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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 21.01.1851
Descrizione fisica: 4
„Abkanzelung', die jedenfalls manches Wahre enthält und deshalb von uns mitgetheilt werden soll: „Nach Tirol schickt der Volksbot' heut' einen schönen Gruß, will aber gleich was dran anbinden. Als er vor zwei Jahren und «m vorigen Sommer wieder im Tiroler Land war hat er droben •gat Manches gesehen und gehört, was ihm gar' wohl gefallen hat, aber auch Einiges, was ihm nicht gefallen hat. Der Tiroler red't halt frisch und derb von der Leber weg; wie dießKatz' um den Heißen Brei herumzugehen

, das ist seine Sach' nicht. Darum ge-- sällt's dem Tiroler natürlich auch, wenn's Andere eben so machen und Ränke und Schwänke sind ihm verhaßt. Er hält treu und fest an seinem Gott und seinem Glauben, an seinem Kaiser und feinem Land, ist munter und fröhlich, kann's Kopfhängen nicht lei ten, ist brav im Feld und wacker und fleißig daheim, und all' das gefällt dem Volksboten recht wohl. Aber eben aus seiner Gerad heit wird ihm in der neueren Zeit auch oft eine Schlinge zu Drehen gesucht, und der Volksbot' hat's

schon gemerkt, daß öfters Einer hineintappt, weil er sich auf die Feinspinnerei nicht versteht und Andere, die erheuchelte Offenheit zum Schild aushängen, für -eben so offen und ehrlich hält, als er selber ist. Gehr's im Land oder in der Gemeinde nicht recht zu, so red't der Tiroler frei dar über, und wenn Lindere das auch thun, so studirt er gerad' nicht, ob nicht Falschheit dahinter stecken möcht', weil er selber nicht falsch *) Laut einer gestern hier eingelaufenen telegraphischen Nachricht

!'' Schluckt Der in der Schlinge das auch noch, so ist er so gut wie reif, und der dickste Unglaube, die gröbste Religionöverächterei kann ihm nun als Evangelium des „neuen und wahren Lichts' einge- bläut werden. An Solchen aber, die das brave Tiroler Volk zu dem Unglaubenslicht bringen möchten, fehlt's leider auch in Tirol keineswegs; die Jnnsbrucker Zeitung ist eben ihr Werkzeug, und wenn man Unglaubenspriester finden will, so darf man sich nur unter den mittlern und niedern Beamten um schauen

; unter Denen gibt's leider mehr als zu viel, die am Glau ben ganz bankerott sind. Also — gut aufgepaßt, Tiroler, und den Kopf nicht in die liederliche Schlinge gesteckt! — UebrigenS paßt dieselbige Kappe nicht bloß in Tirol, sie paßt nur zu viel fach auch in'Bayern, und darum mag sich eben jeder seinen Theil davon nehmen. Innsbruck, 20. Jänner. Bei der jüngst stattgehabten Ge neral-Versammlung des hiesigen Handelsgremiums fand die Ergän zungswahl an die Stelle jener Mitglieder statt, welche aus dem Gremium

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.09.1849
Descrizione fisica: 6
und Preußens noth wendig scheinen. (Dieser der allgem. Ztg. entnommene Eorrcspondenzartikel wäre von hohem politischen Belange, wenn er nicht so unverkennbar zu Spuren einer Ber- lin'schen Rodomontade an sich trüge.) Italien. Fuligno im Römischen, den 2S. Aug. (Cvrresp.) In der heutigen Zeitung von Fuligno wird der Dank für geleistete Hilfe bei einem gefährlichen Brande in Mitte der Stadt dem Tiroler Jäger-Bataillon anfs Schmeichelhafteste anSgedrückt. Für die rastlose Mühe durch volle 5 Stunden wurden

von Seile der hiesigen Municipalität den zum Löschen verwendeten Leuten 10 Seudi oder 20 fl. 50 kr. EM. erfolgt. Die Tiroler- Jäger aber verzichteten auf diesen Betrag und baten TagS darauf ihren Hrn. Balailloiis-Kommandanten, er möge diesen Betrag mit Dank für die Anerkennung vou Seite der hiesigen Behörden — an den Stadt-Armen- fond abführen, da so viele Bedürftige diese, wenn anch geringe Summe doch früher bcnöthigeu, als die Solda ten, denen es an nichts mangelt. Ich bin überzeugt, daß eo allgemeine

Zufriedenheit erregen wird, wenn die Tiroler erfahren werden, daß der Biedersinn ihrer Brüder iu so weiter Ferne öffent lich belobt wird. — Das Volk gewinnt uns hier immcr mehr lieb; noch ist nicht der geringste Erzeß vorgefallen; wir werden von den Einwohnern, die sich ob der Rück kehr der gesetzmäßigen Ordnung sür überglücklich halten, wie Brüder behandelt, und wir begegnen ihnen unserer Seils iu gleicher Weise. — Unlängst war ein Fest znr Feier der Wiedereinsetzung der legitimen päbstlicheii Regierung

, und am 16. d.M. wurde daS Gebnrtsfest unseres gcliebe» jugendliche» Kaisers feierlich begangen — Beides geschah auf die so lennste Weise, und die Ruhe wurde dabei nicht im Min desten gestört. — Der Geburtstag des Kaisers zeigte den Römern, wie innig die Anhänglichkeit der Tiroler an ihren Monarchen ist. Am frühen Morgen donnerte» die Geschütze von Perugia herab, unsere Mustkbande durch zog die Stadt. Um 10 Uhr Vormittags ward unter Assistenz des Bischofs in der Kathedrale ein solennes Hochamt abgehalten

schlägt, ausgebracht; aber auch alle unscrc braven Führer ließen wir hoch leben. Um 4 Uhr Nachmittag wurde nach Tiroler Sitte ein Schützen-Auszug veran staltet, und auf dem, außerhalb der Stadt gelegenen, recht niedlich verzierten Schießstande bei Andrang einer großen Volksmenge ein Bestschießcn gegeben. Viele Damen und Herren der Stadt wurden dazu geladen und in großer Fröhlichkeit ward es nur zu früh Abend. — Das Schießen war nun beendet, und die m Schumacher» ' ' Unteroffiziere, sowie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 17.10.1850
Descrizione fisica: 4
stapelt« des städtisch«» Schützenkoipö unter den Fenstern der Burg eine Serenade. Heute schon um S Ubr Morgens verleßen Se. Maj. Innsbruck um ohne Unterbrechung nach Wien zu reisen. Innsbruck, 1L. Okt. Unser Blatt hat auS guter Quelle über tie Reise Er. Maj. turch daS Ober« Innthal bis Reutte und uter den herzlichen Empfang des jugendlichen Herrschers daselbst mit wahrer Freude sehr günstig lautende Rachrichten gebracht. Ein Aussatz in der »Tiroler Zeitunq' vom IS. d. Ms. mit der In schrift

„der Kaiser in Rcutte' liefert eine dagegen so grell abstechende Schilderung, daß wir nur die Pflicht der öffentlichen Presse erfüllen, indem wir das gegen wärtige Schreiben zur Kenntniß deS Publikums bringe». WaS die Bemerkungen hinsichtlich der Tiroler - Zeitung betrifft, überlassen wir die Rechtfertigung dem Einsender. kiebe LandSleute von Reutte! Man sagt von euch, ihr leset sehr wenig; Blätter, in denen der Geist deS Katholicismus webt, sollen bei euch fast ausschließlich nur die Geistlichen ballen

. Ihr werdet also kaum wissen, was eine Zeitung, die für vorzüglich katholisch, gilt, gestern über euch in die Welt hknausgeruseu bat. Diese Zeitung nennt sich ..Tiroler-Zeitung', und in ihrem 164 ten Blatte sagt ei» Unbekannter, der sich V. unterzeichnete, in einem Verlebte über die Anweien- beit des Kaisers in Rcutte: er wolle »ein Gesammtbild der dem Kaiser Franz Joseph in Reutte veranstalteten Feierlichkeiten entwerfe» „der Natur getreu', und sofort erklärt er: ..Im Ganjen leben

der Gewissenhaftigkeit aufdecke«, womit die Tiroler Zeitung die Beziehungen behandelt, von denen die Ehre und Interessen des Landes und Volkes bedingt sind, dessen hochgeachteten Namen sie durch solche Korrespondenzen entwürdigt. Ein Ehrenberger. Hall, am 1ü. Oll. Soeben, -I Ubr Nachmittags, ist Joseph Sträub, peus. k. k. Landesschützen- Major, sanst im Herrn entschlafe». Er- war am 2S. Juli 1772 geboren. Am tS., 2 Uhr Nachmittag« wird die feierliche Beerdigung stattfinden. Riva, 7. Okt. Seine Majestät baben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 4
Data: 15.02.1850
Descrizione fisica: 4
Lener, Wirthin in der Pfarrgasse Nr. 26. 1 Zn kaufet» wird gesucht: Ein kompletes Eremplar der k. k. österr. Gesetze und Vtrfassungen im Jusiizfache von 1780 —1835, sammt Repertorium, II Folio-Bände. (Wien.? Nähere Mittheilung bei der Redaktion des Tiroler Bothen. In der Hottinzergasse in dem neu erbauten Haus (nächst dein Bierfranrl> ist auf kommende Georgi der erste Stock zu -ergeben. D»S Nähere ;u ebener Erde. 2 Im Hause Nr. 43 in der Hofzasse nebst Aussicht auf den Stadtplatz ist auf kommende

Georgi ein Quartier mit inebrern Zimmer», Speise und Holzkammer im drille» Stock zu vermicthen. Das Nähere hierüber im dortigen HandlungSgewölbe. 3 Jenseits der Jnnbrücke Nr. 429 ist auf Georg! IL5V ein größeres Quartier nebst Zngehorde ganz, oder in zwei Abtheilungen >» vermicthen. Auch ist ein eigener Brunnen beim Haus«. Auskunft im zweiten Stocke. Die Tiroler SHÄtzem I Die sogenannte Vomperbacher Schmiede nächst Schwaz ist zu verpachten, dieselbe besteht: 1. Aus einem zur mcntanistischen

. Der Preis ist halbjährig 1 fl. C. M. Mit dein Tiroler Bothen bezogen l sl. Iv kr. C. M. Per Post bezogen I fl. 2l> kr. E. M., unler Eonvert niit gedruckter Zlvresse I fl. 35 kr. C.M. Inhalt der bisher erschienenen Nummern: Die Vaterlandsliebe, ein NenjahrSwunsch. — Das Nadehky Album. Tirol, des Schützen Vaterland, Gedicht. — Der Befreiungskampf des Gericht» Landeck im Jahre 1309, beschrieben von einem Oberinnthaler Bauer. — Der Feldkaplan, von Zetlitz, Gedicht. — Die Regierung und das Tircler

Schützcnkompagnie in Tirol im Jahre >843. — Ein Gedicht des Generats Freiherrn v. Mayerhofer. — Der Kavallerie-General GorzkowSky, Vurgvogt von Mantua, biographische Skizze. — RadeHk? vor Mailand, von Pfeifer- — Ein Gedicht des FeldzeugiiieistcrS von D'ASpre. Das preisgekrönte Tiroler Schützenlied., Ein Ausweis über die vom Jahre >84t>—>L49 für öffentliche Banken in Tirol und Vorarlberg a»S dem Staatsschätze »nd den» ApProristonirungSfonde rom Jahre 1840—l34ö '.'erwendeten Gelder. —Ein. Brief

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 6 di 6
Data: 19.08.1850
Descrizione fisica: 6
„destructiver, umstürzerischer Bestrebungen' zu -enunziren! Da mit hat sich die „Tiroler Zeitung' selbst das Recht, ja die Mög lichkeit genommen, in Zukunft irgend ein giltigeS Urtheil über die Maßnahmen und Beschlüsse, über die Haltung und Gebahrung dieser Körperschaft zu fällen. Sie hat sich hingestellt als ihre ge borene Feindin, als der Büttel, der mit Fußangeln und Hand schellen darauf ausgeht, seinen schwarzgallichten Prämeditationen Opfer zu finden, — mit einem Wort, sie hat ihr Treiben

glaubt. Vorerst nehmen wir Act von der Behauptung, daß die Con- servativen, mit denen sich die „Tiroler Zeitung' so gerne identifi- ciren möchte, die Majorität der Bevölkerung bilden! Unbegreif lich aber, wie dann mit demselben Athem „die sich so nennende „gemäßigte Mitte' eine faule, grundlose Masse gescholten werden kann, „die in entscheidenden Augenblicken stets dem Schlechten dient, in gewöhnlichen ruhigen Zeiten aber nur das Gute hemmt.' So wäre denn nicht eben diese „gemäßigte Mitte

,' das sogenannte juste-milieu, Eines mit den Conservativen? Nehmen nicht diese gerade in den Parlamenten die Bänke der Mitte ein? Sind nicht sie die treugehorsame Garde jedes Ministeriums? — Die ; „Tiroler ßätmg“ selbst spricht von zwei Parteien, die sich gegen seitig bekämpfen auf Leben und Tod! Sie wird uns doch nicht glauben machen wollen, daß die Conservativen, die kein Heil als in der Erhaltung des Bestehenden, des stutu« »zuo sehen, °sich der Gefahr eines Kampfes aussetzen. Ihr Prinzip ist die Ruhe

, der Stillstand, der unangefochtene Besitz, — niemals der Kampf. Die „Tiroler Zeitung' kann also nur die Partei des Fort schritts und die des Rückschritts meinen, die einander aller dings Stirn' an Stirne gegenüber stehen. Zu jener sich zu rech nen, dazu wird sie wohl kaum Unverschämtheit genug haben; dem nach ist es sonnenklar, daß ihre Conservativen keine Anderen sind, als — rundherausge,agt — die Reactionären! Und in solchem Sinne müssen wir im Namen unserer Stadt mit aller Entrüstung die perfide

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