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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 12
Tiroler Bauern-Sparkasse. AuS dem Protokolle über die V. Generalver sammlung deS Verbandes der Deutschtiroler und Vorarlbergs Sparkassen deS Jahres 1910, daS in der „Deutschen Sparkassen-Zeitung' veröffentlicht ist, ersehe ich, daß sich diese Generalversammlung in sehr eingehender und abfälliger Weise mit der Tiroler Bauern-Sparkasse beschäftigt hat. In dem Bericht hierüber wird konstatiert: 1. Daß die Gesamteinlagen der VerbandSsparkassen am 31. Dezember 1909 die Summe von 272^» Millionen

lenkte die Gedanken der Berichterstatter auf die Tiroler Bauern-Sparkasse. Dabei wird konsta tiert : 2. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse ihren Einlagenstand in dem letzten Jahre um 2 Millionen erhöht, alfo nahezu auf 5 Millionen im Ganzen gebracht hat. 3. Ein HauptagitalionSmittel der geschäftlichen Gegner der Sparkassen bieten die Zuwendungen zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken ihres Stand- j orteS.' 4. Die demagogische Ausnutzung dieser Tat sache. 5. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse

im Ministerium deS Innern wegen dieser Filialgründung vorzusprechen.' 7. Daß diese Intervention vergeblich war und das nachfolgende steht wörtlich im Berichte: „Selbst die Einwendung der Möglichkeit eines Runs auf eine bestehende Sparkasse bei der bisherigen Art der skrupellosen unwürdigen Reklame der Bauern- spar lasse durch Flugzettel :c. vermochte nicht genug zu wirken.' Der Bericht spricht dann weiter von roten Flugzetteln und empfiehlt für den Fall weiterer Filialanmeldungen der Tiroler Bauern-Sparkasse

wird, ist nicht der Er wähnung wert. Vorstehender Angriff in einer öffentlichen Ver sammlung gegen die Tiroler Bauern-Sparkasse ver anlaßt mich als Vorstand derselben folgendes zu erwidern: 1. Die Tiroler Bauern-Sparkasse wurde zum Eintritt in den Verband der Deutschtiroler und Vor arlbergs Sparkassen zwar eingeladen, als selbe bei treten wollte, wurde aber die Einladung zurückge zogen. Der Verband hat infolgedessen nicht daS mindeste Recht der Tiroler Bauernsparkasse in Be zug auf ihr Vorgehen Vorschriften

zu machen. 2. Die Tiroler Bauernsparkasse ist eine Grün dung deS Tiroler BauernbundeS und die Agitation für die Bauernsparkasse geht vom Bauernbunde aus. Dem Tiroler Bauernbunde Vorschriften zu machen ist der Verband der Deutschtiroler und Vorarlberger Sparkassen noch weniger berufen. 3. Der Bericht beschwert sich darüber, daß als HanptagitationSmittel die Tatsache der Zuwendungen von Spenden der Sparkassen zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken ihres Standortes benützt wird. Darauf habe ich nur eins zu erwidern

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 06.01.1903
Descrizione fisica: 12
. Wettertelegramme des Bozner Auskunftsbureaus des Tirol« Fremdenverkehrsverbandes. Bozen hell — 1, Brixen trüb — 3, Toblach trüb — 4 Innsbruck Regen — 1, Brenner Schnee — 2 Militärische Personalnachrichten. Der Kaiser ernannte - zu Leutuanten in der Reserve die Reservekadetten (Offiziers- Stellvertreter) Dr^ Ludwig Prochaska des 1.Tiroler Kaiserj.- ; Reg^; Dr. Josef Susta des 102. beim 74. Jnf.-Reg.; Dr. Oreste Marzadro des 14. Jnf--Reg.; Franz .^oberlant des 102. beim 75. Jnf.-Reg.; Julius Schwaighofer

des 3. Ti roler Kaiserj.-Reg.; Emanuel Edler von Berger des 2. Ti roler 5laiserj .fReg.; Francesco Lenner des 2. Tiroler. Kai serj.-Reg.; Graf Livio Alberti de Poja des 2. Tiroler Kai serj.-Reg.; Augustin Balaban des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. (dient präsent) ; dann die Reserve-Unteroffiziere: Theodor Schiffler des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 23. Feldj-Bat.; Ludwig Marchall des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 2. Feldj.- Bat. ; Ludwig Nemeth des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 24. Feldj.-Bat.; Richard Bechine

des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 4. Feldj.-Bat.; August Saly des 2. Tiroler Kaiserj.- Reg. beim 32. Feldj.-Bat.; Paul Latinovits von Borsod und Katymar des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. ; Heinrich Palme des 7. Jnf.-Reg. beim 14. Jnf.-Reg. ; Arthur Salvendy des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 11. Feldj.-Bat.; Karl Schnitzer des 4. Tiroler Kaiserj.-Reg. ; Viktor Ferber des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. (dimt präsent) ; Anton Eder des 3. Tiroler? Kaiserj.-Reg. beim 4. Feldj.-Bat. ; Ottokar Holy des 103. Jnf.-Reg. ^dient

Präsent) ; Paul Coute Scaviuelli des 3. x Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 10. Feldj.-Bat.; Hermalm Ficht- Ner des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 26. Feldj.-Bat.; Oskar Luchner des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.-Bat.; Josef Magyar des 2. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 23. Feldj.- Bat. ; Alois Mesar des 4. Tiroler Kaiserj.-Reg. l dient prä- scnt-); Alfons Marek des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. (dient präsent): Dr. Geza Marschan von Szomolnokv des 3. Tir. Kaiserj.-Reg. beim 23. Feldj.-Bat Alned Bippal

des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.-Bat. ' Hermann Blaas des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg ; Heinrich Ficker Ritter von Feldhaus des 1. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 20 Feldj.-Bat. ; Eduard Rutsch des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. (dient präsent); Hermann Hein des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 11. Feldj.- Bat.; Karl Zwerina des 3. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 16. Feldj.-Bat.; Robert Peer des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg.; Niko laus Petrcmyi des 2. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 24. Feldj.'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 16.09.1905
Descrizione fisica: 16
Seite 4 „Der Tiroler. Samstag, 16. September 1905 nichts' beschlossen. Die Abgeordneten Delngan und V Conci traten aus dem ReichSratsklub der italienischen Abgeordneten aus. Hin Kirchenfürst üöer Ar. Aueger. Man berichtet aus Radautz: Seit einigen Tagen bereist Erzbischof Dr. Josef Weber die Bukowina, um die Firmungen vorzunehmen. Dabei zeigt dieser beliebte Kirchenfürst, der selbst Bukowinaer ist, ein lebhaftes Interesse für die katholischen Vereine. So hat er auch während seines Aufenthaltes

, daß auch aus der Bukowina ew Abgeordneter in das Parlament entsendet werde, der mithilft, auf christlicher Grund lage an der Größe unseres geliebten Vaterlandes zu arbeiten. — Ist der hochw. Erzbischof Weber am Ende gar auch ein »verwässerter Katholik'? Wir können eS ja alle Tage von den Konservativen hören, daß die Wiener nichts taugen und daher die Tiroler Christlichsozialen auch nichts wert find. Und nun sagt ein Erzbischof, wir sollen nach Wien blicken und uns den Wienern anschließen! Wer hat nun recht? Der Herr

2 tu Schooße und Lmigenbraten find von der Taxe ausgenommen. Was „M Tiroler' sein M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettnng im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er? eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ew Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, daß wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler'- ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Baterlande

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 08.06.1921
Descrizione fisica: 8
verfolgt, zum Aeil verhaftet, zum Teil niedergeknüppelt. Politisch Ehrende deutsche Arbeiter find ihres Lebens nicht mehr ficher und schlafen jede Nacht in einem an- deren Hause.' ick ^ mich in die Wirklichkeit zurück. Und ^ waren die sozialistischen «»^beanftragten der Revolution, die die deutsche Yrmacht zerstörten, Frauikeich zur Uebermacht verhalfen und damit das viel militärisch stärker machten, als das war der deutsche foziali- sche Oberprafident Hörfing, der Schlesien seiuer- Tiroler Volksblatt

von der Verhetzung des deutscheu Volkes und seiner Unterwerfung unter die Willkür der Entente? Die Tiroler Bauernsparkasse in Bozen. Der Bundesausschuß des Tiroler Bauern- bnndes in Bozen hielt am Samstag mit den Süd tiroler Mitgliedern der Tiroler Bauerusparkasse und Vertretern der Mitgliedsgenossenschaften des Kreditvereines ver Tiroler Bauerusparkasse eine ein gehende Beratung in Angelegenheit der Tiroler Bauernsparkasse, Filiale Bozen, ab. Die Mitglieder der genannten Institute und der Ausschuß des Tiroler

Bauernbundes in Bozen stellten fest: ^ . daß die letzte Generalversammlung der Baueru sparkasse und des Kreditvereines so abgehalten wurde, daß die Südtiroler Mitglieder daran nicht teilnehmen konnten. Die „Tiroler Bauernzeitung' vom 29. April, welche die Kuudmachuug für die Generalversammlungen am 7. Mai enthielt, ge langte fast durchwegs erst um den 20. Mai herum in den Besitz der Südtiroler; das gleiche war bei den Einladungsbriefen der Fall. Es mußte dem Obmann, Herrn Landeshauptmann Schraffl

, am 29. April, als die Kundmachung veröffentlicht wmde, auch bekannt sein, daß in Südtirol seit dem 24. April Eiseubahnerstreit war, , der fast sicher über den 7. Mai hinans dauert und tatsächlich auch lange hinausgedauert hat, daß tufolgedessen auch eine Reise von Südtirol nach Innsbruck unmöglich war. Die Südtiroler Mitglieder erkennen daher die Re ch rsgültigkeit der letzten Generalversamm lung der Tiroler Bauerusparkasse in Innsbruck uud Seite 3 des Kreditvereines der Tiroler Bauerusparkasse

nicht an und verlangen: daß der Vorstand der Tiroler Bauernsparkasse und des Kreditvereines sofort eine außerordentliche Generalversammlung der. Bauernsparkasse und des Kreditoereines einberuft. Diese Generalversammlung möge in Innsbruck abgehalten werden (wie es in den Statuten bestimmt ist), wenn zeitlich die Süd tiroler Mitglieder die Bewilligung bekommen, nach Innsbruck zu fahren, ohne vom Konsulat in Mai land vorerst das kostspielige Visum einholen zu müssen; sicherer und daher erwünschter wäre

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1926
Descrizione fisica: 8
am i. u. i§. jeden Monats Einzelblall 36 Groschen Unsere Anschriften: Schriftleitung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach Nr. 116. Verwaltung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach Nr. 116 Anzeigen-Annahme durch die Verwaltung, außerhalb Tirol und Vorarlberg durch den Werbedienst für österreichische Zeitungen, Wien 1, Wollzeile 16. Folge 14 Innsbruck, 15. Juli 1926 Im heil'gen Land Tirol. Kusslein — und Bozen — zwei Feste. Die Flammenzeichen der Tiroler Berge, die Sams tag nachts aus Anlaß

der Enthüllung des Andreas! Hofer-Denkmales in Kufstein und der Weihe des Toten males der gefallenen Tiroler Heldensöhne aufleuchteten, der Widerhall der Glocken von den Türmen der Stadt, die den Festtag einläuteten, die Pöller- und Kanonen schüsse, die den Festtag bis' zu seiner Neige begleiteten, sind nicht nur eine ernste'Mahnung und Warnung an die welschen Herren, die in dein Lande, wo des Sand wirts Wiege' stand, Tiroler Stammesbruder knechten und bedrücken, sondern auch ein Ausdruck des Mbeug- samen

und einheitlich geschlossenen Willens, der gan zen Welt kundgetan, den Brüdern jenseits des Brenner allzeit treue HAfer in der Not zu sein, ihnen bis zum letzten Atemzuge die Treue zu halten. In der Tiroler' Grenzstadt Kufstein, der Eingangspforte zum deutschen Reiche, ist nun dem Manne von Passeier ein Denkmal gesetzt, das klar und deutlich beweist, zu welchem Symbol Andreas Hofer den 'Tirolern und den Deutschen des Reiches geworden ist, in Erz gegossene glühende Freiheit und Heimatliebe, die zum Himmel ragt

ausklingen in den Namen „Andreas Hofer". Und so war das Küfsteiner Fest nicht nur eine Feier des Landes Tirol, sondern wurde zu einer Heerschau des Deutschtums und kündete einer ganzen Welt den Geist Andreas Hoferch der noch! heute lebt, herrlicher, zuversichtlicher, 'hoffnungsfreudiger als je zuvor, den deutschen und Tiroler Geist von Freiheckssehnen, Frei- heits- und Heimatliebe und — Freiheitskamps. Und die waren alle gekommen, denen die Gestalt des Sandwirts vom Passeier etwas sagen und beden ken

und Tirols, d'e 80 Musik kapellen, die im Festzuge, der zwei Stunden lang Währte, eingereiht waren, das farbenfrohe und prächtige Bild malerischer Tiroler Trachten, sondern der Geist, der diese Zehntauseüde beseelte, ein einziger Herzschlag, ein einziger Gedanke, der Geist jenes Mannes von Tirol, dem diese Feier galt, der Geist jener toten Helden, deren Andenken gefeiert wurde, der Geist deut scher Einigkeit^ der Geist deutscher Schicksalsgcmcinschast, der Geist der Blutsbande zwischen den Deutschen

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Volksrecht
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Pagina 5 di 8
Data: 09.02.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 17 - » - Bank, jetzt Tiwler Vereinsbank, der sich folgendermaßen abspiclte. Me Tiroler Vereinsbank nah,:: Kriegsanleihe- Belehnungen an mit zirka 20 bis 25 Prozent Einschuß, d. h. ich konnte österreichische Kriegsanleihe. 100 Kr. gegen Einzahlung von 20 biS 25 Kr. oder gegen Hinter legung von Wertpapieren in Höhe non 20 bis 25 Kr. haben. Kriegsanlcihe-Belehnnngsk'ontv. Die so gesanrinelten österreichische,: Kriegsairleihezeichnungen jeder Emission gingen daun.an die Industrie

- und Handelsbank, Wien, die der Brixencr Bank und später der Tiroler Vcreinsbank auf eine,,: ebenfalls einge richteten Kriegsanleihe-Belehnilirgsllonto unter ^ der Marche von 25 Prozent Abrechmrirg gab. Zn diesem Millionen - Kriegsanleihe - Zcichnnngslonto brauchte die Tiroler Vereinsbairk kauur einige Hunderttausend Kronen eigene Mittel. Ob diese Bairk die österreichischen Kriegs- airleihcn ans eigciren Mitteln bezahlte ober aber den gewöhnlichen Lombärdiernngsweg bei der Oesterreichisch- ungarischen Bank

vorzog, kanir ich nicht sagen. Dieses iir Erfahrnrrg zrr bringeir wäre für die Gläubiger >vic für die Schuldner der Tiroler Bereinsb'ank auf KriegS- nnlcihebclchnung von enoriner Traglvcite. Bei normaler Abwicklung dieser Kriegsanleihekontos zwischen der Wiener Bank und der Tiroler Vereinsbank wäre - der italienischen Behörde die Intervention zu gunsten der Gläubiger der Tiroler Vereinsbank uröglich gewesen. Dazu bot der Versailler Friedensvertrag eilte Stütze und hätten dann die Tiroler Vcreinsbank

und die Kriegsanleihe-Belehnnngszeichner keinen Schaden' haben 'können. Das Traurige au der Sache ist nun, daß die Tiroler Vereinsbaniverwaltnng nach der ita lienischen 'Besitzergreifung Südtnols dazu überging, die der Vercinsbank täglich zugeflossenen Miitel, also Lire beträge, ieilweise in Kronen uniznivandeln, und im Ge schäftssinn der Tiroler' Vereinsbank dieses Kriegsanleihe- konio'lzn begleichen suchte. Ich sage 'ausdrücklich suchte, weit laut Fricdcnsvertrag die Verrechnung der Schul

den zwischen den Nachfolgerstaaten mit einem Schlüssel, z. B. Italien und Oesterreich zu 5!) Prozent (Genfer- lnrs) reguliert werden müssen. Ob es der Verwaltung der Tiroler Vereinsbank gelungen ist, die Wiener Bank mit den nach dem Friedcirsvertrag einbezahlten Kronen zu befriedigen, ist festznstellcn Sache des Konkursver- lvaltcrs. Ist die Juduftriebank als Gläubigerin mit ihrenc Kriegsanleihelombard anfgeführt, so ivärc es dcr italienischen Behörde möglich, zu intervenieren^ und' den Fall mach dem Versailler Friedeusvertrag

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
zur „Talferbrücke'^ 54 Jahre. - In Meran: Frau Paula PelegriNH geb. Ennemoser, 38 Jahre; Witwe Julie Angeli, geborene Greis im Alter von 71 Jahren,; Elisabeth Pichler, 72 Jahre; Joses Pernchaler, 59 Jahre; Mar,ia Oberdegger, 46 Jahre; Bosch Marianne, Näherin, 63 Jahre. - In B r i x e n: Herr Emil „Der Süd tiroler' Hillebrand, Bärenwrrt, 56 Jahre; Herr Alois Thaler, 36 Jahre, Gschließersohn aus Tums; Rechtsanwalt Dr. O. Buella Verona, 31 Jahre. — In Vah rn bei Brxxen: Frau Anna Marzari, geb. Kämmerer, 34 Jahre

Erhebung gehalten. Er stellt uns die Borträge zur Verfügung, weil die Leser des „Südtiroler' sicher auch Interesse daran haben, den Heldenkampf Tirols im Jahre 1809 genauer verfolgen zu können. Auch vor hundert Jahren hat man die große Politik ohne Rücksicht auf Tirol machen wollen, so wte es heute geschieht. Aber so wie damals die Tiroler ihre Frage selbst in die Hand nahmen, wird auch heute die Tirol geschlagene Wunde die europäischen Regierungen nicht zur Ruhe kommen lassen, wenn auch eine ähnliche

Erhebung des Tiroler Volkes wie vor 100 Jahren heute natürlich ausgeschlossen ist. I. April-Kampfe. Von der Parteien Haß und Gunst verwirrt Schwantt sein Charakterbild in der Geschichte. Dieses Wort aus dem Prolog zum Wallenstein kann man sehr wohl auch dem Tiroleraufstand von 1809 zu Grunde legen. iKeine Episode in dem großen Drama des Krieges, welchen Oesterreich im Jahre 1809 gegen Napoleon und seine Verbün deten führte, hat die Aufmerksamkeit der mitlebenden Ge schlechter und ihrer Nachkommen

in so hohem Grade auf sich gezogen, als der Aufstand der Tiroler gegen den König Max Josef von Bayern. Ueber keine war auch das Urteil von Anfang an widersprechender als über diese. Den einen erschienen die Tiroler eine Rotte von Rebellen und Meuchelmördern, während die anderen ihren .Freiheitssinn und ihre Tatkraft bis zu den Sternen erhoben. Daß diä Franzosen und Bayern die Tiroler verdammten, und die Oesterreicher und die Anhänger Habsburgs die Tiroler in den Himmel erhüben, daran läge

für die völkerrechtliche Beurteilung des Tiroler- Aufstandes das Preßburger Friedenstraktat in Betracht. Nun beistimmt der Art. 8 des Preßburger Friedenstraktates: „Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich leistet sowohl für sich, seine Erben und Nachfolger, als für die Prinzen seines Hauses Verzicht und überläßt und tritt ab an Seine Maje stät den König von Bayern die Grafschaft Tirol mit heu Fürstbis tümern Brixen und Trient.' Absatz 4: „Von allen hier eben genannten Fürstentümern, Herrschaften

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 09.05.1920
Descrizione fisica: 4
für die Pelilzeile 50 Cenlesimi. — ^Erscheint dreimal wöchentlich und zwar am Dienstag, Donnerstag und Samstag mit dem Dalum des darauffolgenden Tages. Rr. 4 /f Sonntag, den 9. Mai 1920 1. Jahrgang Armes Tirol! '//. Im Tiroler Lcmdlag zu Innsbruck gab es-vor kur zem eine grobe polilifche Debatte über den Bericht der Anschlußabordnung, die sich zu einer vernichtenden An klage gegen die Volkspartei, zur vollständigen Entlar vung der chrisllichsozialen Anschlußfreundlichkeit auswuchs. An Land von Äklenmalerial

auch bei uns in Südtirol im geheimen hauptsächlich in den Landgemeinden propagiert wurde und sogar eine Unterschriftensammlung eingeleilet ward, halten wir uns verpflichtet, das Wichtigste aus den Ent hüllungen des Genossen Aapoldi auch bei uns einer wei teren Verbreitung zugänglich zu machen. Vom Gen. Aapoldi wurde aklenmäßlg nachgewie sen, daß seitens der Tiroler Landesregierung in den Mo naten November—Dezember 1918 bis Mai 1919 in Bern eine.Gesandlschaft unterhalten wurde, die ohne Vollmacht, ja ohne Wissen

des Tiroler Nalionalrates, ohne irgend einen Auftrag seitens des Landes dort im Namen von Tirol Memorandums, Noten, Vorstellungen an die En tente abfertigte, solche Noten empfing, sie nach Tirol wei terleitete, von der Landesregierung, recte Landtagsmehr heit, Nolen wieder erhielt, sich sogar erkühnte, Weisungen aus Tirol vor ihrer Äeiterleilung zu zensurieren, kurz, die Tiroler Außenpolitik ganz nach ihrem Willen und Ihrer Meinung willkürlich leitete und es glücklich fertig brachte

Gleichgesinnter die außenpolitische Vertretung des Landes Tirol übertragen ließen, daß die berufenen Vertreter des Landes, der Tiroler Nalionalrat, von der ganzen Sache in Unkenktnis gehalten wurde, daß es ein Kreis weni ger Leute war, die damals über das ganze Volk hinweg die Außenpolitik unseres Landes leiteten. Die Berner „Gesandtschaft' hat den dortigen En tentemissionen ein vvll>Iändig falsches Bild über die Volks- Meinung in Tirol geliefert dadurch, daß sie bewußt den Willen des Volkes ins Gegenteil

verfälschte, daß sie über die wirtschaftlichen Möglichkellen eines selbständigen Tirols unwahre Angaben machte, daß sie bei den Vertretern der Entente den Eindruck erweckte, als ob Tirol selb ständig bestehen könnte, daß sie den Ententemissionen vormachte, es sei der Wunsch des Tiroler Volkes, einen selbständigen Staat Tirol ins Leben zu rufen, während doch das Tiroler Volk von einer Selbständigkeit nichts wissen wollte, sondern den Anschluß an Deutschland er strebte. Die damaligen Drahtzieher der Tiroler

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 27.02.1915
Descrizione fisica: 8
„Bozner Nachrichten', Samstag, 27. Februar 1915 Nr. 47 Militärische Auszeichnungen. Verliehen wurde: der Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit der Kriegsdekoration dem vor dem Feinde gefallenen Hauptmanne Hugo Fraueufeld Edlen von Frauenegg des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Das Rit terkreuz des Franz Joseph-Ordens am Bande des Militär-Verdienst kreuzes: dem fürstlich Liechtensteinschen Landesphysikus Dr. Felix Batliner beim Reservespitale in Bielitz. — Das Militär-Ver dienstkreuz

3. Klasse mit der Kriegsdekoration: dem Hauptmann Julius Ullmann, des Ruhestandes, beim 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiment; dem Leutnant Friedrich S t o l z des 3. Tiroler Kaiser jäger-Regimentsden Hauptleuten Josef Kschwend und Hugo R. v. Bouvard, des Ruhestandes, beide des 3. Tiroler Kaiser- jäger-Regiments, dein Oberleutnant Franz Steinb ach e r des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, dem Leutnant Adalbert Timo n des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. Dem Leutnant in der Res.: Kaspar Haberfe

l ln er, des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. Dem vor dem Feinde gefallenen: Oberleutnant Johann Fasser des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; den Leutnants d. R. Josef Klotz und Ernst Epstein, beide des 3. Kaiserjäger-Regiments, Herrnann' Peters des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Die Allerhöchste belobende Anerkennung neuerlich bekanntgegeben wurde den Leutnanten in der Reserve Jaromir Markalons, des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Wilhelm Bändelndes 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Die Allerhöchste

belobende Anerkennung Wurde bekanntgegeben: dem Leutnant d. R. Erich Neuner des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; den Oberleutnanten Johann Con- zatti des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Roman Ritter W i n- nicki von Radziewicz des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; den Oberleutnanten der Reserve Rudolf Gelb Edlen von Sieges- st?rn, 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiment; den Leutnants Ferdinand Simeth des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments und Hermes Fezzi des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Das Goldene

Ver dienstkreuz am Bande der Tapferkeits-Medaille wurde verliehen: dem Fähnrich d. N. Karl Schraffl des 1. Tiroler Kaiserjäger- Regiments. — Das Silberne Verdienstkreuz mit der Krone am Pande der Tapferkeitsmedaille: dem Feldwebel Michael Haidin ger des Militär-Verpflegs-Magazins in Bozen; dem Rechnungs- Unteroffizier 1. Klasse: Eriist Markart des 3. Tiroler Kaiser jäger-Regiments; dem Militärverpslegs-Aspiranten d. R. Robert Sternlicht des Militär-Verpflegsmagazins in Bozen. — Das Silberne

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 13.11.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 6 „Der Tiroler' Donnerstag. 13. November 190:- Heschworneii-Liste der Sei dem k. L. Kreisgerichte m Mozeu zu den? Heschwornenamte Berufenen für die vierte ordent liche Schmurgerichtsperiode des Jahres 19V2. Haupt-Geschworne: Matthias Angermair, Hausbesitzer, Untermais. Jakob Baumgartner, Wirt, Schrambach. Martin Dietl, Wirt, Göflan. Alois Dinzl, Goldarbeiter. Bozen. Andrä Baron Dipauli, Gutsbesitzer, Kältern. Lorenz Duca, Agent, Bozen. Josef Ferrari, Annoncen-Jnstitutsinhaber, Bozen

- schleife, unter der ihnen der „Tiroler' zugesendet, aufzu kleben, wodurch Namensverwechselungen hintangehalten werden. Gleichzeitig bitten wir unsere Parteigenossen und Freunde, fleißig für die Neuwerbung von Abonnenten Sorge zu tragen. Wir wissen sehr gut, daß ein Teil unserer Gegner — gewiß nicht alle — unseren „Tiroler' verdrängen wollen durch Einflüsterungen und Entstellung der Wahrheit! Es gibt keute, die den „Tiroler' nicht wollen, weil er frei und offen für das Wohl des Volkes eintritt

und dessen Interessen verteidigt. Diese Agitation unserer Gegner wird uns nicht irre machen, auch weiterhin für die heiligsten Güter des Volkes zu kämpfen. / Damit wir dies aber erfolgreich können, müssen unsere Gesinnungsgenossen dafür folgen, daß der „Tiroler' auch im nächsten Jahre wieder zu seinen alten, treuen Abonnenten recht viele neue bekomme. Wir für die Tiroler, die Tiroler für uns. Hoch die christlichsoziale Partei! ^ Schriftleitnug uud Verwaltung „Aer Tiroler', Wozen, Iteifchgaffe Wr. 32. Vürgkr,OauM

>Wkröetrklßmde abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, und zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (1 st. 5V kr.) portofrei zugesendet. vertritt mit zielbewußter Energie die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Er unterrichtet seine Leser über alle die Geffentlichkeit berührenden Fragen. m e^M^^ Weise alle jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen

der Tiroler schädigen wollen. Er nimmt sich der produktiven Stände des Landes (der Bürger, Bauern,, Handwerker, Arbeiter ic.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol und dessen arbeit same Bevölkerung ausbeuten wollen. und Land, für die er bei seinen bringt viele Nachrichten aus Stadt Lesern Interesse voraussetzt. ^ somit ein gutes, unab- hängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen nnd bei ihren Freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 13.01.1909
Descrizione fisica: 8
Jür Hott, Kaiser und Saterland! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Tlumen' und „Tiroler landw. Blätter'. NtSatlis», Dr»S«r»i: »oll«S-i«Srakr ?^c. ». - »dMt«iftr»tto«. Etavterxrsitt«n ««» vrrk»«?»?»»ll«: »loi» »ue, » Comp., vorm. I. Wodlg«v»th. LbSvurrS «r. S. — T«l»vd»» St«. tS0. J«s«r«t« w«r»e« «ach Torts deretdne«. — V»st-<ech««krouta Kr. «ZS.457. Das .Tirrler Volksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. —' Preise loco vierteljährig X 1.70, halbjährig X 3.30, ganzjährig

L L.K0; Zustellgebühr für loco in» Hau? ^«»ßjShrig L 1.?0; mit Postversendung im Inland vierteljähriq X 2.30, halbjährig T 4.5V. ga^jährig ^ 9.—. Für Deutschland ganzjährig »t'c. 10.—; für die übrigen Länder deS WelWostvereineS ganzjährig Irl. 16.—. Einzelne Nummer !L tu Di« Abnahm« d« Klatt»«» sota»O» eM?^v»»drsM»ch» Knudigung de»s«U>e« »rittst erfolg GM «t« K>oaneme«t»»erpÄicht»UG» Nr. 4 Bozen, Mittwoch, 13. Januar 1909 XI.VIII. Jahrgang. Die Khrerfrage im „Tiroler'. Mit berechtigtem Staunen müssen

unS die Ausführungen in Nr. 3 des „Tiroler' über die Lehrerfrage erfüllen. Wir nehmen die Hauptsätze wortwörtlich heraus: Die 14 Gemeindevorsteher 5ind Bürgermeister aus allen Gegenden von Nord- und Südtirol, welche an alle d?utschen Gemeinde vorstehungen von Tirol ein Zirkular erließen, gegen die Uebervorteilung der Deutschen durch die Ita liener Stellnng zu nehmen, werden als von Hinter männern „Gezogene' hingestellt und so verspottet und verhöhnt. Daß aber die Sache doch „gezogen' hat, beweisen die zahllosen

Proteste. „In dieser Weise,' fährt der „Tiroler' fort, „bekommen die Italiener das Recht auf die Autonomie, wenn sie die großen und dauernden Lasten selbst bestreiten müssen.' DaS heißt nach dem „Tiroler': Solange die großen und dauernden Lasten für die Italiener die Deutschen tragen, haben sie kein Recht auf die Autonomie — erst wenn die Deutschen nicht mehr zahlen und die Italiener selbst zahlen müssen, be ginnt das Recht auf die Autonomie. Die Italiener sind aber etwas pfiffiger

: Sie wollen die Autonomie aus jeden Fall und verlangen noch dazu, daß die Deutschen für sie die großen und dauernden Lasten tragen. Hat etwa der „Tiroler' jemals gehört, daß die Welschen die Autonomie ausgeben, wenn die Deutschen ihre großen Schullasten übernehmen? Sie verzichten nicht im geringsten auf diese For- derung, sondern werden sie sofort wieder in den Vordergrund stellen, sobald ihnen die deutschen Gelder gesichert sind. Weiters sagt der „Tiroler': „Im OÜober haben die Italiener erklärt, wenn sie ihre Lehrer

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 32
Data: 29.09.1912
Descrizione fisica: 32
t. Beilage zur Nummer 223 der Boz: Ein Tiroler Dorf in Ungarn. Die Hundertjahrfeier von Königsgnad. In diesen Tagen fand in Kiralykegye (Königsgnad) im Krasso-Szörenyer Komitat die Feier der hundertsten Jahreswende der Konstituierung dieser Gemeinde statt. In üblicher Weise wurde das Fest begangen und in be geisterten Reden der Gründer des lieblichen Dorfstädt chens gedacht. Interessanter als die meisten dieser Reden warjedoch die Festschrift, die der Arzt Dr. Julius v. S ay ler veröffentlichte

, und die in frisch und hübsch geschrie benen Kapiteln die Entstehung und Entwicklung dieser Gemeinde schildert. ' Heute ist Kiralykegye von Deutschen, Slowaken, Tschechen und Bulgaren bewohnt, und unter den 1556 See len des Ortes sind der Magyaren nur sehr wenige. Vor hundert Jahren gab es hier jedoch bloß Tiroler. ^n dieser Gegend, die historischer Boden ist, denn Römer und Türken hausten da in ihrer Art, brachte erst das österreichische Militärregime wirkliche Kultur. Als die Türken aus Ungarn verdrängt

waren und das Vanat ge schaffen wurde, begann die Kolonisierung Südungarns, nud die in Wien tagende „Kolonisierungskommission' sowie die Temesvarer „Ansiedlungskommission' arbeite ten mit Energie und Erfolg, um die fruchtbaren, aber fast menschenleeren Landstriche zu bevölkern. Der traurige Ausgang des Tiroler Krieges bot den Anlaß, einige jener Tiroler Familien, die ihr Vaterland verlassen wollten, in Ungarn anzusiedeln. Mit einer Schar solcher Flüchtlinge kam der berühmte Tiroler Held Josef S peckbache r im Mai

des Jahres 1810 nach Wien, wo er vom Kaiser Franz I. den Auftrag erhielt, „die Tiroler Flüchtlinge nach Ungarn zu führen und ihnen eine Kolonie zu errichten'. Speckbacher fuhr mit seinem Freunde Thalgutten und etwa zwanzig Tiroler Familien mittelst Schiff auf. der Donau, Theiß und. Bega ins Banat, und hier sollte nun ber Ort ausgewählt werden,, wo man den von Haus und Höf Vertriebenen ein neues Heim geben wollte. Speck bacher entschied sich' für das Füzeser Tal, und hier wurde denn auch das neue Tiroler

Dorf erbaut und die Grund stücke verteilt. Bald kamen noch weitere Tiroler Familien nach, und auch der Tiroler Held Jeremias Eisenstecken ließ sich mit Weib und Kind hier nieder. Die kaiserliche ..Patental-Verordnung' vom 9. Juni 1810, die Sayler in seiner Festschrist neben anderen interessanten Dokumen ten publiziert, enthält folgende Bestimmungen. Die Ti roler Ansiedler erhalten Grundstücke und Anbausamen als Geschenk, überdies erhält jede Familie einen Reise vorschuß von fünfzig Gulden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 03.05.1904
Descrizione fisica: 8
„Der Tiroler' erscheint seden Dienstag, Donners tag SauUttag. Druck mü> LeÄag: .Tyrolia', Bozen, Museumstr.32. Bezugspreise: FSr Oesterr eich-Ungarn mit Post- Versendung: ganzjährig X 11-20 halbjährig ^ b'M oiertelJährtg » 3 Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig T 10-—. halbjährig „ 5 — viertchährig „ L-80. Fär alle anderen Länder unter An rechnung der höh erenPostgebühren Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungeu gelte« bis zur Absage. Nummer 53. ftüher „Hiroler Sonntagsöote

' und „Tiroler Alpenfreund'. Telepho«-N«mmer 46. »chrifüriUlrq nnd Verwaltung Vozen, Museumsiraße Nr. 32. Verantwortlicher Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Bezugsanmeldungen, Inseraten- aufträte ,c. werden mündlich oder schriftlich in der Verwaltung ent gegengenommen. Inserate nchmen auch alle soliden Annoncen-BureauS an und kostet die 6gespaltene Petitzeile 10 k. Bei Wiederholungen entsprechen» der Nachlaß. Manuskripte werden nicht zurück gegeben; ^unversiegelte ZeitungS- reklamationen sind portofrei

waren. Daran ist nicht mehr zu deuteln und zu drehen: Im ZollauSschusse hat eine pflichtvergessene Mehrheit die Interessen des Tiroler Bauern standes preisgegeben; sie hat der Regierung eine Waffe in die Hand gedrückt, welche die Regie rung befähigt, durch ein einmaliges Zuschlagen den Tiroler Bauernstand zu verderben. Wovon der Bauer in Tirol lebt, Viehzucht, Wald, Obstbau und Weinbau — die Re gierung hat eS in der Hand, Durch einen Federstrich diese Einnahmsqüellen zu verstopfen. Und die Regierung

scheint den Wille» zu haben, diesen furchtbaren Federstrich zu machen, denn sonst hätte sie nicht 2V« Millionen Kronen springen lassen, um ihrem Entwürfe im Ausschusse eine Mehrheit zu k—ödern. . Um nun dieses Nationalunglück Tirols zu verhüten, um zu verhüten, daß der Tiroler Bauernstand der Großindustrie und den Interessen TransleithanienS geopfert werde, müssen die Tiroler Bauern sich einmütig erheben, der Regierung in den Arm fallen und mit lauter Stimme gegen die geplante Hinopferung des Tiroler

Bauernstandes protestieren. ES wurde bekanntlich zuerst in Bozen ge legentlich einer Versammlung von Gemeindevorstehern des politischen Bezirkes Bozen und nachher in einer ganzen Reihe von zahlreich besuchten Bauer n- versammlungen beschlossen, demnächst einen Deutscht iroler Bauerntag abzuhalten, um dem einmütigen Proteste der Tiroler Bauernschaft lauten Ausdruck zu verschaffen. Ueberall erweckte Photographischer Bericht vo« oftasiattschen Kriegsschauplatz: Die Noteisenbahn auf dem Eis des Baitalsees

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.06.1911
Descrizione fisica: 8
K-r Ho«, Kaiser «nd Aat-rkandl Gratis-Beilagen: „Sonntags-Vlninen' und „Der Tiroler Landwirt'. Medatti««, Administration, »KpeditilM und z?ruik»r»»: WollenSrinSrahe Nr. ?. — Ausgabt» und NerkaufAftell«: ObSmarkt N«. ». Znserat« wt»d«n nach Taril billigt d«r»chnet. — Vost-Schetttonta St«. SS.4Z7. — T«l«phon Rr. ISO. Dcrs „Giroter zeSsn MLttrvoch Scrfnstcrg. I^^sgcrl?s Worcrvonö. Greise loco: vierteljährig L 3'—, halbjährig S 4'-, ganzjährig k 8'—; Zustellgebühr für loco ins Haus: ganzjährig

, wird sich unser Reichsratskandidat Herr Karl Knber Attvizeökrgermeister in Meran im Piussaal vorstellen und sein Programm entwickeln. Die Klubmitglieder und Gesinnungsgenossen sind freundlichst zur Versammlung eingeladen und dringend gebeten, zahlreich zu erscheinen. Der Ausschuß. An die christlich-soziale Partei leitung von Vorarlberg. Der „Tiroler Anzeiger' vom 3. Juni bringt eine Parteikundgebung der christlich sozialen Partei- leitung von Vorarlberg; dieselbe muß in konservativen Kreisen Tirols peinliches Aussehen erregen

habe sich aber die Situation durch den Beitritt der Konservativen der übrigen Kronländer geändert und jetzt seien die Vorarlberger Christlich- Fialen durch die Bekämpfung der Tiroler Christ uch-Sozialen auch mitgetroffen.' Mit Verlaub, die Situation für die Vorarlberger Christlich Sozialen Mt sich seit 1907 ganz und gar nicht ge ändert. Die Vorarlberger Christlich-Sozialen und ^ Zwei Tiroler Christlich-Sozialen waren schon von IM—1907 in der christlich-sozialen Vereinigung oes Reichsrates und sie waren am Tiroler Kampse

ganz in der gleichen Weise beteiligt wie jetzt. Es >!t also nichts anderes, als eine Ausrede, wenn sie Men, jetzt haben sie Veranlassung sich einzumischen, ^.uzurnal, als von ihren Tiroler Klubgenossen gegen le Tiroler Konservativen unter Lug und Trug ein AermchtungZkamps gesührt wurde, da haben die ^orarlberger leider geschwiegen und jetzt, wo die ^ . ^geworfenen Konservativen gegen die Christlich- Christlich-Sozialen wit der ganzen Reichspartei, auch die Vorarlberger Au Hilfe und hauen

auf die Konservativen los. Das Ä ^ ganze Unterschied. Solange Schrasfl und Genossen ihre Brandschriften unter das Volk warfen und die schlimmsten Leidenschaften aufpeitschten, da hatten die Vorarlberger nichts zu sagen. Jetzt, da ^e Tiroler Konservativen mit den Waffen der Wahr- N, und Ehrlichkeit kämpfen und gegen die Aus' >^!tung der katholischen Grundsätze aus dem öffent lichen Leben protestieren, da werden auch die Vorarl- °erger lebendig. Wir hatten ihnen daS nicht zu- gemutet. Ebenso überraschend

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 02.11.1906
Descrizione fisica: 8
von B o o g, Geucralstabsches des Festuugskvmmaudos in Tricnt, und zum Ma jor den Hauptmann 1. Klasse Eugeu^straub, überkomplctt, Geucralstabsches der 4l. Laud- wehr-Jnfanterie-Truppendivifion; zu Majoren wurden ferner ernannt die Hauptlcutc 1. Klaffe Eduard Mertn des 42. beim 88. Jnf.-Ncg. und Julius St ein Haus er, übcrkomplett in der Tiroler uud Vorarlbergcr Gebirgsbatterie- division, beim 2. Korpskommando, nntcr vor läufiger Belassung auf feinem Dienstposten. Weiter wurden ernannt: zn Hanptleuten 1. Klasse

und Fcrklcheu des 1. Tir. Kaiserjägcr-Neg.; Dr. Paul Ga ste ig er von Raabcnstcin nnd Köbach des 7. Jnsantcric-Rcg.; VariuS Gras Lavaulx Freiherr vou Brecourt des 4. Tir. Kaiscr- jägcr->Rcg.; Heinrich Lunzer Edler von Lind hansen des 4. Tir. Kaiserjäger-Reg. Zu Hauptlcuteu 2. blasse die Oberleutnants: Emil Merk des 14. Jnfauterie-Reg.; Karl Vojvo- dic des 1. Tiroler Kaiscrjägcr-Neg.; Adolf Freiherr von P e r e i r a - A r n st e i n des 1. Tiroler Kaiserjägcr-Neg.; Stanislaus Gra bow Ski, des 88. Jnfauterie

-Reg., beim 58. Jufanteric->R.; Josef Wittel von ^-alzberg des 14. Jnfanterie-Neg.; Johann Schaff er des 88. Jnfantcrie-Reg.; Odilo ^chöuuer, Edler von Schön dorn, übcrkomplett iiu 3. Tiroler Kaiserjägcr-Neg., zugeteilt dein Geucral- stab beim 11. Feldjägcrbataillou; Friedrich Landt, übcrkomplett im 3. Tiroler Kaiscr- jägcr-Rcg., zugeteilt dem Geucralstab beim 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg.; Richard Ritter ch i l- hawsky von Bahn brück, überkomplctt im 4. Tiroler Kaiserjäger-Reg., zugeteilt dem Geue

- ralstab beim 12. Feldjägcrbataillon. — Zn Ober leutnants die Leutnants: Friedrich Müller des 87. Jusauterie-Reg. beim 18. Jnfanterie- Rcg.; Friedrich Klein des -l. Jnfauterie-Ncg. beim 88. Jnfanteric-Rcg.; Ludwig Ncnjahr des 4. Tiroler Kaiserjägcr-Neg. beim 23. Feld jägcrbataillon; Erwin Fricb des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 21. Feldjägcrbataillon; Hermann Fcrrant dcs 2. Tirolcr Kaiser- jägcr-Rcg.; Anton Kos des 18. Jnfanteric- Rcg.; Albcrt Pcrsa, Edlen von Licbcip-- wald des 2. Tiroler

Kaiscrjägcr-Ncg.; Moritz Eais des 2. Tirolcr Kaiserjäger-Reg. — Zn Leutnants die Kadctt-Ofsizicrsstellvcrtrcter: Al fred Hollau des 2. Tiroler Kaiserjäger-Rcg.; Karl Florcr des 12. Feldjägerbataillons; Va lentin Lcitgcb des 2. Feldjägerbataillons; Georg K'apin des 2. tiroler Kaiserjäger-Reg.; Johann Kohont des 88. Jnfantcrie-Reg.; Ludwig von Khloybcr dcs 3. Tiroler Kai scrjägcr-Ncg.; Josef Maciaga dcs 18. Jn fanteric-Rcg. Ferner wurden ernannt: zun: Hauptmann 2. Klaffe der Oberleutnant Gustav

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 01.04.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 1. April 1903 Pfarrer Schrott hat ihn nun brieflich nach erfolgter Rücksprache mit dem Seelsorger von K. ersucht und gebeten, er möge folche Dinge unterlassen und nicht in fremden Gemeinden, die bisher verhältnis mäßig ruhig sind, Hetzen, widrigenfalls er sich ge nötigt sehen würde, die Sache beim Ordinariat und beim Provinzial zur Anzeige zu bringen. Vor allem fei bemerkt, daß es dem ?. L. wie allen Ordensbrüdern desselben im Auftrage des Hochwst. Fürstbischofs

, „daß ?. L. einen gebildeten Laien zu bewegen suchte, neben dem Südtiroler konservativen Parteiorgan auch noch die,Br. Chr/ zu halten.' Das triff t nich t zu. Wir haben zwei Protokolle in Händen, nach welchen ?. L. in einem Hause „unter öfterem auf das .Tiroler Volksblatt' hinweisend gesagt: ,wirf dieses Schandblatt fort, es ist das schlechteste Blatt und bestelle ein anderes, z.B.,Tiroler', .Br.Chr/'. In einem zweiten Hause hat er sich ebenfalls „abgeneigt' gegen das „Tiroler Volksblatt' aus? gesprochen,'und nachdem

er den Abonnenten dazu bewogen, dasselbe „eingesteckt und zurückgesandt und dafür die ,Brixner Chr/ bestellt'. ^ Das klingt anders und somit wären wir mit der „Brixner Chr.' fertig. Selbst auf die Gefahr hin, vom „Tiroler' „frecher Lügnir' zensuriert zu werden, wagen wir uns nun an seinen Hetzartikel heran. Der „Tiroler' erklärt jeden „für einen frechen Lügner, der da zu sagen wagt, oder je gesagt hat, solange er den Gegenbeweis nicht erbringt, daß der Schrott'sche Drohbrief ein vertrauliches Schreiben

gewesen ist'. 7 Dem gegenüber erklären wir: Es steht fest, daß Abg. Schrott in einem Privatbriefe dem ?. L. dessen Vorgehen bedauert und ihn auf die Folgen aufmerksam gemacht hat. Die Veröffent lichung eines Privatbriefes ohne vorherige Genehmi gung des Absenders ist und bleibt nach der allge meinen Anschauung ein Vertrauensbruch. Übrigens hat ?. L. von diesem Briefe des Abg. Schrott selber unsere Ansicht. Weil ?. L. selber „volle Freiheit gibt, davon Gebrauch zu machen', sind wir in der Lage, dem „Tiroler

, ist der „Vertrauensbruch' auf der Gegenseite. Es ist wirklich für die Moral des öffentlichen Lebens beängstigend, wenn man eine so klare Sache ohne viel Federlesens ins Gegenteil verkehrt und dabei noch so manchen findet, der diesen Lalto mortale der gesunden Vernunft ohne Bedenken mitmacht. Wenn dann, um weiter zu gehen, der „Tiroler' nach Gründen fragt, die den Pfarrer Schrott zum Briefschreiben an ?. L. bewogen haben, so wollen wir ebenfalls Antwort geben: Das strenge Verbot, daS dem ?. L. jede politische Agitation

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1901
Descrizione fisica: 8
ergebenen Sohnes entgegen, der mit seinen christlichen Mitbürgern zu Gott dem All mächtigen fleht, dass er Dir zum Wohle der gesammten Menschheit noch viele Lebensjahre verleihen möge!' Eine Umstellung. Die „Neuen Tiroler Stimmen' veröffent lichten in Nr. 39 vom 16. Februar unter dem Titel „Vertrauenskundgebung' eine Zuschrift (oom 12. Februar), in welcher 13 Herren D-cane, fünf hochwürdigste Aebte und dir Pröpste von Neustist und Bozen dem Herrn Redacteur der „Neuen Tiroler Stimmen' öffentlich

, in welcher der Re daction der ,Neuen Tiroler Stimmen' Niemand wird von der Kirch? gezwungen, Priester zu werden. Kann also die Kirche dafür, wenn Unberufene die selbstgewählte Pflicht ver letzen ? Wir leugnen nicht, es gibt solche. Ist aber dann der ganze Stand ein Verbrecher? Hat noch niemals einAvvocat fein Amt Missbraucht? Müssen deswegen alle Advoeatsn gehängt werden ? Hat noch nie ein Arzt das Vertrauen einer Familie getäuscht? Sind deshalb alle Aerzte charakterlos? Ist noch nie ein Cassier durch gebrannt

auch als seine Vertreter in die Parlamente? Katholisches Volk, kannst du zu solchem Frevel schweigen? Zum Abfall von deiner Kirche wirst du wegen ihrer Kampfesweise die Miß billigung ausgesprochen wurde, ist aber nicht veröffentlicht worden. Die hoch würdigen Herren Decane haben also doch unterschieden zwischen altconservativen Grund sätzen und jener gewissen Art publieistischer Vertretung derselben in den .Neuen Tiroler Stimmend Hiezu schrieben die „Neuen Tiroler Stimmen' in Nr. 45 vom 23. Februar Folgendes

: „Christlichsocials Kampfesweise. Die ,Brixener Chronik' weiß sich wegen der Zu stimmung der Herren Prälaten und Decane an die ,Neuen Tiroler Stimmen' nicht zu helfen und tischt daher die Nachricht auf, es seien von den Decanen zwei Erklärungen be rathen und unterschrieben worden. In der zweiten werde den ,Tiroler Stimmen' wegen ihrer Kampfesweise die Missbilligung aus gesprochen. Diese zweite ist nicht veröffentlicht worden. Damit wird uns zugemuthet, dass wir einen Theil der Kundgebung unterschlagen hätten

, etwa wie es christlichsoeiale Organe mitunter auch mit bischöflichen Kundge bungen belieben. Diese Zumuthung weisen Wir mit aller Entschiedenheit zu rück. Uns ist bis jetzt nur eine Erklärung zugegangen. Dieselbe war für die Oeffentlichkeit bestimmt, und darum haben wir sie publiciert.' Wir haben hierauf uns in keine Polemik eingelassen, sondern nur im Briefkasten der Re daction (Nr. 25 vom 26. Februar) constatiert: „Dass die zweite Erklärung von der Redaction (der „Neuen Tiroler Stimmen

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Volksbote
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Pagina 1 di 14
Data: 06.05.1920
Descrizione fisica: 14
. Sollen diese Stürme nicht Schaden an richten, dann muß das Tiroler Volk dastehen so geschlos- ken und wohlgeordnet wie die Tannenwälder seiner Heimat. Der einzelne allein wird vom Sturme entwurzelt werden. Wenn aber alle Volksgenossen festgeschlossen dastehen, dann werden alle Stürme daran abprallen. Wir haben nun, Gott sei Dank, im Lande eine Organisation (Vereinigung), die das gan ze Tiroler Volk zu einer festgeschlossenen Pha lanx (Kampftruppe) zusammenfassen will. Die se Vereinigung

ist die mächtig emporblühende Tiroler Volksparlei. In ihr städen alle, die sich als Tiroler fühlen ' und an der Rettung der Tiroler Eigenart Mit arbeiten wollen, ihren Platz. ; Mancher der Leser ist sich vielleicht noch nicht recht im klaren, was eigentlich die Tiro- . ler Volkspartei bezweckt. Ich will darum nur in den Hauptzügen die Ziele dieser Partei dar legen. Die Äolkspartel will und fetzt dafür alle ihre Kräfte ein, daß wir auch in Zukunft Tiro ler bleiben, unsere Eigenart, unseren in der ganzen Welt

gepriesenen Tirolercharakter be wahren können. Die Tiroler Volksparlei will daher unsere Sprache erhalten» den Dcutschsüdllrolern bie deutsche, den Ladinern die ihrige. Seitdem un ser Land vollständig besiedelt ist, war es stets deutsch, seit mehr als einem Jahrtausend. (Noch länger wird die Sprache der Ladiner im Land gesprochen, die die Ueberreste jener Bevölke rung sind, die vor der endgiltigen Besiedelung des Landes hier gehaust.) Die Landessprache ist uns darum schon ehrwürdig durch ihre <rls

zu verdrängen. Da tritt nun die Tiroler Volkspartei auf den Plan und ruft der italienischen Negierung entgegen: „Wir lassen uns unsere Sprache nicht nehmen. Auch unsere Kinder sollen in diesen trauten Lauten sprechen und beten lernen. Wenn unser Mund längst verstummt ist, dann sollen unsere Kinder und Kindeskinder noch in dieser Sprache sprechen und singen. Wir ver langen daher auch, daß die Kinder des Landes in dieser Sprache in der Schule unterrichtet werden. Hände weg von unserer Schule, ihr Herren

des Trentino und der Negierung! Da mit aber die Negierung diesen Ruf auch be stimmt hört, müssen möglichst viele, ja alle Voltsgenossen in denselben einstimmen. Und dies geschieht, wenn alle sich der Tiroler Volks partei anfchließen. Durch jeden Volksgenossen, der sich ihr zugesellt, werden unsere Reihen geschlossener, wird unsere Stimme kräftiger, der Eindruck auf die italienische Negierung stärker, daher der Schutz für unsere Mutter sprache umso größer. Die Tiroler Dolkspartei will dann, daß wir freie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 27.09.1902
Descrizione fisica: 10
„Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag,DonnerS- tag und Samstaz. Druck und Verlag: ^Tyrolia', Bozen, Musemnstr. 38. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post Versendung : ganzjährig fl. 5 60 — XI 1 20 halbjährig „ 2 30 — „ b 60 Vierteljahr. „ 150 — „ 3 — Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig fl. 5 — — K10-— halbjährig „ 2 50 — „ 5 Vierteljahr. „ 1'40 — . 2 80 Für alle anderen Länder unter An rechnung derHöherenPostgebühren Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten

bis zur Absage. früher „Hiroler SonntagsSote' und „Tiroler Alpenfreund'. Telepho«-N«mmer 4V. Schristleitung und Verwaltung Bozen, Museumstraße Nr. 32. Verantwortlicher Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Bezugsanmeldungen, Jnseraten- austräge zc. werden mündlich oder schriftlich in der Verwaltung ent gegengenommen. Inserate nehmen auch alle solidön Annoncen-Bureaus an und kostet: hie ögespaltene Petitzeile 5 kr. Bei Wiederholungen entsprechen der Nachlaß. Manuskripte werden nicht zurück gegeben

der Agrarfrage, bin ich zu der Ueberzeugung ge kommen, die m a rx istische Theorie von der not wendigen Verelendung paßt nicht auf den Bauern stand, es muß eine Rettung sür den Bauern stand durch die Organisation geben. Und Zur Aufklärung. Unter diesem Titel hat der Gesamtausschuß des katholischen Tiroler Lehrervereines über die Lehrerkon- serenz beim „Löwen' in Innsbruck vom 11. ds. eine Flugschrift drucken lassen, in welcher der katholische Ti roler Lehrerverein seine Stellung zur beantragten Grün dung

eines farblosen Tiroler Lehrervereines präzisiert. Bei dieser Konferenz wurden mehrere Stimmen laut, daß der Grund, warum die Lehrergehaltsfrage noch nie zu einem Ziele geführt worden war, in der Uneinigkeit liege; daher solle man einen allgemeinen Tiroler Lehrerverein gründen. Bei Begründung dieses Vorschlages wurde von einzelnen Rednern dem katholischen Tiroler Lehrer verein der schwerwiegende Vorwurs gemacht, derselbe habe weder die Mittel noch die Macht, um die Ge haltsregulierung energisch zu vertreten

und zum er wünschten Ziele zu führen. Dieser Vorwurf wurde vom Obmann des katholischen Tiroler Lehrerveines entschieden zurückgewiesen und von demselben darge legt, was der katholische Tiroler Lehrerverein zur Erreichung der Gehaltsregulierung bisher geleistet und unternommen hat. Zugleich wurde vom Ob mann des katholischen Tiroler Lehrervereines darauf Eine GedSchtniskirche auf dem Schipkapaß. je weiter ich in diesem Gedanken einer Organisation des Bauernstandes zur Bekämpfung des händlerischen und wucherischen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 12
Data: 22.11.1913
Descrizione fisica: 12
einen Vortrag über Tiroler Haus forschung hielt. Der auf diesem Gebiete bekannte Forscher verstand es, durch seine allgemeinverständ liche und fesselnde Art des Vortrages das Interesse der Zuhörer für dieses volkskundlich wichtige Thema zu erwecken und das Verständnis hiefür durch Vor- Arnng einer großen Reihe von einschlägigen Licht bildern, darunter vielen Autochromaufnahmen, zu beleben. Die Zuhörer empfingen hier eine Menge wertvoller Anregungen für ihre künftigen Berg wanderungen und werden kaum mehr

Urkunden sind zurzeit in einem Schaufenster der Buchhandlung Tyrolia aus gestellt; sie stammen aus dem Atelier des bekannten Tiroler Malers Durst, der in schlichter und doch künstlerischer Form den Auftrag ausgeführt hat. Bemerkenswert sind die verschiedenen Motive, die der Künstler bei den einzelnen Urkunden gutgewählt angebracht hat. Die Urkunde Sr. Exz. Baron Spiegel feld ziert ein Bild vom Wahrzeichen Brixens, dem Weißen Turm, jene für Theol.-Prof. Dr. Schoepfer ein Bild des Priesterseminars

, Verfahren Schiemer', aufmerksam, die zum Preise von Kr. 1 in allen Tyrolia- und sonstigen Buchhandlungen erhältlich ist. Anziehen der psandbrieskurse. Die 4' gigen Pfandbriefe der Tiroler LandesHypothekenbank sind um V; Prozent gestiegen. 5. Verlosung der 4'/^gen Tiroler Pfand briefe. Bei der am 18. Nov. 1913 stattgefundenen 5. Verlosung der 4'/ igen Pfandbriefe der Tiroler Landes-Hypothekenanstalt wurden folgende Pfand brief-Nummern gezogen: ü Kr. 10.000: Nr. 45, 367, 4<>6. 418.'779; ü Kr. 2000

3 und Wechslergeschäste in Tirol und Vorarlberg gegen Rückstellung der Pfandbriefe samt Kouponsbogen und Talons unter Begleichung der bis zum Verfalltage ebenfalls noch rückständigen Zinsen. Die Einlösung der gezogenen Pfandbriefe kann aber auch sofort gegen Vergütung der Stückziuseu vom I. August 1913 bis zum Einlösuugstage erfolgen. Garnisonswechsel in Tirol und Reorganisation der ltaiserjäger. Mit 1. April I9t4 wird die be reits früher angekündigte Umwandlung des 2., 3. und 4. Bat. des 4. Regiments der Tiroler

Kaiser jäger in Feldjägerbataillone durchgeführt. Diese er halten die Nummern 14, 18 und 27. Gleichzeitig wird die Nenformierung des 4 Regiments der Tiroler Kaiserjäger (Standort Mezolombardo) als 1. Bat. des 3. Regiments der Tiroler ^aiserjäger (Standort Riva) als 2. Bat., 3. Bat. des 1. Re giments der Tiroler Kaijerjäger (neuer Standort Riva-Arco) als 3. Bat. erfolgen. Das ... und 4. Negiwent der Tiroler Kaiserjäger wird daher künftig ans drei, das 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger ans vier

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 20.11.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 20. November 1803 sie? Woher hat er sie denn eigentlich? Ohne Zweifel aus den Papieren seines Onkels. Gesetzt diesen Fall, woher hatte sie aber Crispi? Die Briefe der öster reichischen Kanzleien können schließlich noch durch die Diplomatie Oesterreichs bekannt geworden fein. Wie konnten aber die Briefe, die zwischen dem Kardinalstaatssekretär in Rom und dem Nuntius in Wien gewechselt wurden, in die Hände Crispis kommen? Ließ er etwa, was ja nicht von der Hand

von katholischen Kreisen Oester reichs verfochten. Ob aber Kaiser Franz Josef ge neigt ist, den Dreibund durch einen Besuch in Rom Wieder zu „kräftigen', ist doch recht fraglich. Die Kräftigung würde bei der heutigen Sachlage auch kaum mehr erreicht. Die Friedensstiftung in Tirol. Eine ganz eigentümliche Aeußerung macht der „Tiroler' im Briefkasten vom 9. November. Er sagt uns, „es sei keine Politik, durch den Kampf der Katholiken untereinander den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in die Hände zuarbeiten

'. Schade, daß der „Tiroler' erst jetzt zu dieser Erkenntnis kommt. Wir sind da wohl zur Frage berechtigt, wenn durch einen solchen Kampf eingestandenermaßen den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in die Hände gearbeitet wird, warum haben denn der „Tiroler' und seine Leute diesen Kampf angefangen? Wenn nun der Abgeordnete Kienzl sagt, daß dieser Kampf mehr schadet, als die gesamte glaubenslose Presse, warum haben der „Tiroler' und seine Leute denn diesen Kampf angefangen? Der „Tiroler

' wird doch heute nicht mehr als Grund dieses Kampfes seine durch viele Jahre fortgesetzten Schmähungen gegen die Konservativen gelten lassen? Er wird doch heute nicht mehr behaupten, wie vor den Wahlen, daß kein Volk so schändlich verkauft, ver raten und betrogen worden sei, wie das Volk von Tirol und daß man deshalb diese „Volksverräter', diese „Bauernseinde' vernichten müsse. Wenn durch einen solchen Kampf den Sozi und den Nazi in die Hände gearbeitet wird, warum haben der „Tiroler' und seine Leute

durch eine ganze Flut von Unwahrheiten diesen Kampf heraufbeschworen und durch viele Jahre fortgefetzt? Ja noch mehr: Wenn durch einen solchen Kampf den Sozi und Freisinnigen in die Hände gearbeitet wird, warum machen gerade der „Tiroler' und seine Partei die Beendigung dieses Kampfes geradezu unmöglich? Die Konservativen haben als Haupt bedingung für die Beendigung des Kampfes die Annahme eines gemeinschaftlichen katholischen Pro gramme-? für Land und Reich verlangt, die Konservativen haben offen und ehrlich

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