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Volksblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 26.01.1870
Descrizione fisica: 6
Bkilage zum .Tiroler VolksVlatN Mo 7. Die Abstimmung der Konservativen in der Tiroler Landesvertheidigungs-Frage. ^ z ^ ij '' ' ' ' - . c Vom Znn, 29. Nov. . ' V.!'Der SernpuM-der gaazeä Frage. ' Die Frage der, Landesvertheidigung wurde Heuer nicht das erste - Mal im Landhause berathen. Schon oft waren die Väter des Landes . .in ^er- Lage über diese Angelegenheit ihre Meinung zu sagen und ihre //^entscheidende Stimme abzugeben. Immer aber waren es die Konser vativen, welche warm

, Dr. Harum und Statthalter Lasser. Keiner derselben ist ein Tiroler. Man - hättealsoerwarten dürfendes würde in ihren Reden wenigstens jede ^Merdächtigung des Patriotismus der Tiroler vermieden werden. Es war nicht der.Fall. Namentlich war es vr. Bidermann, welcher den . Tirolern allzugroßen Eigennutz vorwerfen zu dürfen glaubte. Wir Wählen natürlich nur den gelindesten Ausdruck. Auch Se. Excellenz vermochte nicht der Majorität gegenüber mit jener Gerechtigkeit der Beurtheilung zu sprechen

des Landtages. Bis diese erfolgt, ^.^meinten sie, würdenl -die Tiroler bereits so weit bearbeitet sein, bei I.' eiyer Neuwahl.nur, mehr Meralen -ihr Schicksal anzuvertrauen. Dann ' hätten'sie gewonnenesSpiel.' «Dannwäre die Zeit gekommen, Tirol ÜUit^ljKeral'em-^inne^ zu '^reformiren; würde» dann nicht länger mehr - Zögertl ^,/die gleiche lBlütsteuer zu übernehmen, welche die andern Pro- nminzea'» Oesterreichs-''zahlen.' Daß damit auch die Landesvertheidigung .n D - i^abe^ ?gienge,? .die - setzte - Tiroler

j werden. Das ist deS Pudels Kem. I- . j ' ^- 2'' ^ ^ Auszug ' aus dem Berichte der N. T. St. über die Hauptverhandlung gegen vr. Friedrich Graf/Redakteur der „Neuen Tiroler Stimmen.' Der Herr Vertheidiger hat das Wort, bestreitet die böse Ab sicht, da der Artikel nur eine Polemik gegen Wildauers Rede sei, eben deswegen läugnet er auch den objektiven Thatbestand. Um 4 Uhr Nachmittag wird die Verhandlung wieder aufge nommen. Der Gerichtshof zieht sich zurück zum Behufe der Frage stellung und kehrt nach einer halben Stunde

in den Saal zurück, woraus die Fragen an die Herren Geschwornen vom Schriftführer verlesen werden. Sie lauten: : I. Frage: Ist der Angeklagte vr. Friedrich Graf, verantwort licher Redakteur und Herausgeber der periodischen Druckschrift „Neue Tiroler Stimmen' schuldig als Verfasser des Artikels in Nr. 2 der genannten Druckschrift vom 4. Jänner 1869 auf der 1. Spalte der 3. Seite beginnend mit den Worten: „Herr Professor Dr. Wildauer'. und schließend mit den Worten: „um nicht gegen seine Ueberzeugung reden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 08.03.1867
Descrizione fisica: 6
und bedenkliche Prätcnsionen hervorruft. Ich vermisse die „treuherzige Offenheit' , welche im ersten Absätze betont wird, und welche tirolischer Männer würdig wäre, wenn sie zu ihrem Kaiser sprechen. Ich erlaube mir kurz anzugeben, worin ich diese Unklarheit finde, und was ich vermisse. Ich ver misse nämlich eine mannhaste, entschiedene, patriotischer Männer würdige Anerkennung der Thatsache, daß alle „Rechte des Tiroler Landes' in unserer LandeSordnuug verzeichnet sind, auf der Basis dieser Landesordnnng

An erkennung, daß diese „staatsrechtliche Stellung' gerade durch die Landesordnung und das ReichsrathSstatut geregelt ist, und daß der Tiroler Landtag durch wie derholte Vornahme staatsrechtlicher Akte diese Rege lung bestätigt hat. Ich vermisse ferner die offene An erkennung, daß die hier betonte „Selbstständigkeit' und „staatsrechtliche Bedeutung' des Tiroler Landes nach keinem andern Maßstabe zu beurtheilen ist, als nach dem Maß der Grundgesetze vom 26. Sebruar 1861, auf die wir als Ausführung

des Oktober- diplomS vorbehaltlos übergetreten sind. Meine Herren! Wir dürfen die staatsrechtlichen Akte, die der Tiroler Landtag vorgenommen hat, nicht zurücknehmen, das hieße den frühern Landtag des- avouiren, das hieße einen Selbstmord an seiner Ehre begehen. Diese Unklarheit bedauere ich, weil besonders in staatsrechtlichen Dingen jede Unklarheit vom Uebel ist ; ein unklarer Zustand ist ein sauler Zustand, und was faul ist, bricht. Wir haben heute vielleicht nur das ilebergewicht der guten Sache

und nicht anch das Ueberge wicht der Stimmen. Wir können daher heute vor einer solchen Unklarheit nur warnen, wir würden hier klarer sprechen. Vielleicht werden wenige Jahre vergehen, bis die freiere politische Ansicht, die wir auf dieser Seite des Hauses vertreten, ihren siegenden Einzug in diesen Saal hält und unter ihrer Fahne die Majoritätsbe schlüsse des Tiroler Landes gefaßt werden. (Oho!) So unwahrscheinlich ist mir die Sache nicht, denn wäre die Gesammtheit der Vertreter aus Wälschtirol

hier, wir verfügten vielleicht schon heule nicht blos überdaS Uebergewicht der Gründe, sondern auch der Zahl. Wir würden dann eine klarere Sprache führen und es würde sich zeigen, was „treuherzige Offenheit' des Tiroler Volkes vor dem Throne ist. Wir würden die Rechte Tirols, die in der LandeSordnuug verzeichnet sind und auf ihrer Basis ruhen, entschlossen vertheidi gen und gegen jeden Angriff schützen, aber wir würden auch mit unumwundener Sprache erklären, daß wir dem Reiche geben, was des Reiches

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 01.08.1867
Descrizione fisica: 6
. der vor nur gesprochen hat, hat uns gerade der völligen Unkenntniß deS Tiroler Landrechts, oder, wie damals gesagt wurde, Staats- rechtes, beschuldigt; er hat gesagt: Ja, wir haben ein Tiroler Landrecht, das in hundert Bänden besteht. Ich habe mich um die Geschichte Oesterreichs und seiner Länder so ziemlich in meinem Leben umgesehen (Heiierkeit). und diese hundert Bände sind mir noch nichl aufgestoßen ; aber in meinen Tiroler Studien.ging ich viel an der Hand eines bewährten Mitgliedes dieses hohen Hauses

, das wegen feines Fleißes und feiner. Gründlichkeit in der Geschichtsforschung hochgeachtet ist, und. dieses Mitglied hat in einer Sitzung des Tiroler. Landtages erklärt, daß dieses Tiroler SlaalSrecht denn eigentlich geschrieben nicht nachzuweisen sei. Wenn nun solche Fachmänner diese hundert Bände übersehen haben, so könnte man eS uns vielleicht nicht übel nehmen, daß wir uns nicht darauf erinnern. Der Höüistselige Kaiser Franz, der soeben als Wieder herstelle? des Tiroler Landrechtes gepriesen worden

ist, hat ganz gewiß damit nicht jene Absicht verbunden^ die in der letzten Zeit von der Majorität des Tiroler Land tages verfolgt worden ist. Kaiser Franz hat gewiß dem. Lande Tirol nicht das Recht eingeräumt — und ich bin neugierig» welche Stellen in den hundert Bänden dafür sprechen — daß, wenn die Centralt des Reiches» die oberste ReichSgesetzgebung etwas beschließ», das erst zur Genehmigung dem Tiroler Landlage vorgelegt werden müsse. Ja, ich glaube, wenn man eine .solche Forderung an den Hvchslse'ligrn

.) Was aber den Herrn Abg. Toman anbetrifft, so hat er mir vorgeworfen, ich Halle den Herrenhut der win- difchen Mark geschmäht. Ich war dabei nicht zugegen, man hat es mir nur erzählt. Das wäre nicht urb'an von mir, Urbanilät habe ich aber in den wichtigsttn Geschäften jederzeit zu meiner Aufgabt gemacht, und ich habe die Form des AnstandeS nie verletzt. Ich weiß genau die Worle, die ich gesprochen kabe. Ich habe gesagt: Ich kann eS auch nicht dem besten Tiroler, zu gestehen, die Kaiserkrone in den Jnn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.08.1868
Descrizione fisica: 6
des schönen Wien. Auch von unsern LandS- leuten dürfte der gestern Abend abgegangene Extra train vielleicht die Hälfte in die Heimath zurückgeführt haben. Die Erinnerungen, welche sie vom Feste mit nehmen, können gewiß nur die allerangenehmsten sein. Ueberall, am Festplatze wie in der Stadt, fanden die Tiroler das herzlichste, aufrichtigste Entgegenkommen. Die weiße Feder war gleichsam ein Empfehlungs zeichen für ihren Träger geworden. — Der beste Be weis dafür ist gewiß, daß viele Nichttiroler-Schützen

damit begonnen haben, auch ihren Hüten den gleichen Schmuck zu geben. Aber unsere Leute haben, das können wir mit Genugthuung versichern, sich des ent gegengebrachten Vertrauens würdig gemacht. Be scheiden und liebenswürdig im Verkehr in der Stadt, in der Adjustirung schmucker als irgend einer, eroberte Tirol im Sturm die Herzen Wiens. Ebenso ist eS am Schießstand. Ein Feuilletonist hat die Tiroler Schützen in ihrerArt des Schießens mit Spielern ver glichen, die wagen, um zu gewinnen. Der Vergleich

ist mir ziemlich unverständlich geblieben. DaSSchießen der Tiroler macht vielmehr den Eindruck, daß hier Männer den oft im Ernst gebrauchten Stutzen zu ritterlicher Kurzweil handhaben. Frei und srank tritt der einfachste Tiroler Landmann an den Stand, nichts Gezwungenes in seiner Haltung. Er schießt, der Schuß steckt gut; — er freut sich; er gibt dieser Freude Ausdruck. Umgekehrt — ein Zufall beirrt den sichern Schützen, der Schuß steckt zu hoch oder zu kurz. Ein leichtes Stirnrunzeln

,unmuthigeSKopfschütteln — ^ aber gleich erinnert sich derTiroler, daß er kurzweilt — es folgt eine launigeBemerkung, und mit ungetrübtem Humor wird der Stand verlassen, um beim nächsten Schuß eS besser zumachen. DerAuSdrnck„chevalereSk' ist es, der, obwohl nicht deutsch, das Schießen der Tiroler auf dem deutschen Fest am besten charakterisirt. Eine Parallele zwischen dem Tiroler Gebühren und dem lästigen, verdrießlichen, handwerksmäßigen Schie ßen anderer Schützen fällt so entschieden zu Gunsten unserer Leute aus, wie nur möglich

, der mythische Held und angebliche Befreier derSchweiz, und Andreas Hofer, der Tiroler- Führer, das Prototyp unserer zur Abwehr jedes Fein des stets bereiten Schützen. Dem Feuerwerk folgte der Ball in der Festhalle. Turner mußten mit Mühe dein Andrängen der Schönen gegenüber den nöthigen Tanzraum freihalten, der fleißig und mit Eifer benutzt wurde. Schade, daß bereits so viele Tiroler enteilt waren, die jetzt den interessanten Vergleich, ob unsere heimischen Schönen oder dieWienerDamen den besten Walzer

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 03.12.1862
Descrizione fisica: 4
sich in gewissen Punkten zu ver schlechtern. Lais und Thais sind in letzter Zeit mit frecher Stirn vor Gericht erschienen und haben in Pro zessen um Kost und Quartiergeld so deutlich, als es mit Worten geschehen kann, den Sold ihrer Prostitution gefordert und jetzt kommt ein Mann und bekennt sich ohne Scham dazu, daß er Artikel auf Bestellung fabri- zirte und sie als echte Ausflüsse unabhängiger englischer Meinung drucken ließ. (Eingesandt.) Der urwüchsige Trutzruf der „Tiroler Stimmen' gegen die Turner

-Vereine ist Ihnen nicht entgangen. Sie stellten uns aber nur ein Schauturnen des katho lischen Vereines bei der nächsten Generalversammlung in Aussicht. So sehr wir uns auf diese possirliche Produktion freuen, so hätten Sie uns konsequenter Weise auch ein Konzert hoffen lassen sollen, da sich diese Katexochen-Tiroler im Gegensatze zu den nichts nutzigen Sängervereinen, auch geborne Sänger nann ten. Das gäbe einmal ein echtes Nati onalkonzert! Alles echte Tiroler-Stimmen! Versteht sich, nur lauterer

Naturgesang. obwohl diese Stimmen der Natur einen musikalischen Redakteur haben, der, so sehr er nun gegen die Gesangsvereine eifert, wenn wir recht unterrichtet sind, sogar die Sängerfahrt des hiesigen Sängervereines nach, Nürnberg mitmachte. Vielleicht aber beabsichtigte der gute Herr eine Geschäftsreise; etwa um gewisse Nürnberger Instrumente zu holen? In jenem famosen Artikel, in welchem die „Tiroler Stimmen' aus Vorarlberg (?) so sehr für die Schwei zer Zustände schwärmen, natürlich mit Ausnahme

der dortigen Toleranz gegen die Andersgläubigen — regen dieselben vorzüglich Bauern-Vereine an. Geben Sie Acht, da steckt wieder etwas dahinter. Es rückt die Zeit des Landtages heran. Als es sich um die Bauern-Stimm en auf dem Landtag handelte, haben die „Tiroler Stimmen mit den Bauern nicht so geliebäugelt. Es kann ihnen übrigens auch nicht Ernst sein mit den Bauern-Vereinen, da sie sich schon oft damit brüste- ten, die Bauern im Sack zu haben. Wir haben üb rigens nichts gegen Bauernvereine, nur wünschen

wir, daß dieselben mehr Gutes stiften, als manche von den „Tiroler Stimmen' gepriesene Vereine. Die „Tiroler Stimmen' erklingen aus der Vereinsdruckerei; das Haus, in welchem jener berühmte Faustschlag ü la rustica geschah, der HO,000 bewaffnete Bauern aus dem grünen Tische klopfen wollte, heißt das Vereins haus und der Ausdruck: nichtsnutzige Turner- und Sänger-Vereine athmet endlich so viele bäuer liche Kultur, daß man sich kaum einem Zweifel hin geben kann, daß wir einen Bauern-Verein be reits besitzen. -j~ Aufruf

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 24.10.1863
Descrizione fisica: 4
2 ohne Angabe ihrer Heimat; Scheibe Tirol: 76 Tiroler und 9 Vorarlberger; Scheibe Rudolf: 76 Tiroler, 1 Vorarlberger, 5 Oefterreicher und 1 Baier; Scheibe Margaretha: 70 Tiroler, 6 Vorarlberger, 2 Oefterreicher und 5 Baiern; Scheibe Habsburg: 58 Tiroler, 18 Vorarlberger, 2 Oefterreicher und 6 Baiern; Scheibe Eifack: 44 Tiroler, 3 Vorarlberger. 1 Oefterreicher und 2 ohne genaue Angabe ihrer Heimat. Scheibe Jnn und Etfch: 144 Tiroler. 12 Vorarlberger, 12 Oester reich er und 8 Baiern. Im Ganzen

vertheilen sich die Bestgewinner wie folgt: 542 Tiroler, 53 Vorarlberger, 25 aus den übrigen österreichischen Kronländern, 20 Baiern. Bei dem Landesfreischießen sind auf den Probe scheiben über 2000 Nummern geschossen worden. (Gewerbefreiheitliches.) Welchen Einfluß die neue Gewerbeordnung, die auf dem Principe der Gewerbe freiheit basirt und seit 1. November 1860 in Wirksam keit ist, im Handels- und Gewerbekammer-Bezirke Graz auf die Vermehrung der Gewerbe gehabt hat, zeigt nachstehende Darstellung

. Papiergelde einge sandt werden. Amtliche Pläne und Listen werden den Betheiligten gratis zugesandt. 18 in Tiroler Niederösterr. Oberösteir. Böhmische Mätirische Steierische Krainerische Ungarische Tem. Slav. Crvat. Siebenbürg. Galizische Bukowina 90. 87.23 85. - 90- 88.50 87.25 87.- 75.5' 74.25 75.50 74. 73.90 73.50 91. 87.50 85 25 90.50 89.- 87.50 87.50 76. 74.75 76- 74.50 74.20 74. Oest. Geld W. Waare Industrie-Aktien- Prioritätsobligationen. 57» Nvrdbahn 90 40 90.60 ko.neue in ö.W. 86 . 86.50

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 01.08.1863
Descrizione fisica: 4
Landesordnung vom Jahre 1532 zurückgegangen wurde und der vorgeführti 16. Titel des II. Buches dieser Ordnung Manchem dock zu allgemein und darum zu unbestimmt erscheine könnte, so dürfte es, namentlich dem historischen Un glauben der „Tiroler Stimmen' gegenüber, nicht über flüssig sein, auch noch ein einschlägiges Generalmanda des Königs Maxmilian l. vom Jahre 1507 hier ein zurücke», was um so lieber geschieht, als dieses Manda eben so, wie die tirolische Landesordnung unter Könff Ferdinand

Jahre später durch das eilfjährigc Laudlibell eingeführte Z u z u g s s y st e m und die durch das weltliche Gesetz befohlene, so wie durch das biachium saeculare bis in das Jahr 1781 aufrecht erhaltene exklusive Katholicität des Landes; denn eine Defensionslast und einen unausweichlichen, von dem Staate aufgehalsten Religionszwang ein Recht, oder gnr ein Vorrecht nennen, kann wohl nur den Puristen der Glaubenseinheitstheorie, wie diese von den „Tiroler Stimmen' bisher verfochten wurde

. Majestät allergetreueste Opposition. (Anm. d. Vers.) Noch Eines darf an dem vorgeführten Mandate nicht unbemerkt bleiben, nämlich das, daß K. Maxi milian I. nicht die Ehe überhaupt, sondern nur als Sakrament als einen Gegenstand der geistlichen Gerichtsbarkeit anerkannt habe. Wenn demnach spätere österreichische Landesfürsten ihrer Ehegesetzgebung die- selbe Maxime zum Grunde legten, thaten sie lediglich, was der von den „Tiroler Stimmen' vielbelobte Kaiser Maximilian Jahrhunderte früher angeordnet

und geübt hatte, ohne deswegen von seinen Zeitge- »offen für irreligiös oder kirchenfeindlich gehalten wor den zu sein. Daraus kann man zugleich sehen, wie irrig man verfährt, wenn man Febronius und dem Kaiser Josef II. in die Schuhe schiebt, was nach dem Zeugnisse der Geschichte viel früheren Landesfürsten in die Rechnung zu bringen ist. Doch auch hierin werden die Rechtshistoriker der „Tiroler Stimmen' höchst wahrscheinlich anderer An sicht sein. Sie, die sich, wie sich voraussetzen läßt

, nicht ohne vorläufige gewissenhafte Selbstprüfung in die ABC-Schule der historischen Bildung gesetzt und dabei „das Tiroler Ehrenkränzel' zum Lese- und Unterrichts buch gewählt haben, werden ohne Zweifel sich die ge wünschte Gelegenheit nicht entgehen lassen, dem „Ano nymus' der Jnn-Zeitung das zweitemal zu begeg nen und versprochenermaßen mit noch freundliche- r e n Worten. als es das erstemal schicklich schien, über die Pflichten eines Geschichtskenners und Schreibers zu belehren. Mögen sie mit ihren Kenntnissen

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 24.05.1866
Descrizione fisica: 4
, als die Versammlung in der patriotischesten Stimmung war. Man schreibt uns nun hierüber aus Wien, 20. Mai wie folgt: Gestern klebte an den Straßenecken Wiens der Aufruf eines Herrn Karl Kögl, ehemaligen Schützeuhanptmannes, au die in Wien weilenden Tiroler zur LandcSvertheidignng. Zugleich wollte Herr v. Comini für gestern Abends die Tiroler ebenfalls behufs der Bildung einer Schützcnkompagnie im Gasthansc zum „alten Strobl- kopf' vcrsam'.nelt wissen. Die Tiroler erschienen zahl reich, freilich

, wie die Verhandlung und der Erfolg zeigte, nicht, um sich unter Comini's Hyperloyale Fittige zu schmiegen. Interpellationen verschiedenen Kalibers wurden an und gegen ihn gerichtet. End lich wurden zwei Fragen gestellt, die durchaus nicht geeignet waren die Zwecke des Hrn. v. Comini zu fördern. Auf die erste, ob Hr. v. Comini über den Aufruf und die Schützenwerbung des Hrn. Kögl weiteren Aufschluß geben könne, antwortete der Ge fragte, es stehe jedem Tiroler frei, hier (bei v. Co mini) oder bei Hrn. Kögl

sich zu melden, bedachte s aber nicht, daß er eben durch diese Antwort den einen oder den andern, und wenn, wie mau ver muthen darf, in diesem Falte die Priorität entscheidet, sich selbst überflüssig machte. Denn daß Wien ohne zu Hilfenahme gewisser anderer Elemente zwei Tiroler Schützenkompagnien liefern soll , daran hat außer v. Comini Niemand gedacht. Und was sollen zwei halbe Kompagnien, deren jede ihre eigenen Offiziere hat? In diesem Falle machen zwei halbe kein Ganzes; und der eine vereitelt

die Absicht des an deren — schadet der Sache. Die letzte Frage, ob Hr. Kögl und Hr. v. Comini dem Landesvertheidi- gnngsstatnt gemäß von der Landesvertheidigungs- Oberbehörde zur Bildung einer Tiroler Schützen- kompagnie ermächtigt sei , ließ Hr. v. Comini unbe antwortet. Dafür erhob sich ein anderer Herr, den die Versammlung lautlos anhörte, und sagte, er glaube mit Grund annehmen zu dürfen, daß Hr. Kögl alle Vorbedingungen zur Bildung einer Schützcnkompagnie erfüllt habe, was bei Hrn. v. Comini

22. Mai. 90Y3. Essclrten-Course an der h. h. Börse in Wien, a>» 19. Mai 1866. Staats Ansehen 5% Oest Währ 50 /gSteueraiil. 0 64r Silber- itb.-Aul. l865 50/0 Rational 5»/„ Metall. it/ »/ ^ n iü n 1° ao 7 » > / O ' -V °/ 1 ° 7 / ' 2Vl% Banco cOrundenttast.- jü h ti ü neu 5°, 0 Riederöstr. „ Qberösterr. „ Salzburg. „ Böhmische „ Mährische ' Schlesische „ Steierische „ Tiroler „ Krainerische „ Ungarische „ Tem.-Banal „ Croat. Slav. „ Galizische „ Bukowina „ Siebeubürg. „ Tem.m B.-C. „ Ungar. dto. R. vcnet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 14.02.1870
Descrizione fisica: 6
; Dr. s'— Lantschner, Oberl. der Scharfsch.-Komp. Nculte s 2^ 1859; Jos. v. Pofch, Lieut. der 1. Tiroler Scharfsch.'Komp. im Jahre 1848; Bruno Posch, ' 'iHauptm. der Scharssch.-Komp. Stubai 1859 und Oberl. derselben Komp. 1848; Auguslin Wein- stabl in Cppan, L.-VerIH.»Oberl. in den Jahren 1848 und 1859 und L.-Schützen Oberl.; Ferdinand Polz, Hauptm., Ballhasar Köfler, Oberl., Jos. Pritzi und Jos. Muglach, Lieutenants, und -ur. Anton Zimmeter, Feldarzt der GlurnS- Malser Scharfsch.-Komp. 1859; Franz Worlitzky

1. der konstitutionelle Verein sein Bedauern über die verfassungSseindliche Haltung der sechs ausgetretenen Ab geordneten auüspricht; 2. die Motive deS Austritts, soweit sie für daö Land Tirol gelten sollen, entschieden zurückweist, da er mit dem Aufgeben der Theilnahme an der ReichSvertretung nicht eine Wahrung, sondern eine PreiSgebung der Rechte, der Interessen und der Ehre des Landes erblicke; 3. der Wunsch nach baldiger Ergänzung der Tiroler ReichSrathS-Abgeordneten und nach direkten NeichSrathS- wahlen

. Dann ergriff N. v. Schönbeck das Wort, um in ein gehender, die verschiedenen GesetzeSstellen berücksichtigender Rede darzulegen, daß cö zur Einleitung direkter Wahl nicht erst der Auflösung des Landtages bedürfe. ES sei ihm wohl bekannt, daß die Berechtigung zur gegenwärtigen Anwendung des NothwahlgesetzeS in Tirol in einem Ar tikel der „Neuen Freien Presse' vom 4. d. MtS. sehr be zweifelt wurde. Sie führe unter Anderem an: Es be finden sich noch drei Tiroler Abgeordnete im Wiener NeichSrathe

Sinn.. (Schluß folgt.) Wir lesen in den „Neuen Tiroler Stimmen'- Wir werden um Aufnahme folgender Zeilen ersucht - Ich nehme Akt von der Erklärung in Nr. A deS ->nnS- brucker Tagblatt', daß mich die Nedaltion durch den Ar- tikel in Nr. 20 jenes Blattes „nicht im mindesten ae' schmäht habe'; daß sie mich also im Sinne der 88 488 und 491 St. G. einer unehrenhasten Handlung oder ver ächtlichen Eigenschaft nicht habe zeihen wollen, was ich allerdings aus dem Schlußsätze jenes Artikels in Veibin- dung

mit den entstellten Angaben über den Inhalt mei nes Briefes anzunehmen mich berechtiget glaubte. Da später auch der „Tiroler Bote' in Nr. 21 seines Blattes einen Theil deS erwähnten Artikels auö Nr. 20 des „Tag blatt' aufzunehmen für gut befunden hat. so erlaube ich mir auch an die Redaktion deS „Boten' daö nämliche Ersuchen zu stellen, welches ich in Nr. 22 der „N.T.St.' an die Redaktion deS „Tagblatt' gerichtet habe. Inns bruck, 8. Febr. 1870. Petz er, Landtagö-Abgeordneter. Wir fügen blos

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.05.1866
Descrizione fisica: 6
. nebst 5VV Paar Schuhen, 10t) Hemden und 1(X1 Gattien erlegt. Der Beamte des. k. ki StaatSministeriumS und. Tiroler, Schützenhauptmann Herr,KarkKögl hat, ange sichts, der gegenwärtigem kriegerischen Lage, von dem. bereits auch in den-Iahren-1843 und 1859 in ähn licher Weise glänzend bethätigten patriotischen Wunsche geleitet , die in Wien domicilirenden Tiroler und Vorarlberg?? in ein ScharsschützenkorpS zu verei nigen, hiezu die allerhöchste Bewilligung nachgesucht und ist ihm. dUelH

» von AllftchHchftseiWr HZajeftßt auch bereits Mh«lt'wvWden. — Der in W^n befindliche Landtag«-Abgeordnete v. Comini hat folgenden Aufruf an die Tiroler und Vorarlberger in Wien erlassen: Liebe Landslrute i Au« allen Gauen Oesterreich«, sowie hier in der Metropole des Reiches laufen patriotische Kundgebun gen durch Errichtung von FreiwilligenkorpS und durch die großmüthigsten Spenden für die bedrohte Monar chie ein. Auch Tirol blieb, treu seiner Geschichte, dsn andern Kronländern nicht zurück. In den entlegensten

Thälern und auf den einsamsten Höfen regt sich derselbe kampf- . lustige, opferwillige. Geist.,, welche« die. Weltgeschichte aus frühern Zeiten der Nachwelt überliefert hat. 35 Schützen Kompagnien stehen bereits im'Lande schlaa- fertig da. Die Tiroler in Wien haben es noch immer in deir Tagen der Mfghren- bewiesen,, daß) in ihtteq der alt bewährte. Tirolergeist unh. djx, nie versiegende Vater landsliebe mächtig inne. wyhne,, und. sind für Kaiser und Vaterland an- die bedrohte Gränze des» Reiches

gezogen. Wieder ist der Augenblick gekommen, wo. d!e,Wien?^ Tiroler diese ihre rühmlichst bewährte, patriotisch^, sinnung bethätigen können. Ich habe Sr. kais. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Carl. Ludwig den Plan eröffnet, hiex in Wien, aus Tirolern eine Scharfschützen-Kompagnie- zu bilden. Se. kais. Hoheit haben diesen Vorschlag mit dem. freudigsten Wohlwollen entgegengenommen, und mir versprochen, einer, solchen Kompagnie alle persönlich^ Unterstützung angedeihen zu lassen, sowie

diese patrio tische Kundgebung der. Tiroler allsögleich zur Kenntniß. Sr. Majestät zu bringen. Ich richte daher an Euch, liebe Landsleute, an all? Herren. Beamte, Doktoren. Studireude. HandlungSbe-. flissene ic. die freundlichste Einladung. Euch behufs einer Uebereinkunst am SamStag, 19. Mai. 8 Uhr Abends in der Restauration des Herrn Klomser „zum alten «Strobclkopf' einzufinden,, danni wir uns über dse weiteren Modalitäten besprechen können. v. Comini, LandtagS-Äbgeordneter. Ftxonlünder. AuK Böhmen, Mitte

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.08.1862
Descrizione fisica: 4
Weber aus Schattwald. 2. Josef. Wälder aus Jnni- chen. 3. Emil Strobl aus Innsbruck. Die Preisevertheilung fand im k. k. Redoutensaale nach. Beendigung des ,in der Universitätskirche abgehal tenen festlichen Schluß-Hochamtes statt, wobei der Studierende V. Dantscher eine sehr gelungene Rede hielt. ; (Ein fröhliches Wiederfinden.) Als die von Fran- furt zurückkehrenden Tiroler Schützen am 23. d. M. nach Nürnberg kamen/ ereignete sich ; dort ein interes santes Intermezzo: Dem Waggon entstieg

auch ein alter Tiroler in der Tracht des Pusterthals; ein durch- wettertes joviales Gesicht mit eisengrauem dichten Lo ckenhaar und Bart; ein straffer Mann, kein' Greis'; noch prall schloffen die kurzen Ledernen um die Beine, das nackte Knie war rund und die Wade derb musku lös; sein Adlerblick richtete sich auf die Menge und begegnete dem.eben so durchdringenden eines freundlich behäbigen Greises mit Silberhaaren. „Hast, bi Gott, ein Jägeraug!' sprach der Tiroler ihn an; „warum warst nit mit in Frankfurt

? du schießt gewiß noch gut!' „O ja, . Anno Neun aber noch besser, da habe ich von euch manchen weggepfeffert.' „Woas? du? Warst mit unter den Blauen? Na, haben euch tüchtig z'ammengebuchst!' „Das ist nit unwahr; an einem Tag aber. net, da schössen wir ihrer drei sieben von euch zusantmen und doch standet ihr oben und wir un ten. Ich war einer von den dreien.' „Wo ist das gewesen, Vrüderle?' fragte der Tiroler sichtbar ge spannt. ,,Bei Windisch-Matrei; ich schoß den Gast wirth.' „Todt geschossen hast

du ihn aber nit, Vrü derle ; schau' her, ich bin's noch!' Und er zeigte die Narbe, an Hals und Schulter und dann' schüttelten sich die alten Knaben herzlich lächelnd die Hände; der Tiroler küßte den Blauen und der Blaue den Tiroler, und. Arm an Arm besahen sie sich die Lorenzkirche und tranken schwatzend manche Halbe. Anton.Köll, Gast wirth und Bauer, sagte beim Abschiede zum jetzt im Hospitale versorgten Schneidermeister Zieger: „Hast Recht, Brüderle; kommen wohl nit wieder z'ammen, o aber wie Anno damals

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Volksblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 10.03.1869
Descrizione fisica: 6
BeilaM znm .Tiroler Wlksblattt Nrö ZE - CsrrespolldenM. WA' Bozen, 8. März. Von der Vorstehung des hiesigen katholischen Filialvereines erhalten wir folgende Zuschrift zur Ver öffentlichung:-^^--.-!^' > /j -U'U''- - ^ /Die^Mitglieder d,cs/ „tath o l i s ch e n . Filialver.eineS. f ü r Bö z e n.. U n'd U m g e b nn g, welche ihre Liebesgaben zur Sckundiz des heiligen Vaters nicht schön abgeliefert haben, werden verständiget/ daß von Seite der Vereins-Vorstehnng nicht bei den einzelnen

Mit gliedern gesammelt werden sondern dieselben sind freundlichst eingeladen, ihre Gaben' zur Jubelfeier Sr. Heiligkeit Papst Pius IX. der Re daktion des „Tiroler Volksblattes' übergeben zu wollen. —- . lu Nkundegg in Obermaisi/ im Jänlier. (Forts.) Diese Begei sterung für Neliglon- Kaiser und Vaterland brachten allerdings, wie schon gesagt DUrde.Z Dinge- zum. Vorschein, welche die damalige Zeit, die- Jetzt- und Günstige Zeit mit Staunen und - Bewunderung -erfüllen.. Das kleine Ländchen nahm

es mit/sieggekrönten Armeen,» mit in der Kriegskunst erfahrenm Generälen auf; ach, die Tiroler, diese einfachen Söhne des Gebirges; sie ohne^Taktik, und ohne alle anderen Kriegs-- apparate, zogen voll- Vertrauen auf. Gottes Beistand gegen den Feind,: besiegtenden..gewaitigen,wie einst David, der Hirtenknabe, den stolzen Ni^se^Goliach. '' Die feindlichen Generale knirschten, und ver- ficlen beinahe in gelinde Verzweiflung. Napoleon der Erste stutzte^ konnte aber der-Tapferkeit der Tiroler,/er der Welteroberer

, seine Bewunderung . nicht versagen., Die. ganze Welt gerieth ob dieser Heldenthaten in Staunen. ' ' . V / . . Nun wir sagen noch einmal/diese religiöse Gesinnung, die Ver-' ehrung für die heilige Kirche, die Liebe zur Vaterlands wurzelt noch tief im Tiroler V o l k e. Wir geben nns aber keinen Täuschungen hin;; seitn3-?7-4 Jahrzehnten, .namentlich? seit^ dem> verhängnißvollen Jahre 1848.^ ist. ^ in s:Tirol. Manches anders geworden. - Oesterreich war in den früheren Perioden ein Polizeistaat; mit eisener Hand

und nach ehchszumSklavenjöch als zum'Tempel dir Freiheit führt. Die -Revolution wurde. nach blutigen Opfern endlich -niederge worfen; scheinbar ruhige Zustände traten ein. Die Tiroler haben sich mit VertheidigungAdeMVaterlqndes Ehre'und 'Ruhm^erworben';' an geistigem, moralischen Leben haben auch sie eingebüßt; es ist dies eine Thatsache, welche man nicht wegleugnen kann. Wenn die große Majorität des Tirolervolkes auch Andern um Vieles voraus ist,., so ist doch Manches gut zu machen/und zurück zu erobern; man /hat gar

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.07.1867
Descrizione fisica: 6
nicht im geringsten, daß wenn der Wälsch- tiroler einmal Über das Institut der Landessckützen genügend aufgeklärt ist. er die Verpflichtungen desselben ebenso bereitwillig erfüllen wird, als dies in Deutsch- «re>! dtr Fall ist, wo ja bekanntlich gleichfalls ansänglich mannigfache Schwierigkeiten und Anftände erhoben ^'Wien, 26. Juli. Die „Wr. Med. W.' erzählt: Die Konsulalion, welche in der vergangenen Woche in Miramare abgehalten wurde, hatte zum Resultate, daß Regie, ungSrath Dr. Nicdel und Dr. Jilek

, daß feine Rede, die er heute zur Glorifi- zirung der Einen Kaiserkrone gehalten Hot, doch etwas zu spät gehalten worden ist, sie ist gewissermaßen eine Reminiscenz von -t, 5, 6 Jahren her. (Rufe rechls: Sehr gttt!) Meine Herren! Wir Tiroler haben unter diesem ge heiligten Symbol des Kaiseradlers ebenfalls Thaten vollzogen, die, wie Sie selbst sagen, die Anerkennung im ganzen Reiche gesunden haben; aber Eines verlan gen wir und gegen Eines haben wir das Recht anzu kämpfen, daß man diese Eine Kaiserkrone

, war mir eine ganz neue. Er hat nämlich — wenn es ein Vorwurf sein soll — uns Tirolern indirekt gesagt, daß wir der lauten Meinung gegenüber eine stille geäußert haben. Das ist das erste Mal, daß man uns sagt, wir Tiroler treiben stille Politik. (Heiterkeit; Unruhe links.) Wir haben unsere Gedanken, wir haben unsere Ansichten mit männlicher Offenheit überall, auch unter Gottes freiem Himmel ausgesprochen, wir haben diese Gedan ken, nachdem wir sie gewissenhaft erwogen haben, eben als Befürchtungen hingestellt

und Aufklärung auf die eben vernommenen Worte. Der geehrte Herr Vorredner hat sich, glaube ich, in sehr unnützer Weise über einen angeblichen Vor wurf beunruhigt, der von Seite der Regierung dem Tiroler Lande und seinen Vertretern gemacht wor den wäre. Ich habe, glaube ich, mit keinem Worte Tirol er wähnt und Tirol genannt, als ich von einer stillen, geheimen Meinung sprach, die ich jener vorlauten öffentlichen Meinung gegenüberstellte; ebenso wie der geehrte Herr Vorredner das vollkommen freie Recht

für sich in Anspruch nimmt, von der öffentlichen Mei nung zu reden, so glaube ich, habe ich auch das Recht, von der geheimen Meinung zu sprechen. (Rufe: Sehr gut links.) Ich würde es aber um so mehr bedauern, wenn der geehrte Hr. Vorredner gerade diese meine Aeuße rung ausschließlich auf Tirol beziehen wollte, weil ich, indem ich diese Worte aussprach, mich durchaus nicht blos nach Einer Himmelsgegend hinwenden wollte. (Sehr gut links.) Wenn der geehrte Herr Redner auf die Tiroler Adresse zurückkommt und davon

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 31.07.1868
Descrizione fisica: 10
» Ueber die Tiroler Schützen und ihre Ge« wehre schreibt mau dem „TB.' aus Wieu, 27. d.: Auf,, der WehrmannSscheibe ließ leider Herrn Ober« lieuteaaat Rappolt sein Stutzen im Stich. Auch Hr. l. k. Hauptmauu Perthaler hatte mit dieser Noth zu kämpfe»; jetzt geht der S.'utzen wieder besser, und voraussichtlich erlangt der Hr. Hauptmann noch heute seinen Becher, da er von den 80 nothwendigen Punkten bereits hoch sechzig hat. So erfreulich es für uns war, selbst vier Num mern neben einayder

. Man durste nur die Waffen der Schweizer sehen, und konnte den AuS- gaug im Vorhinein bestimmen. Hauptmauu P. hielt dem ersten der Schweizer lange Stand, aber er mußte endlich, wie einst Hohenegger in Frankfurt, den äußeren Umständen weichen. * Die nach Wien gekommenen Tiroler Schütze« haben den Beschluß gefaßt, an dem Hause, wo 1809 Andreas Hoser mit Sr. k. Hoheit dem Erzherzoge Johann und Freiherr» v. Hormayer dis Maßregeln zum allgemeinen Ausstand berieth (jetzt Hotel Krenn w Mariahilf

) eine Gedenktafel andringen zu lassen. * In dem Festzuge der Tiroler haben wir auch Nachkommen weiland Andreas Hosers bemerkt: es waren dies Herr Karl Edler v. Hofer mit dessen 8jährigem Sohne (einem Urenkel Andreas HoserS), dann Herrn Andreas Holzkuecht (einen Enkel weib licher Seite.) * Ein Schütze auS Tirol ist in Wien plötzlich mit Tod abgegangen. Letzte Post» * Paris, 28. Juli. Der gesetzgebende Körper nahm das Gesetz über die Anleihe mit 213 gegen 16 Stimmen au. Hierauf verlas der Präsident das Decret

hatte ihn eben nicht getreten; das Verdienst beider, behaupten sie, sei das gleiche, denn dies geht vach der Absicht , nach der Hingebung; aber wer. Glück-Hat, sagen sie, den tritt das Roß nicht, -r-? * Wie», 29. Juli. Beim heutigen Schützen-Ban- ket brachte ein Tiroler - Bauer^ Hechenblaickner, in kerniger Aussprache nnter allgemeinem Beifall« ein Hoch auf die neue Aera und da» liberale Ministe rium auS. * Pest, 29. Juli. Morgen beginnt im Reichstage die Verhandlung über daS Wehrgefetz. * Paris, 29. Juli

, so hat dieses die Gewehre anderer Systeme bis jetzt be deutend überboten; denn während mit letzteren in drei Miauten höchstens 6 bi» 3 Punkte erzielt worden, wurden mit unserem Armeegewehre 15 bis 21 Punkte erschossen. Großes Aussehen erregte Nachmittag» auf der Feldscheibe Nr. 63 Herr August Weitl aus Kor- neuburg. Derselbe erzielte nämlich mit einem ge wöhnlichen Scheibenstutzen unter sechs Schüssen fünf Treffer. — Ein Tiroler schoß ans 3 Schuß 60 Punkte und hat somit Aussicht auf das amerikanische Elavier

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.03.1865
Descrizione fisica: 4
ist in einer Mission betreffs des Suezkavals von Alcxandria angekommen; die Psorte will die Entscheidung bis zu Dulwer'S Rückkehr verschieben. Osman Pascha's Bericht lautete für Herrn v. Lesseps ungünstig. Vermischte Nachrichten. Innsbruck, 27. März. (Wie'S halt gehen kann.) Vor zwei Jahren, als wir über eine gewisse Frage eine Zusammenstellung der Urtheile der Wiener Blätter, und vorab der „Presse', veröffentlichten, da schrieb der DemostheneS der Kleri kalen in die „Tiroler Stimmen', „die Pythia am Jnn

habe den Hundswuthsgeifer aus den Dachstuben der Wiener Journal-Juden aufgeleckt und damit ihre tiro- lischcn Jungen gefüttert.' Nun finden wir in der Don- nerötagSnummer derselben Wiener (Journal-Juden-) „Presse' einen Artikel über den Toman'schen Antrag vom 22. d., wie die Redaktion bemerkt, „von einem entschieden konservativen Abgeordneten', der einer Wiener Korrespondenz der „Tiroler Stimmen' (Nr. 69) sogar in den einzelnen Ausdrücken auf überraschende Weise ähnlich ist. DemostheneS scheint sich jetzt auch zuweilen

in die „Dachstuben' zu versteigen um dort „Hunds- wuthßgeifer' zu erzeugen. Unter den in den neuen Finanzausschuß Gewählten finden wir unsern („Ihren' pflegt es in den „Tiroler Stimmen' zu heißen) De-> mosthencs nicht. „So tvdtgeschwiegen muß süß sein?' — „..Süß'' (oder was?) (Die Ultramontanen stürzen mit Hilfe der Pack- tkiiger das Ministerium.) In dunklerNachtkolportirlen am letzten Freitag Abends einige Packträger eine Extra beilage der „Tiroler Stimmen', welche ein Wiener Telegramm enthielt

mit der Nachricht, die Wahl des neuen Finanzausschusses sei zu zwei Driltheilen oppo sitionell ausgefallen, was eine große Niederlage des Ministeriums bedeute, die man übrigens habe voraussehen können. Wenn man nun die dienstbaren Uniformirten fragte, welche hochwichtige Neuigkeit sie da zu verbreiten haben, antworteten sie im Bewußtsein ihrer höhern Miffion mit einer Würde, die den Ernst der Sache errathen ließ: „S'Minischterium ischt g'stürzt; da in die Tiroler Stimmen.' (Unglückssall.) Am letzten Freitag

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.06.1862
Descrizione fisica: 4
ist das rein Menschliche und der höchste Gipfel der Wissenschaft auch' das Christenthum; dieß muß man aber sorgfältig verschweigen, verhüllen und verdrehen, wenn man katholisch sein will im Sinne der „Tiroler Stimmen'. Tirol, im Juni. (Aus der Donau-Zeitung.) (Das'Volksschulwesen.) In Nro. 68 der „Do nau-Zeitung' habe' ich die Zustände der tirol. Volks schule zwar nicht mit reizenden, aber wahren und deut lichen Zügen geschildert. Der Aufsatz hat den Anstoß zu einer heftigen Polemik in den heimischen

Blättern gegeben, bis endlich der ruhige „Tiroler-Bote' mäßi gend zwischen die erregten Kämpfer trat und das in der „Donau-Zeitung' gezeichnete Bild ausdrücklich als getreu anerkennend, seine Vorschläge zur Besserung darlegte. Dieser Erfolg konnte meine Ueberzeugung, daß ich einen wunden Fleck zu rechter Zeit berührt habe, nur noch mehr bestätigen. Was mich aber be sonders darin bestärkte, war Folgendes. Wenn bei unseren Schützenfesten der Schuß aus die Hauptschei ben ins Schwarze trifft, so springt

durch einen einfa chen Mechanismus ein Adler, ein Bajazzo oder der gleichen hinter der Scheibe hervor. Kaum war mein Aufsatz in der „Donau-Zeitung' erschienen, so ist in den Spalten der „Tiroler-Stimmen' eine „lustige Person' hervorgesprungen, zum Beweise, daß ich so recht den schwarzen Fleck an- unserem Schulwesen ge troffen habe. Doch spielte sie diesmal weniger den heiteren Gesellen, den lustigen Schalk, als es sonst zu geschehen pflegt. Leidenschaftliche Erregtheit hinderte die Entfaltung der komischen

Rolle. * Statt auf mei nen Bericht einzugehen, oder, wenn es ihn doch so sehr nach persönlichem Contact.gelüstete, mit mir an zubinden, wirft sich der Mann in den „Tiroler-Stim men' mit Ungestüm auf den Leiter einer anerkannt tüchtigen Hauptschule, den er irrthümlich für den Ver fasser hält, und mißhandelt dessen Person mit ganz gemeiner Roheit. Ich hatte ein ruhiges objectives Bild geliefert, ich hatte mich an die Sache, an die vorgefundenen Zu stände gehalten, ohne einzelne Personen verantwort

ein, der ihnnwohl unangreifbar er schienen sein mag, verlegt sich dagegen auf Possenrei ßern, und persönlichen Unglimpf. Das einzige, was er zur Sache beibringt, ist, daß er aus einem Schular- tikel der „Jnn-Zeitung' einzelne Stellen herausreißt, entstellt und das eigene Machwerk zu widerlegen sucht. In diesem Artikel war auf die gedrückte Stellung un serer Landlehrer hingewiesen; aber-der Schalk in den „Tiroler-Stimmen' findet es „allgemein begreiflich, daß der Volksschullehrer den: Hungerleiderstande

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.07.1862
Descrizione fisica: 4
, dem Vintschgau und andern Thälern, mit ganz besonderen Stutzen und, ganz besonderer National tracht, darunter roth und grüner Zierath vor der Brust, an-ihren Stutzen breite, holzgeschnitzte, mit-Messing werk verzierte Kolben, von einigermaßen ländlichem Aussehen - vielleicht aber bessere Schützen als die feinen Berliner Herren, die im feinsten Jagdcostüm nach dem neuesten Modejournal und in Glacehandschuhen diesen Zug eröffneten. Mit rührender Aengstlichkeit hatten übrigens selbst diese Tiroler irgendeinen

schwarzroth goldenen Schmuck in ihrer Tracht angebracht , sei es eine Cocarde, sei ein Brustband. Selbst italienische Tiroler aus Roveredo, wurden mir als.im Zuge be findlich bezeichnet. Jede Ankunft bin ich nicht int Stande Ihnen zu berichten. Man hätte sich theilen müssen. - Ich führe nur noch die Pfalz und Baden an, die auf dem Rhein bis Mainz, gingen und von da herüber kamen. Heute Abend werden noch sämmtliche Männergesangvereine dem Herzog von Koburg ein Ständchen singen. — Zum Schluß

, die deutschen! Gebiete entkommt. Nehmen Sie die volle Versicherung , daß, wenn einst der Erbfeind deutschen Namens nach an derem Gebiete greift, als nach dem, was an den Alpen liegt, an der Etsch oder am Mincio; wenn er seine Hände nach den Rebhügeln des Rheines ausstrecket, dann werden die'Oesterreicher und Tiroler auch am Platze sein; wir werden nicht glauben damit eine Pflicht zu erfüllen, nein! wir nehmen das Recht dazu in Anspruch. Wollen wir doch den Leib der erhabenen Mutter „Germania

aus der Schießstätte herüber. Wie der Tirolerbote von gestern wissen will, sollen 8 oder. 10 Tiroler-Schützen Preisbecher gewonnen haben. Amtliches aus dem Tiroler-Bothen. Erledigungen: Die Stelle eines Gemeindearztes in Leifers;^ /Jährliches Wartgeld von 300 fl. ö. W. Doktoren der , Medizin u. Chirurgie wollen sich bis längstens 31. Aug. portofrei an die Gemeinde-Vorstehung v. Leifers wen den. Hiebei ist der Nachweis eines, Diploms und die Kenntniß der italienischen Sprache zu liefern. * — Mehrere Fabrikations

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.07.1862
Descrizione fisica: 4
die Person des Stäatsmini- . sters. Das Haus bringt der Armee ein Hoch aus. • Innsbruck, 12. Juli. Eine telegraphische De pesche des„Tiroler Bothen' aus London .meldet über die gestern dort ftattgefundenen Auszeichnungen. In! Tirol und, Vorarlberg wutden mit Medaillen bedacht: Jenbach für Stahl; Piüersee; Ringler; Nocher; Ober- leitner; Purger; Vittorelli für Fourniere; Saullich; Stofela; Figarolli; Ganahl für Rothgarne.. Ehren volle Erwähnung: 'Riedmeier. /Jenbach für Turbinen. Dussini;. Ganahl ; fstr

die Tiroler Schützen hier > glücklich eingetroffen, wurden von der hiesigen Schützenvorstehung empfangen üüd ckit.Musik in die Westendhalle begleitet/ wo 'ge- meinsänies Mittagsmahl stattfand. Bei unserem) Ein tritt'in die Speiselokalitäten' wurde unter ungeheurem Jubel, der Radetzkymarsch von der hiesigen Schützen musik angestimnlt. Die hiesige Schützen-Vorstehung brachte' einen Toast auf den Kaiser von Oesterreich und die Tivoler Schützen, Professor Wildäuer, als unser Sprecher einen Toast auf den König

von-Baiern, be sonders'die Einigkeit zwischen Oesterreich und Bäiern betonM und die Hoffnung aussprechend/ daß bei künf- tigen^Ereigmffen Vaiern mit Oesterreich Hand iü'Hand gehen \ werde. Ein dritter Toast wurde vom Landes- häuptckann v. Klebelsbe'rg auf die Schützenvorstehüng von München , welche durch ihr energisches Auftreten das Schützenfest iü Frankfurt auch für uns Tiroler ermöglicht hat ausgebracht. Nachmittag wurden die Wiener und Sälzbürger Schützen ' feierlich empfangen und in das Schießhaus

begleitet. Abends 9' Uhr erfolgt die Ab reise'gemeinschaftlich nach Frankfurt, wo wir Morgen Nachmittag um 3 Uhr eintreffen werden. / München, 41. Juli. (Orig.-Corr,) Heute Mittag hatten die -Münchner die Freude, 200—300 Ihrer Ländsteüte/ die Tiroler 'Schützen, zu begrüßen; welche auf der''Fahrt nach Frankfutt mit ihren Fahneck mik- telst eines Extra^ügs um 1 Uhr einträfen. Die Münch ner Hauptschützengesellschaft, hatte zum Eckpfang, der ein überaus herzlicher war, eine Deputation mit Fahne üttd Musik

Nachbarstaaten die Fahrt näch Frankfurt fortzusetzen.-Die stattlichen, derben Gestal ten der Tiroler in ihren malerischen Trachten, die Hüte größtentheils' mit Edelweis geziert, werden in Frankfurt Aufsehen ckachen. Mögen' sie vereint mit mit den Bäiern manch' tüchtigen Schuß thun und den alten beiderseitigen Schützenruhm auf's Neue bewähren ! Graf Tram, der Bruder Königs Franz II. von Neapel ist am 7. in München angekommen; er gedenkt zuerst einen längern Aufenthalt m Poffenhofen zu neh men

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Volksblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 20.05.1863
Descrizione fisica: 4
schienen, bis die schnatternden Game das Geschehene verkündeten. — Wie man auswärts/ und be sonders in Wieu, vermöge der Intelligenz immer viel mehr von Tirol weiß, als wir in Tirol selbst, hiefür noch ein hübsches Exempel. Einem hier durchreisenden Abonnentenwerber für eine illnstrirte Wienerzeitung machte man die Bemerkung, daß er in Tirol wohl g ir wenige Namen ans seine Liste gebracht habe. Als Ursache glaubte man bezeichnen zu müssen, daß wir Tiroler unser Bischen Geld sonst zu nothwendig brauchen

üben!! — Ich weiß nicht, ob Ihre intelligente und sittlich ernste Nachbarin an der Talfer vielleicht auch dieses Phantasiestänbchen der Wiener-Intelligenz in ge lohnter Gier aufgelesen und zu ihren duftenden Honigfladen verwendet hat. Im Ganzen, meine ich, haben wir Tiroler — einige glückliche Götterkinder ausgenommen — schon wirklich sehr wenig Intelligenz für müßiges Lügenwerk. Vom Unterland. Der „Land» und Forstwirth' vom 1. Mai enthielt folgenden Artikel, welchen ich Ihnen mittheile

, indem ich hoffe daß Sie ihn gewiß in der nächsten Nummer im Interesse der Süd tiroler Seidenzüchter aufnehmen werden. „Mittel gegen die Krankheit der Seidenraupe. Der gefertigte Verein beeilt sich das ihm soeben zugekommene wirksame Mittel gegen die Krankheit der Seidenraupe zur allgemeinen Kenntniß der ?. 'I'. Seidenzüchter zu bringen. — Behufs eines be liebigen Versuches wird dem löblichen Vereine ein gegen die Krank heit der Seidenraupe angeblich wirksames Mittel bekannt gegeben, welches in Folgenden

würde sonst Hr. Dr. Feßler sich einer solchen Mission unterzöge» haben. Erklärung. Nicht ohne Ueberraschnng höre ich, daß man in der Stadt Bozen und Umgebung mich als den'Verfasser jeneS Artikels in Nr. 101 der „Tiroler Stimmen', der' über die Begräbnisse des hochw. Priesters Hieronymus Ehavedal uud einer proiestautsscheu.Fräulein handelt, ausschreit, und daß auch die „Boz. Ztg.', die ich schon lange nicht mehr lese, mich so ziemlich derb und handgreiflich als solchen befinger- zeigen soll, mit dem, als mißbrauche

. Ja mir kam Einiges in jenem Artikel ganz neu vor, von dem ich in Bozen weder etwas sah noch hörte. Ich erkläre ferners zum Ueber fluß, daß ich über Begegniße in Bozen seit meines 18jährigen Hier seins in Tirol niemals Artikel in die „Tiroler Stimmen' oder in ein anderes in- oder answärtiges Blatt schrieb. Das Prädikat „Stänker' behalte der für sich, der Ändere ohne Grund verdächtigt. WaS das mir vorgeworfene und „schmählich mißbrauchte Gast- recht' betrifft, erkläre ich einfach, daß ich selbes nie

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 05.09.1863
Descrizione fisica: 8
sich das Schützenleben zum' Zuge nach Innsbruck, uni^ mit dem Stutzen in der Hand den Bund mit dem Habsburgischen Herrscherhause zu erneuern und den Schwur der Väter am Fuße des blu- ' tigen Jselberges. zu bekräftigen: ^ „Für Gott, Kaiser und Vaterland!' Während nun der Kern drr wehrhasten Männer den makellos gehal tenen Eid in der Ferne erneuert, wird ohne Zweifel das Volk zu Hause den Bund mit der katholischen Herrscherfamilie durch kirchliche Andachten am Altare des Herrn besiegeln. Der katholische Tiroler

auszubreiten, lieber in's Elend wandern und Nichts als den Bettelstab und Weib und Kind an der Hand mein Brod Thüre erbetteln, als die Gott und der Kirche zugefügten Unottdew langer mitansehen oder mich zu Bewilligungen verstehen, Wender Rengwn nachtheilig werden könnten.' — Als dem Lande 1631 Gefahr von den protestantischen Schweden drohte^ bat der damalige Landessurst, Erzherzog Leopold, die Tiroler um Hilfe, „weil es sich um Erhaltung der alleinseligmachenden Religion, die man aufzureiben drohe, handle

.' Die Antwort von Seite der Tiroler waren kirchliche Andachten , und reichliche Hilfe an Mannschaft und Geld. Vermöge des westphälischen Friedens 1648 sollten Katholiken und Protestanten in den deutschen Ländern gleichberechtigt sein. Diese Bestiwmung' ' anerkannte. der damalige Kaiser Ferdinand III. nicht für alle feine ! Länder, und so blieb Tirol rein katholische Kaiser Leopold I. gründete l 1673 die Universität zu Innsbruck, mit der. ausgesprochenen Bedeutung' i daß sie ein religiöses Bollwerk

^ und Anhänglichkeit an das geliebte Herrscherhaus und des Heldenmuthes beruhte hauptsächlich auf religiösen Gründem Das katholische Volk Tirols erkannte in seinen.Landesfürsten die Beschützer des heiligsten Gutes, .der katholischen Religion, und aus dieser Quelle floß die Liebe zum Fürstenhause und der Heldenmuth der Tiroler in den Tagen der Gefahr. Dem Hause Habsburg hat Tirol seinen wahren Glauben; ^ die^Erhaltnng der kathol. Religion zu verdanken, und Tirol hat sich dafür mit dem Blute seiner tapfern Söhne

im Jahre 1703, in den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts im Jahre 1809 untrennbar mit dem Haufe Habsburg vermählt. Und so lange es wahre, katholische Tiroler gibt, wird das heilige Band-zwischen Land und Landessürften nicht gelöst werden.^ Kurzgefaßte Nachrichten aus der Tagesgeschichte. ^Oesterreich. (AusTirol:ZumSchützenseste. Stellung der nichtdeutscheu Nationalitäten in Oesterreich zum Fürstentage. .Neuigkeiten.) Die Festgaben erreichen die Zahl 388 und noch immer hört man von neuen

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