betrübt. Der Wechsel der Stim mung folgt unvermittelt.' Ein Tiroler, der gewohnt M, zu grübeln und bis in die letzte Konsequenz die Ursachen und Folgen freudiger und trau- 'riger Ereignisse durchzudenken

wirb aber nicht umsonst vergossen sein. Gott war mit uns in dieser schweren Zeit, unser unbegrenztes Vertrauen zu ihm sagt uns, daß wir mit seiner Hilfe die schwere Prüfung überstehen und als Sieger aus derselben hervorgehen werden. Diesen Trost kann ich mit voller Ueberzeugung jedem Leser als Neujahrsgruß zurufen. Ins neue Jahr 1915. Es ist nun 13 Jahre her, daß die „Tiroler Bauernzeitung" gegründet wurde. Be scheiden unb klein im Umfange, erschien sie in den Tiroler Bauernhöfen der Täler

und der Berge. Sie brachte viel nützlichen Lesestoff und von Wahrheitsliebe getragen Aufklärung in das Tiroler Bauernvolk und das hatte ihr bald die Herzen erschlaffen. War die „Tiroler Bauernzeitung" ein not wendiges Standesorgan der Tiroler Bauern, so war die Gründung des „Tiroler Bauernbun- des", die 2'/s Jahre später — im Jahre 1001 — erfolgte, eine weitere Notwendigkeit, sollten die Interessen der Tiroler Landbevölkerung von denen der Wohlstand aller anderen Stände im Lande mit abhängt, mit voller

Kraft und er folgreich im Lande und im Reichsrate vertreten werden. Sowohl die Gründung der „Tiroler Bauern- , zeitung" wie die Gründung des „Tiroler Bau ernbundes" stieß aus Schwierigkeiten. Das war ' gut so! Je heftiger der Sturm in unseren Berg wäldern die Baumkronen zaust, desto tiefer sen ken die jungen Bäume ihre Wurzel ins Erdreich, daß svätere Stürme, wenn der Baum in seine volle Größe kommt, ihnen nichts mehr anhaben kann. „Bauernzeitung" und „Bauernbund" ha ben. weil an ihnen im Anfänge

herumkritisiert wurde, rasch die öffentliche Meinung für sich ge wonnen. Lieblosigkeiten erwiderten sie nicht mit gleicher Münze und so wurden im Laufe der Jahre aus ehemaligen Gegnern gute, wackere Freunde. Jsts ein großer Erfolg, seine Feinde zu besiegen, so Isis ein größerer seine Feinde sich in Freunde zu vertvandeln. Was hat aber die „Tiroler Bauerzeitung" und der „Tiroler Bauernbund" den ganzen Ti- raler Bauernstand und so viele anderer Berufs klaffen für sich gewinnen lasten? Gewiß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 28.04.1927
Descrizione fisica: 24
V.b.b 05 Bumksorgan te über 'AWWglMMleiM Tiroler SammbuMs Herausgeber: Awler öauernbunü ZeilayeULrolor' lanüroirtsehaftlrehe Vltttter Halbjährig in Nordtiro! für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 60.000 Kronen (6 8). Ln Italien für Mitglieder des „Süd- tiroler Bauernbundes" 30 Lire. Ln Deutschland 8 Rentemnark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif

berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, Brandstätte 8, Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 17. Innsbruck, Donnerstag den 28. April 1927. 26. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 29. Wilftied: Samstag, 30. Katharina o. S.: Sonntag, 1. Kassian-S., Philipp

, H a u e i s und Steiner vertreten und in Osttirol durch den Herrn Bezirkshauptmann Doktor K n e u ß l. Von allen Seiten ist anerkannt worden, daß die Tiroler Dolkspartei und in dieser der Tiroler Bauern bund den Wählern eine glänzende Liste vorgelegt hat und diese Liste ist restlos gewählt worden. Aus mehr als sieben Mandate konnte die Einheitsliste niemals rechnen und diese sieben Mandate sind gewonnen worden. Die Organisation der Tiroler Bauern in unserem Dauern bunde hat sich auch bei diesem Wahlkampfe wieder glän

- zettd bewährt. Es zeigte sich, welchen Wert es hat, fort gesetzt am Ausbau ’ber Organisation zu arbeiten und durch zahlreiche Versammlungen den Kontakt mit den Volksmassen unausgesetzt aufrechtzuerhalten. Der Tiroler Bauernbund hat dies auch in jenen Jahren mit allem Eifer getan, wo keine Wahlen drängten, und so brauchte er im abgelaufenen Wahlkampfe die schon bestehende und erprobte Organisation bloß funktionieren zu lassen und der Erfolg hat sich restlos eingestellt. Der Tiroler Bauernbund

hatte diesmal einem Angriff standzuhalten, er seit dessen Bestand noch niemals über unsere Or- ganisation gekommen war. Die Sozialdemokraten hatten Wahlen. schon vor Jahren die Eroberung der Dörfer angekündigt. Ihrer fortgesetzten stillen Wühlarbeit folgte während des abgelaufenen Wahlkampfes in den meisten Tälern ein offener Sturm, eine Massenüberschwemmung mit sozia- listischen Flugschriften und eine äußerst zähe und zu dringliche Agitation von Haus zu Haus und von Wähler zu Wähler. Der Tiroler Bauernbund

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1921
Descrizione fisica: 8
sich auf K 145—150, Weizenkleie auf K 60. Süßheu. Tiroler Herkunft auf K 40, Pferdeheu auf K 35. In-Ob st tritt wieder regere Nachfrage für haltbare Winterware auf. Mostobst hat ebenfalls noch Interesse. Die Entwicklung, welche die Marktlage zu nehmen scheint, bedeutet den Ruin eines Großteils unserer Gewerbetreiben den und.scheint besonders der Kleinhandel in nächster Zeit in vielen Artikeln ausgeschlossen zu werden. vre amtliche« Erhebungen liher dys r m bei (Mitz Wien, 4. Nov. (K o r r b ü r o.) " Amtlich

geschmückte Hayptbahnhof war schon lange Zeit von einer großen Bolksinenge belagert. Der Kardinal-Erzbischof nahm die Einsegnung der Leichen vor, die im Königssaale aufge bahrt wurden. Reichswehr und Ritter des St. Georgs-Ordens hielten die Ehrenwache. Um Mitternacht werden die Leichen in die Gclöbnis- .Lücche überführt. ~ ^ Tiroler Breffe-RlmMa«. »W i e denkt Tirol?" so lautet die Aufschrift des Leitaufsatzes im heutigen „Tiroler Anzeiger". Es werden darin die Urteile reichs. deutscher Journalisten

, Parlamentarier oder Politiker, die gelegeist. lich ihre Nase einmal nach Tirol hereingestreckt hben und in der deutschen Presse über die »wirkliche Gesinnung" des Tiroler Volkes berichten, besprochen. Das Tiroler Volk lerne man nicht kennen, indem man sich ein paar Tage — valutanützend — in Innsbruck aushält und dort irgend einen Redakteur oder sonst einen »Tiroler Politiker von Weltruf' interviewt und dann befriedigt wieder über die Grenze fahrt. Wer das Volk wirklich in seinem innersten.Denken kennen

ein Versammlungsredner zustande bringe, werden vom politischen Gegenspieler in denselben Dorf acht Tage später in das Gegenteil mit der gleichen Stimmenmehrheit er reicht. Sie hätten daher mit dem Charakter des Tiroler Bauern gar nichts zu tun. Der Verfasser schildert seine Ansicht, wie der Tiroler Bauer über die Frage der Staatsform denkt: Diese Frage ließe die Tiroler Bauern ziemlich kühl, weil sie ein für allemal eine feit Jahrhunderten festgefügte Meinung hätten. Die einen meinten, daß der Tiroler Bauer

der des schwedischen Tauern habe, der die treueste und festeste Stütze des Königtums, freilich eines Volkskönigtums sei. Der Tiroler Bauer aber wolle seinen Landesherrn in der Nähe, im eigenen Lande haben; und weil die Habsburger der letzten Generation für dieses unausrottbare Tiroler Volksbegehren kekn Verständnis mehr zeigten, deshalb erkaltete das Tiroler Interesse an Wien und dem Hause Habsburg. Solange die Habsburger in Tirol selbst einen Residenten hatten, der die gefürstete Grafschaft Tirol repräsentierte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 25.08.1933
Descrizione fisica: 12
tiroler möglichst billig die Fahrt nach Wien unternehmen können, wurde dafür ein eige ner Sonöerzug angesetzt. Der Sonöerzug geht am 8. September 1933 um 19.30 (7.30 abö.) von Lienz ab und hält von Lienz bis Spittal an allen Stationen (an den Haltestellen nicht). Die Osttiroler kommen am gleichen Tag, und zur gleichen Stunde wie die Norötiroler in Wien an. Der Aufenthalt in Wien dauert bis Dienstag Vormittag. Die Abfahrt von Wien erfolgt am Dienstag, den 12. um 9.15 vormittags. Die Ankunft in Lienz

um 21.13 (9.13 abends). In Wien nehmen die Osttiro ler gemein mit den Norötirolern an den gro ßen Kundgebungen des Katholikentages teil. Geschlossen beteiligen sich die Männer und Iungmänner an der großen Lichterpr re zessiv n am Samstag abends, bei der das große Tiroler Kreuz, das Bildhauer Selle- monö aus Hall geschaffen hat, dem Zug der Tiroler vorangetragen wird. Am Sonn tag marschieren die Tiroler gemeinsam zur Festmesse nach Schönbrunn. Dieser Zug, der durch die Mariahilferstraße gehen

wird, wird allen Zuschauern ein farbenprächtiges Bild bieten. Auch bei dieser Gelegenheit wird das große Tiroler Kreuz dem Zug vorangetragen werden. Am Sonntag abends ist dann der große Tiroler Abend im Prater. An diesem Abend wird auch der Kardinal Dr. Ju ni tz e r von Wien teilnehmen und eine kur ze Ansprache an die Tiroler halten. Am Montag nachmittags marschieren die Tiroler noch einmal über die Ringstraße und versam meln sich auf dem Helöenplatz zu einer kur zen Helöenehrung. Auch bei dieser Feier wer

den hervorragende Persönlichkeiten zugegen sein. Die übrige Zeit können die Tiroler zum Besuch der anderen großen Veranstaltungen des Katholikentages benützen oder auch unter Führung die Sehenswürdigkeiten der Stadt Wien schauen. Es ergeht nochmals die Einladung an alle, die es leisten können, an dieser großen Glaubenskundgebung teilzunehmen und Ti rol dabei würdig zu vertreten. Die Fahrkarten sind an den Bahnhöfen in SiNian, Lienz, Dölsach und Nikolsöors schon jetzt zu haben. Die Aufenthaltskosten in Wien

betragen für Gruppen in Tracht (von 3 Mann ange fangen ist eine Gruppe in Tracht) S 10.—, für die Frauen und Mädchen S 18.—, wenn sie in einem Kloster wohnen wollen und S 28.— für Frauen und Männer, wenn sie in der Konsularakademie untergebracht werden wollen. Solche Teilnehmer, welche sich in Wien die Wohnung selber beschaffen wollen, können dies ohne weiteres tun. Diese erhal ten die Katholikentagsausweiskarte, die 8 3.— kostet beim Tiroler Landesreisebüro in Lienz. Alle Teilnehmer

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