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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1862
Descrizione fisica: 8
Offizianten hatten sich von Portici angefunden; zehn Karabinieri waren in der Hermitage postirt. und zum Ueberfluß — natürlich bloß zufällig — befanden sich etwa ZW1 Bersaglieri auf dem Berg, um ihre Manöver einzu studieren. Die nackte Wahrheit ist, daß die Behörden ihre Bedenken wegen der Räuber hatten die erst vor zwei Monaten den Vesuv in üblen Ruf gebracht haben. Die Leistungen der Schweizer und der Tiroler auf dem Frankfurter Schützenfeste. Unter dieser Aufschrist bringt die A, Ztg

. einen längern Artikel aus Innsbruck, welcher vie Angaben eines Schwei- zerblatteS, das die Leistungen der Tiroler gegen jene der Schweizer in den Schatten zu stellen sucht, zu berichtigen sich vomimmt. Wir entnehme» daraus folgendes: Nach Ausweis des offiziellen Verzeichnisses erhielten auf den vier gemeinsamen Standfestscheiben LM Schweizer mit 2200 Schuß 277 Gaben; also eine Gabe auf 7,^ Schuß, unv 29t Tiroler (hier, wie sonst, mit Einschluß der Vor- arlberger, da vaS Verzeichnis beide zufammenge'aöt

) mit tIK4 Schuß 142 Gaben; also eine Gabe auf 8.'^- Schuß. Auf den vier gemeinsamen Feldfestscheiben erhielten 517 Schweizer mit 2083 Doppelschuß 223 Gaben; also auf Schuß eine Gabe, und 236 Tiroler mit 944 Schuß 150 Gaben, also eine Gabe auf 6.^ Schuß. Nach diesem einzig zuverlässigen Maßstabe stehen sich demnach die Leistungen der Schweizer und Tiroler so gut wie gleich. Genauer ergibt sich auf der nahen Distanz das Verhältniß 31: 32 zu Gunsten der Schweizer; dage gen auf der zweiten Distanz

49: 48 zu Gunsten der Tiroler Rechnen wir die Schüsse aus beiden Distanzen zusammen, so kommt eine Gabe auf 7,'^ Schweizer, auf 7,'^ Tiroler Schuß, also ein ganz unbedeutendes Uebergewicht der Schweizer, welche danach mit 2LL Schuß so viel geleistet haben würden als die Tiroler mil 28ö. Weisen wir nun noch darauf hin, daß die Waffen der Tiroler schlecht waren, die Distanzen ihnen nngewohnt, wie die ganze Einrichtung des Schießens nach schweizeri schem Muster, daß den Schweizern bei der Haltung wesent liche

Vortheile nach ihrem Brauch gestattet waren, die dem Tiroler seine Schießordnung, welche durchaus freie Haltung verlangt, untersagt, von denen er demnach auch keinen Gebrauch machen konnte, so werden wir schwerlich einem Widerspruch begegnen, wenn wir behaupten, daß die Lei stungen der Tiroler denen der Schweizer mindestens voll« kommen ebenbürtig waren. Ueber das hier sehr maßgebende Moment der geringeren Güte der Tiroler Waffe bestand zu Frankfurt kein Zweifel Gerade dieses sucht der Artikel im „Bunde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.07.1862
Descrizione fisica: 6
wieder die Tirol» auf den Tisch und begannen mit melodischer Innigkeit ein improvisirtes Lied zu singen, »vaS alle Hörer hinriß: „Frankfurt, tu, tu bist mei Freut! (Jvtler.) Da habe d'^iateln saggrisch Schneit. (Jotler.) Zwar gitt'S keine GamSIe» zu», terjage», (Jodler.) Ärer Becher zum vertrugen. (Jctler.) Frankfurt, tu, tu tist mei Zreud!' (Jodler.) Ein jeder suhlte wie ganz anders wir diesen Tirolern lauschten, als gewöhnlichen Tiroler Sängern. Diese waren unsere lieben trauten Brüder

, sie waren nicht als Gäste hier, sondern als unsere deutschen Mit bürger; sie gehören uns und wir ihnen : Brüder, denen wir das Recht haben die Hand zu drücken, und mit treuem Bruderwort und Bruderblick Aug' in Aug' jetzt beim Abschied gegenüberzustehen. Das fühlten auch die Tiroler selbst, und die Stimmung wär beider seits eine so herzliche, und der Jubel ein so allgemeiner und jo iumger, daß er sich gar nicht vergleichen läßt mir dem Beifall, der den schönsten Neben gezollt ward, vie hier gehalten worden

sind. Alle schwenkten die Hüte, vie Damen die Taschentücher; die Tiroler selber aber warsen ihre Hüte hoch, in die Lust. Dann zogen sie, .es war 11 Uyr, sort. Der Weg führte sie unter dem .LDrchester vorüber, wo die Musik — es war gerade LDesterreichilche vom Regiment Wernhardt zu Mainz — sie begrüßte, und sie ihrerseits den österreichischen Lands leuten wieder durch Hütewersen antworteten. Unter Bravorufen verließ der Zug der Tiroler, dem sich eine Unmasse anderer angeschlossen, die Festhalte

, vor welcher aber auf vieles Bitten vie Tiroler noch einmal eines der schönsten ihrer Alpenlieder ertönen ließen. N ach schrift.-Der Abschied der Tiroler, Oester reichs und Bayer» von unS heute Abends um 3 Uhr aus dem Hanauer Bahnhos war ein ergreifender. Ein ganzer Menschenstrom gab ihnen das Geleit. Unter oen Zurückbleibenden fanv sich in der Bahnhofshalle ganz von selbst, ohne alle Verabredung, ein Kreis zu- >amnien, der ein ichnjuchtsvoUes Ab>chicdslled sang, indem ein Einzelner, vom Augenblick üdcrrväUigt

, eS aiistimnitc und die Übrigen einstimmten. Als die Töne wehmüthig verklungen waren, va erwiederten den Gruß die Tiroler, indem auch sie mit den: ergreifenden Aus druck, den ihre Stimmung ihnen cingav, das impro- visirte Verslein anstimmten: „Lei'el wehl, Itbtl wohl, iiele Zrcuiite, . wchl auf Äi'ntci Ich». O wie Huri wär es nicht, auecinanterzugehil. Wenn ric Hcffnung nichl wär, sich ivictei zusehen^' Manch' Auge senchiete sich bei den hinreißend >chmel, zenden Tönen, in Venen diese schlichten Worte erklan

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 01.08.1862
Descrizione fisica: 4
Zeitschrift für den Bürger und Landmaml. ..ir / ZM dem „Axierhattuugsblatte'. Hausfreund' nnd ,,^ - und Hai^esskecicljl.^i jährig die> Hälfte. ^ 31 Freitag, 1. August. .6 1862 ZZerich!e lib^r das deutsche Schützenfest in -frankfurt. Ueber die Abfahrt der Tiroler Schützen schreibt man der „Allg. Ztg.' aus Franksurj vom 22. Juli: ^,Der Abschied der Tiroler, Oesterr^icher und. Baiern von uns heut Abend um 8 Uhr auf dem Bahnhof war ein ergreifender. Ein gan zer Menschcnstrom gab ihnen daS Geleit

. Unter den Zurück« bleibenden fand sich in der Bahnhofshalle ganz von selbst, ohne alle Verabredung, ein Kreis zusammen, der ein sehn« . suchtSvolleö ÄbschiedSlied sang, indem ein Einzelner, vom An« genblick überwältigt, es anstimmte und die übrigen einstimm-. ten. ^ AlS die Töne wehmüthig verklungen waren, da erwie derten den Gruß die Tiroler, indem auch sie mit dem ergrei« senden Ausdruck, den ihre Stimmung ihnen eingab auS dem Stegreife das VcrSlein anstimmen: „Lebet wobt, lebet wohl, liebe Freunde, '. Lcbct

. wohl auf Mevcrschn. O wie hart wär es nicht, auSeinanderzugehn^ Wenn die Hoffnung nicht wär, sich wiederzusehen' Manch Auge feucht.te sich bei den hinreißend schmelzenden Tönen, in, denen d-ese schlichten Worte erklangen. Dr. S. Müller war aiw^sind m t einer der schönsten weißgekleideten unv rosenbekränzten Jungfrauen, einer der Trägerinnen der Festgaben, einer Angehörigen von ihm. Die Stimmung war allgemein so begeistert, daß er einen jungen Tiroler auffor derte im Namen von ganz Tirol die zarte

Jungfrau zu küf». sen. Nach lieblichem Erröthen gervährte sie ihm denn auch diese Gunst, wobei die Umstehenden in ein dreifaches Hoch ausbrachen^ Der Unterschützenmeister Schönherr vertheilte ci'- nen Abschiedsgruß der Tiroler an Frankfurt. Auch der österreichische BundeSpräsidialgesandte gab ihnen tsS Geleite. Er trat namentlich an das Coupe, in welchem Wildauer und Schönherr saßen. Im ersten Wage» spielte Urolische Musik; innerhalb und außerhalb der Wagen wurden laute Hochrufe gewechselt. Da stieg

noch ein schmucker junger Tiroler ein, ein Zilleuhaler, umgeben von einem Schwärm Zurückbleibender: von allen, allen erhielt er brüderlichen Hän- dedruck und Kuß. Ja, selbst junge hübsche Damen waren in dtm Grade fortgerissen von der allgemeinen Begeisterung, daß sie sich förmlich um ihn drängten, um ihm die Gunst eines KujjeS zu gewähren, um welche mancher junge Mann den ^Sta^ni' beneiden mochte. Ich, ein Norddeutscher, der Süddeutschlar.d gar nicht, Mitteldeutschland erst seil kur zem kennt

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.02.1863
Descrizione fisica: 8
den 7. Febmar. 1863! Die Glaubenseinheit ip Tirol ^ ^ (Fortsetzung folgt.) ^ ' ..5 Endlich vertrauen Vle Tiroler auf den Kaiser. Daß der Land tagsbeschluß zu Gunsten der Glaubenseinheit lautet, genügt noch nicht, es: muß .auch die Bestätigulig des Kaisers dazu kommen, damit dieser Beschluß Gesetzeskraft erlangt. Die Tiroler hoffen, daß der Landtags-» Beschluß für die Erhaltung der Glaubenseiuheit ausfallen und dersek be. auch die Bestätigung des Kaisers erhalten werdet Zu dieser Hoffnung berechtiget

die Gerechtigkeit der Sache, für die die Tiroler sich wehren. Es ist mehrfach, nachgewiesen worden, z. B. in den Tiroler Stimmen in jenen Artikeln, welche gegen die Worte der Ver ständigung geschrieben wurden, daß die Tiroler in ihrem vollen Rechte seien, wenn sie die Protestanten von ihrem Lande ferne zu halten und die Wanbenseinheit zu bewahren -suchen. In Tirol wurde den Protestanten noch nie das Recht förmlich zuerkannt sich anzukaufen und ihre Religion öffentlich auszuüben.' Wenn die Tiroler das Recht

der öffentlichen Religionsübung auch künftighin nur für die Katholi ken in Anspruch nehmen, wollen sie nicht ein neues Recht, erwerben, sondern nur das alte erhalten ivissen. Weil unser Kaiser die alten Rechte und Verträge noch- heilig hältj steht .zu hoffen, daß er auch die Tiroler in ihrem guten Rechte- lassen nnd die Glaubenseinheit durch ein Ausnahmsgesetz ihnen sür die Zukunft garantiren wird. Es läßt sich dieses um' so mehr erwarten, weil keine Umstände da sind,, weichenden Kaiser nöthigen könnten

, daS gute Recht der Tiroler zu opfern. Wenn - wirklich solche . zwingenden Umstände vorhanden waren, so würde der Kaiser 'dem gegenwärtigen Landtag es nicht ftei gegeben Haben, diese Angelegenheit noch einmal zu berathen,, sondern er würde rundweg erklärt haben, ^daß ein Ausnahmsgesetz, welches, die Protestanten von der religiösen Gleichberechtigung in Tirol ausschließt, ein umnögliches Ding sei. /Oder wozu eine Sache noch- einmal be rathen lassen, die wegen Vorhandensein gewisser Umstände

zu den Unmöglichkeiten gehört ? Wanun denn in einem Volke Hoffnungen nähren und Wünsche sich vortragen lassen, die man nicht erfüllen kann? Wo schon in dem, daß der Kaiser dem! Tiroler . Landtag ein nochma liges Eingehen auf die Glaubensfrageerlaubte,, und sich selbst die Prüfung der Gründe vorbehielt, ist es deutlich ausgesprochen, daß . ein Ausnahmsgesch für Tirol möglich sei. Well dieseMögUchkeit vorhan den und die Sache-der Tiroler gerecht: ist, steht zu erwarten; «daß ^ der Kaiser die katholische Religion.auch

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 01.12.1862
Descrizione fisica: 4
dem übrigen Deutschen als ein, Schoßkind betrachtet und gepflegt wurden, so-Würde-ich' kaum meinen Augen trauen, wenn ich sehe, wie sich die Partei, als deren Organ die „gediegenen Tiroler Stimmen' inmitten aller vaterländischen Herrlichkeiten zu prangen..wähnen, wie. sich diese Partei mit der ihr eigenen hochtrabenden Weisheit gegen das Entstehen. von Turn- und Sang vereinen erheben mag, da sie in einer Zeit, wo sie in unserem Vaterlande die alleinherrschende und privile- girte

war, es sehr gut verstand, uns mit einer ansehn lichen Zahl von Vereinen zu bescheeren. Ich las näm lich jüngst in den „Tiroler Stimmen', daß Turn- und Sängervereine ^nichtsnutzige Vereine' seien- da jeder Tiroler geborner Turner und Sänger ist. Letzteres brauchen nicht erst die „Tiroler Stimmen' auszuspre- chen; es ist der ganzen Welt bekannt. Denn , wer kennt nicht die gefeierten Tiroler Sänger? Wenn aber der Tiroler von Haus aus geborner Turner und Sän ger ist, wie die „Tir. St.' behaupten, so däucht

mir, daß jeder Tiroler ebenso gut geborner Katholik ist. Das beweisen sicherlich nicht nur die „Tir. St' allein, sondern auch die Statistik unseres Landes weiß davon zu erzählen. Dieß einmal als Thatsache betrachtet und angenommen, dürfte nun am Platze sein zu fragen: wozu denn, da alle Tiroler Katholiken sind, wie sie Sänger und Turner eo ipso sind, und deßhalb Sänger und Turnergesellschaften nichtsnutzig sind, wozu denn ein tirolischer katholischer Verein? Ja Bauer das ist etwas anderes, wird man mir entgegnen

. Sämmt liche Neugewählte gehören der Partei der „Tiroler Stimmen' entschieden nicht an. Vom hiesigen k. k. Kreisgerichtsrathe Al. Mages die „Tir. St.' nicht verlegen) wir dürfen das Heft nicht aus der Hand geben; es genügt nicht, daß der Tiroler^ geborner Katholik sei, er muß es auch durch sein Vertreten zu den religiösen Vereinen beweisen, daß er sich bewu^l sei, ein solcher zu sein. Angenommen, st ^V nicht 'unbedingt zugegeben. Was ist aber die Moral davon? Meines Erachtens die: Wenn, um als guter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 22.03.1869
Descrizione fisica: 6
Entschließung vom 11. März d. Js., an- läßlich der Allerhöchst genehmigten Reorganisirung der MilitärrechnungSbeamtenbranche und Einreihung der Truppenrechnungsführer in ein Offizierskorps, aller- gnädigst zu ernennen: zu Hauptleuten - NechnungSführern erster Klasse: die NechnungSführer erster Klasse Franz Gerstner, des Infanterieregiments Erzherzog Rainer Nr. 59, im Negimente, und Joseph Klemme, deS Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph bei der medi zinisch-chirurgischen JofephS-Akademie

; zu Hauptleuten - NechnungSführern zweiter Klasse: den NechnungSführer dritter Klasse Gustav Werner, deS Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregimente Erzherzog Albrecht Nr.44(Stab); den NechnungSführer vierter Klasse Karl Stöger, des Husarenregiments Friedrich Wilhelm lll., König von Preußen Nr. 10. beim Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph (Stab); zu OberlieutenantS - NechnungSführern den Nech nungSführer fünfter Klasse Michael Pinter, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz

Joseph, beim Infanterieregimente Freiherr v. Sokcevic Nr. 78 (Er gänzungsbezirk); den Furier Franz KrauS, des Mi- litärinvalidenhaufeS in Wien, beim Tiroler Jäger- regimente Kaiser Franz Joseph (3. Bataillon); den Nechnungöstaböfeldwebel erster Klasse Adolf Böhm, des Infanterieregiments Freiherr v. Wernhart Nr. 16, beim Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph (2. Bataillon); den Furier Josef Macher, des In fanterieregiments Gras Eoronini Nr. 6. beim Tiroler Jägerregiment? Kaiser Franz Joseph

(5. Bataillon); den NechnungsstabSseldwebel erster Klasse Johann Hackspiel, deSMilitärbadehanSspitalSzu Baden, beim TirolerJägerregimente Kaiser Franz Joseph (1. Datail. lon); den NechnungSstabSwachtmeister erster Klasse Josef Neubauer, des Militärlandesfuhrweseuskom- mando in Wien, beim Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph (6. Bataillon); die Furiere Simon Manoilovich, des Militärinvalidenhauses in Wien, beim Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph (7. Bataillon); Wenzel Stuna, deS königl. Ungar

. Hengstendepots zu Stuhlweißenbnrg, beim Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph (4. Bataillon); zum Lieutenants NechnungSführer höherer Gebühr: den NechnnngSoffizialen dritter Klasse der Militär- centralbuchhaltung Arnold Stangel, beim Infanterie regimente Erzherzog Rainer Nr. 59 (Stab); zum LieutenantS-RechnungSführerminderer Gebühr: den Oberjäger Anton Klieber, vom TirolerJäger regimente Kaiser Franz Joseph, im Regimente (Stab). Der Justizminister hat den KreiSgerichtSadjnnkten in Bozen, Anton

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 05.08.1862
Descrizione fisica: 4
^kn müqe» ir^ntirr ernqe'entel werten. Achllluimilyigster -Jahrgang, I« AuSlaude uchmeo Nuaollcell entgegen Haaseusteiu «° Bogler ia vir Tiroler Bolk«- ,»d Sch i»e>», et«» »q eri'cheiiit »z<be»l-- lich treünal. Lrei« balbiÄriz 2 ir. öü?rr. Li^örunj, v«r Loä »>ogr» ZK K. öiicrr. ZBibrun^ Die Inatbr, ct e r '/tachrichien erxikincn wöchenllich <e-b»mal. Lrci« »leneljäkriz t ü. n K. öürrr. W ibrun^. vcr Loü bc>ogc» ! S. k. öüerr. Wäoruna. Dir ^Zatbolischen glärrer »ri'chkmen ^non^tliib dreimal. »M lll

. Amerika. Meriko. Nachtrag. Verlosungen. Aintlicher Theil. Kundmachung. Am 5. d. Mts. 5 Uhr Abends wird eine Bürger» ausfchußsitzung stattfinden, was hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. StadtmaMrat Innsbruck am 4. Aug. 1362. Der Bürgermeister: Carl A d a in» Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. li Vom Irin, 4. August. Daß die kleindeutsche Partei die-Wirkung, welche das Austreten der Tiroler Schützen in Frankfurt und die Rede des Professors Wildauer hervorgebracht hatte, dadurch

abzuschwächen suchen würde, daß sie die Tiroler als Sendlinge der Regierung und Werkzeuge der Geistlichkeit, Wilvauer als Reaktionär oder Ultramontanen darstellte, ist voll kommen begreiflich. Weniger begreiflich ist aber, daß ihr dabei von einer Seite in ' die Hände gearbeitet wird, welche doch selbst auesprach, daß Wildauer den Dank aller Patrioten verdiene, nämlich von der libera len Partei. Ein Innsbrucker Korrespondent der »Presse' (Nr. 2lv) glaubte der ,.Allg. Ztg.,' die Wildauer zur liberalen Partei

. Aber „wegen dieser Einen Manifestation toleranter Gesinnung' werde doch sicherlich ..kein mit Personen und Verhältnissen Vertrauter' der Ansicht der »Allg. Ztg.» sein und die »liberale Partei werde weder An» spruch machen wollen noch können, den gefeierten Mann zu den ihrigen zu zählen.' Wir sind eS nun schon seit Jahren gewohnt, daß Tiroler selbst bald diese bald jene Persönlichkeit unseres Landes auf die hämischeste Weise in den Koth zu ziehen suchen, und die Tiroler Korrespondenten wie einige Tiroler

und freundlich bewirthete. Schönherr ist aber nebenbei auch Redakteur eines kleinen bäuer lichen Tiroler Blättchens, der „Volks- und Schützen- Zeitung' , die sich lange Zeit hindurch vornämlich von den Beiträgen klerikaler Federn nährte, erst mit dem Erscheinen der „Tiroler Summen« (1. April 136 l) sind ihr die meisten abgefallen und lieber ganz zum Feldzeichen der Eule getreten; eine treuherzige Erinnerung an seine unverändert gebliebene Gesinnung, seinen alten Protestantenhag, konnte nicht schaden

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.01.1866
Descrizione fisica: 4
-: Angelegenheiten, Krankenverpflegskosten, Gemeindewesen u. verschiedene andere Angelegenheiten, u. wir müfsew bemerken, daß uns der stenographische Bericht über- die fünf letzten Sitzungen noch gar nicht vorliegt.! Man wird hieraus ersehen, daß der Vorarlberger Landtag mit der Zeit geizte, daß er ernstlich be müht- war, seine Mission zum Wohle des Landes zu erfüllen. Umsomehr mußte daher der oben er wähnte Hctzartikel des amtlichen Tiroler Boten bei den Vorarlbergern das Gefühl des lebhaftesten Wider willens

zu erblicken, denn die Gemeinden Vorarlbergs thaten nur das, wo zu sie im amtlichen Tiroler Boten feierlich aufge fordert wurden. Doch es sollte, wie wir gleich sehen wer den, anders kommen. Derselbe amtliche Tiroler Bote, welcher durch die Aufnahme jener berüchtigten angeblichen Vorarl- bergcr Korrespondenz die Gemeinden Vorarlbergs zn ihrer Meinungsäußerung provozirt hat,, brachte am letzten Samstag einen erzofsiziöscn Relaktions-Ar tikel, (unsere Leser kennen ihn aus unserer Montags nummer

), in welchem denjenigen Gemeinden, welche etwa noch Lust verspüren sollten, Adressen an den Landtag zu schicken, mit Maßregelungen gedroht wird. Der Tiroler Bote sägt' „Nachdem die Gemeindevertretungen an den durch die Gemcindcordnung begränztcn Wirkungskreis ge bunden sind und sein müßen, und politische Manife stationen kernen Gegenstand ihrer Verhandlungen und Beschlüsse bilden, so können wir in der Voti- rung obiger Adressen nur eine Uebcrschrcitung der ben Gemeinde-Repräsentanzen zugewiesenen Kompetenz erblicken

.' Wir müßen hier eine Frage an den Tiroler Boten und seine Inspiratoren richten. Wir ersehen nämlich aus den Telegrammen des offiziösen Wie ner „Korrespondenz-Bureau', daß an den b ö h« mischen Landtag am 8. Jänner Dank-Adressen des Berauner und Wlaschimer Bezirksausschusses; am 11. Jänner eine Dankadresse des Czaslauer Bezirksausschusses; am 13. Jänner Dankadressen der Gemeinden des Pifekcr Bezirkes, dann der Bezirks ausschüsse von Nen-Benatek und Poczatek; und am 18. Jänner ein Vcrtrauensschrciben

den Herrn Staatsminister Grafen Bclcredi zirkulirt. Da bisher nun . nicht das Mindeste bekannt geworden ist,- daß jenen Czechen - Gemeinden das' Votiren solcher Adressen untersagt worderr wäre, und da ferner Adressen - zu Gunsten des Septemberpatents ebensogut ^politische Manifestationen' sind, wie Adressen zu Gunsten des , Februarpatents, so wären wir begierig zu. erfahren, ob der Tiroler Bote nicht gesonnen 'wäre, den Vor- arlbcrger „Schwaben' und den böhmischen und mähri schen Czechen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.08.1868
Descrizione fisica: 4
.' Diesen Wonen folgten wiederholte Hochrufe der Tiroler, welche nun, von einer stets wachsenden Menge begleitet, zu dem Empfange Sr. Majestät des Kaisers in den Prater zogen. : - Bon den Tirolern werden übrigens, wie das,,Fest- blätt?^ 'alle^^eußmmg« '.'HW die der lräMM^ErAWung unserer Bergbechohaer. vollkom» men enispKchfn ! In der Likeh'schen Bierhalle sagte ein junger Redner: „Wir Jungen find nicht die Rosen kranz-Brüder, für die man uns ausgibt, äuch bei unS gibt es Eisenbahnen und Telegraphen l' Be5

der Rede des Ministers GiSkra ^ bemerke ein Riesenmann^ in-i dem er mit der Favst über die Brauen führ :, ,^Ja, wenn so unsere Pfaffen redeten, das würde das Volk auch verstehen, und eS istnichts UnchristlicheS dabei — Ein munterer Baier bemerkte auf der Ringstraße: „Ja, die Wiener, die verfiehen's, daS sind sakrische Kampeln! Nur den Geldbeutel kriagt man um'S Um schauen leer!' — Einem Tiroler bezeigte man die Befriedigung, daß dennoch so viele Schützen auS sei ner Heimath gekommen. „Hm,' meinte

der Bauer, »das ist nicht .Tirol, wenn alle die Tiroler Schützen gekommen wären^die haben kommen wollen,'so wären wir mit 6lXX1 eingezogen. Aber die Anderen haben sich nicht traut; die Pfaffen haben sich.. hinter „die Weiber gesteckt und gesagt: „Laßt sie nicht ache zu die Wiener; da» find jetzt lauter Ketzer und werden enk Ververden.' Aber ich siech nicht» von dem, daß die Wiener so schlecht find> da» find rechte M?.»schen l' ^ — Einem Tiroler, dem Bauer Gradl nächst Knf< stein, wurde vorgestern

auf dem Standplätze w < dem Augenblicke, als er denselben auf zwei Minute» ver ließ, sein Stützen ausgetauscht. Der Man« ist nn- tröstlich, weil er mit einem andern dafür hinterlasse nen nicht einmal die-Siheibe trifft. i ! — Beim „Sperl' träfea sich vorgestern AbendS y»! Tiroler, desstnBrnstdrei AufgebotS-Medaillen schmücken, und ein — Garibaldianer. Der letzte ein Scheerenschleifer, erinnerte den Tiroler, ob er nicht im Jahre 1866 bei Ampezzo dabei war? ^ „I fraili, sägte der Tiroler, und sest a no.' „Und ick

waren bei Signor Garibaldi,'erwiderte derWälsche. jiAber g'haut seiVS 'do sakrisch worn', meinte lachend oer Tiroler und die ehemaligen Feinde reichte» sich ftenndlich die Hände und vertranken den alten Groll beim Glase Bier., ''''.,' l ^ ^ 5! .. ^ ',, - - ' ' ! — Einem Tiroler ist am 2S.>d». Nacht» bei der RasumofStyBrücke. ein arger Streich gespielt worden. ErM beraubt. Die Nötiz7däß der Bauer Herr Michael Feß- ler au» Bregenz der König des Schützenfeste» ge worden sei, nachdem er auf der Feld

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 17.07.1862
Descrizione fisica: 4
die seit 1796 in allen Kämpfen der Tiroler geweht. lin?S eine Fahne in den österreichischen Farben, gelb und schwarz, mit dem Doppelaar in der Mitte, und rechts vie Tiroler Schützenfahne, grün und weiß, mit dem rothen einköpfigen Adler darin, alle drei von kräftigen Männern getragen. Unmittelbar darauf folgten vier Pfeifer mit einem Tam bour, welche abwechselnd mit der hiesigen Schützenmusik spielten, nnv dann etwa acht Sänger, worauf die Schützen selbst in geordneten Reihen, je vier Mann hoch

, die Wipp lind Pusterthaler voran, worauf die Passeyrer. Ober- und und Unterinnthaler. Octzthaler, Vintschgauer. Bozner. Me- raner u. f. w. folgten. Alle trugen die in ledernen Ueber- zügen wohlverwahrten Stutzen auf der Schulter, die Mün dung nach vorn, den Kolben »ach hinten; auf dem Schü tzellhut eine grün und weiße Schützencocarde, darauf eine» kleinen rothen Schild mit dem goldenen Tiroler Adler, viele dabei Alpenrosen. Edelweiß, Spielhahnfedern und son stigen Schützenschmlick. So bewegte

sich denn der Zug. die Münchener Schützenfahne mit der Musik und der Schützen- depulation voran, mitten durch die massenhaft zusammen geströmte Volksmenge, überall freudig begrüßt, und unter dem Jauchzen der Tiroler Schützen, vom Bahnhof nach der Westenvhalle. wo für 330 Personen gedeckt war. und das Mittagsmahl eingenommeil wurde. Bor der Westend halle angekomnien, erfreute» die Tiroler Sänger durch den Vortrag eines Nationalliedes, was mit donnerndem Hoch verdankt wurde. Auch beim Mahl trugen dieselben nch

einige Gcsangsstücke vor. Der Tiroler Landeshauptmann brachte einen Trinkspruch der Münchener Schützengesellschaft. der es hauptsächlich zu danken sei. daß das Frankfurter Schützenfest ein wirklich deutiches geworden, wo unange nehme Begegnung nicht mehr zu besorgen stehe. Gegen 4 Uhr, nach beendigtem Mahl, während dessen auch die baierische Nationalhymne gespielt worden war. begaben sich die einheimischen und Tiroler Schützen größtentheils wie der nach dem Bahnhof, wo nach halb 6 Uhr ein weiterer Bahnzug

geschmückt. Die Aufmerksamkeit der Frankfurter zeigte sich insbesondere in der Ausschmückung der für die Schützengäste bestimmten Quartiere. So sah man z. B. ein Logis für eine Anzahl Tiroler in deren Landesfarben drapirt, und mit den lebensgroßen Porträts Maria Theresia's, Andreas Hofers. Speckbachers, des re gierenden Kaisers u. s. w. geschmückt; andere ähnliche Aus schmückungen rufen auch anderwärts den Hansen, Schwei zern u. s. w. die Erinnerung an ihre Heimat zurück. Dresden. 12. Juli. Das heutige

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 19.01.1870
Descrizione fisica: 8
an die Opposition nennen. Fortschreiten auf der bisherigen Bahn, keine Gewährung von größerer Länderautonomie, unbeugsame und konsequente Durchführung der sänktionirten StaatS- grundgesetze: Dieses ihr Inhalt. Wie die Sachen jttzt vorliegen, wird die Resolution, der Polen nicht angenommen. Und so werden denn die Polen, die Tiroler und die Slovenen den Neichsrath verlassen. Stadt- und Land - Chronik. - Gesellenverein. Die Vorstellungen auf dem Theater des hiesigen Gesellenvereins werden am nächstkommenden

Sonntage noch einmal aufgeführt, dieß als Antwort auf die Anfrage Mehrerer. Für den § 4 haben sich außer den von uns verzeichneten Gemeinden erklärt: Fügen, Sillian, Gerlosberg, Sterzing, Schwaz, Pill, Fieberbrunn . St. Jakob und St. Ulrich, Pitzthal, Elldögen, Stilfes., ! Der Stand der G eTd ar ms r-ie-'itt'Tirol und Vorarlberg ^ besteht ohne Unterparteien aus 391 Mann. ' ES trifft einen Gendarm z auf 1^/ioa Onadratmeile und auf 2429 Einwohner. Diese Mannschaft j kostet dem Tiroler^öndo 11.0S0 fll

. („Selbstverständliches', aus Kältern.) Vor einiger Zeit fanden in Kältern die Gemeindewahlen im konservativem Sinne statt. Der Grund, warum darüber Ihrem geschätzten Blatte bis jetzt nichts mitgetheilt wurde, dürste vielleicht wohl auch darin zu suchen sein, weil man es in Kältern als ^selbstverständlich' betrachtet, daß Kältern konservativ wählt, n Immerhin aber dürfte eS die Leser des „Tiroler Volksblattes' interessiren zn erfahren, daß zum Bürgermeister wieder Baron Di Pauli gewählt wurdH

und die Stellung deS Landes dem Reichsrathe Cisleithaniens gegenüber darzulegen bemüht war. Das ist doch auch verständlich? — Bozen, 18. Jänner. Soeben lesen wir in den „N. Tiroler Stimmen,' daß die „Reichsraths'abgeordneten Baron Jg. Giovanelli, Msgr. Greuter und Abt Wiesler „nach Wien' abgereist seien. Die „Tiroler Stimmen' sagen nicht, warum die genannten Herren „nach Wien' abgereist sind.— ? Bozen, 16. Jänner. (Das stimmt nicht!) Vor IV» Jahr hätte in Bozen eine Brochüre erscheinen sollen, welche die akten

mäßige Darstellung eines in öffentlicher Schlußverhandlung ver handelten Preßprozesses enthielt. Doch die Brochüre wurde noch vor ihrem Erscheinen konfiscirt und der Versusser verurtheilt, weit er jene in öffentlicher Schlußverhandlung verlesenen Artikel veröffentlichen wollte, welche den früheren Preßprozeß veranlaßt hatten.— Vor Einem J^hre wurden in Innsbruck die „Neuen Tiroler Stimmen' toNfiscirt, und nach der erst neulich hierüber abgeführten Schlußver handlung haben die „Neuen Tiroler Stimmen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 23.12.1862
Descrizione fisica: 8
,,. l>ie tiroler Äolt«» »Mh er,ch«,»t . lich drerm^i. Vreis valbs.5briq ? il. Zl> tr. öserr. T-or»»<z. v?r HoA »elv^eU Z. L. ^ t?. ötrsrr. RLÄ»?-»»«. T'ie I»»tdr»cter ?l^cvrilö?e» er'cheiAe» <ech<«al. ^reis »lerteliäbriq i 4. tr. süerr. Ä5br»»z. ser detzvqc» ' ! ll. j/i 5r. öüerr. Vaor»»^. 5*ie ^k«tdolische« Älatre? rr^^cvLe« dre»n»!. «« tl).. A). »sd lesle? e«e« 'tdeu ^onalQ Vrei» baldi^krij Z ?t) t? r» Son?. vc? Äoit deie^ea < 70 tr. Sittrr. ?3^d:. ' 29ä. I» »ll«laude »etme» »ououceo eatgrge« Ha«le«kei

erforderliche Zeug, nämlich Einsicht und die Fähig keit, seine Gedanken in geordneter Rede vorzulegen, besitzt. Innsbruck, 21. Dez. Die „Tiroler Stimmen' halten sich verpflichtet folgende dem „Südtiroler Volksblatt' vom 2t1. Dez. entnommene und verbürgte Erzählung von außerordentlichem Interesse ihren Le sern mitzutheilen: „Seit Tagen geht ein Gerücht im Umlauf, das nicht weniger die Feinde als die Freunde der Glaubcnseinheit in Verwunderung setzt. Die Quelle, aus der es geflossen, läßt keinen Zweifel

, auch ihnen, den Wälsch- tirolern, bei ihrer Frage, die Trennung Wälschtirols von Deutschtirol betreffend, mit 8, sage acht Stimmen zu Diensten sein.' Die „Tiroler Stimmen' fügen folgende Nutzanwendung bei: Diese Nachricht em pfehlen wir insbesondere den Männern der hohen er leuchteten Einsicht und der goldenen Mitte zur Be- herzigung, damit sie einmal zu der Einsicht gelangen, daß der Tiroler, der nicht glaubensfest und glaubens- kinig ist, auch kein Patriot bleibt. Wir bemerken den „Tiroler St.', daß die „Mittel

hat, als sie ungeprüft bloßer Neuerungssucht huldigt; sie erkennt das Gute, Brauch bare und daher Lebensfähige der vergangenen Perioden mit Liebe an, und wünscht auf diesen Grundlagen weiter zu bauen. — Wenn daher die „Tiroler Stim men» mit obiger Bezeichnung einen schlimmen Sinn verknüpfen, so trösten wir unS, daß wir in gro ßer und sehr guter Gesellschaft sind. — Die Majo rität beider Häuser des ReickSrathes z. ,B., dessen erfolgreiches, fruchtbringendes Wirken die höchste kom petente Instanz, Se. k. k. apostol

. Majestät selbst, vor der Monarchie und vor Europa in unvergeßlichen. feierlichen Worten anerkannt haben,.— gehören gerade zu dieser Partei, wie nach unserer Ueberzeugung, dle immense Mehrzahl der österreichischen Staatsbürger. Wir sind übrigens mit den »Tiroler Stimmen' durch aus einverstanden, daß die Einheit des Glaubens wie für Familien, so für Provinzen nnd Völker ein sehr hoch zu schätzendes Glück ist, und glauben, daß man nicht nur bei uns, sondern auch in Wien und ander wärts das Gleiche denkt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.08.1868
Descrizione fisica: 6
des schönen Wien. Auch von unsern LandS- leuten dürfte der gestern Abend abgegangene Extra train vielleicht die Hälfte in die Heimath zurückgeführt haben. Die Erinnerungen, welche sie vom Feste mit nehmen, können gewiß nur die allerangenehmsten sein. Ueberall, am Festplatze wie in der Stadt, fanden die Tiroler das herzlichste, aufrichtigste Entgegenkommen. Die weiße Feder war gleichsam ein Empfehlungs zeichen für ihren Träger geworden. — Der beste Be weis dafür ist gewiß, daß viele Nichttiroler-Schützen

damit begonnen haben, auch ihren Hüten den gleichen Schmuck zu geben. Aber unsere Leute haben, das können wir mit Genugthuung versichern, sich des ent gegengebrachten Vertrauens würdig gemacht. Be scheiden und liebenswürdig im Verkehr in der Stadt, in der Adjustirung schmucker als irgend einer, eroberte Tirol im Sturm die Herzen Wiens. Ebenso ist eS am Schießstand. Ein Feuilletonist hat die Tiroler Schützen in ihrerArt des Schießens mit Spielern ver glichen, die wagen, um zu gewinnen. Der Vergleich

ist mir ziemlich unverständlich geblieben. DaSSchießen der Tiroler macht vielmehr den Eindruck, daß hier Männer den oft im Ernst gebrauchten Stutzen zu ritterlicher Kurzweil handhaben. Frei und srank tritt der einfachste Tiroler Landmann an den Stand, nichts Gezwungenes in seiner Haltung. Er schießt, der Schuß steckt gut; — er freut sich; er gibt dieser Freude Ausdruck. Umgekehrt — ein Zufall beirrt den sichern Schützen, der Schuß steckt zu hoch oder zu kurz. Ein leichtes Stirnrunzeln

,unmuthigeSKopfschütteln — ^ aber gleich erinnert sich derTiroler, daß er kurzweilt — es folgt eine launigeBemerkung, und mit ungetrübtem Humor wird der Stand verlassen, um beim nächsten Schuß eS besser zumachen. DerAuSdrnck„chevalereSk' ist es, der, obwohl nicht deutsch, das Schießen der Tiroler auf dem deutschen Fest am besten charakterisirt. Eine Parallele zwischen dem Tiroler Gebühren und dem lästigen, verdrießlichen, handwerksmäßigen Schie ßen anderer Schützen fällt so entschieden zu Gunsten unserer Leute aus, wie nur möglich

, der mythische Held und angebliche Befreier derSchweiz, und Andreas Hofer, der Tiroler- Führer, das Prototyp unserer zur Abwehr jedes Fein des stets bereiten Schützen. Dem Feuerwerk folgte der Ball in der Festhalle. Turner mußten mit Mühe dein Andrängen der Schönen gegenüber den nöthigen Tanzraum freihalten, der fleißig und mit Eifer benutzt wurde. Schade, daß bereits so viele Tiroler enteilt waren, die jetzt den interessanten Vergleich, ob unsere heimischen Schönen oder dieWienerDamen den besten Walzer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 27.07.1866
Descrizione fisica: 6
zu können.' DaS heißt mit andern Worten, General. Stölberg hat sich zurückziehen müssen. Eingesendet» Die „Tiroler Stimmen' vom 23. d. MtS. Nr. It)6 haben sich die Mühe gegeben, einen eigenen Leitartikel mit d?r Ueberschrift „Das jetzige Wien' als Erwiderung auf da« „Eingesendet' im „Bothen von Tirol' vom 18. d. MtS. Nr 162 zu verfassen, um es, wenn nicht der Wclt^ doch aber we nigstens den Jnnöbruckern begreiflich zu machen, daß an den Wienern kein gutes Haar zu finden ist. - Daß dieser Leitartikel den, erwähnten

„Eingesendet' zu Ehren verfaßt worden ist. geht aus der beigesetzten Schlußbcnierkung hervor: „Dies zur Ueberlegung dem guten JnnSbrucker-Wiener im „Tiroler Bothen' von neulich.' Da jedoch in diesem neuerlichen Artikel von der der Redaktion der „Tiroler Stimmen' vorgehaltenen und nachgewiesenen Ungerechtigkeit in Nr. 160 vom 16. d. Mts. gar keine Erwähnung mehr geschieht, und selbe somit ihrUnrecht von damals stillschweigend anerkennt, was auch die einzige Absicht jenes Eingesendet vom 18. d. MtS

. gewesen ist, — so gibt es dieSsalls gar nichts weiteres zu überlegen, und zwar um so we niger, als wir der Meinung sind, Ueberlegung habe dem geschriebenen Worte stets vorauszugehen. Wenn eö für die „Tiroler Stimmen' von beson derem Interesse sein sollte, die Schlechtigkeit der Wiener besonders zu kennzeichnen, so ist das Gustosache und sogar recht löblich, wenn es in guter Absicht geschieht, die sich aber bei solcher Einseitigkeit, mit der die „Tiroler.Stinnnen' dieses thUn, schwer annehmen läßt

. Auch über den Artikel: „Das jetzige Wien' wäre Manches zu sagen, da auch diesem theilweise der Vor wurf zu rücksichtsloser Allgemeinheit gemacht werden könnte; da er aber innGanzen Wahrheiten ent hält, die kein WahrheitSsreund in Abrede stellen wird, während der frühere Artikel vori! neulich die Wahr heit nicht enthielt, so wird auch die Redaktion der „Tiroler Stimmen' es wohl von selbst herausfühlen, welch ein Unterschied stattfindet zwischen beiden erwähn ten Artikeln.. Wahrheit bleibt Wahrheit und Lüge Lüge

während geschieht, wenn daSiauch von Tendenz-Blättern gewöhnlich todtgeschwiegenVzu werden Pflegt. Wir haben eS. wenigstens, mit sonst ruhigen und aufmerksamen Blicken bisher noch nicht dahin gebracht, in Wien lauter Teufel, und in Innsbruck laUler Heilige zu finden, in welchem Traume die Redaktion der .Tiroler Stimmen' sich zu wiegen scheint; doch ist dies,. Gott sei Dank, für Wien ebenso, wie leider auch f ü r IunSbruck nur -ein leerer Traum. Soeben kommen uns die „Tiroler stimmen' Nr. 167 von heule

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 16.04.1869
Descrizione fisica: 6
. Der Senat hat den Ala bamavertrag verworfen. Der Präsident hat Horaee Rubler zum Gesandten in der Schweiz ernannt. * Aus Nio de Janeiro wird die Ausrüstung einer 12,tXX1 Mann starken Expedition gemeldet. deren Zweck sein soll, den Diktator Lopez im Innern Paraguays auf zusuchen. Die neue Organisation des Tiroler Jäger- Regimentes. Gliederung. Die Jägertruppe besteht auö einem Zägcr-Negimente und 3ü selbstständigen Feldjäger-Batail lons. — DaS den a. h. Namen Sr. kaiserl. und königl. apostol. Majestät

führende-Tiroler Jäger-Regiment wird aus dem NegimentS-Stabe nnd sieben Feld-Aataillonö zu vier Kompagnien, sieben Reserve-Kompagnien und einem Ergänzungö - Bataillon zu sieben Kompagnien gebildet. DaS Jäger- Negiinen tö - Kommando. Den Befehl über alle Theile deS Tiroler Jäger - Regiments überhaupt — und speziell über die im Standorte des Ne- giments-Kommando'S befindlichen Abtheilungen, führt ein Oberst in der Eigenschaft als „NegimentS-Kommandant'. Der Kommandant deS Tiroler Jäger-Regiments

ist gleich zeitig Ergänzungö - Bezirks - Kommandant für Tirol und Vorarlberg. Der Kommandant deS Tiroler Jägcr-Rcgimentcö, (sowie die Kommandanten der Feldjäger- und Reserve - Jäger- Bataillone) haben die gleichen Befugnisse, wie die Jnsanterie- Negiments-Kommandanten. Bei den vom Tiroler Jäger-Negimentö-Kommando de- tachirten Feld-Bataillonen übergehen von diesen Befug nissen an die Kommandanten dieser Bataillone jene rück sichtlich deS Strafrechteö, der Ertheilung von Urlauben an Offiziere

im Felde nöthige theore tische und praktische Ausbildung. Ei« altes VZ i l d l> a d. „Vil Wildpäder von edler Art, Die Gsundt geben, so man ihr recht warbt', sagt der Tiroler Landreim, den jüngst Herr Franz Wieser recht säuberlich an'S Licht gestellt hat (Archiv V, 2g!» sf.). Ja der Landreim besitzt in der Regel Recht und ein Tiroler Gemüth kann denselben ohne innige Rührung nicht lesen, soviel Gutes und Eigenthümliches weiß er uns von Land , nnd Leuten zu erzählen. Bei den „Wildpädern' trifft

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 10.07.1867
Descrizione fisica: 6
, als. Tirol und seine Söhne. . So weit Kullur-Menschcn überhaupt wohnen, schätzt und liebt man die Insassen des Landes der hohen Berge, der entzückenden Thäler, des Landes der Treue und des Glaubens. Der Tiroler-Sang hat schon vor dem großen Liede des Andreas Hofer die ganze Welt erfreut. Aber auch jetzt , wenn zwei zusammen sind, deren Wiege in Deutschland stand, mögen sie aus Sü den oder Noxden tnn, mögen sie sich auf vaterländi scher Erde treffen oder unter Frankreichs mildem Him mel, oder drüben

in der neuen Welt, und wenn sie im vaterländischen Gesänge ihr Herz ausgehen lassen, wird kein Tiroler-Lied, und wird nicht: „Zu Mautua in Banden . . fehlen. Alpenrosen und Tiroler-Sang steht in den Herzen der Menschen so ties geschrieben, wie Freude und Wehmuth. Aber auch wenn wir das ideale Gebiet verlassen, finden wir auf dem realen Bo den den Tiroler-Nanien in der ganzen Welt gekannt und geehrt. ES ist eine eigene, aber doch erklärliche Erscheinung, daß Bergvölker in der seinen Kunst der Schnitzerei

es in London oder Paris, in Petersburg oder New-Iork, überall wird man Artikel aus dem Gröden-Thale finden. Ein nicht minder allgemein bekannter Artikel find die Tiroler Lederwaaren, namentlich Handschuhe. Die feinen Holzarbeiten, die Tiroler Zithern und An deres mehr, kurz die ganze Welt kennt und, man kann es wohl sagen, liebt Tirol und seine Erzen nisse. Mit diesen Sympathien, aber auch zugleich mit den Ansprüchen, von Tiroler Kunst und Industrie merk bare Zeichen zu finden, hat sich das gesammle

eines riesigen Glasdaches angebracht sind, und unter ihnen eine, welche die Aufschrift: „lmiuslrio l'iro!' trägt. Der allerdings nur oberflächlich ausgestaltete Laden enthält eigentlich nurHolzschuitz-(namenllich Fächer) und GemShornschnitz-Arbeiten. Er gehört dem viel genannten Herrn August Klein auS Wien, welcher hier nebst einem größer« Laden von seinen Leder- und Bronce- sachen eine sehr besuchte Verkaufsstelle hergerichtet hat. Herr Klein hat die Tiroler-Artikel selbst erst bezogen

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 03.12.1862
Descrizione fisica: 4
sich in gewissen Punkten zu ver schlechtern. Lais und Thais sind in letzter Zeit mit frecher Stirn vor Gericht erschienen und haben in Pro zessen um Kost und Quartiergeld so deutlich, als es mit Worten geschehen kann, den Sold ihrer Prostitution gefordert und jetzt kommt ein Mann und bekennt sich ohne Scham dazu, daß er Artikel auf Bestellung fabri- zirte und sie als echte Ausflüsse unabhängiger englischer Meinung drucken ließ. (Eingesandt.) Der urwüchsige Trutzruf der „Tiroler Stimmen' gegen die Turner

-Vereine ist Ihnen nicht entgangen. Sie stellten uns aber nur ein Schauturnen des katho lischen Vereines bei der nächsten Generalversammlung in Aussicht. So sehr wir uns auf diese possirliche Produktion freuen, so hätten Sie uns konsequenter Weise auch ein Konzert hoffen lassen sollen, da sich diese Katexochen-Tiroler im Gegensatze zu den nichts nutzigen Sängervereinen, auch geborne Sänger nann ten. Das gäbe einmal ein echtes Nati onalkonzert! Alles echte Tiroler-Stimmen! Versteht sich, nur lauterer

Naturgesang. obwohl diese Stimmen der Natur einen musikalischen Redakteur haben, der, so sehr er nun gegen die Gesangsvereine eifert, wenn wir recht unterrichtet sind, sogar die Sängerfahrt des hiesigen Sängervereines nach, Nürnberg mitmachte. Vielleicht aber beabsichtigte der gute Herr eine Geschäftsreise; etwa um gewisse Nürnberger Instrumente zu holen? In jenem famosen Artikel, in welchem die „Tiroler Stimmen' aus Vorarlberg (?) so sehr für die Schwei zer Zustände schwärmen, natürlich mit Ausnahme

der dortigen Toleranz gegen die Andersgläubigen — regen dieselben vorzüglich Bauern-Vereine an. Geben Sie Acht, da steckt wieder etwas dahinter. Es rückt die Zeit des Landtages heran. Als es sich um die Bauern-Stimm en auf dem Landtag handelte, haben die „Tiroler Stimmen mit den Bauern nicht so geliebäugelt. Es kann ihnen übrigens auch nicht Ernst sein mit den Bauern-Vereinen, da sie sich schon oft damit brüste- ten, die Bauern im Sack zu haben. Wir haben üb rigens nichts gegen Bauernvereine, nur wünschen

wir, daß dieselben mehr Gutes stiften, als manche von den „Tiroler Stimmen' gepriesene Vereine. Die „Tiroler Stimmen' erklingen aus der Vereinsdruckerei; das Haus, in welchem jener berühmte Faustschlag ü la rustica geschah, der HO,000 bewaffnete Bauern aus dem grünen Tische klopfen wollte, heißt das Vereins haus und der Ausdruck: nichtsnutzige Turner- und Sänger-Vereine athmet endlich so viele bäuer liche Kultur, daß man sich kaum einem Zweifel hin geben kann, daß wir einen Bauern-Verein be reits besitzen. -j~ Aufruf

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.09.1863
Descrizione fisica: 4
haben die „Tiroler Stimmen' es dem „Tiroler Bothen' sehr übel vermerkt, daß dieser sich entblödete, die im Jahre 1363 erfolgte Vereinigung Tirols mit dem Hause Habsburg eine Jnkorporirung mit dem Kaiserthume Oesterreich zu nennen. Die „Tiroler Stimmen' ver sicherten dabei, daß sie es für die Wissenschaft „tm höchsten Grade' bedenklich finden, „wenn ein Blatt in seinem amtlichen Theile gegen alle Resultate der Ge schichtsforschung Tirol seit 500 Jahren mit dem Kai serreiche vereinigt

haben will' und dieselben „Stimmen' gehen in der Freundlichkeit gegen den „Tir. Bothen' so weit, daß sie wahrhaft brüderlich, diesen bitten. ,in Zukunft Mangels geschichtlicher Vorkenntnisse ein Kon- versations- oder Staatslexikon aufzuschlagen.' — Wie kömmt es nun, daß die „Tiroler Stimmen' die An gaben ihrer eigenen Nummer 202, (l. Seite, 1. Spalte, 6. und 5. Zeile von unten) „Oesterreichs Kaiser Franz ll.' sei bald nach dem Jahre 1789 mit der Republik Frankreich verwickelt worden —, nicht eben so bedenk lich finden? oder gab

es, nach den Geschichtskenntniffen der „Tiroler Stimmen', damals wirklich einen Kaiser von Oesterreich? Eine weitere Frage an die Historiker der „Tiroler Stimmen' bleibt auch die, wie es mit dem Datum der Uebergabe Tirol's an Herzog Ru- dolph IV. stehe, nachdem die jüngsten Enthüllungen der „Schützen-Zeitung' gegen den 29. September einige Zweifel erhoben haben? Im Uebrigen werden die „Tiroler Stimmen' hof fentlich im Stande sein, den geschichtlichen Theil der von ihnen gefeierten Rede: „Zur fünfhundertjäh- ngen Jubelfeier

aufgenommen und theilt der Festausschuß die Ansichten der „Tiroler Stimmen' nicht, daß die „nichtsnutzigen Turnvereine' wie die Pest von dem Nationalfeste ferngehalten werden müssen. Unsere hiesigen Turnerschützen bedauern, durch die weite Entfernung an der Theilnahme am Feste vom 29. verhindert zu sein und erwarten, zuvtrsichtlich, daß die Turner in Tirol, welche zugleich Schützen sind, den frommen Augenverdreher-Blättern zum Aerger in der Graujacke beim Festzug und auf dem Schießstande ihren Platz

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 24.10.1863
Descrizione fisica: 4
2 ohne Angabe ihrer Heimat; Scheibe Tirol: 76 Tiroler und 9 Vorarlberger; Scheibe Rudolf: 76 Tiroler, 1 Vorarlberger, 5 Oefterreicher und 1 Baier; Scheibe Margaretha: 70 Tiroler, 6 Vorarlberger, 2 Oefterreicher und 5 Baiern; Scheibe Habsburg: 58 Tiroler, 18 Vorarlberger, 2 Oefterreicher und 6 Baiern; Scheibe Eifack: 44 Tiroler, 3 Vorarlberger. 1 Oefterreicher und 2 ohne genaue Angabe ihrer Heimat. Scheibe Jnn und Etfch: 144 Tiroler. 12 Vorarlberger, 12 Oester reich er und 8 Baiern. Im Ganzen

vertheilen sich die Bestgewinner wie folgt: 542 Tiroler, 53 Vorarlberger, 25 aus den übrigen österreichischen Kronländern, 20 Baiern. Bei dem Landesfreischießen sind auf den Probe scheiben über 2000 Nummern geschossen worden. (Gewerbefreiheitliches.) Welchen Einfluß die neue Gewerbeordnung, die auf dem Principe der Gewerbe freiheit basirt und seit 1. November 1860 in Wirksam keit ist, im Handels- und Gewerbekammer-Bezirke Graz auf die Vermehrung der Gewerbe gehabt hat, zeigt nachstehende Darstellung

. Papiergelde einge sandt werden. Amtliche Pläne und Listen werden den Betheiligten gratis zugesandt. 18 in Tiroler Niederösterr. Oberösteir. Böhmische Mätirische Steierische Krainerische Ungarische Tem. Slav. Crvat. Siebenbürg. Galizische Bukowina 90. 87.23 85. - 90- 88.50 87.25 87.- 75.5' 74.25 75.50 74. 73.90 73.50 91. 87.50 85 25 90.50 89.- 87.50 87.50 76. 74.75 76- 74.50 74.20 74. Oest. Geld W. Waare Industrie-Aktien- Prioritätsobligationen. 57» Nvrdbahn 90 40 90.60 ko.neue in ö.W. 86 . 86.50

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.10.1863
Descrizione fisica: 4
und pflichtgetreuen Tirolers sei darum von heute an auf immerdar: „Vorwärts mit der Regierung unseres kon stitutionellen Kaisers!' Illtlsbruck, 7. Okt. Die Tiroler Stimmen, welche sich seit Monaten bemühten, die österreichischen und deutschen Schützen als eine Waare zu bezeichnen, die nicht anders, denn als Kontrabande zu unserm Jubel feste eingeschmuggelt werden könne; welchen nichts so von Herzen verhaßt zu sein scheint, als eine Annähe rung, Vereinigung und Verbrüderung der Tiroler mit den übrigen

österreichischen uud deutschen Bruderstämmen, brachten in ihrer Nummer vom 3. d. M. angeblich aus München einen Artikel, aus welchem hervorgehen sollte, daß sich die Baiern Angesichts der früheren Verhält nisse zwischen Oesterreich und Baiern nicht an unserm Feste betheiligen können. Im gestrigen Tiroler Boten finden wir hierauf folgende Erwiderung: „In der ge strigen Nummer der Tiroler Stimmen sind Gründe erörtert, warum weniger Baiern zum Ehrentage Tirols gekommen sind. Diese dort angeführten Gründe beruhen

lassen aber wir Baiern uns nicht gefallen. Wir lassen uns die Fest freude nicht durch solche Denunciationen stören. Tiroler! wir haben allerdings mit einander gekämpft, wir haben uns im Kampfe als wackere, wasfengeübte Männer kennen gelernt — unsere gegenseitige Hochach tung ist im Kampfe erworben und unerschütterlich be festigt. Ihr wäret es ferner, welche — als unsere Kraft durch, kranke Politik lahm gelegt war — uner schrocken', siegreich Deutschlands Gränzen schirmten — glaubt Ihr wir Baiern

hätten das vergessen? Als beim Schützenzuge mach Frankfurt in München unter den Klängen des Radetzky-Marsches Tirols und Baierns Bannenträger brüderlich vereint ihre Banner schwangen und im nimmer^ enden wollenden Jubel — Einig — Einig — sich im Bruderkusse Tiroler und Baiern einten — das haben wir nicht vergessen! Nein! todt sei alles Partikular-Jnteresse und ver gessen seine Geschichte — das ist der Wunsch jedes wahren Patrioten. „Einig — Ein großes Deutsch land', das schrieb Franz Joseph

die ganze Familie zu Frankfurt versammelte und dem ganzen Volke ein donnerndes „Vorwärts' zurief! — hat er wirklich die Antwort von fast 40 Mill. Deutschen überhört? Ihr Tiroler , wir Baiern wollen nicht liberaler sein als unsere Fürsten — wir wollen nichts Anderes, als was Sie wollen — aber aus Jahrtausend alter treuer Anhänglichkeit wollen wir Sie darin unterstützen, wenn's noth thut — „Hie gut Wittelsbach alleweg!' — Aber am wenigsten verrichten wir solche Dienste — wie jener Artikelschreiber meint

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