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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.07.1862
Descrizione fisica: 6
wieder die Tirol» auf den Tisch und begannen mit melodischer Innigkeit ein improvisirtes Lied zu singen, »vaS alle Hörer hinriß: „Frankfurt, tu, tu bist mei Freut! (Jvtler.) Da habe d'^iateln saggrisch Schneit. (Jotler.) Zwar gitt'S keine GamSIe» zu», terjage», (Jodler.) Ärer Becher zum vertrugen. (Jctler.) Frankfurt, tu, tu tist mei Zreud!' (Jodler.) Ein jeder suhlte wie ganz anders wir diesen Tirolern lauschten, als gewöhnlichen Tiroler Sängern. Diese waren unsere lieben trauten Brüder

, sie waren nicht als Gäste hier, sondern als unsere deutschen Mit bürger; sie gehören uns und wir ihnen : Brüder, denen wir das Recht haben die Hand zu drücken, und mit treuem Bruderwort und Bruderblick Aug' in Aug' jetzt beim Abschied gegenüberzustehen. Das fühlten auch die Tiroler selbst, und die Stimmung wär beider seits eine so herzliche, und der Jubel ein so allgemeiner und jo iumger, daß er sich gar nicht vergleichen läßt mir dem Beifall, der den schönsten Neben gezollt ward, vie hier gehalten worden

sind. Alle schwenkten die Hüte, vie Damen die Taschentücher; die Tiroler selber aber warsen ihre Hüte hoch, in die Lust. Dann zogen sie, .es war 11 Uyr, sort. Der Weg führte sie unter dem .LDrchester vorüber, wo die Musik — es war gerade LDesterreichilche vom Regiment Wernhardt zu Mainz — sie begrüßte, und sie ihrerseits den österreichischen Lands leuten wieder durch Hütewersen antworteten. Unter Bravorufen verließ der Zug der Tiroler, dem sich eine Unmasse anderer angeschlossen, die Festhalte

, vor welcher aber auf vieles Bitten vie Tiroler noch einmal eines der schönsten ihrer Alpenlieder ertönen ließen. N ach schrift.-Der Abschied der Tiroler, Oester reichs und Bayer» von unS heute Abends um 3 Uhr aus dem Hanauer Bahnhos war ein ergreifender. Ein ganzer Menschenstrom gab ihnen das Geleit. Unter oen Zurückbleibenden fanv sich in der Bahnhofshalle ganz von selbst, ohne alle Verabredung, ein Kreis zu- >amnien, der ein ichnjuchtsvoUes Ab>chicdslled sang, indem ein Einzelner, vom Augenblick üdcrrväUigt

, eS aiistimnitc und die Übrigen einstimmten. Als die Töne wehmüthig verklungen waren, va erwiederten den Gruß die Tiroler, indem auch sie mit den: ergreifenden Aus druck, den ihre Stimmung ihnen cingav, das impro- visirte Verslein anstimmten: „Lei'el wehl, Itbtl wohl, iiele Zrcuiite, . wchl auf Äi'ntci Ich». O wie Huri wär es nicht, auecinanterzugehil. Wenn ric Hcffnung nichl wär, sich ivictei zusehen^' Manch' Auge senchiete sich bei den hinreißend >chmel, zenden Tönen, in Venen diese schlichten Worte erklan

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 17.11.1866
Descrizione fisica: 8
geht der Ruf von Berg zu Thal durchs ganze Land: Auf zu den Waffen! für Gott, Kaiser und Vaterland! Das ist Tiroler Politik. Der Kaiser ruft fein Volk und im Nu eilen die Männer und Jünglinge bewaffnet herbei; von allen Thürmen ertönen die Glocken zum Gebete und zum Sturme, und hoch und immer höher gehen die Wogen religiös-dynastischer Be geisterung, die sich nicht eher legen, als bis der Feind erdrückt ist.'— Das ist das Programm der Tiroler. Dieses alte Programm und diese alte Politik

des Tiroler volkes hat zu den vielen Ruhmesblättern früherer Zeiten im heurigen Jahre ein neues mit goldenen Lettern beschriebenes Blatt in die Ge schichte Tirols eingefügt. — Wir Tiroler haben den wälschen National helden, den Besieger französischer und österreichischer Generäle, zum ersten Male in seinem Leben besiegt. — Das hat das glaub ens- einheitliche Tirol gethan, und was hat gleichzeitig der österreichische Liberalismus geleistet? ' Während der Feind fünf österreichische Länder plünderte, riefen

unsere vereinigten deutschen Antonomisten und Centralisten nach dem „engern Reich srath'; wir Tiroler begehrten Waffen!— Während dieser und jener liberale Gemeinderath aus seinem Krähwinkel der kaiserlichen Regierung naseweise genug Lehr und Weis gab, wie sie das Reich zu regieren habe, richteten die tirolischen Gemeinden Lojalitäts- adressen an den Kaiser. — Während die Reichshauptstadt den Feind außer Sicht mit Koth bewarf, nnd vor dem Feind in Sicht ans voller Kehle „offene Stadt' schrie, riefen

wir Tiroler, als der Feind im Lande stand, noch lauter: Waffen! und erhob sich weithin alles Volk. — Während die residenzstädtische Presse Frieden mit dem Feinde begehrte nnd gleichzeitig Zwietracht im Innern nährte, protestirte die katholische Presse in Tirol gegen die Einschmuggelnng solchen residenzstädtischen Jndenwisches. Wahrlich, wir Tiroler halten viel ans unseren Landtag, sehr viel mehr als den Liberalen recht ist; aber wozu der Landtag in solcher Zeit, wo der Feind im Lande steht? Unsere Politik

haben! — Wie oft haben wir nicht in den letzten Jahren „gutmüthige Leute' sagen gehört: „Was die Tiroler verlangen, wäre schon recht und schön, aber jetzt bereiten sie der Re gierung mit ihrem Begehren Verlegenheiten; am Ende künden uns auch die deutschen Brüder die Liebe von wegen der Forderung des Tirolervolkes.' — Erlogen war dies Alles und jene, die so sprachen, haben sich über's Eis führen lassen. In der Zeit der Noth hat.sich gezeigt, daß in Oesterreich kein Land nnd kein Volk so leicht zu regieren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 22.06.1867
Descrizione fisica: 12
zum Tiroler Vothen Nr. 141. D«nk»pürdigr<ite» eines Garibaldiner«. lli*). . 'l Wenn man sich schlägt, darf man über die Befehle nickt-arübeln. auch wenn.sie grausam erscheinen. D« «..n Refekl ertheilt war, die Gäribaldiner mit dem Bajonette' zurückzujagen, begaben wir uns rn Reih und Glied mit gefälltem Bajonette außerhalb des OrteS. Die Fliehenden erwarteten einen sol chen Empfang nicht, aber der^ Schrecken von dem die ergrissen waren, machte sie blind gegen diese neue Gefahr

, auf der ich langsam einen Knauel von Soldaten sich bilden' sah^ Wir schauien cille nach jener Gegend; lind konnten nicht genau unter scheiden, ob eS Tiroler oder Garibaldinische Alpen jäger seien Einige glaubten die Farbe der Uniform zu erkennen, und schworen, daß eS Unsere, andere hingegen betheuerten, daß eö leibhaftige Tiroler seien. Es war von höchster Wichtigkeit, daß diese Streit frage schnell gelöst werde, denn Von jener Höhe aus dem 5. Negimente in die Flanke rückend, hätten sie sich auf uns werfen

und uns bei Hellem Tage auf speisen können. Einigen schien, daß die Art zu La den sie als Tiroler verrathe, und da man im Kriege nicht so viele Rücksicht haben kann, zogen sich unsere 3 oder 4 bei Seite' und schössen in jenen Haufen hinein. Die Medizin wirkte; unsere Anfrage wurde schnell mit Kugeln beaniwortet. Es war kein Zwei fel mehr, wir hatten eS mit frischen Streitkräften zu thun, die, kaum hatten sie unS gesehen, einige Schüsse abgaben und langsam gegen unS herabfliegen. Es waien, wie ich bereits gesagt

an und »eder wollte den Feldherrn machen. „Man muß sich den anderen Kompagnien anschließen und sie festen Fußes in unserer Stellung erwarten. — Ach nein! sie werden uns feine Zeit dazu la^en, es ist be^er sich in den Häusern zu verschanzen und sie hier zu erwarten! — ES sind deren zu viele sehet ihr nicht, es mögen an Tausend sein, man muß sich nach ?ivvc- äiQsckro zurückziehen. — Wer vom zurückziehen spricht ist ein feiger «?chuft! Wir jagen die Tiroler mit dem Bajonett zurück!' Unter diesem Lärm

, wie die machen, stünden; er kam nach jener unerwarteten Decharge mit der Bot schaft zurück, daß vie tiroler in zwei «Äruppen ge theilt nicht mehr ferne von'uns seien, daß sie unS in die Mitte gewonnen hätten, während sich eine große Anzahl vor dem Dorfe sehen ließe nnd vorwärts komiiie. — Die Alternative war sehr einfach, entwe der rasch siegen oder in die Falle gehen. Wir konn ten keine Verstärkung an uns ziehen., In geringer Entfernung vom Orte, stand noch Garibaldi, aber. er hatte keine verfügbaren Truppen mehr

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.07.1862
Descrizione fisica: 4
von Oesterreich, München und Innsbruck von: Festplatz ab, an meinem Tisch nahe vorüber, den Bahnhöfen zu, von den wehmüthigen Gefühlen der Unlstehenden beglei tet. — Den ersten Preis auf der Scheibe „Heimath' (1000 Schützcnthaler, Gäbe des hiesigen ^Senats) ge wann Siegrist aus Mühlheim, dessen Zugehörigkeit zum deutschen Schützenbund jedoch dem Comitö zwei felhaft ist. Nachschrift. ^Der Abschied der Tiroler, Oester- reicher und Bayern von uns heut Abend um 8, Uhr auf dem Hanauer Bahnhof war ein ergreifender

, lebet wohl, liebe Freunde, Lebet wohl auf Wiedersehn. O wie Hart wär es nicht, auöeinandeczugehen. Wenn die Hoffnung nicht wär; sich wiederzusehn.' Manch Auge feuchtete sich bei den hinreißend schmelzen den Tönen, in denen diese schlichten Worte erklangen. Dr. S. Müller war anwesend mit einer der schönsten weißgekleideten und rosenbekränzten Junfrauen, einer der Trägerinnen der Festgaben, einer Angehörigen von ihm. Die Stimmung war allgemein so begeistert, daß er einen Tiroler aufforderte in: Namen

von ganz Tirol die zarte Jungfrau zu küssen. Nach lieblichem Erröthen gewährte sie ihm denn auch diese Gunst, wobei die Umstehenden in ein dreifaches Hoch ausbrachen. l Der Unterschützenmeister Schönherr ver theilte einen gedruckten Abschiedsgruß' der Tiroler an Frankfurt, worin sie sagen: „Frankfurter! Zum erstenmal haben wir unsere Stutzen in größerer Zahl, statt an die Gränze, in das Herz von Deutschland getragen. Wir haben gefunden, was wir gesucht, einen friedlichen Kampfplatz deutscher

, von Berg zu Berg wird man's erzählen, und. jedes Kind im letzten Dorf soll es wissen wie liebevoll ihr uns aufgenommen; wie gastlich ihr uns beherbergt habt. Gleiche Gaben können wir nicht bieten, aber gleiche Herzlichkeit wird das Alpenland erwiedern. Nehmet also unsern Dank, so wahr und warm wie eure Her zen, so dauernd wie'unsere Berge. Auf Wiedersehen! Frankfurt, 21. Juli 1862. Die Tiroler Schützen.' Auch der österreichische Bundespräsidialgesandte gab ihnen das Geleite. Er trat namentlich

an das Coups, in welchem Wildauer und Schönherr saßen. Im ersten Wagen spielte tiroljsche Musik; innerhalb und außer halb der Wagen wurden laute Hochrufe gewechselt. Da stieg noch ein schmucker junger Tiroler ein, ein Zillerthaler, umgeben von einem Schwärn: Zurückblei bender: von Allen, Allen erhielt er brüderlichen Hände- druck und Kuß. Ja, selbst junge hübsche Damen waren in dem Grade fortgerissen von der allgemeinen Begei sterung, daß sie sich förmlich um ihn drängten, um ihm die Gunst eines Kusses

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 26.01.1867
Descrizione fisica: 8
und ganz dazu ange than waren, dem Tiroler-Volke Muth und großes Vertrauen in die Regierung einzuflößen. Beide Artikel, sowohl der „über den Werth des Januar-Patentes,' als auch der andere „über den Wahl erlaß des Herrn Staatsministers' wurden in hiesiger Gegend mit Hast und Neugierde gelesen und im Herzen erfreut und völlig befriedigt legten die Leser des „Volksblattes' die ^amstags-Nummer aus der Hand, mit dem Bemerken: „Endlich fängt es in Oester reich zutagenan!' Schon überließ

daß wir es gesehen und uns desselben gefreut hatten, weggewischt, und jetzt fühlen wir uns schon wieder ganz in jenem miserablen Zustand zurückgesetzt, in welchem die Unsicherheit und die Halbheit das Scepter führt. Die Ueberzeugung gewinnt schon wieder allgemein Platz, daß wir einem großen und entscheidenden Kampfe entgegen gehen, und daß wir Tiroler, für den Anfang wenigstens, ganz gewiß die Regierung nicht auf unserer Seite haben werden. Die traurige Nachricht aus Innsbruck bezeichnet die Stellung

, welche die Regierung gegenüber den Landtagswahlen zunächst in der Landeshauptstadt und sohin wohl sehr wahrscheinlich auch anderwärts einnimmt. Die Negierung hat nicht den Standpunkt inne, welchen das Tiroler-Volk in den letzten sechs Jahren nicht ohne große Kämpfe entschieden festgehalten hat. Die Regierung ist, so sagt die Nachricht, für die Wahl eines Mannes, welcher der s. g. Mittelpartei angehört. Die Mittelpartei-Männer unterscheiden sich von den entschieden ,,Liberalen,' nicht der G e- sinnung

an einem inneren Widersprüche leidet, stellt sich die Regierung mit diesem Wahlprogramme nicht entschieden auf die Seite des Volkes; aber möchten wir fragen: Warum verträgt die Regierung die Ent schiedenheit des conservativen Abgeordneten nicht, nachdem sie erst vor wenmen Monaten von der Entschiedenheit des Tiroler-Volkes so große» Nutzen zog? Warum will man, oder warum wagt man nicht ganz entschieden den Standpunkt des Tiroler-Volkes Angesichts der wichtigen Wahlen einzunehmen

? Oder ist man sich denn noch nicht klar über den Standpunkt des Tiroler-Volkes? Sind.es etwa die Männer der Mittel-Partei gewesen, welche im vergangenen Sommer von Berg und Thal herbeieilten, um den eingedrungenen Feind zur Landesgränze hinaus zudrücken? Haben die Männer der Mittel-Partei in den letzten sechs Jahren im Tiroler-Landtage den Ausschlag gegeben und feierte das Tiroler-Volk, indem es diesem und jenem Landtags beschluß in kräftiger Weise seine Zustimmung gab, eben nur die Be schlüsse der geschmeidigen Männer der Mittel

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 01.12.1862
Descrizione fisica: 4
dem übrigen Deutschen als ein, Schoßkind betrachtet und gepflegt wurden, so-Würde-ich' kaum meinen Augen trauen, wenn ich sehe, wie sich die Partei, als deren Organ die „gediegenen Tiroler Stimmen' inmitten aller vaterländischen Herrlichkeiten zu prangen..wähnen, wie. sich diese Partei mit der ihr eigenen hochtrabenden Weisheit gegen das Entstehen. von Turn- und Sang vereinen erheben mag, da sie in einer Zeit, wo sie in unserem Vaterlande die alleinherrschende und privile- girte

war, es sehr gut verstand, uns mit einer ansehn lichen Zahl von Vereinen zu bescheeren. Ich las näm lich jüngst in den „Tiroler Stimmen', daß Turn- und Sängervereine ^nichtsnutzige Vereine' seien- da jeder Tiroler geborner Turner und Sänger ist. Letzteres brauchen nicht erst die „Tiroler Stimmen' auszuspre- chen; es ist der ganzen Welt bekannt. Denn , wer kennt nicht die gefeierten Tiroler Sänger? Wenn aber der Tiroler von Haus aus geborner Turner und Sän ger ist, wie die „Tir. St.' behaupten, so däucht

mir, daß jeder Tiroler ebenso gut geborner Katholik ist. Das beweisen sicherlich nicht nur die „Tir. St' allein, sondern auch die Statistik unseres Landes weiß davon zu erzählen. Dieß einmal als Thatsache betrachtet und angenommen, dürfte nun am Platze sein zu fragen: wozu denn, da alle Tiroler Katholiken sind, wie sie Sänger und Turner eo ipso sind, und deßhalb Sänger und Turnergesellschaften nichtsnutzig sind, wozu denn ein tirolischer katholischer Verein? Ja Bauer das ist etwas anderes, wird man mir entgegnen

. Sämmt liche Neugewählte gehören der Partei der „Tiroler Stimmen' entschieden nicht an. Vom hiesigen k. k. Kreisgerichtsrathe Al. Mages die „Tir. St.' nicht verlegen) wir dürfen das Heft nicht aus der Hand geben; es genügt nicht, daß der Tiroler^ geborner Katholik sei, er muß es auch durch sein Vertreten zu den religiösen Vereinen beweisen, daß er sich bewu^l sei, ein solcher zu sein. Angenommen, st ^V nicht 'unbedingt zugegeben. Was ist aber die Moral davon? Meines Erachtens die: Wenn, um als guter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.05.1866
Descrizione fisica: 6
Um»«a»nd Itbn^e» Drolrr und TirOlerft,m»d« fylßen» d»n V»sruf in de» Wiaier Alättnn ver»ff«i»Uch,« lass,»: „Schützen auf, drr Kaiser ruft!' ... So tönt es begeistert durch ganz Tirol, und wie ,n dem ewig denkwürdigen Jahre 18^9 und in den ruhm vollen Jahren 1848—1849 und 1859. eilt Jung und Sllt herbei, sich zu vereinigen in dem Kampfe für Oe sterreich. Kein Tiroler, der den Stutzen noch zu führen im Stande ist, wird zurückbleiben, und die Feinde Oester-- reichs werden sich wohl blutige Köpfe

Schützen Falkenauge wird brechen, ohne Weib und Kind noch einmal sehen zu können; Berg und Thal werden sich blutig färben mit dem Herzblut Tirol«; Witwen und Waisen werden trauern um ihren Ernährer und Beschützer; unser guter Kaiser wird sie nicht verlassen, aber ihnen in der ersten Bedrängniß beizustehen, dies halte ich für eine heilige Pflicht der Vaterlandsliebe und Menschlichkeit eines jeden Tirolers, der nicht — kämpfen kann. Der Tiroler ist ein Patriot im edelsten Sinne des Wortes

, und seinen Heldenmuth haben selbst die Feinde bewundern müssen; aber das Bewußtsein, daß seinem Weib und Kind auch augenblickliche Hilfe wird, muß den Schützen noch mehr beleben; sein Ange wird sich nicht unwillkürlich nmfloren, feine Rechte nicht krankhaft zittern bei dem Gedanken an die Noth der Seinen, und so jeder Schuß treffen, wie eS die Feinde Oesterreichs oft genug erfahren haben und stets erfahren werden. Wer daher nicht schießen kann, der soll — geben, und wer schnell gib», gibt doppelt. An Tiroler Herzen

weiter zu appelliren, wenn es sich um solch' heilige Interessen handelt, wäre Beleidi gung , daher nur meine einfache Erklärung, daß jede Gabe, mir freundlichst eingehändigt, von mir quittirt, der ganze Sammlungsbetrag dem hoheuTirolerLaudeS- Defensions>Oberkomi»ando seinerzeit eingesendet, und das Namensverzeichiiiß der Geber in diesem Journal veröffentlicht werden wird, sowie auch Jene, welche sich allenfalls bereit erklären, „Waisen' eines Tiroler LandeS- vertheidigers versorgen zn wollen. Hvcb das „Land

!.' wo eer Sriucd gilt: Schwari »nv «ew. weih und grün Ik unser Lund, unser Sinn. Wie unterm selben Wirtli am Sand, Mit Goit. für Kaiser und Vulcriand! Sollte Wider Vermuthen die Tiroler LandeS-Desen- sion nicht in Verwendung kommen, so würde der ein gegangene Betrag dem Tiroler Jnvalidensonde zugeführt werden. ' Und nun Gott zum Gruß, und ein herzliches Ver- gclt's Gott im Vorhinein! Wien, im Mai 1866. Karl Edler v. Hofcr, k. k. Finanz Ministerial - Archivs - Otfizial. Tiroler- Landmann

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.07.1868
Descrizione fisica: 6
nischer Sprache herausgegeben. — Äommeude Woche beginnt der hochwst.. Fürstbischof die kanonische Bist- tationsreise im Decanate Roverevo und wird erst am 6. August in Trient wieder eintreffen. * In der vorige Woche zu Köthen abgehaltenen General-Versammlung der Actionäre der Tiroler Berg bau-Gesellschaft wurde einstimmig die Auflösung der Gesellschaft beschlossen, und sind zn Liquidatoren 1. Justizrath Karsten aus Berlia , 2. Hütten - Director Martini aus Rothenburg, 2. Geheimer Commercien- rath

Volksblatt' in seiner gewohnte» zarten Schreibweise die Meraner Musiker Tiroler- Böhmen, obwohl sie vielleicht Tiroler»Ezechea meinte, welches Wort das fromme Blatt nicht auSzu- sprechen wagte, weil eben die Partei desselben mit den Czechen geht, was ja ein öffentliches Geheimniß ist. Zum Troste deS „S. V.' wollen wir hier be merken, daß jene Musikbande, welche nach Wien zu gehen gedenkt, aus 32 Mitgliedern besteht, die weder schwarze, noch andere Czechen, sondern biedere Tiro ler ans Meran und Bozen

ich bei P. G. . . ., man soll Jeden möglichst davon abzubringen suchen. Schon die Mufikbande selbst wird ans größtentheils sehr lockern Leuten bestehen, weil andere nicht mitthun wollen. Man wird wahrscheinlich die Tiroler, besonder» die noch guten, in die schlechtesten Häuser hinzubringen suchen, man wird ste zu Demonstrationen mißbrauche» und sagen: Sehet da die Tiroler, ste sind nicht so> wie ihre ReichSräthe sagen; es werden dort drei Parteien vertreten sein, die preußische, süddeutsche und demokratische und den AuSschlag. meint

man, wird der Wiener Pöbel geben, also vielleicht gar Re volution. Sie können ihm allenfalls schreiben oder was Sie für gut halten. L. . . . den 7/7 63. Ihr ergebenster Diener G. . . . I. . . WaS diese frommen Herren doch für eine väter liche Fürsorge haben, damit die „Tiroler-Böhmen' an ihrem Seelenheile keinen Schaden leiden. Frei lich gibt es in Tirol gar keine unehelichen Kinder, keine Raubanfälle, Selbstmorden., das ist nur indem lasterhaften Wien zu finden. Und wie schwach muß die Tugend eines Sohnes Tirols

sein, wenn sie bei erster bester Gelegenheit zum Falls kommt. O über euere Heuchelei! Und wie höflich die Herren noch diese Musikanten als „größtentheils sehr lockere L-ute' tituliren? Nun, die Agitationen des „S. V.' und der übrigen Reactionäre werden unsers braven Musi kanten nicht abhalten, nach Wien zu reisea und die Tiroler Schützen nicht verhindern, stch ein kostbare» Best zu holen, und im Vereine mit den deutsche» Brüdern einige fröhliche Stunden zu genießen, selbst aus die Gefahr hin, daß die lasterhasten

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 05.02.1870
Descrizione fisica: 8
- »den apostolischen Segen.'' PiuS IX. in seinem Schreiben vom S.. Dezember 1SSS an den . Redakteur deS Tiroler VolkSbldtteS: ^ Bozcn, Samstag, öe« ö. Mruar. Das katholische Tirol und die, Rede' bes. BttroizHintt, '/ in» Wiener ILeichsräth. u . ^ H'Bom-'Gsa?/St.'-Zänner,/^ '' Der liberale'Abgeordnete Herr Baron Tinti 7.). hat'.^n^ dem, Wiener NeichSrath eine Rede gehalten,, die/ uns Tiroler, vor allen' Indern angeht, die deßwegen in., allen iipft'rflThäler^ bekannt,z<, werden verdient.und

— aber wM hilft AlleS' das? Die Tiroler/nennen- die katho lische Kirche ihre Heimath, und deßwegen sind si^ „keine Oester- re'i ch e r' mehr!! Tausend Danb ihr Herren/ das haben wir verstanden, das wollen wir uns merken! Und nun verstehen wir auch^ so klar und deutlich wie noch nie, was' für eine neumodische Vaterlandsliebe ihr von uns fordert: aus^em „Vaterland der katholischen Kirche' auswandern und dem - hl. Vater in Nom den Gehorsam-aufkünden — daS ist der Patriotismus/ wie ihr ihn versteht. Gut

^z f.M.yoch. /<»nz»,HhW/- dch' dabei..dft/ «ltm 5heAWyert..u»nM,, wobei^ ''die' .waytti» Tiroler* ihre StiekMdrx^ach althergebrachlKr Sitte iv!xde.r fleißig I.'l s'57N'.'. ... ' Schluß lautet nun: . Sage mir, von wem du gelobt wirst, und ich,, will dir sagen, wer du bist!^ — : ^ Was sich der Liberalismus unter „Religidn?^ denkt, und in -wie/ weit er den Einflüß derselben zu dulden geneigt ist, das spricht Tjnti^ Nede auch ganz klar und bestimmt aus., Die Liberalen anerkennen die Religion) wie der Baron

»- h eit verstehen. Glaubens- und Gewissensfreiheit preist der Herr^ Baron als'ein dem Menschen angeborenes heiliges Recht — beinahe im nämlichen Augenblicke, in welchem er die katholische Ueberzeugung.^ der Tiroler mit^ Schmach überhäuft, und als unvereinbarlich erklärt^ mit österreichischer Unterthanentreue. Daraus folgt:. Im liberalen Sinn ist Glaubens- und Gewissensfreiheit wohl das Recht, der Kirche und ihren Lehren und Gesehen den Rücken, zu kehren; will aber Jemand den Glauben der katholischen

wir nicht auf) gute Tiroler, gute-. Oesterreicher und treu unserm Kaiser zu sein! Eine,Käiser- treue, wie die unsrige/ wird vom Herrn Tinti nicht ver-. standen.' Und vom -gesä»»lnten'-.Liberalismus'nich't.''.'.. - - ^ Äicht^blöS wir Tiroler/ sondern ^die überzeugungstreuen Käthi^^ liken deS < gesammten OestierreichS ^ werden. ihre^ Schlüsse'ziehen ouS^ diesem Vorfall im ReichSrath-.'/Tinti'S^ RM-M ein'sjejtiM'WinWöß in das Feuer - katholischer Kampsbegeistcrung gegen 6ie«Fdohnftst^ libe raler Gewisfensjyrannei

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Volksblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 30.03.1867
Descrizione fisica: 4
fade Witz wirklich zu Tode gehetzt wird in Nr. 5 der immer Mß-^ reichen Meueu freien Bozner Presse' unter der Aufschrift; tzMn. eigenthümlicher Vorschlag.' Ferner heißt es von den Conservatrven,' ^ daß sie in erster Linie autonome Tiroler, dann erst Oesterreicher seien; daß sie eine Versassung wünschen, die allen Anforderungen der Neu zeit ins Angesicht schlagen., würde» eine Verfassung mit mittelalter lichem Zuschnitte u. s. w. Das find böswillige, ungerechtfertigte Ent stellungen

durch die ironischen Ausfälle in Nr. 52: „Ja wohl die allzeit getreuen Tiroler-Czechen haben. ge-- sprachen, welche sich fortwährend als den Schirm des Kaiserhauses geriren und die Tiroler-Berge als jene Mauer hinstellen, welche des Hauses Habsburg-Lothringen festeste und einzige Stütze sei, während diese Herren, , bei Lichte betrachtet — (ganz gewiß! beim Lichte, nämlich/ das diese Zeitung stets verkündet), — nur so lange gut Freund sind, als das Wiener-Ministerium nicht in ihr Wespennest sticht und sie die alte

, tolle Wirthschaft forttreiben läßt.' Es gibt einen Stolz, der Eitel-Prahlerei ist, weil er keine Basis hat; als solchen möchten wir z' B. den Stolz der Herren der B. Ztg. auf ihren Patriotismus nennen, für welchen es nur wenig andere Zeugnisse gibt, denn ihr eigenes; es gibt aber auch einen Stolz, der auf Thaten, gestützt, aller Prahlerei ferne, nur als Selbstgefühl erscheint und zu neuen glor reichen Thaten spornt, und so ist der patriotische Stolz der Tiroler. Nein, unser sonst armes Bergland

für uns kein anderes Wort, als: „die treuen Tiroler!' „Ich hege' — so sprach Kaiser Ferdinand am 5. April 1839, als er die verbindende Kraft des alten Landlibels aufhebend, das Vertrauen an dessen Stelle setzte — „Ich hege ein solches Vertrauen an die Biederkeit, Treue und Anhänglichkeit der Tiroler für Fürst uud Vaterlaud, daß ich Mich der völligen Ueberzeugung überlasse, sie würden im Falle der Gefahr sich im Gefühle ihrer Pflicht schnell erheben, vereinigen und mit ihrem bewährten Muthe und ihrer oft erprobten

glänzenden^Tapferkeit den altenRuhm erneuern. Darum will ich auch keinen Einzelnen zu einem Dienste Verbindlichkeiten auferlegen, von welchen ich gewiß bin, daß die ganze waffenfähige Bevölkerung sich auf den ersten Ruf beeilen wird, ihn zu leisten.' Und unser Volk hat dies Vertrauen niemals zu Schanden werden lassen; nicht im Jahre 1848, nicht im Jahre 1859 und auch nicht im verflossenen Sommer. Als 1848 die Pro klamation an unser Volk erging, mit der Frage: „Tapfere, treue Tiroler, wo seid

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 17.11.1866
Descrizione fisica: 8
» und Aster Jahrgang. Bozen, Samstag, den 17. November. Tirolisehe Gedanken. II (Schluß.) .. Ebenso, wie es vollendete Thatsache ist, daß wir Tiroler unter der tüchtigen Leitung Kuhu's*), eines Feldherrn, wie Oesterreich nur wenige seines gleichen hat, die Banden des modernen Caligulcr mit dem Beinamen König-Ehrenmann besiegt haben, eben so wahr ist es, daß unsere 'Nordarmee im Kampfe für die gerechteste Sache von der preußischen Revolution auf der böhmischen Wahlstatt fast decimirt worden

ist. Wir Tiroler waren bestürzt beim Eiutressen dieser Nach- - richt, denn der Schlag, der dem Liberalismus gebührt hätte, hat in ' Wahrheit die katholische Monarchie getroffen. Allein wir warfen unter dem Eindrucke dieser vollendeten Thatsache die Waffen nicht weg; wir blieben auch nicht passiv, um der Regierung den Beweis zu liefern, wie viel wir werth sind; wir gaben auch unsern Standpunkt nicht auf. uud erklärten das nicht für Recht, was wir vor dem 3. Juli als schreiendes Unrecht erkannt

hatten. — Wir fanden und finden vielmehr Trost in dem Gedanken, der Liberalismus werde nach solchen Erfahrungen endlich auch in unseren leitenden Kreisen abgehaust haben, und ist das der Fall, wohlan, dann hat das letzte Stündchen noch nicht ge schlagen, dann beginnt das katholische Oesterreich erst seine Aktion gegen die Revolution und diese Aktion wird siegreich sein. — Die Regierung halte es einmal der Mühe wcrty, uns Tiroler genau kennen zu lernen; kennt sie uns, dann hat sie auch den Schlüssel zu unseren

Siegen; dann wird sie aber auch verstehen, was wir Tiroler von ihr verlangen; dann wird sie begreisen, weßhalb wir so fest überzeugt siud, daß Oesterreich, wenn konsequent und energisch im katholischen Geiste regiert, über die Revolution siegen muß und sie wird dieser Ueberzeugung beitreten uud darnach handeln, d. h. Oesterreich öster reichisch regieren und nicht mehr nach der Schablone des Liberalismus. So viel verschrieen vor dem Feldzuge des Jahres 1866 wir Tiroler waren, eben so viele Lobsprüche

spricht man uns jetzt von allen Seiten, ohne daß wir aufgehört hätten, die Glaubenseinheit als das erste und vorzüglichste Nationalgut zu betrachten. Wir bleiben gegen diese Lobsprüche gleichgültig, denn wir erklären uns gar wohl diesen scheinbaren Umschwung der öffentlichen Meinuug; die vollendete That sache (das goldene Kalb, vor dem der gebildete Jahnhagel sein Knie beugt), daß wir Tiroler die Besonderheit haben, nicht besiegt worden zu sein, hat den Umschwung der öffentlichen Meinung diesmal

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 18.05.1867
Descrizione fisica: 8
der Men schenhandel im einzelnen verboten ist, dieser en Kros erlaubt sei; dieses Volk wird es hart begreifen, wie man es abtreten, verkaufen, veräußern kann, an einen fremden Herrn, den es nicht liebt ; der Tiroler hat gute Augen, um den Schein von der Wahrheit zu un terscheiden; ihr möget deßwegen ausgeklärt bis zur Hirn-Entzün dung sein; ihr möget den Schwung eurer Ideen in einem Wort-' Kram einkleiden, bis ihr euch selbst untereinander nicht mehr ver stehet; ihr möget mit dem Zeitgeiste

fortschreiten^ bis zum Bettel-, sack und dabei euch überglücklich träumen, so wird sich doch der' Tiroler euer Glück nicht ausdringen lassen; geboren zwischen zwei Republiken, geschützt auf seinen Bergen', bewährt in seinen Kräf ten, wird sein gesetzmäßiger Freiheitssir.n nie können ganz unter jocht werden. . „Er weiß aus dem Spiegel der Ersahtung,' wie sich ein Tiroler Autor ausdrückt, „daß die. siegreichsten Heere immer da „eine Grenze ihres reißenden Lauses fanden, wo sich ihnen aus „wildem Gebirge

, im tiefen Wald ein Völklein/arm und frei, „stolz auf beides, Einen über sich, einig unter sich, entge gen stellte.^ ' . ' „Also die Perser und Parther, die arabischen Beduinen, und „Pelayos Begleiter in den asturischen Berghöhlen; die Bergschotten, „die Dalekarlier und Camisardeu, Schweizer und Tiroler, Mai- »notten, Drusen und Montenegriner.^ „Ein überschauender Feldherrn-Blick, ein Schlag (wobei oft- „mial mehr Glück, als Recht) mag hinreichen die flachen Länder wo „die Wasser sanst, die Erde willig

ihnen ein Pfandrecht gebührt. ' K. K. Bezirks-Gericht Meran, am 7. Mai 1867. > Sattler. Deutsches Haus mit Mrlchm ü 1V? unll 1 I'rane äas Ämmer, i?er lax. Mlieres Tension Z?rvxauk. lä^Iieli von 1—3 Illir. g_2 Nachdem die von Sr. k. k. apostol. Majestät mit Allerhöchsten Handschreiben vom 17. September 1866 den tiroler Landesvertheidigern allergnädigst verliehenen Criunerungs-Medailten znr Vertheilung herabge langt sind, ergeht an sämmtliche Mitglieder der zwei Meraner Landsturm-Kompagnien die höflichste Einladung

am Sonntag den ÄS. Ä?tai d. Js. um halb R Nhr am k. k. Kreishanptschießstande dahier zur feier lichen Vertheilung der Medaillen, mit den Gewehren zu erscheinen. Meran, am 16. Mai 1867. >«^> Die Hauptlente. Auszug aus dem Amtsblatte des Tiroler Bothen. - Der Datum dcS betreffenden Amtsblattes, in welchem die vollständige Kmidinachung enthalten ist, folgt am Schlüsse jeden Auszuges, damit sich die dafür interessirenden Partheien darin über das Nähere genau unterrichten können. Kuratel über Anton Walch

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 11.02.1871
Descrizione fisica: 8
wir Mitglieder deskatholisch- konservativen Volks-Vereines von Bozen und Umge bung das zuverläßigste Mittel zurFörderung derkatho- lischen und politischen Interessen Oesterreichs: „Daher wollen wir mit allen erlaubten Mitteln auf die Einführung einer solchen föderativen Staats form hinarbeiten.' Der Redakteur des „Tiroler Volksblattes' begründete diese Re solution auf folgende Weise: „Centralismus', „Föderalismus', diese zwei Schlag wörter ertönen jetzt so häufig, daß ihn auch jene vernehmen müssen

seines Grundeigenthumes ist, wie dieses mit Tirol der Fall ist, als wo der Landbau^r nur Pächter eines Grundstückes ist, und daher in einer mehr oder weniger servilen Abhängigkeit zum Eigenthümer des von ihm bebauten Grundes steht, wie z. B. in Ungarn und Galizien und anderswo. Was die- Volksbildung anbelangt, so steht der Tiroler jedenfalls weit höher, als die Bewohner der weiten Pusten Ungarns, als die Czechen, Ruthenen und Slovenen. In Tirol kann Jeder mit seltener Ausnahme lesen, die meisten auch schreiben

; die Volksschulen werden von jedem Kinde besucht. In jedes Thal hinein, auf jeden Berg hinauf kommen eine hübsche Anzahl Exemplare von Zeitungen: freilich sind diese zum großen Aerger der Liberalen fast durchschnittlich konser vative Blätter. Dank der Volksschule, die von jeher in Tirol weit besser als anderswo besucht wurde, Dank den katholischen und poli tischen Vereinen und der Lektüre hat der Tiroler ein so gutes politi sches Verständniß,, daß Se. Majestät der Kaiser über dasselbe sich sehr anerkennenswerth

ausdrückte. — Wenn der Tiroler, die Slovenen, Ruthenen, die Ober- und Niederösterreicher, die Bochesen und Böhmen alle nach der nämlichen Schablone regiert werden sollen, so kann das unmöglich naturgemäß sein. Die eine und dieselbe Verfassung ohne alle Modalitäten allen den .verschiedensten Volksstämmen aufhalsen, das eine und dasselbe Schulgesetz ohne Rücksicht auf die Kultur des Volkes dekretiren und es auch dort durchführen wollen, wo das ge- sammte Volk dagegen opponirt

derben Tiroler fuß in daß Schühelein einer gazellenfüssigen Wiener Dame, oder eines spindelförmigen Wiener Herrchens hineinzwängen wollte. Wahrlich! das würde ein hübsches Muster einer Nothcivilehe abgeben. Mit dem ersten Schritte würde ein solches Schühelein glatt und platt getreten sein; mit dem zweiten würden die Fetzen auseinanderstieben, und mit dem dritten würde der Fuß auf dem Leder Adam's einhermarschiren. Das wäre eine fatale Geschichte; aber noch hundertmal fataler ist die Geschichte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.09.1863
Descrizione fisica: 6
, welche Namens der Stadt Wien daS Festgeschenk, dir Fahne und die Schützengabe, 100 Dukaten, zu dem Jnnsbrucker Festsckicßen zu überbringen haben. Die Deputation wird sich Sams tag nach Innsbruck begeben. Im k. k. Kriegmi'nistcrial-Gebäude in Wien ist gegen wärtig die Festgabe der Armer für die Tiroler Lan desschützen zur össenllickcn Besichtigung ausgestellt. Dieselbe besteht in einem prachtvoll verzierten silber nen Schilde und zwei Fahnen, einer schwarz-gelben und einer weiß-grünen (Tiroler

), welche Spenden als Andenken dem Landesschießstande verbleiben, während j die vier ebenfalls Fahnenbänder, an deren jeden SS Stück Münzdukaten hängen, al« Beste für daS Festschießen verwendet «er den. Der Schild zeigt im Centrum eine silberne Scheibe, in dessen oberen Theile der rothe Adler Ti rol« unter der Krone, eingeschlossen von einem pla stischen Sichenkranze prangt, während am untern Theile ein Tiroler Lande«schütze und «in Soldat de« Kaiserjägerregiment« al« Schildhalter sichtbar

sind. Der sich an diese Scheibe anschließende mittlere Kreis ist vergoldet und enthält die Widmung: »Den Lan- deSschüyen von Tirol, 29. September 1363.' Der äußerste Kreis ist weiß und grün emaillirl, und zeigt die Jahreszahlen der vorzüglichsten Tiroler Kämpfe. Professor Ban der Null hat die Zeichnung zu dem Schilde entworfen. Dieser Spende ist eine WidmungS- urkunde beigegeben, welche ebenfalls ein vollendete« Kunstwerk ist. Die eine Hälfte des Foliv-Pergament- blattes nimmt die Schrift ein, während in der ande ren Hälfte

passende Illustrationen einen Commentar hiezu geben. Hier gewahrt man unter einem gothi schen Thronhimmel, welcher mit der Kaiserkrone und dem Standbilde von Tirols Landespalron, dem heil. Josef, geziert ist, Austria, dem Genius Tirols die Hand reichend. Unter dem Throne hängt die Abbil- dnng des gespendeten EhrenschildeS, über ihm schwe ben die Genien des Sieges und der Ehre, einen Lor- bcerkranz emporhaltend; 22 Kämpfe der siegreichsten Jahre der Tiroler Geschichte, von 1361—1359 rei chend , glänzen

mit goldenen Leitern auf flatternden Bändern, welche die Wappen Tirols einschließen.. Eine trefflich geordnete, charakteristische Grnp'Ze, Lan desschützen , die Heimath vertheidigend, welche die Kreise Tirols repräsentiern, schließt die Reihe dieser Illustrationen. Aus der prachtvollen Initiale S hängt eine reichsärbige, weit herabreichende Draverie heraus, in welcher Gestalten, der Jäger mit dem Aare käm pfend, die Sennerin, der wandernde Tiroler, der Berg mann , eingewebt erscheinen u. s, w. Die Illustra

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1867
Descrizione fisica: 8
.werden eS aber später thun, um ein Streiflicht auf Wahlumjriebe gewisser Liberalen zu werfen: nur so viel sei bemerkt, daß Proftssor Dr. Kerer trotz aller Umttiebe 33 Stimmen erhielt. ' ^ Sieht man auf das Ergebniß der „Reichsraths'-Wahlen im Tiroler Landtage, so muß man sich gestehen, daß der Landtag seine Pflicht gewissenhaft erfüllt und so gewählt hat, daß der Wllje des Tiroler Voltes auch in der sy Aussicht genommenen Reichs Ver sammlung seinen Ausdruck in der entschiedensten Weise finden

: Ihr Tiroler sagt immer, das Volk wolle die Glaubenseinheit u. s. w. und doch sind mehrere Männer aus. Tirol im Reichsrath, die da? entschieden in Abrede stellen. Wie kommt es, daß man aus Tirol solche Männer in den Reichsrath findet?^ — Schmerling war von seiner Ansicht nicht abzubringen, er blieb bei der ihm günstigen Th at sache. Herr v. Beust, der einmal in den Tuilerien gespeist hat, liebt die vollendeten Thatsachen noch mehr als Schmerling -— Beweis der Ausgleich mit Ungarn. Aber Herr v. Beust

wird die Rede Schmer lings keinem conservativen Tiroler gegenüber wiederholen können. Und hätte Herr v. Beust für tirolische Zustände ebenso viel Verständniß, wie für ungarische, er würde sich vor dem Resultat der „Reichsraths'- Wahlen im Tiroler-Landtage, alS einer vollendeten. Thatsache — um in feinem Sinne zu sprechen — beugen. Rundschau» WaS wird aus ^Oesterreich werden? ÄaS die Vorsehung damit will, wer möchte es zum Voraus bestimmen wollen? An ihm ist Vieles kernfaul, und die Verjüngung war überhaupt

, von der Auflösung des Tiroler Landtages Umgang zu nehmen. Glückte es ihm zunächst in dem in Böhmen und Mähren heraufbeschworenen Wahlkampfe, so würde er damit Eines erreichen: den mäßigenden politischen Einfluß der Aristokratie dieser Länder, welchen selbst Herr v. Schmerling einigermaßen zu berücksichtigen für nothwendig erkannt hatte, ver nichtet zu haben. Denn was müßte man von emer Einrichtung halten, der zufolge es von sechs oder zwölf überzeugungslosen Wählern - ab ginge, daß die Vertretung des Landes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.08.1868
Descrizione fisica: 6
Gegen ständen hieher zurückgeführt. ^ Trientv Wie die„VvLt> oatt.' meldet, ist gegen die Herren Kuraten von Cadine und Drü die gericht liche Untersuchung eingeleitet worden, weil sie bei der Vorlesung deS neuesten Hirtenbriefes des Fürstbischofs von Trient bezüglich der konfessionellen Gesetze einige unstatthafte Bemerkungen (intorpi-vt.i^ioni) gemacht hatten. ZWien» 31. Juli. (Die Tiroler Sch ützen.) Die Rolle, welche die Tiroler spielen, wird von Tag zu Tag bedeutender, und es gehört nicht etwa

Selbst liebe dazu, um uns zu gestehen, daß die Bewohner der Reichshauptstadt über die Männer aus den Ber gen bereits eine sehr gute Meinung haben. Wo sich Tiroler zeigen, die von weitem durch ihren spezifischen Hutschmuck selbst aus großen Massen kenntlich sind, begegnen ihnen Einwohner und Schützenbrüder, welche letzteren namentlich die Noblesse beim Schießen selbst unbedingt imponirt hat, mit der größten Freundlichkeit; die Lokale, wo unsere Banden spielen, sind die besuch testen und der Humor

dort der allerbeste. Besonders Aufsehen erregten die Ständchen, welche dem ReichS- kriegSminister zu wiederholten Malen in Oberdöbling und im Kriegögebäude dargebracht wurden, und na türlich noch mehr die Ovationen für Dr. Giskra. Eine große Masse von Menschen bewegte sich mit der Bande zum Ministerium des Innern, und als der Minister ans dem Fenster: „Ich danke Euch, Tiroler!' gesprochen hatte, so stimmten unter dem Schwenken der Hüte Tausende in den Hochruf der Tiroler ein.— Gestern war die Deputation

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 23.05.1867
Descrizione fisica: 10
^^-S5ei?affe zum Tiroler Bothen Nr. RR8 Kirchenrestauratton. l> ^Sall, 15^ Mai. Die Notiz meines Letzten über die Feier zu hl. Kreuz beruhte auf einem Miß, Verständnisse; denn nicht Herr Kaplan HaSlwanter, der seit 1362 dort exponirt ist, sondern der hochw. Licrr Pfarrer Gräber von Thaur hat, als solcher «im ersten Male — in der hl. Kreuzkirche fliiictiomrl, ans welchem Anlasse außergewöhnliche Feiilichkeiten daselbst stattfanden. Nach dieser Berichtigung beeile ich mich Ihnen die versprochenen

' bekannt ist. Allein auch hier findet man keinen momentanen Wechsel, sondern inner halb einer Strecke von 4 — 6 Stunden Uebergäuge von einer ErziehungSart in die andere, so daß von diesen, wie z. B. von Trient bis Neumarkt, obschou eigenthümlich, doch von keiner besonderen ErziehungS art die Rede sein kann; von Stunde zu Stunde ein Wechsel, bis auS den beiden höchst verschiedenen ita lienischen und Tiroler ErziehuilgSarten die Dachlaubcn konstant gebildet sind. Bis Noveredo findet

und eS schließt sich eine halbe Dach laube an die andere an. Das Offene solcher Dachlauben ist der Grund, warum an den Hügeln ein besserer Wein wachsen kann, als verhältnißmäßig in den Ebenen, allein bei beiden hängen die Trauben im Durchschnitt eine Klaster vom Boden entfernt, worin der Hauptgrund zu suchen ist, warum die Tiroler Weine der vor trefflichen Lage durchaus nicht entsprechen. In der Umgebung von Bozen ist man eifrigst be strebt, den Wein zu veredelu und hat daö beste Mittel in dem Verlassen

sich auch in den Preisen der Grundstücke aus, wo selbst ein gut bestandenes Joch ebener Weingärten stets mit 3 bis 10,(100 fl. bezahlt wird. Nur in den vortrefflichsten Gebirgslagen ist eine Aenderung von Vortheil, da wo ein besonders guter Wein erzogen werden könnte. Die Traubensorten in Tirol bestehen auS den ita lienischen bis Roveredo, von da an nördlich treten die eigenthümlichen Tiroler Trauben auf; jedoch auch nur großbeerige, weiße und blaue Sorten, solche, welche nur geeignet sinv, große Quantitäten

be! geringer Qua lität zu erzeugen. ES sind auch hier, wie überall eine Menge Varietäten; die beliebtesten sind die verschiedenen Abarten von Vernatsch, Geschlasne und Tirolinger, letztere unter dem Namen Trollinger allgemein bekannt. Die Behandlung der Weingärten wird eine sorg fältige, da wo Deutsche arbeiten, dieselben werden fleißig beHauen, ausgebrochen, angebunden, eingekürzt, so daß ein deutsch-tiroler Weingarten ein kultivirtereS Ansehen bekommt, wo hingegen die italienischen Guir landen, stets

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 4
Data: 29.09.1865
Descrizione fisica: 4
' Fremden entgegentritt; ein un gerechtfertigtes Patzigthun hingegen und srisole Angrisse auf unsere einfach-gemüthliche Lebensweise werden wir stetS vnt Energie, nöthigenfallS auch mit Derbheit zurückweisen. Denn so „rauh' der Tiroler auch sei, ist er doch nicht Essn genug, seine gute, altererbte LanveSsttte für daS fade Linfenmuß hoh ler Salontüstelei zu vertauschen. — Solchen Reizen gegenüber tragen wir einen gar harten Stein im Busen. So! Run hätten wir unser Herz ausgeschüttet

! Und wenn die liebenswürdige Ida Pfeiffer der „Bäder PusterthalS' auch unsere Besprechung ihreS zierlichen Aufsatzes, ihrem Catalog von Tiroler-Derbheiten, den sie sich hier angelegt zu haben scheint, getreulich einverleiben will, so haben wir nichts dawider; nur vergesse sie alsdann nicht, alS Motto jeneS be kannte Sprüchlein vorzusetzen. daS da lautet: „Einen groben Sa ck näht man nicht mit Seide.' v. 0. Der Leitung des Herrn Karl Eitel, k. k. Bezirkska^zlisten in Silliau nebst andern diesrS Ortes ist eS zu danken

/ — Im Villgratrerthale soll, wie man hört, schon seil 3 Tagen ein Walv in Flammen stehen. — Die O-tlerspitze wurde wieder am 17. d. von 3 Engländern mit 3 Führern bestiegen. Gegenwärtig soll' die Besteigung nicht gefährlich sein. — Ein Wiener Blatt schiebt einem Tiroler folgendes in die Schuhe: Vor kurzer Zeit, heißt es, habe ein Tiroler vom Unterinnthale unter «ine Statne deS heil. Florian geschrieben: Heiliger Florian, du saggerischer Schwanz, Wir brauchen di nimmer, wir haben d' Assekuranz. ' In Liesing (Luggau

Artillerie-Offizier alS Dollmetsch und GeschäftSjührer aus, welcher für feine eigene Person bei der Einnahme alle Thätigkeit entfaltete, bei den Ausgaben jedoch den ehrlichen Tiroler schmählich betrog, sich für den Herrn und Künstler, den armen Tfchuggmall für seinen mechanischen Die ner auSgab, biS letzterer, durch die Polizei selbst aufmerksam

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Volksblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 20.05.1863
Descrizione fisica: 4
schienen, bis die schnatternden Game das Geschehene verkündeten. — Wie man auswärts/ und be sonders in Wieu, vermöge der Intelligenz immer viel mehr von Tirol weiß, als wir in Tirol selbst, hiefür noch ein hübsches Exempel. Einem hier durchreisenden Abonnentenwerber für eine illnstrirte Wienerzeitung machte man die Bemerkung, daß er in Tirol wohl g ir wenige Namen ans seine Liste gebracht habe. Als Ursache glaubte man bezeichnen zu müssen, daß wir Tiroler unser Bischen Geld sonst zu nothwendig brauchen

üben!! — Ich weiß nicht, ob Ihre intelligente und sittlich ernste Nachbarin an der Talfer vielleicht auch dieses Phantasiestänbchen der Wiener-Intelligenz in ge lohnter Gier aufgelesen und zu ihren duftenden Honigfladen verwendet hat. Im Ganzen, meine ich, haben wir Tiroler — einige glückliche Götterkinder ausgenommen — schon wirklich sehr wenig Intelligenz für müßiges Lügenwerk. Vom Unterland. Der „Land» und Forstwirth' vom 1. Mai enthielt folgenden Artikel, welchen ich Ihnen mittheile

, indem ich hoffe daß Sie ihn gewiß in der nächsten Nummer im Interesse der Süd tiroler Seidenzüchter aufnehmen werden. „Mittel gegen die Krankheit der Seidenraupe. Der gefertigte Verein beeilt sich das ihm soeben zugekommene wirksame Mittel gegen die Krankheit der Seidenraupe zur allgemeinen Kenntniß der ?. 'I'. Seidenzüchter zu bringen. — Behufs eines be liebigen Versuches wird dem löblichen Vereine ein gegen die Krank heit der Seidenraupe angeblich wirksames Mittel bekannt gegeben, welches in Folgenden

würde sonst Hr. Dr. Feßler sich einer solchen Mission unterzöge» haben. Erklärung. Nicht ohne Ueberraschnng höre ich, daß man in der Stadt Bozen und Umgebung mich als den'Verfasser jeneS Artikels in Nr. 101 der „Tiroler Stimmen', der' über die Begräbnisse des hochw. Priesters Hieronymus Ehavedal uud einer proiestautsscheu.Fräulein handelt, ausschreit, und daß auch die „Boz. Ztg.', die ich schon lange nicht mehr lese, mich so ziemlich derb und handgreiflich als solchen befinger- zeigen soll, mit dem, als mißbrauche

. Ja mir kam Einiges in jenem Artikel ganz neu vor, von dem ich in Bozen weder etwas sah noch hörte. Ich erkläre ferners zum Ueber fluß, daß ich über Begegniße in Bozen seit meines 18jährigen Hier seins in Tirol niemals Artikel in die „Tiroler Stimmen' oder in ein anderes in- oder answärtiges Blatt schrieb. Das Prädikat „Stänker' behalte der für sich, der Ändere ohne Grund verdächtigt. WaS das mir vorgeworfene und „schmählich mißbrauchte Gast- recht' betrifft, erkläre ich einfach, daß ich selbes nie

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.02.1863
Descrizione fisica: 4
18 K Der Katholicismus gab dem Volke seine Freudigkeit, sein Vertrauen und seine Opferwilligkcit. — Jede Religionsgenossenschaft schätzt die Glanbenseinheit hoch, warum soll dies bei dem Tiroler auffallen? — Welcher Tiroler weiß es nicht, daß seine Vater für den Glauben kämpften, und daß für die Erhaltung der Religionseinheit ihr Blut floß. Daß derselbe Geist noch lebt, zeigten die Petitionen von 1848 gezeichnet von über 100,000 Namen, zeigen die uns schon vorgelegten, auf diesem Tische

stellten Gründe für den nun eintretenden Fall vorbehalte, als letzterer den Gegen stand nach §. 19 in gesetzlicher Form zur Verhandlung zu bringen und sohin einen Antrag zu stellen sich veranlaßt findet. Innsbruck, am 21. Februar 1863. Benedikt v. Riccabona, Fürstbischof von Trient, Obmann. Dr. Haßlwunter, Berichterstatter. Tiroler Landiags-Verhandluugeik. (17.) Sitzung vom 25. Februar. (Fortsetzung.) Erzbischof v. Salzburg: Er ergreife das Wort, um den Antrag zu empfehlen. Bei seiner eigenthüm lichen

eben nicht im Rufe der Intoleranz zu stehen, aber nach seiner Meinung fehle in Tirol für Toleranz das Objekt. (Bravo der Klerikalen.) Die aus der An- siedlung entstehenden Mischehen seien eine Kalamität, die geduldet oder ertragen werden müsse; aber die Verantwortung sie zu schaffen, möchte er nicht über nehmen. Bezüglich Deutschlands könne man weder einstimmigen Widerspruch noch Beifall ärnten. (Bravo der Klerikalen.) Redner beruft sich auf Papst Pins IX., der dem Tiroler Volke seinen Segen

kannt hätte, dann hätte Se. Majestät in dem Hand- Handbillet vom 7. September 1859 dieses Recht der I Tiroler nur bestätigen, das Patent vom 8. April 1861 I aber nicht auch auf Tirol ausdehnen können; dann hätte auch der Landtagsabschied vom 13. Juni 1861 anders ausfallen, dann hätten die Justizbehörden die Verfachung von Grundstücken, die an Protestanten ver kauft wurden, verweigern müssen Er halte es für ganz überflüssig, bis ins graue Alterthum zurück zu gehen, in Anbetracht des Satzes „lex

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 10.11.1866
Descrizione fisica: 8
»g«besteau-z-ll mLffe» fraukirt ein^eseiidet werdev. ZVemndfünhiL^r Die Tiroler üolk». ». B >!, 2 ^ e s . z ei»s s z «riibn» waches», lich dreimal. Drei» b^.'bjZili'G Z Z. Jo kr. S!ierr. W2brs-> ; ser Lok b,,oxe.-> Z K. ZK kr. ölierr. «Zbru-j. Dir Jnatbrucker Nackri-btev eriÄn»«» tüziltii mit Ilwtoaiime der S-an- aad g-st:«-». Vreii »ieneljährt, 1 ti kr. Ssterr. ».. ?e- Boft.beiczeo 2 l>. »5 kr. österr. W°br. Die jk a r h o l > s>i> e v Alüller erscheiaes «oaoUlck dreimiil. a« 10.. 20. uud >«;:-» T.ise

behandelte, und schließlich im Gegenantrag endigte, der zum Beschluß wurde. Wir haben die Ueberzeugung, daß dies, was wir hier dem Manne nachrühmen, der die gan;e Debatte mit feinem maßvollen Beispiele inner den Gränzen der ernstesten Würde zu halten verstand, selbst auch von derMinorität anerkannt wird; ihm ist schon bei der ersten Sitzung die maßvolle Form des Bcschlußpunktes 2 zuzuschreiben. Da die „Tiroler Stimmen' vom 6. und 7. d. M. den Vorgang so darstellten, als hätte die Thätigkeit

zu halten. Ihr Korrespondent vom 6. d. M. sagt daher unrich tig, daß das Plaidojer des Hrn. Dr. Rautenkranz den „Inhalt' gehabt habe, daß die Kommune auf die „Schen kung' des Gebäudes mehr Anspruch habe, als ein fremder Frauenorden. Entnehmen Sie weiter daraus, daß die „Tiroler Stimmen' vom 6. und 7. d. M. ob absicht lich oder unabsichtlich den Sachverhalt entstellen, wenn sie diese Gemcindcrathsfitzuugcn als Klostcrhctzen. als einen Kampf „gegen Frauen' darzustellen sich bemühen. Der Haller Stadtrath

fand — und hinter ihm steht die ganze Bevölkerung, — daß mit der Besetzung des Hauses durch einen weiblichen Orden den städtischen Interessen kein Vorschub geschehe und iuSbesonderc nicht der Armuth begegnet, wohl aber das Gebäude anderen, die Kommune sördernden Zwecken für immer entzogen werde, uud dies führte zu seinem Beschlusse. So der Gemeinderath von Hall, dem die «Tiroler Stimmen' erst Heuer die Anerkennung zollten, daß er durch und durch „konservativ' sei. Daß dieAufuakime oder Ablehnung

des Ordens nicht dem Stadtrathe, sondern der Regierung oder gär Sr. Majestät zusteht, das weiß der Stadtralh „och besser als die „Tiroler Stimmen' aus der Miuisterialverord- uung Nr. 95 Nclchs.zesetzblatt von 1853. Er weiß aber noch weiter, dai; ihn die Regierung nie um sei»r Gutachten angegmMu haben würde, wenn sie dasselbe trotz der beinahe vorhandenen Einstimmigkeit i/inor/re/^ wollte.

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