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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.09.1863
Descrizione fisica: 4
Pf. St. Von allen diesen Luxussteuern wird nur Großbritannien betroffen Für Irland gelten sie nicht. Dr. E. v. Grebmer's Prozeß gegen die „Tiroler Stimmen' ist nunmehr vom k. k. obersten Gerichts- und Kassa tionshofe endgiltkg entschieden. Indem wir in dieser Angelegenheit auf unsere Bor- berichte in Nr. 130 und 136 Bezug nehmen, ver- lautbaren wir jetzt mit Befriedigung den Abschluß, aus welchem erhellt, daß Dr. Grebmer's mißhandelte Ehre gerettet ist. Der k. k. oberste Gerichtshof hat nämlich laut Erkenntniß

vom 13. v. M. Z. 5781 das Urtheil des k. k. Landesgerichts Innsbruck vom 13. Juni d. I. — wonach der inkriminirte Artikel in Nr. 52 der „Tiroler Stimmen' aus dem Thale Täufers 27. Februar als gemäß §. 488 und §. 491 Strafgesetz strafwürdig erklärt, jedoch der Redakteur, weil er Krankheit vorgeschützt hatte, aus Unzulänglichkeit der Beweismittel freigesprochen worden, — im Wesent lichen bestätigt und das Urtheil des k. k. Ober-Landes- Gerichts Innsbruck vom 4. Juli d. Js. abgeändert. Wir sind überzeugt

, daß dieser Prozeß wohl nie anhängig gemacht wurde in der rachsüchtigen Absicht, eine gerichtliche Strafverhängung gegen den geklagten Redakteur der „Tiroler Stimmen' zu erwirken, sondern vielmehr in der Absicht um öffentlich und rechtskräftig konstatiren zu lassen, daß der von jenem Blatte gegen Dr. Grebmer wegen seines diesjährigen Votums in der Religionsfrage geschleuderte Vorwurf des Wort, bruches und Volksv errat he s falsch und verläumderisch war. Dieses Zeugniß haben nun die Gerichte auch ausgestellt

; die gedachte Beschuldi gung ist als falsch, der Beweis der Wahr heit als nicht erbracht und die That als Ge setzesverletzung wirklich erklärt. Wir lasten die Entscheidungsgründe der dritten Instanz wortgetreu hier folgen. Gründe: Da der Angeklagte von dem ihm angeschuldeten Vergehen der Ehrenbelcidigung bezüglich des in den „Tiroler Stimmen' Nr. 51 erschienen Artikels „Offene Erklärung' mit Urtheil des k. k. Landesgerichtes zu Innsbruck vom 10. Juni 1863 Nr. 806 losgesprochen und schuldlos erklärt

, und dieses Erkenntniß vom Ober- Landes-Gerichte zu Innsbruck unterm 4. Juli 1863 Ar. 1510 bestätiget wurde, so ist dagegen nach §. 301 St.-Pr. O. eine Berufung unzulässig. Der oberste Gerichtshof hatte daher in eine Be urtheilung dieses Faktums nicht, mehr einzugehen, und nahm dieses Faktum in das Erkenntniß nur der Voll ständigkeit wegen auf. Anders verhält es sich hinsichtlich des Artikels in „Tiroler Stimmen' Nr. 52 „Aus dem Thale Täufers 27. Februar,' bezüglich welches der Angeklagte in erster Instanz wegen

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 07.11.1863
Descrizione fisica: 4
6.C. Wildhous in Steiermark. In den „Tiroler Stimmen' vom 28. Oktober wird vom Fürsten in einer Weise gesprochen, welche indirekt zu verstehen gibt, daß der Kaiser, falls die Allgemeingiltigkeit des Prote- stantenpatents auch für die „Tiroler Stimmen' außer Zweifel gesetzt würde, ein anderer Kaiser, und nicht der Kaiser der „Tiroler Stimmen' wäre. Gibt es da noch eine frechere Usurpation, als das Führen des Namens „Tiroler Stimmen' von Seite einer Zeitung, aus der keine Tiroler Stimme spricht

? Oder ist Der noch ein Tiroler, der mehr als Einen Kaiser kennt? Wir sehen da wieder Eine jener Parteien, die sich selber Vaterland und Alles sind. Es wird vom Kaiser ein Gewaltstreich gefordert, zugleich aber für den Fall der Enttäuschung eine Kaiserläugnung in Aussicht gestellt. Das sollten Tiroler sein. und sie kennen den Kaiser nicht? Doch woher sollten sie auch ben Kaiser kennen? Als bei dem schönsten Fest des schönen Berg- landS Habsburgs edelster Sohn plötzlich erschien unter den Seinen, wie die Sonne aufgeht

, welche die Protestanten auf den berüchtigten Hirtenbrief gegeben haben: Pfarrer Dr. Theodor Ha äse hat zu Bielitz eine Predigt gehalten, die bei Tendier und Comp. (Carl Fromme) in Wien soeben in zweiter Auflage erschienen, und auf besondern Wunsch der Bielitzer evangelischen Gemeinde und ihres Presbyter riums veröffentlicht worden ist. Da könnten die „Tiroler Stimmen' Demuth lernen und Achtung vor dem Gesetz. Wir. haben selten etwas so würdevolles gelesen, und lassen gleich hier eine Stelle folgen, aus welcher klar

wie der Tag hervorgeht, für was für Männer wir an den Felsenthoren Tirols pochen,.und wer sie sind die Nachkommen Derjenigen, von welchen Bischof Riccabona sagt, daß sie „die verworfensten Menschen von ganz Europa' waren, und deren Vergleich Jeder scheuen muß, in dessen Brust der Haß wohnt, von dem die sogenannten „Tiroler Stimmen' überströmen^ „— Wir beten für unsere Freunde, wir beten für unsere Feinde, wir beten für die Welt. Und wie uns unsere Feinde unsere Begeisterung nicht rauben können und unsere

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 03.12.1862
Descrizione fisica: 4
sich in gewissen Punkten zu ver schlechtern. Lais und Thais sind in letzter Zeit mit frecher Stirn vor Gericht erschienen und haben in Pro zessen um Kost und Quartiergeld so deutlich, als es mit Worten geschehen kann, den Sold ihrer Prostitution gefordert und jetzt kommt ein Mann und bekennt sich ohne Scham dazu, daß er Artikel auf Bestellung fabri- zirte und sie als echte Ausflüsse unabhängiger englischer Meinung drucken ließ. (Eingesandt.) Der urwüchsige Trutzruf der „Tiroler Stimmen' gegen die Turner

-Vereine ist Ihnen nicht entgangen. Sie stellten uns aber nur ein Schauturnen des katho lischen Vereines bei der nächsten Generalversammlung in Aussicht. So sehr wir uns auf diese possirliche Produktion freuen, so hätten Sie uns konsequenter Weise auch ein Konzert hoffen lassen sollen, da sich diese Katexochen-Tiroler im Gegensatze zu den nichts nutzigen Sängervereinen, auch geborne Sänger nann ten. Das gäbe einmal ein echtes Nati onalkonzert! Alles echte Tiroler-Stimmen! Versteht sich, nur lauterer

Naturgesang. obwohl diese Stimmen der Natur einen musikalischen Redakteur haben, der, so sehr er nun gegen die Gesangsvereine eifert, wenn wir recht unterrichtet sind, sogar die Sängerfahrt des hiesigen Sängervereines nach, Nürnberg mitmachte. Vielleicht aber beabsichtigte der gute Herr eine Geschäftsreise; etwa um gewisse Nürnberger Instrumente zu holen? In jenem famosen Artikel, in welchem die „Tiroler Stimmen' aus Vorarlberg (?) so sehr für die Schwei zer Zustände schwärmen, natürlich mit Ausnahme

der dortigen Toleranz gegen die Andersgläubigen — regen dieselben vorzüglich Bauern-Vereine an. Geben Sie Acht, da steckt wieder etwas dahinter. Es rückt die Zeit des Landtages heran. Als es sich um die Bauern-Stimm en auf dem Landtag handelte, haben die „Tiroler Stimmen mit den Bauern nicht so geliebäugelt. Es kann ihnen übrigens auch nicht Ernst sein mit den Bauern-Vereinen, da sie sich schon oft damit brüste- ten, die Bauern im Sack zu haben. Wir haben üb rigens nichts gegen Bauernvereine, nur wünschen

wir, daß dieselben mehr Gutes stiften, als manche von den „Tiroler Stimmen' gepriesene Vereine. Die „Tiroler Stimmen' erklingen aus der Vereinsdruckerei; das Haus, in welchem jener berühmte Faustschlag ü la rustica geschah, der HO,000 bewaffnete Bauern aus dem grünen Tische klopfen wollte, heißt das Vereins haus und der Ausdruck: nichtsnutzige Turner- und Sänger-Vereine athmet endlich so viele bäuer liche Kultur, daß man sich kaum einem Zweifel hin geben kann, daß wir einen Bauern-Verein be reits besitzen. -j~ Aufruf

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 24.10.1863
Descrizione fisica: 4
2 ohne Angabe ihrer Heimat; Scheibe Tirol: 76 Tiroler und 9 Vorarlberger; Scheibe Rudolf: 76 Tiroler, 1 Vorarlberger, 5 Oefterreicher und 1 Baier; Scheibe Margaretha: 70 Tiroler, 6 Vorarlberger, 2 Oefterreicher und 5 Baiern; Scheibe Habsburg: 58 Tiroler, 18 Vorarlberger, 2 Oefterreicher und 6 Baiern; Scheibe Eifack: 44 Tiroler, 3 Vorarlberger. 1 Oefterreicher und 2 ohne genaue Angabe ihrer Heimat. Scheibe Jnn und Etfch: 144 Tiroler. 12 Vorarlberger, 12 Oester reich er und 8 Baiern. Im Ganzen

vertheilen sich die Bestgewinner wie folgt: 542 Tiroler, 53 Vorarlberger, 25 aus den übrigen österreichischen Kronländern, 20 Baiern. Bei dem Landesfreischießen sind auf den Probe scheiben über 2000 Nummern geschossen worden. (Gewerbefreiheitliches.) Welchen Einfluß die neue Gewerbeordnung, die auf dem Principe der Gewerbe freiheit basirt und seit 1. November 1860 in Wirksam keit ist, im Handels- und Gewerbekammer-Bezirke Graz auf die Vermehrung der Gewerbe gehabt hat, zeigt nachstehende Darstellung

. Papiergelde einge sandt werden. Amtliche Pläne und Listen werden den Betheiligten gratis zugesandt. 18 in Tiroler Niederösterr. Oberösteir. Böhmische Mätirische Steierische Krainerische Ungarische Tem. Slav. Crvat. Siebenbürg. Galizische Bukowina 90. 87.23 85. - 90- 88.50 87.25 87.- 75.5' 74.25 75.50 74. 73.90 73.50 91. 87.50 85 25 90.50 89.- 87.50 87.50 76. 74.75 76- 74.50 74.20 74. Oest. Geld W. Waare Industrie-Aktien- Prioritätsobligationen. 57» Nvrdbahn 90 40 90.60 ko.neue in ö.W. 86 . 86.50

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.03.1867
Descrizione fisica: 6
wird über den Reichsrath gestellt; in den Angelegenheiten Tirols soll der Reichsrath beim Tiroler Landtage in die Schule gehen. Beschleicht sie bei dieser Bitte nicht die Beforgniß, dem Kaiser und allen jenen, die sie lesen, möchte sie gar zu kindlich erscheinen? Man hat nun ganz andere, viel wichtigere Sachen zu schlichten, und wird hinwegsehen über diese Erin nerungen aus der Vorzeit. Was aber die Verwahrung betrisft, ist sie, auch abgesehen davon, daß es gegen die ministerielle Bot schaft nichts zu verwahren gibt

katholisch und deutsch sein ohne ultra montan zu sein. Er fürchte aber nicht diese Umtriebe, denn er und seine Freunde stehen auf dem Boden des Rechtes; ihnen gehöre die Zukunft! (Anhaltender Beifall.) Greuter erhebt sich gegen Streiter und Geyer. Die Bozner würden sich bedanken, wenn ihnen ihr Bürgermeister das Hausrecht verletze. Dies geschehe aber mit den Tiroler-Rechten. Schon im alten deutschen Rechte galt der Grundsatz: „Stadtrecht bricht Landrecht, Landrecht bricht Reichsrecht.' Pros. Geyer

von dieser Linie wird man eine bloß ringför mige Finsterniß erblicken. Darüber hinaus wird die partiale Finsterniß um so kleiner, je weiter der Ort er den Hut; diese erklären was sie wollen. In Wien habe ei» Tiroler Abgeordneter auch nicht den Muth gehabt, gegen den Z. 13 der Verfassung zu stimmen, hier im Landtage werde aber vom selben Abgeord neten der Z. 13 angegriffen/ Greuter sagt, man mache ihm wegen seiner Ab stimmung über den Z. 13 zum östern Vorwürfe; jetzt wolle er aber einmal sagen, warum

er so gestimmt habel Er halte den Z. 13 für ein großes Thor, da könne der Absolutismus hinein- und die Verfassung hinausspazieren; deshalb habe er weder für noch gegen den ß. 13 gestimmt. (Bekanntlich hat Professor Greuter bei der Abstimmung in Wien den Saal verlassen.) Bei Alinea 2 und 4 wird vorzüglich das Wort Reichsversammlung getadelt. Alinea 5. Der Berichterstatter muß selbst gestehen, daß er „die öffentlichen Rechte des Tiroler Lan des' nicht kennt, gegen die sich die Adresse verwahrt, und dankt

werden. Der Landeshauptmann verspricht, daß dieser Protest in's Protokoll aufgenommen werde. Der Berichterstatter erhält nun noch das letzte Wort; hält eine lange Abhandlung aus der Tiroler Geschichte und sagt: „Der Tiroler sei nicht wie an dere Leute, er sei kein Salzburger, kein Steirer, und in der ganzen Welt als etwas anderes bekannt; weil er ein Tiroler sei, sei er ein Tiroler.' Die ganze Adresse wird absatzweise unverändert mit 29 gegen 21 Stimmen angenommen. Es wird nun zu den Wahlen zum Reichsrathe geschritten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 27.06.1867
Descrizione fisica: 8
zum Tiroler Bothen Nr. R4S Denkwürdigkeiten eines Garibaldiners (Schluß.) lV. tDaS Spital zu Tiarno im Ledert Haie.) In Tiarno herrschte, als unser Gewährsmann mit anderen Verwundeten auf einem jener Lrädrigen Fuhrwerke geladen, wie sie in Wälfchtirol üblich sind, dort ankam, ziemlicheNerwirrnng, die Leute liefen hin und her, da kamen Garibaldiner mit verbundenen Köpfen, erschöpft vom langen Wege, den sie zu Fuß zurückgelegt hatten, dazwischen fuhren zweirädrige Karren, die eine traurige Last

Pflege, die sie den Verwundete» zu Theil werden ließ, wußte sie mit freniivliche» Worten zu versüße», viele der Unglücklichen beruhigte >ie nnd mit lebhafter Bewegung drückten sie ihr die Hände, die sie ihnen darreichte. Die Neuangekoinmencn waren nicht alle Garibal diner. Unter rothen Hemde» sal> ich einige graue Röcke der Tiroler, die als Verwuudele in der Schlacht gefangen wurde». Die feindlichen «tutzeu hatte» ein Blutbad iu unseren Reihen angerichtet, aber anch die italienischen Gewehre

sind a» jenem Tage zu etwas nütze gewesen, da an vielen Orten aus kürzeste Ent- ernung die Schüsse abgefeuert wurden. Unsere Ku geln waren olivenföriuig, nach Iniun ziigchöhlt, nnd zn schärfen Ecken anSgekehll. ttanm auö dei» Laufe heraus, spalteten sie sich (? ), uuv die scharfe» Kante» derselbe» verursachte» entsetzliche Verwundungen. In meiner Nähe,, beim Beichtstühle, war ei» kleines Plätz chen durch deu Tod eine-' GaribaldinerS frei gewor den, dahin trugcu sie auf deu Armen einen Tiroler

. Er hatte eine breite Wunde oberhalb des rechten Knie'S, der Ar?t behauptete daö Kuie sei zersplittert. Dieser Mordskerl von einem Tiroler that 'Anfangs dergleichen, alS fehle ihm Nichts. Nach einer Viertelstunde ver suchte ich ihn anzureden, aber er deutete mir, daß er nichts verstehe, und dann auf sei» Bein greifend schien er mir sage» zu wollen, tast eS ihm sehr, sehr schmerze. Jedoch schrie er nie, aber wenn der Schmerz uner träglich wurde, verdrehte er die Augen, ballte krampf- hafl die Hände

und aus der Bewegung deö Schuur- barteö euluahm ich, daß er still einige Worte sprach, vielleicht betete er, vielleicht fluchte er auch. — Diese Tiroler (eS mochten deren 12 sein), waren alle so: schweigsam drückten sie ihren Schmerz nnr durch die Bewegungen der Augen uud Hände aus, während die Unser« wie die Verdammten heulten i Nach einer Stunde näherten sich ein paar Chirur- j gen meinem Nachbar dem armen Tiroler. Ein fran zösischer Arzt, der einiges Deutsch radbrechte, gab ih» so gut er konnte zu verstehen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 10.07.1868
Descrizione fisica: 10
. Wenn dessenungeachtet klerikale Wohldienerei in Be treff dieser Angelegenheiten die Tiroler zu verblenden strebt, so kann man diesen nur zurufen: Macht von Euerm Verstände Gebrauch, beurtheilt ruhig und un- besangen, ob irgend Jemand , er heiße König oder Papst, das Recht zustehen könne, dem Staate und der Regierung von Oesterreich vorzuschreiben, was sie in politischen und in gemischten kirchlichen Angelegenhei ten thun sollen, oder zu verdammen, was sie gethan haken? .Ferner mögen die Tiroler sich die Frage

trägt, in Nr. 53 vom 4. Juli zu sagen: „Aufgepaßt Tiroler! Die Würfel sind gefal len. Laßt Euch nicht hinters Licht führen, nach dem der Stellvertreter des unsichtbaren Königs, unser höchster Gebieter, das unfehlb are Wort gesprochen hat,' so mögen die Tiroler nun allerdings anfpajsen, um es zu sehen, wie sie von der ultrakirchlichen Partei belogen und mißbraucht werden. Sie und alle. Katholiken wissen aus dem Katechismus, daß nicht der Papst, sondern allein die Kirche nn fehlbar ist. Wer dem Päpste

die Tiroler warnen, ihren Verstand gefangen zu geben. Zu den wesentlichsten Obliegenheiten des Papstes ge hört die Ausführung der Conulienbeschlüsse. In Glau benssachen spräche er selbst ox yatkeckr» bloß M Theologe unter Theologen. Sollte er darin etwas! anordnen, entweder neue Dogmen aufstellen!» oder die bestehenden erweiternd oder abändernd, so. hätte das all«? blos Giltigkeit bis zur Berufung eines neuen öcumeriischen Concils, dem es zukommt päpstliche An- vrdniingen

, wenn es damit nicht, einverstanden ist, auf zuheben und selbst Päpste abzusetzen. Von Beiden gibt . es Beispiele in der Geschichte. ' Der, wie hieraus zu ersehen ist, r epr äs »n-t a trv e Charakter der katholischen Kirche schließt die Eigenge walt und Unfehlbarkeit des Papstes völlig aus, weß- halb es ein zu tadelnder Trug ist, wenn die letztere behauptet wird. Paßt also auf Tiroler, daß Ihr wie in diesem Stücke, nicht auch in andern „hinters Licht geführt werdet.' Dem „Südtiroler Bolksblatt!' hat eS gefallen

, sich mit uns in eine Polemik einzulassen, vermuthlich in° der Meinung, wir gehen derselben scheu aus dem Wege im Gefühl der Unzulänglichkeit unserer Kräfte. Ja her angeführten Nummer 53 behauptet es, die Angabe unseres letzten Berichtes, daß die Massen, d. i. die große Majorität des Volkes, oder richtiger der Völ ker Oesterreichs auf Seite der Regierung stehe, fei- nicht wahr« sie stehe, sagt es, auf kirchlicher Seiten Wahrhastig, das heißt derErfahrung. derb ins Ge sicht schlagen. Alle Welt weiß es und die Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 14.09.1867
Descrizione fisica: 10
aber doch das ewige Wort für uns: „Die Wahrheit allein wird euch frei machen.' Warum also liebt denn der Tiroler die Einheit in dieser heil. Wahrheit? Weil er überzeugt ist, daß nur die Einheit in dieser Wahrheit die Mutter der wahren Freiheit sei. Wir tragen das lebendige Bewußtsein, welches durch die traurige Erfahrung vieler Länder bestätigt ist, daß wenn einmal die Wahrheit zerspalten und zerrissen, auch die Freiheit vom Sturm der Revolution hin« weggerissen wird. Und eben darum, weil wir wollten, 5aß

lichen Gedanken in sich birgt. Nehme ich die Person des Irrenden, so verlangt unser hl. Glaube, den auch wir katholische Tiroler bekennen, nicht, daß ich diesen irrenden Menschen dulde, sondern daß ich ihn liebe (Bravo.) Verlangt man aber mehr, verlangt man, daß der Irrthum der Wahrheit gleichgestellt werde, so ver langt man von uns Tirolern, daß wir das erste Gesetz des Denkens annulliren, und das ist das Gesetz des Widerspruches. Wie sind doch diese Männer so inkon sequent auf allen Gebieten

, und wir, die wir das Glück gehabt haben, vor wenig Tagen diese wahrhaft apostolische Majestät zu schnürn, vergessen allen Hohn und alle Verleumdung, und hätten wir Tiroler tausend Leben, der Sohn der Kirche soll sie haben. (Stürmischer Beifall.) Aber auch Euch, deutsche Brüder, ist unsterbliche Hoffnung in Eurem Herzen. Ich habe gesagt an der Stelle des Dulders von Pathmos stehe unser aposto lischer König. O es kann einmal die Zeit kommen und diese Hoffnung ist lebendig in allen deutschen katho lischen Herzen

geschrieben, wo sich der Adler von Pathmos einmal erheben wird und unter seinem Flügelschlage entsteht die Freiheit dem deutschen Reich «Jubelnder Beifall). Wir Tiroler danken hier dem Herrn für die Gnade, daß er unfern tirolifchen Adler an das Kreuz gefesselt hat, denn dieser Tiroler Adler ist, wie die Geschichte zeigt, ein gar wilder Vogel. Er wendet sei nen Kops nicht nach rechts, sondern nach links wenden möchte er ihn, darum haben wir nicht blos aus reli giösen , sondern aus wahrhaft patriotischen

Gründen für die Einheit in der Wahrheit hier seit 8l) Jahren Kämpfe gesührt, weil wir gefürchtet haben, eS möchten unserm Tiroler Adler zwei Köpfe statt eines wachsen (Heiterkeit und Beifall), so daß, wenn er mit feinem feurigen Auge von feinem Felfenneste aus auf die Feinde schaut, er mit dem andern Kopfe im Geheimen unser liebes Vaterland den Feinden verräth. Darum ein Glaube und eine Wahrheit. Und nur noch eins. Ich richte mich zum Schlüsse mit der einfachen Bitte an die deutschen Brüder

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 29.03.1867
Descrizione fisica: 4
zu pflegen. Das dürste für die armen Pädagogen ein schweres, vermuthlich sehr ost unüberwindliches Stück Erziehungsarbeit sein. Die an der Universilät Padua drüben studirenden jungen Trentiner sind von diesem zu weckenden guten Geist nicht sehr erfüllt; denn sie richteten neulich eine sehr schwungvolle Adresse an den Helden und Wanderprediger Garibaldi. (A. A. Ztg.) Auszug aus dem Berichte der k. k. La nd w.'i r t h-- schafts-Gesellschast in Wien über die Ausstellung des Jahres 1866. Ergebniß der Tiroler

Weiue. Von A. W. Frhr. v. Babo.' Die Tiroler Weine haben im Allgemeinen sehr befriediget; oie frühere ungünstige Stimmuug ist durch die Ausstellung geschwunden, Tirol hat gezeigt, vag seine Weine sich jedem Weine mit Vonheil zur Seite stellen können. Man kann dieselben in zwei Grup pen eintheilen, in solche vom «südlichsten Tirol und solche von Mitteltirol; erstere sind jene mehr dicken, süßen Weine von Trient und Roveredo, unter letzte ren verstehen wir Sie Bozener Traminer Weine, welche mehr

die seinen Geschmackstosse nicht decken. Bei den meisten Tiroler Weißweine» gab die Jury das Urtheil „zu herb, Trestergeschmack!' Mögen die Tiroler Äeinproducenten diesen AuSspruch nicht un- gehört vorübergehe» lassen und edle Weißweintrauben baldmöglichst pressen. Der Forlschritt im Rebsatz zeigte sich auch in den Weißweinlraubensorten uud vorzugsweise in dem Soz iier Bezirke. Viele Weine finden wir ntt Traubeil sorten bezeichnet, welche am Rhein die besten Weine liesern. Riesling, Traminer, Rulauder sind häufig

vertrete» und sind auch die Producte dieser Trauben von Manchem gut behandelt, so, daß neben herben Weißweinen auch seine Tafelweine vorkommen, die sich mit den besten Rheinweinen messen können, I» einem Punkte unterscheiden sich die Tiroler Rieslinge und Traminer Weine von den Rheinweinen auSglei cher Rebsorte, das ist in dem ülwholg-halte; sie sino meist etwas zu stark, zu spirmios. was wohl die Haltbarkeit befördert, alle:» auch die seinen Aeschmuck stosfe zu sehr deckt. Die rheinischen

können. Pro uclion und Verwerlhung müssen bei allen Dingen Hand in Hand gehen; mögen inyer schon je!;t die Herren Tiroler alle möglichen '.'lnstremjmigeii machen, ihre Weiue auf Ausstellungen bekanm ^er den zu iasseu ; möge die Handelskammer m Äozen, die Weinhandels<;esellschast in Trient und 'li^e edo iu ihren patriotischen Bestrebungen sich nichl durli etwaige anfängliche Mißerfolge abschrecken lassen i sie Grundbeeinguugen. günstige CMuroerhällNifse .,110 Intelligenz, sind zur Erreichung deS Zieles

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.08.1862
Descrizione fisica: 4
in Druck legen und vertheilen lassen. j Steffens stellt hierauf den Antrag, sich.bis 15. September zu vertagen. Dies wird angenommen und die Sitzung geschlossen. Innsbruck , 6. Aug, Bon einem Mitglied des Cen- tralcomitö's des deutschen Schützenfestes in Frankfurt wurden an einige Tiroler Schützen auf seiner Reise durch die Schweiz nachfolgende Zeilen gerichtet , welche ein neues Zeugniß sind von der herzlichen Verbrüderung der Deutschen, so wie von der Ächtung, welche die Tiroler auch ihren Nachbarn

in der Schweiz abzuge winnen wußten: \ Rigi-Kaltbad, 30. Juli. Für uns Alle bleibt das verlebte herrliche Fest eine der lieblichsten, erhebend sten und herrlichsten Episoden in unserem ganzen Leben und mit rührender Begeisterung wird unser geistiges Auge stets zurückblicken auf jene Tage - deutschbrüder licher Liebe und Eintracht; die Erinnerung an Euch aber, Ihr lieben Tiroler Freunde, ist tief in unsere Herzen eingesenkt, und wird unauslöschlich sein. Ich versichere Euch , Ihr lieben Freunde, es erfüllt

meine Brust mit wahrer Freude und mit Stolz, ein kleines Schärflein zum Gelingen unseres herrlichen Festes bei getragen zu haben, wenn ich die vielen Kundgebungen der Begeisterung und des Dankes anhöre, welche hier in der Schweiz allerwärts laut hervortreten und be sondere Freude verursacht es mir, die Schweizer mit solcher Liebe und Achtung für die lieben Tiroler erfüllt zu sehen. Von diesen Bergen rufe ich Euch zu, und möge es in Euren Bergen tausendfach widerhallen: «Seid gegrüßt Ihr deutschen Brüder

, lebet wohl, schenket uns ein freundliches Andenken und gedenket- meiner mit derselben Liebe und Freundschaft, mit wel cher ich Eurer stets gedenken werde.' . ^ Innsbruck , 7. Aug.. ! Wir haben gestern unsere Ansicht über die nothwendigste Eigenschaft, die zu dem Anspruch eines Liberalen berechtigt, dem Correspon- l»enten K in Nro. 178 des „Tiroler Bothen' gegen über ausgesprochen und haben uns dagegen , verwahrt, bezüglich unserer Gesinnung auf eine Linie mit ihm gestellt zu werden. Welcher Art

,~ und; ihre kräftigen „Nein,' deren jedes schwerer in die Wagschale fiel, als zwanzig kleinlaute „Ja', erschallen-ließ:; ^- ge wiß, sagen wir, hat der Correspondent des „Tiroler- Bothen' damals in seinem Lieblingsorgan kräftiger jene Sache geführt, gewiß hat er damals feint „libe rale' Stimme erschallen lassen und der „liberale' Ti- roler-Bothe hat sich beeilt, seinen kühnen Artikeln die Spalten zu öffnen. O der Correspondent muß da mals grimmig' liberal gewesen sein, weil ihn: die Libe ralen des Landtages

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 17.08.1870
Descrizione fisica: 6
, welche die Tiroler aufgesucht, sondern wäh rend der „AuSgleichS'-Verhandlungen seien die Her ren auS Tirol noch Prag gekommen, um mit der „staatsrechtlichen' Opposition zu Paktiren. Die „Narodni Listy' versichern, es liege ihnen herzlich wenig daran, daß die Allianz mit den Tirolern sich wieder zerschlagen habe; diese hätten ohnedies nur mehr in konfessioneller Beziehung ihre besonderen Absichten und Ziele und gäben sich mit der „bloßen Landes-Autonomie zufrieden', während die Czechen überhaupt in erster Reihe

die Anerkennung des czechischen StaatSrechte« anstreben und davon nicht abgehen; das hätten die Tiroler wissen können, wenn sie vor ihrer Prager Reise die Deklaration durchgelesen hätten. An der Verachtung der Tiroler endlich, schließt das jungczechische Blatt, sei den Czechen am allerwenigsten gelegen. Und einer Partei mit so freundlicher Gesinnung hätte unsere allergetreueste Opposition Tirol verkau fen wollen! Eine größere Demüthigung konnte un seren Bettelczechen wohl nicht zu Theil werden. - Trotzdem

auf die Dauer Geltung haben werde, so ist doch allgemein diese Umkehr der Tiro ler Opposition mit Befriedigung aufgenommen wor den. Der „VolkSfreund' findet die Gesinnung der „N. Tir.-St.' sehr lobenSwerth; allein er findet in der Erklärung, durch welche das Organ der Tiroler Opposition sich von den Czechen trennt und los sagt, ja jede weitere Gemeinsamkeit mit den Dekla ranten perhorreSzirt, zugleich das Bekenntniß und Geständniß politischer Kurzsichtigkeit, welche dort Bundesgenossen suchte, wo eigentlich

Gegner waren. Wir wollen deßhalb keinen weitern Vorwurf erheben und freuen uns, daß endlich auch im Lager der Tiroler Opposition eine bessere Ueberzeugung zus: Durchbruch gelangte und sich jenen Stimmen an schloß, welche längst über das Treiben der czechischen Opposition den Stab gebrochen. Die czechische Opposition hat stets betont, fie erwarte von einer europäischen Konflagration, von einer auswärtigen Verwickelung an das Ziel ihrer Wünsche zu gelan gen. Trotz alledem hat die Tiroler Opposition

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 18.01.1870
Descrizione fisica: 8
«eindevertretung bisher noch verfassungstreu ge- blieben ist. In einer der ersten Gemeinden des GerichtSbezirkeS Welsberg wurde kürzlich über das neue Heidenthum gepredigt und gegen die liberalen Blätter, „mögen sie auch Provinzblätter sein', ge. HSrig losgezogen. Freilich fand man bisher im Pusterthale Blätter von der Sorte der „Tiroler Stimmen' und des „Tiroler VolkSblatteS' nur ausnahmsweise in öffxntlichen Lokalen und Tast häusern; dafür aber um so mehr liberale Zeitungen von der Residenz

, wie von der Provinz. Der schöne Satz: „^.uäiatur vt, altera xnrs^ ist auch im Puster thale bekannt, und es gibt auch bei uns kouseiva- tioe Organe, aber die „Tiroler Stimmen' und das „Tiroler Volksblatt' find dem Pusterthaler eine zu unverdaulicheKost, und das zeugt für seineu feinern Geschmack. Vielleicht wird man auch im Puster thale „das Opfer der Zehnerln' in Bälde für sehr nothwendig erachten, und wir find sehr neugierig, welche Erfolge Hr. VizepräseS Moriggl in Zukunft daselbst erringen wird. Bereits

einer gewissen Partei im Lande so geläufig sind, für den Tiroler Wahlspruch: „Für Gott, Kaiser und Vat-r> land!' abgelegt hat, hohen Orts eine gnädige Beachtung finden. — Vor mehreren Tagen ist auch an unseren hochverehrten Herrn Landeshauptmann Dr. v. Grebmer eine VertrauenSadresse der neuen Gemeindcvorstehung abgegangen, — eine Kund gebung, die schon früher von dem größten Theile der Bevölkerung gewünscht wurde, zumal hier große Sympathien für den Herrn Landeshauptmann herr schen. Die gedachte Adresse

die in letzterer Zeit in den „Neuen Tiroler Stimmen' wiederholt zum Besten gegebenen, Gift und Galle speienden HerzenSergießungen unseres heißspornigen Liberalenfressers. Doch, wer kümmert sich hier darum S4 überhaupt? weiß man ja doch, daß dieser Kampf mit Windmühlen den sinnreichen Junker im schwarzen Gewände nur vor aller Welt lächerlich macht. Meran. Die bei St. Martin in Passeier durch eine Schneelawine verschütteten Knaben konnten noch immer, trotz unausgesetzten Nachgrabens, nicht zu Tage gefördert

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 21.11.1866
Descrizione fisica: 6
Studien durch 6 Jahre an der Kunstakademie in Augsburg, allwo er zwei Preise errang. Als Miniatur-Porträt-Maler kam er 1804 nach Innsbruck, wo er sich, von Herrn Ant. v. Pfaundler durch seine Kenntnisse unterstützt, uebstbci in der Land- schastS-Malerei übte. Er gab einige Sammlungen Tiroler-Ansichten, die er zum Theile selbst radirte und illuminirte, heraus, sowie es sein Verdienst war, zuerst ein Album unserer malerischen Landestrachten in den Kunsthandel gebracht zu haben. Im Jahre 1823 gab

einen sinnentstellenden Druck fehler. Statt einvernehmlich mit „den Landtagen' hat es richtiger zu heißen: „mit dem Landtage', weil vom ungarischen Landtage die Nede ist. Die Redaktion der „Tiroler Stimmen' schreibt in ihrer gestrigen Nummer: „(Das Alter „macht vergeßlich.) Der gestrige T.B. behauptet, „wir hätten in einem „Anfall von Rechthaberei', der „Nachricht widersprochen. daß in Betreff einer neuen „Diözefaneintheilnng Verhandlungen eingeleitet worden „seien. Nun ist aber das gerade Gegentheil wahr

' u. s. w. Unser verehrter Herr Korrespondent schrieb. daß bald nachdem wir die erste Nachricht einer neuen Diözesan- Eintheilung gebracht hatten, die „Tiroler Stimmen' sie zu dementiren suchten. Wir brachten die erste Nach richt am 1. Oktober, und die „Stimmen' ihr Dementi bald darauf, nämlich am 6. Oktober in Nr. 226. in dem sie sagen, daß, wer die kirchlichen Gesetze hin sichtlich der Umschreibung der Diözesen kenne, über solche Nachrichten lachen müsse, und schließen dasselbe mit dem Satze: „Nach unserer Meinung

ist an der ganzen Nachricht kein wahres Wort.' — Das Gedächtniß der 5jährigen „Tiroler Stimmen' scheint somit bedeutend mehr vom Alter gelitten zu ha ben, als das des 50jährigen „Tiroler Bothen' .w.z.b. w. Verantwortlicher Nedakteur: Winzenz ermann. — Herausgegeben von der ZWaguer'lcken Universitäts-Buchdandlung.— Druck der JJaguer'schen Bucddruckerei Anzeige-Blatt. ETekten- und Wechsel-Coursc nn der k. k. öffentlichen Börse in AZien am 20. November 1L65. Effekten. So? . Me.'aUiaue» . 57.70 I Vankactien

. I '/>) 5 ^ delt? ?om Jahre t?«!l 5 , Nulional-Anlel,en . . 5 ^ Silber-Anlehtn Z . . . tS5>i(Frc.) . Metalliques . . . 1'/,. teito . . 4 » drtto ^ » t«!lo . . ^ . Tiroler L-nteZschull trtw dctto IS«) t-lio zu.^a'ft.' lSk« d-tts Iw, Yrämienschcme IM, ,u l»z ^ «omo-NeMkn-Sch-in- zu,21..» «rulidtullast. - Obligattoaeu Nlederösterreich . . -„5, Odn-st-rreich . . . ' Galibxri ... ' Lünsit! 54.— S? .30 87 .75 K6.7V 7i.7S 77.5» 5S.S0 51. — 44 75 ZI 50 >51.50 151.5V 74 ,75 A0.30 8!Z. 74.50 17.50 54.20 10V.— «S.— 75.25

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 24.11.1869
Descrizione fisica: 6
Gottesdienst für die im Kampfe gefallenen Landesvertheidiger und den Oberkommandanten Andreas v. Hofer in feierlicher Weise abgehalten werden. Innsbruck, den 22. November 1869. Vom tirolischen Landes« Ausschüsse. Oesterreich. Z Vom Clsnk, 22. Nov. (Das „Tiroler Volksblatt' und die Bocchesen.) „In Dalmatien fließt Blut — daS Blut jener,.die in den letzten Jahren mit unerschütterlicher aufopfernder Treue für daS Reich und die Dynastie gekämpft. ES ist das Blut braver Oesterreicher, die durch unkluges

verlangen wir Tiroler; Umfehr verlangen alle ehrlichen Katholiken u. s. w.' So schreibt das „Tiroler Volksblatt' vom 20. No- tvember aus dem Unterinnthale. Die größeren Wie ner-Blätter haben in den letzten Tagen unverfängliche Zeugnisse dafür gebracht, daß die Bewegung in den Bocche von Cattaro nur eine verfrühte war, und mit den panslavistischen Tendenzen im Zusammenhange steht; wer Augen hat zu sehen, und Ohren zu hören, und Hände zu greifen, der kann eS sehen, hören und greifen

. Nicht so unser wackerer Unterinnthaler Koo- perator, der für daS „Tiroler Volksblatt' schreibt. Jede Waffe ist diesen Leuten recht, auch die lange Flinte der Bocchesen, die sie mit dem Panslaviomus gemeinsam schwingen, wenn's nur die Regierung trifft. Wir wollen wetten, nach der Ueberzeugung des Korre spondenten ist die Regierung auch am Sündenfall von Adam und Eva schuld. „Umkehr zum Oktoberdiplom!' da haben wir Dietl II., diesmal im Unterinnthale an sässig. WaS gehen ihn Thatsachen an? Er lebt in glücklicher

, sondern als daS behandelt würden, was sie wirklich und thatsächlich sind. In derselben Nummer wird aus Anlaß der Er wähnung der famosen Moriggl'schen Geschichte auch gegen Ihren „Boten' ein unsinniges Gebelfer ange schlagen, und in Betreff der in Abonnentennoth ge- ratheuen „Tiroler Stimmen' wörtlich gesagt, es schein.e^.nvch lAtMer um ein Blatt gut bestellt zu sein, wenn es zum Volke bitten gehen dürfe! Es ist dies nur wieder so ein Pröbchen von der bekannten urwüchsigen Naivetät des „VolkSblat- tes, nachdem eS vorher

in rührend populärem Style seinen Lesern dieUeberzeugung vom Rechte des Papstes, Fürsten zu richten und abzusetzen, beigebracht hat. Zittert ihr Fürsten, nächstens wird über Antragstellung des „Tiroler VolköblatteS' derPapst euch richten und absetzen! Grimmiges Volksblatt! besänftige doch lie ber deinen heiligen Zorn, er könnte dir leicht an deiner Gesundheit schaden. Studire dafür zur Zerstreuung nicht immer so mittelalterliche, sondern neuere Ge schichte, eS wird dir zuträglicher sein. Bezüglich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.09.1863
Descrizione fisica: 6
, welche Namens der Stadt Wien daS Festgeschenk, dir Fahne und die Schützengabe, 100 Dukaten, zu dem Jnnsbrucker Festsckicßen zu überbringen haben. Die Deputation wird sich Sams tag nach Innsbruck begeben. Im k. k. Kriegmi'nistcrial-Gebäude in Wien ist gegen wärtig die Festgabe der Armer für die Tiroler Lan desschützen zur össenllickcn Besichtigung ausgestellt. Dieselbe besteht in einem prachtvoll verzierten silber nen Schilde und zwei Fahnen, einer schwarz-gelben und einer weiß-grünen (Tiroler

), welche Spenden als Andenken dem Landesschießstande verbleiben, während j die vier ebenfalls Fahnenbänder, an deren jeden SS Stück Münzdukaten hängen, al« Beste für daS Festschießen verwendet «er den. Der Schild zeigt im Centrum eine silberne Scheibe, in dessen oberen Theile der rothe Adler Ti rol« unter der Krone, eingeschlossen von einem pla stischen Sichenkranze prangt, während am untern Theile ein Tiroler Lande«schütze und «in Soldat de« Kaiserjägerregiment« al« Schildhalter sichtbar

sind. Der sich an diese Scheibe anschließende mittlere Kreis ist vergoldet und enthält die Widmung: »Den Lan- deSschüyen von Tirol, 29. September 1363.' Der äußerste Kreis ist weiß und grün emaillirl, und zeigt die Jahreszahlen der vorzüglichsten Tiroler Kämpfe. Professor Ban der Null hat die Zeichnung zu dem Schilde entworfen. Dieser Spende ist eine WidmungS- urkunde beigegeben, welche ebenfalls ein vollendete« Kunstwerk ist. Die eine Hälfte des Foliv-Pergament- blattes nimmt die Schrift ein, während in der ande ren Hälfte

passende Illustrationen einen Commentar hiezu geben. Hier gewahrt man unter einem gothi schen Thronhimmel, welcher mit der Kaiserkrone und dem Standbilde von Tirols Landespalron, dem heil. Josef, geziert ist, Austria, dem Genius Tirols die Hand reichend. Unter dem Throne hängt die Abbil- dnng des gespendeten EhrenschildeS, über ihm schwe ben die Genien des Sieges und der Ehre, einen Lor- bcerkranz emporhaltend; 22 Kämpfe der siegreichsten Jahre der Tiroler Geschichte, von 1361—1359 rei chend , glänzen

mit goldenen Leitern auf flatternden Bändern, welche die Wappen Tirols einschließen.. Eine trefflich geordnete, charakteristische Grnp'Ze, Lan desschützen , die Heimath vertheidigend, welche die Kreise Tirols repräsentiern, schließt die Reihe dieser Illustrationen. Aus der prachtvollen Initiale S hängt eine reichsärbige, weit herabreichende Draverie heraus, in welcher Gestalten, der Jäger mit dem Aare käm pfend, die Sennerin, der wandernde Tiroler, der Berg mann , eingewebt erscheinen u. s, w. Die Illustra

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Innzeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 05.04.1862
Descrizione fisica: 10
bekannt gemacht werden. ' Löbliche Redaction! Unter Hinweisung auf 20 der P. O. ersucht die ge- ' fertigte Redaction um Aufnahme folgender Berichtigung. Sie brachten' in Ihrer Nr. .75 den Bericht aus der Allg. Ztg. über unsere letzthin cönfiscirte Nr. 65 der Tiroler Stimmen. .Daran knüpfen-Sie die Bemerkung,, daß es sich nach dem;Berichte der Allg. Ztg. als Thatsache heraus stelle, daß der cönfiscirte Aufsatz mit noch etlichen Zuthaten in derselben Druckerei, wo der Protest unter die Presse käm

. .ebenfalls in Druck gelegt wurde. Sie fügen bei; » daß dieß die Tiroler Stimmen nun nicht mehr als »Gassengerücht' • werden bezeichnen können.' ; - / ' ' ■ ' Wir erklären nun neuerdings diese Nachricht, obwohl sie als »Thatsache' gemeldet wird, als ein blosses » Gassen- . gerücht';' indem der cönfiscirte Aufsatz nur in den Tiroler ..Stimmen erschien, und darum nur für den Leserkreis der 'letzteren bestimmt war. Sollten Sie wider Erwarten dieser unserer Erklärung entgegen treten, so wären wir'genöthigt

aus dem ebenfalls confiscirten »Pro teste gegen daS ReligionSedict', wie ihn die Allg. Ztg. brachte, ä in w efentli ch en Punkten ungenau ist. Die Redaction der Tiroler Stimmen: \ ' F. Graf. ; ; ; i; Wir haben hierauf zu erwidern: Al s Thatsache ' steht und bleibt fest, daß außer-dem »Proteste' noch ein anderer Aufsatz über daS Religionsedict, wenn nicht wärt-, lich gleichlautend, so doch: völlig, im Sinne und Geiste des confiscirten, in einer anderen Druckerei. vorbereitet wurde

, und. als A ck f r u f zur Verbreitung durch das. Land bestimmt, war; demnach ist also unsere Nachricht doch nicht eine »von ' Anfang bis zu Ende' von müssigen Leuten erfundene. ! Wie übrigens die Redaction der „Tiroler Stimmen' dazu kommt, uns mit Berufung auf das-Gesetz eine Berich tigung über den in der Allg. Ztg. erschienenen Auszug eines Protestes, welch letzterer gar nicht von der Redaction der ^ » Tiroler Stimmen' als solcher ausging, noch in der Vereins- - Druckerei' gedruckt wurde/ einzusenden.' verstehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 23.05.1867
Descrizione fisica: 10
^^-S5ei?affe zum Tiroler Bothen Nr. RR8 Kirchenrestauratton. l> ^Sall, 15^ Mai. Die Notiz meines Letzten über die Feier zu hl. Kreuz beruhte auf einem Miß, Verständnisse; denn nicht Herr Kaplan HaSlwanter, der seit 1362 dort exponirt ist, sondern der hochw. Licrr Pfarrer Gräber von Thaur hat, als solcher «im ersten Male — in der hl. Kreuzkirche fliiictiomrl, ans welchem Anlasse außergewöhnliche Feiilichkeiten daselbst stattfanden. Nach dieser Berichtigung beeile ich mich Ihnen die versprochenen

' bekannt ist. Allein auch hier findet man keinen momentanen Wechsel, sondern inner halb einer Strecke von 4 — 6 Stunden Uebergäuge von einer ErziehungSart in die andere, so daß von diesen, wie z. B. von Trient bis Neumarkt, obschou eigenthümlich, doch von keiner besonderen ErziehungS art die Rede sein kann; von Stunde zu Stunde ein Wechsel, bis auS den beiden höchst verschiedenen ita lienischen und Tiroler ErziehuilgSarten die Dachlaubcn konstant gebildet sind. Bis Noveredo findet

und eS schließt sich eine halbe Dach laube an die andere an. Das Offene solcher Dachlauben ist der Grund, warum an den Hügeln ein besserer Wein wachsen kann, als verhältnißmäßig in den Ebenen, allein bei beiden hängen die Trauben im Durchschnitt eine Klaster vom Boden entfernt, worin der Hauptgrund zu suchen ist, warum die Tiroler Weine der vor trefflichen Lage durchaus nicht entsprechen. In der Umgebung von Bozen ist man eifrigst be strebt, den Wein zu veredelu und hat daö beste Mittel in dem Verlassen

sich auch in den Preisen der Grundstücke aus, wo selbst ein gut bestandenes Joch ebener Weingärten stets mit 3 bis 10,(100 fl. bezahlt wird. Nur in den vortrefflichsten Gebirgslagen ist eine Aenderung von Vortheil, da wo ein besonders guter Wein erzogen werden könnte. Die Traubensorten in Tirol bestehen auS den ita lienischen bis Roveredo, von da an nördlich treten die eigenthümlichen Tiroler Trauben auf; jedoch auch nur großbeerige, weiße und blaue Sorten, solche, welche nur geeignet sinv, große Quantitäten

be! geringer Qua lität zu erzeugen. ES sind auch hier, wie überall eine Menge Varietäten; die beliebtesten sind die verschiedenen Abarten von Vernatsch, Geschlasne und Tirolinger, letztere unter dem Namen Trollinger allgemein bekannt. Die Behandlung der Weingärten wird eine sorg fältige, da wo Deutsche arbeiten, dieselben werden fleißig beHauen, ausgebrochen, angebunden, eingekürzt, so daß ein deutsch-tiroler Weingarten ein kultivirtereS Ansehen bekommt, wo hingegen die italienischen Guir landen, stets

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 05.10.1863
Descrizione fisica: 4
wurde das Konzert des Tiroler-Sängerbundes in den festlich be leuchteten Räumen des hiesigen Theaters abgehalten. Dasselbe war in jeder Beziehung des Jubelfestes würdig. Die städtische Musik eröffnete das Konzert mit einer sehr gut vorgetragenen Ouvertüre, dann folgte ein Gesammtchor „die Heimat' während dessen patriotischen Klängen Sr. kais. Hoheit der Erzherzog Karl Ludwig mit Sr. Durchlaucht dem Herrn Statthalter Fürst Lobkowitz die Hofloge betraten; sofort brachte der Sekretär der JnnSbrucker

wir doch nicht zu irren, wenn wir dem erst neu gegründeten Tiroler-Sängerbund eine rühmliche Zukunft und hervorragende Stellung bei allen künftigen deutschen Sängerfesten voraussagen ; der von Nummer zu Nummer sich steigernde Beifall des gewählten Publikums war ein wohlverdienter. Entschieden den meisten Applaus aber erwarben und verdienten die wackern Zillerthaler, die uns einmal den seltenen Genuß echten Nationalgesanges verschafften. Schmucke Gestatten waren es die zehn Sänger die uns das sangreiche Zillerthal

), als durch die Gediegenheit der Kom position (von Alois Teuchner, erster Chormeister der Jnnsbrucker Liedertafel) am meisten angesprochen haben. In jeder Beziehung befriedigt verließ das Publikum das Theater, und wir sprechen es un- verholen aus: der Tiroler Sängerbund hat sich bei allen die seine Leistungen gehört haben, eine sehr gün stige Meinung über Tüchtigkeit und musikalische Bildung seiner Mitglieder einerseits, und die umsichtige verdienst volle Leitung andererseits erworben. Theater in Innsbruck. Montag

, werth und theuer geworden ist. Nehmet dafür unseren herzlichen Dank! Wir werden unseren Brüdern in der Heimatb er zählen, welch' treffliches Volk die wackern Tiroler seien, und wie sehr sich alle diejenigen täuschen, die in Eueren Bergen den Mangel an Freiheit und Freisinnlgkeit beklagen. Lebet wohl! Innsbruck den 4. Oktober 1863. Die Wiener 8chützen. Verlosungen. Bei der am I. Oktober stattgehabten Verlosung der gräflich Peter Pe j a c se w i ch - Anleihe wurden folgende Obligationen gezogen

38.- 1% „ . 15 10 15.20 2 */,% Banco 59 . 5 h 60.— Mail.-Com.-R. 17 50 17.75 Loose 1839. 157.75 158.25 „ Fünftel 156.— 156.50 „ 1854 . 93.75 94.- „ 1860 - 98.- 98 10 „ Fünftel 9810 98.20 5% Steueranl. 65.50 95.75 Tir.St.Ob. 5% 67. 70. „ 4 0l 0 62. 63. Grnndentlastunqs- Obligationcii. Tiroler Niederösterr. Oberösterr. Böhmische Mahrische Steierische Krainerische Ungarische Tem. Slav. Croat. Siebenbürg. Galizische Bukowina 90. 91. 86.- 86 50 85. - 85.‘^5 90- 90.50 88.50 89. - 87.25 87. - 87.- 87.50 75.50 76.- 74.50

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 16.07.1862
Descrizione fisica: 4
hineingiengen, welche die Privatleute- in reichlichster Weise und seit vorgestern selbst zur Reserve für die ungeheure Masse der Anmeldungen mit liebenswürdig ster Rücksicht auf die heimischen Gewohnheiten ihrer Gäste hergerichtet haben. So sehen wir z. B. ein Logis für eine Anzahl Tiroler in deren Landesfarben dräpirt, und mit den. lebensgroßen Porträts Maria Theresia's, Andreas Hofers, .Speckbachers, des regie renden Kaisers u. s. w. geschmückt; anderem ähnliche Ausschmückungen rufen auch anderwärts

den Hansen, Schweizern u. s. w. die Erinnerung an ihre Heimat zurück. ; , Heute zieht der größte Theil der Schützen ein; die Tiroler sind unter unbeschreiblichem Willkommenjubel bereits früh 8 Uhr angelangt. , Vermischte Nachrichten. (Danksagung.) Die Tiroler Schützen richteten nach stehendes Telegramm an die Bewohner Schweinfurts: „Die Tiroler Schützen auf dem Zuge nach Frankfurt an die lieben deutschen Brüder in Schweinfurt. Unsern -herzlichsten Dank für Euren deutsch-brüderlichen Will komm. „Hoch

% „ . 35.-. 35.50 1%. . 14.- 14.25 2%% Banco. 46.50 47. Mail.-Com.-R. 16.50 17.— Loose 1839. 125.50 126.- „ Fünftel 123.— 123.50 „ 1854 . 90.— 90.50 „ 1860 - 90.60 90.70 ,/ Fünftel 92.40 92.60 5°/o Steüeranl. 93.80 94.— .Tir.St.Ob.5°/o 67.- 70.— „ 4°/» 62.- 63— Grundentlaßmrgs- Obligationen. Tiroler . . 95— 96— Niederösterr.. 86.50 87.50 Okerösterr. . 86.50 87.50 Böhmische . 86.50 87.50 Mährische . 90.50 91.50 Steierische . 88.— 88.50 Krainerische . 86.50 88— Ungar. —.— 72.25 72.75 Tem. Slav. . 71— 71.50 Croat

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 02.09.1862
Descrizione fisica: 4
nicht ueben, sondern nur unter dem Throne und dem Absetze zu stehen hat. Die Lehre ist derb, mögen ^arum diejenigen Völker in Oesterreich, die schlecht be rathen genug sind, von den neuen Institutionen keinen Gebrauch zu machen, sich dieselbe zu Herzen nehmen ^ud sich aller Hirngespinnste entschlagen. Dies dürfte besonders für unsere Mitbürger wälscher Zange ein Fingerzeig und zugleich eine Mahnung sein, aus ihrer Passivität zu treten und sowohl der Tiroler Landes ordnung als auch der Reichsverfassung

sich anzuschließen. Mögen, sie sich merken, daß die Minister Viktor Ema- nuels es verstehen, je nach Umständen Belagerungszu stände zu verhängen, die Tagespresse zu maßregeln und zu beschränken, das Recht des Hauses und der Person zu misachten, daß selbst ein Garibaldi.einen Palla- vicini gefunden hat, dem somit das Schicksal Rienzis und Masaniellos und ähnlicher „Volkshelden' zu Theil geworden ist. Schwaz, 30. Aug. (Orig.-Corr.) Es ist zwar kein lohnendes Geschäft, auf die Korrespondenz der „Tiroler Stimmen

' in Nr. 197 und 198 „vom Jnn' eine Duplik folgen zu lassen, und dennoch sind wir nothgedrungen, unser Schlußwort, jedoch gleichzeitig die Versicherung zu geben, daß dies unser letztes Wort ist. Die Erwiderungen der Jnn-Zeitung auf die „Tir. Stimmen' wurden durch die Replik der „Tiroler St.' in keiner Weise widerlegt, wir finden darin nur eine Reihe von neuen Unwahrheiten und Verdrehungen des wahren Sachverhaltes, halten es aber nicht der Mühe werth, neuerdings zu widerlegen, im Gegentheil er halten unsere

sämmtlichen Behauptungen der Jnn-Ztg. in allen Punkten aufrecht. Wir könnten uns zwar mit leichter Mühe des Vorwurfes entledigen, als hätten wir irgend etwas stillschweigend zugegeben, und auch über die Worte „Verrecken und Gensd'armen' wahr heitsgetreue Aufklärungen geben, allein diese Sachen sind von so niederer Wichtigkeit, daß wir die Leser der Jnn-Zeitung ’ nicht mit unnützem albernen: Geschwätz ermüden wollen, wie es die „Tiroler Stimmen' zu machen pflegen. Nur zwei Punkte der „Tiroler St.' müssen

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